DE3412797A1 - Verfahren und anordnung zum blaehen von tabak - Google Patents

Verfahren und anordnung zum blaehen von tabak

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DE3412797A1 DE19843412797 DE3412797A DE3412797A1 DE 3412797 A1 DE3412797 A1 DE 3412797A1 DE 19843412797 DE19843412797 DE 19843412797 DE 3412797 A DE3412797 A DE 3412797A DE 3412797 A1 DE3412797 A1 DE 3412797A1
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Enno Dipl.-Ing. 2057 Reinbek Freesemann
Klaus-Georg 2050 Hamburg Hackmack
Reinhard Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Liebe
Willi 2054 Geesthacht Thiele
Waldemar Dipl.-Phys. 2000 Hamburg Wochnowski
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/16Other treatment of stems or ribs, e.g. bending, chopping, incising

Description

  • Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-
  • Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 Verfahren und Anordnung zum Blähen von Tabak Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Blähen von Tabak, insbesondere von geschnittenen Tabakrippen, durch Zuführen von Dampf.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung zum Blähen von Tabak, insbesondere geschnittenen Tabakrippen, mit einem geschlossenen Förderkanal mit einem Einlaß und einem Auslaß für den Tabak und mit einer Zufuhrvorrichtung für Dampf.
  • Durch die US-PS 4 298 012ist es bereits bekannt, Tabakrippen insbesondere in einem Schwingförderer mit Dampf zu beaufschlagen, so daß die durch Kondensation von Dampf auf den Rippen entstehende Wärme das Wasser in den Rippen verdampfen läßt, so daß die Rippen gebläht werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, allgemein für Tabak einen höheren Blähgrad zu erzielen.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, den Tabak dem Einlaß eines geschlossenen Förderkanals zuzuführen und quer zur Erstreckung des Förderkanals in Förderrichtung Dampf mit einer Temperatur und mit einem Druck einzubringen, der den Tabak im Förderkanal auf eine Temperatur zwischen 100,5 "C und 120 "C erwärmt, bevor der Tabak den Förderkanal durch einen Auslaß verläßt.
  • Eine wirksame und bevorzugte Ausbildung des Tabakkanals besteht in seiner Ausbildung als Schwingförderer, in dem der Tabak, während er durch die Schwingungen durch den Kanal hindurchgefördert wird, praktisch bei Atmosphärendruck auf eine Temperatur von 102 "C bis 110 "C erwärmt werden kann. Die Erwärmung kann mittels Sattdampf oder überhitztem Dampf erfolgen, dessen Kondition so eingestellt wird, daß eine Wärme auf die Tabakteilchen abgebende Kondensation von Feuchte stattfinden kann.
  • Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 Es ist aber auch möglich, bei entsprechender Oberhitzung des Dampfes die Eingangsfeuchte zu halten, d. h. eine Kondensation und damit Auffeuchtung zu vermeiden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Dampfkondition in einem Druckbereich von 2,5 bis 25 bar (absolut) und in einem Druckbereich von 126 bis 400 "C liegen. Die hohen Temperaturen gelten für überhitzten Dampf.
  • Bei der Wahl eines ausreichend hohen Dampfdruckes kann der Tabak von dem z. B. aus einer Lochreihe quer zur Förderrichtung des Förderkanals strömenden Dampf so beschleunigt werden, daß er die Gegenwand erreicht. Bei einem Schwingförderer als Förderkanal, dem Dampf von unten zugeführt wird, ist dies die Deckwand. Infolge der Schwingungen, die auch die Deckwand ausführt, erhalten die Tabakteilchen eine Bewegungskomponente in Richtung auf den Auslaß des Förderkanals und nach unten, gelangen dabei wieder in den Einflußbereich des Dampfes, der beispielsweise aus einer in Förderrichtung benachbarten Lochreihe strömt, werden zur Deckwand bewegt usw. Die Löcher der genannten Lochreihen können in benachbarten Reihen gegeneinander "auf Lücke" angeordnet sein.
  • Es ist aber grundsätzlich auch möglich, den Tabak in einer Vibrowirbelschicht durch Dampf zu erwärmen.
