DE3344173C2 - Verwendung von alkanoyl-l-carnitin zur behandlung von myopathien oder muskulaeren dystrophien - Google Patents

Verwendung von alkanoyl-l-carnitin zur behandlung von myopathien oder muskulaeren dystrophien

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue therapeutische Verwendung von einigen Alkanoyl-L-carnitinen. Genauer bezeichnet bezieht sie sich auf die Verwendung von Alkanoyl-L-carnitinen der allgemeinen Formel I
worin R aus der Gruppe bestehend aus Acetyl, Propionyl, Butyryl, Hydroxybutyryl, Valyl und iso-Leucyl ausgewählt ist, und deren pharmazeutisch zulässigen Salzen für die therapeutische Behandlung von Myopathien und muskulären Dystrophien, beide angeboren (z. B. Duchenne muskuläre Dystrophie) und als sekundäre Erkrankung (z. B. toxische Dystrophie und Athropie durch Nichtgebraucht). Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung der Alkanoyl-L-carnitine der allgemeinen Formel I als aktive Wirkstoffe in oral oder parenteral verabreichbaren pharmazeutischen Zubereitungen für die therapeutische Behandlung der schon genannten pathologischen Erkrankungen. In der folgenden Beschreibung wird zur Vereinfachung das Acetyl-L-carnitin genannt, jedoch sei bemerkt, daß anstelle von Acetyl-L-carnitin ebenso die Alkanoyl-L-carnitine der allgemeinen Formel I Verwendung finden können.
Vorübergehende therapeutische Verwendungen von Acetyl-L-carnitin und anderen Alkanoylderivaten des Carnitins sind bereits bekannt. Beispielsweise wird in der US-PS 4 194 006 die Verwendung von Acetylcarnitin für die therapeutische Behandlung myocardialer Arrhythmien und Ischämien beschrieben. In der US-PS 4 343 816 ist die Verwendung von Acetylcarnitin für die therapeutische Behandlung von funktionellen peripheren vasculären Erkrankungen der Arterien, wie Reynaud-Erkrankungen und Acrocyanose, angegeben. In der US-PS 4 346 107 ist die therapeutische Wirksamkeit von Acetylcarnitin bei der Behandlung von Patienten nachgewiesen worden, die an einer Schädigung des cerebralen Metabolismus leiden, wie dies im senilen und vorsenilen Altersschwachsinn auftritt.
ist strukturell verwandt mit
Ein Defizit an Carnitin in Muskelgeweben ist lange mit einer übermäßigen Lipidansammlung in den Muskelfasern verbunden und als ein äthiologischer Faktor in verschiedenen Fällen von Myopathien identifiziert worden.
So berichten bereits 1973 Engel und Angelini (Science, 173, 899-902, 1973) von einem ersten Fall von Myopathie, der auf einem Carnitin-Defizit im Muskel beruhte und eine übermäßige Triglycerid-Ablagerung im Muskel bewirkte, dabei jedoch parallel normale Carnitin-Spiegel im Plasma und in der Leber auftreten; dieses Syndrom wurde von den Autoren mit "Typ 1 Lipid-Ablagerungs-Myopathie" bezeichnet.
Darauffolgend hat Karpati (in Neurology, 25, 16-24, 1975) den ersten bekannten Fall von Myopathie beschrieben, der durch systemisches Carnitin-Defizit bei einem 11jährigen Knaben hervorgerufen wurde. Der Patient wies übermäßige Lipid-Ablagerungen in den Muskelzellen auf, und die Carnitin-Spiegelwerte waren in Plasma, Leber und Skelettmuskulatur unterhalb der normalen Werte.
In der vergangenen Dekade, seitdem Engel und Angelini über den ersten Humanfall eines Carnitin-Defizits berichtet haben, sind eine ziemlich große Anzahl von Myopathie- und muskulären Dystrophie-Fällen identifiziert worden, die entweder dem Carintin-Defizit in der Skelettmuskulatur (Typ 1 Lipid-Ablagerungs-Myopathie) oder dem systemischen Carnitin-Defizit zuzuordnen sind.
Das Studium der in der wissenschaftlichen Literatur beschriebenen klinischen Fälle zeigt, daß in nicht behandelten Fällen der Tod der Patienten die unausweichliche Folge ist, während bei den mit Carnitin behandelten Patienten eindrucksvolle günstige Effekte in den meisten Fällen erhalten wurden.
Jedoch in einigen Fällen, selbst bei Carnitin- oder hauptsächlich L-Carnitin-Verabreichung, zeigte sich diese als unwirksam, um das pathologische Gesamtbild zu bessern bzw. zu beseitigen. Es ist auch schon über einige klinische Fälle berichtet worden, bei denen die Carnitin-Verabreichung keinerlei zufriedenstellende therapeutische Ergebnisse von dem tatsächlichen Beginn der Behandlung an lieferte. In einer Anzahl anderer Fälle konnte nach einer sehr schwachen Besserung in der Initialphase der Therapie kein weiterer nachweisbarer Fortschritt festgestellt werden, während in einigen anderen Fällen ein stetiger Rückfall zu den Initialbedingungen festgestellt wurde.
Die bereits aufgezeigte strukturelle Verwandtschaft zwischen Carnitin und Acetylcarnitin und die Tatsache, daß Acetylcarnitin häufig das Vorhandensein von pharmakologischen Aktivitäten, die zumindest von einem qualitativen Standpunkt aus mit jenen von L-Carnitin vergleichbar sind (vgl. z. B. die Aktivität gegen cardiale Arrhythmien), konnten nicht dazu führen, die deutlichen substantiellen Differenzen in der therapeutischen Wirksamkeit und Aktivität der beiden Verbindungen vorauszusehen, die bei jenen Fällen von Myopathien und muskulären Dystrophien auftreten und die sich als auf L-Carnitin-Behandlung nicht ansprechend erwiesen haben.
In überraschender Weise ist nun gefunden worden, daß Acetyl-L-carnitin überzeugend wirksam bei der Behandlung von Myopathien und muskulären Dystrophien ist, und zwar sowohl bei der angeborenen Krankheit als auch bei der sekundären Erkrankung und auch in jenen Fällen, die auf eine L-Carnitin-Behandlung nicht ansprechen, das heißt, wenn L-Carnitin versagt, um dann den erwarteten therapeutischen Erfolg zu erreichen.
In der DE 28 46 335 A1 sind Arzneimittel, enthaltend Derivate des d,l- bzw. l-Carnitins der allgemeinen Formel
oder Acetyl-l-carnitin, beschrieben, in der R ein Rest einer gesättigten aliphatischen Fettsäure mit einer geraden Zahl von 2 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, die in der Therapie von cardialen Störungen vom Typ der Anoxie, Ischämie oder Cerdiotoxie sowie von arrhythmischen Syndromen verwendet werden sollen. Ferner ist dort auf Seite 2 im vorletzten Absatz angegeben, daß Verwendung von d,l-Carnitin in der Pädiatrie, für die Therapie von Störungen des Lipidmetabolismus und bei Muskelstörungen vom Typ Dystrophie bekannt ist und daß kürzlich cardiotrope Eigenschaften des d,l-Carnitins gefunden wurden, durch die auch pathologische Zustände in Form von Herzrhythmusstörungen beseitigt werden können. Schließlich wird dort auf Seite 5 im letzten Absatz bis Seite 6, Absatz 1, offenbart, daß das acetylierte Derivat des l-Carnitins, d. h. Acetyl-l-carnitin, cardiotrope Eigenschaften aufweist. Vergleichsversuche mit d,l-Carnitin haben ergeben, daß die Verbindungen der vorstehend genannten Derivate und insbesondere Acetyl-l-carnitin ausgeprägtere cardiotrope Eigenschaften und eine verbesserte Verträglichkeit aufweisen.
In diesen bekannten Angaben ist jedoch die im Patentanspruch 1 der vorliegenden Erfindung beanspruchte Verwendung von Alkanoyl-L-carnitin der allgemeinen Formel (I) für den angegebenen Zweck weder vorbeschrieben noch nahegelegt worden, zumal Engel und Angelini (a.a.O.) jeweils ein Carnitin-Defizit festgestellt haben (vgl. DE 33 44 173 A1, Seite 4, Absatz 4, bis Seite 5, Absatz 4). Es ist ferner bekannt (vgl. Biochemistry, Geoffrey Zubay, second Edition, 1988, Mac Millan Publishing Company, New York, Seiten 602 bis 604), daß Carnitin und Coenzym A (CoA) eine wesentliche Rolle beim Transport von Fettsäuren aus dem Zellcytoplasma in die Mitochondrien ausüben. Nach diesem Transport folgt eine β-Oxidation, an die sich der Krebs-Zyklus (Tricarbonsäurezyklus) anschließt. Im Krebs-Zyklus werden Fettsäuren, die wichtigste Energiequelle für Mensch und Tier, in Kohlendioxyd und Wasser oxydiert, wobei der Energieumsatz zur Synthese des energiereichen Adenosintriphosphats dient. Nachdem durch das Zusammenwirken von Carnitin und Coenzym A die Fettsäuren in die Mitochondrien transportiert worden sind, übt das Coenzym A eine bedeutende Rolle in der Aktivierung von Fettsäure für die β-Oxydation, die eine wichtige Zwischenstufe für den Eintritt in den Krebs-Zyklus ist, aus. J. J. Jato-Rodriguez, C. H. Lin, A. J. Hudson und K. P. Strickland berichten im Canadian Journal of Biochemistry, 50 (1972), Seiten 749 bis 754, daß in den Mitochondrien von dystrophischen Mäusen der Gehalt an Coenzym A ganz wesentlich mit 55% im Vergleich zu Normalwerten herabgesetzt vorliegt. Durch diesen niedrigen Coenzym-A-Gehalt bedingt, würde kein Fachmann auf die Idee kommen, zur Behandlung der Dystrophie Carnitin oder ein Acylderivat desselben, z. B. Acetylcarnitin, zu verabreichen. Denn das verabreichte Carnitin bzw. Acetylcarnitin würde für den Fettsäuretransport die erforderliche Menge an Coenzym A nicht vorfinden. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die beanspruchte Verwendung gemäß Anspruch 1 eine überraschende und nicht zu erwartende Wirksamkeit beinhaltet.
Aufgrund dieser Feststellungen ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue therapeutische Verwendung von Acetyl-L-carnitin zur Verfügung zu stellen, die das orale oder parenterale Verabreichen an einen Menschen umfaßt, der von Myopathie oder muskulärer Dystrophie befallen ist, mit einer ausreichenden Menge von Acetyl-L-carnitin zu behandeln, um am Patienten einen anti-myopathischen oder anti-dystrophischen Effekt zu bewirken.
So hängt die zu verabreichende tägliche Dosis vom Alter, Gewicht und dem Allgemeinzustand des Patienten unter Abwägung gründlicher beruflicher Erfahrung ab. Es ist hierbei gefunden worden, daß im allgemeinen von etwa 10 bis etwa 30 mg Acetyl-L-carnitin/kg Körpergewicht pro Tag oder eine äquivalente Menge eines pharmazeutisch und pharmakologisch zulässigen Salzes desselben, eine geeignete Dosis für die therapeutische Behandlung darstellen. Jedoch können größere Dosen sicher verabreicht werden aufgrund der niedrigen Toxizität der Verbindung.
Acetyl-L-carnitin wird in pharmazeutischen Zubereitungen unter Verwendung der üblichen Trägerstoffe, Bindemittel, Verdünnungsmittel und Zusatzmittel eingearbeitet, die in der pharmazeutischen Technologie für die Herstellung von oral und parenteral verabreichbaren Zubereitungen gut bekannt sind. Eine ausführliche Liste von solchen Bindemitteln, Trägerstoffen und Zusatzmitteln wie auch die Verfahren zur Herstellung fester und flüssiger oraler Einheitsdosierungsformen, wie Tabletten, Kapseln, Lösungen, Sirupen und dergleichen, und flüssigen injizierbaren Formen, wie in Form von sterilen Lösungen, ist in der US-PS 3 030 931 angegeben.
Es ist auch gefunden worden, daß eine pharmazeutische Einheitsdosierungsformulierung, die für die vorstehend genannten therapeutischen Verwendungen bestimmt ist, etwa 500 bis etwa 1000 mg Acetyl-L-carnitin umfaßt.
Einige nicht beschränkend wirkende Beispiele von pharmazeutischen Zubereitungen, die für orale und parenterale Verabreichungen geeignet sind, werden nachstehend verdeutlicht.
Tabletten
Acetyl-L-carnitin · HCl (entspricht 500 mg des inneren Salzes)|586 mg
Polyvinylpyrrolidon 60 mg
Avicel PH 101 (mikrokristalline Cellulose zur Verwendung als Füll-, Binde-, Fließ-, Dispersions-, Sprengmittel- und Trägerstoff) 17 mg
Magnesiumstearat 20 mg
Celluloseacetophthalat 18 mg
Äthylphthalat 7,5 mg
Siliconöl AK 100 3 mg
Kapseln
Acetyl-L-carnitin (entspricht 500 mg des inneren Salzes)|586 mg
Aerosil 200 6 mg
Magnesiumstearat 25 mg
5-g-Pulver-Abpackung in Beutelchen
Acetyl-L-carnitin (entspricht 1000 mg des inneren Salzes)|1172 mg
Natriumcitrat 300 mg
Methocel E5 (Methylcellulose) 100 mg
Lävulose 1500 mg
Aerosil 200 (hochdisperse "pyrogene" Kieselsäure von über 99,8% SiO₂-Gehalt) 25 mg
Saccharose, aufgefüllt auf 5000 mg
5-ml-Injektions-Fläschchen
Gefriergetrocknete Bestandteile:
Acetyl-L-carnitin (entspricht 500 mg des inneren Salzes) 586 mg
Glycokoll 750 mg
Lösungsmittel: @ Wasser für Injektionen 5 ml
Es ist nicht beabsichtigt noch ist es notwendig, an eine theoretische Interpretation des biochemischen Mechanismus gebunden zu sein, welcher eine Basis der niedrigen Aktivität oder der Abwesenheit jeglicher Aktivität insgesamt für L-Carnitin im Hinblick auf Acetyl-L-carnitin bei der Behandlung von einigen Fällen von Myopathien und muskulären Dystrophien darstellen könnte. Es kann unterstellt werden, daß diese Aktivitäts-Widersprüche in Beziehung zu einer Schädigung im Enzymsystem (spezifisch ein Defizit an Carnitinacetyl-Transferase) stehen, die den Transfer der Acetylgruppen vom Coenzym A zu Carnitin steuern und die damit zugehörige Acetylverwendung für Energiegewinnung. Vermutlich benötigt Acetyl-L-carnitin keine Carnitinacetyl-Transferase, um zu den Verwendungsplätzen zu gelangen.
Einige klinische Fälle verdeutlichen den neuen therapeutischen Gebrauch von Acetyl-L-carnitin gemäß der vorliegenden Erfindung; sie werden nachstehend beschrieben. Es sei noch bemerkt, daß in allen diesen verdeutlichten klinischen Fällen der Patient für eine gewisse Zeitperiode mit L-Carnitin behandelt worden ist, ohne dadurch günstige Behandlungserfolge zu erzielen.
Klinischer Fall 1
G. S., männlich, 42 Jahre alt, mit altem Komplex von Familien-Myodystrophie-Syndrom, bestehend aus Augenlid-Ptosis, Augenbewegungen behindert durch Akinese von allen äußeren Augenmuskeln. Moderate Hypokinese der mimischen Muskulator, Hyposthenie und Hypotrophie der Muskulatur des Schultergürtels verschlechterte sich mit Beginn des 30. Lebensjahres. Mit 41 Jahren mußte der Patient seine Arbeit einstellen, da er nicht in der Lage war, seine Arme - selbst für kurze Zeit - hochzuheben. Zusätzlich litt er an einer profunden generalisierten Asthenie und hatte myocardiale Beschwerden. Das EKG zeigte einen Block im rechten Zweig. Der Patient wurde einer Therapie ohne Erfolg unterzogen, hauptsächlich mit Cortisonen und Aminosäure-Getränken. Schließlich wurde er nach gründlichen neurologischen Untersuchungen einer L-Carnitin-Behandlung unterworfen. Diese Behandlung dauerte etwa ein Jahr, aber am Patienten zeigte sich im Gegensatz zu den Erwartungen keinerlei Erfolg. Es wurde entschieden, die Behandlung abzubrechen und eine Behandlung mit der Verordnung von Acetyl-L-carnitin durchzuführen.
Der Effekt der neuen Therapie war überraschend. Bereits nach zwei Wochen zeigte der Patient eine bemerkenswerte Besserung der Asthenie, und graduell begann er in den folgenden Tagen, in seinen Armen die Muskelkraft wieder zu erhalten.
Zwei Monate nach Beginn der Therapie war er in der Lage, zu seinem Arbeitsplatz als Bedienung einer Photokopiemaschine in einer Fabrik zurückzukehren und bei dem gelegentlichen Besuch einer anderen Stadt trug er selbst zwei Koffer während der Reise. Nach 8 Monaten befand sich der Patient in einem ausgezeichneten mobilen Zustand, und seine Muskeln waren voll gebrauchsfähig. Er arbeitet jetzt als Bedienung an einer Schaltungszentrale, eine Arbeit, die eine gewisse Mobilität in den Armen voraussetzt.
Die palpebrale Ptosis und Akinesis der Augenmuskeln zeigten keine Verbesserung, da sie auf einem nervösen Transmissionsdefekt beruhen und nicht auf einer primären Myopathie. Bei der Kompensation der elektrocardialen Aufzeichnungen waren die myocardialen Beschwerden verschwunden.
Klinischer Fall 2
M. P., männlich, 64 Jahre alt. Seit seiner Kindheit konnte er schwer jegliche körperliche Belastung ertragen. Seine Beine waren besonders schwach ausgebildet, und die Oberschenkel ließen Anzeichen einer Hypotrophie erkennen. Trotzdem war der Patient bis zu seinem 50. Lebensjahr in der Lage, ein normales Leben zu führen, dann jedoch wurde er gezwungen, seine Arbeit als Direktor einer Farm aufzugeben, da seine Krankheit, bestehend aus einer generalen Asthenie und der Tendenz zu einer sehr schnellen Erschöpfung der Muskulatur, die sich rapide verschlechterte, dies erforderlich machte. Mit 60 Jahren war er kaum noch in der Lage zu gehen oder sein Auto zu fahren, da seine Armmuskulatur begonnen hatte, schlaff zu werden. Als er einen Neurologen zur Untersuchung konsultierte, wurde moderate Hypotrophie und Hyposthenie der Muskulatur des Schultergürtels und eine deutlich ausgeprägte Hypotrophie und Hyposthenie der Oberschenkel- und Beinmuskulatur festgestellt, die auf einer primären Myopathie beruhten, denn die Weiterleitung in den Nervenbahnen schien nicht normal vor sich zu gehen.
Trotz des Ratschlags seines Neurologen lehnte der Patient jegliche Therapie ab, denn er mißtraute Arzneimitteln, und von Zeit zu Zeit mußte er dann schon in einen Rollstuhl gesetzt werden, um Arbeiten erledigen zu können.
Da er jedoch gezwungen war, seine Farm wie in der Vergangenheit in Betrieb zu halten, war er schließlich bereit, eine L-Carnitin-Behandlung mit 2 g täglicher Dosis durchzuführen.
Nach 2 Monaten dieser Behandlung war eine leichte Besserung im Allgemeinzustand und eine Gewichtszunahme festgestellt worden. Aber die Arbeitsfähigkeit seiner Beine und Arme zeigte keine Besserung. Zu dieser Zeit wurde dem Patienten täglich oral 1,5 g Acetyl-L-carnitin verabreicht. Die günstigen Effekte des Arzneimittels waren sofort auffällig, so daß der Patient ermuntert war, die Therapie fortzusetzen. Nach einigen Tagen verschwand die allgemeine Asthenie, und seine Bein- und Armmuskulatur erhielt wieder ihre Gebrauchsfähigkeit.
Nach vier Monaten durchgeführter Therapie war der Patient mit sich selbst zufrieden und war bis zu einem gewissen Ausmaß auch belastungsfähig.
Nach acht Monaten durchgeführter Therapie beschloß der Patient, sein Auto zu fahren und seine Arbeit wieder auszuüben. Nach 18 Monaten wurden die Effekte der Acetyl-L-carnitin-Behandlung konstant, und der Patient ist nun wieder in der Lage, insgesamt ein normales Leben zu führen. Er fühlt noch eine gewisse Tendenz zur Ermüdbarkeit, aber ist in der Lage, am Morgen und am Nachmittag einige Stunden zu arbeiten. Seine Hypotrophie der Muskulatur hat sich bemerkenswert gebessert.
Klinischer Fall 3
M. M., weiblich, 16 Jahre alt, normale psychomotorische Entwicklung bis zum 7. Lebensjahr. Von dieser Zeit an begann eine Muskelschwäche in den Beinen und Armen aufzutreten, die sich graduell mit Erreichen des 10. Lebensjahres so verschlechterte, daß die Patienten nicht mehr gehen und ihre Arme nicht mehr heben konnte.
Während dieser Zeit wurde sie mit Polyvitamin-Präparaten behandelt. Sie wurde in einem neurologischen Zentrum aufgenommen, und als Diagnose wurde angeborene Muskel-Dystrophie und Lipidablagerung in der Muskulatur festgestellt. Sie wurde einer L-Carnitin-Behandlung mit 3 g oraler täglicher Gabe unterzogen. Hierdurch wurde ihr Zustand graduell verbessert, bis sie im 8. Monat ihrer Behandlung von selbst begann, zu gehen und ihre Arme normal zu benutzen. Jedoch war die Patientin sehr leicht erschöpfbar, und so mußte sie jegliche Art von Anstrengung vermeiden und war gezwungen, mehrere Stunden am Tage liegend zu ruhen.
Unter Berücksichtigung der Schwere der Erkrankung und dem Ausmaß der Krankheit wurde das Ergebnis der Therapie als zufriedenstellend angesehen, und so erreichte die Patientin das 14. Lebensjahr in weitgehend normaler Lebensweise.
Darauffolgend erlitt die Patientin temporäre Krisen mit Muskelschwäche, so daß sie keine Arm- und Beinbewegungen ausführen konnte und zur absoluten Ruhigstellung gezwungen war.
Derartige Krisen dauerten ein oder zwei Tagen, nach welchen die Patientin sich ziemlich gut erholte und ihre Kräfte wiedergewann, so daß sie in der Lage war, sich zu bewegen, wobei sie jedoch jegliche Art von Belastungen, wie Turnen oder lange Spaziergänge, vermied, aber in die Schule ging.
Sie verbrachte auf diese Weise ungefähr ein Jahr mit den vorstehend geschilderten Krisen, die jedoch länger als üblich andauerten und sie dadurch auf einen Zustand zurückwarfen, wie er im 10. Lebensjahr herrschte, als sie buchstäblich nicht auf ihren Füßen stehen und ihre Arme nicht anheben konnte.
Die L-Carnitin-Behandlung wurde dann durch eine täglich oral verabreichte 2-g-Acetyl-L-carnitin-Behandlung ersetzt.
Die neue Therapie führte die Patientin sehr schnell aus der akuten Krise. Bereits nach 10 Tagen konnte sie wieder Spaziergänge ausführen und ihre Arme gebrauchen. Sie war noch wie üblich leicht ermüdbar. Die Behandlung wurde unter Reduzierung der täglichen Dosis auf 1,6 g Acetyl-L-carnitin fortgesetzt. Die Patientin erhielt sichtlich ihre Körperkraft wieder und bemerkte selbst, daß sie sich besser bewegen konnte; sie begann ihre tägliche, liegend verbrachte Ruhepause abzukürzen und eine kleine Extraanstrengung auszuführen, die bis dahin für sie undenkbar gewesen war. Während der Ferien konnte sie längere Spaziergänge ausführen und konnte sogar wagen zu schwimmen.
Bei dem Besuch der Schule nach Beendigung der Ferien war sie in der Lage, am Turnunterricht teilzunehmen. Die neurologische Untersuchung ergab eine objektive Besserung im trophischen System der Muskulatur, die einerseits auf die Therapie und andererseits auf Übungen beruhte, die die Therapie erlaubte.
Nach 2 Monaten - vom Beginn der neuen Therapie an - setzte die Patientin ein vollständig normales Leben fort und bedurfte keinerlei liegender Ruhepausen mehr, und ihr nächtlicher Schlaf war ausreichend, um ihre Kräfte wieder zu gewinnen.

Claims (2)

1. Verwendung von Alkanoyl-L-carnitin der allgemeinen Formel worin R Acetyl, Propionyl, Butyryl, Hydroxybutyryl, Valyl und Isoleucyl oder deren pharmakologisch zulässiges Salz bedeutet, zur Behandlung von Myopathien oder muskulären Dystrophien für Patienten, die auf eine L-Carnitin-Behandlung nicht ansprechen.
2. Verwendung von Alkanoyl-L-carnitin nach Anspruch 1 mit Gehalten von 500 bis 1000 mg der genannten Alkanoyl-L-carnitine oder einer äquivalenten Menge eines ihrer pharmakologisch zulässigen Salze.
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