DE3234537C2 - Verwendung von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionatdihydrat zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen - Google Patents
Verwendung von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionatdihydrat zur Behandlung kardiovaskulärer ErkrankungenInfo
- Publication number
- DE3234537C2 DE3234537C2 DE3234537A DE3234537A DE3234537C2 DE 3234537 C2 DE3234537 C2 DE 3234537C2 DE 3234537 A DE3234537 A DE 3234537A DE 3234537 A DE3234537 A DE 3234537A DE 3234537 C2 DE3234537 C2 DE 3234537C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- preparation
- dose
- introduction
- drug
- treatment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C243/00—Compounds containing chains of nitrogen atoms singly-bound to each other, e.g. hydrazines, triazanes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/13—Amines
- A61K31/15—Oximes (>C=N—O—); Hydrazines (>N—N<); Hydrazones (>N—N=) ; Imines (C—N=C)
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P43/00—Drugs for specific purposes, not provided for in groups A61P1/00-A61P41/00
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/06—Antiarrhythmics
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Medizin. Arzneimittel zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen, das aus einem Wirkstoff und einem pharmazeutischen Verdünnungsmittel besteht, enthält erfindungsgemäß als Wirkstoff 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)-propionatdihydrat folgender Formel: (Formel) Das erfindungsgemäße Arzneimittel wird zur Behandlung der ischämischen Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen verschiedener Ätiologie, Stenokardie und anderer kardiovaskulärer Erkrankungen verwandt.
Description
(CH3)3NNHCH2COÖ · 2H2O
zusammen mit einem pharmazeutischen Verdünnungsmittel zur oralen Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen.
Heutzutage stellen Herzglykoside Hauptarzneimittel dar, die den Herzmuskel selektiv tonisleren. Dazu ge-
*> hören DlgitalfspiSparate sowie Präparate von Adonis, Sirophanthus, Convallaria (M. D. Maschkovskl »Arzneimittel«,
Moskwa, Verlag Medizyna, 1977).
Zu den Hauptnachtellen der Glykoslde gehört deren niedriger therapeutischer Index. Bei der Überdosierung
der Präparate entwickeln sich ernste Komplikationen: scharfe Bradykardle, poiytope Extrasystolle, Blgemlnle,
Trlgeminle, die Verlangsamung der Herzvorkammer- und Kammerleitung, Kammerflimmern und Herzstillstand
-* in der Diastolenphase.
Ein wesentlicher Nachteil besteht auch Im Ausbleiben einer deutlichen Korrelation zwischen dem Blutniveau
des Präparats und dem erreichten Effekt. Außerdem erzeugen die Glykoslde häufig die Reizung der Magenschleimhaut
und beeinflussen das Erbrechenszentrum, Indem sie dyspeptlsche Störungen auslösen.
Eine große Gruppe der Präparate zur Behandlung der kardiovaskulären Erkrankungen bilden Antlarrhyth-
*! mlka. Eines der verbreltetsten Antlarrhythmlka Ist Novokalnamld, das bei verschiedenen Rhythmusstörungen,
darunter auch M ExtrasystoJle erfolgreich angewandt wird. Jedoch kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
ausüben - Allgemeinschwäche, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schlaflosigkeit, dyspeptlsche
Erscheinungen, und bei der intravenösen Einführung Ist die Entwicklung des kardlogenen Schocks möglich.
Außerdem 1st das Präparat wegen der möglichen Hemmung der Kontraktionsfähigkeit des Myokards und der
Herabsetzung des arteriellen Blutdrucks beim Myokardlnfarki mit großer Vorsicht anzuwenden.
Einen ähnlichen Nachte!! besitzen auch hochwirksame Präparate Ajraaün und Äthmozln [10-(3-Morphoiy!pro.
plonyl)-phenothlazln-2-karbamldsäureäthylester-hydrochlorld], die die Kontraktionselgenschafien des Myokards
ebenso herabsetzen, was zur Senkung des arteriellen Blutdrucks führt und deren Anwendung beim kardlogenen
Schock und Hypotonie erschwert.
Die /J-Adrenoblocker (Indem!, Benzodlxln, Oxprenolol) besitzen auch eine Reihe negativer Nebenerscheinungen.
Diese Verbindungen sind hochtoxisch (LD50 von Inderal beträgt 30:50 mg/kg für weiße Mäuse), haben
einen negativen Inotropen Einfluß, sind bei einer Reihe Herzerkrankungen, solcher wie Slnusbrsdykardle,
atrioventrikulärer Block, Herzinsuffizienz, Bronchialasthma, Diabetes mellltus u. a. kontraindiziert. Deren
Anwendung erzeugt häufig allergische Reaktionen.
4< Zum Kupieren der Stenokardieanfälle werden erfolgreich organische Nitrate angewandt, darunter Ist Nitroglyzerin
am verbreltetsten. Das letztere verbessert den Tonus der Koronararterien und beeinflußt den Widerstand
perlpherer Gefäße, was dem Herzen die Aufgabe des Blutauswurfes In die Aorta erleichtert. Die negative Eigenschaft
von Nitroglyzerin 1st der Effekt von kurzer Dauer und die Fähigkeit, auf Kosten der Veränderung des
Tonus von Schädelvenen auseinanderdrückende Kopfschmerzen hervorzurufen.
5« Es 1st auch ein Naturmetabollt y-Butyrobetaln bekannt, das ein breites biologisches Wirkungsspektrum,
darunter auch den Einfluß auf das kardiovaskuläre System aufweist (Nature, 183, 328, 1959). Jedoch *lrd
y-Butyrobetaln Im Organismus schnell bis Karnitln metaboüslert und besitzt Im Zusammenhang damit nur
einen kurzzeitigen Effekt.
Aus der GB-PS 20 57 432 ist das 3-(2,2,2-Trlmethylhydrazln)-propionat, ein Verfahren zu seiner Herstellung
sowie die Verwendung als Wachstumsstlmulator für Tiere und Vögel bekannt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Arzneimittel zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen
bereitzustellen, das eine hohe Effektivität, eine anhaltende Wirksamkeit, die Fähigkeit, dauernde Remissionen
zu erzeugen, bei einer außerordentlich niedrigen Toxlzltät beim praktischen Ausbleiben der Nebenreaktionen
besitzt. Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe wird wie aus dem vorstehenden Anspruch ersichtlich gelöst.
w. Aus der GB-PS 20 57 432 war zwar zu entnehmen, daß der erfindungsgemäß einzusetzende Wirkstoff eine
bestimmte physiologische Wirkung bei Tieren entwickelt, und zwar In einer für das Wachstum ähnlich wie
Antibiotika bedeutenden Richtung. Es bestand Jedoch keine Veranlassung zu vermuten, daß der Verbindung
eine In der Humanmedizin anwendbare Wirkung zukommt. Es besteht kein Zusammenhang zwischen der
Stimulierung des Wachstums und der Fähigkeit, Koronararterien zu erweitern.
