DE3342724C2 - Stilbenderivate und diese enthaltende elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien - Google Patents

Stilbenderivate und diese enthaltende elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien mit einer lichtempfindlichen Schicht, die auf einem elektrisch leitenden Schichtträgermaterial ausgebildet ist und wenigstens ein Stilbenderivat enthält, sowie diese Stilbenderivate als solche.
Es sind bereits eine Vielzahl von anorganischen und organischen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien bekannt. Als anorganische Aufzeichnungsmaterialien für die Elektrophotographie sind Typen bekannt, bei denen das photoleitfähige Material beispielsweise Selen, Cadmiumsulfid oder Zinkoxid ist. Bei einem elektrophotographischen Verfahren wird ein Aufzeichnungsmaterial zuerst in der Dunkelheit Corona-Entladungen ausgesetzt, so daß die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials gleichförmig elektrisch aufgeladen wird. Das auf diese Weise gleichförmig aufgeladene Aufzeichnungsmaterial wird dann bildmäßig mit einem Originalbild belichtet, und die Bereiche, die den Original- Lichtbildbereichen ausgesetzt werden, werden selektiv elektrisch leitend, so daß die elektrischen Ladungen von den belichteten Bereichen des Aufzeichnungsmaterials abfließen, wodurch dem Original entsprechende latente elektrostatische Bilder auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials ausgebildet werden. Die latenten elektrostatischen Bilder werden danach mit einem sogenannten Toner entwickelt, der ein Färbemittel wie beispielsweise einen Farbstoff oder ein Pigment sowie ein Bindemittel, das beispielsweise aus einem Polymermaterial hergestellt ist, enthält; auf diese Weise können entwickelte sichtbare Bilder auf dem Aufzeichnungsmaterial erhalten werden. Es ist erforderlich, daß Aufzeichnungsmaterialien für ihre Verwendung in der Elektrophotographie wenigstens die folgenden grundsätzlichen Eigenschaften aufweisen:
  • 1. Sie müssen bis zu einem vorgegebenen Potential in der Dunkelheit aufgeladen werden können;
  • 2. der Ladungsabfluß in der Dunkelheit muß minimal sein; und
  • 3. bei der Belichtung müssen die elektrischen Ladungen schnell abfließen.
Obwohl die obenerwähnten anorganischen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien gegenüber anderen herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien viele Vorteile aufweisen, weisen sie gleichzeitig unter dem Gesichtspunkt ihrer praktischen Verwendung verschiedene Nachteile auf.
So hat z. B. ein Selen-Aufzeichnungsmaterial, das gegenwärtig in weitem Umfange verwendet wird, den Nachteil, daß seine Herstellung schwierig ist und demzufolge seine Herstellungskosten hoch sind. Außerdem ist es schwierig, dieses Aufzeichnungsmaterial in Form eines Bandes auszuführen, da es eine schlechte Biegsamkeit aufweist, und es ist außerdem gegenüber Wärmeeinwirkung und mechanischen Stößen so empfindlich, daß es mit höchster Vorsicht gehandhabt werden muß.
Cadmiumsulfid- und Zinkoxid-Aufzeichnungsmaterialien werden dadurch hergestellt, daß man Cadmiumsulfid bzw. Zinkoxid in einem Bindemittelharz dispergiert. Sie können verglichen mit Selen-Aufzeichnungsmaterialien kostengünstig hergestellt werden und sind ebenfalls praktisch verwendete Aufzeichnungsmaterialien. Die Cadmiumsulfid- und Zinkoxid-Aufzeichnungsmaterialien weisen jedoch eine schlechte Oberflächenglätte, Härte, Zugfestigkeit und Abnutzungsbeständigkeit auf. Sie sind daher nicht als Aufzeichnungsmaterialien für die Verwendung in Normalpapier- Kopiergeräten geeignet, in denen die Aufzeichnungsmaterialien in schneller Wiederholung verwendet werden.
In jüngerer Zeit wurden organische elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien vorgeschlagen, von denen gesagt wird, daß sie die Nachteile der anorganischen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nicht aufweisen, und einige von ihnen wurden tatsächlich praktisch verwendet. Repräsentative Beispiele für derartige organische elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien sind ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit Poly-N-vinylcarbazol und 2,4,7-Trinitro-fluoren-9-on (US-PS 3 484 237); ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem Poly-N-vinylcarbazol mit einem Färbemittel vom Pyryliumsalz- Typ sensibilisiert ist (JP-PS 48-25658); ein Aufzeichnungsmaterial, das als Hauptbestandteil ein organisches Pigment enthält (offengelegte japanische Patentanmeldung 47-37543); und ein Aufzeichnungsmaterial, das als Hauptbestandteil einen eutektischen kristallinen Komplex enthält (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 47-10735).
In den US-PS 3 158 475 und 3 246 983 sind Stilbenderivate beschrieben, die eine gewisse Ähnlichkeit mit den Verbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formel (I) aufweisen, die sich jedoch strukturell im Hinblick auf die Substituenten R¹, R⁴ und R⁵ unterscheiden. Unterschiede ergeben sich in erster Linie daraus, daß die Substituenten R¹ Nitro- bzw. Amino-Gruppen sind und daß die an den Amino- Stickstoffatomen angeordneten Substituenten identisch, insbesondere identische Alkylgruppen sind. Es wurde bei praktischen Versuchen gefunden, daß die in den beiden Druckschriften genannten Stilben-Verbindungen als Bestandteile ladungstransportierender Materialien völlig unzureichende Ergebnisse erbringen und daher in der Praxis als ladungstransportierende Materialien nicht verwendet werden können.
Obwohl diese erwähnten organischen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien viele Vorteile gegenüber anderen herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien aufweisen, weisen sie vom Standpunkt ihrer praktischen Verwendung, insbesondere für eine Verwendung in Hochgeschwindigkeits-Kopiergeräten eine Reihe von Nachteilen im Hinblick auf ihre Kosten, ihre Herstellung, ihre Haltbarkeit und ihre elektrophotographische Empfindlichkeit auf.
Es ist bereits somit eine Aufgabe der vorliegende Erfindung, Stilbenderivate zu schaffen, die zur Herstellung verbesserter elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden können, sowie elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien mit einer photoleitfähigen Schicht, die wenigstens eines dieser Stilbenderivate enthält, sowie mit einem elektrisch leitenden Schichtträger für diese lichtempfindliche Schicht zu schaffen, die sich durch eine hohe Lichtempfindlichkeit auszeichnen, im Hinblick auf ihre Herstellung keinerlei Schwierigkeiten bereiten und die bei hervorragender Haltbarkeit vergleichsweise billig sind.
Diese Aufgaben werden durch ein Aufzeichnungsmaterial bzw. Stilbenderivate gelöst, wie sie in den Patentansprüchen 3 bzw. 1 beschrieben sind. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Stilbenderivate werden durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben:
in der
R¹ Methyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy unsubstituiertes oder mit Methyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenoxy bedeutet;
R² Wasserstoff, Methyl, unsubstituiertes oder mit einer Dimethylamino- oder Diethylaminogruppe substituiertes Phenyl bedeutet;
R³ H, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy oder Cl bedeutet;
R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Naphthyl, unsubstituiertes oder mit Cl, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Phenyl, Naphthyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Allyloxy, Phenoxy, Cyano, Nitro, Carbonylmethyl, Carboxyl, Carbonyloxymethyl, Carbonyloxyethyl, Dimethylamino oder Diethylamino substituiertes Phenyl oder Benzyl bedeuten, wobei R⁴ und R⁵ nicht gleichzeitig Alkyl sind.
Die Stilbenderivate des obigen Typs dienen als photoleitfähige Materialien des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Zur genaueren Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung auf die folgenden Figuren Bezug genommen, die im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen vergrößerten schematischen Querschnitt durch einen Typ eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 2 einen vergrößerten schematischen Querschnitt durch einen anderen Typ eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 3 einen vergrößerten schematischen Querschnitt durch einen weiteren Typ eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 4 ein Infrarot-Spektrum von 4-Methoxy-4′-N,N- diphenylaminostilben, das das Stilben-Derivat Nr. 36 in Tabelle 5 ist.
Fig. 5 ein Infrarot-Spektrum von 3-Phenoxy-4′-N,N- diphenylaminostilben, das das Stilben-Derivat Nr. 130 in Tabelle 5 ist.
Fig. 6 ein Infrarot-Spektrum von 4-Methyl-4′-N,N- diphenylaminostilben, das das Stilben-Derivat Nr. 231 in Tabelle 10 ist.
Fig. 7 ein Infrarot-Spektrum von 4-Ethoxy-4′-N,N- diphenylaminostilben, das das Stilben-Derivat Nr. 376 in Tabelle 15 ist.
Fig. 8 ein Infrarot-Spektrum von 4-Ethoxy-4′-N- methyl-N-phenylaminostilben, das das Stilben- Derivat Nr. 417 in Tabelle 15 ist.