  • Die Fördergeschwindigkeit des Tabaks durch den Förderkanal wird vorteilhaft so gewählt, daß der Tabak sich eine bestimmte Mindestzeit in Konditionsaustausch mit dem Dampf befindet, z. B. mehr als drei, bevorzugt mehr als fünf Sekunden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Behandlung des Tabaks, wenn im Innenraum des Förderkanals im wesentlichen Atmosphärendruck herrscht, wobei durch Abdichtungen am Ein- und Auslaß dafür gesorgt werden kann, daß störende Kühl effekte im Inneren des Förderkanals möglichst ausgeschlossen werden.
  • Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 Als derartige Abdichtungen in einfachster Form eignen sich herabhängende Lappen aus Kunststoff, Luftvorhänge oder dergleichen. Es können aber auch Schleusen, z. B.
  • Zellenradschleusen, Verwendung finden, die zusätzlich eine Erhöhung des Druckes im Inneren des Förderkanals gestatten.
  • Dem Blähvorgang wird - um das erreichte Ergebnis möglichst gut zu fixieren - gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein schneller Trocknungsvorgang nachgeordnet, der durch einen Vibrowirbelschichttrockner mit Heißgas als Trocknungsmedium oder einen Stromtrockner mit Heißgas oder trockenem Dampf als Trocknungsmedium realisiert werden kann.
  • Die eingangs genannte Anordnung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der zugeführte Dampf einen derartigen Druck und eine Temperatur aufweist, daß der Tabak auf Werte zwischen 100,5 "C und 120 "C erwärmt wird.
  • Bevorzugt weist der Dampf einen derartigen Druck und eine derartige Temperatur auf, daß der Tabak auf Werte zwischen 102 "C und 110 OC erwärmt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung eignen sich besonders zum Blähen von geschnittenen Tabakrippen, sogenanntem Rippenschnitt, der nach der Behandlung gemäß der Erfindung eine flockige Beschaffenheit zeigt.
  • Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Blähanordnung in der Seitenansicht, Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Figur 1.
  • Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 In Figur 1 ist zum Blähen von Tabak 1 (z. 8. von Rippenschnitt), der auf einem Förderband 2 zuführbar ist, ein geschlossener Förderkanal 3 in Form eines Schwingförderers (Blähkanal) vorgesehen, dem ein Trockner 4 in Form eines Vibrowirbelschichttrockners nachgeordnet ist. Der Förderkanal 3 ist schwingungsfähig an Blattfedern 6 befestigt, die ihrerseits auf einem festen Rahmen 7 befestigt sind.
  • Ein elektrischer Antrieb 8 treibt den Förderkanal 3 über einen Exzenter 9 zu hin- und hergehenden Bewegungen (Schwingungen) an, die dem durch den Einlaß 11 eingeführten Tabak 1 eine Förderbewegung in Richtung des Pfeils 13 zu dem Auslaß 12 verleihen.
  • Der Boden 14 des Förderkanals 3 ist in einer Dampfzufuhrzone mit 12 Lochreihen 16, jeweils bestehend aus fünf Löchern 17, versehen. Unter dem Boden 14 ist ein Dampfkanal 18 angeordnet, der über eine Dampfzufuhrleitung 19 und ein Stellventil 21 mit einem Dampferzeuger 22 verbunden ist. Die Oberseite des Förderkanals 3 ist mit einem Deckel 23 (Deckwand) abgeschlossen, so daß er, vom Einlaß und Auslaß für den Tabak abgesehen, allseitig geschlossen ist. Hierdurch ist eine besonders intensive und schnelle Erwärmung des Tabaks erreichbar.
  • Der dem Förderkanal nachgeordnete Trockner 4 mit einem Einlaß 30 und einem Auslaß 35 ist ein an sich bekannter Vibrowirbelbetttrockner, wie er z. B. aus der US-PS 3 877 469 der Anmelderin zum Trocknen von Tabak hervorgeht. Der Trockner 4 weist einen Schwingförderer 26 auf, der über Blattfedern 27 auf einem Rahmen 28 befestigt ist. Einem Heißluftkasten 29 wird über eine Leitung 31 Heißluft zugeführt, die von einem bekannten steuerbaren elektrischen Heißlufterzeuger 32 erwärmt ist. Die Heißluft wird in einer elektrischen Heizung 33 erzeugt, zu der die Frischluft von einem Ventilator -34 gesaugt wird.
  • Durch Verstellung einer Steuerklappe 36 kann das Verhält- Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 nis von Kaltluft zu Heißluft eingestellt und damit die Temperatur der Heißluft bei praktisch gleichbleibender Luftmenge gesteuert werden. Die Heißluft durchströmt einen (nicht dargestellten) Lochboden, während der Schwingförderer von einem Antrieb (entsprechend 8, 9) in Förderschwingungen versetzt wird. Die Geschwindigkeit der durch den Lochboden strömenden Heißluft ist so eingestellt, daß sich der zu trocknende Tabak in einer Wirbelschicht befindet, in der er von der Heißluft sehr intensiv getrocknet wird.
  • Zur Messung der Feuchte des vom Auslaß 35 abgegebenen Tabaks 1 dient ein schematisch angedeutetes an sich bekanntes Feuchtemeßgerät 37, das z. B. vom bewährten Typ HWK der Anmelderin sein kann. Der Meßwert wird an einer Vergleichsstelle 38 mit einem von einem Sollwertgeber 39 abgegebenen Sollwert verglichen; ein der Differenz beider Signale entsprechendes Ausgangssignal steuert nach Verstärkung in einem Verstärker 41 ein Stellglied 42 für die Steuerklappe 36. Ist der Tabak zu trocken, so wird die Klappe 36 im Sinne einer Herabsetzung der Temperatur der dem Trockner 4 zugeführten Heißluft gesteuert, ist der Tabak umgekehrt zu feucht, so wird die Klappe 36 im umgekehrten Sinn gesteuert.
  • Wirkungsweise der Blähanordnung gemäß Figuren 1 und 2: Der von dem Förderband 2 herangeförderte Tabak 1 (z. B.
  • Rippenschnitt) wird durch den Einlaß 11 dem allseits geschlossenen Förderkanal 3 (Blähkanal) zugeführt, der von dem Antrieb 8, 9 in Schwingungen versetzt wird und dem von dem Dampfkanal 18 Dampf durch die Löcher 17 der Lochreihen 16 zugeführt ist. Sobald der Tabak in den EinfluB-bereich der ersten Lochreihe 16a kommt, wird er von dem Dampf zur Decke 23 gefördert, von der er infolge der Schwingbewegungen, an denen die Decke teilnimmt, eine Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 Bewegungskomponente in Richtung des Pfeils 13 zum Auslaß 12 und nach unten erhält. Hierdurch kommt er in den Erfassungsbereich der zweiten Lochreihel6b, die ihn wieder an die Decke befördert usw. Der Dampfdruck im Dampfkanal 18 ist bevorzugt größer als 3 bar, wobei es sich um Sattdampf oder überhitzten Dampf handeln kann. Je nach Dampfart kann man ein mehr oder weniger starkes Kondensieren von Feuchte auf dem Tabak unter Abgabe von Wärme erreichen.
  • Bei dem schnellen und intensiven Erwärmen des Tabaks auf Werte auf oder etwas über 100 "C tritt ein sehr wirksamer Bläheffekt ein mit Volumenvergrößerungen von 50 und mehr %. Nach dem Blähen wird der Tabak dem Trockner 4 zugeführt und von der durch Leitung 31 zugeführten Heißluft, deren Temperatur von dem Feuchtemeßgerät 37 in der zuvor geschilderten Weise gesteuert ist, in einer Wirbelschicht schnell und intensiv auf die gewünschte Endfeuchte abgetrocknet. Durch die schnelle Abtrocknung wird ein gutes Fixieren des erreichten Blähgrades erreicht. Man kann hierzu auch einen anderen sehr schnell und intensiv wirkenden Trockner verwenden, z. B. einen in der Zigarettenindustrie schon verwendeten Stromtrockner, der mit Heißgas (z. B. Heißluft) oder trockenem Dampf als Trocknungsmedium arbeitet. * Grundsätzlich ist es auch möglich, den Tabak in einem schwingenden Förderkanal mit trockenem Dampf zu erwärmen, während er sich in einer Wirbelschicht befindet.
  • *Ein geeigneter Stromtrockner für Tabak ist z.B. in der US-PS 4 308 676 beschrieben.
  • Beispiel 1: In einem ausgeführten Förderkanal von 200 mm Breite und 200 mm Höhe wurden zwölf Lochreihen 16 mit jeweils fünf Löchern 17 (je 0,8 mm Durchmesser) auf einer Länge von 1000 mm vorgesehen. Es wurde eine Förderleistung von ca. 400 kg/Std. Rippenschnitt durch den Förderkanal eingestellt, was einer Verweilzeit eines Tabakteilchens in der Dampfzufuhrzone von ca. fünfzehn Sekunden entsprach.
  • Stw. : Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 Der Tabak hatte eine Eingangsfeuchte von ca. 25 % und eine Eingangstemperatur von ca. 20 "C. Dem Tabakkanal 18 zugeführt wurde Sattdampf mit einem Druck von ca. 10 bar und einer Temperatur von ca. 183 "C. Am Auslaß des Förderkanals war der Tabak 105 OC heiß und auf ca. 35 % hochgefeuchtet. Nach Trocknung ergab sich eine Volumenvergrößerung von mehr als 50 %.
  • Beispiel 2: Ein als Schwingförderer ausgebildeter Förderkanal ohne besondere Abdichtung, d. h. mit offenem Ein- und Auslaß für den Tabak, weist bei 400 mm Breite und 150 mm Höhe sieben Reihen von jeweils fünfzehn Löchern (je 0,8 mm Durchmesser) auf 2000 mm Länge auf. Dem Kanal wurde Dampf von 11 bar absolut (d. h. 10 bar Oberdruck) und 240 "C zugeführt. Der Dampf war also überhitzt. Die Verweildauer des behandelten Rippenschnitts betrug acht Sekunden, wobei der Rippenschnitt von einer Anfangsfeuchte von 30 % leicht auf 28 % abgetrocknet wurde. Die Leistung betrug 1200 kg/Std. Der Bläheffekt war hierbei vorzüglich. Bei einer weiteren Erhöhung der Dampftemperatur, d. h. bei stärkerer Oberhitzung, tritt der Abtrocknungseffekt stärker auf.
  • Allgemein kann man sagen, daß ein Obergang zu höheren Dampftemperaturen sich sowohl günstig auf den Bläheffekt als auch auf die Energiebilanz auswirkt, weil dem Tabak in dem anschließenden Trockner nicht mehr soviel Trocknungsenergie (z. B. mittels Heißluft) zugeführt zu werden braucht. Dies gilt besonders bei Verwendung von überhitztem Dampf, der neben der schnellen Erwärmung des Tabaks zum Blähen auch einen Trocknungseffekt hat, der besonders bei der Behandlung von Rippenschnitt mit seiner Schneidfeuchte von ca. 28 bis 34 %, die auf die viel niedrigere Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 Verarbeitungsfeuchte heruntergetrocknet werden muß, erwünscht ist. Der nachgeschaltete Trockner, der auf die gewünschte Endfeuchte abtrocknet, wird hierdurch entlastet.
  • Bei einer Erhöhung der Dampftemperatur auf 300 "C in einem Druckbereich, in dem der Dampf überhitzt ist, machen sich diese Erscheinungen besonders bemerkbar.
  • Der bevorzugte Temperaturbereich des Tabaks nach der Erwärmung liegt bei 102 bis 110 "C. Die Blähung erfolgt - trotz der sehr guten Volumenvergrößerung - gegenüber Blähverfahren, die den Tabak z. B. mit überhitztem Dampf von über 300 "C auf viel höhere Werte erhitzen, sehr schonend und praktisch ohne Geschmacksbeeinträchtigung.
  • Auch eine Erwärmung des Tabaks auf Werte zwischen 110 "C und 120 "C, für die man vorteilhaft das Kanalinnere im Ein- und Auslaßbereich gegen Atmosphäre abdichtet (z. B.
  • durch bekannte Zellenradschleusen), ist nach der Erfindung möglich.
  • - Leerseite -

Claims (26)

  1. Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassunq - Hauni-Akte 1768 Patentansprtiche 1. Verfahren zum Blähen von Tabak, insbesondere von gechni ttenen Tabakrippen, durch Zuführen von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak dem Einlaß eines geschlossenen Förderkanals zugeführt wird und daß quer zur Erstreckung des Förderkanals in Förderrichtung Dampf mit einer Temperatur und mit einem Druck eingebracht wird, der den Tabak im Förderkanal auf eine Temperatur zwischen 100,5 "C und 120 "C erwärmt, bevor der Tabak den Förderkanal durch einen Auslaß verläßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak durch Schwingung durch den Förderkanal hindurchgefördert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak in dem Förderkanal bevorzugt auf eine Temperatur zwischen 102 "C und 110 "C erwärmt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf mit einem Druck von 2,5 bis 25 bar (absolut) und einer Temperatur von 126 "C bis 400 "C zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf mit einem Druck zwischen 5 und 12 bar zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf mit einer Temperatur zwischen 150 "C und 300 "C zugeführt wird.
  7. Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak im Förderkanal bei Atmosphärendruck oder einem geringen überdruck erwärmt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak von dem Dampf gegen die der Dampfeinlaßseite gegenüberliegende Wand des schwingenden Förderkanals gefördert wird, von der er durch die Schwingung des Förderkanals mit einer Bewegungskomponente in Richtung des Kanalauslasses weitergefördert wird.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak länger als drei Sekunden durch den von Dampf beaufschlagten Förderkanal gefördert wird.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser auf dem Tabak bei dessen Erwärmung kondensiert.
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak anschließend an das Blähen einem intensiven Trocknungsvorgang unterzogen wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak in einer aus Heißgas bestehenden Wirbelschicht getrocknet wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak in einem Stromtrockner mittels Heißgas oder trockenem Dampf getrocknet wird.
  14. Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 14. Anordnung zum Blähen von Tabak, insbesondere geschnittenen Tabakrippen, mit einem geschlossenen Förderkanal mit einem Einlaß und einem Auslaß für den Tabak und mit einer Zufuhrvorrichtung für Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeführte Dampf einen derartigen Druck und eine Temperatur aufweist, daß der Tabak auf Werte zwischen 100,5 "C und 120 "C erwärmt wird.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (3) als Schwingförderer ausgebildet ist.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 14 und/oder 15, gekennzeichnet durch eine Dampfzufuhr zur Erwärmung des Tabaks auf eine Temperatur zwischen 102 "C und 110 OC.
  17. 17. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeführte Dampf einen Druck zwischen 2,5 bar und 25 bar (absolut) und eine Temperatur zwischen 126 "C und 400 "C aufweist.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf einen Druck zwischen 5 und 12 bar aufweist.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf eine Temperatur zwischen 150 und 300 ° C aufweist.
  20. 20. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Förderkanals unter Atmosphärendruck oder geringem Oberdruck steht.
  21. Stw.: Rippen blähen-Dampfbehandlung-Hochtemperatur-Zusammenfassung - Hauni-Akte 1768 21. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß und Auslaß des Förderkanals gegen Atmosphäre im wesentlichen abgeschlossen sind.
  22. 22. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb für den Förderkanal auf dessen Länge so abgestimmt ist, daß die Förderzeit zum Durchfördern des Tabaks durch die Dampfzuführzone mehr als drei Sekunden beträgt.
  23. 23. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfkondensation so eingestellt ist, daß Wasser auf dem Tabak zu dessen Erwärmung kondensiert.
  24. 24. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderkanal ein Trocknungsförderer (4) nachgeordnet ist.
  25. 25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderkanal ein Vibrowirbelbetttrockner (4) mit Heißgas als Trocknungsmedium nachgeordnet ist.
  26. 26. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderkanal ein Stromtrockner mit Heißgas oder trockenem Dampf als Trocknungsmedium nachgeordnet ist.
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