DE3404061C1 - Verfahren zur Iagegenauen Befestigung von Ausruestungsteilen an vorgegebenen Anschlussorten an der Tragkonstruktion von Fahrwegen - Google Patents

Description

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Pie in F i g. 2 näher gezeigte Befestigung der Statorpakete 12 an einem Stahlfahrweg 1 erfordert nur noch Nutsteine 13 mit Schraubbolzen 4, Schraubhülsen 5 und Muttern 6. Wie daraus ersichtlich, reduziert die geringe Anzahl an erforderlichen Befestigungsteifen und die einfache Fixierung durch jusiagefreie Schraubverbindungen den Montageaufwand erheblich und ermöglicht aufgrund der Einfachheit des Montagevorganges dessen weitgehende Automatisierung. Auf diese Weise kann mit geringem Aufwand eine lagegenaue Ausrü- iq stung der Fahrwege erreicht werden.

Die lagegenaue Herstellung der Durchgangsbohrungen, Gewindelöcher und Ansenkungen kann in besonders zweckmäßiger Form durch in den F i g. 4 und 5 gezeigte, computergesteuerte Bohrwerke 10 erfolgen. Dazu wird ein Fahrwegträger 8 (F i g. 4) bzw. 9 (F i g. 5) oder die Fahrwegtragkontruktion entsprechend der am Verlegeort vorgesehenen Lagerung 14 fixiert. Anschließend werden die Anschlußkörper präzise mit aus den Trassierungsvorschriften errechneten Bohrungen, An-Senkungen und Gewindelöchern versehen. Führungsschienen 15, auf denen die Bohrwerke in Längsrichtung der Fahrwegstruktur bzw. der Fahrwegträger geführt werden, können anschließend für Montageeinheiten zur vollautomatischen Montage der Ausrüstungsteile an den Fahrwegstrukturen bzw. Fahrwegträgern benutzt werden,

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Claims (5)

1 2 Fahrzeug erforderlichen Funktionsflächen bzw. Ausrü- Patentansprüche: stungsteile wie Reaktionsschienen, Stromschienen etc. angebracht werden. Die Funktionsflächen bzw. Ausrü-

1. Verfahren zur lagegenauen Befestigung von stungsteile müssen im Hinblick auf große Geschwindig-Ausrüstungsteilen an vorgegebenen Anschlußorten 5 keiten lagegenau positioniert werden. Hierfür ist es eran der Tragkonstruktion von Fahrwegen für spurge- forderlich, die im Betonbau auftretenden Fertigungstobundene Transportsysteme, insbesondere Magnet- leranzen des Tragwerks auszugleichen.
Schwebebahnen, mit Anschlußkörpern in der Trag- Ein Verfahren zur lagegenauen Befestigung von Auskonstruktion, die an den Anschlußorten angeordnet rüstungsteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und so bemessen sind, daß sie die durch das Fahr- io ist aus der deutschen Zeitschrift »Zeitschrift für Eisenzeug auf die Ausrüstungsteile wirkenden Kräfte und bahnwesen und Verkehrstechnik — Glasers Annalen«, Momente auf die Tragkonstruktion übertragen kön- 105 (1981), Heft 7/8, Seiten 205 bis 215 bekannt. Als nen, dadurch gekennzeichnet, daß in ei- Anschlußkörper sind dort (Seite 210, Bild9) Befestinem dem Fertigungsprozeß der Tragkonstruktion gungsbolzen vorgesehen, die nach vorheriger Justage nachgeschalteten Arbeitsgang die mit der Tragkon- 15 der Fahrwegausrüstung durch ein Justierfahrzeug mit struktion verbundenen Anschlußkörper, entspre- entsprechenden Meß- und Stelleinrichtungen mittels chend der auf die Funktionsflächen der Ausrü- eingebrachtem Vergußmörtel festgelegt werden. Es ist stungsteile bezogenen Trassierung des Fahrwegs, also eine vorherige genaue Justage und dann die Haltemit in allen Koordinaten maßgenauen Bohrungen rung der Fahrwegausrüstung in dieser justierten Lage und Ansenkungen, die den zugehörigen Bolzen bzw. 20 für die ganze Zeit während des Einbringens und der Bohrungen der Ausrüstungsteile entsprechen, zur Erhärtung des Vergußmörtels erforderlich. Außerdem Montage der Ausrüstungsteile mittels Schrauben ist es aus der genannten Zeitschrift bekannt, die Fahr- und Distanzhülsen versehen werden. wegausrüstung mittels Schrauben mit der Fahrwegkon-

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tragkon- struktion zu verbinden (Seite 213, Bild 13). Die Lagestruktion des Fahrwegs aus Stahl besteht, dadurch 25 genauigkeit der Fahrwegausrüstungsteile wird durch gekennzeichnet, daß die Anschlußkörper beiderseits Justiervorgänge an der Schraubverbindung erreicht, zugänglich sind und mit in allen Koordinaten maßge- wofür die Schrauben justierbar ausgebildet werden nauen Durchgangslöchern und Ansenkungen verse- müssen.

hen werden und daß die Montage der Ausrüstungs- Die Befestigung mit eingegossenen Befestigungsbol-

teile mittels Bolzen, Distanzhülsen und Muttern er- 30 zen bedingt einen großen Justage- und Montageauf-

folgt wand. Justierbare Befestigungselemente benötigen dar-

3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tragkon- über hinaus einen beachtlichen Aufwand an Schraubstruktion des Fahrwegs aus Stahlbeton besteht, da- und Verbindungselementen, um eine präzise Verlegung durch gekennzeichnet, daß die Anschlußkörper mit und ausreichend feste Verbindung der Ausrüstungsteile der schlaffen Bewehrung des Stahlbetons verbunden 35 des Fahrwegs mit der Tragkonstruktion zu gewährlei- und auf der dem Beton zugewandten Seite mit Füll- sten.

material hinterfüllt werden. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun-

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- de, ein Verfahren anzugeben, bei welchem die Ausrüzeichnet, daß als Füllmaterial ein Schaumstoff ver- stungsteile einfach, d. h. ohne großen Aufwand an Befewendetwird. 40 stigungselementen und Justageeinrichtungen, und mit

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, geringem Montageaufwand an der Tragkonstruktion wobei die Tragkonstruktion des Fahrwegs als Stahl- des Fahrwegs befestigbar sind.

träger, Spannbetonträger oder Baueinheit eines Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch die im

ebenerdigen Fahrwegs ausgebildet ist, dadurch ge- kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen

kennzeichnet, daß die Anschlußkörper durch ein 45 Merkmale.

oder mehrere rechnergesteuerte Bohrwerkzeuge Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemä-

gebohrt und angesenkt werden. ßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 5

angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachste-

50 hend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 schematisch einen Fahrweg mit verschiedenen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schnittansichten bezüglich der Auflagerung,

lagegenauen Befestigung von Ausrüstungsteilen an vor- F i g. 2 eine Befestigung eines Ausrüstungsteils an ei-

gegebenen Anschlußorten an der Tragkonstruktion von ner Stahlkonstruktion,

Fahrwegen für spurgebundene Transportsysteme, ins- 55 Fig. 3 eine Befestigung eines Ausrüstungsteils an eibesondere Magnetschwebebahnen, mit Anschlußkör- ner Stahlbetonkonstruktion und
pern in der Tragkonstruktion, die an den Anschlußorten F ig. 4 und 5 schematisch den Einsatz computergeangeordnet und so bemessen sind, daß sie die durch das steuerter Bohrwerke bei der Durchführung des erfin-Fahrzeug auf die Ausrüstungsteile wirkenden Kräfte dungsgemäßen Verfahrens.

und Momente auf die Tragkonstruktion übertragen 60 Wie man aus den F i g. 2 und 3 ersehen kann, sind zur

können. Befestigung von Ausrüstungsteilen, z. B. zur Befesti-

Fahrwege in Beton- oder Stahlbauweise für spurge- gung einer Seitenführschiene 11 an einem Betonfahr-

bundene Transportsysteme, insbesondere Magnet- weg 1 nur noch Schrauben 4 und Distanzhülsen 5 zur

Schwebebahnen bestehen aus aufgeständerten Ein- oder Befestigung über Anschlußkörper 3 an den Anschlußor-

Mehrfeldträgern oder ebenerdigen Konstruktionsfor- 65 ten 2 erforderlich, wobei in Verlängerung der Bohrun-

men, wobei an der tragenden Struktur die für das Tra- gen die Anschlußkörper im Beton mit Füllmaterial 7 aus

gen, Führen, Antreiben, Bremsen, die Datenübertra- Schaumstoff hinterlegt sind. In ähnlicher Weise ist ein

gung zur Leitzentrale und die Stromübertragung ins Statorpaket befestigt.