DE3401886C2 - - Google Patents
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- DE3401886C2 DE3401886C2 DE19843401886 DE3401886A DE3401886C2 DE 3401886 C2 DE3401886 C2 DE 3401886C2 DE 19843401886 DE19843401886 DE 19843401886 DE 3401886 A DE3401886 A DE 3401886A DE 3401886 C2 DE3401886 C2 DE 3401886C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/20—Ink-removing or collecting devices
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk zum Einfärben
der Platte eines Plattenzylinders gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Bei der Konzeption eines sogenannten kurzen Farbwerkes, wie
es z. B. für Offset-Rotationsdruckmaschinen Verwendung
finden kann, besteht das Problem, der Druckplatte konti
nuierlich einen gleichmäßig dünnen Farbfilm von wenigen
µm zuzuführen. Unter "gleichmäßig" ist hier zu verstehen,
daß der Farbfilm über die Breite der Druckplatte, über den
Umfang des Plattenzylinders und für die ganze Produktions
zeit gleichmäßig dick auf die Platte aufgebracht wird.
Insbesondere die geringe Stärke von wenigen µm bei einer
hochviskosen Farbe zu erzeugen und beizubehalten ist neben
der Schablonierfreiheit eine Grundbedingung für die Quali
tät eines auf einer derartigen Maschine erzeugten Produkts.
Schablonierfreiheit bedeutet hierbei, daß das von der
Druckplatte in das Farbwerk zurückkehrende Farbrestprofil
nicht umfangsversetzt mit dem zugeführten Farbfilm wieder
auf die Platte aufgetragen wird, so daß die vorhandenen
Dickenunterschiede des neuen Farbfilms als partielle Farb
schwankungen im Druckbild sichtbar werden.
Bei einer bekannten Ausführung eines kurzen Farbwerks
(DE-OS 32 32 780) werden ein oder zwei Auftragwalzen ver
wendet, die den gleichen Durchmesser aufweisen, wie der
Plattenzylinder. Dies hat den Vorteil, daß ein Schablonie
ren durch diese Auftragwalzen bei einem derartigen Druck
werk nicht auftreten kann. Auch wird bei der bekannten
Ausführung neben diesem Vorteil offenbart, wie das Feucht
mittel auf einfache Weise zugeführt wird und wie ein Ver
schmutzen der Druckfarbe bei stark staubendem Papier ver
hindert werden kann. Hierzu wird eine Reinigungsklinge
vorgeschlagen, die zur Beseitigung des schmutzführenden
Farbfilms dient. Diese bekannte Ausführung offenbart jedoch
nicht, wie der dünne Farbfilm ohne großen Aufwand exakt hergestellt werden
soll.
Die weiterhin bekannte FR-PS 14 01 718 zeigt keine platten
zylindergroße Auftragwalze zum schablonierfreien Arbeiten
und gehört somit nicht zur Gattung der schablonierfrei
arbeitenden kurzen Farbwerke. Das Problem des Schablonierens ist bei dieser Schrift nicht angesprochen. Sie beschäftigt sich ausschließlich mit der Herstellung eines dünnen Farbfilms.
Da es sich hier um Schichtdicken
von nur wenigen Mikrometer einer hochviskosen Farbe han
delt, ist die Anforderung an die geometrische Genauigkeit
der am Farbtransport beteiligten Elemente hoch.
Unter Berücksichtigung der genannten Problemstellung ist es
Aufgabe der Erfindung, ein farbzonenloses Farbwerk mit
einem Plattenzylinder mit höchstens zwei ihm zugeordneten
Farbauftragwalzen mit gleichem Durchmesser so auszubilden,
daß dem Plattenzylinder
ein gleichmäßiger, von der Druckform unabhängiger und von
Schmutzanfall unbeeinflußter dünner Farbfilm konstanter
Dicke ohne Schabloniererscheinungen übertragen wird, so daß alle Volltonflächen vorzugs
weise gleiche Dichtewerte aufweisen. Unter gleichmäßig ist
hier zu verstehen, daß der Farbfilm der Druckplatte über
ihre Breite und Länge und für die ganze Produktionszeit in
überall gleicher Schichtdicke angeboten wird.
Die Aufgabe läßt sich mit den Merkmalen des Kennzeichens
des Anspruchs 1 lösen, wobei primär die Erzeugung des
angestrebten dünnen Farbfilms über eine Farbwalzenkette
erfolgt und eine Beeinflussung der Farbzufuhr durch das
Abrakeln des Farbrestprofils ausgeschlossen wird. Hierbei
ist davon auszugehen, daß es einfach ist, ein Farbprofil
von einem Zylinder abzurakeln, insbesondere dann, wenn
nicht die Forderung besteht, die Farbe restlos zu entfer
nen. Diese Lösung bietet somit den Vorteil, zunächst einen
relativ dicken Farbfilm zu erzeugen, diesen über einen
Walzenzug mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten zu
übertragen und soweit zu reduzieren, daß auf einem Farbzy
linder am Ende des Walzenzuges ein dünner Farbfilm vorhan
den ist, der dem Bedarf der Druckplatte entspricht und daß
dieser Farbfilm schablonierfrei über höchstens zwei Auf
tragwalzen dem Plattenzylinder zugeführt wird.
Gemäß Anspruch 2 wird dem bereits langsamer als Maschinen
geschwindigkeit drehenden Walzenzug eine Dosierwalze mit
kleinem Durchmesser zugeordnet, die mit noch geringerer
Drehzahl angetrieben ist, so daß auf einfache Weise ein
relativ dicker, gleichmäßiger Farbfilm erzeugt wird. Gemäß
Anspruch 4 läßt sich die Geschwindigkeit des langsamer
drehenden Farbwalzenzuges einstellen, um dem jeweiligen
Farbbedarf der Druckplatte Rechnung zu tragen.
Mit der Rakelvorrichtung gemäß Anspruch 7 ist ebenfalls
eine Reduzierung der Farbfilmstärke möglich, wodurch die
Anzahl der Farbwalzen verringert werden kann. Die der
kleinen Dosierwalze gemäß Anspruch 13 zugeordneten größeren
Stützwalzen ermöglichen eine sehr gleichmäßige Ausbildung
des Farbfilms. Durch die Abstützung der kleinen Dosierwalze
über Stützkörper läßt sich gemäß Anspruch 15 ein gleich
mäßiger Druck und damit eine gleiche Farbfilmstärke über
die Walzenbreite erzeugen, wobei gemäß Anspruch 16, z. B.
bei Mängeln an der Druckplatte, auch eine bereichsweise
Beeinflussung möglich ist, wie dies z. B. zum Lithographie
ren erforderlich sein kann.
Der Anspruch 20 beschreibt die Ausgestaltung der
stabil gelagerten Rakelvorrichtung, bei der die Rakel
leicht auszutauschen ist. Außerdem weist die Rakelvorrich
tung eine glatte Oberfläche zum leichten Reinigen auf.
Die nicht im einzelnen aufgeführten Unteransprüche stellen
vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes dar
und ermöglichen auf einfache Weise ein problemfreies Arbei
ten eines derartigen Farbwerkes.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen schematisch
dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Offsetdruckwerkes,
Fig. 2 ein Walzenschema eines Farb-Feuchtwerkes,
Fig. 3 ein Walzenschema eines Farb-Feuchtwerkes mit
anderer Farbdosiereinrichtung,
Fig. 4 ein Walzenschema eines Farb-Feuchtwerkes mit
anderer Farbdosierung,
Fig. 5 ein abgewandeltes Walzenschema eines Farb-Feucht
werkes,
Fig. 6 ein Walzenschema eines verkürzten Farbwerkes,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Lagerung der Dosierwalze,
Fig. 8 ein Walzenschema eines abgewandelten Farb-Feucht
werkes,
Fig. 9 ein Walzenschema eines abgewandelten Farb-
Feuchtwerkes und
Fig. 10 ein Walzenschema eines Farbwerkes mit Dosier- und
Stützwalze,
Fig. 11 ein Ablaufschema.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Offsetdruckwerk ist zum Be
drucken einer Papierbahn 1 vorgesehen, die zwischen zwei
Gummizylindern 2 hindurchgeführt wird und ihren Aufdruck
erhält. Die beiden Gummizylinder 2 arbeiten in bekannter
Weise mit jeweils einem Plattenzylinder 3 zusammen und
erhalten von diesen ihren Aufdruck, der sodann auf die
Papierbahn 1 übertragen wird. Alle Zylinder sind beider
seits in den Maschinenseitengestellen 4 des jeweiligen
Druckwerks gelagert.
Das Einfärben der Platte jedes Plattenzylinders 3 erfolgt
im gezeigten Ausführungsbeispiel über eine Farbauftrag
walze 5, die den gleichen Durchmesser aufweist wie der
Plattenzylinder. Dieser Farbauftragwalze 5 ist ein Farb
zylinder 6 zugeordnet, der von einem Farbwerk 7 eingefärbt
und von einem Feuchtwerk 8 befeuchtet wird.
In Fig. 2 und 3 ist der schematische Aufbau eines erfin
dungsgemäßen Farbwerkes vergrößert wiedergegeben, bei dem
einer ersten Farbwalze 9 eine Dosiervorrichtung in Form
einer Dosierleiste 10 zugeordnet ist, die kontinuierlich
einen relativ dicken, gleichmäßigen Farbfilm auf der Farb
walze 9 bildet. Die Farbwalze 9 wird hierbei zuvor von
einer Schöpfwalze 11 aus einem Farbbehälter 12 mit einem
großen Farbüberschuß versorgt.
Nach der Dosierleiste 10 überträgt die erste Farbwalze 9
den relativ dicken Farbfilm über mehrere, nacheinander
angeordnete Farbwalzen 13-20 auf den Farbzylinder 6,
wobei der erste Teil des Walzenzuges 13, 14 mit der Ge
schwindigkeit der ersten Farbwalze 9 und der, in Transport
richtung der Farbe gesehen, letzte Teil des Walzenzu
ges 15, 19, 20 mit Maschinengeschwindigkeit angetrieben ist.
Durch die Vielzahl der Spaltstellen zwischen den einzelnen
Farbwalzen und durch die unterschiedliche Geschwindigkeit
wird der zu übertragende Farbfilm auf einen Bruchteil
seiner Dicke reduziert. Hierbei können sich bei dem Farb
walzenzug 13-20 Gummifarbwalzen und Reibwalzen abwechseln.
In Drehrichtung des Farbzylinders 6 gesehen nach der Farb
walze 19 ist das Feuchtwerk 8 vorgesehen, dessen Feucht
mittelfilm auf die bereits auf dem Farbzylinder 6 vorhan
dene dünne Farbschicht aufgebracht wird. Danach wird sowohl
das Feuchtmittel als auch der Farbfilm auf die Farbauftrag
walze 5 übertragen. Nachdem beim Übertragungsvorgang ein
Spalten des Farbfilms erfolgt, wird auch ein Teil des von
der Platte des Plattenzylinders 3 hervorgerufenen Farbpro
fils auf den Farbzylinder 6 übertragen. Dieses hier vorhan
dene Farbrestprofil wird von einer Rakelvorrichtung 21 von
der Mantelfläche des Farbzylinders 6 entfernt. Die abgera
kelte Farbe 22 gelangt sodann in den Farbbehälter 12, wobei
in diesem zwischen neuer Farbe und abgerakelter Farbe eine
Trennwand 23 vorgesehen sein kann.
Für spezielle Fälle läßt sich dem Farbzylinder 6 eine
weitere Farbwalze 24 zuordnen, die an der Farbwalze 16
abrollt.
Das Feuchtwerk 8 besteht in bekannter Weise aus einer in
das Feuchtmittel 25 eintauchenden Tauchwalze 26, einer
Zumeßwalze 27, einer Feuchtmittelauftragwalze 28 und einer
dieser zugeordneten Reibwalze 29.
Fig. 3 unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch,
daß an der ersten Farbwalze 9 anstelle einer Dosier
leiste 10 ein Flächenrakel 30 vorgesehen ist, mittels dem
ein relativ dicker, gleichmäßiger Farbfilm auf der ersten
Farbwalze 9 ausgebildet wird. Hierbei ist davon auszugehen,
daß der Anstelldruck der Flächenrakel 30 über die Länge der
ersten Farbwalze 9 konstant ist.
Das Ablaufschema gem. Fig. 11 gibt den funktionellen Zusammenhang wie
der, wobei links unten aus dem Vorratsbehälter für die
Farbe ein Farbüberschuß an die erste Farbwalze gegeben
wird, aus dem die Farbdosiervorrichtung einen dicken Farb
film bildet. Über mehrere nacheinander angeordnete Reibwal
zen und Farbwalzen wird ein dünner Farbfilm gebildet, der
sodann dem Farbzylinder zugeführt wird. Außerdem kann dem
Farbzylinder wahlweise Feuchtmittel von einem Feuchtwerk
übertragen werden. Der Farbzylinder wiederum gibt den
Farb-Feuchtmittelfilm an die Farbauftragwalze (rechts
unten) weiter, die sodann die Druckplatte einfärbt. Das von
hier rückkehrende Farbprofil wird an einer Rakelstelle am
Farbzylinder abgenommen und falls gewünscht, die abgerakel
te Farbe dem Vorratsbehälter rückgeführt. Die weitgehend
blanke Oberfläche des Farbzylinders steht sodann für die
Aufnahme des dünnen Farbfilms und wahlweise des Feucht
mittels ohne Schabloniereffekte zur Verfügung.
Die in Fig. 4 wiedergegebene Ausführung eines Farbwerks
stimmt im Aufbau der Farbwalzen weitgehend mit den zuvor
beschriebenen Ausführungen überein. Der Unterschied besteht
im wesentlichen darin, daß der ersten Farbwalze 9 eine
Schöpfwalze 11, mit in bestimmtem Abstand vorgesehenen
Umfangsnuten 31 zugeordnet ist. Außerdem ist der ersten
Farbwalze 9 eine Dosierwalze 32 mit kleinem Durchmesser
zugeordnet, die mit gleichmäßigem Druck über Druckmittel
zylinder 33 und Schwenklager 34 an der ersten Farbwalze 9
anliegt. Die Schwenklager 34 sind hierbei drehbar auf einer
Traverse 35 gelagert.
Vorzugsweise ist die Dosierwalze 32 mit geringerer Ge
schwindigkeit als die erste Farbwalze 9 antreibbar, so daß
eine feinfühlige Dosierung des dickeren Farbfilmes möglich
ist. Sowohl die erste Farbwalze 9 als auch die Dosierwal
ze 32 können mit starrer Mantelfläche ausgebildet sein,
wobei die Dosierwalze 32 mit entgegengesetzter Drehrichtung
zur ersten Farbwalze 9 antreibbar ist. Der Antrieb erfolgt
vorteilhaft mit geringerer, aber von der Maschinengeschwin
digkeit abhängiger Umfangsgeschwindigkeit. Vorteilhaft ist
es, diese Geschwindigkeit einstellbar auszubilden, um die
Farbfilmstärke zu regeln. Eine weitere Möglichkeit zum
Regeln der Farbfilmstärke ist durch eine Veränderung des
Abstandes zwischen Dosierwalze 32 und erster Farbwalze 9
gegeben, wobei diese Einstellung über die Druckmittelzylin
der 33 erfolgen kann.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Farbwalze 14 eine
weitere Rakelvorrichtung 36 zugeordnet, die, in Drehrich
tung der Farbwalze gesehen, nach der Farbabgabe an die
nächste Farbwalze 15 an der Mantelfläche der Farbwalze 14
angreift. Hiermit wird der zwischen den Walzen 14 und 15
gespaltete Farbfilm von der Farbwalze 14 abgerakelt, so daß
die dem Farbzylinder 6 zugeführte Farbmenge etwa halbiert
wird. Es ist somit in der Praxis möglich, über die Dosier
walze 32 der ersten Farbwalze 9 einen dickeren Farbfilm
zuzuführen. Die abgerakelte Farbe wird sodann über ein
Leitblech 37 dem Farbbehälter 12 zugeführt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 ist die Farbwalze 19 von
der Farbwalze 18 abgeschwenkt und liegt nur noch an dem
Farbzylinder 6 an. Sie bewirkt hier eine Verbesserung des
Farbausgleichs. Außerdem ist dem Farbzylinder 6 eine wei
tere Reibwalze 38 zugeordnet, die das aufgebrachte Feucht
mittel zusätzlich in den Farbfilm einarbeitet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Dosierwalze 32
von zwei Stützwalzen 39, 40 an die erste Farbwalze 9 ange
preßt, wobei beide Stützwalzen mit Ringnuten 41 versehen
sein können. Beide Stützwalzen werden über einen Lagerkör
per 42 und über Druckmittelzylinder 43 angestellt, wobei
die untere Stützwalze 40 gleichzeitig in den Farbvorrat
eintaucht und als Schöpfwalze wirkt.
Die von der Rakelvorrichtung 21 abgerakelte Farbe 22 wird
bei dieser Ausführung in einem separaten Behälter 44 aufge
fangen und von hier einer Aufbereitungseinrichtung 45
zugeführt, die z. B. das Wasser oder den Schmutz aus der
Farbe beseitigen kann. Danach wird die aufbereitete Farbe
dem Farbbehälter 12 zugeführt.
Bei dem verkürzten Walzenzug gemäß Fig. 6 ist z. B. zwischen
den Farbwalzen 14 und 15 eine Geschwindigkeitsdifferenz,
d. h. ein Schlupf, vorgesehen. So wird die Farbwalze 15 mit
der nachfolgenden Walze 20 und dem Farbzylinder 6 mit der
Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders 3 bzw. der
Farbauftragwalze 5 angetrieben. Der erste Teil des Walzen
zuges, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus den Farb
walzen 9, 13 und 14 besteht, wird mit einer gegenüber der
Maschinengeschwindigkeit verminderten Umfangsgeschwindig
keit angetrieben. Durch den Schlupf zwischen den beiden
Farbwalzen 14 und 15 erfolgt eine Reduzierung der Farb
schichtdicke an der Farbwalze 15, so daß der auf den Farb
zylinder 6 aufgebrachte Farbfilm wieder die zum Druck
erforderliche geringe Farbfilmstärke von ca. 5 µm über
trägt. Der erste Teil 9, 13, 14 des Farbwalzenzuges kann
demgegenüber einen relativ dickeren Farbfilm zuführen.
Die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Dosierwalze 46
bildet den Farbfilm auf der ersten Farbwalze 9 und kann mit
einer nochmals verminderten Geschwindigkeit im Verhältnis
zur ersten Farbwalze 9 angetrieben werden. Durch diese
Geschwindigkeitsstufen innerhalb des Walzenzuges läßt sich
eine Reduzierung der Farbfilmstärke von einem relativ
dicken Film auf der ersten Farbwalze 9 bis zu dem benötig
ten dünnen Farbfilm auf dem Farbzylinder 6 erreichen unter
Verwendung einer geringeren Anzahl Farbwalzen. Es werden
somit anstelle einer Vielzahl Spaltstellen Geschwindig
keitsdifferenzen in einem verkürzten Walzenzug zur Redizie
rung der Farbfilmstärke benutzt.
Zum Andrücken der kleinen Dosierwalze 46 an die erste
Farbwalze 9 sind über ihre Länge gesehen mehrere, mit
gleichem Druck angedrückte Stützkörper 49 vorgesehen. Die
Stützkörper 49 weisen eine Lagerfläche für die kleine
Dosierwalze 46 auf, die über ihre Länge durch mehrere
Schrägnuten 50 unterteilt ist. Hierdurch ist die Schmierung
der Gleitfläche der kleinen Dosierwalze 46 gewährleistet
und außerdem erfolgt ein Ausgleich des Farbvorrats 47
innerhalb des Farbbehälters 48.
Der Farbbehälter 48 ist auf einer geschlitzten Platte 51
längsverschiebbar befestigt, unterhalb der Kipphebel 52
vorgesehen sind, die über Stellzylinder 53 bestimmte Ab
schnitte der Platte 51 und damit die darüber vorgesehenen
Stützkörper 49 anheben. Hierdurch ist es möglich, die
kleine Dosierwalze bereichsweise mit gleichem oder z. B.
beim Lithographieren, auch mit unterschiedlichem Druck
anzudrücken. Hierbei sind die Stellzylinder 53 und die
Kipphebel 52 an einer Traverse 54 befestigt, so daß eine
stabile Abstützung für die Stützkörper 49 und damit für die
kleine Dosierwalze 46 gewährleistet ist.
Die in Fig. 6 wiedergegebene Rakelvorrichtung ist in einem
Rohrkörper 55 gelagert, der über nicht dargestellte Stell
mittel, z. B. Pneumatikzylinder, verschwenkbar in den Sei
tengestellen 4 gelagert ist. Innerhalb des Rohrkörpers sind
zwei Spannschienen 56 vorgesehen, zwischen denen das Rakel
messer 57 zwischen zwei Stützplatten 58 eingespannt ist.
Hierbei durchdringen die Stützplatten mit dem Rakelmesser
einen Schlitz 59, der in dem Rohrkörper 55 in Längsrichtung
angeordnet ist. Beim Verschwenken des Rohrkörpers wird
somit die Rakel mit den beiden Stützplatten mehr oder
weniger an den Farbzylinder 6 angestellt, so daß das
elastische Rakelmesser 57 das Farbrestprofil von dem Farb
zylinder 6 abrakelt. Die abgerakelte Farbe tropft hierbei
unmittelbar in den Farbbehälter 48, wobei dies durch eine
nahe der Rakelkante vorgesehene Tropfleiste 60 an der
unteren Stützplatte 58 bewirkt wird. Soll z. B. das Rakel
messer 57 nachgeschliffen werden, so ist es bei dieser
Konzeption möglich, das komplett in den Spannschienen 56
eingespannte Rakelmesser 57 axial aus dem Rohrkörper 55
herauszuschieben, ohne daß hierfür größere Montagearbeiten
erforderlich sind. Nach dem Schleifen des Rakelmessers läßt
sich in umgekehrter Weise die Rakelvorrichtung wieder
montieren, wobei durch die vorteilhafte Ausbildung dersel
ben ein Verschmutzen durch Farbe weitgehend vermieden wird.
Dies trifft auch für die außerhalb des Farbkastens 48
vorgesehenen Stellmittel für die Dosierwalze 46 zu.
Zum Unterbrechen der Farbzufuhr und zum Reinigen des Farb
werkes ist der Farbbehälter 48 gemeinsam mit der Dosierwal
ze 46 und den Stützkörpern 49 um einen bestimmten Betrag
nach außen verschiebbar (strichpunktiert gezeichnet). Wird
in der zurückgezogenen Stellung des Farbbehälters 48 an
einer bestimmten Stelle des Farbwerkes Reinigungsflüssig
keit aufgebracht, so wird von der Rakel 57 die vom Wasch
mittel gelöste Farbe abgerakelt und tropft in eine Wanne 61
ab, die mit ihrem Auffangblech 62 bis nah an den Farbzylin
der 6 reicht. Nach dem Reinigen des Farbwerkes ist ledig
lich der Farbbehälter wieder in seiner Arbeitsposition zu
verschieben und die Druckmaschine kann in Produktion gehen.
Fig. 7 zeigt die kleine Dosierwalze 46 mit den bereichs
weise vorgesehenen Stützkörpern 49 und den hierin vorgese
henen Schrägnuten 50. Die Dosierwalze 46 ist über eine
Lagerung 63 am Farbbehälter 48 drehbar gelagert und wird
über ein Stirnrad 46 mit geringer Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben.
Das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von den zuvor beschriebenen dadurch, daß der Walzenzug
vor dem Farbzylinder nur noch zwei Farbwalzen 20 und 65
umfaßt. Bei dieser Ausführung taucht die erste Farbwalze 65
in den Farbbehälter 12 ein und übernimmt die Farbe. Eine
kleine Dosierwalze 66 bildet auf der ersten Farbwalze 65
einen relativ dicken Farbfilm, wobei die Dosierwalze 66 von
Stellmitteln 67 über Zungen 68, die an einer Schiene 69
befestigt sind, angedrückt wird. Bei dieser Ausführung
werden die Walzen des Farbwalzenzuges einschließlich der
letzten Farbwalze 20 mit einer gegenüber dem Farbzylinder 6
wesentlich geringeren Geschwindigkeit angetrieben, so daß
der auf dem Walzenzug vorhandene relativ dicke Farbfilm
durch die hohe Geschwindigkeitsdifferenz von etwa 1 : 10 zu
einem dünnen Farbfilm aufgespalten wird. Dieser wird so
dann in beschriebener Weise vom Farbzylinder 6 über die
Auftragwalze 5 der Druckplatte des Plattenzylinders 3
zugeführt. Zum Vergleichmäßigen des relativ dicken Farb
filmes kann auf der ersten Farbwalze 65 eine sogenannte
Reiterwalze 70 vorgesehen sein.
Gegenüber Fig. 8 unterscheidet sich das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 9 dadurch, daß der ersten Farbwalze 71
die Farbwalzen 72 und 73 nachgeordnet sind, die mit der
Farbwalze 20 zusammenwirken und die Farbe auf den Farbzy
linder 6 übertragen. Auch hier läuft der Walzenzug um einen
bestimmten Betrag langsamer als der Farbzylinder 6, wobei
jedoch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Farbwalze
20 und dem Farbzylinder 6 nicht so groß sein muß wie bei
dem zuvor gezeigten Ausführungsbeispiel. Der Unterschied
besteht darin, daß durch die Farbrakel 36 die zurück
fließende Farbe auf der Farbwalze 73 abgerakelt wird,
wodurch der Farbfilm, der an die Farbwalze 20 übertragen
wird, bereits etwa um die Hälfte dünner ist. Dement
sprechend muß auch der Unterschied in der Umfangsgeschwin
digkeit nur etwa 1 : 5 betragen.
Bei dieser Ausführung taucht eine Schöpfwalze 74 in den
Farbbehälter 12 und fördert die Farbe auf die kleine Do
sierwalze 66, wobei die Schöpfwalze mit Ringnuten 75 verse
hen ist. Das Dosieren der Farbe erfolgt in der beschriebe
nen Weise zwischen der kleinen Dosierwalze 66 und der
ersten Farbwalze 71.
Fig. 10 zeigt gegenüber Fig. 9 eine etwas abgewandelte
Farbdosiereinrichtung, bei der die Dosierwalze 66 auf der
Zentrale zwischen der ersten Farbwalze 71 und der Schöpf
walze 74 angeordnet ist. Bei dieser Ausführung wird die
Schöpfwalze 74 und die Dosierwalze 66 gegenüber der ersten
Farbwalze 71 mit verminderter Geschwindigkeit angetrieben.
Auch läßt sich über die Stellschrauben 76 die Schöpfwalze
74 und die Dosierwalze 66 gegenüber der ersten Farbwalze 71
einstellen. Hierzu ist der Zapfen 77 der Schöpfwalze 74 in
einem Schiebelager 78 gelagert, das wiederum an den Maschi
nenseitengestellen 4 befestigt ist. Um die Farbverteilung
über die Länge der ersten Farbwalze 71 zu beeinflussen,
läßt sich die Dosierwalze 66 in einem Schiebelager 79 über
Stellschrauben 80 verschränken, so daß an den Walzenenden
mehr Farbe übertragen wird. Hierbei kann die erste Farb
walze 71 mit einer elastischen Mantelfläche und die Dosier
walze 66 mit einer starren Mantelfläche ausgebildet sein.
Aus der Vielzahl der Ausführungsbeispiele läßt sich erse
hen, daß die Erfindung unter Beibehaltung der beschriebenen
Vorteile für beliebige Druckwerkskonzeptionen anwendbar
ist, wobei immer die stufenweise Reduzierung der Farbfilm
dicke bis zu der auf dem Plattenzylinder erforderlichen
Stärke gewährleistet ist, ohne daß hierfür eine aufwendige
und teure Regelungstechnik benötigt wird.
Claims (20)
1. Farbwerk zum Einfärben der Platte eines Plattenzylin
ders von Rotationsdruckmaschinen mit höchstens zwei,
dem Plattenzylinder zugeordnete Farbauftragwalzen, die
den gleichen Durchmesser wie der Plattenzylinder auf
weisen, denen ein Farbzylinder und ein die erste Farbwalze mit dem Farbzylinder verbindender Farbwalzenzug
zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Farbwalze (9) des Farbwalzenzuges eine,
einen kontinuierlichen gleichmäßigen relativ dicken,
vom Farbbedarf der Druckform unabhängigen Farbfilm
ausbildende Dosiervorrichtung (10, 46-54) zugeordnet ist,
daß die erste Farbwalze (9) langsamer als mit Maschi
nengeschwindigkeit angetrieben wird,
daß der erste Teil des Walzenzuges (13, 14) mit der
Geschwindigkeit der ersten Farbwalze (9) und der in
Transportrichtung der Farbe letzte Teil des Walzenzu
ges (15, 19, 20) bereits mit Maschinengeschwindigkeit
angetrieben ist,
und daß dem mit Maschinengeschwindigkeit drehenden
Farbzylinder (6), am Ende des Farbwalzenzuges in Dreh
richtung gesehen, vor der Farbzufuhr durch den Walzen
zug und nach der Farbübertragung an die Auftragwal
zen (5) eine, das vom Plattenzylinder rückübertragene
Farbrestprofil entfernende Rakelvorrichtung (21, 55-60)
zugeordnet ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Farbwalze (9) des Walzenzuges eine
Dosierwalze (32, 46) mit kleinem Durchmesser zugeordnet
ist, die mit gleichmäßigem Druck an der ersten Farb
walze (9) anliegt und mit geringerer Geschwindigkeit
als diese antreibbar ist.
3. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Farbwalze (9) und die Dosierwalze (32, 46)
mit starrer Mantelfläche ausgebildet sind, wobei die
Dosierwalze (32, 46) mit entgegengesetzter Drehrichtung
und mit von der Maschinengeschwindigkeit abhängiger
geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die erste Farb
walze (9) angetrieben ist.
4. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nach der Dosierwalze (46) und vor der letzten
mit Maschinengeschwindigkeit drehenden Reibwalze (15)
vorgesehenen Farbwalzen (9, 13, 14) mit einer einstell
baren geringeren Drehzahl als die jeweilige Maschinen
drehzahl antreibbar sind.
5. Farbwerk nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schöpf- und Dosierwalze (9, 11, 46, 65, 74) in die
in einem Farbbehälter (12, 48) vorhandene Farbe (47)
eintaucht.
6. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Farbwalze (9) eine in den Farbvor
rat (12) eintauchende Schöpfwalze (11) zugeordnet ist,
die an ihrem Umfang in bestimmten Abstand mehrere
Ringnuten (31) aufweist.
7. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer Farbwalze (14, 73) des Farbwalzenzuges eine
weitere Rakelvorrichtung (36) zugeordnet ist, die, in
Drehrichtung gesehen, nach der Farbabgabe an die
nächste Farbwalze (15, 20) an deren Mantelfläche an
greift (Fig. 4 und 9).
8. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Farbwalze (9, 65) eine Dosiervorrichtung
zugeordnet ist, deren Dosierfläche elastisch anstellbar
ist, und daß die Dosiervorrichtung eine Walze
(32, 46, 66) mit kleinem Durchmesser aufweist, die mit
gleichmäßigem Druck an der ersten Farbwalze (9, 65)
anliegt.
9. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Farbwalze (9, 65) mit starrer Mantelfläche
ausgebildet ist und daß an diese eine elastische Do
sierwalze (32, 46, 66) anstellbar ist, wobei die Dosier
walze mit entgegengesetzter Drehrichtung und mit unter
schiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist.
10. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Farbwalze (9) mit elastischer Mantel
fläche ausgebildet ist, daß an diese eine starre Do
sierwalze (9′) anstellbar ist und daß die Dosierwalze
gegenüber der ersten Farbwalze verschränkbar gelagert
ist (Fig. 1).
11. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Farbwalze (9) mit elastischer
Mantelfläche ausgebildet ist und daß eine
Dosierwalze (9′) mit gleichem Durchmesser und starrer
Mantelfläche anstellbar ist, wobei der Abstand zwischen
Farbwalze und Dosierwalze auf eine bestimmte
Farbfilmstärke einstellbar ist (Fig. 1).
12. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierwalze (66) gegenüber der ersten Farb
walze (71) schräg stellbar gelagert ist und von einer
in den Farbvorrat tauchenden Stützwalze (74) abgestützt
ist, die zur ersten Farbwalze hin einstellbar ist (Fig. 10).
13. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierwalze (32) mit sehr kleinem Durchmesser
ausgebildet ist und über zwei größere Stützwal
zen (39, 40) abgestützt ist (Fig. 5).
14. Farbwerk nach Anspruch 1 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stützwalzen (39, 40) an ihren Umfängen
eine Vielzahl Ringnuten (41) aufweisen und die untere
Stützwalze (40) in den Farbbehälter (12) taucht.
15. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche der Dosierwalze (46) über ihre
Länge gesehen von mehreren mit gleichem Druck ange
drückten Stützkörpern (49) abgestützt ist (Fig. 6).
16. Farbwerk nach Anspruch 1 und 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierwalze (46) mit sehr kleinem Durchmesser
ausgebildet ist und die Stützkörper (49) bereichsweise
mit unterschiedlichem Druck andrückbar sind.
17. Farbwerk nach Anspruch 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkörper (49) an ihrer Stützfläche eine
Vielzahl Schrägnuten (50) aufweisen und die Stell
mittel (51-53) für die Stützkörper (49) außerhalb des
Farbkastens (48) angeordnet sind.
18. Farbwerk nach Anspruch 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kleine Dosierwalze (46) mittels pneumatisch
beaufschlagten Zylindern (53) über die Stützkörper (49 )
an die erste Farbwalze (9) anstellbar ist.
19. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Rakelvorrichtung (21, 55-60) entfernte
Farbe dem Farbbehälter zuführbar und zwischen abgera
kelter Farbe und frischer Farbe eine Trennwand (23)
einsetzbar ist.
20. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rakelvorrichtung (55-60) aus einem verschwenk
baren Rohrkörper (55) mit innenliegenden Spann
schienen (56) für das Rakelmesser (57) besteht, wobei
das Rakelmesser (57) mit seinen Stützleisten (58) in
einem im Rohrkörper (55) vorgesehenen Längsschlitz (59 )
geführt ist derart, daß das komplette in den Spann
schienen eingespannte Rakelmesser axial aus dem Rohr
körper (55) verschiebbar ist (Fig. 6).
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