Bei den erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien ist wenigstens ein Stilbenderivat der obigen allgemeinen Formel (I) in der lichtempfindlichen Schicht enthalten. Dabei können diese Stilbenderivate auf unterschiedliche Weise verwendet werden, beispielsweise so, wie schematisch in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
Bei dem Aufzeichnungsmaterial gemäß Fig. 1 wird auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 eine lichtempfindliche Schicht 2a ausgebildet, die ein Stilbenderivat (I), einen Sensibilisierungs-Farbstoff und ein Bindemittel enthält. Bei diesem Aufzeichnungsmaterial wirkt das Stilbenderivat als eigentliches Photoleitmaterial, das die Ladungsträger erzeugt und transportiert. Die Erzeugung und der Transport der Ladungsträger sind für den Lichtabfall des Aufzeichnungsmaterials erforderlich. Da jedoch das Stilbenderivat selbst so gut wie kein Licht im Bereich des sichtbaren Lichtes absorbiert, ist es erforderlich, einen Sensibilisierungs- Farbstoff zuzusetzen, der Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich absorbiert, damit unter Belichtung mit sichtbarem Licht auf dem Aufzeichnungsmaterial latente elektrostatische Bilder ausgebildet werden.
Bezugnehmend auf Fig. 2 zeigt diese Figur einen vergrößerten Querschnitt durch einen anderen Typ eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
In der Figur ist auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 eine lichtempfindliche Schicht 2b ausgebildet, die ein ladungserzeugendes Material 3 aufweist, das in einem Ladungstransportmedium 4 dispergiert ist, das ein Stilbenderivat und ein Bindemittel umfaßt. Bei diesem Typ bilden das Stilbenderivat und das Bindemittel in Kombination das Ladungstransportmedium 4. Das ladungenerzeugendende Material 3, das beispielsweise ein anorganisches oder organisches Pigment ist, erzeugt die Ladungsträger. Das Ladungstransportmedium 4 dient in der Hauptsache dazu, die von dem ladungenerzeugenden Material erzeugten Ladungsträger aufzunehmen und diese weiterzutransportieren.
Bei diesem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial ist es eine Grundbedingung, daß die Wellenlängenbereiche für die Lichtabsorption des ladungenerzeugenden Materials 3 und des Stilbenderivats im Bereich des sichtbaren Lichts nicht überlappen. Der Grund dafür ist, daß es für eine wirksame Erzeugung von Ladungsträgern durch das ladungenerzeugende Material erforderlich ist, daß Licht durch das Ladungstransportmedium 4 dringt und die Oberfläche des ladungenerzeugenden Materials 3 erreicht. Da die Stilbenderivate der Formel (I) im Bereich des sichtbaren Lichtes nicht nennenswert absorbieren, können sie in wirksamer Weise als Ladungstransportmaterialien in Kombination mit dem ladungenerzeugenden Material 3 dienen, das Licht im sichtbaren Bereich absorbiert und Ladungsträger erzeugt.
Bezugnehmend auf Fig. 3 zeigt diese Figur einen vergrößerten Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Wie in der Fig. gezeigt, ist auf dem elektrisch leitenden Schichtträger 1 eine zweischichtige lichtempfindliche Schicht 2c ausgebildet, die eine ladungenerzeugende Schicht 5, die im wesentlichen aus dem ladungenerzeugenden Material 3 besteht, sowie eine Ladungstransportschicht 6 umfaßt, die ein Stilbenderivat der oben beschriebenen allgemeinen Formel (I) enthält.
Bei diesem Aufzeichnungsmaterial erreicht Licht, das durch die Ladungstransportschicht 6 gedrungen ist, die ladungenerzeugende Schicht 5, so daß in dieser Schicht in den Bereichen, die vom Licht erreicht wurden, Ladungsträger erzeugt werden. Diese Ladungsträger, die für den Lichtabfall unter Bildung latenter elektrostatischer Bilder erforderlich sind, werden durch das ladungenerzeugende Material 3 erzeugt, und von der Ladungstransportschicht 6 aufgenommen und transportiert. In der Ladungstransportschicht 6 bewirkt das Stilbenderivat vor allem den Transport der Ladungsträger. Die Erzeugung und der Transport der Ladungsträger erfolgen dabei auf die gleiche Weise wie in dem in Fig. 2 gezeigten Aufzeichnungsmaterial.
Die erfindungsgemäßen Stilbenderivate der Formel (I), wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können dadurch hergestellt werden, daß man ein Phenylderivat der allgemeinen Formel (II) mit einer Carbonyl-Verbindung der allgemeinen Formel (III) in Gegenwart eines basischen Katalysators bei Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis etwa 100°C umsetzt:
in der R¹ Methyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy unsubstituiertes oder mit Methyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenoxy bedeutet, und Y eine Triphenylphosphoniumgruppe der Formel
in der Z⊖ ein Halogenion bedeutet, oder eine Phosphonsäuredialkylestergruppe der Formel -PO(OR)₂ bedeutet, in der R für eine niedrige Alkylgruppe steht;
in der R² H, Methyl oder unsubstituiertes oder mit einer Dimethylaminogruppe oder Diethylaminogruppe substituiertes Phenyl bedeutet;
R³ ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy oder Cl bedeutet und
R⁴ und R⁵ jeweils unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen Naphthyl, unsubstituiertes oder mit Cl, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Phenyl, Naphthyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Allyloxy, Phenoxy, Cyano, Nitro, Carbonylmethyl, Carboxyl, Carbonyloxymethyl, Carbonyloxyethyl, Dimethylamino oder Diethylamino substituiertes Phenyl oder Benzyl bedeuten, wobei R⁴ und R⁵ nicht gleichzeitig Alkyl sind. Bevorzugt ist wenigstens einer der Reste R⁴ und R⁵ Benzyl oder mit den obigen Resten substituiertes Benzyl.
Nachfolgend wird nunmehr die Herstellung der Stilbenderivate der obigen allgemeinen Formel (I) näher erläutert.
Das für diese Herstellung benötigte Phenylderivat der allgemeinen Formel (II) kann ohne Schwierigkeiten dadurch hergestellt werden, daß man eine entsprechende Halogenmethyl- Verbindung und ein Trialkylphosphit oder Triphenylphosphin in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder in einem Lösungsmittel wie beispielsweise Toluol, Tetrahydrofuran oder N,N-Dimethylformamid erhitzt. Als Trialkylphosphit werden solche derartige Phosphite verwendet, die Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweisen, insbesondere sind dabei solche mit Methylgruppen oder Ethylgruppen bevorzugt.
Die auf diese Weise hergestellten Phenylderivate der Formel (II) läßt man in Gegenwart eines basischen Katalysators bei Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis etwa 100°C mit den Carbonylderivaten der allgemeinen Formel (III) reagieren.
Als basischer Katalysator für diese obige Reaktion können Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumamid, Natriumhydrid und Alkoholate wie Natriummethylat und Kalium-tert- butylat verwendet werden.
Als Reaktionslösungsmittel können verwendet werden:
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol, 2-Methoxyethanol, 1,2-Dimethoxyethan, Bis (2-methoxyethyl)ether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Toluol, Xylol, Dimethylsulfoxid, N,N- Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon und 1,3-Dimethyl- 2-imidazolidinon.
Von den obigen Lösungsmitteln sind polare Lösungsmittel, beispielsweise N,N-Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, ganz besonders für die Umsetzung geeignet.
Die Reaktionstemperatur für die obige Umsetzung kann innerhalb eines relativ breiten Bereichs gewählt werden, und zwar in Abhängigkeit von (i) der Stabilität des verwendeten Lösungsmittels in Gegenwart des basischen Katalysators, (ii) den Reaktivitäten der Kondensationskomponenten, d. h. des Phenlylderivates der allgemeinen Formel (II) und der Carbonyl-Verbindung der allgemeinen Formel (III), und (iii) den Eigenschaften des basischen Katalysators, der bei dieser Reaktion als Kondensationsmittel wirkt. Wenn beispielsweise als Reaktionslösungsmittel ein polares Lösungsmittel verwendet wird, kann die Reaktionstemperatur im Bereich von Raumtemperatur bis etwa 100°C gewählt werden, bevorzugt im Bereich von Raumtemperatur bis etwa 80°C. Wenn es jedoch gewünscht ist, die Reaktionszeit abzukürzen, oder wenn ein weniger reaktives Kondensationsmittel verwendet wird, kann die Reaktionstemperatur auch über den oben erwähnten Bereich hinaus erhöht werden.
Von den Stilbenderivaten der oben beschriebenen allgemeinen Formel (I) kann ein Stilbenderivat der Untergruppe gemäß der folgenden Formel (Ia) wie folgt synthetisiert werden: Ein Phenylderivat einer allgemeinen Formel (IIa) wird mit einem Aldehydderivat der Formel (IIIa) unter den gleichen Reaktionsbedingungen und unter Verwendung eines der oben beschriebenen Katalysatoren hergestellt:
in der R¹′ eine Methoxy-, Ethoxy- oder Hydroxyl-Gruppe oder eine Phenoxygruppe bedeutet, und R⁶ und R⁷ jeweils die oben für R⁴ und R⁵ genannten Bedeutungen haben können.
in der R¹′ eine Methoxy-, Ethoxy- oder Hydroxyl-Gruppe oder eine Phenoxygruppe bedeutet, und Y eine Triphenylphosphoniumgruppe der Formel
in der Z⊖ ein Halogenion bedeutet, oder eine Dialkoxyphosphonsäuregruppe der Formel -PO(OR)₂ bedeutet, in der R für eine niedrige Alkylgruppe steht.
in der R⁶ und R⁷ jeweils die obengenannten Bedeutungen haben können.
Nachfolgend wird die Herstellung von Stilbenderivaten der allgemeinen Formel (Ia) in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele näher erläutert:
Herstellungsbeispiel 1 (Synthese des Stilben-Derivats Nr. 36 der nachfolgenden Tabelle 5)
2,58 g (0,01 mol) 4-Methoxybenzylphosphonsäurediethylester und 2,73 g (0,01 mol) 4-N,N-Diphenylaminobenzaldehyd wurden in 15 ml N,N-Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Mischung wurden 1,69 g Kalium-tert-butylat zugesetzt, wobei die Temperatur der Reaktionsmischung im Bereich von 22°C bis 31°C gehalten wurde. Nach der Zugabe des Kalium- tert-butylats wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 4 Std. gerührt und dann mit 15 ml Methanol verdünnt. Aus der Reaktionsmischung schieden sich Kristalle aus, die abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurden. Die Ausbeute betrug 3,21 g (84,9%). Der Schmelzpunkt der auf diese Weise erhaltenen Kristalle betrug 167,0 bis 168,0°C.
Bei der Umkristallisation der Kristalle aus einem gemischten Lösungsmittel von Dioxan und Ethanol wurde 4-Methoxy-4′- N,N-diphenylaminostilben (Stilben-Derivat Nr. 36 in Tabelle 5) in Form hellgelber nadelartiger Kristalle ausgeschieden. Der Schmelzpunkt des auf diese Weise erhaltenen 4-Methoxy-4′-N,N-diphenylaminostilbens betrug 167,5 bis 168,5°C.
Die Ergebnisse der Elementar-Analyse der auf diese Weise erhaltenen gereinigten Verbindung waren:
gefunden: C 85,79%, H 6,20%, N 3,75%;
berechnet: C 85,90%, H 6,15%, N 3,71%.
Die berechneten Werte beruhen auf der Summenformel C₂₇H₂₃NO für 4-Methoxy-4′-N,N-diphenylaminostilben.
Ein Infrarot-Spektrum dieser Verbindung (aufgenommen als KBr-Preßling) zeigte einen Peak bei 965 cm-1, der charakteristisch für die "out-of-plane"=CH (trans)-Deformationsschwingungen ist. Das IR-Spektrum ist in Fig. 4 gezeigt.
Herstellungsbeispiele 3 bis 9
Das Herstellungsbeispiel 1 wurde wiederholt, außer daß der in Herstellungsbeispiel 1 verwendete 4-N,N-diphenyl­ aminobenzaldehyd durch die entsprechenden Aldehyde in Tabelle 1 ersetzt wurde, wodurch die ebenfalls in Tabelle 1 angeführten neuen Stilbenderivate erhalten wurden.
Die Ausbeuten und Schmelzpunkte sowie die Ergebnisse der Elementar-Analysen der in den Herstellungsbeispielen 3 bis 9 hergestellten Stilbenderivate sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Tabelle 2
Herstellungsbeispiel 10
Zu einer Mischung aus 4,19 g (0,01 mol) 4-Methoxybenzyl­ triphenylphosphoniumchlorid und 2,74 g (0,01 mol) 4-N,N- Diphenylaminobenzaldehyd wurden 20 ml N,N-Dimethylformamid zugegeben. Zu dieser Mischung wurden 2,90 g einer 28%igen methanolischen Lösung von Natriummethylat tropfenweise über einen Zeitraum von 20 Min. zugegeben, wobei die Temperatur der Reaktionsmischung zwischen 21°C und 30°C gehalten wurde. Nach der Zugabe der methanolischen Lösung des Natriummethylats wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 6 Std. gerührt und anschließend mit 30 ml Wasser verdünnt. Das Produkt wurde mit Toluol extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und danach getrocknet. Das Toluol wurde aus dem Anteil der organischen Schicht verdampft, wobei ein hellgelbes Pulver erhalten wurde. Das auf diese Weise erhaltene hellgelbe Pulver wurde aus einem gemischten Lösungsmittel aus Toluol und n-Hexan in Gegenwart einer geringen Menge Jod umkristallisiert, wobei 2,46 g (65,1%) 4-Methoxy-4′-N,N- diphenylaminostilben in Form hellgelber nadelartiger Kristalle erhalten wurden (Stilben-Derivat Nr. 36 in Tabelle 5). Der Schmelzpunkt des Produkts betrug 167,0 bis 168,5°C.
Die Ergebnisse der Elementaranalyse der auf diese Weise gereinigten Verbindung waren:
gefunden: C 85,72%, H 6,09%, N 3,70%;
berechnet: C 85,90%, H 6,15%, N 3,71%.
Die berechneten Werte beruhen auf der Formel C₂₇H₂₃NO für 4-Methoxy-4′-N,N-diphenylaminostilben.
Ein Infrarot-Spektrum der wie oben synthetisierten Verbindung (aufgenommen als KBr-Preßling) war identisch mit dem IR-Spektrum der im Herstellungsbeispiel 1 erhaltenen Verbindung, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Herstellungsbeispiel 11 (Herstellung des Stilben-Derivats Nr. 130 in Tabelle 5)
6,40 g (0,02 mol) 3-Phenoxybenzylphosphonsäurediethylester und 5,47 g (0,02 mol) 4-N,N-Diphenylaminobenzaldehyd wurden in 20 ml N,N-Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Mischung wurden 3,36 g Kalium-tert-butylat zugesetzt, wobei die Temperatur der Reaktionsmischung im Bereich von 21°C bis 30°C gehalten wurde. Nach der Zugabe des Kalium- tert-butylats wurde die Reaktionsmischung 8 Std. bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit 40 ml Methanol verdünnt. Aus der Reaktionsmischung schieden sich Kristalle ab, die abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurden. Die Ausbeute betrug 8,10 g (92,0%). Der Schmelzpunkt der auf diese Weise erhaltenen Kristalle betrug 103,0 bis 105,0°C.
Bei der Umkristallisation der Kristalle aus einem gemischten Lösungsmittel von Dioxan und Ethanol schied sich 3-Phenoxy-4′-N,N-diphenylaminostilben (das Stilben- Derivat Nr. 130 in Tabelle 5) in Form hellgelber nadelartiger Kristalle ab. Der Schmelzpunkt des auf diese Weise erhaltenen 3-Phenoxy-4′-N,N-diphenylaminostilbens betrug 114,0 bis 116,0°C.
Die Ergebnisse der Elementaranalyse der auf diese Weise gereinigten Verbindung waren:
gefunden: C 87,53%, H 5,68%, N 3,28%;
berechnet: C 87,43%, H 5,74%, N 3,19%.
Die berechneten Werte beruhen auf der Summenformel C₃₂H₃₅NO für 3-Phenoxy-4′-N,N-diphenylaminostilben.
Ein Infrarot-Spektrum dieser Verbindung (aufgenommen als KBr-Preßling) zeigte einen Peak bei 970 bis 950 cm-1, der charakteristisch für die "out-of-plane"=CH (trans)- Deformationsschwingungen ist. Das Spektrum ist in Fig. 5 gezeigt.
Herstellungsbeispiele 13 bis 18
Herstellungsbeispiel 11 wurde wiederholt, außer daß der dort verwendete 4-N,N-Diphenylaminobenzaldehyd durch die entsprechenden, in Tabelle 3 angeführten Aldehyde ersetzt wurde, wodurch die ebenfalls in Tabelle 3 angeführten neuen Stilbenderivate erhalten wurden.
Die Ausbeuten und Schmelzpunkte sowie die Ergebnisse der Elementaranalyse der obigen Stilbenderivate, die in den Herstellungsbeispielen 13 bis 18 hergestellt wurden, sind in der nachfolgenden Tabelle 4 zusammengefaßt.
Tabelle 4
Zusätzlich zu den in den Herstellungsbeispielen 1 bis 18 beschriebenen Stilbenderivaten wurden andere Stilbenderivate der allgemeinen Formel (I)
in Formel (I) entspricht, hergestellt, die ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung von Nutzen sind und in der nachfolgenden Tabelle 5 aufgeführt sind.
Tabelle 5
Wenn ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 1 gezeigten Typs hergestellt wird, wird wenigstens eines der oben hergestellten Stilbenderivate in einer Bindemittelharz-Lösung dispergiert, und ein Sensibilisierungs-Farbstoff wird anschließend zu der Mischung zugesetzt, und die auf diese Weise hergestellte lichtempfindliche Flüssigkeit wird auf einen elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen und getrocknet, so daß eine lichtempfindliche Schicht 2a auf dem elektrisch leitenden Schichtträger 1 ausgebildet wird.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht 2a im Bereich von 3 µm bis 50 µm liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 5 µm bis 20 µm. Es ist dabei ferner bevorzugt, daß die Menge der Stilbenderivate in der lichtempfindlichen Schicht 2a im Bereich von 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2a liegt, besonders bevorzugt bei 50 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2a. Es ist außerdem bevorzugt, daß die Menge des Sensibilisierungs-Farbstoffs in der lichtempfindlichen Schicht 2a im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2a liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-% vom Gesamtgewicht der lichtempfindlichen Schicht 2a.
Als Sensibilisierungs-Farbstoffe können gemäß der folgenden Erfindung verwendet werden:
Triarylmethan-Farbstoffe wie beispielsweise Brilliant-Grün, Victoria-Blau B, Methylviolett, Kristallviolett und Säureviolett 6B;
Xanthen-Farbstoffe wie beispielsweise Rhodamin B, Rhodamin 6G, Rhodamin G extra, Eosin S, Erythrosin, Bengalisch-rosa und Fluorescein;
Thiazin-Farbstoffe wie beipielsweise Methylenblau;
Cyanin-Farbstoffe wie Cyanin;
und Pyrylium-Farbstoffe wie beispielsweise 2,6-Diphenyl- 4-(N,N-dimethylaminophenyl)-thiapyrylium-perchlorat und ein Benzopyrylium-Salz (wie es in der JP-PS 48-25 658 beschrieben ist). Diese Sensibilisierungs-Farbstoffe können allein oder in Kombination verwendet werden.
Ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 2 gezeigten Typs kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden:
Ein Ladungen erzeugendes Material 3 wird in Form kleiner Teilchen in einer Lösung von einem oder mehreren Stilbenderivaten und einem Bindemittel dispergiert. Die auf diese Weise hergestellte Dispersion wird auf den elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen und dann getrocknet, wodurch eine lichtempfindliche Schicht 2b auf dem elektrisch leitenden Schichtträger 1 ausgebildet wird.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht 2b im Bereich von 3 µm bis 50 µm liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 5 µm bis 20 µm. Es ist ferner bevorzugt, daß die Menge des Stilbenderivats in der lichtempfindlichen Schicht 2b im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 30 Gew.-% bis 90 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2b liegt. Darüber hinaus ist es bevorzugt, daß die Menge des ladungenerzeugenden Materials 3 in der lichtempfindlichen Schicht 2b im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2b liegt.
Als ladungenerzeugendes Material 3 können gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Materialien verwendet werden:
Anorganische Pigmente, wie beispielsweise Selen, eine Selen-Tellur-Legierung, Cadmiumsulfid, eine Cadmiumsulfid- Selen-Legierung und α-Silicium; sowie organische Pigmente wie beispielsweise C. I. Pigment Blau 25 (C. I. 21180), C. I. Pigment Rot 41 (C. I. 21200), C. I. Säurerot 52 (C. I. 45100) und C. I. Basischrot 3 (C. I. 45210); ein Azo-Pigment mit einem Carbazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 53-95 033), ein Azo-Farbstoff mit einem Distyrylbenzol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 53-1 33 445), ein Azo-Pigment mit einem Triphenylamin-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 53-1 32 347), ein Azo-Pigment mit einem Dibenzothiophen-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 54-21 728), ein Azo-Pigment mit einem Oxazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 54-12 742), ein Azo-Pigment mit einem Fluorenon-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 54-22 834), ein Azo-Pigment mit einem Bisstilben-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 54-17 733), ein Azo-Pigment mit einem Distyryloxadiazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 54-2129), ein Azo-Farbstoff mit einem Distyrylcarbazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung 54-14 967); ein Pigment vom Phthalocyanin-Typ wie beispielsweise C. I. Pigment Blau 16 (C. I. 74 100); Pigmente vom Indigo-Typ wie beispielsweise C. I. Küpenbraun 5 (C. I. 73 410) und C. I. Küpen-Farbstoff (C. I. 73 030); und Pigmente vom Perylen-Typ wie beispielsweise Algo-Scharlach B (hergestellt von Bayer Co., Ltd.) und Indanthren-Scharlach R (hergestellt von Bayer Co., Ltd.). Diese Ladungen erzeugenden Materialien können allein oder in Kombination verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 3 gezeigten Typs kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden:
Ein ladungenerzeugendes Material wird im Vakuum auf einen elektrisch leitenden Schichträger 1 aufgedampft, oder ein ladungenerzeugendes Material in Form feiner Teilchen wird in einer Lösung eines Bindemittels dispergiert. Diese Dispersion wird auf den elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen und dann getrocknet, und erforderlichenfalls wird die aufgebrachte Schicht durch Schwabbeln geglättet, um die Oberfläche glatt zu machen oder die Dicke der Schicht auf eine vorgegebene Dicke einzustellen, wodurch eine Ladungen erzeugende Schicht 5 gebildet wird. Eine Ladungstransportschicht 6 wird danach auf der Ladungen erzeugenden Schicht 5 dadurch ausgebildet, daß man eine Lösung von einem oder mehreren Stilbenderivaten und einem Bindemittel auf die Ladungen erzeugende Schicht 5 aufträgt und dann trocknet. In diesem Aufzeichnungsmaterial ist das verwendete Ladungen erzeugende Material das gleiche wie im Falle des Aufzeichnungsmaterials gemäß Fig. 2. Es ist bevorzugt, daß die Dicke der Ladungen erzeugenden Schicht 5 weniger als 5 µm beträgt, besonders bevorzugt weniger als 2 µm. Es ist ferner bevorzugt, daß die Dicke der Ladungstransportschicht 6 im Bereich von 3 µm bis 50 µm liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 5 µm bis 20 µm. In einem Fall, wenn die Ladungen erzeugende Schicht 5 das Ladungen erzeugende Material 3 in Form feiner Teilchen enthält, die in einem Bindemittel dispergiert sind, ist es bevorzugt, daß die Menge des Ladungen erzeugenden Materials 3 in der Ladungstransportschicht 5 im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der Ladungen erzeugenden Schicht 5 liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 50 Gew.-% bis 90 Gew.-%. Ferner ist es bevorzugt, daß die Menge des Stilben-Derivats in der Ladungstransportschicht 6 im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 30 Gew.-% bis 90 Gew.-% des Gesamtgewichts der Ladungstransportschicht 6 liegt.
Als elektrisch leitender Schichtträger 1 können für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung eine Metallplatte oder Metallfolie, beispielsweise aus Aluminium, eine Kunststoffolie, auf die ein Metall, beispielsweise Aluminium, aufgedampft wurde, oder ein Papier verwendet werden, das so behandelt wurde, daß es elektrisch leitend wurde.
Als Bindemittel für die vorliegende Erfindung können Kondensationsharze wie beispielsweise Polyamid, Polyurethan, Polyester, Epoxidharz, Polyketon und Polycarbonat verwendet werden, oder Vinylpolymere wie Polyvinylketon, Polystyrol, Poly-N-vinylcarbazol und Polyacrylamid.
Andere herkömmliche elektrisch isolierende und haftende Harze können ebenfalls als Bindemittel gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Erforderlichenfalls können zu den Bindemittelharzen ein Weichmacher, beispielsweise ein halogeniertes Paraffin, Polybiphenylchlorid, Dimethylnaphthalin und Dibutylphthalat zugesetzt werden.
Bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kann erforderlichenfalls eine Haftschicht oder eine Sperrschicht zwischen dem elektrisch leitenden Schichtträger und der lichtempfindlichen Schicht angeordnet sein. Die Haftschicht oder die Sperrschicht kann beispielsweise aus Polyamid, Nitrocellulose oder Aluminiumoxid hergestellt sein. Es ist bevorzugt, daß die Dicke der Haftschicht oder Sperrschicht etwa 1 µm oder weniger beträgt.
Wenn man unter Verwendung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kopiert, wird die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials in der Dunkelheit auf eine vorgegebene Polarität aufgeladen. Das gleichförmig aufgeladene Aufzeichnungsmaterial wird dann bildmäßig belichtet, so daß ein latentes elektrostatisches Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildet wird. Das auf diese Weise ausgebildete latente elektrostatische Bild wird mittels eines Entwicklers zu einem sichtbaren Bild entwickelt, und das entwickelte Bild kann erforderlichenfalls auf ein Blatt Papier übertragen werden. Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien weisen eine hohe Lichtempfindlichkeit und ausgezeichnete Flexibilität auf.
