DE3409852A1 - Kontinuierlich verfahrbare gleisstopfmaschine - Google Patents
Kontinuierlich verfahrbare gleisstopfmaschineInfo
- Publication number
- DE3409852A1 DE3409852A1 DE19843409852 DE3409852A DE3409852A1 DE 3409852 A1 DE3409852 A1 DE 3409852A1 DE 19843409852 DE19843409852 DE 19843409852 DE 3409852 A DE3409852 A DE 3409852A DE 3409852 A1 DE3409852 A1 DE 3409852A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- frame
- longitudinal
- tool frame
- main frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
340,852 I Λ:'=,. -RAU«. SCHNECK
- &. PATENTANWÄLTE-
Nürnberg, 13.03.1984
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.,
Johannesgasse 3, Wien I / Österreich
"Kontinuierlich verfahrbare Gleisstopfmaschine"
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich (non-stop) verfahrbare
Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine, mit einem auf Fahrwerke abgestützten, Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen
und wenigstens eine Bedienerkabine zur visuellen Beobachtung
der Stopf-, Hebe- und Richtwerkzeuge tragenden Maschinen-Hauptrahmen,
einem zwischen zwei für den Hebe- und Richtvorgang weit voneinander
distanzierten Maschinenfahrwerken angeordneten, wenigstens ein Stopf-, sowie ein Gleishebe- und Richtaggregat samt deren Antrieben
tragenden und mit dem Hauptrahmen über einen Antrieb längsversteil
bar verbundenen Werkzeugrahmen und mit, dem Gleishebe- und Richtaggregat zugeordneten Nivellier- und Richtbezugssystemen.
Es ist bereits- gemäß DE-OS 20 23 955—ein Vorschlag Tür eine kontinuierlich
(non-stop) verfahrbare Gleisstopfmaschine bekannt, deren
Stopfaggregate jeweils an einem, in Bezug zum Maschinen-Hauptrahmen
mittels eines Zylinder-Kolben-Antriebes längs am Hauptrahmen angeordneter,
in Maschinenlängsrichtung verlaufender Führungssäulen verschiebbaren Werkzeugrahmen angeordnet sind. Die Maschine ist
weiters mit Gleishebewerkzeugen ausgestattet, welche den Stopfaggregaten
vorgeordnet und unmittelbar mit dem Hauptrahmen der Maschine verbunden sind. Während des kontinuierlichen (non-stop) Arbeitsvorschubes
des Maschinen-Hauptrahmens samt den Hebewerkzeugen müssen die Werkzeugrahmen mit den Stopfaggregaten bis zum Abschluß des
StopfVorganges an Ort und Stelle verbleiben und sodann mittels der
Zylinder-Kolben-Antriebe längs ihrer Führungssäulen im Schnellgang
in Arbeitsrichtung so weit vorwärtsbewegt werden, bis die Stopfwerkzeuge
in Zentriersteilung mit den nächstfolgend zu unterstopfenden
Schwellen sind. Durch Absenken der Stopfaggregate wird ein neuer
Arbeitszyklus eingeleitet. Die genannte Literaturstelle offenbart
auch in Fig.! eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles mit nur einem zum Maschinen-Hauptrahmen verschiebbaren Werkzeugrahmen.
Weiters ist -gemäß DE-OS 30 47 743-eine fahrbare Anlage zum Reinigen
der Schotterbettung von Gleisen bekannt, welche eine mit einer
Ha/Wei/Lei
Gleishebevorrichtung ausgestattete Schotterbett-Reinigungsmaschine,
eine Anzahl von Abraum-Verladefahrzeugen und eine zwischen diese und die Reinigungsmaschine eingereihte Stopfmaschine mit zwei weiteren
Gleishebevorrichtungen umfaßt. Die Stopfaggregate der Maschine
sind hiebei gemeinsam mit der unmittelbar vorgeordneten Gleishebevorrichtung
am Fahrgestellrahmen über Antriebe längsverschiebbar
angeordnet, über die Längsverschiebe-Antriebe wird den Stopfaggregaten
eine für den schrittweisen Vorschub erforderliche Relativbewegung in Bezug zu dem sich kontinuierlich vorwärtsbewegenden Fahrgestellrahmen
bzw. Fahrzeugverband erteilt. Diese Anordnung ermöglicht
es, ein Gleis im Zuge der Schotterbett-Reinigung in nur einem Arbeitsdurchgang durch mehrere, über einen größeren Gleislängsbereich
verteilte, aufeinanderfolgende Hebevorgänge um ein - zuvor
nur durch den mehrmaligen Einsatz einer Gleisstopf-Nivelliermaschine
erreichbares - Gesamt-Hebemaß anzuheben. Das Gleis wird auf einem provisorischen Niveau durch Unterstopfen fixiert, ohne daß die zulässige
Biegebeanspruchung der Schienenstränge durch den Hebevorgang
an irgendeiner Stelle des Gleises überschritten wird. Abweichend vom Einsatzzweck konventioneller Stopfmaschinen, dient hier
der StopfVorgang nicht der Schaffung endgültiger, verdichteter
Schwellenauflager für ein in das Soll-Niveau verbrachtes Gleis, sondern ausschließlich der provisorischen Abstützung des auf ein Zwischen-Niveau
angehobenen Gleises vor der Schotterbett-Reinigung. Ebenso erfolgt bei der bekannten Anlage auch keine seitenmäßige
Lagekorrektur des Gleises.
Schließlich ist - gemäß Inserat in der Zeitschrift "Der Eisenbahningenieur",
Heft 6, Juni 1983 - ein von der gleichen Anmelderin erstmals gebauter Prototyp einer kontinuierlich (non-stop) verfahrbaren
Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine bekannt, bei welcher
die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate gemeinsam auf einem Werkzeug-Tragrahmen angeordnet sind, der sich mit seinem hinteren, das Stopfaggregat
aufweisenden Ende über einen Spurkranz-Radsatz am Gleis abstützt und dessen vorderes, als balkenförmiger Längsträger ausgebildetes
Ende am Maschinen-Hauptrahmen Tängsverschieblich sowie allseits
gelenkig gelagert ist. Die für den schrittweisen Vorschub des Stopfaggregates erforderliche Relativbewegung des Werkzeug-Tragrah-
-r-
mens in Bezug zu dem kontinuierlich sich vorwärtsbewegenden Maschinen-Hauptrahmen
erfolgt mittels eines, als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung
ausgebildeten Verstellantriebes. Eine Maschine dieser Bauart hat sich im Probeeinsatz bereits sehr bewährt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer kontinuierlich (nonstop)
verfahrbaren Gleissstopf-Nivellier- und Richtmaschine der eingangs
beschriebenen Art,' die sich durch besondere bauliche Einfachheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der eingangs
beschriebenen, kontinuierlich (non-stop) verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine der Werkzeugrahmen mit den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten eine gemeinsame Arbeitseinheit bildet,
die an wenigstens zwei, in Maschinenlängsrichtung voneinander distanzierten Stellen mit dem Maschinen-Hauptrahmen längsverstellbar
verbunden ist, wobei ein gemeinsamer Längsverstell-Antrieb mit
dem - mit allen, für beide Schienen des Gleises vorgesehenen Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten ausgestatteten - Werkzeugrahmen und dem
Maschinen-Hauptrahmen verbunden ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist eine bedeutsame Reduzierung
des konstruktiven, fertigungstechnischen und kostenmäßigen Aufwandes
verbunden, wobei gegenüber den bekannten Ausführungen kontinuierlich (non-stop) verfahrbarer Gleisstopfmaschinen die Möglichkeit
einer weiteren Steigerung des Arbeitsfortschrittes gegeben ist.