Spezielle experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, daß dem bereitgestellten Präparat die Fähigkeit
zukommt, Koronararterien zu erweitern, Indem es die Assimilation energetischer Stoffe durchs Myokard
beschleunigt, den Mltochondrlenapparat der Myokardzelle beeinflußt, was letzten Endes zu einer ausgeprägten
Entwicklung des positiven Inotropen Effekts des Herzmuskels beiträgt.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Arzneimittel wird zur Behandlung beispielsweise solcher Erkrankungen
wie Herzinsuffizienz, Herzfehlern, Myokarditis, Kardiosklerose, Ischämische Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen
verschiedener Genese angewandt. In diesen Fällen übersteigt sein Effekt die therapeutische Wirkung
anderer Arzneimittel, einschließlich beispielsweise solche Präparate, wie Herzglykoside, /J-Adrenoblocker,
Karbokromen. Besonders deutliche therapeutische Ergebnisse wurden im Falle einer chronischen Dekompensation
bei rheumatischen Herzfehlern, bei akuter Kreislaufinsuffizienz Im Falle des Myokardinfarkts erhalten. Mit
einem positiven, aber weniger ausgeprägten Effekt wird das Arzneimittel bei paroxysmaler Tachykardie,
Flimmern, AV-BIock, Paroxysmen angewandt. Das erfindungsgemäße Präparat wurde In Tierversuchen und in
der Klinik an Kranken mit verschiedenen Pathologiearten geprüft.
So wurde beispielsweise der Einfluß des Präparats auf die Veränderung der arrhythmogenen und letalen Kalziumchlortddosls
untersucht. Der Versuch wurde an weißen Mäusen beiderlei Geschlechts von 19 bis 28 g
Körpergewicht durchgeführt, die mit Urethan narkotisiert wurden und denen das EKG In der transthorokalen
Abteilung remeülert wurde. Den Versuchstieren wurde In die Schwanzvene 2%Ige Kalziumchloridlösung mit
einer ständigen Geschwindigkeit (0,1 ml während 15 see) eingeführt. Es wurden die durchschnittliche Kalziumchloriddosis,
die das Entstehen der Arrhythmie erzeugt, und die Dosis, welche zum Herzstillstand führt,
bestimmt. In den Versuchsgruppen wurden den Tieren 45, 60, 120, 180 und 240 min vor dem Beginn der KaI-zlumchloridelnführung
die zu untersuchenden Stoffe eingeführt (Tabelle 1). Dabei wurde festgestellt, daß sogar
die einmalige vorläufige lntraperltoneale.Einführung des Präparats auf Grundlage von 3-(2,2,2-Trimetbylhydrazinium)-proplonat
die arrhythmogene und Letaldosis von Kalziumchlorid erhöht. Zwar rufen bekannte Arzneimittel
Novokalnamld und Chinldln In entsprechender Dosierung eine deutlicher ausgeprägte Erhöhung der arrhythmogenen
Kalzlumchlorlddosis hervor, löst das Präparat einen anhaltenderen antiarrhythmischeri Effekt bei einer
wesentlich niedrigeren Toxlzltät aus (Tabelle 2).
Die antiarrhythmische Wirksamkeit wuroe in den Versuchen an mit Urethan narkotisierten 190 bis 230 g
schweren weißen Ratten beiderlei Geschlechs untersucht, bei welchen das EKG registriert wurde. In die Vena
femoraüs der Ratten wurde mit einer ständigen Geschwindigkeit Akonltln eingeführt und es wurden die
arrhythmogene und Letaldosis von Akonltln und deren Verändern:^ unter dem Einfluß der Schutzwirkung des
zu untersuchenden Arzneimittels bestimmt. Es wurde festgestellt, daß das Arzneimittel einen ausgeprägten
Schutzeffekt auch bei der peroralen Einführung besitzt (Tabelle 3).
So erhöht die prophylaktische Anwendung des Präparats bei der täglichen peroralen Einführung in einer Dosis
von 25 mg/kg während einer Woche wesentlich die arrhythmogene und Letaldosis von Akonitin (um 38,7 bzw.
27,6«), das 1 bis 2 Stunden nach der letzten Einführung des Präparats Injiziert wird. Bei einer längeren Anwendung
sind die Schutzeigenschaften des Präparats noch deutlicher ausgeprägt (Tabelle 5).
Der Einfluß des Präparats auf die Veränderung der arrhythmogepen Strophantin-G-Dosls wurde in den
Versuchen an 3,0 bis 3,6 kg schweren Kaninchen beiderlei Geschlechts untersucht, denen in die Randohrvene
Strophantin G in einer Dosis von 60 μg/kg und je 5 bis 10 min zu 5 bis 10 μg/kg bis zum Auftreten einer
ständigen Ventrlkelextrasystolle eingeführt wurde. In den Versuchsgruppen wurde prophylaktisch 20 bis 30 min
vor der Giykcsiucinfürirung die Lösung von 3-(2,2,2-Trirneihy1hydraziniuni)-propicmai intravenös injiziert, das
EKG wurde in der U Standardableitung registriert.
Die Veränderung der arrhythmogenen und Letaldosis von CaCl2 je nach der Zeit nach der Einführung der untersuchten
Arzneimittel in Mäuseversuchen
mg/kg, in- Dosis von CaCh, mg/kg
traperito- arrhyth- letale arrhyth- letale arrhyth- letale arrhyth- letale arrhyth- letale
nale Ein- mogene mogene mogene mogene mogene
führung
12 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
1 | Injektionsform | 10 | 91,5 | 101,7 | 103,4 | 122,2 | 111,9 | 130 110,1 | 104,5 |
des Arzneimit | 30 | 106,7 | 122,8 | 117,5 | 114,9 | ||||
tels - 40%ige | 103.6Γ | ||||||||
3-(2,2,2-Trirae- | 117,6 88,7 | ||||||||
thylhydrazini- | |||||||||
um)-propionat- | |||||||||
lösung in | |||||||||
0,3%iger NaCl- | |||||||||
Lösung | |||||||||
2 | Novokainamid | 10 | 114,16 | 120,8 | 86,85 | ||||
30 | 125,6 | 143 | 93,16 | ||||||
3 | Chinidin | 3 | 128,9 | 147,7 | 104,5 | 117,6 | 87,47 | ||
10 | 120,84 | 138,54 | 119,48 | 126,2 | 94,5 | ||||
4 | Kontrolle | 85 | 100.9 |
116
130,2 121,9
115,8
Akute Toxizität der Arzneimittel in den Versuchen an weißen Mäusen bei der
intravenösen Einführung
intravenösen Einführung
LD30, mg/kg
Wasser
Chinidin 68 ( 58,6- 78,88)
Antiarrhythmogene Wirksamkeit des Arzneimittels bei dessen wiederholter Einführung
in den Versuchen an Ratten
Dosis des Arzneimittels (mg/kg), das peroral eingerührt wurde und enthält (in g):
Veränderung der Akonitindosis (in %) Einführung wäh- Einführung während
1 Woche rend 2 Wochen
3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)-propionat Siliziumdioxyd von 99,9% Reinhcitsgrad
und einer Teilchengröße von höchstens 5—20 nm Kartoffelstärke
Methylzellulose Magnesiumstearat
25
100
100
0,4000
C υ |
C | υ | "3 | |
0,0340 | ogen | 1 | ogen | |
E | E | υ •α |
||
U •α |
■5 | 24,7 | ||
0,0586 | χ? | 27,6 | rrhy | 9,7 |
0,0024 | cd | 16,2 | α | |
0,0050 | dei | ϋ •α |
||
38,7 | 42,26 | |||
55,6 | 34,6 | |||
Veränderung der arrhythmogenen Dosis von Strophantin G unter Einwirkung des
Arzneimittels
Arzneimittels
Präparatdosis, Arrhythmogene Arrhythmiemg/kg,
Strophantindosis, dauer, min
intravenös
10%ige Injektionslösung des Arzneimittels; das als Wirkstoff 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)-propionat
enthält
10 | 90 ± | 15 | 12 ± | 6 |
25 | 100 ± | 10 | 8± | 5 |
50 | 106 ± | 12 | 15 ± | 8 |
_ | 67 ± | 9 | 20 ± | 10 |
Es wurde festgestellt, daß das Präparat in einer Dosis von 10 mg/kg die arrhythmogene Strophantln-G-Dosls
von 67 ±9 bis 90 ±15 pg/kg erhöht (Tabelle 4). Bei der weiteren Erhöhung der Präparatdosis steigt auch dessen
Schutzwirkung an.
Um die therapeutische Wirkung des Präparats in bezug auf die Strophantinarrythmie zu untersuchen, wurde
eine andere Versuchs&erle angestellt. Den Kaninchen beiderlei Geschlechts von 3,0 bis 3,8 kg Körpergewicht
wurde Strophantin in einer Allgemeindosis von 80 \ig/kg intravenös eingeführt, die die Arrhythmie für 40
bis 60 min hervorrief. Auf diesem Hintergrund wurde In der Versuchsgruppe das zu untersuchende Präparat
intravenös eingeführt.
Es wurde festgestellt, daß das Präparat auf Grundlage von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazlnlum)-propionat In Dosen
von 1 bis 3 mg/kg in den meisten Versuchen schon 1 bis 2 min nach der intravenösen Einführung die durch
Strophantin G erzeugte Ventrfkeltachyarrhythmle der Kaninchen zeitweilig kupiert. Dabei vermindern sich auch
die Veränderungen im Komplex QRST, nach der Einführung des Präparats !n einer Dosis von 5 mg/kg bleibt
der reguläre Sinusrhythmus durchschnittlich für 12±5 min erhalten, dann wird allmählich die Arrhythmie
wiederhergestellt, die durch die wiederholte Präparateinführung in einer Dosis von 2 bis 5 mg/kg von neuem
beseitigt werden kann. In solchen Fällen bleibt der Sinusrhythmus während 15 bis 30 min aufrechterhalten und
In den meisten Versuchen wird die Arrhythmie nicht mehr v/lederhergestellt. Außerdem wurde der Versuch an
narkotisierten Meerschweinchen von 600 bis 710 g Körpergewicht durchgeführt, denen in die Vena femoralia
Strophantin IC In einer Allgemeindosis von 500 μg/kg eingeführt wurde.
Auf dem Arrhythmiehintergrund wurde In der Versuchsgruppe das Präparat auf Grundlage von 3-(2,2,2-Trlmethylhydrazlnlum)-proplonat
Intravenös eingeführt. Dabei wurde festgestellt, daß das zu untersuchende Präparat schon 2 bis 3 min nach der Intravenösen Einführung die durch Strophantin K erzeugte Ventrikelarrhythmie
zeitweilig kupiert (Diagramm). Dabei vermindern sich die Veränderungen Im Komplex QRST und
verschwindet die atriale Fibrillation, wovon das Auftreten des »P«-Zahns zeugt. In einigen Fallen gelingt es
auch bei der rechtzeitigen intravenösen Einführung des Präparats In Dosen von 2 bis S mg/kg den durch
Strophantin K ausgelösten atrloventrikulären Block zu beseitigen (Diagramm).
Das Diagramm veranschaulicht d'e Aufnahme des EKG des Meerschweinchens. Der Einfluß der Verbindung
I auf die Strophantinarrhythmie bei Meerschweinchen.
1 - Ausgangs-EKG
2 - EKG 3 min nach der Einführung von Strophantin K In einer Dosis von 0,5 mg/kg
3 - EKG 2 min nach der Einführung des Präparats In einer Dosis von 2,0 mg/kg
4 - Aufnahme des EKG 8 min später
5 - Aufnahme des EKG 3 min nach der Einführung des Präparats In einer Dosis von 5 mg/kg (18 min nach
dem Beginn des Experiments)
6 - Aufnahme des EKG 15 min nach der Einführung des Präparats In einer Dosis von 5 mg/kg
7 - Aufnahme des EKG 5 min nach der wiederholten Einführung des Präparats In einer Dosis von 5 mg/kg
8 - Aufnahme des EKG 45 min nach der wiederholten Einführung des Präparats In einer Dosis von 5 mg/kg
Außerdem wurde das verwendete Präparat auf die spezifische antiarrhythmische und antianginale Wirkung
untersucht. Zum Vergleich wurden bekannte Antlarrhythmlka - ChInIdIn, Novokainamld, Lldokaln und ein
bekanntes antlanglnales Mittel - Karbokromen verwendet. In den Versuchen an Katzen von 2,9 bis 3,6 kg
Körpergewicht wurde der Einfluß des neuen Arzneimittels am Beispiel des Arzneimittels in Form von lustiger
wäßriger Lösung, das als Wirkstoff 3-(2,2,2-Trlmethylhydrazlnlum)-proplonat enthält, auf die Schwelle der efek-"Ischen
Fibrillation der Herzvorkammer und Ventrikel untersucht. Bei der künstlichen Atmung wurden nach
dem Sezieren des Brustkorbes und des Perlkards auf das rechte Herzohr und die Herzspitze des linken Ventrikels
nadeiförmige Elektroden aufgelegt. Die Reizung erfolgte mit rechtwinkeligen Impulsen I msec, 15
Stlmul/s. Die Stärke des durchs Herz passierenden Stroms wurde allmählich bis zum Auftreten der Flbrlllatlonen
erhöht, die am EKG und nach dem arteriellen Blutdruck am Physlographen der Firma Narko Balo-Systems
nachgewiesen wurden. Die zu untersuchenden Verbindungen wurden intravenös eingeführt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind In Tabelle 5 dargestellt. Dabei wurde festgestellt, daß das Arzneimittel In Dosen von 6 bis 15
mg/kg bei der Intravenösen Einführung die Schwelle der elektrischen Fibrillation der Herzvorkammer und
Ventrikel um 40 bis 55% erhöht, Novokainamld übt den gleichen Effekt bei einer Dosis von 40 bis 55 mg/kg
aus. ChInIdIn und Lldokaln sind bei niedrigen Dosen effektiv, besitzen jedoch eine wesentlich höhere Toxlzltät.
Zum Vergleich der Präparate wurde als Kriterium der therapeutischen Wirkungsbreite des Verhältnis der
halbletalen Dosis zur halbeffektiven Dosis (LD!O/ED5o) ausgenutzt, das als antiarrhythmischer Index bezeichnet
wurde. Der antiarrhythmische Index des erfindungsgemäßen Präparats, der lOssigen wäßrigen Lösung, die als
Wirkstoff 3-(2,2,2-Trlmethylhydrazlnlum)-proplonat enthält, (443) Ist bei der gegebenen Arrhythmieform
wesentlich höher, als der antiarrhythmische Index von ChInIdIn (26), Lldokaln (13) und Novokainamld (2,3).
Die vergleichende Untersuchung der antiarrhythmischen Wirksamkeit der Arzneimittel auf dem Akonltlnmodell
der Arrhythmie wurde In den Versuchen an 190 bis 240 g schweren weißen Ratten durchgeführt. Die zu
untersuchenden Arzneimittel wurden Intraperltoneal 10 bis 40 min vor der Einführung von Akonltln Injiziert.
Die erhaltenen Ergebnisse sind In Tabelle 5 dargestellt.
Lfd. Arzneimittel
Nr.
Nr.
Elektrische Reizung des Herzens bei Katzen 3
Akonitinarrhythmie bei Ratten
EDsomg/kg
(LDso/ED»)
Strophantinarrhythmie bei Meerschweinchen
5
(LDso/ED»)
Strophantinarrhythmie bei Meerschweinchen
5
Akute Toxizität
bei weißen Mäusen
bei der intravenösen
Einführung von LD50,
mg/kg
bei weißen Mäusen
bei der intravenösen
Einführung von LD50,
mg/kg
lOtyige wäßrige Injektionslösung
des Arzneimittels, das als Wirkstoff
3-(2.2,2-Trimethyl· hydraziniiim)-propionat enthält. _,,-
3-(2.2,2-Trimethyl· hydraziniiim)-propionat enthält. _,,-
10,0 ±3,5 (443) 124
(354) 7,8 ± 2,3 (568)
4430
(3164,3-6202)
(3164,3-6202)
'ϋλ
Elektrische Reizung des Herzens bei Katzen 3
Akonitinarrhythmie
bei Ratten
bei Ratten
EDjomg/kg
(LDsc'EDso)
Strophantinarrhythmie bei Meerschweinchen
5
(LDsc'EDso)
Strophantinarrhythmie bei Meerschweinchen
5
Akute Toxizität bei weißen Mäusen bei der intravenösen Einführung von LD50,
mg/kg
Chinidin 2,6 ±0,5 (26) 4,3 ±0,6 (16) 2,3 ± 0,4
Lidokain 3,0 ±0,3 (13) - 3,8 ± 0,5
(30) 68
(58,6-78,88)
(2) 112
(97,99-128,8)
(11) 40
(33,3-48)
:i) bekannten Antiarrhythmika auf. So betragt der antiarrhythmische Index TOr das erfindungsgemäße Arzneimittel
354 und für ChInIdIn und Novokainamid betragen diese Werte 16 bzw. 2,5. Als drittes Arrhythmienmodell
wurde die Strophantinarrhythmie bei Meerschweinchen verwendet. Den Meerschweinchen von 420 bis 710 g
Körpergewicht wurde Strophantin K in einer Dosis von 450 μg/kg eingeführt. In der Kontrollgruppe rief diese
Strophantindosis das Auftreten der Arrhythmie und das Eingehen der Tiere wahrend 12 bis 20 min hervor. Auf
2ς dem Hintergrund der Arrhythmie wurden die zu untersuchenden Präparate Intravenös eingeführt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind In Tabelle 5 dargestellt. Die Versuche haben gezeigt, daß die Intravenöse Einführung des
erfindungsgemäßen Präparats und des Novokalnamlds die Strophantinarrhythmie be! Meerschweinchen für 5 bis
20 min In 6 Versuchen aus 8 kupiert, jedoch ruft die Einführung von Lidokain und Chlnldln die Verbesserung
nach den Angaben des EKG für 0,5 bis 3 min nur bei 4 aus 7 bzw. 4 aus 8 Tieren hervor.
Die Untersuchung des Einflusses des Präparats auf den arteriellen Blutdruck, die Atmung und auf hämodynamlsche
Effekte von Noradrenalin, Isadrin, Novodrtn, Azetylcholln und Histamin wurde In Versuchen an
mit Chlorase narkotisierten Katzen von 2,8 bis 4,0 kg Körpergewicht durchgeführt. Bei Tieren wurden der
arterielle Blutdruck, die Atmung und das Elektrokardiogramm am Physlographen der Firma Narko BaIo-Systems
registriert. ,
υ Es wurde festgestellt, daß das Präparat In Dosen von 0,5 bis 2,0 mg/kg bei der Intravenösen Einführung keine
wesentliche Veränderung des arteriellen Blutdrucks, der Pulsfrequenz und der Atmung auslöst. Die genannten
Präparatdosen verandern auch die Höhe der Antwortreaktionen auf btogene Amine nicht. Bei höheren Präparatdosen
(15 bis 25 mg/kg) wird eine zeitweilige Senkung des arteriellen Blutdrucks um 5 bis 20 mm Hg nachgewiesen,
die manchmal durch eine anhaltende (5 bis 12 min) Erhöhung des arteriellen Blutdrucks um 5 bis
10 mm Hg vom Ausgangswert ersetzt wird. Gleichzeitig wird eine zeitweilige Erhöhung der Antwortreaktion auf
Histamin (um 5 bis 10*) und die Veränderung der Antwortreaktion auf die Einführung von Isadrin (um 5 bis
10%) und Azetylcholln 'um 10 bis 15%) beobachtet. Eine weitere Steigerung der Präparatdosis erzeugt keinen
Anstieg der Veränderungen seitens des Blutdrucks und der Antwortreaktion auf die Einführung biogener
Amine.
auf den Einfluß auf den Koronardurchfluß durchgeführt. Als Arzneimittel wurde das Präparat In Form von
20%lger Injektionslösung verwendet, das als Wirkstoff 3-(2,2,2-Trlmethylhydrazlnium)-proplonat In 0,9%lger
sn liehen Atmung der arterielle Blutdruck In der Halsschlagader, der zentrale venöse Blutdruck In der rechten
Herzvorkammer, die Volumengeschwindigkeit des Blutstroms im aufsteigenden Teil des Aortabogens und die
Volumengeschwindigkeit des Koronarblutstroms registriert. Parallel wurde auch der Oxyhämogloblngehalt Im
venösen Koronarblut registriert. Die vergleichenden Angaben der Effektivität des erfindungsgemäßen Arzneimittels
und des Karbokromen sind In Tabelle 6 dargestellt
5<- Wie aus der Tabelle zu ersehen 1st, erhöhen das verwendete Präparat und Karbokromen In äquivalenten
Dosen dauernd die Volumengeschwindigkeit des Koronarblutstroms beim geringen Einfluß auf den arteriellen
Blutdruck. Die beiden Arzneimittel verändern nicht oder erhöhen etwas das Herzminutenvolumen. Außerdem
erhöht das verwendete Arzneimittel ebenso wie Karbokromen dauernd die Sättigung des venösen Bluts des
Koronarsinus mit Sauerstoff, und seine Toxizität ist 12mal niedriger als die von Karbokromen. Infolgedessen Ist
Es wurde auch die allergene Aktivität des Präparats untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten,
daß das Präparat keine Reizung der Gefäßwände bei der intravenösen Einführung hervorruft, keine allergische
Reaktion bei der Intravenösen und peroralen Einführung sowohl bei der einmaligen als auch bei der langwierigen
(bis 30 Tage) Anwendung auslöst.
In Dosen bis 10 000 mg/kg rief das Präparat in den Versuchen an weißen Rauen weder eine embryotoxische
noch eine teratogene Wirkung hervor, wenn es am beliebigen Tag der Schwangerschaft peroral angewandt
wurde. Die Untersuchung der mutagenen Wirkung des Präparats auf Grundlage von 3-(2,2^-Trimethylhydrazlnlum)-proplonatdlhydrat
an Drosophyllen und Salmonellen zeigte, daß das erfindungsgemäße Präparat keine
mutsgene Wirksamkeit besitzt.
Arzneimittel auf Grundlage von 3-(2,2,2-Trlmethylhydrazlnlum)-proplonatdlhydrat sind beim Aufbewahren
bei einer Temperatur von +5° C mindestens wahrend 2 Jahre bestandig.
Das Präparat wurde an mehr als 65 Kranken mit verschiedener Pathologie des kardiovaskulären Systems,
wie Herzrhythmusstörung verschiedener Ätlologle, ischämische Herzkrankheit, Stenokardle, Atherosklerose
untersucht.
Da die Indikationen zur Anwendung des Präparats ziemlich begrenzt sind, wurde es In der Periode der klinischen
Prüfung hauptsächlich den Kranken an Ischämischer Herzkrankheit (IHK) gegeben.
Unten werden die Ergebnisse der Analyse der Effektivität des Präparats bei 20 Männern und Frauen Im Alter
von 25 bis 50 Jahren angeführt. Alle Kranken litten an typischen Stenokardleanfällen, 2 Kranke hatten eine
ausgeprägte bei der Koronarographle festgestellte Pathologie der Koronararterlen, 5 Patienten hatten in der
Anamnese einen GroBherdmyokardlnfarkt mit dem pathologischen O am Elektrokardiogramm. Allen Kranken
wurde das Präparat peroral In einer Dosis von 20 bis 40 mg Wirkstoff pro 1 kg Körpergewicht verordnet, die der
Kranke während des Tages zusammen mit der Nahrung im Laufe von 4 Wochen einnahm, was durchschnittlich
48 bis 96 g pro Behandlungskur betrug.
Tabelle 6 — -
Htmodynamische Indexe und die akute Toxizität des Arzneimittels, das als Wirkstoff 3-(2,2,2-Trimethylhydraziniumj-propionat
enthält, und des Karbokromen
Lfd. | Arzneimittel | Dosis, | 2 | Volumengeschwindig | Dauer der | Verände | 0 + -5 | Veiände- | 0 + +5 | Verände | 0 | Akute Toxizitit für |
Nr. | mg/kg | keit des Koronar- | Erhöhung | rung des | rung des | rung der | weiße Mäuse bei der | |||||
10 | blutstroms | (min) | arteriellen | ±5 | Herz | +5-10 | Höhe des | -5 | intraperitonealen | |||
Erhöhung | 5 | Blutdrucks | minuten | zentralen | Einführung von LD50, | |||||||
25 | 20 | -8-+5 | volumens | + 10-20 | venösen | -10 | mg/kg | |||||
(%) | (%) | (%) | Blutdrucks | |||||||||
1 | 2 | 3 | 0,5 | 4 | 45 | 6 | 0--5 | 7 | ±5 | 8 | ±5 | 9 |
1 | 20%ige Injektions | 15 | 7850 | |||||||||
lösung, die als Wirk | 2 | 70 | ±5 | +5-15 | ±5 | (6541,6+9420) | ||||||
stoff (3-(2,2,2-Tri- | 5 | 40 | 0-+7 | +5-15 | 5-10 | |||||||
methylhydrazinium)- | 35 | |||||||||||
propionat in 0,9%iger | 55 | |||||||||||
NaCl-Lösung enthält | 50 | |||||||||||
2 | Karbokromen | 30 | 650 | |||||||||
(500-845) | ||||||||||||
45 | ||||||||||||
55 | ||||||||||||
Es wurden folgende Parameter der Hämodynamik untersucht: Herzfrequenz (HF), Elektrokardlograi.:.Tie
(EKG), alle Arten des arteriellen Blutdrucks mit der Kurvenaufzeichnung am Mechanokardlographen 063,
Modell von N. N. Sawitskl, der Blutschlagauswurf nach der Methode von Bremser-Ranke, die Geschwindigkeit
der Pulswellcnverbreitung, die Phasenanalyse der Systole des linken Ventrikels am Apparat Mlngograph M-34,
es wurden auch die Amplltuden-Zelt-Parameter [die Volumengeschlndlgkelt des Blutauswurfs (VGA), die
Geschwindigkeit des Blutdruckanstiegs (GDA), die Geschwindigkeit der Herzentspannung (GHE)] berechnet.
Im Laufe der Untersuchung setzten die Kranken an IHK Ihre aktive Lebenswelse fort, alle anderen Arznei- 5»
mittel außer den Nitroglyzerintabletten im Notfall wurden abgesetzt.
Schon In der ersten Woche der Behandlung mit dem Präparat wiesen die Kranken eine bedeutende Verbesserung
des Selbstbefindens auf: die Anfälle der retrosternaJen Schmerzen wurden seltener, es verminderte sich die
Atemnot, die Kranken brauchten die Nitroglyzerintabletten während des Tages und der Nacht viel seltener
einzunehmen, es verschwand die Schwäche In den Beinen, es erhöhte sich die Arbeitsfähigkeit, die
Herzrhythmusstörungen wurden seltener.
Bei der elektrokardlographlschen Untersuchung wurde eine geringe Verlangsamung der Herzfrequenz, das
Verschwinden der Herzvorkammer- und Kammerextrasystolen, die ReInversion des T-Zahns und die Vergrößerung
dessen positiver Amplitude verzeichnet. Be) der Untersuchung des arteriellen Blutdrucks wurde die Steigerung
aller Arten des arteriellen Blutdrucks, Insbesondere der Größe des hämodynamlschen Schlags festgestellt,
was vom Wachstum der kinetischen Energie des hämodynamlschen Stroms zeugt. Die Steigerung des arteriellen
Blutdrucks war hauptsächlich auf die Erhöhung des Blutschlagauswurfs zurückzufahren, während sich der
Gefäßtonus vom elastischen und Muskeltyp praktisch nicht veränderte, wovon die Indexe der Geschwindigkeit
der Pulswellenverbreitung zeugen.
Bei der Phasenanalyse der Systole des linken Ventrikels stieg im Laufe der Medikation die Periode der Invoiution
T zuverlässig an, es verminderte sich die Phase der Austreibung E, es verkürzte sich die Spannungsperlode (SP) hauptsächlich auf Kosten der Verkürzung der Perlode der Isometrischen Kontraktion (IK).
bestimmt.
GDB - die Geschwindigkeit des Blutauswurfs aus dem Heizen wurde nach der Formel
worin bedeuten: HSV Herzschlagvolumen in ml, E die Zeit der Austreibungsphase In see. '
worin bedeuten: HSV Herzschlagvolumen in ml, E die Zeit der Austreibungsphase In see. '
Der Wert GBA kennzeichnet die Kontraktionseigenschaften des Myokards in der Periode der Systole, deren
Vergrößerung im Laufe der Behandlung mit dem Präparat zeugt von der Erhöhung der Inotropen Myokardelgenschaften.
Die Geschwindigkeit des Blutdruckanstiegs wurde nach der Formel GDA = bestimmt, worin bedeuten:
DD den diastolischen Blutdruck in mm Hg, S den bedingten Wert des dlastolischen Endblutrtrucks in der
Aorta. GDA kennzeichnet die Kontraktionseigenschaften des Myokards in der Perlode der geschlossenen Herzklappen
und dessen Fähigkeit, den Druck In der Aorta zu fiberwinden, um die Aortaklappen zu öffnen.
und wurde nach der Formel GHE=^-3 bestimmt, worin bedeuten: SD den systollschen Blutdruck In der
Schulterarterle in mm Hg, 5 den bedingten Wert des dlastolischen Endblutdrucks In der Aorta, D die Zelt der
dlastolischen Periode In see. Die Untersuchungsergebnisse sind In Tabelle 7 dargestellt.
Die antianginale und die antiarrhythmische Präparatwirkung wurde unter Ausnutzung der Injektionsform des
Präparats bei der intravenösen Einführung in einer Menge von 0,2 bis 0,4 g Wirkstoff festgestellt. In 8 Fallen
des Stenokardleanfalls kupierte das Präparat bei S Kranken schnell die retrosternalen Schmerzen ohne zusätzliche
Anwendung von Nitraten, Analgetika und Narkotika. Der analgeslerende Effekt war allerdings nicht
Immer beständig, was die wiederholte Präparateinführung notwendig machte.
Die Veränderung der hämodynamischer Parameter bei den Kranken an IHK unter Einwirkung (M±m) der peroralen
Form des Arzneimittels das als Wirkstoff 3-(2^-Trimethylhydrazinium)-propionatdihydrat enthält
Lfd. Nr. 1 |
Parameter vor der Behandlung 2 3 |
723+ | U | 4 | während der Behandlung die 1. Woche die 2. Woche 4 5 |
1,8 | 2 | 643+ | 13*) | 3 | während der Behandlung die 3. Wocfas die 4. Woche 6 7 |
1,6») | 4 | 62,2+ | 1,4») | 3·) |
1 | Herzfrequenz, Schlag/min |
70,2+ | 5,4 | 4 | 68,7+ | 3,7 | 2 | 74,4+ | 4,7 | 4 | 60,1+ | 4,5 | 3*) | 84,0+ | 3,4*) | 2·) |
2 | Herzschlagvolumen, ml |
5,6+ | 03 | 2 | 72,2+ | W | 4 | 4,8+ | 5,1 | 2 | 80,6+ | 3,7 | 4 | 5,2+ | 3,4 | 3 |
3 | Herzminutenvolumen, l/min |
130,4+ | 2,0 | 2 | 4,9+ | 1,6 | 3 | 143,5+ | 1,8*) | 4 | 4,8+ | 2,4*) | 2*) | 150,6+ | 2,7*) | 2·) |
4 | Systolischer Endblut druck, mm Hg |
115,8+ | 0,5 | 499 +14 | 134,6+ | 2,1 | 543 +21 | 118,9+ | 1,7 | 603 +21·) | 145,0+ | 1,4*) | 669 +14·) | 125,6+ | 0,7*) | 642 +14*) |
5 | Systolischer Seiten blutdruck |
89,7+ | 315 +15 | 116,4+ | 0,7 | 320 +23 | 91,2+ | 1,2 | 322 +13 | 120,1+ | 1,8 | 374 +14·) | 92,2+ | 1,0 | 357 +17*) | |
6 | Durchschnittlicher dy namischer Blutdruck |
68,2+ | 0,6 | 90,6+ | 13 | 703+ | 0,9 | 92,0+: | 1,4 | 72,0+ | 1,8*) | |||||
7 | Diastolischer Blutdruck |
47,6+ | 0,6 | 69,9+ | 1,1 | 48,6+ | 1,6 | 723+ | 1,4 | 53,6+ | U*) | |||||
8 | Pulsblutdack | 14,6+ | 46,5+ | 1,0' | ·) 24,6+ | 0,7·) | 47,8+ | 1,5*) | 25,0+ | 0,7*) | ||||||
9 | Hämodynamischer | 830 +26 | 18,2+ | 873 +33 | 933 +21*) | 24,9+ | 1000 +42») | 965 +21·) | ||||||||
10 | Involutionsperiode | 222 + | 225 + | 230 + | 232 + | 235 + | ||||||||||
11 | Austreibungsphase, msec |
109 + | 104 + | 100 + | 99 + | 88 + | ||||||||||
12 | Spannungsperiode, msec |
56 + | 55 + | 54 + | 56 + | 55 + | ||||||||||
13 | Asynchrone Kontraktion |
53 + | 49 + | 46 + | 43 + | 33 + | ||||||||||
14 | Isometrische Kontraktion, msec |
|||||||||||||||
15 | Diastole, msec | |||||||||||||||
16 | VGA, ml/sec |
Fortsetzung -
Lfd. | Parameter vor der Behandlung | während der Behandlung | während der Behandlung |
Nr. | die 1. Woche die 2. Woche | die 3. Woche die 4. Woche | |
1 | 2 3 | 4 5 | 6 7 |
17 GDA, mmHg/sec 1188 +30 1326 +45 1473 +130 1581 +54*) 2030 +68*)
18 GHE, mmHg/sec 250+9 238 +10 229+8 209+8 226 +12
Anmerkung: Zuverlässigkeit des Unterschieds P ä 0,01
Es wurde die Effektivität des Präparats bei der extrasystoiischen Arrhythmie bei 7 Kranken untersucht. Die
Intravenöse Präparateinführung (1 ml 40S6iger Lösung) während 5 bis 20 min kupierte die Herzrhythmusstörung.
Auf diese Welse übt die Arzneikomposition auf Grundlage von 3-<2,2,2-TrimethylhydrazlnIum)-prop!onat bei is
den Kranken mit der festgestellten Ischämischen Herzkrankheit einen inotropen Einfluß aufs Myokard aus,,
kupiert die retrosternalen Schmerzen und die Herzrhythmusstörungen vom Extrasystolietyp.
Das erfindungsgemäß verwendete Arzneimittel unterscheidet sich also durch ein besonderes Wirkungsspektrum,
es besitzt eine koronarerweltemde Wirkung, trägt zur Verbesserung des Myokardmetabollsmus bei, weist
einen ausgeprägten und anhaltenden positiven inotropen Effekt auf. ^o
Das verwendete Präparat wird vorzugsweise in Form von Injekticnsiusungcn, Tabletten, Kapsein und Pulvern
angewandt. Das Präparat wird zu 10 mg/kg bis 60 mg/kg Körpergewicht In Form von Tabletten oder Kapseln
während des Tages mit der Nahrung, In Form von 10 bis 40%lgen Injektionslösungen verordnet. Das angebotene
Präparat gehört zu wenig toxischen Stoffen (Liste B oder noch niedriger).
Die Arznelformen des Präparats zur peroralen Anwendung sind bei der Aufbewahrung bei Zimmertemperatur zs
in trockener lichtgeschützter Stelle während 2 Jahren beständig. Die Injektionsformen sind höchstens 2 Jahre
bei einer Temperatur von höchstens +5° C aufzubewahren.
Der verwendete Wirkstoff 3-(2,2,2-Trlmethylhydrazln!um)-proplonatdlhydrat wird nach beliebigem bekanntem
Verfahren hergestellt. Beispielsweise wird die wäßrige Methyl-3-(2,2,2-trlmethylhydrazlnium)-propionatchloridlösung
durch eine Kolonne mit einem Ionenaustauschharz Amberllt IRA-400 (lon exchange resin Amberlite IRA-400
Registered Trade Mark) durchgelassen. Das Lösungsmittel wird abgetrennt und der Rückstand wird aus
Äthanol kristallisiert. Man erhält 140 g (85%) 3-(2,2,2-Trimethylhydrazlnlum)-proplonat In Form von farblosen
Kristallen von 254 bis 256° C Schmelzpunkt. Das PMR-Spektrum (τ, ppm): 6,79 Slngulett, (CH3)jN; 6,89,
Trlptett, CH2; 7,77, Triplett, CH2.
C4H14OjN2 · 2H1O
3-(2,2,2-Trlmethylhydrazlnlum)-proplonatdlhydrat stellt einen leicht hygroskopischen weißen kristallinen Stoff -ίο
mit einem schwachen spezifischen Geruch dar, der in Wasser, heißem Methyl- und Äthylalkohol gut löslich Ist,
in unpolaren Lösungsmitteln unlöslich Ist. Beim Aufbewahren Im geschlossenen Gefäß bei Zimmertemperatur
Ist es mindestens 2 Jahre beständig. Beim Erwärmen Ober 40° verliert es Krlstalllsatlonswasser und zersetzt sich
langsam.
4c
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von 3-(2,2,2-TrlmethylhydrazliiIum)-propionatdUiydrat der Formel (CHj)3ANHCH2CH1COO · 2H2Ozusammen mit einem pharmazeutischen Verdünnungsmittel zur oralen Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen.Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinlum)propionatdlhydrat der Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU3374766 | 1981-09-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3234537A1 DE3234537A1 (de) | 1983-04-07 |
DE3234537C2 true DE3234537C2 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=20989831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3234537A Expired DE3234537C2 (de) | 1981-09-17 | 1982-09-17 | Verwendung von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionatdihydrat zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4451485A (de) |
JP (1) | JPS5874606A (de) |
DE (1) | DE3234537C2 (de) |
FR (1) | FR2512671A1 (de) |
GB (1) | GB2105992B (de) |
IT (1) | IT1210935B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1224490A (en) * | 1983-05-18 | 1987-07-21 | Gunar A. Bremanis | 3(2,2,2-trisubstituted hydrazinium) propionates |
SU1680693A1 (ru) * | 1987-03-25 | 1991-09-30 | Институт Органического Синтеза Ан Латвсср | Этил-3-(2,2-диметил-2-этилгидразиний)пропионат иодистый, про вл ющий антиаритмическую активность |
LV11727B (en) * | 1995-08-21 | 1997-08-20 | Kalvins Ivars | Pharmaceutical composition |
LV11728B (en) * | 1995-08-21 | 1997-08-20 | Kalvins Ivars | Pharmaceutical composition |
EP2070529B1 (de) * | 2007-12-12 | 2011-10-12 | Grindeks, a joint stock company | Medizinische Verwendung von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat-Orotat |
LV14345B (lv) | 2009-10-22 | 2011-07-20 | Grindeks, A/S | 4-[Etil(dimetil)amonija]butanoāts un tā izmantošana kardiovaskulāro slimību ārstēšanai |
US8940793B2 (en) | 2011-04-27 | 2015-01-27 | Jsc Grindeks | 4-[(haloalkyl)(dimethyl)ammonio]butanoates and use thereof in the treatment of cardiovascular disease |
RS55092B1 (sr) | 2011-04-27 | 2016-12-30 | Grindeks Jsc | Upotreba 3-karboksi-n-etil-n,n-dimetilpropan-1-aminijum soli u lečenju kardiovaskularne bolesti |
RU2467748C1 (ru) * | 2011-08-08 | 2012-11-27 | Федеральное государственное автономное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Белгородский государственный национальный исследовательский университет" | Производное 3-(2,2,2-триметилгидразиний)пропионата - глицинат 3-(2,2,2-триметилгидразиний)пропионат калия, обладающее эндотелиопротекторной активностью |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SU997646A1 (ru) * | 1978-11-27 | 1983-02-23 | Ордена Трудового Красного Знамени Институт Органического Синтеза Ан Латвсср | Кормова добавка |
BE880831A (fr) * | 1979-12-21 | 1980-06-23 | Inst Organicheskogo Sinteza Ak | Le (trimethyl -2,2,2 hydrazinium9-3 propionate, procede de preparation et application |
-
1982
- 1982-09-16 IT IT8223309A patent/IT1210935B/it active
- 1982-09-17 JP JP57161129A patent/JPS5874606A/ja active Granted
- 1982-09-17 FR FR8215731A patent/FR2512671A1/fr active Granted
- 1982-09-17 US US06/419,454 patent/US4451485A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-09-17 GB GB08226494A patent/GB2105992B/en not_active Expired
- 1982-09-17 DE DE3234537A patent/DE3234537C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8223309A0 (it) | 1982-09-16 |
GB2105992B (en) | 1985-05-30 |
IT1210935B (it) | 1989-09-29 |
US4451485A (en) | 1984-05-29 |
DE3234537A1 (de) | 1983-04-07 |
FR2512671B1 (de) | 1984-06-15 |
FR2512671A1 (fr) | 1983-03-18 |
JPS6129927B2 (de) | 1986-07-10 |
JPS5874606A (ja) | 1983-05-06 |
GB2105992A (en) | 1983-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69822665T2 (de) | Verwendung von 9-desoxy-2',9-alpha-methano-3-oxa-4,5,6-trinor-3,7-(1',3'-interphenylen)-13,14-dihydroprostaglandin-f1 zur behandlung von peripheren vaskulären erkrankungen | |
DE69533940T2 (de) | Therapeutische zusammensetzungen von venösdilatoren und arterielldilatoren | |
DE3751761T2 (de) | Penetrationsverbesserer für die transdermale Verabreichung von systemisch wirksamen Arzneimitteln | |
DE3005208A1 (de) | Verwendung von acylcarnitin in arzneimitteln zur behandlung von stoerungen im gehirn-metabolismus | |
DE69027220T2 (de) | Zusammensetzung und verfahren zur behandlung von schmerzvollen entzündlichen oder allergischen erkrankungen | |
DE3234537C2 (de) | Verwendung von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionatdihydrat zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen | |
DE2823174A1 (de) | Arzneimittel fuer die prophylaktische behandlung postoperativer tiefer venenthrombose | |
DE2360332C2 (de) | Die Verwendung von 1-Carnitin oder einem 1-Carnitinderivat oder eines Salzes davon bei der Behandlung spezieller Lungenkrankheiten | |
DE69829290T2 (de) | Verwendung von alkanoylcarnitinderivaten zur behandlung von hyperaktivität mit aufmerksamkeitsstörungen | |
DE69007065T2 (de) | Verwendung von Diadenosin-5',5'''-p1,p4-tetraphosphat zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Herzkrankheiten. | |
DE69937574T2 (de) | Verwendung des pharmazeutischen präparates "histochrome" zur behandlung des akuten herzinfarkts und ischämischer herzerkrankungen | |
DE3141970C2 (de) | ||
DE2131679A1 (de) | 3,4,5-Trimethoxybenzamidocarbonsaeure und ihre Salze sowie Arzneipraeparate | |
DE2357074A1 (de) | Gefaesserweiterndes und sympatholytisches arzneimittel | |
DE19734693A1 (de) | Verwendung von Cariporide als Inhibitor des zellulären NA+/H+-Exchangers (NHE) zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von cardialen und nichtcardialen Krankheiten | |
DE2952590A1 (de) | Verwendung von pyridinderivaten zur behandlung von blutandrang verursachendem herzversagen | |
DE2349186C2 (de) | Arzneimittel zur Verbesserung der Zellatmung, der Herzmuskelleistung und der Hirnfunktion | |
DE68908404T2 (de) | Lang haltende zusammensetzung von propafenon und chinidin zur behandlung des zustandes des herzens. | |
DE1963223A1 (de) | Mittel zur Behandlung von Virusinfektionen | |
DE2724608C2 (de) | 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylaminopropanol enthaltende pharmazeutische Zubereitung | |
DD283931A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer pharmazeutischen zusammensetzung zur behandlung von herzrhythmusstoerungen | |
DE2216065A1 (de) | Antiarrhythmikum | |
DE2030693C3 (de) | Säureadditionssalze von N-p-Methoxybenzyl-N', N"-dimethylguanidin, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, welche diese Verbindungen enthalten | |
EP1474134B1 (de) | Kombinationspräparat des natrium-wasserstoff-austausch-inhibitors cariporide mit ramipril zur verhinderung bzw zur hemmung der herzinsuffizienz | |
DE3203011C2 (de) | Verwendung von 2-(3-Dimethylaminopropyl)-5,9-Dimethyl-4,8-Decadiensäure zur Behandlung von Herzerkrankungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VALSTS AKCIJU SABIEDRIBA GRINDEKS, RIGA, LV VTOROJ |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |