DE2738750A1 - Gleisstopf-nivellier-richtmaschine und verfahren zur bearbeitung eines gleises - Google Patents
Gleisstopf-nivellier-richtmaschine und verfahren zur bearbeitung eines gleisesInfo
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Description
.Γ
PATENTANWÄLTE DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER CIPL-ING. DR.
#!«750
Nürnberg, 26. 08. 1977 /53
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.
Johannesgasse 3 , A - Wien I (Österreich)
Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine und Verfahren zur Bearbeitung eines Gleises"
809826/0488
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopt-Nivellier-Richtmaschinen-Anordnung
mit einer auf Fahrwerken gelagerten und aus einem Hauptrahmen und einem gegenüber diesem bewegbaren Zusatzrahmen
bestehenden Fahrgestellrahmenanordnung, auf v/elcher Gleisstopfvorrichtungen,
v/enigstens eine Gleishebe- und Richtvorrichtung, ein Bezugssystem und Vorrichtungen zum Messen bzw. überwachen der Korrektur
bzw. des korrigierten Gleises, sowie gegebenenfalls Vorrichtungen zur Bettungsprofilierung bzw. -planierung angeordnet
sind, wobei zumindest teilweise die Antriebe der einzelnen Vorrichtungen
sowie die Fahrantriebe der Maschinenanordnung von einer insbesondere zentralen Antriebsquelle und bzw. oder Steuervorrichtung
beaufschlag- bzw. betätigbar sind.
Fine bekannte Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine gemäß der
DT-OS 1 658 339 we-jst einen derartigen Zusatzrahmen auf, der
auf zwei Fahrwerken gelagert ist und auf dem zur Machverdichtung
bzw. Halterung des zuvor gestopften Gleises sogenannte Oberflächenverdichter angeordnet sind. Diese Maschine hat sich in der Praxis
sehr bewährt, obwohl durch die Anordnung dieses weiteren eigenen, durch den Zusatzrahmen gebildeten Fahrzeuges mit den darauf vorgesehenen
Werkzeugen nicht immer eine kontinuierliche Arbeitsweise
erreichbar ist.
Eine weitere bekannte Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine der obgenannten
Maschinengattung gemäß der DT-OS 2 6o5 969 weist einen Zusatzrahmen auf, der lediglich als Anhänger ausgebildet ist und
auf welchem neben dem am Hauptrahmen vorgesehenen Zwillings-Stopfaggregat
ein weiteres, zu diesem in Maschinenlängsrichtung verschiebbar angeordnetes Zwillings-Stopfaggregat angeordnet ist.
Die Gestaltung dieses Zusatzrahmens ist individuell auf die Anordnung dieses weiteren ZwiΠings-Stopfaggregates abgestellt und
für keine anderweitige Verwendung vorgesehen. Durch die Anordnung der beiden Zwi11ings-Stopfaggregate ist natürlich eine Kontrolle
des in die Soll-Lage gebrachten Gleises schwieriger. Insbesondere
auch dadurch bedingt, daß Hauptrahmen und Zusatzrahmen wohl gelenkig
miteinander verbunden sind, aber hinsichtlich der Gleisbewegungen voneinander unterschiedliche Maschinenbewegungen durchführen.
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Schließlich ist auch eine Maschine gemäß der DT-OS 1 916 281 bekannt,
welche einen mit dem hinteren Stirnendbereich eines Hauptrahmens der Gleisunterhaltungsmaschine verbundenen Anhängerrahmen
aufweist. Auf diesem Anhängerrahmen sind Vorrichtungen zum Verdichten der Bettungsränder in Form von Verdichtwalzen angeordnet, die
ihrerseits durch zusätzliche Verstellantriebe und Führungen zu diesem
Anhängerrahmen und dem Hauptrahmen in Maschinenlängsrichtung verschiebbar sind. Dieses bedeutet einen hohen konstruktiven Aufwand,
da für jedes Werkzeug praktisch eigene Verstellantriebe mit eigenen Führungen vorgesehen werden müssen. Eine Kontrolle des bearbeiteten
Gleises ist bei dieser Maschine nicht vorgesehen, da die Abnahme des bearbeiteten Gleises unmittelbar nach den Verdichtvorrichtungen
gegebenenfalls ein zusätzliches Fahrzeug erfordern
würde, überdies ist der Anhängerrahmen massiver auszubilden, da die
Beanspruchungen wechselweise über einen größeren Längsbereich desselben auftreten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine
Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, mit welcher insbesondere in technologischer Hinsicht gesehen eine höhere Genauigkeit mit besserer Qualität der Arbeitsvorgänge
erreichbar ist bzw. ein Gleisstopf-Nivellier- und Richtverfahren
durchführbar ist, bei welchem einzelne Arbeiten ohne gegenseitigen nachteiligen Einfluß bzw. möglichst voneinander unabhängig
durchgeführt werden können.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer derartigen Gleisstopf-Nivell
ier-Richtmaschine der mit wenigstens einem Fahrwerk ausgestattete Zusatzrahmen - zur lösbaren, insbesondere zeitweisen
und bzw. oder längenveränderbaren Abstandsverbindung mit einem der Stirnendbereiche des Hauptrahmens - eine Kupplungsvorrichtung aufweist
und zur Anordnung, insbesondere wahlweisen Aufnahme von
Gleis- und bzw. oder Bettungsbearbeitungsvorrichtungen bzw..Gleismeß-
oder überwachungsvorrichtungen ausgebildet ist und daß wenigstens ein Fahr- bzw. Längsverschiebeantrieb und eine diesem zugeordnete
Steuervorrichtung zur gemeinsamen oder getrennten bzw. relativen
Vorwärtsbewegung mit bzw. gegenüber dem Hauptrahmen vorgesehen ist.
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Durch diese Ausbildung einer Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine
werden sowohl hinsichtlich der Anordnung der einzelnen Gleis- bzw. Bettungsbearbeitungsvorrichtungen als auch des Einsatzes derselben
- unter Berücksichtigung bei schrittweiser und bzw. oder kontinuierlicher Vorfahrbewegung ~ universelle und wahlweise Anpassungsmöglichkeiten
geschaffen. Insbesondere wird auch ein Bau eines Kompaktfahrzeuges in Gliederbauweise - da z.B. die Verbindung
des Zusatzrahmens mit dem Hauptrahmen auch im Bereich des Hauptfahrwerkes erfolgen kann - ermöglicht. Ferner kann neben einer
vorteilhaften Stoß- und Zugkraftübertragung in Verbindung mit den
Platzvorteilen durch die Verwendung wenigstens eines Fahrwerkes
für den oder die Zusatzrahmen mit geringen Achsabständen und Baulängen für die Anordnung der verschiedenen Werkzeuge bzw. Vorrichtungen
das Auslangen gefunden werden, wodurch bei gleichzeitiger exakter Führung des Rahmens mit dem eigenen Fahrwerk die Zentrierung
der Werkzeuge bzw. die Führung derselben entlang der Gleisachse verbessert wird. In vorteilhafter Weise können nunmehr auch
Werkzeuge, die hohe Schub- bzw. Zugkräfte erfordern, wie z.B. Pfluganordnungen wahlweise auf diesen Zusatzrahmen befestigt und
ihren technischen Einsatzbedingungen entsprechend, insbesondere auch während einer kontinuierlichen Vorfahrtsbewegung entlang des
Gleises eingesetzt werden, ohne die vorerst störenden stufen- oder schrittweisen Vorfahrbewegungen durchführen zu müssen, so daß die
erreichbare Genauigkeit und die Arbeitsqualität wesentlich gesteigert
wird.
Darüberhinaus bietet dieses Universal-Austauschsystem wirtschaftliche
Vorteile für die Serienherstellung der Maschinen, da etwa bei gleichbleibender Hauptrahmen-Ausbildung und Ausrüstung die Zusatzrahmen
mit den der jeweiligen gegebenen Technologie entsprechenden Zusatzvorrichtungen ausgestattet werden können. Desgleichen
ist auch zu berücksichtigen, daß die Verwendung von Zusatzrahmen
vor allem auch die nachträgliche Ausrüstung von bestehenden Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschinen mit relativ geringem Aufwand
gestattet.
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als auch im hinteren Stirnendbereich des Hauptrahmens ein vorderer
bzw. hinterer, insbesondere gelenkig verbundener Zusatzrahmen vorgesehen, wodurch die wahlweisen Möglichkeiten hinsichtlich der Anordnung
und der Einsatzmöglichkeiten noch weiter erhöht werden und auch die Vor- und Nachbehandlung des Gleises und der Bettung auf
eine Erhöhung der Gesamtgenauigkeit der erzielbaren Gleislage abstellbar ist.
Mit Vorteil kann im Rahmen der Erfindung der mit dem in Arbeitsrich
tung vorderen Stirnendbereich des Hauptrahmens insbesondere gelenkig verbundene Zusatzrahmen - vorzugsweise mit einer Kabine und mit
Gleismeß- bzw. überwachungsvorrichtungen, sowie insbesondere mit einem etwa unterhalb der Kabine angeordneten Zentral pflug mit
zugeordneten Flankenpflügen ausgebildet bzw. angeordnet sein. Dies ermöglicht eine gute optische Kontrolle des Pflugvorganges durch
eine in der Kabine befindliche Bedienungsperson, wobei diese Kabine
gleichzeitig als Führerstand für Oberstell fahrten ausgebildet und
zur Überwachung bzw. Einstellung des Verlaufes der verwendeten Bezugsgeraden
durch diese Bedienungsperson mit Gleisüberwachungsund Kontrollvorrichtungen versehen sein kann.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsvariante sieht vor, daß der hintere Zusatzrahmen wahlweise mit einem Stopfwerkzeugaggregat
und einer diesem zugeordneten Halte- bzw. Begrenzungsvorrichtung oder mit Bettungsverdichtungswerkzeugen für die Schwellenzwischenfächer
und einer diesen nachgeordneten Bettungsprofilier- bzw.
Kehrvorrichtung ausgestattet ist. Diese Lösung ermöglicht eine rasche Anpassung der Maschine an unterschiedliche Gleisstrecken,
z.B. bei unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitseinsätzen auf Haupt- oder Nebengleisen, da einerseits bei Verwendung der zusätzlichen
Stopfaggregate eine hohe Stopfleistung auf Hauptgleisen erzielbar
ist, deren Schotterbett auf Grund der kurzen Bearbeitungs-Intervalle
sich meist ohnehin in einem relativ guten Zustand befindet, während andererseits ohne eine Veränderung am Hauptrahmen
eine Universal-Bearbeitungsmaschine für das Bearbeiten von Nebengleisen
geschaffen werden kann, die neben dem Unterstopfen, Nivellieren und Richten des Gleises, auch gleichzeitig ein Herstellen
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des gewünschten Schotterprofils in einem Arbeitsdurchgang ermöglicht.
Schließlich ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Steuervorrichtung zur kontinuierlichen (non-stop)
Vorwärtsbewegung wenigstens dieser Zusatzrahmen mit annähernd gleicher voreinstellbarer Geschwindigkeit ausgebildet ist, um während
des Stillstandes des Hauptrahmens den oder die Zusatzrahmen mit dieser Geschwindigkeit in Fahrtrichtung relativ zum Hauptrahmen vorwärtszubewegen
und während der schrittweisen Hauptrahmen-Vorfahrbewegung diesen wenigstens an den vorderen Zusatzrahmen heranzubewegen,
wobei vorzugsweise die Kupplungsvorrichtung mit insbesondere teleskopartig ineinanderschiebbaren Führungsteilen ausgebildet ist.
Dadurch können die Vorteile eines Kompakt-Fahrzeuges mit den der
den einzelnen Vorrichtungen technologisch jeweils entsprechenden Einsatzweise verbunden werden. Dies begünstigt insbesondere die Verringerung
des erforderlichen Antriebskraftaufwandes, beispielsweise bei Verwendung von Pfluganordnungen, sowie den Aufbau eines günstigen
Schotterflusses, wodurch bei Schonung der Pfluganordnung und der Gleisbestandteile eine gute Einschotterung erzielbar ist. Weiters
wird die Genauigkeit von Gleisüberwachungs- bzw. Kontrollvorrichtungen
erhöht, da die kurzzeitigen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen, die beispielsweise be1' einer schrittweisen Vorfahrbewegung
auftreten, vermieden werden. Die Ausbildung mit teleskopartig ineinanderschiebbaren Führungsteilen, beispielsweise hydraulische
Zylinder-Kolben-Anordnungen, ist besonders zuverlässig und einfach
im Aufbau und ermöglicht sehr genaue Relativverschiebungen.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn den in der Kabine am vorderen
Zusatzrahmen angeordneten Gleiskontroll- bzw. überwachungsvorrichtungen
auch die am Hauptrahmen bzw. beidseits des Fahrwerkes des hinteren Zusatzrahmens angeordneten Gleismeßvorrichtungen zugeordnet
sind. Dadurch können die Messungen der korrigierten Gleislage ebenfalls exakt und störungsfrei sowie zentral aufgezeichnet
bzw. angezeigt werden und die Bedienungsperson kann die ermittelten
Meßwerte gleichzeitig zur Steuerung der Pfluganordnungen, beispielsweise bei Auftreten von starken Gleisrückfederungen zur Vorlagerung
von mehr Schotter vor den Schwellenköpfen heranziehen.
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Eine zweckmäßige Bauweise besteht darin, daß der Zentral pflug mit
den zugeordneten Flankenpflügen etwa mittig am vorderen Zusatzrahmen und vorzugsweise zwischen dem Fahrwerk desselben und dem benachbarten
bzw. vordersten Fahrwerk des Hauptrahmens angeordnet ist und die Bettungsprofilier- bzw. Kehrvorrichtung dem Fahrwerk
des hinteren Zusatzrahmens in Arbeitsrichtung nachgeordnet ist. Diese spezielle Anordnung der einzelnen Vorrichtungen kommt den dabei
auftretenden Kräfte- und Belastungsverhältnissen entgegen, da
sich die durch die Pfluganordnung auf den Zusatzrahmen ausgeübten Kräfte bzw. Belastungen teilweise auf das Fahrwerk des Zusatzrahmens
und aber auch auf das Fahrwerk des Hauptrahmens aufteilen, während durch die Anordnung der einen geringeren Kraftaufwand erfordernden
Kehrvorrichtung außerhalb des Fahrwerkes des hinteren Zusatzrahmens
der Platz zwischen den Fahrwerken Tür Bettungsverdichtwerkzeuge, die gleichzeitig auch eine exakte Zentrierung auf die
Gleisachse bzw. die Schienen erfordern, freigehalten werden kann.
Erfindungsgemäß ist weiters vorgesehen, daß im vorderen Bereich
des Hauptrahmens bzw. des vorderen Zusatzrahmens eine Farbspritzvorrichtung als überwachungsvorrichtung für die Abweichung der
Gleis-Seitenlage von einer Soll-Lage bzw. einem Festpunkt - zum vorzugsweise kontinuierlichen Aufbringen einer Farbmarkierung auf
die Schwelle und der dieser benachbarten Schotterbettung in Gleislängsrictitung
- vorgesehen ist, und daß die überwachungsvorrichtung im hinteren Bereich des Hauptrahmens bzw. des hinteren Zusatzrahmens
eine insbesondere Fernseh-Beobachtungsvorrichtung zum Oberwachen dieser seitlichen Gleisausrichtungen an Hand der Lagedifferenz
der Schwellen- und Schotterbett-Farbmarkierung aufweist, wobei die Farbspritz- und die Beobachtungsvorrichtung vorzugsweise am jeweiligen
Leitschienenstrang spielfrei anlegbar ist. Dies ermöglicht ein Festhalten der Seitenabweichung des Gleises von einem Soll-Verlauf
bzw. der Lage von Festpunkten ohne eine ständige manuelle Messung, wodurch außerhalb der Maschine keine Bedienungsperson erforderlich
ist, und die in der Kabine am vorderen Zusatzrahmen angeordnete Bedienungsperson kann durch unmittelbare optische Kontrolle
die Herstellung dieser Farbmarkierungen steuern bzw. überwachen und hat gleichzeitig eine Rückkontrolle des erreichten Richt-
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ergebnisses durch die Verwendung der im korrigierten Gleisbereich angeordneten Fernseh-Beobachtungsvorrichtung. Vor allem wird nicht
nur der Bedienungsperson das Ausmaß der jeweiligen Gleisseitenverschiebung,
beispielsweise zur Einstellung oder Führung des vorderen Endpunktes einer Bezugsgeraden angezeigt, sondern es kann auch die
Bedienungsperson am Hauptrahmen zur Bedienung der Stopfwerkzeugaggregate das Ergebnis der Richtbewegung optisch überwachen. Mittels
der Fernseh-Beobachtungsvorrichtung ist es aber überdies, beispielsweise unter Verwendung eines Fadenkreuzes möglich, über einen
größeren Gleislängsbereich das Ergebnis der Richtarbeit an Hand der Verschiebung der auf den Schwellen und am Schotterbett vorhandenen
Marken festzustellen und somit den Trend des Gleisverlaufes zu kontrollieren.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiters möglich, die Verbindung zwischen
Hauptrahmen und Zusatzrahmen, insbesondere die Kupplungsvorrichtung - zur kontinuierlichen Relativverschiebung des Zusatzrahmens
gegenüber dem Hauptrahmen - als teleskopförmig arbeitende Mehrstufen-Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung auszubi1 den, wodurch
der Längsverschiebeantrieb in die Kupplungsvorrichtung integriert werden kann und neben der Platzersparnis dadurch auch der Antrieb
vor Beschädigungen von außen geschützt wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, den auf wenigstens einem
Fahrwerk abgestützten vorderen Zusatzrahmen mit einem eigenen Fahrantrieb - zur insbesondere kontinuierlichen Vorfahrbewegung gegenüber
der schrittweisen Vorfahrbewegung des Hauptrahmens - auszustatten. Dadurch kann unabhängig von dem Hauptantrieb - der den
Hauptrahmen diskontinuierlich, d.h. schrittweise vorwärtsbewegt dem Zusatzrahmen - der vorzugsweise als eigenes Fahrzeug ausgebildet
wird - eine insbesondere kontinuierliche Vorwärtsbewegung erteilt
werden, wobei die Antriebsquelle, beispielsweise ein Hydraulikspeicher
oder eine hydraulische Pumpe, am Hauptfahrzeug verbleiben kann.
Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zum Bearbeiten eines Gleises mit einer von Stopfstelle zu Stopfstelle schrittweise vorrückenden
Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine der vorstehend be-
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sehn"ebenen Art, mit welcher vorzugsweise an jeder Stopfstelle das
Gleis angehoben, unterstopft und gegebenenfalls ausgerichtet wird,
und die mit einem zweiten Fahrzeug, vorzugsweise einem Anhänger, das einen über wenigstens ein zusätzliches Fahrwerk am Gleis abgestützten
Zusatzrahmen zur Aufnahme von Kontroll- bzw. Gleisbearbeitungsvorrichtungen aufweist, in Verbindung steht. Das Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzrahmen des Anhängers bzw. des zweiten Fahrzeuges kontinuierlich (non-stop) mit annähernd
gleicher voreinstellbarer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird und
daß im Verlaufe dieser ununterbrochenen Vorwärtsbewegung, insbesondere während des Stillstandes der Maschine und während dem gleichzeitigen
Unterstopfen bzw. Korrigieren des Gleises der Zusatzrahmen mit dieser Geschwindigkeit in Fahrtrichtung relativ zur Maschine
vorwärtsbewegt und während der darauffolgenden schrittweisen Maschinenvorfahrbewegung,
die Maschine an den Zusatzrahmen heranbewegt wird, wobei die Kontroll- bzw. Bearbeitungsvorrichtungen am Zusatzrahmen
kontinuierlich mit vorzugsweiser gleichbleibender Geschwindigkeit
und die Maschine schrittweise gemeinsam entlang des Gleises fortbewegt werden. Damit können die zur Vereinfachung der Zentrierbewegung
schrittweisen Vorfahrvorgänge bzw. -bewegungen mit dem
Hauptrahmen und mit den darauf vorgesehenen Gleisstopfwerkzeugen sinnvoll mit jenen Bearbeitungsvorrichtungen gekoppelt werden, deren
Einsatz durch eine kontinuierliche, insbesondere non-stop Vorwärtsbewegung,
wie z.B. bei Pfluganordnungen oder Gleis-Oberwachungsvorrichtungen,
begünstigt wird. Vor allem wird dadurch die Möglichkeit eröffnet, unter Verwendung eines Kompakt- bzw. Glieder-Fahrzeuges,
einen den jeweiligen Bearbeitungsvorrichtungen angepaßten Verfahrensablauf durchzurühren.
Die Universalität einer nach der Erfindung ausgebildeten Maschine zeigt sich weiters darin, daß auch im Rahmen der Erfindung ein
Verfahren zum Bearbeiten eines Gleises mit einer von Stopfstelle
zu Stopfstelle schrittweise vorrückenden Gleisstopf-Niveil1er-Richtmaschine
möglich ist, mit welcher insbesondere an jeder Stopfstelle das Gleis angehoben, unterstopft und gegebenenfalls ausgerichtet
wird, und die mit einem - über wenigstens ein zusätzliches
Fahrwerk aa Gleis abgestützten - Zusatzrahmen zur Aufnahme von Kontroll- bzw. Gleisbearbeitungsvorrichtungen in Verbindung steht.
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-Sr-
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge bzw. während des Anhebens, Unterstopfens und Ausrichtens und bzw. oder
der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Maschine der Zentralpflug mit den zugeordneten Flankenpflügen in Maschinenlängsrichtung
entlang des Gleises fortbewegt wird, wobei während dieser Fortbewegung der Schotter kontinuierlich von den Bettungsseitenbereichen
in den Bereich der Schienenauflager verbracht bzw. dort abgelagert wird. Eine derart kontinuierlich durchgehende Einschotterung
bzw. Schottervorlagerung im Bereich der Stopfstellen begünstigt den Einsatz der nachfolgenden Stopfvorrichtungen, so daß die
Stopfqualität und die nachfolgende Profilierung der Schotterbettoberseite in dem den jeweils gültigen Vorschriften entsprechenden
Ausmaß, ohne zusätzliche Arbeitsvorgänge, möglich ist. Weiters wird durch diese auch der Menge nach exakte Einschotterung und
Vorlagerung von Schottermaterial im Stopfbereich die Güte der Verdichtung erhöht. Darüberhinaus kann auch ausreichend Schottermaterial
bei hohen Hebungen unter die Schwellenunterseiten verbracht werden. Die erfindungsgemäße Verfahrenslösung zeichnet
sich weiters dadurch aus, daß dieser Zutransport des Schottermaterials insbesondere gleichzeitig mit den Stopfvorgängen erfolgen
kann, so daß auch mit nur einer einzigen Maschinenanordnung in Kompaktgliederbauweise das Auslangen gefunden werden
kann.
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- JtT-
Zum besseren Verständnis wird die vorliegende Erfindung im folgenden
an Hand der in der Zeichnung dargestellten AusFührungsbeispiele
näher erläutert:
Es zeigen:
Fig.! in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine
mit einer Fahrgestellrahmenanordnung, die aus
einem Hauptrahmen sowie einem mit diesem fix gekuppelten und einem zur kontinuierlichen Vorwärtsbewegung relativ zum
Hauptrahmen ausgebildeten Anhänger mit Zusatzrahmen besteht,
Kennzeichnung der Stopfstellen und zur Ermittlung der Seitenabweichung
von den Festpunkten vorgesehenen Farbmarkierungen, sowie weiters die mögliche Anordnung der Stopfwerkzeuge
bei Verwendung eines hinteren Anhängers nach Fig.3,
Fig.3 eine abgeänderte Ausbildung des hinteren Anhängers mit
einem höhenverstellbaren Zwei schwellen-Stopfaggregat in
Seitenansicht,
Fig.4 eine weitere Ausbildungsvariante, insbesondere für den hinteren
Anhänger zur Aufnahme von Schwellenzwischenfachverdichtern
in Seitenansicht,
der am Hauptrahmen angeordneten Stopfwerkzeugaggregate, sowie der auf die Schwelle und die Bettung aufgebrachten
Farbmarkierungen zur überwachung der Gleis-Seitenlage, in größerem Maßstab.
Die in Fig.l dargestellte Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine 1
ist während des Arbeitseinsatzes in Richtung des Pfeiles A verfahrbar
und besteht aus einer Fahrgestellrahmenanordnung. Diese
umfaßt einen über ein vorderes und ein hinteres Fahrwerk 2,3 am Gleis geführten Hauptrahmen 4 sowie einen vorderen und hinteren
Anhänger 5,6, die durch einen mit jeweils nur einem Fahrwerk 7,8
versehenen Zusatzrahmen 9,Io gebildet sind. Die Stirnendbereiche 11,12 des vorderen und hinteren Zusatzrahmens 9,Io sind zur
lösbaren gelenkigen Verbindung mit einem der Stirnendbereiche 13, 14 des Hauptrahmens 4 mit Kupplungsvorrichtungen 15,16 versehen,
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wobei die Kupplungsvorrichtung 15 zur Längenveränderung durch
teleskopartig ineinanderverschiebbare Führungsteile 17,18 gebildet
ist. Beide Kupplungsvorrichtungen 15,16 sind hierbei jeweils im Bereich der Fahrwerke 2,3, z.B. mit dem Drehzapfen von Drehgestellen
bzw. dem Hauptrahmen 4 verbunden.
Auf den Haupt- und Zusatzrahmen 4,9,Io sind verschiedene Bettungsprofi
Iier- bzw. Planier- sowie Gleisbearbeitungsvorrichtungen angeordnet.
So lagert der vordere Zusatzrahmen 9 eine Kabine 19, einen mit einem Zylinder-Kolben-Antrieb höhenverstellbaren Zentralpflug
2o - der aus über den beiden Schienen angeordneten Schienentunnel und auf diesen angeordneten Pflugstauplatten mit
daran befestigten schwenkbaren Seitenplatten und schwenkbaren Mittelklappen besteht - und diesem zu- bzw. vorgeordnete, mit
Kraftantrieben höhen- und seitenverstellbare Flankenpflüge 21.
In der Kabine 19 sind außer dem Bedienersitz noch zusätzliche Gleismeß- bzw. Oberwachungs- oder Kontrol!vorrichtungen 22, insbesondere
zum Messen bzw. Oberwachen der Korrektur bzw. des korrigierten Gleises und Steuervorrichtungen für den Zentral- und die
Flankenpflüge 2o,21 angeordnet. Des weiteren ist der Zusatzrahmen 9 mit einem Längsverschiebeantrieb versehen, der durch einen,
mit dem Fahrwerk 7 verbundenen Fahrantrieb 23 und einen Zylinder-Kolben-Antrieb
24 oder jeweils lediglich durch einen der beiden
gebildet wird, die über eine im folgenden noch näher beschriebene
Steuervorrichtung 25 mit einer zentralen Antriebsquelle 26 verbunden sind.
Der Hauptrahmen 4 lagert seinerseits die zentrale Antriebsquelle
26 sowie die Steuervorrichtung 25, eine kombinierte Gleishebe-Richtvorrichtung
und ein mit einem Antrieb höhenverstellbares StopfWerkzeugaggregat 27 sowie eine Bedienerkabine mit Steuervorrichtungen
für das Stopfwerkzeugaggregat und den mit dem hinteren Fahrwerk 3 verbundenen Fahrantrieb 28. Weiters ist dem
Hauptrahmen 4 ein relativ zu diesem höhenbeweglich gelagertes Nivellier-Bezugssystem und ein Richt-Bezugssystem zugeordnet.
Das Richt-Bezugssystem erstreckt sich zwischen den beiden am jeweiligen Leitschienenstrang spielfrei anliegend geführten
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Meßfahrwerken 29.3o. Auf dem Meßfahrwerk 29 ist eine Farbspritzvorrichtung
31 befestigt, die mit der in der Kabine 19 angeordneten
Steuervorrichtung und einem Farbmitteltank 32 verbunden
ist. Am Meßfahrwerk 3o befindet sich dagegen eine Fernsehkamera bzw. Beobachtungsvorrichtung 33, die mit einem Fadenkreuz versehen,
in Bezug zur Gleismittenachse fix angeordnet und mit der durch einen Fernsehschirm gebildeten Gleismeß- bzw. Oberwachungs-
oder Kontrollvorrichtung 22 in der Kabine 19 verbunden ist.
Am hinteren Zusatzrahmen Io ist eine mit beidseits des Fahrwerkes
8 am Gleis geführten Rädern versehene Gleismeßvorrichtung 34, z.B. zum Bestimmen bzw. Oberwachen der Längshöhen- bzw. Seitenlage,
der Verwindung, der Spurweite, insbesondere bei der Korrektur bzw. des korrigierten Gleises u.dgl., sowie eine Bettungsprofilier-
bzw. Kehrvorrichtung 35 über einen Höhenverstellantrieb
gelagert. Die Antriebe der einzelnen Vorrichtungen 2o,21, 27,35 sind mit der zentralen Antriebsquelle 26 zur Druckmittel Versorgung
verbunden. Des weiteren ist von der Kupplungsvorrichtung der Führungsteil 18 zur Verbindung mit einem am Hauptrahmen 4 im
Bereich des Fahrwerkes 2 angeordneten Schwenkzapfen 36 ausgebildet, wobei die Verbindungsstelle ebenso als kardanisches Gelenk
ausgebildet ist, wie die der Kupplungsvorrichtung 16 im Bereich
des Drehgestel1-Drehzapfens 37.
Aus Fig.2 ist weiters die Stellung der Pflugplatten des Zentralpfluges
2o in Verbindung mit den Flankenpflügen 21 ersichtlich, die während der insbesondere kontinuierlichen Vorwärtsbewegung
des Zusatzrahmens 9 den Schotter von den Bettungsseitenbereichen in die Schienenauflagerbereiehe bzw. in die Kreuzungsbereiche
Schiene/Schwelle verbringen.
Die Farbspritzvorrichtung 31 1st, wie weiters entnehmbar, auf
einer In Schwellenlängsrichtung verlaufenden, mit einem Motor
antreibbaren Gewindespindel verstellbar gelagert. Die Farbmarkierungen
38 dienen zum Festlegen des Richtausmaßes auf Grund der Abweichungen des unkorrigierten Gleises von einen beispielsweise
durch Festpunkte 39 gebildeten Gleis-SollVerlaufes. Dagegen
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sollen die zusätzlichen Farbmarkierungen 4o der Bedienungsperson
anzeigen« wo nach den einzelnen Vorfahrbewegungen die in Arbeitsrichtung vorderen Stopfwerkzeuge des StopfWerkzeugaggregates 27
eintauchen sollen.
In Fig.3 ist auf dem Zusatzrahmen Io des Anhängers 6 ein Zweischwellen-Stopfwerkzeugaggregat
41 mit einer diesem zugeordneten Halte- bzw. Begrenzungsvorrichtung angeordnet. Dieses Zweischwellen-Stopfwerkzeugaggregat
41 ist zur Anpassung bei unregelmäßigen Schwellenabständen längs des Rahmens verschiebbar gelagert
und bildet zusammen mit dem am Hauptrahmen angeordneten Stopfwerkzeugaggregat 27 eine Maschine zum gleichzeitigen Unterstopfen
von vier Schwellen. Die Lage der Stopfwerkzeuge ist im übrigen zusätzlich zu den Achsen und Vorrichtungen nach Fig.l in
Fig.2 angedeutet.
Die Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante zum universellen
Einsatz des Anhängers 6, wobei das StopfWerkzeugaggregat beispielsweise
durch ebenfalls verschiebbar am Zusatzrahmen Io gelagerte Bettungsverdichtwerkzeuge bzw. Zwischenfachverdichtaggregate
42 ersetzt ist. Beispielsweise könnte dabei auf diesem Zusatzrahmen Io ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig.3 hinter
dem Fahrwerk 8 eine BettungsprofiIier- bzw. Kehrvorrichtung
gemäß Fig.l angeordnet sein.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine
kann nun nach folgenden Verfahren zum Bearbeiten des Gleises eingesetzt
werden:
Bei der in Fig.l und 2 dargestellten Maschine ist es möglich, den
vorderen Zusatzrahmen 9 gegenüber den gemeinsam schrittweise vorwärtsbewegten Hauptrahmen 4 und hinteren Zusatzrahmen Io kontinuierlich
vorwärtszubewegen. Dabei wird nach dem Anhalten des Haupt- und Zusatzrahmens 4,Io das Gleis mittels der Gleishebe-Richtvorrichtung
angehoben und seitlich ausgerichtet und währenddessen bzw. daran anschließend das Stopfwerkzeugaggregat 27 abgesenkt
und der Schotter unter den Schwellen durch Zusammenwirken
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von Druck und Vibration, insbesondere unter asynchroner Beistellung,
verdichtet. Währenddessen wird über die Steuervorrichtung über einen Ausgang oder ein Schaltglied entsprechend der an dieser
Steuervorrichtung mit einem Einstellglied voreingestellten gewünschten
Vorfahrgeschwindigkeit des Zusatzrahmens 9 der Längsverschiebeantrieb,
d.h. der Fahrantrieb 23 und/oder der Zylinder-Kolben-Antrieb
24 mit den erforderlichen Druckmittelmengen beaufschlagt.
Die Vorfahrgeschwindigkeit wird dabei an Hand der Zeitdauer gewählt, die der Hauptrahmen 4 vom Anhalten an einer Stopfstelle
bis zum Anhalten an der nächsten, also einem sogenannten Stopfzyklus, benötigt. Während des Korrektur- bzw. Absenk- und
Verdichtvorganges des Gleises bzw. der Schwellen entfernt sich
daher der Anhänger 5 vom Hauptrahmen 4, wozu es beispielsweise
genügt, den Fahrantrieb 23 oder den Zylinder-Kolben-Antrieb 24 bzw. beide gemeinsam mit einer gleichbleibenden Druckmittelmenge
zu beaufschlagen. Ist der Korrektur- und Stopfvorgang beendet, wird der Hauptrahmen 4 mit einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt,
die größer ist, als die gleichbleibende Non-stop-Vorfahrgeschwindigkeit
des Anhängers 5. Während dieser "Vorfahrphase" des Hauptrahmens 4 genügt es bei Anordnung lediglich eines Fahrantriebes
23, daß sich die Führungsteile 17,18 der Kupplungseinrichtung 15 frei gegeneinander verschieben können. Dadurch wird bewirkt, daß
sich der Hauptrahmen 4 dem langsamer vorwärtsbewegten Anhänger 5 nähert. Ist anstelle des Fahrantriebes 23 oder zusätzlich ein
Zylinder-Kolben-Antrieb 24 angeordnet, so wird diese Relativbewegung
dadurch erreicht, daß über einen weiteren Ausgang bzw. ein Schaltglied der Steuervorrichtung 25 der Anhänger 5 mit einer
solchen Geschwindigkeit an den Hauptrahmen 4 herangezogen wird, daß die verbleibende Relativgeschwindigkeit zwischen der Vorwärtsbewegung
des Hauptrahmens 4 und der relativen Rückwärtsbewegung des Anhängers 5 der gewünschten kontinuierlichen Non-stop-Vorfahrtsgeschwindigkeit
des Anhängers 5 entspricht. Selbstverständlich
ist es auch möglich, anstelle oder zusätzlich zum vorderen
Anhänger 5, falls sich dies technologisch als günstig erweist, auch den hinteren Anhänger 6 mit kontinuierlicher Non-stop-Fahrgeschwindigkeit
vorwärtszubewegen.
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to
Mit der erfindungsgemäßen Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine ist
aber auch folgende Verfahrensweise durchführbar, bei welcher während
der Vorfahrt beispielsweise der Anhänger 6 mit verschiedenen Bearbeitungs- bzw. Bettungsverdichtwerkzeugen ausgerüstet
oder untereinander gegen solche mit anderen Bettungsbearbeitungswerkzeugen, wie sie beispielsweise in den Fig.3 und 4 dargestellt
sind, ausgetauscht werden können. Dies ermöglicht nicht nur während eines Arbeitseinsatzes eine rasche Anpassung an unterschiedliche
Gleisstrecken, sondern diese Universalität erhöht auch den Nutzungsgrad der Maschine, da sie in kurzer Zeit für verschiedene
Arbeitsaufgaben, wie Neulagenbearbeitung, Hauptstreckenstopfung,
Nebenstreckenstopfung usw., umgerüstet werden kann.
Hinsichtlich der Güte der Gleisbearbeitung bzw. des Verdichtvorganges
kann weiters bei Anordnung eines Zentralpfluges, beispielsweise
auf dem vorderen Anhänger 5, dieser im Zuge bzw. während des Anhebens, Unterstopfens und Ausrichtens und bzw. oder der
schrittweisen Vorwärtsbewegung der Maschine mit den zugeordneten Flankenpflügen in Maschinenlängsrichtung vorwärtsbewegt werden.
Bei entsprechender Stellung der einzelnen Pflugplatten dieses Zentralpfluges
ist es damit möglich, während dieser insbesondere Non-stop-Vorwärtsbewegung den Schotter kontinuierlich von den Bettungsseitenbereichen
bzw. Bettungsflanken, wo üblicherweise mehr
Schotter vorhanden ist, in den Bereich der Schienenauflager bzw. der Bearbeitungszonen oder Eintauchbereiche der Stopf werkzeuge
zu verbringen und diese dort abzulagern. Dies bewirkt, daß über den gesamten bearbeiteten Bettungslängsbereich vor den Stopfwerkzeugen
durchgehende Schotterbänke mit genau bemessenen Schottermengen in Bereich der Stopfstellen geschaffen werden können, so
daß auch bei großen Hebehöhen inner genügend bemessener Schotter zum Unterfüllen bzw. Verdichten des Schotters unterhalb der
Schwellen vorliegt und hochverdichtete Schwellenauflager bei
hoher Gleislagegenauigkeit erziel bar sind.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß es unabhängig von der Anordnung einer zentralen Antriebsquelle 26 auf dem Hauptrahmen
4 auch zweckmäßig ist, den Hauptrahmen 4 und jeden der
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- Hr-
Zusatzrahnen 9,Io ait eigenen Antriebsaggregaten auszustatten,
so daß diese unabhängig für sich als Selbstversorgungseinheiten unterschiedlichen Hauptrahmen zugeordnet werden können. Des weiteren
ist es Möglich, auch den vorderen Anhänger 5 starr «it den Hauptrahnen zur geneinsanen Vorwärtsbewegung zu verbinden
und nur den hinteren Anhänger 6 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit
vorwärtszubewegen. Des weiteren kann bei großen Schottermengen, wie dies beispielsweise bein Bearbeiten von Neulagen
auftritt, an hinteren Anhänger 6 gegebenenfalls zusätzlich ein
Zentralpflug angeordnet werden, um den verbleibenden Restschotter unter gleichzeitiger Herstellung des Bettungsprofils aus dem
Bereich der Schwellen zu verbringen.
Weiters ist selbstverständlich die Gestaltung der Kupplungsvorrichtungen
vielfältig abwandelbar. So kann anstelle der Anordnung in Bereich von Drehzapfen auch eine Ausbildung» wie sie bei
LKW-Sattelschleppzügen verwendet wird, Anwendung finden. Darüberhinaus
kann der Zylinder-Kolben-Antrieb bzw. der Fahrantrieb 24,23
durch geeignete andere Antriebsmittel, wie Wandemutter, Spindelanordnungen od.dgl., Zahnstangen und ähnliches, ersetzt werden.
Die Fig.5 zeigt den Gleisabschnitt in Bereich des Stopfwerkzeugaggregates
27, wobei die Lage bzw. Stellung der einzelnen Teile der Farbnarkierung 38 nach den Verschieben der Schwellen aus der
strichliert in die voll gezeichnete Stellung ersichtlich ist. Die Differenz bzw. der seitliche Abstand - in Schwellenlängsrichtung
genessen - der Farbmarkierungen auf den Schwellen bzw. an Schotterbett Af zeigt das Ausnaß der Richtbewegung aus der
Soll-Lage - die sich beispielsweise in Abstand f von einen seitlich des Gleises angeordneten Festpunkt 39 befindet - in die Ist-Lage
an. Weiters ist aus dieser Darstellung die bereits an Hand
der Fig.l und 2 beschriebene Farbspritzvorrichtung 31 nit den zugehörigen
Meßfahrwerk 29 ersichtlich. Die Farbspritzvorrichtung
31 ist In fixen Abstand von der die Leitschiene bildenden rechten Schiene geführt bzw. angeordnet.
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Der Verfahrensablauf, bei Verwendung der überwachungsvorrichtung
für die Abweichung der Gleisseitenlage von einer Soll-Lage bzw.
einem Festpunkt ist nun folgendermaßen:
Mit der am Meßfahrwerk 29 in fixem Abstand von der Leitschiene
angeordneten Farbspritzvorrichtung wird eine im wesentlichen durchgehende Längsmarkierung auf das Schotterbett und die Schwellen
aufgebracht. Nach dem Seitenrichtvorgang, bei dem die Schwellen gegenüber dem Schotter und somit auch die Farbmarkierungen
auf den Schwellen gegenüber denen auf dem Schotter seitlich verschoben
werden, kann dann der Bedienungsmann mittels der Fernseh-Beobachtungsvorrichtung
gegebenenfalls die Differenz der Verschiebung
zwischen der Markierung an der Schwelle und am Schotter feststellen und insbesondere den Trend des Richtungsverlaufes
durch die jeweilige Beeinflussung der Richtmaschine kontrolliert berichtigen bzw. überwachen und sich nach durchgeführter Kontrolle
einen Oberblick über die Qualität bzw. über eventuell weitere zu
treffende Versteilvorgänge verschaffen bzw. Rückfederungen des
Gleises und dgl. erkennen.
Wird die Farbspritzvorrichtung 31» wie in Fig.! und 2 dargestellt,
auf einer in Schwellenlängsrichtung ausgerichteten antreibbaren
Spindel angeordnet, so kann ausgehend, beispielsweise auch ausgehend von der Gleismittelachse, eventuell nach vorher auf den
Schwellen angeschriebenen Differenz-Meßwerten zwischen der SoIl-
und Ist-Lage auf eine Schwelle und den ihr benachbarten Schotter eine in Schwellenlängsrichtung und in Richtung der erforderlichen
Korrekturbewegung gerichtete Farbmarkierung aufgebracht werden, deren Länge bereits dem Differenzmaß entspricht. Die Korrektur
hat dann so weit zu erfolgen, daß die am Schotter und auf der Schwelle vorhandenen Markierungen in Gleislängsrichtung gesehen
im den vollen Betrag versetzt sind. Des weiteren ist es auch möglich, an Hand dieser Markierung den vorderen Endpunkt der Seitenricht-Bezugsgeraden
entsprechend zu verstellen.
Selbstverständlich ist die Anwendung dieser Farbspritzmarkierungen
nicht zwingend an die Verwendung der erfindungsgemäß ausge-
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bildeten 61 eisstopf-Nivellier-Richtmaschine gebunden bzw. kann
der der Fernsehkamera bzw. Beobachtungsvorrichtung zugeordnete Fernsehschirm ebenso in der dem StopfWerkzeugaggregat 27 zugeordneten
Bedienerkabine angeordnet sein. In diesem Zusammenhang wird der Ordnung halber nur darauf hingewiesen, daß in den
Fig.1,2 und 5 der Höhen- und Seitenverlauf des Gleises der
besseren Verständlichkeit halber in übernatürlicher Große dargestellt ist.
Fig.1,2 und 5 der Höhen- und Seitenverlauf des Gleises der
besseren Verständlichkeit halber in übernatürlicher Große dargestellt ist.
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fr
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Claims (12)
- PatentansprücheM Λ Fahrbare Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschinen-Anordnung mit einer auf Fahrwerken gelagerten und aus einem Hauptrahmen und einem gegenüber diesem bewegbaren Zusatzrahmen bestehenden Fahrgestell rahmenanordnung, auf welcher Gleisstopfvorrichtungen, wenigstens eine Gleishebe- und Richtvorrichtung, ein Bezugssystem und Vorrichtungen zum Messen bzw. Oberwachen der Korrektur bzw. des korrigierten Gleises, sowie gegebenenfalls Vorrichtungen zur Bettungsprofi lierung bzw. -planierung angeordnet sind, wobei zumindest teilweise die Antriebe der einzelnen Vorrichtungen sowie die Fahrantriebe der Maschinenanordnung von einer insbesondere zentralen Antriebsquelle und bzw. oder Steuervorrichtung beaufschlag- bzw. betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit wenigstens einem Fahrwerk (7,8) ausgestattete Zusatzrahmen (9,lo) - zur lösbaren, insbesondere zeitweisen und bzw. oder längenveränderbaren Abstandsverbindung mit einem der Stirnendbereiche (13,14) des Hauptrahmens (4) - eine Kupplungsvorrichtung (15,16) aufweist und zur Anordnung, insbesondere wahlweisen Aufnahme von Gleis- und bzw. oder Bettungsbearbeitungsvorrichtungen (41,42,2o,21) bzw. Gleismeß- oder überwachungsvorrichtungen (22) ausgebildet ist und daß wenigstens ein Fahr- bzw. Längsverschiebeantrieb (23,24) und eine diesem zugeordnete Steuervorrichtung (25) zur gemeinsamen oder getrennten bzw. relativen Vorwärtsbewegung mit bzw. gegenüber dem Hauptrahmen (4) vorgesehen ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im vorderen, als auch im hinteren Stirnendbereich (13,14) des Hauptrahmens (4) ein vorderer bzw. hinterer, insbesondere gelenkig verbundener Zusatzrahmen (9,lo) vorgesehen ist.
- 3. Haschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem in Arbeitsrichtung vorderen Stirnendbereich (13) des Hauptrahmens (4) insbesondere gelenkig verbundene Zusatzrahmen (9) - vorzugsweise mit einer Kabine (19) und - mit Gleismeß- bzw. überwachungsvorrichtungen (22), sowie Insbesondere mit einem etwa unterhalb der Kabine (19) angeordneten Zentralpflug (2o) mit zugeordneten Flankenpflügen (21) ausgebildet bzw. angeordnet ist.809826/0488ORIGINAL INSPECTED
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Zusatzrahmen (To) wahlweise mit einem Stopfwerkzeugaggregat (41) und einer diesem zugeordneten Halte- bzw. Begrenzungsvorrichtung oder mit Bettungsverdichtungswerkzeugen (42) für die Schwellenzwischenfächer und einer diesen nachgeordneten Bettungsprofilier- bzw. Kehrvorrichtung (35) ausgestattet ist.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (25) zur kontinuierlichen (non-stop) Vorwärtsbewegung wenigstens dieser Zusatzrahmen (9,lo) mit annähernd gleicher voreinstellbarer Geschwindigkeit ausgebildet ist, um während des Stillstandes des Hauptrahmens (4) den oder die Zusatzrahmen (9,lo) mit dieser Geschwindigkeit in Fahrtrichtung relativ zum Hauptrahmen vorwärtszubewegen und während der schrittweisen Hauptrahmen-Vorfahrbewegung diesen wenigstens an den vorderen Zusatzrahmen (9) heranzubewegen, wobei vorzugsweise die Kupplungsvorrichtung (15) mit insbesondere teleskopartig ineinanderschiebbaren Rihrungsteilen (17,18) ausgebildet ist.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den in der Kabine (19) am vorderen Zusatzrahmen (9) angeordneten Gleiskontroll- bzw. überwachungsvorrichtungen (22) am Hauptrahmen (4) bzw. beidseits des Fahrwerkes (8) des hinteren Zusatzrahmens (lo) angeordnete Gleismeßvorrichtungen (34) zugeordnet sind.
- 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralpflug (2o) mit den zugeordneten Flankenpflügen (21) etwa mittig am vorderen Zusatzrahmen (9) und vorzugsweise zwischen dem Fahrwerk (7) desselben und dem benachbarten bzw. vordersten Fahrwerk (2) des Hauptrahmens (4) angeordnet ist, und daß die Bettungsprofilier- bzw. Kehrvorrichtung (35) dem Fahrwerk (8) des hinteren Zusatzrahmens (lo) in Arbeitsrichtung nachgeordnet ist.8098 26/P488~ «31
- 8. Maschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des Hauptrahmens (4) bzw. des vorderen Zusatzrahmens (9) eine Farbspritzvorrichtung (31) als überwachungsvorrichtung für die Abweichung der Gleis-Seitenlage von einer Soll-Lage bzw. einem Festpunkt (39) - zum vorzugsweise kontinuierlichen Aufbringen einer Farbmarkierung (38) auf die Schwelle und der dieser benachbarten Schotterbettung in Gleislängsrichtung - vorgesehen ist, und daß die überwachungsvorrichtung im hinteren Bereich des Hauptrahmens (4) bzw. des hinteren Zusatzrahmens (lo) eine insbesondere Fernseh-Beobachtungsvorrichtung (33) zum überwachen dieser seitlichen Gleisausrichtungen an Hand der Lagedifferenz der Schwellen- und Schotterbett-Farbmarkierung (38) aufweist, wobei die Farbspritz- und die Beobachtungsvorrichtung (31,33) vorzugsweise am jeweiligen Leitschienenstrang spielfrei anlegbar ist.
- 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Hauptrahmen (4) und Zusatzrahmen (9 oder lo), insbesondere die Kupplungsvorrichtung (15,16) - zur kontinuierlichen Relativverschiebung des Zusatzrahmens (9 oder lo) gegenüber dem Hauptrahmen (4) - als teleskopförmig arbeitende Mehrstufen-Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildet ist.
- 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der auf wenigstens einem Fahrwerk (7) abgestutzte vordere Zusatzrahmen (9) mit einem eigenen Fahrantrieb - zur insbesondere kontinuierlichen Vorfahrbewegung gegenüber der schrittweisen Vorfahrbewegung des Hauptrahmens (4) - ausgestattet ist.
- 11. Verfahren zum Bearbeiten eines Gleises mit einer von Stopfstelle zu Stopfstelle schrittweise vorrückenden Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis lo, mit welcher vorzugsweise an jeder Stopfstelle das Gleis angehpben, unterstopft und gegebenenfalls ausgerichtet wird, und die mit einem zweiten Fahrzeug, vorzugsweise einem Anhänger, das einen über wenigstens ein zusätzliches Fahrwerk am Gleis abgestützten809826/0488Zusatzrahmen zur Aufnahme von Kontroll- bzw. Gleisbearbeitungsvorrichtungen aufweist, in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzrahmen des Anhängers bzw. des zweiten Fahrzeuges kontinuierlich (non-stop) mit annähernd gleicher voreinstellbarer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird und daß im Verlaufe dieser ununterbrochenen Vorwärtsbewegung, insbesondere während des Stillstandes der Maschine und während dem gleichzeitigen Unterstopfen bzw. Korrigieren des Gleises der Zusatzrahmen mit dieser Geschwindigkeit in Fahrtrichtung relativ zur Maschine vorwärtsbewegt und während der darauffolgenden schrittweisen Maschinenvorfahrbewegung, die Maschine an den Zusatzrahmen heranbewegt wird, wobei die Kontroll- bzw. Bearbeitungsvorrichtungen am Zusatzrahmen kontinuierlich mit vorzugsweiser gleichbleibender Geschwindigkeit und die Maschine schrittweise gemeinsam entlang des Gleises fortbewegt werden.
- 12. Verfahren zum Bearbeiten eines Gleises mit einer von Stopfstelle zu Stopfstelle schrittweise vorrückenden Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis Io und gegebenenfalls 11, mit welcher insbesondere an jeder Stopfstelle das Gleis angehoben, unterstopft und gegebenenfalls ausgerichtet wird, und die mit einem -über wenigstens ein zusätzliches Fahrwerk am Gleis abgestützten - Zusatzrahmen zur Aufnahme von Kontroll- bzw. Gleisbearbeitungsvorrichtungen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge bzw. während des Anhebens, Unterstopfens und Ausrichtens und bzw. oder der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Maschine der Zentral pflug mit den zugeordneten Flankenpflügen in Maschinenlängsrichtung entlang des Gleises fortbewegt wird, wobei während dieser Fortbewegung der Schotter kontinuierlich von den Bettungsseitenbereichen in den Bereich der Schienenauflager verbracht bzw. dort abgelagert wird.809826/0488
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