Eine solche Leistungssteigerung ist deshalb realisierbar, weil die beim schrittweisen Vorschub der Arbeitseinheit von einer zur nächstfolgenden
Stopfstelle zu beschleunigenden und danach wieder abzubremsenden Massen lediglich den Werkzeugrahmen mit den Stopf-, Hebe-
und Richtaggregaten umfassen, so daß bei gleichem Kraftaufwand des Längsversteil-Antriebes ein rascherer Abschluß der Vorschubbewegung
und damit eine Verkürzung des gesamten Arbeitszyklus der Stopfaggregate
erreichbar ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine ergibt sich
durch die relativ starre, zur Übertragung vertikaler Kräfte geeignete
Verbindung des Werkzeugrahmens mit dem Maschinen-Hauptrahmen an
wenigstens zwei voneinander distanzierten Stellen. Das Schotterbett setzt bekanntlich beim Absenken der Stopfaggregate dem Eindringen
der Stopfwerkzeuge einen relativ hohen Widerstand entgegen, welcher bei stark verkrustetem Schotter bzw. bei Stopfaggregaten
mit einer Vielzahl von Stopfpickeln, z.B. sechzehn Pickeln bei Zweischwellen-Stopfmaschinen, eine Größenordnung von mehreren Tonnen
annehmen kann. Dank der in vertikaler Richtung starren Verbindung von Werkzeugrahmen und Maschinen-Hauptrahmen steht daher der
Hauptrahmen mit seiner erheblichen Gesamtmasse als Widerlager zur Aufnahme dieser Vertikalkräfte zur Verfugung. Gleiches gilt auch
für die Überleitung der Hebekräfte des kombinierten Gleishebe- und
Richtaggregates auf den Maschinen-Hauptrahmen.
Darüberhinaus ergibt sich die Möglichkeit, den Längsabstand der
Stopfaggregate in der hinteren Endstellung des Werkzeugrahmens zum
nächstfolgend nachgeordneten Maschinenfahrwerk auf das Minimum eines bloßen Sicherheitsabstandes zu reduzieren und somit die Gesamtlänge
der Maschine entsprechend zu verringern, gleichzeitig aber den für
ein ausreichendes Gleishebemaß ohne überbeanspruchung der Schienenstränge
einzuhaltenden Abstand des Gleishebe- und Richtaggregates
vom vorgeordneten Maschinenfahrwerk unverändert beizubehalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die, an die am Hauptrahmen
angeordneten Energieversorgungseinrichtungen angeschlossenen
aktiven Antriebsorgane des Längsverstell-Antriebes mit dem Hauptrahmen
oder dem Werkzeugrahmen verbunden sein. Dem Konstrukteur stehen somit zahlreiche Variationsmöglichkeiten hinsichtlieh der jeweils
zweckmäßigsten Anordnung der aktiven Antriebsorgane an der Maschine
offen, wobei sowohl die Gesichtspunkte eines möglichst günstigen Kraftangriffes als auch der Ausnutzung des verfügbaren Bauraumes berücksichtigt
werden können.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der gemeinsame Längsverstel!-Antrieb
als einzelne, doppeltwirkende Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnung
ausgebildet, deren als aktives Antriebsorgan ausgebildeter Zylinder am Maschinen-Hauptrahmen, vorzugsweise etwa in
-Z-
Maschinenquermitte, angelenkt ist. Diese Ausführung des Längsverstel1-Antriebes
zeichnet sich durch ihre bauliche Einfachheit, Robustheit und Zuverlässigkeit aus. Außerdem läßt sich die Verstellbewegung
sehr feinfühlig und mi-t einfachen technischen Mitteln, insbesondere
automatisch steuern.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das bezüglich
der Arbeitsrichtung hintere Ende des Werkzeugrahmens in zwei,
an den einander gegenüberliegenden seitlichen Außenbereichen des
Hauptrahmens angeordneten Längsführungen gelagert und das'vordere Ende des Werkzeugrahmens von zwei, in den Außenbereichen oder einem
etwa in Quermitte des Hauptrahmens gelagerten, als Längsführung(en)
ausgebildeten Längsträger(n) gebildet. Damit ist im einfachsten Fall eine solide Dreipunkt-Abstützung des Werkzeugrahmens am Hauptrahmen
gewährleistet, wobei das mit dem höheren Gewichtsanteil der Arbeitsaggregate belastete und mit den Arbeitskräften beaufschlagte hintere
Ende des Werkzeugrahmens eine, zur sicheren übertragung dieser Kräfte
geeignete Doppel abstützung am Maschinen-Hauptrahmen erhält.
Nach einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal sind die mit
dem Werkzeugrahmen verbundenen Teile der beiden hinteren, in den
seitlichen Außenbereichen des Hauptrahmens angeordneten, als Führungssäulen
oder Roll- bzw. Führungsbahnen ausgebildeten Längsführungen
im oberen Bereich des Werkzeugrahmens beim Stopfaggregat angeordnet. Diese Ausbildung begünstigt den direkten Kraftfluß von den
Stopfaggregaten zu den mit dem Hauptrahmen verbundenen Teilen der
beiden Längsführungen.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß der bzw. die am vorderen Ende des Werkzeugrahmens angeordnete(n),
die Längsführung(en) bildende(n) Längsträger im Bereich zwischen
dem Gleishebe- und Richtaggregat und dem diesem vorgeordneten Maschinenfahrwerk am Maschinen-Hauptrahmen, vorzugsweise an einer
nach unten ragenden Konsole, gelagert ist bzw. sind. Diese Anordnung ermöglicht es, den oberhalb der vorderen Längsführung bzw. -führungen
gelegenen Bauraum, wie üblich, für die Unterbringung der Antriebsund Energieversorgungseinrichtungen der Maschine auszunützen. Anderer-
-r-
seits ergibt sich bei tiefliegender Anordnung des bzw. der vorderen
Längsträger durch die damit verbundene Absenkung des Gesamtschwerpunktes des Werkzeugrahmens mit den für beide Schienen des Gleises
vorgesehenen Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten eine noch höhere Stabilität der Arbeitseinheit.
Gemäß einer besonders bevorzugten, weiteren Erfindungsvariante sind
zur Längsführung des Werkzeugrahmens Rollenführungen vorgesehen,
die jeweils wenigstens zwei, am Werkzeugrahmen oder am Hauptrahmen um horizontale, quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achsen
gelagerte Rollen umfassen, die jeweils an eine obere bzw. untere horizontale, in Maschinenlängsrichtung verlaufende Roll- bzw. Führungsbahn
des Hauptrahmens oder des Werkzeugrahmens, vorzugsweise spielfrei, anlegbar sind. Durch diese Rollenführungen werden die
beim schrittweisen Vorschub der Arbeitseinheit zu überwindenden Reibungskräfte
auf den Minimalwert des reinen Rollwiderstandes reduziert.
Dies trägt maßgeblich zu einem rascheren Ablauf der Vorschubbewegung und damit des Arbeitszyklus der Maschine bei. Bei spielfreier
Anlage der Rollen an beiden horizontalen Roll- bzw. Führungsbahnen, die z.B. durch eine höhenverstell- bzw. justierbare Anordnung
einer der beiden Rollen realisierbar ist, werden auch durch ein anfälliges Spiel der Rollenführungen hervorgerufene schlagartige
bzw. vibratorische Beanspruchungen der Rollen und ihrer Führungsbahnen sowie die damit verbundene Geräuschentwicklung vermieden.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Rolle der Rollenführung ein-
oder beidseitig mit an die Seitenkante(n) der jeweiligen Roll- bzw.
Führungsbahn anlegbaren Seitenborden versehen. Diese Rolle übernimmt
damit gleichzeitig die Funktion eines Höhen- und Seiten-Führungsorganes.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal ist der Werkzeugrahmen
mit den für beide Schienen des Gleises vorgesehenen Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten zusätzlich in einer zur Gleisebene etwa
parallelen Bewegungsebene quer zur Maschinenlängsrichtung zum Hauptrahmen über wenigstens einen Antrieb verstell- bzw. verschwenkbar
angeordnet. Auf diese Weise können die Stopfaggregate auch in sehr
engen Gleiskurven genau in seitlicher Zentrierstellung zu den jeweiligen
Schienensträngen gehalten werden.
In weiterer Ausgestaltung der letztgenannten Erfindungsvariante ist
es von Vorteil, wenn zumindest das hintere Ende des Werkzeugrahmens längs einer horizontalen, quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden
Achse bzw. Führungssäule verschiebbar gelagert ist, deren äußere Enden jeweils mit einer der beiden, einander seitlich gegenüberliegenden
Rollenführungen verbunden sind. Diese Art der querverschiebbaren Verbindung von Werkzeugrahmen und Hauptrahmen zeichnet sich
durch ihre besondere bauliche Einfachheit und hohe Belastbarkeit durch die Gewichts- und Arbeitskräfte der Stopf-, Hebe- und Richtaggregate
aus.
Im letztgenannten Fall ergeben sich zusätzliche Vorteile, wenn die
Achse bzw. Führungssäule als in ihrer Längsmitte einen Kolben aufweisende, durchgehende Kolbenstange eines sie-umschließenden, doppeltwirkenden
Hydraulikzylinders ausgebildet ist, der mit dem Kolben
den Querverschiebe-Antrieb bildet und mit dem das jeweilige
Ende des Werkzeugrahmens verbunden ist. Damit sind wesentliche Teile der Rollenführungen, der Querführung für den Werkzeugrahmen und des
Querverschiebe-Antriebes zu einer äußerst einfach aufgebauten und platzsparenden Baueinheit vereinigt. Auch diese Anordnung trägt zu
einer erwünschten Senkung der Herstellungskosten maßgeblich bei.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die mit dem hinteren Ende
des Werkzeugrahmens verbundenen beiden Rollenführungen je Rahmenseite
jeweils von an die Ober- und Unterseite eines der beiden seitlichen Hauptlängsträger des Maschinen-Hauptrahmens anlegbaren, wenigstens
einseitig mit einem Seitenbord versehenen Rollen oder Rollenpaaren gebildet. Diese Ausführung zeichnet sich durch besondere
bauliche Einfachheit aus, weil sich die Anordnung eigener Roll- bzw. Führungsbahnen erübrigt und die obere, untere sowie wenigstens eine
seitliche Begrenzungsfläche der in Maschinenlängsrichtung sich erstreckenden
und in der Regel einen Rechteck-Querschnitt aufweisenden
Hauptlängsträger des Maschinen-Hauptrahmens zur höhen- und sei-
-Jf-
'/iH' 3A09852
tenmäßigen Führung der Rollen herangezogen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß Werkzeugrahmen und Hauptrahmen über im Bereich der Längsführungen vorgesehene Dämpfungsglieder körperschall hemmend sowie stoßdämpfend
miteinander verbunden sind. Diese Dämpfungsmaßnahmen an den Längsführungen setzen nicht nur die Beanspruchungen des Maschinen-Hauptrahmens
durch die Arbeits- und Massenkräfte der Arbeitsaggregate
herab, sondern sie schaffen auch für den Bedienungsmann der Maschine komfortablere Arbeitsbedingungen.
Vorteilhafterweise besteht erfindungsgemäß der gemeinsame Längsverstell
-Antrieb aus zwei jeweils doppeltwirkenden Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnungen,
deren jeweiliger, als aktives Antriebsorgan ausgebildeter
Zylinder mit dem Werkzeugrahmen, vorzugsweise oberhalb jedes der, der jeweiligen Schiene zugeordneten Stopfaggregate verbunden
ist. Diese Anordnung ermöglicht die Aufbringung relativ grosser Verstellkräfte und einen sehr raschen schrittweisen Vorschub des
die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate für beide Schienen des Gleises
tragenden Werkzeugrahmens.
Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante bestehen die beiden-hinteren
Längsführungen jeweils aus einer mit dem Hauptrahmen verbundenen, in Maschinenlängsrichtung sich erstreckenden Führungssäule,
um welche jeweils ein Kolben und ein mit dem Werkzeugrahmen verbundener
Hydraulikzylinder zur Bildung des Längsverstell-Antriebes angeordnet
sind. Die Längsführungen bilden daher mit den Längsverstell-Antrieben
jeweils eine kompakte, bauliche und funktionelle Einheit,
welche sich insbesondere zur Ausstattung von Maschinen mit in relativ großem Abstand oberhalb der beiden Schienenstränge angeordneten,
in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Hauptlängsträgern eignet.
Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugrahmen am vorderen und am hinteren Ende je zwei, oberhalb der beiden Schienen vorkragend angeordnete, in
Maschinenlängsrichtung sich erstreckende Führungssäulen aufweist, die in mit dem Hauptrahmen verbundenen Führungsbüchsen od.dgl. gleit-
,-. 3A09852
ysr-
bar geführt sind. Diese Konstruktionsvariante zeichnet sich durch
eine sehr exakte, praktisch spielfreie Höhen- und Seitenführung des Werkzeugrahmens in Bezug zum Hauptrahmen aus.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der gemeinsame
Längsverstell-Antrieb als mit einem das aktive Antriebsorgan bildenden
Antriebsmotor verbundener Endloskettenantrieb ausgebildet, welcher
vorzugsweise am Maschinen-Hauptrahmen, insbesondere etwa in Quermitte desselben, angeordnet ist und mit dessen einem, in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden Kettentrum der Werkzeugrahmen in Mitnahmeverbindung steht. Diese Ausbildung des Längsverstell-Antriebes
zeichnet sich durch ihre robuste und weitgehend wartungsfreie Bauweise
aus.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der gemeinsame
Längsvers teil-Antrieb aber auch aus einem Zahnstangenantrieb
mit einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Zahnstange und einem in diese eingreifenden und mit einem das aktive Antriebsorgan bildenden Antriebsmotor verbundenen Ritzel bestehen, wobei
vorzugsweise die Zahnstange am Maschinen-Hauptrahmen und das Ritzel
samt dem Antriebsmotor am Werkzeugrahmen angeordnet sind. Bei dieser sowie bei der zuvor beschriebenen Ausführung des Längsverstell-Antriebes
besteht die wahlweise Möglichkeit eines hydraulischen oder elektrischen Antriebes, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Übersetzungsgetriebes.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist das vordere
und bzw. oder hintere Ende des Werkzeugrahmens über je zwei längenverstellbar Lenker am Maschinen-Hauptrahmen pendelnd aufgehängt,
welche einander bezüglich der Maschinenlängsachse gegenüberliegen
und um eine horizontale, quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende
Achse verschwenkbar gelagert und insbesondere als Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnungen
ausgebildet sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die, jeweils als doppeltwirkende Hydrau-1ik-Zy1inder-Kolbenanordnungen
ausgebi1deten, 1ängenverstellbaren
Lenker und der Längsverstell-Antrieb mit einer Steuereinheit verbunden
sind, über welche die wirksame Länge der Lenker in Abhängigkeit
vom Verstellweg des Längsverstell-Antriebes nach einer vorgegebenen
Winkelfunktion veränderbar ist. Diese Anordnung ermöglicht es, daß
der Werkzeugrahmen über seinen gesamten Verstell bereich zwischen seiner vorderen und hinteren Endstellung trotz seiner pendelnden
Aufhängung am· Hauptrahmen dieselbe Höhenlage beibehält, also in Maschinenlängsrichtung
exakt parallel verschoben wird. Außerdem ermöglicht die pendelnde Aufhängung des Werkzeugrahmens am Hauptrahmen
über längenversteil bare Lenker das Anheben der gesamten Arbeitseinheit
für die überstell fahrt der Maschine.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht einer kontinuierlich (non-stop) verfahrbaren
Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine nach der Erfindung,
Fig.2 eine schematisch vereinfachte Draufsicht der Maschine nach
Fig.l beim Befahren einer Gleiskurve,
Fig.3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III in Fig.l,
Fig.4 einen weiteren Schnitt der Maschine nach der Linie IV-IV
in Fig.l und
die Fig.5 bis 9 jeweils eine, schematisch stark vereinfachte teilweise
Seitenansicht verschiedener weiterer Ausführungsvarianten
kontinuierlich (non-stop) verfahrbarer Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschinen nach der Erfindung mit jedem der beiden Schienenstränge zugeordneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten.
Die Fig.l bis 4 zeigen eine kontinuierlich (non-stop) verfahrbare
Gloisstopf-NivelIier- und Richtmaschine 1, welche einen auf zwei
ürehgestel1-Fahrwerke 2,3 abgestützten, auf dem aus Schienen 4 und
Schwellen 5 bestehenden Gleis verfahrbaren und mit einem eigenen Fahrantrieb 6 versehenen Maschinen-Hauptrahmen 7 aufweist. Der Pfeil 8
bezeichnet die Arbeitsrichtung der kontinuierlich verfahrbaren
Maschine 1. Am vorderen Ende des Hauptrahmens 7 befindet sich eine
Bedienerkabine 9, welche ein Fahr- und Steuerpult Io und ein Eingabe-
bzw. Registriergerät 11 für am Gleiskörper angeschriebene
Gleis-Kennwerte enthält. In einem, hinter der Kabine 9 zwischen den beiden seitlichen Hauptlängsträgern 12 des Hauptrahmens 7 angeordneten
Gehäuse 13 sind die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen 14 der Maschine untergebracht. Am hinteren Ende des
Maschinen-Hauptrahmens 7 befindet sich eine zweite Bedienerkabine 15, welche außer einem Fahr- und Steuerpult Io und den üblichen
Bedienungsorganen für die Arbeitsaggregate auch eine zentrale Steuereinrichtung 16 enthält.
Die Maschine 1 ist mit zwei, jeweils einer der beiden Schienen 4
zugeordneten Stopfaggregaten 17 und einem, diesen vorgeordneten und aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit lediglich in Fig.! dargestellten
Gleishebe- und Richtaggregat 18 ausgestattet, welche an einem eigenen, mit diesen Aggregaten eine gemeinsame Bau- und Arbeitseinheit
bildenden Werkzeugrahmen 19 angeordnet sind, welcher mit dem Maschinen-Hauptrahmen 7 an zwei, in Maschinenlängsrichtung
voneinander distanzierten Stellen längsverstellbar verbunden ist.
Dieser, im Bereich der Arbeitsaggregate im wesentlichen fachwerkartig ausgebildete Werkzeugrahmen 19 läuft nach vorne hin in zwei,
in Maschinenlängsrichtung sich erstreckende, oberhalb der beiden Schienen 4 verlaufende, balkenförmige Längsträger 2o aus, die jeweils
in einer Rollenführung 21 zum Maschinen-Hauptrahmen 7 längsverschiebbar
gelagert sind. Jede dieser Rollenführungen 21 besteht
aus zwei, um horizontale, quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achsen 22 drehbar gelagerten, beidseits mit Seitenborden versehenen,
spielfrei an die obere und untere horizontale Begrenzungsfläche des im Querschnitt rechteckförmigen Längsträgers 2o anlegbaren
Rollen 23.
Das hintere, die Stopfaggregate 17 aufweisende Ende des Werkzeugrahmens
19 ist über zwei weitere Rollenführungen 24 mit dem Maschinen-Hauptrahmen
7 gleichfalls längsverstellbar verbunden. Diese Rollenführungen 24 umfassen jeweils drei, um horizontale, quer zur
-yl-
Maschinenlängsrichtung verlaufende Achsen drehbar gelagerte, einseitig
mit einem Seitenbord versehene Rollen 25, von denen zwei an der Oberseite und eine an der Unterseite des jeweiligen Hauptlängsträgers
12 anliegen.. Für die, gegenüber dem kontinuierlich sich
vorwärtsbewegenden Hauptrahmen 7 schrittweise Vorschubbewegung der Stopfaggregate 17 - symbolisch durch die Pfeile 26 angedeutet ist
der Werkzeugrahmen 19 über einen, als Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnung
ausgebildeten Längs-Verstellantrieb 27 mit dem Maschinen-Hauptrahmen
7 kardanisch gelenkig verbunden. Die vordere Endstellung
des Werkzeugrahmens 19 mit den Arbeitsaggregaten ist in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellt. In Fig.! ist auch die hintere
Endstellung des Werkzeugrahmens 19 strichliert eingezeichnet.
Der Werkzeugrahmen 19 ist zusätzlich quer zur Maschinenlängsrichtung
in Bezug zum Hauptrahmen 7 verschiebbar. Zu diesem Zweck sind jeweils die oberen Rollen 23 der beiden Rollenführungen 21 an den
Enden einer durchgehenden Kolbenstange 28 gelagert, die in ihrer Längsmitte einen Kolben 29 trägt, der mit einem um die Kolbenstange
28 angeordneten und über Konsolen 3o mit dem Hauptrahmen 7 verbundenen
Hydraulikzylinder 31 einen Querverschiebe-Antrieb bildet. In
ähnlicher Weise sind auch die jeweils unteren Rollen 25 der beiden hinteren Rollenführungen 24 an den Enden einer Kolbenstange 32 gelagert,
deren mittig angeordneter Kolben 33 mit einem um die Kolbenstange 32 angeordneten Hydraulikzylinder 34 einen weiteren Querverschiebe-Antrieb
bildet. Bei geradlinigem Gleisverlauf befinden sich, wie in Fig.3 und 4 dargestellt, die Kolben 29 und 33 der
beiden Querverschiebe-Antriebe und damit auch der Werkzeugrahmen 19 in Mittelstellung in Bezug zum Hauptrahmen 7. Die beiden Stopfaggregate
17 befinden sich daher, wie Fig.3 zeigt, in der richtigen
seitlichen Zentrierstellung in Bezug zu den beiden Schienen 4.·
Fig.2 zeigt die Maschine 1 beim Befahren einer Gleiskurve, deren
gekrümmte Gleisachse 35 strichpunktiert eingezeichnet ist. Um die
seitliche Zentrierstellung der beiden Stopfaggregate 17 zu den
Schienen 4 auch im Bereich der Gleiskurve beizubehalten, wird der Werkzeugrahmen 19 durch gleichzeitige Druckbeaufschlagung der beiden
Hydraulikzylinder 31 und 34 zur linken Maschinenseite hin so
weit paralIeIverschoben, daß sich die beiden Stopfaggregate 17 in
spiegel symmetrischer Lage in Bezug zur Gleisachse 35 befinden. Die
Steuerung dieser Querverschiebebewegung von der Bedienerkabine 15
aus kann entweder manuell oder in bekannter Weise automatisch mit Hilfe von, mit dem Gleiskörper zusammenwirkenden Tast- bzw. Fühlorganen
erfolgen.
Die Maschine 1 ist mit einem Nive!Iier-Bezugssystem 36 und einem
Richt-Bezugssystem 37 ausgestattet, welche Bezugssysteme aus Gründen
der besseren Übersichtlichkeit lediglich in Fig.l eingezeichnet
sind. Das Nivellier-Bezugssystem 36 umfaßt zwei, jeweils oberhalb
einer Schiene 4 verlaufende Drahtsehnei 38, die sich zwischen
einem vorderen, am noch unkorrigierten Gleis abgestützten Tastorgan
39 und einem hinteren, am bereits korrigierten Gleis abgestützten Tastorgan 4o erstrecken und mit welchen jeweils ein, über ein
weiteres Tastorgan 41 im Bereich zwischen den Stopfaggregaten 17
und dem Gleishebe- und Richtaggregat 18 auf die jeweilige Schiene 4 abgestützter Höhenmeßfühler 42 zur Erfassung der Ist-Soll-Höhenlagedifferenz
zusammenwirkt. Das Richt-Bezugssystem 37 umfaßt eine
Drahtsehne 43, welche sich zwischen einem vor und einem hinter der
Maschine 1 am Gleis geführten, nicht dargestellten Meßwägelchen erstreckt und mit der ein, mit dem Tastorgan 41 verbundener Pfeil höhen-Meßfühler
44 zur Erfassung der Ist/Soll-Pfeilhöhendifferenz
zusammenwirkt.
Fig.5 zeigt, schematisch stark vereinfacht, den Werkzeugrahmen 45
einer weiteren Ausführungsvariante einer kontinuierlich (non-stop) verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine, von welcher
lediglich das vordere Fahrwerk 46 sowie Anschlußstellen des Werkzeugrahmens
45 am Maschinen-Hauptrahmen 47 dargestellt sind. Der Pfeil 48 bezeichnet die Fahrtrichtung der sich kontinuierlich vorwärtsbewegenden
Maschine bzw. ihres Hauptrahmens 47 während des Arbeitseinsatzes. Die beiden in Arbeitsrichtung sich erstreckenden
Längsträger 49 des, in seinem hinteren Bereich als Kastenrahmen ausgebildeten Werkzeugrahmens 45 sind wie beim zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel in Rollenführungen 5o mit je zwei übereinander
angeordneter) Seitenbord-Rol leri c)l gelagert. Das hintere Ende des
-yC-
Werkzeugrahmens 45 ist in zwei, jeweils im Bereich oberhalb einer der beiden Schienen 52 angeordneten Längsführungen 53 gelagert. Jede
dieser Längsführungen 53 besteht aus einer, an Konsolen 54 des Hauptrahmens 47 befestigten, in Maschinenlängsrichtung sich erstrekkenden
Führungssäule 55, die als Kolbenstange eines Hydraulikzylinders
56 ausgebildet ist, welcher an der Oberseite des Werkzeugrahmens 45 befestigt ist und der mit dem Kolben 57 der Führungssäule
einen Längsverstell-Antrieb für die schrittweise Vorschubbewegung des Werkzeugrahmens 45 entsprechend den Pfeilen 58 bildet. Im Bereich
unterhalb der Hydraulikzylinder 56 ist am Werkzeugrahmen 45
je Schiene 52 ein Zwillings-Stopfaggregat 59 zum gleichzeitigen Unterstopfen
zweier unmittelbar aufeinanderfolgender Schwellen 6o angeordnet. Den Stopfaggregaten 59 ist ein kombiniertes Gleishebe- und
Richtaggregat 61 üblicher Bauart vorgeordnet. Zwischen diesem und
den Stopfaggregaten 59 befindet sich ein auf .beide Schienen 52 des
Gleises abgestütztes Tastorgan 62, welches in der bereits beschriebenen Weise mit den Bezugssystemen der Maschine zur Erfassung der
höhen- und seitenmäßigen Differenzen zwischen dem Ist- und dem SoIl-Verlauf
des Gleises zusammenwirkt.
Die Fig.6 zeigt in gleichfalls schematisch vereinfachter Darstellungsweise
den Werkzeugrahmen 63 einer anderen Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Maschine samt den Anschlußstellen des Werkzeugrahmens
am Hauptrahmen 64 dieser Maschine. Der Pfeil 65 bezeichnet die Arbeits- bzw. Vorschubrichtung des sich kontinuierlich vorwärtsbewegenden
Hauptrahmens 64. Der Werkzeugrahmen 63 weist sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende je zwei, in Maschinenlängsrichtung
sich erstreckende und jeweils oberhalb einer der beiden Schienen 66 angeordnete vorkragende Führungssäulen 67 auf, die in
entsprechenden Führungsbüchsen 68 des Hauptrahmens 64 gleitbar geführt sind. Für die schrittweise Vorschubbewegung des, mit Stopfaggregaten
69, einem Tastorgan 7o und einem kombinierten Gleishebe-
und Riclitaggregat 71 ausgestatteten Werkzeugrahmens 63 entsprechend
den Pfeilen 72 ist etwa in Querini tte des Hauptrahmens 64 ein, entsprechend
dem Doppelpfeil 73 reversierbarer Endlos-Kettenantrieb
angeordnet, mit dessen unterem Kettentrum der Werkzeugrahmen 63 gelenkig verbunden ist. Der Kettenantrieb 74 steht mit einem, gleich-
falls am Hauptrahmen 64 angeordneten Antriebsmotor 75 in Verbindung,
welcher beispielsweise als Hydraulik-Motor-Getriebeeinheit ausgebil-.
det ist. Die hintere Endstellung des, mit den Arbeitsaggregaten 69, 71 eine gemeinsame Arbeitseinheit bildenden Werkzeugrahmens 63 ist
links in Fig.6 mit strichlierten Linien eingezeichnet.
Fig.7 zeigt rein schematisch eine andere Ausführungsform eines Verstellantriebes
für den schrittweisen Vorschub eines die Arbeitsaggregate aufweisenden Werkzeugrahmens 76. Dieser Längsverstell-Antrieb
ist als Zahnstangenantrieb 77 ausgebildet, der eine an der Unterseite des Maschinen-Hauptrahmens 78 etwa in dessen Quermitte befestigte,
in Maschinenlängsrichtung sich erstreckende Zahnstange 79 und ein in diese eingreifendes, an der Oberseite des Werkzeugrahmens
76 gelagertes und mit einem Antriebsmotor 8o verbundenes Ritzel 81 umfaßt. Zum Unterschied von dem Längsverstell-Antrieb gemäß Fig.6
sind bei dieser Ausführungsvariante die aktiven Antriebsorgane des Längsverstell-Antriebes am Werkzeugrahmen 76 angeordnet.
Die Fig.8 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung, bei
welcher der mit Zwillings-Spreizstopfaggregaten 82, einem Tastorgan
83 und einem Gleishebe- und Richtaggregat 84 ausgestattete Werkzeugrahmen 85 am Maschinen-Hauptrahmen 86 an zwei, in Maschinenlängsrichtung
weit voneinander distanzierten Stellen pendelnd aufgehängt ist. Hiezu sind sowohl an dem, bezüglich der Arbeitsrichtung - Pfeil 87 - vorderen als auch am hinteren Ende des Werkzeugrahmens
85 jeweils zwei, an den einander gegenüberliegenden Aussenseiten
des Werkzeugrahmens 85 angeordnete und jeweils um eine horizontale, quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 88
gelagerte und als Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnungen ausgebildete,
längenverstellbar Lenker 89 vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende um zu den Achsen 88 parallele Achsen 9o am Hauptrahmen 86 gelagert
sind. Der Werkzeugrahmen 85 und der Hauptrahmen 86 sind weiters über einen, als doppeltwirkende Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnung
ausgebildeten, in Maschinenlängsachse verlaufenden Längsverstell-Antrieb
91 kardanisch gelenkig miteinander verbunden. Die Zylinderräume des Längsverstell-Antriebes 91 sowie der Lenker 89 sind,
wie mit strichlierten Linien angedeutet, mit einer Steuereinheit
verbunden, über diese Steuereinheit 92 werden die betreffenden Zylinderkammern
der Lenker 89 1n Abhängigkeit vom Verstellweg des Längsvers
teil -Antriebes 91 derart angesteuert, daß der Werkzeugrahmen
85 über seinen gesamten Verstellbereich zwischen seiner vorderen
und hinteren, jeweils strichliert angedeuteten Endstellung trotz seiner Schwenkbewegung um die Achsen ·9ο dieselbe Höhenlage beibehält,
d.h. also in Maschinenlängsrichtung exakt parallel verschoben wird. Somit bleibt der genaue·Bezug des mit dem Tastorgan 83
verbundenen Höhenmeßfühlers 93 zum Nivellier-Bezugssystem 94 und
ebenso des Pfeilhöhen-Meßfühlers 95 zum Richt-Bezugssystem 96 über
den gesamten Verstellweg des Werkzeugrahmens 85 gewahrt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.9 läuft der im wesentlichen
kastenförmige, mit Stopfaggregaten 97, einem Tastorgan 98 und einem
Gleishebe- und Richtaggregat 99 versehene Werkzeugrahmen loo gegen
sein, in Bezug zur Arbeitsrichtung - Pfeil lol - vorderes Ende hin
in einen einzigen, zentralen Längsträger Io2 aus, welcher in einer
Rollenführung Io3 längsverschieblich gelagert ist. Diese Rollenführung
Io3 ist zwischen zwei vom Maschinen-Hauptrahmen Io4 abwärtsragenden
Konsolen Io5 angeordnet und umfaßt zwei, an der Ober- und Unterseite des Längsträgers Io2 anliegende Höhenfuhrungsrollen Io6
sowie zwei, an den gegenüberliegenden Seiten des Längs trägers Io2
anliegende Seitenführungsrollen Io7. Das hintere Ende des Werkzeugrahmens
loo ist, wie beim zuvor beschriebenen AusfUhrungsbeispiel, über zwei, als Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnungen ausgebildete,
längenverstellbare Lenker Io8 am Maschinen-Hauptrahmen Io4 pendelnd
aufgehängt. Für den schrittweisen Vorschub der Stopfaggregate 97
um jeweils eine Schwellenteilung ist der Werkzeugrahmen loo mit dem
Hauptrahmen Io4 über einen, als doppeltwirkende Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnung
ausgebildeten Längsverstell-Antrieb Io9, welcher zwischen den beiden Konsolen Io5 hindurchgeführt ist, kardanisch gelenkig
verbunden. Die Steuerung der Lenker Io8 in Abhängigkeit vom Verstellweg
des Längsverstel 1-Antriebes Io9 erfolgt wie beim zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel derart, daß das hintere Ende des Werkzeugrahmens loo über den gesamten Verstellweg dieselbe Höhenlage beibehält.
Die hintere Endlage des Werk zeugrahmens Too ist links in Fig.9
mit strich Inerten Linien angedeutet.
Allen Ausführungsformen der Erfindung gemeinsam ist die Ausstattung
des Werkzeugrahmens mit jeder der beiden Schienen des Gleises zugeordneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten sowie der vorgesehene
große Längsabstand des jeweiligen Gleishebe- und Richtaggregates vom nächstfolgend vorgeordneten Mas chinenfahrwerk. Dieser Abstand ermöglicht
die Durchführung relativ großer Gleishebungen und Seitenrichtbewegungen, ohne daß es zu einer übermäßigen Beanspruchung und damit
zu einer bleibenden Verformung der Schienenstränge kommt.
Im Rahmen der Erfindung liegen zahlreiche weitere, von den dargestellten
und beschriebenen Beispielen abweichende Ausführungsvarianten, insbesondere hinsichtlich der Wahl und speziellen Ausbildung
der Arbeitsaggregate. So kann beispielsweise der Werkzeugrahmen mit für die Bearbeitung von Weichen und Kreuzungen geeigneten Stopf-,
Gleishebe- und Richtaggregaten ausgestattet werden.
Claims (20)
1. Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine, mit einem auf Fahrwerke abgestützten, Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen und wenigstens
eine Bedienerkabine zur visuellen Beobachtung der Stopf-, Hebe- und
Richtwerkzeuge tragenden Maschinen-Hauptrahmen, einem zwischen zwei
für den Hebe- und Richtvorgang weit voneinander distanzierten
Maschinenfahrwerken angeordneten, wenigstens ein Stopf-, sowie ein Gleishebe- und Richtaggregat samt deren Antrieben tragenden und mit
dem Hauptrahmen über einen Antrieb längsverstellbar verbundenen Werkzeugrahmen und mit, dem Gleishebe- und Richtaggregat zugeordneten
Nivellier- und Richtbezugssystemen, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkzeugrahmen (19;45;63;76;85;
loo) mit den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten (17,18;59,61;69,71;
82,84;97,99) eine gemeinsame Arbeitseinheit bildet, die an wenigstens zwei, in Maschinenlängsrichtung voneinander distanzierten Stellen
mit dem Maschinen-Hauptrahmen (7;47;64;78;86;lo4) längsverstellbar
verbunden ist, wobei ein gemeinsamer Längsverstell-Antrieb (27;
53;74;77;91;lo9) mit dem - mit allen, für beide Schienen des Gleises
vorgesehenen Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten ausgestatteten - Werkzeugrahmen
(19;45;63;76;85;loo) und dem Maschinen-Hauptrahmen (7;47; 64;78;86;lo4) verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, an die am Hauptrahmen angeordneten Energieversorgungseinrichtungen
(14) angeschlossenen aktiven Antriebsorgane (56;75;8o) des Längsverstell-Antriebes (27;53;74;77;91;lo9) mit dem Hauptrahmen
(7;47;64;78;86;lo4) oder dem Werkzeugrahmen (19;45;63;76;85;loo) verbunden
sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Längsverstell-Antrieb (27;91;lo9) als einzelne,
doppeltwirkende Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildet ist,
deren als aktives Antriebsorgan ausgebildeter Zylinder am Maschinen-Hauptrahmen
(7;86;1o4), vorzugsweise etwa in Maschinenquermitte, angelenkt
ist (Fig.! bis 4 und 8 bis 9).
-y-
4. Maschine nach einem der Ansprüche ί bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das, bezüglich der Arbeitsrichtung hintere Ende des Werkzeugrahmens (19;45;loo) in zwei, an den einander gegenüberliegenden
seitlichen Außenbereichen des Hauptrahmens (7;47;lo4) angeordneten
Längsführungen gelagert ist und das vordere Ende des Werkzeugrahmens (19;45;loo) von zwei, in den Außenbereichen oder
einem etwa in Quermitte des Hauptrahmens (7;47;lo4) gelagerten, als
Längsführung(en) ausgebildeten Längsträger(n) gebildet ist (Fig.l
bis 5 und 9).
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Werkzeugrahmen (19;45) verbundenen Teile der beiden hinteren,
in den seitlichen Außenbereichen des Hauptrahmens (7;47) angeordneten,
als Führungssäulen (55) oder Roll- bzw. Führungsbahnen ausgebildeten Längsführungen im oberen Bereich des Werkzeugrahmens
beim Stopfaggregat (17;59) angeordnet sind (Fig.l bis 5).
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die am vorderen Ende des Werkzeugrahmens (19;45;loo) angeordnete(n), die Längsführung(en) bildende(n) Längsträger
im Bereich zwischen dem Gleishebe- und Richtaggregat (18;61;
99) und dem diesem vorgeordneten Maschinenfahrwerk (2;46) am Maschinen-Hauptrahmen
(7;47;lo4), vorzugsweise an einer nach unten ragenden Konsole (3o;lo5), gelagert ist bzw. sind (Fig.l bis 5 und 9).
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Längsführung des Werkzeugrahmens (19;45;loo) Rollenführungen (21}24;5o;lo3) vorgesehen sind, die jeweils wenigstens
zwei, am Werkzeugrahmen (19;45;loo) oder am Hauptrahmen (7;47;
Io4) um horizontale, quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende
Achsen (22) gelagerte Rollen (23,25;51;lo6) umfassen, die jeweils
an eine obere bzw. untere horizontale, in Maschinenlängsrichtung
verlaufende Roll- bzw. Führungsbahn des Hauptrahmens (7;47;lo4) oder des Werkzeugrahmens (19;45;loo), vorzugsweise spielfrei,, anlegbar
sind (Fig.l bis 5 und 9).
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
-JiXT-
wenigstens eine Rolle (22,24;51) der Rollenführung (21;24;5o) ein-
oder beidseitig mit an die Seitenkante(n) der jeweiligen Roll- bzw.
Führungsbahn anlegbaren Seitenborden versehen ist (Fig.l bis 5).
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugrahmen (19) mit den für beide Schienen des Gleises vorgesehenen Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten (17,
18) zusätzlich in einer zur Gleisebene etwa parallelen Bewegungsebene quer zur Maschinenlängsrichtung zum Hauptrahmen (7) über wenigstens
einen Antrieb verstell- bzw. verschwenkbar angeordnet ist (Fig.l bis 4).
10. Maschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest das hintere Ende des Werkzeugrahmens (19) längs einer horizontalen, quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Achse
bzw. Führungssäule verschiebbar gelagert ist, deren äußere Enden jeweils mit einer der beiden, einander seitlich gegenüberliegenden
Rollenführungen (24) verbunden sind (Fig.l bis 4).
11. Maschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse bzw. Führungssäule als in ihrer Längsmitte einen Kolben (29,33) aufweisende, durchgehende Kolbenstange (28,32) eines sie umschließenden,
doppeltwirkenden Hydraulikzylinders (31,34) ausgebildet
ist, der mit dem Kolben (29,33) den Querverschiebe-Antrieb bildet
und mit dem das jeweilige Ende des Werkzeugrahmens (19) verbunden ist (Fig.1 bis 4).
12. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem hinteren Ende des Werkzeugrahmens (19) verbundenen beiden Rollenführungen (24) je Rahmenseite jeweils
von an die Ober- und Unterseite eines der beiden seitlichen Hauptlängsträger (12) des Maschinen-Hauptrahmens (7) anlegbaren, wenigstens
einseitig mit einem Seitenbord versehenen Rollen (25) oder Rollenpaaren gebildet sind (Fig.l bis 4).
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Werkzeugrahmen und Hauptrahmen über im Bereich der
Längsführungen vorgesehene Dämpfungsglieder körperschall hemmend sowie
stoßdämpfend miteinander verbunden sind.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Längsverstell-Antrieb aus zwei jeweils
doppeltwirkenden Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnungen (56,57)
besteht, deren jeweiliger, als aktives Antriebsorgan ausgebildeter Zylinder (56) mit dem Werkzeugrahmen (45), vorzugsweise oberhalb
jedes der, der jeweiligen Schiene zugeordneten Stopfaggregate (59) verbunden ist (Fig.5).
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden hinteren Längsführungen jeweils aus einer mit dem Hauptrahmen (47) verbundenen, in Maschinenlängsrichtung
sich erstreckenden Führungssäule (55) bestehen, um welche jeweils ein Kolben (57) und ein mit dem Werkzeugrahmen (45) verbundener
Hydraulikzylinder (56) zur Bildung des Längsverstell-Antriebes
angeordnet sind (Fig.5).
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugrahmen (63) am vorderen und am hinteren Ende je zwei, oberhalb der beiden Schienen (66) vorkragend angeordnete,
in Maschinenlängsrichtung sich erstreckende Führungssäulen (67) aufweist, die in mit dem Hauptrahmen (64) verbundenen Führungsbüchsen
(68) od.dgl. gleitbar geführt sind (Fig.6).
17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2 sowie 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Längsverstell-Antrieb
als mit einem das aktive Antriebsorgan bildenden Antriebsmotor (75) verbundener Endloskettenantrieb (74) ausgebildet ist, welcher vorzugsweise
am Maschinen-Hauptrahmen (64), insbesondere etwa in Quermitte desselben, angeordnet ist und mit dessen einem, in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden Kettentrum der Werkzeugrahmen (63) in Mitnahmeverbindung steht (Fig.6).
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2 sowie 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Längsverstell-Antrieb
aus einem Zahnstangenantrieb (77) mit einer in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden Zahnstange (79) und einem in diese eingreifenden
und mit einem das aktive Antriebsorgan bildenden Antriebsmotor (80)
verbundenen Ritzel (81) besteht, wobei vorzugsweise die Zahnstange (79) am Maschinen-Hauptrahmen (78) und das Ritzel (81) samt dem Antriebsmotor
(80) am Werkzeugrahmen (76) angeordnet sind (Fig.7).
19. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere und bzw. oder hintere Ende des Werkzeugrahmens (85;loo) über je zwei längenverstellbare Lenker (89;lo8)
am Maschinen-Hauptrahmen (86;lo4) pendelnd aufgehängt ist, welche einander bezüglich der Maschinenlängsachse gegenüberliegen und um
eine horizontale, quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse (88) verschwenkbar gelagert und insbesondere als Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnungen
ausgebildet sind (Fig.8,9).
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die, jeweils als doppeltwirkende Hydraulik-Zylinder-Kolbenanordnungen
ausgebildeten, längenverstellbaren Lenker (89) und der Längsverstell
-Antrieb (91) mit einer Steuereinheit (92) verbunden sind, über welche die wirksame Länge der Lenker (89) in Abhängigkeit vom
Verstellweg des Längsverstell-Antriebes (91) nach einer vorgegebenen
Winkelfunktion veränderbar ist (Fig.8),
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0440783A AT382658B (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Kontinuierlich verfahrbare gleisstopfmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3409852A1 true DE3409852A1 (de) | 1985-07-04 |
DE3409852C2 DE3409852C2 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=3563595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843409852 Granted DE3409852A1 (de) | 1983-12-16 | 1984-03-17 | Kontinuierlich verfahrbare gleisstopfmaschine |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS60129301A (de) |
AT (1) | AT382658B (de) |
AU (1) | AU565230B2 (de) |
DD (1) | DD216054A5 (de) |
DE (1) | DE3409852A1 (de) |
DK (1) | DK156838C (de) |
FR (1) | FR2556752B1 (de) |
GB (1) | GB2151675B (de) |
HU (1) | HU189840B (de) |
IT (1) | IT1196060B (de) |
SE (1) | SE457361B (de) |
ZA (1) | ZA842929B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT5705U3 (de) * | 2002-07-04 | 2003-06-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Stopfmaschine mit einem maschinen- und einem aggregatrahmen |
AT516873A1 (de) * | 2015-03-03 | 2016-09-15 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh | Maschine zur Stabilisation eines Gleises |
US10260203B2 (en) | 2014-08-13 | 2019-04-16 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gesellschaft M.B.H. | Machine for stabilizing a track |
AT526337B1 (de) * | 2022-12-09 | 2024-02-15 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh | Stopfmaschine zum Unterstopfen von Schwellen eines Gleises |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0360950B1 (de) * | 1988-07-26 | 1991-12-11 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Kontinuierlich (non stop) verfahrbare Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine |
EP0609647B1 (de) * | 1993-01-29 | 1997-09-10 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Maschine zum Erneuern bzw. Reinigen einer Schotterbettung |
AT3876U3 (de) | 2000-06-09 | 2001-02-26 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Verfahren und maschine zur unterstopfung eines gleises |
AT413554B (de) * | 2003-10-31 | 2006-03-15 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Stopfmaschine zum unterstopfen eines gleises |
AT500949B8 (de) * | 2004-10-01 | 2007-02-15 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Maschine zur durchführung einer gleislagekorrektur |
ES2397739B1 (es) * | 2011-11-25 | 2013-11-26 | José Antonio IBÁÑEZ LATORRE | Máquina y método de mantenimiento de vía ferrea para nivelación, alineación, compactación y estabilización de vía, con capacidad de operar sin interrupciones en su avance. |
FR3108342B1 (fr) | 2020-03-20 | 2022-03-25 | Matisa Materiel Ind Sa | MACHINE ferroviaire DE TRAVAUX comportant un châssis de machine et une navette de travail, et convoi ferroviaire DE TRAVAUX associé |
FR3108343B1 (fr) | 2020-03-20 | 2022-03-25 | Matisa Materiel Ind Sa | MACHINE DE BOURRAGE, convoi ferroviaire DE TRAVAUX ET PROCÉDÉ DE FONCTIONNEMENT D’UN TEL convoi |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047743A1 (de) * | 1980-02-25 | 1981-09-17 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft mbH, 1010 Wien | Fahrbare anlage zum reinigen der schotterbettung von gleisen |
DE3313207A1 (de) * | 1982-09-09 | 1984-03-15 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft mbH, 1010 Wien | Fahrbare gleisstopfmaschine mit zwei miteinander gelenkig verbundenen fahrgestell-rahmen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1534078B2 (de) * | 1964-12-31 | 1975-11-27 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen- Industriegesellschaft Mbh, Wien | Fahrbare Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine |
AT342105B (de) * | 1968-01-02 | 1978-03-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Gleisstopfmaschine |
AT287041B (de) * | 1968-12-02 | 1971-01-11 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Gleisstopf-Nivellier-Maschine, vorzugsweise Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine |
AT314581B (de) * | 1969-07-24 | 1974-04-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Bettungsverdichtmaschine |
AT319312B (de) * | 1971-02-19 | 1974-12-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Einrichtung zur Steuerung der Seitenverstellung von Werkzeugaggregaten einer Gleisbaumaschine |
-
1983
- 1983-12-16 AT AT0440783A patent/AT382658B/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-03-17 DE DE19843409852 patent/DE3409852A1/de active Granted
- 1984-03-19 HU HU841062A patent/HU189840B/hu not_active IP Right Cessation
- 1984-03-21 DD DD84261099A patent/DD216054A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-03-21 SE SE8401563A patent/SE457361B/sv not_active IP Right Cessation
- 1984-03-22 IT IT20178/84A patent/IT1196060B/it active
- 1984-03-22 DK DK163384A patent/DK156838C/da not_active IP Right Cessation
- 1984-03-30 JP JP59061312A patent/JPS60129301A/ja active Granted
- 1984-04-18 GB GB08410077A patent/GB2151675B/en not_active Expired
- 1984-04-18 ZA ZA842929A patent/ZA842929B/xx unknown
- 1984-04-19 AU AU27125/84A patent/AU565230B2/en not_active Ceased
- 1984-11-13 FR FR8417315A patent/FR2556752B1/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047743A1 (de) * | 1980-02-25 | 1981-09-17 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft mbH, 1010 Wien | Fahrbare anlage zum reinigen der schotterbettung von gleisen |
DE3313207A1 (de) * | 1982-09-09 | 1984-03-15 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft mbH, 1010 Wien | Fahrbare gleisstopfmaschine mit zwei miteinander gelenkig verbundenen fahrgestell-rahmen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Inserat in "Der Eisenbahningenieur", H. 6, 1983, "Die neue Generation 09-CSM" * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT5705U3 (de) * | 2002-07-04 | 2003-06-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Stopfmaschine mit einem maschinen- und einem aggregatrahmen |
EP1378606A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-07 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Stopfmaschine mit einem Maschinen- und einem Aggregatrahmen |
AU2003208098B2 (en) * | 2002-07-04 | 2008-01-24 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft Mbh | Tamping machine for tamping sleepers of a track |
US10260203B2 (en) | 2014-08-13 | 2019-04-16 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gesellschaft M.B.H. | Machine for stabilizing a track |
AT516873A1 (de) * | 2015-03-03 | 2016-09-15 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh | Maschine zur Stabilisation eines Gleises |
AT526337B1 (de) * | 2022-12-09 | 2024-02-15 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh | Stopfmaschine zum Unterstopfen von Schwellen eines Gleises |
AT526337A4 (de) * | 2022-12-09 | 2024-02-15 | Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh | Stopfmaschine zum Unterstopfen von Schwellen eines Gleises |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT382658B (de) | 1987-03-25 |
HU189840B (en) | 1986-08-28 |
SE8401563L (sv) | 1985-06-17 |
ZA842929B (en) | 1984-11-28 |
FR2556752A1 (fr) | 1985-06-21 |
AU565230B2 (en) | 1987-09-10 |
DK156838B (da) | 1989-10-09 |
AU2712584A (en) | 1985-06-20 |
DK163384A (da) | 1985-06-17 |
GB2151675B (en) | 1987-05-28 |
GB2151675A (en) | 1985-07-24 |
SE8401563D0 (sv) | 1984-03-21 |
DK163384D0 (da) | 1984-03-22 |
IT8420178A0 (it) | 1984-03-22 |
JPS60129301A (ja) | 1985-07-10 |
SE457361B (sv) | 1988-12-19 |
HUT36197A (en) | 1985-08-28 |
DK156838C (da) | 1990-02-19 |
DE3409852C2 (de) | 1990-08-16 |
FR2556752B1 (fr) | 1988-12-09 |
DD216054A5 (de) | 1984-11-28 |
GB8410077D0 (en) | 1984-05-31 |
IT1196060B (it) | 1988-11-10 |
JPH0373685B2 (de) | 1991-11-22 |
ATA440783A (de) | 1986-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0360950B1 (de) | Kontinuierlich (non stop) verfahrbare Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine | |
DE3313207C2 (de) | ||
DE2624212A1 (de) | Fahrbare maschine zum kontinuierlichen nivellieren und verdichten der schotterbettung eines gleises | |
DE3409852A1 (de) | Kontinuierlich verfahrbare gleisstopfmaschine | |
DE3424667C2 (de) | ||
DD292492A5 (de) | Fahrbare gleisstopf-, nivellier- und richtmaschine | |
DD284067A5 (de) | Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich | |
DE3132708C2 (de) | Gleisstopf-Nivellier-und Richtmaschine mit Stabilisationsaggregat und Verfahren zum Verdichten der Schotterbettung eines zu korrigierenden Gleises | |
DE3106754A1 (de) | Gleisbaumaschine mit werkzeugtraeger fuer hebe- und richtwerkzeuge | |
DE3819717A1 (de) | Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisbaumaschine | |
AT403934B (de) | Stopfaggregat für gleisstopfmaschinen zum unterstopfen von drei schwellen | |
DE3137457C2 (de) | ||
CH622302A5 (en) | Track-tamping machine, in particular for tamping down track points, crossings and the like | |
DE1658339B2 (de) | Gleisstopf- und richtmaschine | |
DE3425637C2 (de) | ||
DE2615334A1 (de) | Fahrbare gleisstopfmaschine | |
DE3424683A1 (de) | Fahrbare gleisstopfmaschine, insbesondere gleis-stopf-, nivellier- und richtmaschine | |
DE3409854A1 (de) | Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine | |
EP0208826A1 (de) | Stopfaggregat für Gleisstopfmaschine | |
DE3409849A1 (de) | Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine | |
DE1527738A1 (de) | Konstruktiv- und fertigungsmaessig vereinfachte Walzwerksteile mit schnellerer und besserer Wechselmoeglichkeit | |
DE3838109A1 (de) | Verfahren und gleisfahrbare weichen-nivellier-, stopf- und richt-maschinenanordnung zur durcharbeitung in weichenbereichen | |
DE3409853A1 (de) | Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisstopf-, nivellier- und richtmaschine | |
DE3409846A1 (de) | Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine | |
DE1138079B (de) | Auf dem Gleis fahrbare Vorrichtung zum Anheben des befahrenden Gleises |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |