DE3424683A1 - Fahrbare gleisstopfmaschine, insbesondere gleis-stopf-, nivellier- und richtmaschine - Google Patents
Fahrbare gleisstopfmaschine, insbesondere gleis-stopf-, nivellier- und richtmaschineInfo
- Publication number
- DE3424683A1 DE3424683A1 DE19843424683 DE3424683A DE3424683A1 DE 3424683 A1 DE3424683 A1 DE 3424683A1 DE 19843424683 DE19843424683 DE 19843424683 DE 3424683 A DE3424683 A DE 3424683A DE 3424683 A1 DE3424683 A1 DE 3424683A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool support
- tamping
- machine
- support frame
- straightening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
RAU & SCHNECK
PATENTANWÄLTE
VNR lc-6984 Nürnberg, o3.o7.1984
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.,
Johannesgasse 3, Wien I / Österreich
Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-,
Nivellier- und Richtmaschine
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere
Gleis-Stopf-, Nivellier- und Richtmaschine mit einem auf Fahrwerken
abgestützten, die Antriebs-, Energieversorgungs-, Brems- und Steuereinrichtungen tragenden, langgestreckten Fahrgestellrahmen
und mit wenigstens einem Stopfaggregat und insbesondere diesem in Arbeitsrichtung vorgeordneten Gleishebe- und Richtaggregat, welche
gemeinsam zwischen zwei der zur Abstützung des Fahrgestellrahmens
vorgesehenen, voneinander distanzierten Fahrwerken auf einem mit dem Fahrgestellrahmen gelenkig verbundenen und eine eigene Fahrwerksachse
aufweisenden Werkzeug-Tragrahmen angeordnet sind.
Es ist - gemäß Inserat in der Zeitschrift "Der Eisenbahningenieur",
Heft 6, Juni 1983 - ein von der gleichen Anmelderin erstmals gebauter
Prototyp einer kontinuierlich (non stop) verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine bekannt. Dieser derzeit in Osterreich im Probeeinsatz befindliche Prototyp einer kontinuierlich (non stop)
verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine weist einen auf Fahrwerke abgestützten, die Antriebs-, Brems-, Energieversorgungsund
Steuereinrichtungen tragenden Fahrgestellrahmen sowie einen zwischen den Fahrwerken befindlichen Werkzeug-Tragrahmen auf. Auf diesem,
sich an einem Ende über ein Stütz- und Führungsradpaar am Gleis abstützenden und mit seinem anderen Ende mit dem Fahrgestellrahmen
gelenkig verbundenen Werkzeug-Tragrahmen sind Strecken-Gleisstopfaggregate und ein Hebe- und Richtaggregat samt Antrieben angeordnet.
Dieser Prototyp ist mit einer Vorrichtung für einen gemeinsamen, schrittweisen Vorschub dieser Aggregate sowie mit den Werkzeugen
zugeordneten Nivellier- bzw. Richt-Bezugssystemen ausgestattet. Da
sich der mit den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten ausgestattete Werkzeug-Tragrahmen mit seinem hinteren, dem Stopfaggregat benachbarten
Ende über ein Stütz- und Führungsradpaar am Gleis abstützt,
wird ein beträchtlicher Anteil der Gewichts- und Arbeitskräfte der Stopf-, Hebe- und Richtaggregate während der Fahrt über das Stütz-
und Führungsradpaar auf das Gleis übertragen. Dadurch ist der gegenüber
dem schrittweise vorrückenden Werkzeug-Tragrahmen kontinuierlich sich vorwärtsbewegende Fahrgestellrahmen der Maschine wesentlich
geringeren statischen und dynamischen Beanspruchungen unterworfen. Da somit stärkere Erschütterungen und Vibrationen auch vom Bedienungs-
stand der Maschine ferngehalten sind, ergeben sich für den Bediener
wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen. Dieser erstmalig verwirklichte Maschinentyp einer tatsächlich arbeitsfähigen,
kontinuierlich (non stop) verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschine eröffnet viele vorteilhafte Entwicklungsmöglichkeiten,
insbesondere gegenüber dem bisherigen Stand der Technik, der Standard-Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschinen mit schrittweiser Vorfahrt, mit für die Gleisbearbeitung neuen Erkenntnissen.
Es ist auch - gemäß DE-OS 1759 833 -eine fahrbare Gleisstopfmaschine,
insbesondere zum Unterstopfen von Gleis-Weichen mit einem auf Fahrwerke abgestützten, die Antriebs-, Energieversorgungs-, Brems- und
Steuereinrichtungen tragenden Fahrgestellrahmen bekannt. An einem Ende des Fahrgestellrahmens außerhalb der Fahrwerke sind zwei über
horizontale Führungssäulen quer zur Masöhinenlängsrichtung verschiebbar
gelagerte Tragrahmen vorgesehen, wobei die Führungssäulen
auf einem über das zu bearbeitende Gleis vorkragenden, schwenkbaren Teil befestigt sind. An den vorkragenden Tragrahmen ist jeweils
ein Bedienersitz sowie ein als Zwillingsaggregat ausgebildetes
Weichen-Stopfaggregat höhenverstellbar angeordnet. An der Unterseite
des Tragrahmens ist .ein Gleishebeaggregat in Form eines auf einem
verschwenkbaren Hebel befestigten Greifers vorgesehen. Derartige sogenannte vorkragend ausgebildete Gleisstopfmaschinen sind Tür
ein Ausrichten und Nivellieren mit den in Bezug zur erreichbaren
Genauigkeit gestellten hohen Anforderungen, im Gegensatz zu den sogenannten Kompaktmaschinen, bei welchen die Stopf-Hebe- und Richteinrichtungen
zwischen den voneinander distanzierten Fahrwerken angeordnet sind, nicht mehr zufriedenstellend einsetzbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Gleisstopfmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit
welcher unter Verwendung von bewährten Weichen-Stopf-und insbesondere
Hebe- und Richtaggregaten eine vorteilhafte Anpassung der einzelnen Werkzeuge, insbesondere in Weichenabschnitten erreichbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß mit einer fahrbaren Gleisstopfmaschine
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß für jeden Schienenstrang ein eigener, mit seinem einen Ende über eine längenver-
änderbare Kupplungsvorrichtung gelenkig am Fahrgestellrahmen angeordneter
Werkzeug-Tragrahmen mit jeweils einem Stopf- und insbesondere
Hebe- und Richtaggregat vorgesehen ist, wobei jeder Werkzeug-Tragrahmen an seinem anderen, der Gelenkstelle entgegengesetzten Ende,
ein zum Befahren auf einer Schiene als freies Lenkfahrwerk ausgebildetes, einzelnes Stütz- und Flihrungsfahrwerk aufweist und daß die
Stopf- und insbesondere Hebe- und Richtaggregate als sogenannte Weichen-Aggregate
mit zur Bearbeitung für Gleis-Weichenbereiche und dgl. ausgestatteten Werkzeugen ausgebildet sind.
Mit einer derartigen Ausbildung und Anordnung zweier eigener Werkzeug-Tragrahmen
für diese Weichen-Stopf- und insbesondere auch Hebe- und Richtaggregate ist nunmehr eine voneinander unabhängige Längenverstellung
der Werkzeug-Tragrahmen zur genauen Zentrierung der jeweiligen Werkzeuge des Weichen-Stopf- und/oder Hebe- und Richtaggregates
über dem jeweiligen Stopf- bzw. Arbeitsbereich durchführbar. Da dabei lediglich der im Gewichtsvergleich zur Maschine wesentlich leichtere
Werkzeug-Tragrahmen verschoben werden muß, ist die Vorwärtsbewegung
des Werkzeug-Tragrahmens selbst, sowie eine eventuelle Korrekturverschiebung
besonders rasch und mit geringem Energieaufwand durchführbar. Außerdem ist es damit möglich, daß im Anfangsbereich einer Weiche
jeder Schienenstrang - unabhängig von einer Spurerweiterung - bearbeitet werden kann, sodaß nahezu alle Weichenbereiche bei einer für
die Stopf- und auch insbesondere für die Hebe- und Richtqualität wesentlich genaueren Zentrierung der Werkzeuge unterstopft bzw. nivelliert
und gerichtet werden können. Durch die Ausbildung von an einem Ende über ein Stütz- und Führungsfahrwerk am Gleis abgestützten Werkzeug-Tragrahmen
können zudem in vorteilhafter Weise auch stärkere Erschütterungen
und Vibrationen vom Bedienungsstand der Maschine ferngehalten
werden. Damit ergeben sich für den Bediener gerade für die äußerst schwierige Weichen-Unterstopfung wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der beiden Werkzeug-Tragrahmen mit dem Fahrgestellrahmen der Maschine zur Mitnahme über eine stufenlos
längenverstellbare hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung als Kupplungsvorrichtung
gelenkig verbunden ist. Diese Ausbildung gewährleistet vom Bedienungsstand aus eine einfache Durchführung einer
raschen, fernsteuerbaren und von der jeweiligen Schwellenlänge
abhängigen Längsverschiebung des jeweiligen Werkzeug-Tragrahmens mit den Weichen-Aggregaten.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind beide Werkzeug-Tragrahmen,
vorzugsweise im Bereich ihrer Stütz- und Führungsfahrwerke, über ein im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Werkzeug-Tragrahmen
verlaufendes, längenveränderbares Gestänge gelenkig miteinander verbunden, wodurch unter uneingeschränkter Beibehaltung
einer voneinander unabhängigen Längsverschiebung sowie unabhängigen Befahrbarkeit der Schienen eine besonders stabile und den insbesondere
stoßförmigen Belastungen standhaltende Konstruktion geschaffen wi rd.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das die
beiden Werkzeug-Tragrahmen miteinander verbindende längenveränderbare
Gestänge mit einer hydraulischen Antriebsanordnung zur Distanzregelung
bzw. Anpassung an verschiedene Schienenabstände verbunden ist. Diese Bauart ermöglicht eine ständige Spreizung der beiden Werkzeug-Tragrahmen,
sodaß unter Ausschaltung des Spurspiels eine sichere Nachführung des einzelnen Stütz- und Führungsfahrwerkes entlang dem
befahrenen Schienenverlauf, insbesondere auch in Weichenabschnitten gesichert ist. Auch bei dieser Ausführung werden die genannten Vorteile
der voneinander unabhängigen Längsverschiebung der beiden Werkzeug-Tragrahmen sowie deren dem Gleisverlauf insbesondere in Weichen
entsprechende Distanzänderung in Querrichtung uneingeschränkt erreicht.
Erfindungsgemäß kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn die
beiden Werkzeug-Tragrahmen mit an diesen angeordneten und voneinander unabhängig betätigbaren Weichen-Stopf- und Richtaggregaten mit einer
Einrichtung für einen gemeinsamen schrittweisen Vorschub dieser Aggregate bei kontinuierlichem (non stop) Vorschub des Fahrgestellrahmens
der Maschine verbunden sind. Mit einer derartigen konstruktiven Lösung ist eine kontinuierliche und daher stoßfreie Arbeitsvorfahrt der
schweren Maschine bei damit verbundener wesentlicher Steigerung des Arbeitskomforts für die Bedienungsperson erreichbar. Zudem ist eine
wesentliche Energieeinsparung und eine Vermeidung von Vibrations-Übertragungen
auf den Fahrgestellrahmen der Maschine möglich. Insgesamt
ist daher mit einem belastungsfreien Arbeitseinsatz der Bedienungsperson
gleichzeitig eine Leistungssteigerung der Stopfmaschine verbunden, wobei die kontinuierliche Arbeitsvorfahrt der Maschine eine
gleichmäßigere und damit höhere Stopfqualität zur Folge hat. Mit
den erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeug-Tragrahmen ist auch unter Erzielung eines gleichmäßigeren Arbeitsergebnisses ein kontinuierlicher
übergang vom Streckenabschnitt auf den Weichenbereich möglich.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß die Kabine mit den Anzeige-, Steuerungs- und Bedienungseinrichtungen und insbesondere der Bedienungsstand für die visuelle Beobachtung
der Werkzeuge im unmittelbaren Bereich dieser beiden Werkzeug-Tragrahmen
am Fahrgestellrahmen der Maschine angeordnet ist. Damit
ist eine ständige und uneingeschränkte visuelle Beobachtung und damit bessere Zentrierung der Arbeitsaggregate durch die Bedienungsperson
- mit oder ohne Längsverschiebung derselben - möglich. Eine genaue und ungehinderte Beobachtung der Arbeitsaggregate ist besonders
bei der Bearbeitung von schwierigen Weichenabschnitten, unter Vermeidung von Beschädigungen der Gleisanlagen, von besonderer Bedeutung.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabine mit dem Bedienungsstand zur unmittelbaren visuellen Beobachtung der Werkzeuge der einzelnen Aggregate im Bereich
oberhalb des jedem Werkzeug-Tragrahmen zugeordneten freien Stütz- und Führungsfahrwerkes bzw. unmittelbar diesem nachgeordnet
am Fahrgestellrahmen der Maschine angeordnet ist. Damit wird bei Verkürzung des Abstandes zwischen Bedienungsperson und Arbeitsaggregaten
eine im Bereich des Stütz- und Führungsfahrwerkes niedrigere Ausbildung des Werkzeug-Tragrahmens für eine Verlängerung der Kabine erreicht.
Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist auf jedem Werkzeug-Tragrahmen ein Stopfaggregat mit seitlich verschwenkbaren, vorzugsweise mit zwei je Schienenseite zugeordneten
und voneinander unabhängig seitlich verschwenkbaren Stopfwerkzeugen angeordnet. Mit einem derartig in Standard-Bauweise ausgebildeten
Stopfaggregat wird unter vorteilhafter Ergänzung der zur Anpassung
an verschiedene Schwellenlagen möglichen Längsverschiebung der
beiden Tragrahmen eine noch bessere Anpassungsmöglichkeit erreicht.
Damit kann selbst in schwierigsten Weichenabschnitten einerseits durch Längsverschiebung des Werkzeug-Tragrahmens und andererseits
durch Verschwenkung der Stopfpickel nahezu jeder Kreuzungsbereich Schiene/Schwelle, auch bei Vorhandensein von schwierigen Gleis-Hindernissen,
unterstopft werden.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist auf jedem Werkzeug-Tragrahmen ein Weichen-Hebe- und Richtaggregat
mit einer vertikal und horizontal verstellbaren Hebezange und mit Richt-Spurkranzrollen als Werkzeuge, insbesondere zur Bearbeitung
von Weichenbereichen, angeordnet. Diese Standard-Bauweise eines Hebe- und Richtaggregates ermöglicht eine vorteilhafte Ergänzung
der vielfältigen Anpassungsmöglichkeit des Weichen-Stopfaggregates
an verschiedene Schwellenlagen bzw. Gleishindernisse.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
besteht jeder Werkzeug-Tragrahmen mit dem insbesondere hydraulisch betätigbaren Weichen-Stopf-.Hebe- und Richtaggregat aus einem die
Aggregate überlagernden, gliederartigen Rahmenaufbau und einem daran
anschließenden Lenkbalken, dessen Ende mit dem Fahrgestellrahmen
gelenkig, vorzugsweise längenveränderbar verbunden ist. Mit diesem einfachen Rahmenaufbau wird ein besonders biegesteifer, den insbesondere
stoßförmigen Belastungen beim Heben und Richten des Gleises standhaltender Werkzeug-Tragrahmen geschaffen.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist mit jedem Werkzeug-Tragrahmen ein Gestänge zur voneinander unabhängigen
Längsverschiebung einer die Endpunkte eines Richt-Bezugssystems tragenden Tastrollen-Anordnung verbunden, wobei die anderen
Endpunkte des Richt-Bezugssystems jeweils am gegenüberliegenden
Endbereich des entsprechenden Werkzeug-Tragrahmens angeordnet sind. Bei dieser Ausführung ist mit relativ geringem konstruktivem Aufwand
an jedem Werkzeug-Tragrahmen ein eigenes Richt-Bezugssystem zur voneinander
unabhängigen Längsverschiebung vorgesehen, wobei das jeweils
zweckmäßigste Richt-Bezugssystem zur Beaufschlagung der Werkzeuge
beider Hebe- und Richtaggregate zur Anwendung kommt.
.44
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung ist eine
zwischen Weichen-Stopf- und Hebe-Richtaggregat vertikal am Werkzeug-Tragrahmen geführte Höhen-Abtastrolle eines Lichtstrahl-Niveilier-Bezugssystems
mit einer Abschattblende verbunden, die durch Verschwenken
bzw. Aufklappen der jeweils äußeren Endbereiche quer zur Längsrichtung des Werkzeug-Tragrahmens verlängerbar ausgebildet ist.
Damit wird trotz eines eine große Länge aufweisenden, maschinengebundenen Nivellier-Bezugssystems eine relativ große Bewegungsfreiheit
für eine ungehinderte seitliche Verschwenkung eines bzw. beider Werkzeug-Tragrahmen - beispielsweise bei einem Abzweiggleis - gewährleistet.
Dabei ist durch die verlängerbare Ausbildung der Abschattblende auch bei großer seitlicher Verschwenkung eine genaue Gleisanhebung
gemäß dem maschinenbezogenen Nivellier-Bezugssystem für eine gleichmäßige Anhebung auch von Weichen gesichert.
Schließlich besteht eine zweckmäßige Ausführungsvariante der Erfindung
noch darin, daß oberhalb der längenveränderbaren Gestänge-Anordnung eine die beiden Werkzeug-Tragrahmen ebenfalls miteinander verbindende
weitere längenveränderbare, als Blockiervorrichtung ausgebildete
Gestänge-Anordnung vorgesehen ist. Mit einer derartigen Verbindung beider Werkzeug-Tragrahmen ist unter uneingeschränkter Beibehaltung
der voneinander unabhängigen Längsverschiebung sowie Spurweitenänderung eine besonders stabile vertikale Anordnung für eine
exakte Anhebung und Ausrichtung des Gleises gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine schematisch stark vereinfachte Draufsicht
auf die Maschine gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Maschine
gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 eine schematisch stark vereinfachte Ansicht der
Maschine gemäß dem Pfeil IV in Fig. 2.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gleisstopf-Nivellier- und Rieht-
maschine 1 weist einen langgestreckten, in der Mitte nach oben
gekröpft ausgebildeten Fahrgestellrahmen 2 auf, der endseitig jeweils auf einem Fahrwerk 3 abgestützt ist. Auf dem Fahrgestellrahmen
2 ist eine Antriebs- und Energieversorgungseinrichtung 4,5 sowie eine vorder- und rückseitige Kabine 6,7 vorgesehen. In beiden
Kabinen 6,7 befindet sich eine Steuereinrichtung zur Steuerung eines die Maschine 1 antreibenden Motors 8. In der durch einen Pfeil 9
dargestellten Arbeitsrichtung der Maschine 1 hinteren Kabine 7 befindet
sich zusätzlich noch eine Steuerungseinrichtung 10, eine Anzeige- und Bedienungseinrichtung 11, ein Bedienungsstand 12 sowie ein
mit Bremseinrichtungen 13 in Verbindung stehendes Bremspedal 14. Auf
dem Fahrgestellrahmen 2 ist ein aus Sender und Empfänger gebildetes
Lichtstrahl-Nivellier-Bezugssystem 15 vorgesehen, das über vertikal
geführte Tastorgane 16 auf einem aus Schienen 17 und Querschwellen
18 gebildeten Gleis 19 abgestützt ist. Zwischen den beiden zur Abstützung
des Fahrgestellrahmens 2 vorgesehenen, voneinander distanzierten
Fahrwerken 3 ist für jeden Schienenstrang ein eigener, mit seinem einen Ende über eine längenveränderbare Kupplungsvorrichtung 20 gelenkig
am Fahrgestellrahmen 2 angeordneter Werkzeug-Tragrahmen 21 bzw. 22 mit jeweils einem Stopf-, Hebe- und Richtaggregat 23 bzw. 24
vorgesehen. Dabei weist jeder Werkzeug-Tragrahmen 21,22 an seinem anderen, der Gelenkstelle 25 entgegengesetzten Ende ein zum Befahren
auf einer Schiene 17 als freies Lenkfahrwerk ausgebildetes, einzelnes
Stütz- und Führungsfahrwerk 26 bzw. 27 auf. Die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate 23,24 sind al»s sogenannte Weichen-Aggregate mit
zur Bearbeitung, insbesondere für Gleisbereiche für Weichen und dgl., ausgestatteten Werkzeugen ausgebildet. Beide Werkzeug-Tragrahmen 21,
22 sind mit dem Fahrgestellrahmen 2 der Maschine 1 zur Mitnahme über
eine stufenlos längenverstellbar hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung
als Kupplungsvorrichtung 20 gelenkig verbunden. Die als Kardangelenk ausgebildete Gelenkstelle 25 ist über eine Abstützung 28
mit einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Führung am Fahrgestellrahmen 2 abgestützt. Jedem Werkzeug-Tragrahmen 21,22 ist - im Bereich
der Gelenkstelle 25 - ein Gestänge 29 zur voneinander unabhängigen
Längsverschiebung einer die Endpunkte eines Richt-Bezugssystems 31,
32 tragenden Tastrollen-Anordnung 33 zugeordnet, wobei die anderen Endpunkte
des Richt-Bezugssystems 31,32 jeweils am gegenüberliegenden
Endbereich des entsprechenden Werkzeug-Tragrahmens 21,22 angeordnet
sind. Am Fahrgestellrahmen 2 ist eine aus Endschaltern - die mit
der Kupplungsvorrichtung 20 sowie mit der Steuerungseinrichtung 10 in Verbindung stehen - gebildete Einrichtung 34 für einen gemeinsamen
schrittweisen Vorschub der Weichen-Aggregate 23,24 bei kontinuierlichem
(non stop) Vorschub des Fahrgestellrahmens 2 der Maschine
1 verbunden. Die Kabine 7 mit dem Bedienungsstand 12 ist zur unmittelbaren visuellen Beobachtung der Werkzeuge der einzelnen
Weichen-Aggregate 23,24 im Bereich oberhalb des jedem Werkzeug-Tragrahmen 21,22 zugeordneten, freien Stütz- und Führungsfahrwerkes 26,27
bzw. unmittelbar diesem nachgeordnet am Fahrgestellrahmen 2 der Maschine
1 angeordnet.
Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, sind beide Werkzeug-Tragrahmen
21,22 im Bereich ihrer Stütz- und Führungsfahrwerke 26,27 über ein im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Werkzeug-Tragrahmen
21,22 verlaufendes längenveränderbares Gestänge 35 gelenkig
miteinander verbunden. Dieses ist mit einer hydraulischen Antriebsanordnung 36 zur Distanzregelung bzw. Anpassung an verschiedene Schienenabstände
gekoppelt. Jeder Werkzeug-Tragrahmen 21,22 mit dem hydraulisch betätigbaren Stopf-Hebe- und Richtaggregat 23,24 besteht aus
einem die Aggregate überlagernden, gliederartigen Rahmenaufbau und einem daran anschließenden Lenkbalken 37, dessen Ende mit dem Fahrgestellrahmen
2 gelenkig und längenveränderbar verbunden ist. Wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet, können die Werkzeug-Tragrahmen
21,22, beispielsweise im Anfangsbereich einer Weiche
38 über den strich!iert dargestellten Umriß des Fahrgestellrahmens
der Maschine 1 hinaus seitlich um die Gelenkstelle 25 verschwenkt werden.
Zur genauen seitlichen Führung der Tastrollen-Anordnung 33 während
der voneinander unabhängigen Längsverschiebung mit dem Gestänge 29 sind die beiden Tastrollen durch eine hydraulische Spreizvorrichtung
39 miteinander verbunden.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, ist das Weichen-Stopfaggregat 23 mit an
einem Werkzeug-Tragrahmen 22 bzw. 21 befestigten Höhenverstellantrieben
40 über Führungssäulen 41 höhenverstellbar ausgebildet. Die durch Beistellantriebe beistellbaren und über einen Vibrationsantrieb in
Vibration versetzbaren Stopfwerkzeuge 42 sind am unteren Ende einer
schwenkhebel artig ausgebildeten Halterung 43 seitlich verschwenkbar
gelagert. Die Schwenkbewegung erfolgt durch zwei jeweils einem Stopfwerkzeug 42 zugeordnete Schwenkantriebe 44 unabhängig voneinander.
Mit der in strich!ierten Linien angedeuteten Schiene - z.B.
eine Weichenzunge - wird die Möglichkeit aufgezeigt, daß trotz dieses Hindernisses durch Hochschwenken des äußeren Stopfwerkzeuges
42 das innere Stopfwerkzeug ungehindert für eine Unterstopfung abgesenkt werden kann. Der Höhenverstel!antrieb 40 ist durch eine öffnung
des Werkzeug-Tragrahmens 22 hindurchgeführt und an einer mit
diesem verbundenen Halterung angelenkt.
Die beiden voneinander unabhängigen und jeweils durch ein Stütz-
und Führungsrad 27,26 am Gleis 19 abgestützten Werzeug-Tragrahmen 21,22 sind !ediglich durch das !ängenveränderbare Gestänge 35 mit
der hydraulischen Antriebsanordnung 36 miteinander verbunden, wobei
oberhalb dieser eine die beiden Werkzeug-Tragrahmen 21,22 ebenfalls miteinander verbindende weitere längenveränderbare, als Blockiervorrichtung
45 ausgebildete Gestängeanordnung vorgesehen ist. Diese Blockiervorrichtung 45 ist derart mit der unteren hydraulischen Antriebsanordnung
36 leitungsverbunden, daß jede durch eine Spurweitenänderung bedingte Distanzänderung des Gestänges 35 im gleichen Ausmaß
durch die Blockiervorrichtung 45 durchgeführt wird. Bei unveränderter Längeneinstellung der hydraulischen Antriebsanordnung 36 jedoch wird
jede Längenänderung durch die Blockiervorrichtung 45 blockiert, so daß trotz der voneinander unabhängigen Bewegungsfreiheit eine stabile
Anordnung der lediglich auf einem Stütz- und Führungsfahrwerk 26 bzw. 27 am Gleis 19 abgestützten Werkzeug-Tragrahmen 21,22 erreichbar ist.
Der hintere Endpunkt des Richt-Bezugssystems 31 ist über eine Verbindung
46 mit dem Werkzeug-Tragrahmen 22 starr verbunden. Durch die Tatsache, daß durch die hydraulische Antriebsanordnung 36 jedes Spurspiel
der Stütz- und Führungsfahrwerke 26,27 ausgeschaltet ist, erfolgt
eine Führung des Richt-Bezugssystems 31,32 entsprechend dem jeweiligen Seitenverlauf der Schiene 17. Zwischen dem Weichen-Stopfaggregat
23 und dem in der rechten Zeichnungshälfte ersichtlichen Weichen-Hebe- und Richtaggregat 24 ist eine vertikal am Werkzeug-Tragrahmen
22 geführte Höhen-Abtastrolle 47 des Lichtstrahl-Nivellier-
IS
Bezugssystems 15 mit einer Abschattblende 48 verbunden. Diese
ist durch Verschwenken bzw. Aufklappen der jeweils äußeren Endbereiche quer zur Längsrichtung des Werkzeug-Tragrahmens 21,22
verlängerbar ausgebildet. Damit kann auch bei größerer seitlicher Ausschwenkung - wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet
- eines Werkzeug-Tragrahmens eine genaue Nivellierung des Gleises 19 erzielt werden.
Das durch einen hydraulischen Verstellantrieb 49 über eine Führungssäule 50 höhenverstellbare Weichen-Hebe-Richtaggregat 24 weist
einen Rahmen 51 auf. Dieser ist über zwei Richt-Spurkranzrollen am Gleis 19 abgestützt» zwischen denen eine über Antriebe 53,54
vertikal und horizontal verstellbare Hebezange 55 am Rahmen 51 geführt
ist. Zur übertragung von Richtkräften ist der Rahmen 51 mit einem Richtantrieb 56 verbunden, der an einem mit dem Werkzeug-Tragrahmen
21 verbundenen Auslegearm 57 angelenkt ist. Außerdem ist noch ein als Potentiometer ausgebildetes Abtastorgan 58 zur genauen
Erfassung von seitlichen Abweichungen des als Draht-Bezugsgerade ausgebildeten Richt-Bezugssystems 32 mit dem Hebe-Richt-Aggregat
24 verbunden.
In Fig. 4 ist die auf Grund der großen seitlichen Bewegungsfreiheit
mögliche weite seitliche Ausladung des Werkzeug-Tragrahmens 22 deutlich dargestellt. Es ist daher möglich, daß der Werkzeug-Tragrahmen
22 unter entsprechender Verlängerung des längenveränderbaren
Gestänges 35 und der Blockiervorrichtung 45 den Anfangsbereich der äußeren Schiene der Weiche 38 unterstopft, während sich
der Fahrgestellrahmen 2 der Maschine 1 auf dem Stammgleis 19 befindet.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Maschine
näher beschrieben.
Während der Fahrgestellrahmen 2 der Maschine 1 stillsteht, werden
beide Werkzeug-Tragrahmen 21,22 durch Beaufschlagung der als hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildeten Kupplungsvorrichtungen
20 so lange in Gleislängsrichtung verschoben, bis sich das jeweilige Weichen-Stopfaggregat 23 genau in Zentrierstellung
■■■■
oberhalb der zu unterstopfenden Schwelle 18 befindet. Nachdem
die Hebezange 55 des Weichen-Hebe-Richtaggregates 24 die Schiene 17 unterhalb des Schienenkopfes bzw. Schienenfußes erfaßt hat,
wird das Stopfaggregat 23 mit seinen vibrierenden Stopfwerkzeugen 42 in den Schotter eingetaucht und die Beistell bewegung zum Verdichten
des Schwellenauflagers durchgeführt. Während dieser Operationen
hat die Bedienungsperson infolge der weit vorgezogenen Kabine 7 eine genaue Einsichtmöglichkeit auf die Aggregate 23,24
und insbesondere deren Werkzeuge. Nach erfolgter Unterstopfung kann - ohne Bewegung der Maschine 1 - eine weitere Vorwärtsbewegung
der beiden Werkzeug-Tragrahmen 21,22 zur nächsten Stopfstelle durchgeführt werden. Sobald von der Bedienungsperson ein Hindernis
im Stopfbereich - beispielsweise eine Weichenzunge, Flügel schiene
od.dgl. - festgestellt wird, erfolgt die Betätigung eines oder beider Antriebe 44 für die seitliche Verschwenkung der Stopfwerkzeuge
42, sodaß trotz des Hindernisses eine Absenkung des Weichen-Stopfaggregates 23 möglich ist. Auf diese Weise können zusammen
mit dem besonderen Vorteil einer voneinander unabhängigen Längsverschiebung der Weichen-Stopfaggregate 23 nahezu alle schwierigen
Weichenbereiche zufriedenstellend unterstopft werden. Zu diesem
Zweck kann auch unter entsprechender Längsverschiebung der beiden Werkzeug-Tragrahmen 21,22 z.B. ein Werkzeug-Tragrahmen 21 auf dem
Stammgleis und der andere Tragrahmen 22 auf den Anfangsbereich der Weiche 38 verfahren werden, wie dies in Fig. 2 mit strichpunktierten
Linien angedeutet ist. In dieser Stellung kann dann die Maschine in der durch den Pfeil 9 dargestellten Arbeitsrichtung zum Unterstopfen
in der oben beschriebenen Weise verfahren werden. Für sämtliche
Stopfarbeiten wird jeweils nur eines der beiden Richt-Bezugssysteme
in Betrieb genommen, welches die Beaufschlagung der Richtantriebe
für beide Weichen-Hebe- und Richtaggregate mit Hilfe des Abtastorganes 58 steuert. Insbesondere im geraden Streckenabschnitt kann
die Maschine 1 mit dem Fahrgestellrahmen 2 kontinuierlich (non stop)
in Arbeitsrichtung fahren, während beide Werkzeug-Tragrahmen durch die als Endschalter ausgebildete Einrichtung 34 automatisch unter
entsprechender Beaufschlagung der Kupplungsvorrichtungen 20 schrittweise von Stopfstelle zu Stopfstelle bewegt werden.
- Leerseite -
Claims (13)
1. Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-,
Nivellier- und Richtmaschine mit einem auf Fahrwerken abgestützten, die Antriebs-, Energieversorgungs-, Brems- und Steuereinrichtungen
tragenden, langgestreckten Fahrgestellrahmen und mit wenigstens
einem Stopfaggregat und insbesondere diesem in Arbeitsrichtung
vorgeordneten Gleishebe- und Richtaggregat, welche gemeinsam zwischen zwei der zur Abstützung des Fahrgestellrahmens vorgesehenen,
voneinander distanzierten Fahrwerken auf einem mit dem Fahrgestellrahmen gelenkig verbundenen und eine eigene Fahrwerksachse
aufweisenden Werkzeug-Tragrahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schienenstrang
ein eigener, mit seinem einen Ende über eine längenveränderbare Kupplungsvorrichtung (20) gelenkig am Fahrgestellrahmen (2)
angeordneter Werkzeug-Tragrahmen (21,22) mit jeweils einem Stopf- und insbesondere Hebe- und Richtaggregat (23,24) vorgesehen ist, wobei
jeder Werkzeug-Tragrahmen (21,22) an seinem anderen, der Gelenkstelle
entgegengesetzten Ende, ein zum Befahren auf einer Schiene als freies Lenkfahrwerk ausgebildetes, einzelnes Stütz- und Führungsfahrwerk
(26,27) aufweist und daß die Stopf- und insbesondere Hebe- und Richtaggregate (23,24) als sogenannte Weichen-Aggregate mit zur
Bearbeitung für Gleis-Weichenbereiche und dgl. ausgestatteten Werkzeugen (42,55,52) ausgebildet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Werkzeug-Tragrahmen (21,22) mit dem
Fahrgestellrahmen (2) der Maschine (1) zur Mitnahme über eine stufenlos
längenverstellbare hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung als
Kupplungsvorrichtung (20) gelenkig verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Werkzeug-Tragrahmen (21,22), vorzugsweise im Bereich ihrer Stütz- und Führungsfahrwerke (26,27), über ein im wesentlichen
quer zur Längsrichtung der Werkzeug-Tragrahmen verlaufendes, längenveränderbares Gestänge (35) gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das die beiden Werkzeug-Tragrahmen (21,22) miteinander verbindende längenveränderbare Gestänge (35) mit einer
hydraulischen Antriebsanordnung (36) zur Distanzregelung bzw. Anpassung
an verschiedene Schienenabstände verbunden ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeug-Tragrahmen (21,22) mit an diesen angeordneten und voneinander unabhängig betätigbaren Weichen-Stopf-.Hebe-
und Richtaggregaten (23,24) mit einer Einrichtung (34) für einen gemeinsamen schrittweisen Vorschub dieser Aggregate bei kontinuierlichem
(non stop) Vorschub des Fahrgestellrahmens (2) der
Maschine (1) verbunden sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kabine (7) mit den Anzeige-, Steuerungsund Bedienungseinrichtungen und insbesondere der Bedienungsstand
(12) für die visuelle Beobachtung der Werkzeuge (42,52,55) im unmittelbaren
Bereich dieser beiden Werkzeug-Tragrahmen (21,22) am Fahrgestellrahmen (2) der Maschine (1) angeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (7) mit dem Bedienungsstand (12) zur unmittelbaren visuellen
Beobachtung der Werkzeuge (42,52,55) der einzelnen Aggregate im Bereich oberhalb des je'dem Werkzeug-Tragrahmen zugeordneten,
freien Stütz- und Führungsfahrwerkes (26,27) bzw. unmittelbar diesem nachgeordnet am Fahrgestellrahmen (2) der Maschine angeordnet
ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jedem Werkzeug-Tragrahmen (21,22) ein Stopfaggregat
(23) mit seitlich verschwenkbaren, vorzugsweise mit zwei je Schienenseite zugeordneten und voneinander unabhängig seitlich
verschwenkbaren Stopfwerkzeugen (42) angeordnet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und gegebenenfalls 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Werkzeug-
3424583
Tragrahmen (21,22) ein Weichen-Hebe- und Richtaggregat (24)
mit einer vertikal und horizontal verstellbaren Hebezange (55) und mit Richt-Spurkranzrollen (52) als Werkzeuge, insbesondere
zur Bearbeitung von Weichenbereichen, angeordnet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeug-Tragrahmen (21,22) mit dem insbesondere
hydraulisch betätigbaren Weichen-Stopf-, Hebe- und Richtaggregat (23,24) aus einem die Aggregate überlagernden gliederartigen
Rahmenaufbau .und einem daran anschließenden Lenkbalken
(37), dessen Ende mit dem Fahrgestellrahmen (2) gelenkig, vorzugsweise
längenveränderbar verbunden ist, besteht.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mit jedem Werkzeug-Tragrahmen (21,22) ein Gestänge (29) zur voneinander unabhängigen Längsverschiebung einer
die Endpunkte eines Richt-Bezugssystems (31,32) tragenden Tastron
en-Anordnung (33) verbunden ist, wobei die anderen Endpunkte des Richt-Bezugssystems (31,32) jeweils am gegenüberliegenden Endbereich
des entsprechenden Werkzeug-Tragrahmens (21,22) angeordnet sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zwischen Weichen-Stopf- und Hebe-Richtaggregat (23,24) vertikal am Werkzeug-Tragrahmen (21,22) geführte
Höhen-Abtastrolle (47) eines Lichtstrahl-Niveilier-Bezugssystems
(15) mit einer Abschattblende (48) verbunden ist, die durch Verschwenken
bzw. Aufklappen der jeweils äußeren Endbereiche quer zur Längsrichtung des Werkzeug-Tragrahmens verlängerbar ausgebildet
ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der längenveränderbaren Gestänge-Anordnung (35) eine die beiden Werkzeug-Tragrahmen (21,22) ebenfalls
miteinander verbindende weitere längenveränderbare, als Blockiervorrichtung (45) ausgebildete Gestänge-Anordnung vorgesehen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0364083A AT380498B (de) | 1983-10-12 | 1983-10-12 | Fahrbare gleisstopfmaschine, insbesondere gleis- stopf-, nivellier- und richtmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3424683A1 true DE3424683A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3424683C2 DE3424683C2 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=3553311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3424683A Expired DE3424683C2 (de) | 1983-10-12 | 1984-07-05 | Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-, Nivellier- und Richtmaschine |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4625651A (de) |
AT (1) | AT380498B (de) |
AU (1) | AU566451B2 (de) |
CA (1) | CA1230266A (de) |
DE (1) | DE3424683C2 (de) |
GB (1) | GB2148361B (de) |
ZA (1) | ZA845130B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4001487A1 (de) * | 1989-04-18 | 1990-10-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare gleisstopfmaschine mit quer- und hoehenverstellbaren stopfaggregaten |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1220124B (it) * | 1987-11-03 | 1990-06-06 | Danieli Off Mecc | Rincalzatrice continua per linea ferroviaria a teste di rincalzatura indipendenti |
ATE66507T1 (de) * | 1987-11-05 | 1991-09-15 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich. |
AT390459B (de) * | 1988-02-23 | 1990-05-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Verfahren und gleisfahrbare weichen-nivellier-, stopf- und richt-maschinenanordnung zur durcharbeitung in weichenbereichen |
AT391502B (de) * | 1988-08-08 | 1990-10-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich |
PL163768B1 (pl) * | 1989-04-18 | 1994-05-31 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Maszyna jezdna do podbijania toru PL |
US5343556A (en) * | 1991-08-20 | 1994-08-30 | Pitney Bowes Inc. | System for addressing envelopes |
EP0584055B1 (de) * | 1992-08-12 | 1996-06-12 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Gleisstopfmaschine zum Unterstopfen von Weichen und Kreuzungen eines Gleises |
AT402308B (de) * | 1993-01-27 | 1997-04-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Stopfmaschine |
AT3877U3 (de) * | 2000-06-09 | 2001-03-26 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Stopfmaschine |
CN103422404B (zh) * | 2013-08-15 | 2015-05-13 | 中铁四局集团有限公司 | 一种起拨道机上下道装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT303795B (de) * | 1967-06-14 | 1972-12-11 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Gleisstopfmaschine, insbesondere zum Unterstopfen von Gleis-Weichen u.dgl. |
AT289878B (de) * | 1967-07-13 | 1971-05-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Vorrichtung zur Korrektur der Lage eines Gleises |
AT314581B (de) * | 1969-07-24 | 1974-04-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Bettungsverdichtmaschine |
AT345325B (de) * | 1975-06-20 | 1978-09-11 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Gleisstopfmaschine, insbesondere gleisstopf- und nivelliermaschine |
CA1046850A (en) * | 1976-06-09 | 1979-01-23 | Josef Theurer | Track ballast tamping unit |
AT369068B (de) * | 1978-11-30 | 1982-12-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare gleisbearbeitungsmaschine fuer weichen, kreuzungen und streckengleise |
AT376259B (de) * | 1982-09-09 | 1984-10-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Werkzeuganordnung fuer eine vollstaendige gleislagekorrektur |
-
1983
- 1983-10-12 AT AT0364083A patent/AT380498B/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-07-04 ZA ZA845130A patent/ZA845130B/xx unknown
- 1984-07-05 DE DE3424683A patent/DE3424683C2/de not_active Expired
- 1984-07-10 AU AU30459/84A patent/AU566451B2/en not_active Ceased
- 1984-08-20 GB GB08421138A patent/GB2148361B/en not_active Expired
- 1984-08-24 US US06/643,862 patent/US4625651A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-08-31 CA CA000462251A patent/CA1230266A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "Der Eisenbahningenieur", H.6, 1983, Inserat 09-CSM * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4001487A1 (de) * | 1989-04-18 | 1990-10-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare gleisstopfmaschine mit quer- und hoehenverstellbaren stopfaggregaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2148361A (en) | 1985-05-30 |
ZA845130B (en) | 1985-02-27 |
AU3045984A (en) | 1985-04-18 |
US4625651A (en) | 1986-12-02 |
AU566451B2 (en) | 1987-10-22 |
GB2148361B (en) | 1987-03-04 |
CA1230266A (en) | 1987-12-15 |
GB8421138D0 (en) | 1984-09-26 |
AT380498B (de) | 1986-05-26 |
DE3424683C2 (de) | 1987-02-26 |
ATA364083A (de) | 1985-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3313207C2 (de) | ||
DE2738750A1 (de) | Gleisstopf-nivellier-richtmaschine und verfahren zur bearbeitung eines gleises | |
DE2945482C2 (de) | ||
EP0455179B1 (de) | Gleisstopfmaschine mit in Gleisquerrichtung verstellbaren Stopfeinheiten | |
DE2255092C2 (de) | Nivellier-Richt-Stopfmaschine für Gleise | |
DE3409848C2 (de) | ||
EP0670932B1 (de) | Gleisbaumaschine zur erneuerung von gleisen | |
DE3424683C2 (de) | Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-, Nivellier- und Richtmaschine | |
DD292492A5 (de) | Fahrbare gleisstopf-, nivellier- und richtmaschine | |
DD284067A5 (de) | Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich | |
DE1658339C3 (de) | Gleisstopf- und Richtmaschine | |
DE3106754A1 (de) | Gleisbaumaschine mit werkzeugtraeger fuer hebe- und richtwerkzeuge | |
CH622302A5 (en) | Track-tamping machine, in particular for tamping down track points, crossings and the like | |
DE3424667A1 (de) | Gleisstopfmaschine mit wenigstens einem stopfwerkzeugaggregat | |
DE3425637C2 (de) | ||
DE4400807C2 (de) | Maschinenanordnung und Verfahren zum Unterstopfen eines Gleises | |
AT403934B (de) | Stopfaggregat für gleisstopfmaschinen zum unterstopfen von drei schwellen | |
DE3430002A1 (de) | Fahrbare anlage und verfahren zum aufnehmen und bzw. oder verlegen von gleisjochen | |
DE3409852C2 (de) | ||
DD293853A5 (de) | Fahrbare gleisstopfmaschine | |
AT390459B (de) | Verfahren und gleisfahrbare weichen-nivellier-, stopf- und richt-maschinenanordnung zur durcharbeitung in weichenbereichen | |
EP0208826A1 (de) | Stopfaggregat für Gleisstopfmaschine | |
DE3409854A1 (de) | Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine | |
DE3409849A1 (de) | Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine | |
DE3409853A1 (de) | Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisstopf-, nivellier- und richtmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |