DE1617508C3 - Antidepressive Mittel - Google Patents
Antidepressive MittelInfo
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- DE1617508C3 DE1617508C3 DE19671617508 DE1617508A DE1617508C3 DE 1617508 C3 DE1617508 C3 DE 1617508C3 DE 19671617508 DE19671617508 DE 19671617508 DE 1617508 A DE1617508 A DE 1617508A DE 1617508 C3 DE1617508 C3 DE 1617508C3
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- symptoms
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- desipramine
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/55—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having seven-membered rings, e.g. azelastine, pentylenetetrazole
Description
Pharmakodynamische Experimente haben gezeigt, daß die Kombination im Vergleich mit den einzelnen
Wirkstoffkomponenten die folgenden unerwarteten unterschiedlichen Effekte aufweist:
eine Komplementärwirkung auf einige zentralvegetative Funktionen (Hemmung der Physo-
stigmin-Toxizität, Hemmung des Tremorintremors und Verkürzung der durch Physostigmin
hervorgerufenen Weckreaktion im EEG);
einen starken synergistischen Effekt bei der analgetischen Wirkung;
einen starken synergistischen Effekt bei der analgetischen Wirkung;
L5 einen Antagonismus hinsichtlich der sedativen
und einen starken Antagonismus hinsichtlich der neuroleptischen Wirkungen von Thioridazin (Narkosepotenzierung,
Hemmung der Amphetamin-Stimulierung, Hemmung der motorischen Aktivität,
Ataxie, Hemmung von bedingten Reaktionen und kataleptische Wirkung) und hinsichtlich
der Wirkungen von Imipramin auf einige Funktionen des peripheren vegetativen Nervensystems
(Adrenalin- und Noradrenalin-Effekte und mydriatische Wirkung);
die unerwünschten Kreislauf reaktionen der Einzelkomponenten
werden gegenseitig aufgehoben.
Auf der anderen Seite bleiben einige Wirkungen von Imipramin auf das Zentralnervensystem unverändert
(Verlängerung der hyperthermischen Wirkung von Amphetamin, Hemmung der durch Perphenazin
und Tetrabenazin verursachten kataleptischen Wirkungen), und ferner ist auch der Antagonismus hinsichtlich
der Wirkung von Tetrabenazin auf die lokomotorische Aktivität unverändert, was im Hinblick
auf die kataleptische Wirkung von Thioridazin sehr überraschend ist.
Weil viele der für Antidepressiva charakteristischen Wirkungen von Imipramin auf das Zentralnervensystem
in dieser neuen Kombination unverändert unverändert erhalten bleiben und zudem unerwünschte
Wirkungen der Einzelkomponenten, wie gewisse Wirkungen auf das periphere vegetative Nervensystem,
die starken sedativen und neuroleptischen Wirkungen und die Kreislaufwirkungen alle stark reduziert oder
gar ausgeschaltet sind, stellt diese neue Wirkstoffkombination ein wertvolles Antidepressivum dar, das
die Einzelkomponenten infolge seiner spezifischeren Wirkung und der gleichzeitig vorhandenen schnelleren
Absorption nicht nur in qualitativer, sondern auch infolge einer stärkeren Wirkung bei gleicher Toxizität,
d. h. seines verbesserten therapeutischen Indexes, auch in quantitativer Hinsicht überragt. Diese Wirk-Stoffkombination
ist daher zur Behandlung von Psychosen, insbesondere Depressionen, und von psychosomatischen Störungen geeignet. Die schwache
sedative Wirkung macht die Kombination besonders nützlich zur Behandlung von agitierten Depressionen.
Präparate mit solcher Wirkung sind besonders zur ambulanten Behandlung angezeigt.
Die starke analgetische Wirkung der Wirkstoffkombination läßt diese darüber hinaus zur Behandlung
von Schmerzsyndromen organischer und funktioneller Art als indiziert erscheinen. Zusätzlich dazu sprechen
die depressiven Symptome, die oftmals mit Schmerzzuständen einhergehen, auf die Therapie mit der
erfindungsgemäßen Kombination an.
Wichtige weitere Möglichkeiten sind Behandlungsmethoden, insbesondere solche zur Behandlung von
Psychosen, von Depressionen, von psychosomatischen Störungen sowie von Schmerzen, wobei dem Patienten
eine wirksame Menge einer erfindungsgemäßen pharmazeutischen Stoffzusammensetzung verabreicht wird.
Besonders nützlich sind Behandlungsmethoden, insbesondere von Psychosen, von Depressionen, von
psychomatischen Störungen sowie von Schmerzen, wobei dem Patienten eine wirksame Menge einer
Stoffzusammensetzung, die a) Thioridazin oder ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz davon
und b) etwa 0,4 bis 1 Teil Imipramin, Desipramin oder ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz
davon pro Gewichtsteil des genannten Thioridazins oder dessen Salz enthält, verabreicht wird.
Von besonderem Wert sind erfindungsgemäße Stoffzusammensetzungen aus Thioridazin und Desipramin
oder Imipramin, in denen die Wirkstoffe in Form deren Säureadditionssalze mit Embonsäure
vorliegen. Zusätzliche Vorteile dieser Ausführungsform beruhen auf einer bemerkenswerten hohen oralen
Wirksamkeit, verbunden mit extrem niederer Toxizität. Überdies ist die Verwendung solcher Stoffzusammensetzungen
nicht mit irgendeiner unangenehmen Geschmacksempfindung verbunden. Demgemäß sind
die Ausführungsformen, die Embonate enthalten, trefflich geeignet für orale Applikationsformen der
erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate, die über lange Intervalle wirksam sind und die geeignet
sind, den Abusus zu erschweren, besonders bei ambulant behandelten Patienten.
Die Verbindung Thioridazin, auch als 3-Methylthio-N-[2'-(N'-methyl-2-piperidyl)-äthyl]-phenothiazin
bekannt, ist ein bekanntes, in der erfolgreichen klinischen Behandlung von Geisteskrankheiten verwendetes
Arzneimittel, das mittels dem Fachmann bekannten Methoden zur Herstellung organischer
Verbindungen hergestellt werden kann. Die Verbindungen Imipramin, Desipramin und deren Salze
sind wohlbekannte Arzneimittel, indiziert für eine Kontrolle von depressiven Zuständen auf lange Sicht.
Imipramin, auch bekannt als 5-(3-Dimethylaminopropyl)-10,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin
und Desipramin, auch bekannt als 5-(3-Methylaminopropyl)-10,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin,
werden durch dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt. Embonsäure, auch bekannt als 2,2'-Dihydroxy-l,l'-dinaphthylmethan-3,3'-dicarbonsäure,
ist im freien Handel erhältlich.
Die Ausdrücke »Psychosen« und »psychosomatische Störungen« beziehen sich im weiten Sinne auf Krankheitszustände,
die Symptome hervorrufen, die vorkommen bei Patienten mit mäßigen bis starken Angst-
und/oder Erregungszuständen und depressiver Stirnmung: Bei Depressiven, in denen Angst- und/oder
Erregungszustände stark ausgeprägt sind, und bei chronisch körperlich Erkrankten, die unter Depression
und Angstzuständen leiden. Der Ausdruck »Schizophrenie« betrifft im weiten Sinne akute und
chronische Krankheits- oder andere pathologische Zustände, die durch Kontaktverlust mit der Umwelt
und durch den Zerfall der Persönlichkeit gekennzeichnet sind und die gebräuchlicherweise durch die
Behandlung mit psychotropen Mitteln, insbesondere Neuroleptika, gemildert werden. Beispiele solcher
durch die Anwendung vorstehender Stoffzusammensetzungen und Behandlungsmethoden günstig beeinflußten
Krankheitszustände sind unter anderem starke Angstzustände, Depression, Müdigkeit und Trägheit.
Der hierin in Verbindung mit Thioridazin, Imipramin und Desipramin verwendete Ausdruck »pharmazeutisch-annehmbare
Säureadditionssalze« betrifft solche, die von den freien Basen und organischen sowie
anorganischen Säuren abgeleitet sind. Beispiele der Säuren, die außer Embonsäure ebenfalls pharmazeutisch-annehmbare
Säureadditionssalze mit Thioridazin, Imipramin und Desipramin bilden, sind: Salzsäure,
Bromwasserstoff-, Schwefel-, Phosphor-, Methansulfon-, Essig-, Milch-, Bernstein-, Äpfel-, Akonit-,
Phthal-, Weinsäure u. dgl.
Die vorliegenden Stoffzusammensetzungen werden von dem Patienten gut vertragen. Ihre Verwendung
ist mit einem schnellen Wirkungseintritt und einer lang andauernden Wirkung verbunden. Dadurch sind sie
gegen ein breites Spektrum von Krankheiten verwendbar, wie die obengenannten, und ferner bei Schizophrenie,
verbunden mit depressiven Symptomen, und psychotischen Reaktionen bei Patienten mit
organischem Gehirnschaden und Schwachsinn sowie überdies für die Behandlung von Schmerzen verschiedenen
Ursprungs.
Die tägliche Dosis für die erfindungsgemäßen Stoffzusammensetzungen
variiert zwischen etwa 20 und 600, und vorzugsweise 60 bis 450 mg für Erwachsene.
Bei dieser täglichen Dosis beträgt die Menge Imipramin, Desipramin oder deren Salze vorzugsweise etwa
0,4 bis 1 Gewichtsteil pro Gewichtsteil des Thioridazins oder der Salze davon. Besonders bevorzugte
Doseneinheitsformen zur oralen Verabreichung an Menschen sind Tabletten oder Gelatinekapseln mit
100, 10 und 50 mg Thioridazin-hydrochlorid und 40, 10 und 25 mg Imipramin- oder Desipramin-hydrochlorid.
Die Verabreichung von 3 bis 4 Doseneinheitsformen dieser Stoffzusammensetzungen an erwachsene
Patienten zeigen ein ausgezeichnetes Ansprechen bei Erscheinungen, verbunden mit Psychosen, insbesondere
Depressionen und auch psychosomatischen Störungen sowie Schmerzzuständen verschiedenen
Ursprungs. Zur Herstellung von Doseneinheitsformen zur peroalen Verabreichung können die erfindungsgemäßen
Stoffzusammensetzungen z. B. mit festen, pharmazeutisch-annehmbaren, pulverförmigen Trägerstoffen,
wie Milchzucker, Saccharose, Sorbit, Mannit; Stärken wie Kartoffel-, Maisstärke oder Amylopectin,
auch Laminariapulver, hochdispergierte Kieselsäure oder Zitruspulpenpulver, verbunden werden, Zellulosederivate
oder Gelatine, auch Glyzerin und Gleitmittel wie Magnesium- oder Calciumstearat oder PoIyäthylenglykole
mit geeignetem Molekulargewicht können beigefügt werden, um Tabletten, Dragoes oder
Kerne zu bilden. Die letzteren sind z. B. mit konzentrierten Zuckerlösungen, die z. B. Gummiarabikum,
Talk und/oder Titandioxyd oder mit einem filmbildenden Polymer überzogen, das in leichtflüchtigen
organischen Lösungsmitteln oder einer Mischung organischer Lösungsmittel gelöst wird.
Diesen Überzügen können auch Farbstoffe beigefügt werden, um z. B. zwischen den verschiedenen
Gehalten aktiver Substanz zu unterscheiden.
Harte Gelatinekapseln enthalten z. B. Pulvermischungen oder Granulate der vorliegenden Stoffzusammensetzungen
. mit festen pulverisierten Trägerstoffen wie z. B. Milchzucker, Saccharose, Sorbit,
Mannit oder auch Stärken, wie Kartoffel- oder Maisstärke oder Amylopectin, Zellulosederivate oder
Gelatine sowie Magnesiumstearat oder Stearinsäure und Talk.
Solche Tabletten, Dragoes, überzogene Tabletten und Kapseln enthalten vorzugsweise etwa 10 bis
150 mg der vorliegenden Stoffzusammensetzungen. Die angegebenen Mengen machen 10 bis 90%, vorzugsweise
40 bis 80% des Gesamtgewichts der Tabletten, Dragoes, überzogenen Tabletten und
Kapseln aus.
Die folgenden Beispiele sollen die Stoffzusammensetzungen und die Herstellungsmethoden näher erklären.
Herstellung von harten Gelatinekapseln
100 g Thioridazin-hydrochlorid werden gut mit 40 g Imipramin-hydrochlorid und 135 g Maisstärke
vermischt. Die Mischung wird dann mit 65 ml einer Lösung aus gleichen Teilen entsalztem Wasser und
Äthanol angefeuchtet. Die feuchte Mischung wird granuliert und getrocknet. 10 g Maisstärke und 15 g
Talk werden dann beigemischt und 1000 harte Gelatinekapseln mit je 300 mg dieses Endgranulats gefüllt.
Jede Kapsel enthält so 100 mg Thioridazin-hydrochlorid und 40 mg Imipramin-hydrochlorid.
Beispiel 2
Herstellung harter Gelatinekapseln
Herstellung harter Gelatinekapseln
10 g Thioridazin-hydrochlorid werden mit 10 g Imipramin-hydrochlorid und 255 g Maisstärke gut
vermischt. Die Mischung wird dann mit 65 ml einer Lösung, die aus gleichen Teilen entsalztem Wasser
und Äthanol besteht, angefeuchtet. Die angefeuchtete Mischung wird granuliert und getrocknet. 10 g Maisstärke
und 15 g Talk werden dann beigefügt und 1000 harte Gelatinekapseln damit gefüllt, wovon
jede 300 mg des Endgranulats enthält. Jede Kapsel enthält so 10 mg Thioridazin-hydrochlorid und 10 mg
Imipramin-hydrochlorid.
Beispiel 3
Herstellung von harten Gelatinekapseln
Herstellung von harten Gelatinekapseln
50 g Thioridazin-hydrochlorid werden gut mit 25 g Imipramin-hydrochlorid und 200 g Maisstärke
vermischt. Die Mischung wird dann mit 65 ml einer Lösung, die aus gleichen Teilen entsalztem Wasser
und Äthanol besteht, angefeuchtet. Die feuchte Mischung wird granuliert und getrocknet.
10 g Maisstärke und 15 g Talk werden dann beigemischt und damit 1000 harte Gelatinekapseln
gefüllt, jede mit 300 mg des Endgranulats. Jede Kapsel enthält so 50 mg Thioridazin-hydrochlorid
und 25 mg Imipramin-hydrochlorid.
Wenn in den Beispielen 1 bis 3 das Imipraminhydrochlorid durch gleiche Teile Desipramin-hydrochlorid
ersetzt wird, erhält man harte Gelatinekapseln mit 100 mg Thioridazin-hydrochlorid und 40 mg
Desipramin-hydrochlorid, 10 mg Thioridazin-hydrochlorid und 10 mg Desipramin-hydrochlorid bzw.
50 mg Thioridazin-hydrochlorid bzw. 25 mg Desipramin-hydrochlorid.
Die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Mittel ist aus den nachstehenden Versuchen ersichtlich.
I. Wirkstoffkonzentration in den Organen
Methodik
Methodik
Die Organverteilung der Wirkstoffe Imipramin und Thioridazin bei Einzelgabe und in Kombination im
Verhältnis 2 : 5 wurde an männlichen Wistar-U-Ratten von etwa 200 g Gewicht ermittelt. Zur Verwendung
gelangten 14C-Imipramin, das in der Äthylenbrücke,
und 3H-Thioridazin, das in 5-Stellung (Beilstein-Numerierung)
markiert war. Die spezifischen Aktivitäten der markierten Verbindungen betrugen 2,5 μθ/
kg für 14C-Imipramin und 200 μθ/η^ für 3H-Thioridazin.
In vier Versuchsreihen betrugen die Dosen 4 mg/kg 14C-Imipramin, 4 mg/kg 14-C-Imipramin
ίο -f 10 mg/kg nicht markiertes Thioridazin, 10 mg/kg
3H-Thioridazin und 10 mg/kg 3H-Thioridazin + 4 mg/
kg nicht markiertes Imipramin. Die Versuchstiere waren eine Nacht nüchtern gehalten worden und erhielten
dann die Wirkstoffe in wäßriger Lösung mittels einer Magensonde. Die Organe der 1 Stunde
nach der Applikation getöteten Tiere wurden radiometrisch untersucht. Die gefundene Radioaktivität
wurde auf unveränderte Wirksubstanz umgerechnet. Die Zahlenangaben in Tabellen 1 und 2 sind Mittelwerte
von jeweils drei Versuchstieren.
Organ
Blut
Gehirn ,
Herz ,
Hoden
Knochenmark
Leber
Lunge
Lymphknoten .
Milz
Muskulatur ..,
Nebennieren ..
Nebennieren ..
Nieren
Speicheldrüse..
Thyreoidea ...
Thyreoidea ...
Organ
γ Imipramin pro g Frischgewebe 1 Stunde nach peroraler Applikation
von
4 mg 11C-Imipramin/kg
0,3 0,4 1,3 0,2
1,1 10,8 6,6 0,9 2,2 0,4 2,4 2,8
1,1 0,8
4 mg 14C-Imipramin
+ 10 g Thiorid-
azin/kg
0,7
1,3
2,6
0,6
5,6
15,5
19,0
3,4
11,9
0,7
6,6
9,2
5,4
4,1
Blut
Gehirn
Herz
Hoden
Knochenmark
Leber
Leber
Lunge
Lymphknoten .
Milz
Muskulatur ...
Nebennieren ..
Nebennieren ..
Nieren
Speicheldrüsen
Thyreoidea ...
γ Thioridazin pro g Frischgewebe 1 Stunde nach peroraler Applikation
von
10 mg 3H-Thioridazin/kg
0,2 0,3 1,0 0,2 1,2 10,1 5,8 1,0 2,1 0,3 3,1 3,0 1,4
1,7
10 mg SH-Thiorid-
azin + 4 mg Imi-
pramin/kg
0,4 0,5 2,0 0,3 4,1 16,5 13,0 1,9 4,6 0,6 6,1 4,3 2,6
6,7
Resultat
Aus den Tabellen 1 und 2 geht hervor, daß 1 Stunde nach Applikation in fast allen Organen die Wirkstoffkonzentrationen
sowohl an Imipramin als auch an Thioridazin, bei gleichzeitger Applikation zwei- bis
dreimal so hoch sind wie nach Applikation von Imipramin bzw. Thioridazin allein.
II. Untersuchung der analgetischen Wirkung der einzelnen Verbindungen und der erfindungsgemäßen
Kombinationen
a) untersuchte Verbindungen
1. Thioridazin, im folgenden als Verbindung I bezeichnet,
2. Imipramin, im folgenden als Verbindung II bezeichnet,
3. Kombinationen von Thioridazin und Imipramin (1 : 1- und 2 : 1-Kombinationen)
b) Testmethoden
1. Phenylchinon-Strecktest
1. Phenylchinon-Strecktest
Dieser Test wurde durchgeführt gemäß dem Verfahren von E. Siegmund, R. Cadmus und
G. F u (Proc. Soc. Exptl. Biol. Med. 95 [1957] 729).
Die Testverbindung wurde in Gummi arabicum suspendiert und oral jeweils jeder Maus einer Gruppe
von 20 Albinomäusen verabreicht. Daraufhin wurde 20 Minuten danach durch intraperitoneale Injizierung
von 0,25 ml einer 0,02 %igen Phenylchinon-Suspension in Gummi arabicum eine Schmerzreaktion hervorgerufen.
Die Zahl der Tiere, die keine Schmerzreaktion zeigten, wurde im Verlauf der folgenden Zeitintervalle
bestimmt: 0 bis 5, 5 bis 10, 10 bis 15, 30 bis 35, 45 bis 50 und 60 bis 65 Minuten nach der Phenylchinonzuführung.
Die Tiere, die weniger als zwei Streckbewegungen innerhalb von 5-Minuten-Intervallen ausführten,
wurden als frei von Schmerzen betrachtet. Die durchschnittliche Zahl der Tiere, die keine
Schmerzreaktion innerhalb 5 bis 35 Minuten zeigten, wurde zur Berechnung der DE 60-Werte (diejenige
Dosis, die bei 60 % der Tiere die. Schmerzreaktionen verhindert) zugrunde gelegt.
Die oral verabreichten Dosierungen und die Prozentzahlen der Tiere, die keine Schmerzreaktion
innerhalb der angegebenen Zeit zeigten, sind in der folgenden Tabelle 3 angegeben.
Dosierung | % der Tiere, die keine | |
Untersuchte | mg/kg p.o. | Schmerzreaktion |
Verbindung | zwischen 5 bis | |
20 | 35 Minuten zeigten | |
I | 50 | 42 |
100 | 95 | |
200 | 97 | |
50 | 100 | |
II | 75 | 42 |
100 | 50 | |
5+5 | 100 | |
I + 1I | 10+10 | 55 |
80 | ||
rechnet, und die Werte sind in der Tabelle 4 angegeben.
Untersuchte Verbindung
I+II 1 : !-Kombination)
DE60-Werte in mg/kg,
bezogen auf das
Körpergewicht bei oraler
Verabreichung
32 79 12
2. Heiß-Platten-Test (Hot-Plate-Test)
Dieser Test wurde durchgeführt gemäß der Methode, die beschrieben wird von A. D. Woolfe und
G. M c D ο η a 1 d (J. Pharmacol. Exptl. Therap. 80 [1944], 300).
Bei Gruppen von jeweils 20 Albinomäusen wurden
Bei Gruppen von jeweils 20 Albinomäusen wurden
ao Schmerzreaktionen hervorgerufen, indem man die
Tiere in ein Gefäß einbrachte, dessen Bodenplatte auf 560C erhitzt war. Die Reaktionszeit, d.h. die
Zeit von dem Moment, da die Tiere der Temperatur ausgesetzt waren, bis zum Beobachten der Schmerzreaktion,
die sich durch Lecken oder Schütteln der Pfote oder durch Hüpfen zeigte, wurde bestimmt.
Diese Reaktionszeit wurde zweimal vor der Verabreichung der Testverbindung bestimmt. Die Testverbindung
wurde in Traganthsuspension oral über eine Magenröhre jedem Testtier in Dosen verabreicht,
die in der Tabelle 5 angegeben sind. Dänach wurde die Reaktionszeit wieder 30, 45, 60, 90 und 120 Minuten
nach der Verabreichung bestimmt. Die Tabelle 5 zeigt die mittlere Verlängerung der
Reaktionszeit 60 bis 120 Minuten nach der' Verabreichung in Prozent der Reaktionszeit vor der Verabreichung.
Dosis I |
;/kg p.o. II |
Tabelle 5 | |
40 | 100 0 50 |
0 50 25 |
|
45 | |||
Verlängerung der Reaktionszeit 60 bis 120 Minuten nach der Verabreichung |
|||
41% 18°/o 68% |
|||
Aus den obigen Ergebnissen wurde die DE60 auf Schleicher & Schüll-Wahrscheinlichkeitspapier be-
3. Schwanz-Zuck-Test (Tail-flick-Test)
Diese Untersuchung wurde durchgeführt an weißen Mäusen gemäß dem Verfahren von F. Gross
(HeIv. Physiol. Pharmac. Acta 5 [1947] C 31) mit Verwendung der Vorrichtung gemäß F r i e b e 1
und R e i c h 1 e (Arch. exp. Path, und Pharmakol. 226 [1955], 551).
Die verwendete Vorrichtung umfaßte eine elektrisch geheizte Lampe, die im Brennpunkt eines semielliptischen
konkaven Metallspiegels angebracht war. Unter dem Spiegel waren auf einem Drehtisch zehn
kleine Plexiglaskäfige angebracht, die jeweils eine weiße Maus derart gefangen hielten, daß der Mäuseschwanz
in einer kleinen Kerbe auf einer Plexiglasplatte ausgetreckt lag. Die Drehscheibe konnte gedreht
werden, so daß die Mäuseschwänze nacheinander in den zweiten Brennpunkt des elliptischen
Spiegels eingebracht werden konnten. In den Schwänzen konnte durch die konvergente Hitzestrahlung des
Spiegels eine Schmerzreaktion hervorgerufen werden,
209 585/486
und die Zeit von dem Moment, da die Hitze den Mäuseschwanz erreicht hatte, zu dem Moment, da die Maus
mit dem Schwanz zuckt, wurde bestimmt.
Der Test wurde wie folgt durchgeführt: Zwei Reihen von zehn weißen Mäusen wurden jeweils
zweimal 30 und 15 Minuten vor der Verabreichung der zu untersuchenden Verbindung getestet, und die
normalen Reaktionszeiten für jede Maus wurden bestimmt.
Die Testverbindung wurde oral in Gummi arabicum-Suspension verabreicht, und die Reaktionszeiten
wurden 30, 45, 60, 90 und 120 Minuten nach der Verabreichung bestimmt.
Die mittleren Reaktionszeiten, die 30 und 15 Minuten vor der Verabreichung und 60 bis 120 Minuten
nach der Verabreichung bestimmt wurden, wurden verglichen, und die Reaktionszeit wurde in Prozentzahlen
berechnet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 angegeben.
Dosis mg/kg p.o.
I I II
I I II
100
50
100
50
50
Verlängerung der Reaktionszeit
nach 120 Minuten
nach 120 Minuten
durch Schreien, Rückwärtsbeugen und Beißen in die Zangen. Die Verbindung wurde oral in Form einer
Suspension mit Gummi arabicum an Gruppen von 20 Mäusen verabreicht, die eine positive Schmerzreaktion
vor der Verabreichung zeigten. Die Verbindung ließ man 30 Minuten einwirken, und danach
wurde die Schmerzreaktion wieder alle 15 Minuten bestimmt.
Tiere, die unter Schreien, Zurückbiegen und Beißen
Tiere, die unter Schreien, Zurückbiegen und Beißen
ίο reagierten, wurden1 als Tiere betrachtet, die eine positive
Schmerzreaktion zeigten, wogegen Tiere, die lediglich sich nach hinten beugten, als Tiere bezeichnet
wurden, die eine halb positive Schmerzreaktion zeigten. Tiere, die keine der beschriebenen Schmerzreaktionen
zeigten, wurden als frei von Schmerz bezeichnet.
Die Ergebnisse (vgl. Tabelle 7) sind in Prozentteilen der Tiere ausgedrückt, die keine Schmerzreaktion im
Verlaufe von 60 Minuten nach der ersten Schmerzreaktionsbestimmung zeigten.
+13%
+13%
+50%
+13%
+50%
Dosis mg/kg p.o.
I I II
I I II
4. Druckschmerz-Test
Diese Untersuchung wurde durchgeführt gemäß der Methode von H a f f η e r (Deutsche Med.
Wschr. 24 [1929], 731).
Bei weißen Mäusen beiderlei Geschlechts wurde eine Schmerzreaktion hervorgerufen, indem man
einen Druck (3 kg) mit Hilfe von Zangen auf einer Oberfläche von etwa 0,5 cm2 der Schwanzwurzel ausübte.
Eine positive Schmerzreaktion war angedeutet
200
100
100
50
50
Maximale % der Tiere, die keine
Schmerzreaktion innerhalb
1 Stunde zeigten
Schmerzreaktion innerhalb
1 Stunde zeigten
25
15
80
15
80
Resultat
Aus den Ergebnissen der obigen Untersuchungen, die in den Tabellen zusammengefaßt sind, zeigt sich,
daß die Kombination von Thioridazin und Imipramin einen analgetischen Effekt hat, der beträchtlich größer
ist als der analgetische Effekt, der durch die einzeln verabreichten Bestandteile hervorgerufen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antidepressives Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt vona) 1 Gewichtsteil Thioridazin oder einem Säureadditionssalz davon undb) 0,4 bis 1 Gewichtsteil Imipramin, Desipramin oder einem Säureadditionssalz davon.Die vorliegende Erfindung betrifft antidepressive Mittel, die a) Thioridazin und b) Imipramin oder Desipramin bzw. deren Salze enthalten, welche zur Verabreichung an Geisteskranken geeignet sind, insbesondere an Psychotiker und an Patienten, die an psychosomatischen Störungen leiden.Es ist allgemein bekannt, daß die Entwicklung psychotröper Heilmittel während des vergangenen Jahrzehnts die Eingliederung von Geisteskranken in das normale Leben ermöglicht hat, die sonst einen verlängerten oder wiederholten Krankenhausaufenthalt benötigt hätten.Viele dieser Patienten benötigen nach anfänglicher Genesung oder Entlassung aus dem Krankenhaus eine medikamentöse Erhaltungstherapie, um einen Rückfall zu vermeiden. Die Symptomenkomplexe der Psychosen und der psychosomatischen Störungen umfassen oft eine Mischung von Symptomen der Angst- und Spannungszustände und von depressiven Krankheitszeichen. In den letzten Jahren hat sich ergeben, daß die Symptomatologie solcher Krankheiten klinisch nicht scharf abgegrenzt ist und daß die Symptome der ängstlichen Spannung und der Depression zusammen mit Erregung, Melancholie, Apathie und psychosomatischen Symptomen, welche psychophysiologische Reaktionen und körperliche Schmerzzustände einschließen, auftreten können. Solch verschiedenartige Symptomatik tritt z. B. auf bei agitierten Depressionen und bei der depressiven Schizophrenie sowie auch in anderen diagnostischen Kategorien. Zur Verbesserung dieser komplexen Symptomatik benötigt man psychotrope Präparate, die in einem weiten Bereich von Geisteskrankheiten und gegen divergente Symptome wirksam sind. Zudem ist es wünschenswert, daß solche Präparate rasch wirken zur prompten Behebung aller sichtbaren sowie der larvierten oder subklinischen Symptome, die dann in Erscheinung treten können, wenn das augenscheinliche Symptom erfolgreich geheilt wurde.Die erfindungsgemäßen antidepressiven Mittel sind nun gekennzeichnet durch einen Gehalt vona) 1 Gewichtsteil Thioridazin oder einem Säureadditionssalz davon undb) 0,4 bis 1 Gewichtsteil Imipramin, Desipramin oder einem Säureadditionssalz davon.Besonders vorteilhaft liegen Imipramin oder Desipramin in Form ihrer Säureadditionssalze mit Embonsäure oder mit Salzsäure vor.Diese Mittel sind auch bei Vorliegen divergenter Symptomatik von therapeutischem Nutzen.Pharmakologische Experimente haben gezeigl, daß die erfindungsgemäßen Kombinationen über ihre individuellen Wirkstoff komponenten hinaus die folgenden vorteilhaften Eigenschaften besitzen:a) schnellere Absorption,b) eine auf das Doppelte erhöhte Wirkstoffkonzentration in den Erfolgsorganen,c) eine raschere Erzielung der maximalen Wirkstoffkonzentration.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US59467366A | 1966-11-16 | 1966-11-16 | |
US67196467A | 1967-10-02 | 1967-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1617508A1 DE1617508A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1617508B2 DE1617508B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1617508C3 true DE1617508C3 (de) | 1974-04-11 |
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ID=27082048
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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ES (1) | ES347203A1 (de) |
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