DE1949376A1 - Behandlungsverfahren - Google Patents
BehandlungsverfahrenInfo
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Description
Behandlungsverfahren
Der Dopamingehalt im Gehirngewebe von Menschen und Tieren, nachfolgend allgemein als Lebewesen bezeichnet, wird erhöht,
wenn dem Lebewesen Dopa oder seine Salze in Kombination mit . (L- oder D- oder DL)-a-Hydrazino-a-.subst.-3,4--dihydroxyphenylpropioneäure
(worin der Substituent H oder Niedrigalkyl ist) oder ihren Salzen verabreicht werden. Der erhöhte Dopamingehalt
im Gehirngewebe führt zur Erleichterung von einigen Symptomen, die durch Parkinsonismus und ähnliche Krankheiten
verursacht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues und brauchbares
Verfahren zur Erhöhung des Dopamingehalts im Gehirngewebe von Lebewesen* Die Erfindung betrifft insbesondere ein derartiges
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13 200 I
Verfahren, bei dem Dopa oder seine Salze in Kombination mit
einer a-Hydrazino-a-subst.-3,4-dihydroxyphenylpropionsäure
oder ihren Salzen» worin der Substituent H oder Niedrigalkyl
ist, verabreicht werden.
JEs ist gezeigt worden, daß bsi Patienten mit Parkinson·scher
Krankheit in bestimmten Kernen des Gehirngewebes ein Dopaminmangel
auftritt. Dopamin ist ein 3»4-Dihydroxyphenyläthylamin
der Formel
Ein Dopaminmangel im Corpus striatum führt zu einer erhöhten
Musicelspannung und Akinese, lie als das Fehlen von Bewegung
oder als Bewegungsstörung in einem Msnelcel definiert ist. Charakteristisch
dafür sind Steifheit der Glieder und Schwierigkeiten
beim Gehen, Sitzen, Steheis und dergleichen, wie sie
beim Parkinson»sch^n Syndrom auftreten.
Es ist zuerst vorgeschlagen worden, daß möglicherweise Dopamiti
direkt an das Lebewesen verabreicht werden kann, um den Mangel zu kompensieren. Eine natürliche Blut-Gehirnbarriere
im Körper verhindert ^etloch ^£e Absorption im Gehirngewebe ο
Sann ist die Verwendung eines Stoffwechselvorläufers des Dopamine
vorgeschlagen worden, wobei der Körper den Vorläufer nach Überwindung der Blut-Gehirnbarriere in Dopamin umwandelt*
Für diesen Zweck ist dementsprechend racemisches Dopa
verwendet worden, welches ein bekannter Vorläufer von Dopamin
istο Dopa ist das 3,4-Dihydroxyphenylalanin der Formel
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HO -r^" ^V-CH0-CH-COOH
und 1st aufgrund seines asyirmetrischen Kohlenstoffatome racemisch. Bei der Verwendung von Dopa zur Erhöhung des Dopamingehalts
von Gehirngewebe sird zahlreiche Nebeneffekte aufgetreten, wie Übelkeit und Erbrechen, sowie in manchen Fällen
Hypertension und in anderen Hypotension. Außerdem sind auch bestimmte Änderungen der Blv.tchemie festgestellt worden, die
noch nicht vollständig geklfe'rt sind. In Hinblick auf die Linderung
von Muskelspannung ut.d Akinese liegen jedoch die Gesamtergebnisse
im Bereich ve η schlecht bis ausgezeichnet«
Versuche zur Herabsetzung der Nebenwirkungen auf ein Minimum haben zu einer Trennung des raoemischen Dopa in die D- und
L-Porm geführt, die anschließend jeweils getestet worden sind» Es wurde gefunden, daß L-Dopa weit wirksamer 1st und weniger
Nebenwirkungen nach sich zit:ht als die Verwendung von D-Dopa.
Demzufolge ist L-Dopa experimentell als ein Behandlungsmittel
für Muskel spannung und Akinose akzeptiert worden, es erzeugt Jedoch bei bestimmten Patienten aufgrund der Tatsache, daß
es in 8ehr hohen Dosierungskonzentrationen, nämlich von
4 bis 6 g/Tag, verabreicht werden muß, ebenfalls Nebenwirkungen,
wie Übelkeit und Erorechen. Ersichtlich wäre es ein erheblicher Vorteil, wenn e:.ne Kombination von Drogen gefunden
werden könnte, die die Menge an L-Dopa (oder DL-Dopa) herabsetzt, d'ie erforderlich ist, um eine Remission von Symptomen
zu erhalten, wodurch !«ebeneffekte vermindert oder beseitigt
würden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kombination
von Drogen, die dei Dopamingehalt im Gehirngewebe
erhöht, wobei Nebeneffekte vermindert oder beseitigt sind»
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. 13 200
Ziel der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Herstellung einer Kombination von Drogen, die weniger DL-Dopa oder L-Dopa
benötigt, um den Dopamingehalt in dem Gehirngewebe von Lebewesen zu erhöhen. Andere Ziele der Erfindung werden aus der nach."
folgenden Beschreibung deutlich.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß durch Schaffung eines Verfahr ens zur Erhöhung des Dopamingehalt s in dem Gehirngewebe
von Lebewesen erreicht, gemäß dem man aem Lebewesen eine Verbindung (A), ausgewählt unter Dopa und den pharmazeutisch
verträglichen Salzen davon, in Kombination mit einer Verbindung (B), ausgewählt unter a-Hydrazino-a-subst«-3»4-dihydroxy-P
phenylpropionsäure, worin der Substituent H oder Niedrigalkyl
ist, und den pharmazeutisch verträglichen Salzen davon, verabreicht. Die Hydraeinverbindung enthält ebenso wie das Dopa
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und existiert baw. kann verwendet werden als die L-Verbindung, die D-Verbindung oder
das. Eacemat. · · ·
Die erfindungsgemäd verwendeten Verbindungen haben die ellgemeine
Formel
E
HO-Ti^V-CH9-C-COOH
HO-Ti^V-CH9-C-COOH
I Ii
HO
worin R Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeutet.
In einer bevorzugten AuefUhrungsform der vorliegenden Erfindung
werden sowohl das Dopa als auch die Hydrazlnverblndung in der L-Porm verwendet und die Drogen werden oral verabreicht,
Vorzugsweise werden die Drogen aufeinanderfolgend verabreicht, wobei die a-.Hydrazino-a-subst.-3,4-dihyaroxyphenylpropionsäure
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einige Hinuten bis etwa 5 Stunden vor der Verabreichung des
L-Dopa verabreicht wird«. In der Praxis werden jjedoeh die Drogen im allgemeinen gleichzeitig in einer einzigen Pille oder
Kapsel verabreicht. Die Kombination wird gewöhnlieh in Mengen von etwa 5 bis etwa 200 mg/kg Körpergewicht mit einem
Verhältnis von L-Dopa zu der Hydrazinverbindung von etwa 0,2 bis etwa 8« vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa β9 wobei etwa
2 das optimale Verhältnis ist (Gewichtstasis), verabreicht·
Bei einer bevorzugten Aueführungsform der vorliegenden Erfindung 1st die Hydrazinverbindung a-Hydrazino~a-»methyl-3t4-di«
hydroxyphenylpropionsäure oder a-Hydrazino-3,4-4ihydroxyphe~
nylpropionsäure und die Verbindungen werden in Ihrer L-Fona
verwendet·
Zu den pharmazeutisch verträglichen Salzen der Drogen, die verwendet werden können, gehören die Alkalimetall- und Ammoniumsalze der Carboxylgruppe und die Hydrochloride Hydrobromid-t Sulfatsalze und ähnliche Salze der Amingruppe, ohne
das diese Aufzählung eine Beschränkung darstellt. Der Ausdruck "Niedrigalkyl" bezeichnet eine Alkylgruppe mit 1 bis
etwa A Kohlenstoffatomen. Bei einer bevorzugten Aueführungsform öer vorliegenden Erfindung werden die Verbindungen in
?orm der freien Basen und nicht als Salze verwendet.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern. Alle Teile sind tfewiehtsteile, wenn nichts anderes
angegeben ist.
Ss werden weibliche Albinomäuee mit jeweils einem öewioht
zwischen 18 und 22 g verwendet« L-Dopa, die a-Hydrazino-asub8t.-3,4-dihydroxyphenylpropion8äure und Kombinationen der
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beiden. Komponenten wenden oral in Wsnng ■ güqx in Suspension
Iq Wasser verabreicht und die tier« wardeis $0 Miiraten
später geköpft. Sie Sehim® werden entfernt und in #ruppen
von dreien susasmengefaßt, wobei jeweils drei getrennte Zusammenfassungen
pro Drogezibehandlung erfolgenβ
Die Gehirne werden mit 5 al n«Batenol pro 0,75 g Gewebe homogenisiert.
Der Butanolextrakt wisrd mit O9In Chlorwaßesr«
s toffsäure rückstrahlert9 wovon ©in aliquoter feil der Jodoxydation
für die flmsriaistrisch© BestiiiM?iiig von Bop© plus
Dopamin (Porter, Ö«G«9 Sotaro, J·-A, ui-ä Bsrein, A., J. Pharmao.
SaEp. Th®T&p, ,3JO1 17 (1965)) unterworfen wird»
Bs werden Kontrollgruppen von Musen mitverwendet und die
Ergebnisse sind ausgedrückt als das Verhältnis von G-esamtdopa
plus Dopanin in den Hehirnen von mit Droge behandelten
Mäusen zu dem desamtdopa plus Dopamin in den Gehirnen von
unbeliandelteu Eon troll tieren. Der Durchschnittswert für die
drei Versuche bei jeder Dosierungskonzentration ist in Sa-
!'eile I angegeben. Beispiel 9 in der !tabelle ist ein zur
Kontrolle von Beispiel 8 wiederholter Versuch.
a b e 1 1 e
sassssasss:
Bei- L-Dopa-DoBie- a-Methylhydrazin- Verhältnis Dopa plus
spiel rung in mg/kg verbindung, Dosie- Dopamin zu der Nor-
rung in mg/kg malmenge Dopa plus
Dopamin
1 | ohne | ohne | 1,00 |
2 | 240 | ohne | 1,77 |
3 | 480 | . ohne | 5,50 |
4 | 960 | ohne | 7,32 |
5 | 20 | 10 Eaoemat | Ip79 |
6 | 40 | 20 Bacemat | 5»73. |
7 | 80 | 40 Bacemat | 13,50 |
8 | 40 | 20 L-Porm allein | 6,7 |
9 | 40 | 20 Raoemat | 5,0 |
- δ - |
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13 200 * '
Die Tabelle zeigt, dad 30 Bg der Kombinationsdroge (Beispiel 5) ebenso wirksam sind wie 240 mg Ii-Bopa selbst (Beispiel 2). Ebenso sind 60 ag der Koabinationsdroge (Beispiel 6)
ebenso wirksam wie 480 mg L-Dopa selbst (Beispiel 3). Die Tabelle zeigt auch, das 120 mg der Kombinationsdroge (Beispiel 7)
viel wirksamer sind ale 960 mg L-Dopa selbst (Beispiel 4)·
Die Tabelle zeigt auoh, daS die L-Form der Hydraeinverbindung
(Beispiel 8) aktiver ist als das Baoemat (Beispiel 9).
Zur Bestimmung des in den Zusammensetzungen au verwendenden
optimalen Verhältnisses von L-Dopa zu der Hydrazlnverbindung
wird das oben angegebene Testverfahren .unter Verwendung einer
konstanten Dosierung von 60 mg/kg Körpergewicht durohgeführt.
Xs wird lediglich das Verhältnis der beiden Drogen verändert,
Ergebnisse sind in Tabelle IZ angegeben.
In den Beispielen wird die a-MetAylbydrasinverbindung verwendet.
Tabelle II
Bei |
•
Verhältnis L-Dopa au |
Verhältnis Dopa plus Dopa- |
spiel | Hydrasinverbindung |
min zu tfoxmalmenge Dopa plus
Dopamin |
10 | 8 Raoemat | 2,54 |
U | 6 Raoemat | 2,99 |
12 | 3.53 | |
13 | 2 Baoemat | 4,29 |
14 | 1 Baoemat | 3,61 |
15 | 0,5 Baoemat | 2,90 |
16 | 0,25 Baoemat | 2,28 |
17 | 0,17 Baoemat | 1,86 |
18 | 0,13 Raoemat | 1,51 |
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Die Tabelle zeigt, daß die wirksamste Dosierung erhalten wird, wenn das Verhältnis von L-Dopa zu der racemisohen1
Hydrazinverbindung etwa 0,2 bis etwa 8 beträgt, wobei etwa 0,5 bis etwa 6 ein bevorzugtes Verhältnis darstellt» Tatsächlich wird das optimale Verhältnis von etwa 2 verwendet.
Die Arbeitsweisen der obigen Beispiele 13 und 15 werden wiederholt, wobei a-Hydraaino-3,4-dihydroxyphenylpropionsäure
anstelle der α-Methylhydrasi.noverbindung verwendet wird. Die
Ergebnisse zeigen, daß die Desmethylverbindung 2 bis 3 1/2 mal,
so aktiv wie die cc-Methylverbindung ist.
FOr nochmalige Prüfung der Wirksamkeit von L-Dopa in Kombination mit der a-Methylhydrazinverbindung im Vergleich mit
L-Dopa allein wird die Methode von Anden et al. verwendet
(Anden, N., Dalhstrom, A., Fuxe, K.» und Larseon, K. "Acta
pharmaool. et Toxicöl", Band 24, Seite 263 bis 274 (1966)).
Die intraperitoneale Verabreichung von 500 mg/kg L-Dopa an
Hatten mit geeigneten einseitigen Oehirnyerletsungen hat
zur Folge, daß die Batten in der Richtung der Verletzung kreisen, was die Wirksamkeit der Droge zeigt. Se wird angenommen, daß diese Wirkung darauf zurückgeht, daß das L-Dop*
► durch den Körper in Dopamin umgewandelt wird, das auf den
Corpus etriatum der intakten Seite der Batte einwirkt. Es
wird auoh angenommen, daß die günstige Wirkung von L-Dopa~
. bei Parkinson-Patienten auf die Einwirkung von Dopeäin auf den Corpus etriatum zurückgeht. Niedrigere Dosen an L-Dopa
(150 mg/kg intraperitoneal) sind unwirksam. Nach 1 Stund· Vorbehandlung mit raoemischer a-^drazino-a-methyl-3,4-dihvdroxyphenylpropionsäure (50 mg/kg intraperitoneal) ist
Jedoch eine Dosis von 150 mg/kg L-Dopa ausreichend, um wle-
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derum bei verletzten Batten kreisende Bewegungen hervorzurufen.
In den obigen Beispielen ist zwar nur die Kombination der beiden Verbindungen gezeigt, es wird jedoch darauf hingewiesen,
daß die Verbindungen im allgemeinen mit anderen Drogen, wie Tranquilizern, anticholinergischen Mitteln, muskelentspannenden
Mitteln, Antihistaminmitteln und dergleichen verwendet werden, um andere Symptome von Parkinsonismus und ähnlichen
Krankheiten zu lindern.
Für den Fachmann liegen aufgrund der vorstehenden Beschreibung
zahlreiche Modifikationen der Erfindung auf der Hand, ohne da3 dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)
13 200 W
jo. September I969
Patentansprüche '
1. Verfahren zur Erhöhung des Dopamlngehalte iin Grehirngewebe von Lebewesen, dadurch gekennzeichnet, daß man dem lebewesen eine Verbindung (A), ausgewählt unter Dopa und den pharmazeutisch verträglichen Salzen davon, in Kombination mit
einer Verbindung (B)9 ausgewählt unter a-Bydrazino-a-subst.-3,4-dihydroxyphenylpropionsäure» worin der Substituent H
oder Viedrigalkyl ist, und den pharmazeutisch verträglichen Salzen davon, verabreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi
die Verbindung (A) L-Dopa ist.
3. Verfahren naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung (A) racemischee Dopa ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Verbindung (B) L-a-Hydrazino-o-methyl-3,4-dihydroxyphenylpropioneäure ist.
5. Verfahren naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dafi
die Verbindung (B) racemische a-Hydraziuo-a-methyl-3,4-dihydroxyphenylpropionsäure ist.
6. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Verbindung (B) a<-Bydrazlno-3«4-dihydroxyphenylpröpionsäu«
re ist. 1
7· Verfahren naoh Anspruoh 1» dadurch gekennzeichnet, dafi
die Verbindung (B) raoemiaohe a-Hydrazino-3t4-dihydroxyphenylpropionsäure ist·
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8. Verfahren zur Erhöhung des Dopamingehalts im Gehimgewrt· τοπ Lebewesen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Lebewesen Dopaatn Kombination alt a-Hydrazino-a-subet.-3,4-dihydroxyphenylpropionsllure, worin der Substituent B oder Niedrigalkyl let» rerabreicht.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dl« Verbindung (A) L-Dopa iet.
10. Verfahren naoh inepruoh 8, dadurch gekennzeichnet, dafl
Al· Verbindung (A) raoeaiechee Dopa let.
U. Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dl· Verbindung (B) L-a-Bydraxino-aHiethyl-J^-dihydroxyphenylpropionsaur· ist. .
12· Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennseiohnet, daß
dl· Verbindung (B) racemisch« a-Hydraeino-a-methyl-Jti-dihydrozTphenjlpropions&ure ist·
15· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
dl· Verbindung (B) a-BtydraBino-3,4-dihjdroxyphenylpropioneäure
let.
14· Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dl· Verbindung (B) raoemieche α-Hydrazino-J.A-dihydroxyphenylpropioneäure 1st.
15· Verfahren eur Erhöhung dee Dopamingehalte la Oehirngewebe Ton Lebeweeen, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Lebewesen Dopa In Kombination alt o-Hydrazino-a-aethyl-Jt^dihydroxyphenylpropionsäure Terabreioht.
Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von L-Dopa zu a-Hydra»ino-a-methyl-3,i-dihydroxyphenylpropionsäure etwa 0,2 bis etwa 8 betrügt·
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17. Verfahren nach Anepruch 15» dadurch gekennueich.net,
dafi das Verhältnis von L-Dopa zu a~Hydrazino-aHBethyl-3»4-di~
hydroxyphenylpropionsäure etwa 0,5 bis etwa 6 beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch. 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von L-Dopa zu a-Hydrazino~a-methyl-3,4~di~
hydroacyphenylpropionsäure etwa 2 beträgt.
19. Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Verbindungen oral verabreicht·
20. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ' man die Verbindungen nacheinander verabreicht.
21. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» daS
man die Verbindungen gleichzeitig verabreicht.
22. Mittel zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung (A),.nämlich Dopa oder einem pharmazeutisch verträglichen SaI* davon,
und einer Verbindung (B), nämlich ot-Hydrarino-cci-eubet.-3,*-di~
hydroxypheny!propionsäure, worin der Substltuent Wasserstoff oder
Niedrigalkyl ist, oder einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon.
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