Die Herstellung von Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien wird nunmehr nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel P-1
Die folgenden Bestandteile wurden in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert, so daß eine Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungen erzeugenden Schicht hergestellt wurde:
Gewichtsteile
Diana-Blau (C. I. Pigment Blau 25, C. I. 21180, ein ladungserzeugendes Pigment der nachfolgenden Formel (CG-1))
76
2%ige Tetrahydrofuran-Lösung eines Polyesterharzes (Vylon 200, hergestellt von Toyobo Co., Ltd.) 1260
Tetrahydrofuran 3700
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungen erzeugenden Schicht wurde mittels einer Rakel auf die aluminiumbedampfte Oberfläche einer aluminiumbedampften Polyester-Basisfolie aufgetragen, die als elektrisch leitender Schichtträger diente, so daß eine Ladungen erzeugende Schicht mit einer Dicke von 1 µm nach dem Trocknen bei Raumtemperatur auf dem elektrisch leitenden Schichtträger ausgebildet wurde.
Außerdem wurden die folgenden Bestandteile miteinander vermischt und aufgelöst, wobei eine Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht hergestellt wurde:
Gewichtsteile
4-Methoxy-4′-N,N-diphenylaminostilben (hergestellt in Herstellungsbeispiel 1; Stilben-Derivat Nr. 36 in Tabelle 5)
2
Polycarbonat-Harz (Panlite® K 1300, hergestellt von Teÿin Limited) 2
Tetrahydrofuran 16
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht wurde auf die obige Ladungen erzeugende Schicht mittels einer Rakel aufgetragen und zuerst bei 80°C 2 Min. und anschließend bei 105°C 5 Min. getrocknet, so daß eine Ladungstransportschicht mit einer Dicke von 20 µm auf der Ladungen erzeugenden Schicht ausgebildet wurde; auf diese Weise wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 wurde in der Dunkelheit unter Einwirkung einer -6 kV Corona-Entladung 20 Sek. negativ aufgeladen, wonach man es 20 Sek. in der Dunkelheit stehenließ, ohne irgendeine Ladung anzulegen. In diesem Moment wurde das Oberflächenpotential Vpo (V) des Aufzeichnungsmaterials mittels eines Papieranalysators (Kawaguchi Electro Works, Model SP-428) gemessen. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mit einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 lx betrug, und die Belichtung E1/2 (lx · s), die erforderlich war, um das Ausgangs-Oberflächenpotential Vpo (V) auf die Hälfte seines Werts abzusenken, wurde gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo (V)=-1020 V, und
E1/2=1,3 lx · s.
Beispiele P-2 bis P-27
Beispiel P-1 wurde wiederholt, außer daß das Ladungen erzeugende Material und das Ladungstranssportmaterial (d. h. das Stilben-Derivat Nr. 36 in Tabelle 5), die in Beispiel P-1 verwendet worden waren, durch die entsprechenden Ladungen erzeugenden Materialien und Ladungstransportmaterialien (Stilbenderivate) ersetzt wurden, die in Tabelle 6 aufgeführt sind, wodurch elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien Nr. 2 bis 27 gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden.
Für jedes dieser elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden die Werte für Vpo und E1/2 gemessen, wie in Tabelle 7 zusammengestellt sind.
Beispiel P-28
Auf eine 300 µm dicke Aluminiumplatte wurde im Vakuum Selen so aufgedampft, daß eine Schichtdicke von 1,0 µm erhalten wurde, so daß auf der Aluminiumplatte eine Ladungen erzeugende Schicht gebildet wurde.
Durch Mischen und Dispergieren der folgenden Bestandteile wurde eine Flüssigkeit zur Erzeugung einer Ladungstransportschicht hergestellt:
Gewichtsteile
Stilben-Derivat Nr. 36 (hergestellt in Herstellungsbeispiel 1, auch in Beispiel P-1 verwendet)
2
Polyesterharz (Polyester Adhesive 49000, hergestellt von Du Pont Co.) 3
Tetrahydrofuran 45
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Herstellung einer Ladungstransportschicht wurde auf die obenerwähnte Ladungen erzeugende Selen-Schicht mittels einer Rakel aufgetragen, zuerst bei Raumtemperatur und dann unter vermindertem Druck getrocknet, so daß eine Ladungstransportschicht einer Dicke von 10 µm auf der Ladungen erzeugenden Schicht ausgebildet wurde; auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. 28 hergestellt.
Es wurden die Werte für Vpo und E1/2 gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo=-1250 V, und
E1/2=2,4 lx · s.
Beispiel P-29
Ein Perylen-Pigment, C. I. Küpenrot 23 (C. I. 71130) der nachfolgenden Formel wurde im Vakuum auf eine 300 µm dicke Aluminiumplatte unter Bildung einer Schicht einer Dicke von 0,3 µm aufgedampft, so daß eine Ladungen erzeugende Schicht gebildet wurde.
Durch Mischen und Dispergieren der folgenden Bestandteile wurde eine Flüssigkeit für die Herstellung einer Ladungstransportschicht hergestellt:
Gewichtsteile
Stilben-Derivat Nr. 94 (hergestellt in Herstellungsbeispiel 5)
2
Polyesterharz (Polyester Adhesive R 49000, hergestellt von Du Pont Co.) 3
Tetrahydrofuran 45
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung der Ladungstransportschicht wurde auf die obige Ladungen erzeugende Pigmentschicht mittels einer Rakel aufgetragen, bei Raumtemperatur getrocknet und dann bei vermindertem Druck getrocknet, wobei eine Ladungstransportschicht einer Dicke von 10 µm auf der Ladungen erzeugenden Schicht ausgebildet wurde. Auf diese Weise wurde das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 29 hergestellt.
Es wurden die Werte für Vpo und E1/2 gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo=-1290 V, und
E1/2=5,2 lx · s.
Beispiel P-30
Ein Gewichtsteil Diana Blau (C. I. Pigment Blau 25, C. I. 21180), das auch in Beispiel P-1 verwendet wurde, wurde zu 158 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran gegeben, und die Mischung wurde in der Kugelmühle gemahlen und dispergiert. Zu dieser Mischung wurden 12 Gew.-Teile des Stilben-Derivats Nr. 36 sowie 18 Gew.-Teile Polyesterharz (Polyester Adhesive R 49000, hergestellt von Du Pont Co.,) zugegegen und untergemischt, wodurch eine Flüssigkeit zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht hergestellt wurde.
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht wurde mittels einer Rakel auf eine aluminiumbedampfte Polyester-Folie aufgetragen und bei 100°C getrocknet, so daß eine lichtempfindliche Schicht mit einer Dicke von 16 µm auf der aluminiumbedampften Polyesterfolie gebildet wurde, womit ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. 30 gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 30 wurde in der Dunkelheit unter Anwendung einer +6 kV Corona-Entladung 20 Sek. positiv aufgeladen, wonach man es in der Dunkelheit 20 Sek. ohne Anlegen irgendeiner Ladung stehenließ. In diesem Moment wurde das Oberflächenpotential Vpo (V) des Aufzeichnungsmaterials mittels eines Papieranalysators (Kawaguchi Electro Works, Model SP-428) gemessen. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mittels einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 lx betrug, und es wurde die Belichtung E1/2 (lx · s), die erforderlich war, das Ausgangs-Oberflächenpotential Vpo (V) auf die Hälfte seines Werts abzusenken, gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo (V)=+1030 V, und
E1/2=2,2 lx · s.
In der nachfolgenden Tabelle 7 sind das ladungenerzeugende Material, das Ladungstransportmaterial, Vpo und E1/2 für jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 bis 30 zusammengefaßt.
Tabelle 7
Jedes in den Beispielen P-1 bis P-29 hergestellte elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wurde negativ aufgeladen, während das in Beispiel P-30 hergestellte elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial positiv aufgeladen wurde, wobei jedesmal ein handelsübliches Kopiergerät verwendet wurde, und es wurde in jedem Falle ein latentes elektrostatisches Bild auf jedem Aufzeichnungsmaterial gebildet, das mit einem Entwickler vom Trockentyp entwickelt wurde. Die entwickelten Bilder wurden auf ein Bildempfangsblatt hoher Qualität übertragen und auf diesem Bildempfangsblatt fixiert. Im Ergebnis wurden für jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien klare Bilder erhalten.
Wenn an Stelle des Trockenentwicklers ein Naßentwickler verwendet wurde, wurde ebenfalls von jedem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial ein klares Bild erhalten.
Von den Stilbenderivaten der oben beschriebenen allgemeinen Formel (I) können Stilbenderivate einer Untergruppe der nachfolgenden Formel (Ib) wie folgt synthetisiert werden:
Ein Phenylderivat der allgemeinen Formel (IIb) wird mit einem Aldehydderivat der Formel (IIIb) unter den gleichen Reaktionsbedingungen unter Verwendung eines der oben angegebenen Katalysatoren umgesetzt.
in der R⁶ und R⁷ jeweils die im Zusammenhang mit der allgemeinen Formel(I) für R⁴ und R⁵ angegebene Bedeutung aufweisen.
In der obigen Formel sind die Substituenten der Phenylgruppe, die für R⁶ und R⁷ stehen kann, beispielsweise eine Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylgruppe, eine Methoxy-, Ethoxy- oder Allyloxygruppe, ein Chloratom, eine Dimethylamino- oder Diethylaminogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Carbonyloxymethyl- bzw. Carbonyloxyethylgruppe, eine Acetylgruppe, eine Nitrogruppe oder eine Cyanogruppe.
in der Y eine Triphenylphosphonium-Gruppe der Formel
in der Z⊖ ein Halogenion bedeutet, oder eine Dialkoxyphosphorgruppe der Formel -PO(OR)₂ bedeutet, in der R für eine niedrige Alkylgruppe steht.
in der R⁶ und R⁷ jeweils die oben angegebene Bedeutung aufweisen.
Die Stilbenderivate der Formel (Ib) können auf die gleiche Weise wie die obigen Stilbenderivate der Formel (Ia) hergestellt werden. Spezifische Herstellungsbeispiele werden nachfolgend angeführt.
Herstellungsbeispiel 19 (Herstellung des Stilben-Derivats Nr. 231 in Tabelle 10)
4,85 g (0,02 mol) 4-Methylbenzylphosphonsäurediethylester und 5,47 g (0,02 mol) 4-N,N-Diphenylaminobenzaldehyd wurden in 30 ml N,N-Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Mischung wurden 5,79 g einer 28%igen methanolischen Lösung von Natriummethylat tropfenweise innerhalb eines Zeitraums von 15 Min. zugegeben. Nach der Zugabe der Methanollösung des Natriummethylats wurde die Reaktionsmischung 5 Std. bei Temperaturen im Bereich von 49°C bis 50°C gerührt, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und anschließend mit 30 ml Methanol verdünnt. Aus der Reaktionsmischung schieden sich Kristalle ab, die abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurden. Die Ausbeute betrug 6,44 g (89,2%). Der Schmelzpunkt der auf diese Weise erhaltenen Kristalle betrug 160,5 bis 162,0°C.
Bei der Umkristallisation der Kristalle aus einem gemischten Lösungsmittel aus Ethylacetat und Ethanol schied sich 4-Methyl-4′-N,N-diphenylaminostilben (Stilben-Derivat Nr. 231 in Tabelle 10) in Form hellgelber nadelartiger Kristalle ab. Der Schmelzpunkt des auf diese Weise erhaltenen 4-Methyl-4′-N,N-diphenylaminostilbens betrug 162,0 bis 163,0°C.
Die Ergebnisse der Elementaranalyse der so gereinigten Verbindung waren:
gefunden: C 89,74%, H 6,39%, N 3,85;
berechnet: C 89,70%, H 6,43%, N 3,88%.
Den berechneten Werten wurden die Summenformel C₂₇H₂₃N zugrunde gelegt.
Ein Infrarot-Spektrum des 4-Methyl-4′-N,N-diphenylaminostilbens (aufgenommen als KBr-Preßling) zeigte einen Peak bei 960 cm-1, der für die "out-of-plane"=CH (trans) Deformationsschwingungen charakteristisch ist. Das Spektrum ist in Fig. 6 gezeigt.
Herstellungsbeispiel 20
4,03 g (0,01 mol) 4-Methylbenzyltriphenylphosphoniumchlorid und 2,74 g (0,01 mol) 4-N,N-Diphenylaminobenzaldehyd wurden 20 ml N,N-Dimethylformamid zugesetzt. Zu dieser Mischung wurden 2,90 g einer 28%igen methanolischen Lösung von Natriummethylat tropfenweise bei Temperaturen im Bereich von 23°C bis 30°C innerhalb eines Zeitraums von 20 Min. zugegeben. Nach der tropfenweisen Zugabe der methanolischen Lösung des Natriummethylats wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 5 Std. gerührt. Die Reaktionsmischung wurde dann mit 30 ml Wasser verdünnt. Das Produkt wurde mit Toluol extrahiert. Der Anteil der organischen Schicht wurde mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Das Toluol wurde aus dem Anteil der organischen Schicht abgedampft, und es wurden hellgelbe Kristalle erhalten. Die auf diese Weise erhaltenen hellgelben Kristalle wurden aus einem gemischten Lösungsmittel von Toluol und n-Hexan in Gegenwart einer geringen Menge Jod umkristallisiert, wobei 2,60 g (71,8%) 4-Methyl-4′-N,N-diphenylaminostilben (Stilben-Derivat Nr. 231 in Tabelle 10) in Form hellgelber nadelartiger Kristalle erhalten wurden. Der Schmelzpunkt des Produkts betrug 161,5 bis 162,5°C.
Die Elementaranalyse der so gereinigten Verbindung lieferte die folgenden Ergebnisse:
gefunden: C 89,67%, H 6,44%, N 3,78%;
berechnet: C 89,70%, H 6,43%, N 3,88%.
Den berechneten Werten wurde die Summenformel C₂₇H₂₃N für 4-Methyl-4′-N,N-diphenylaminostilben zugrunde gelegt.
Ein Infrarot-Spektrum der erhaltenen Verbindung (KBr-Preßling) entsprach exakt dem in Fig. 6 gezeigten Spektrum.
Herstellungsbeispiele 21 bis 36
Das Herstellungsbeispiel 19 wurde wiederholt, außer das der 4-Methylbenzylphosphonsäurediethylester und der 4-N,N-Diphenylbenzaldehyd, die im Herstellungsbeispiel 19 verwendet wurden, durch entsprechende Diethylphosphonsäureester und Aldehyde ersetzt wurden, wie sie in Tabelle 8 angeführt werden, wodurch neue Stilbenderivate, die ebenfalls in Tabelle 8 aufgeführt sind, hergestellt wurden.
Die Ausbeuten und Schmelzpunkte sowie die Ergebnisse der Elementaranalysen für die in den Herstellungsbeispielen 21 bis 36 hergestellten Stilbenderivate sind in Tabelle 9 zusammengefaßt.
Tabelle 9
Zusätzlich zu den Stilbenderivaten, die in den Herstellungsbeispielen 19 bis 36 beschrieben sind, sind weitere Stilbenderivate der nachfolgenden Formel, die in der nachfolgenden Tabelle 10 angeführt sind, im Rahmen der vorliegenden Erfindung von Nutzen.
Tabelle 10
Die obigen Stilbenderivate können in erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien der Typen gemäß Fig. 1, 2 und 3 verwendet werden.
Nachfolgend werden weitere Ausführungsbeispiele für derartige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien mit den erfindungsgemäßen Stilbenderivaten angeführt.
Beispiel P-31
Die folgenden Bestandteile wurden in einer Kugelmühle vermahlen und dispergiert, so daß eine Flüssigkeit zur Erzeugung einer ladungenerzeugenden Schicht hergestellt wurde:
Gewichtsteile
Diana Blau (C.I. Pigment Blau 25, C.I. 21180, ein ladungenerzeugendes Pigment der nachfolgenden Formel (CG-1))
76
2%ige Tetrahydrofuranlösung eines Polyesterharzes (Vylon®200, hergestellt von Toyobo Co., Ltd.) 1260
Tetrahydrofuran 3700
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer ladungenerzeugenden Schicht wurde mittels einer Rakel auf die aluminiumbedampfte Oberfläche einer aluminiumbedampften Polyester-Basisfolie aufgetragen, die als elektrisch leitender Schichtträger diente, so daß eine ladungenerzeugende Schicht mit einer Dicke von 1 µm nach der Trocknung bei Raumtemperatur auf dem elektrisch leitenden Schichtträger ausgebildet wurde.
Danach wurden die folgenden Bestandteile vermischt und aufgelöst, wodurch eine Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht hergestellt wurde:
Gewichtsteile
Stilben-Derivat Nr. 232 in Tabelle 10
2
Polycarbonatharz (Panlite®K 1300, hergestellt von Teÿin Limited) 2
Tetrahydrofuran 16
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht wurde auf die obige ladungenerzeugende Schicht mittels einer Rakel aufgetragen und zuerst 2 Min. bei 80°C und anschließend 5 Min. bei 105°C getrocknet, so daß eine Ladungstransportschicht mit einer Dicke von 20 µm auf der ladungenerzeugenden Schicht ausgebildet wurde; auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. 31 hergestellt.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 31 wurde in der Dunkelheit unter Anwendung einer -6 kV Corona-Entladung 20 Sek. negativ aufgeladen, wonach man es in der Dunkelheit 20 Sek. ohne Anlegen irgendeiner Ladung stehenließ. In diesem Moment wurde das Oberflächenpotential Vpo (V) des Aufzeichnungsmaterials mittels eines Papieranalysators (Kawaguchi Electro Works, Model SP-428) gemessen. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mit einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 lx betrug, und die Belichtung E1/2 (lx · s), die erforderlich war, das Ausgangs-Oberflächenpotential Vpo (V) auf die Hälfte seines ursprünglichen Werts abzusenken, wurde gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo (V) = - 1210 V, und
E1/2 = 2,6 lx · s.
Beispiele P-32 bis P-77
Beispiel P-31 wurde wiederholt, außer daß das ladungenerzeugende Material und das Ladungstransportmaterial (Stilben-Derivat Nr. 232 in Tabelle 10), die in Beispiel P-31 verwendet wurden, durch entsprechende ladungenerzeugende Materialien und Ladungstransportmaterialien (Stilbenderivate) ersetzt wurden, die in Tabelle 11 aufgeführt sind, wodurch erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien Nr. 32 bis Nr. 77 hergestellt wurden.
Für jedes dieser elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden die Werte Vpo und E1/2 gemessen, die in Tabelle 12 zusammengefaßt sind.
Beispiel P-78
Auf eine 300 µm dicke Aluminiumplatte wurde Selen im Vakuum unter Bildung einer 1,0 µm dicken Schicht aufgedampft, so daß auf der Aluminiumplatte eine ladungenerzeugende Schicht ausgebildet wurde.
Durch Mischen und Dispergieren der folgenden Bestandteile wurde eine Flüssigkeit für eine Ladungstransportschicht hergestellt:
Gewichtsteile
Stilben-Derivat Nr. 232 in Tabelle 10
2|
Polyesterharz (Polyester Adhesive® 49 000, hergestellt von Du Pont Co.)
3
Tetrahydrofuran 45
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit für die Ladungstransportschicht wurde auf die obige ladungenerzeugende Selenschicht mittels einer Rakel aufgetragen, dann erst bei Raumtemperatur und anschließend unter vermindertem Druck getrocknet, so daß eine Ladungstransportschicht einer Dicke von 10 µm auf der ladungenerzeugenden Schicht ausgebildet wurde; auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. 78 hergestellt.
Es wurden die Werte für Vpo und E1/2 gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo=-1220 V, und
E1/2=2,6 lx · s.
Beispiel P-79
Ein Perylen-Pigment, C. I. Küpenrot 23 (C. I. 71 130), das in Beispiel P-29 verwendet worden war, wurde unter Bildung einer Schicht einer Dicke von 0,3 µm auf eine 300 µm dicke Aluminiumplatte aufgedampft, so daß eine ladungenerzeugende Schicht gebildet wurde.
Durch Mischen und Dispergieren der folgenden Bestandteile wurde eine Flüssigkeit für eine Ladungstransportschicht hergestellt:
Gewichtsteile
Stilben-Derivat Nr. 231 in Tabelle 10
2|
Polyesterharz (Polyester Adhesive® 49 000, hergestellt von Du Pont Co.)
3
Tetrahydrofuran 45
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit für die Ladungstransportschicht wurde auf die obige ladungenerzeugende Pigmentschicht mittels einer Rakel aufgetragen, zuerst bei Raumtemperatur und dann bei vermindertem Druck getrocknet, und es wurde eine Ladungstransportschicht einer Dicke und 10 µm auf der ladungenerzeugenden Schicht ausgebildet; auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. 79 hergestellt.
Es wurden die Werte Vpo und E1/2 gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo=-1310 V, und
E1/2=4,1 lx · s.
Beispiel P-80
Ein Gew.-Teil Diana Blau (C. I. Pigment Blau 25, C. I. 21 180), das auch in Beispiel P-31 verwendet worden war, wurde zu 158 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran gegeben, und die Mischung wurde in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert. Zu dieser Mischung wurden 12 Gew.-Teile des Stilben-Derivats Nr. 232 und 18 Gew.-Teile eines Polyesterharzes (Polyester Adhesive® 49 000, hergestellt von Du Pont Co.) zugegeben und vermischt, wodurch eine Flüssigkeit zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht hergestellt wurde.
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht wurde mittels einer Rakel auf eine aluminiumbedampfte Polyesterfolie aufgetragen und 30 Min. bei 100°C getrocknet, so daß eine lichtempfindliche Schicht mit einer Dicke von 16 µm auf der aluminiumbedampften Polyesterfolie gebildet wurde, wodurch ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. 80 hergestellt wurde.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 80 wurde in der Dunkelheit unter Einwirkung einer +6 kV Corona-Entladung 20 Sek. positiv aufgeladen, wonach man es in der Dunkelheit 20 Sek. ohne Anlegen irgendeiner Ladung stehenließ. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Oberflächenpotential Vpo (V) des Aufzeichnungsmaterials mittels eines Papieranalysators (Kawaguchi Electro Works, Model SP-428) gemessen. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mittels einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 lx betrug, und es wurde die Belichtung E1/2 (lx · s) gemessen, die erforderlich war, das Ausgangs-Oberflächenpotential Vpo (V) auf die Hälfte seines Wertes abzusenken. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Vpo (V)=+1100 V, und
E1/2=2,3 lx · s.
Das ladungenerzeugende Material, das Ladungstransportmaterial, und die erhaltenen Werte Vpo und E1/2 für jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien Nr. 31 bis Nr. 80 sind in der nachfolgenden Tabelle 12 zusammengefaßt:
Tabelle 12
Jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien, die in den Beispielen P-31 bis P-79 hergestellt worden waren, wurden negativ aufgeladen, während das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial, das in Beispiel P-80 hergestellt worden war, positiv aufgeladen wurde, wobei jeweils ein handelsübliches Kopiergerät verwendet wurde, so daß latente elektrostatische Bilder auf jedem Aufzeichnungsmaterial gebildet wurden, die mit einem Entwickler vom Trockentyp entwickelt wurden. Die entwickelten Bilder wurden auf ein qualitativ hochwertiges Bildempfangsblatt übertragen und auf diesem Bildempfangsblatt fixiert. Als Ergebnisse wurden bei jedem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial klare Bilder erhalten.
Wenn an Stelle des Entwicklers vom Trocken-Typ ein Naß- Entwickler verwendet wurde, wurden ebenfalls für jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien klare Bilder erhalten.
Von den Stilbenderivaten der obigen allgemeinen Formel (I) können Stilbenderivate einer Untergruppe der folgenden allgemeinen Formel (Ic) wie folgt hergestellt werden. Ein Phenylderivat der Formel (IIc) wird unter den gleichen Reaktionsbedingungen wie im Falle der anderen Stilbenderivate der Formel (I) unter Verwendung eines der oben beschriebenen Katalysators mit einem Carbonylderivat der Formel (IIIc) umgesetzt.
In der R² wie in der allgemeinen Formel (I) definiert ist, R⁸ ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe, eine Methoxy- oder Ethoxygruppe oder ein Chloratom bedeutet und R⁹ und R¹⁰ unabhängig voneinander die im Zusammenhang mit der allgemeinen Formel (I) für R⁴ und R⁵ angegebenen Bedeutungen aufweisen.
In der Y eine Triphenylphosphonium-Gruppe der Formel
in der Z⊖ ein Halogenatom bedeutet, oder eine Dialkoxyphosphorgruppe der Formel -PO(OR)₂ bedeutet, in der R für eine niedrige Alkylgruppe steht.
In der R² ein Wasserstoffatom, Methyl oder eine unsubstituierte oder mit einer Dimethylaminogruppe oder Diethylaminogruppe substituierte Phenylgruppe bedeutet, R⁸ ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Ethylgruppe, eine Methoxy- oder Ethoxygruppe oder ein Chloratom bedeutet und R⁹ und R¹⁰ jeweils die oben angegebene Bedeutung aufweisen.
Die Stilbenderivate der Formel (Ic) können in der gleichen Weise wie in den Fällen der vorher beschriebenen Stilbenderivate der Formel (Ia) hergestellt werden.
Spezifische Beispiele für die Herstellung von Stilbenderivaten der Formel (Ic) werden nachfolgend angeführt:
Herstellungsbeispiel 37 (Herstellung des Stilben-Derivats Nr. 367 in Tabelle 15)
0,96 g eines 60%igen Natriumhydrids wurden in 20 ml Ethylenglykoldimethylether dispergiert. Zu dieser Mischung wurden 5,44 g (0,020 mol) p-Ethoxybenzylphosphonsäurediethylester bei Raumtemperatur zugegeben. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung zugesetzt, die aus 5,47 g (0,020 mol) 4-(N,N-diphenylamino)benzaldehyd und 25 ml N,N-Dimethylformamid bestand, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 6 Std. gerührt. Zu der Reaktionsmischung wurden 300 ml Wasser zugesetzt. Aus der Reaktionsmischung schied sich ein gelber Niederschlag ab, der abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde. Die Ausbeute betrug 6,53 g (83,4%). Bei der Umkristallisation des Niederschlags aus Cyclohexan wurde 4-Ethoxy-4′-N,N-diphenylaminostilben (Stilben-Derivat Nr. 367 in Tabelle 15) in Form hellgelber nadelartiger Kristalle erhalten. Der Schmelzpunkt des auf diese Weise erhaltenen 4-Ethoxy-4′-N,N-diphenylaminostilbens betrug 168,5 bis 170,0°C.
Die Ergebnisse der Elementaranalyse der so erhaltenen gereinigten Verbindung waren wie folgt:
gefunden: C 85,90%, H 6,44%, N 3,58%;
berechnet: C 85,85%, H 6,36%, N 3,27%.
Den berechneten Werten wurde die Summenformel C₂₈H₂₅NO für 4-Ethoxy-4′-N,N-diphenylaminostilben zugrunde gelegt.
Ein Infrarot-Spektrum der erhaltenen Verbindung (KBr- Preßling) zeigte einen Peak bei 965 cm-1, der für die "out-of-plane"=CH (trans)-Deformationsschwingungen charakteristisch ist. Das Spektrum ist in Fig. 7 gezeigt.
Herstellungsbeispiele 38 bis 44
Das Herstellungsbeispiel 37 wurde wiederholt, außer daß der in Herstellungsbeispiel 37 verwendete 4-N,N-diphenylaminobenzaldehyd durch die entsprechenden Aldehyde ersetzt wurde, die in Tabelle 13 angeführt sind, wodurch die ebenfalls in Tabelle 13 angeführten neuen Stilbenderivate erhalten wurden.
Die Ausbeuten und Schmelzpunkte sowie die Ergebnisse der Elementaranalyen der Stilbenderivate, die in den Herstellungsbeispielen 39 bis 44 hergestellt wurden, sind in der folgenden Tabelle 14 zusammengefaßt:
Tabelle 14
Zusätzlich zu den obigen Stilbenderivaten der Herstellungsbeispiele 39 bis 44 können andere Stilbenderivate der nachfolgenden Formel
die in der nachfolgenden Tabelle 15 angeführt werden, ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft eingesetzt werden.
Tabelle 15
Die oben aufgeführten Stilbenderivate können ebenfalls in erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Typen verwendet werden.
Nachfolgend werden Ausführungsformen für elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien unter Verwendung der erfindungsgemäßen Stilbenderivate angeführt.
Beispiel P-81
Die folgenden Bestandteile wurden in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert, und es wurde eine Flüssigkeit zur Bildung einer ladungenerzeugenden Schicht hergestellt:
Gewichtsteile
Diana Blau (C. I. Pigment Blau 25, C. I. 21 180, ein ladungenerzeugendes Pigment der Formel (CG-1))
76|
2%ige Tetrahydrofuranlösung eines Polyesterharzes (Vylon® 200, hergestellt von Toyobo Co., Ltd.)
1260
Tetrahydrofuran 3700
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer ladungenerzeugenden Schicht wurde mittels einer Rakel auf die aluminiumbedampfte Oberfläche einer aluminiumbedampften Polyesterbasis-Folie aufgetragen, die als elektrisch leitendes Schichtträgermaterial diente, so daß eine ladungenerzeugende Schicht mit einer Dicke von 1 µm nach dem Trocknen bei Raumtemperatur auf dem elektrisch leitenden Schichtträger ausgebildet wurde.
Danach wurden die folgenden Bestandteile gemischt und aufgelöst, wodurch eine Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht hergestellt wurde:
Gewichtsteile
Stilbenderivat No. 367 in Tabelle 15
2
Polycarbonatharz (Panlite® K 1300, hergestellt von Teÿin Limited) 2
Tetrahydrofuran 16
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht wurde mittels einer Rakel auf die obige ladungenerzeugende Schicht aufgetragen und zuerst bei 80°C 2 Minuten und danach bei 105°C 5 Minuten getrocknet, so daß eine Ladungstransportschicht mit einer Dicke von 20 µm auf der ladungenerzeugenden Schicht gebildet wurde; auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial No. 81 hergestellt.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial No. 81 wurde in der Dunkelheit unter Einwirkung einer -6 kV Corona- Entladung für 20 Sekunden negativ aufgeladen, wonach man es in der Dunkelheit 20 Sekunden ohne Anlegen irgendeiner Ladung stehenließ. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Oberflächenpotential Vpo (V) des Aufzeichnungsmaterials mittels eines Papieranalysators (Kawaguchi Electro Works, Model SP-428) gemessen. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mittels einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 lx betrug, und es wurde die Belichtung E1/2 (lx · s), die erforderlich war, das Ausgangs- Oberflächenpotential Vpo (V) auf die Hälfte seines ursprünglichen Werts abzusenken, gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo (V)=-1329 V und
E1/2=1,8 lx.s.
Beispiel P-82 bis P-90
Beispiel P-81 wurde wiederholt, außer daß das ladungenerzeugende Material und das Ladungstransportmaterial (Stilbenderivat No. 367 in Tabelle 15), die in Beispiel P-81 verwendet worden waren, durch die entsprechenden ladungenerzeugenden Materialien und Ladungstransportmaterialien (Stilbenderivate) ersetzt wurden, die in Tabelle 16 angeführt sind, wodurch erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien No. 82 bis No. 90 hergestellt wurden.
Die Werte für Vpo und E1/2 für jedes elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial sind in Tabelle 17 gezeigt.
Beispiel P-91
Auf eine etwa 300 µm dicke Aluminiumplatte wurde im Vakuum Selen mit einer Dicke von etwa 1,0 µm aufgedampft, so daß auf der Aluminiumplatte eine ladungenerzeugende Schicht ausgebildet wurde.
Durch Mischen und Dispergieren der folgenden Bestandteile wurde eine Flüssigkeit für eine Ladungstransportschicht hergestellt:
Gewichtsteile
Stilbenderivat No. 307 in Tabelle 15
2
Polyesterharz (Polyester Adhesive 49 000, hergestellt von Du Pont Co.) 3
Tetrahydrofuran 45
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit für die Ladungstransportschicht wurde auf die obige ladungenerzeugende Selenschicht mittels einer Rakel aufgetragen, zuerst bei Raumtemperatur und dann bei vermindertem Druck getrocknet, und auf der ladungenerzeugenden Schicht bildete sich eine Ladungstransportschicht einer Dicke von 12 µm. Auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial No. 91 hergestellt.
Vpo und E1/2 wurden wie vorher gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo=-927 V und
E1/2=5,0 lx · s.
Beispiel P-92
Ein Perylenpigment C. I. Küpenrot 23 (C. I. 71 130) der folgenden Formel wurde in einer Dicke von 0,3 µm auf eine 300 µm dicke Aluminiumplatte im Vakuum aufgedampft, so daß sich eine ladungenerzeugende Schicht ausbildete.
Durch Mischen und Dispergieren der folgenden Bestandteile wurde eine Ladungstransportschicht hergestellt:
Gewichtsteile
Stilbenderivat No. 368 in Tabelle 15
2
Polyesterharz (Polyester Adhesive® 49 000, hergestellt von Du Pont Co.) 3
Tetrahydrofuran 45
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit für die Ladungstransportschicht wurde auf die obige ladungenerzeugende Pigmentschicht mittels einer Rakel aufgetragen, zuerst bei Raumtemperatur und anschließend bei vermindertem Druck getrocknet, wobei sich eine Ladungstransportschicht einer Dicke von 10 µm auf der ladungenerzeugenden Schicht ausbildete. Auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial No. 92 gebildet.
Es wurden die Werte für Vpo und E1/2 gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo=-1204 V und
E1/2=6,6 lx · s.
Beispiel P-93
Ein Gewichtsteil Diana Blau (C. I. Pigment Blau 25, C. I. 21 180), das auch in Beispiel P-81 verwendet worden war, wurde zu 158 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran zugegeben, und die Mischung wurde in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert. Zu dieser Mischung wurden 12 Gewichtsteile des Stilbenderivats No. 367 und 18 Gewichtsteile eine Polyesterharzes (Polyester Adehesive® 49 000, hergestellt von Du Pont Co.) zugesetzt und untergemischt, wodurch eine Flüssigkeit für die Bildung einer lichtempfindlichen Schicht hergestellt wurde.
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht wurde mittels einer Rakel auf eine aluminiumbedampfte Polyesterfolie aufgetragen und 30 Minuten bei 100°C getrocknet, so daß sich eine lichtempfindliche Schicht mit einer Dicke von 13 µm auf der aluminiumbedampften Polyesterfolie ausbildete. Auf diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial No. 93 hergestellt.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial No. 93 wurde in der Dunkelheit unter Einwirkung einer +6 kV Corona-Entladung 20 Sekunden positiv aufgeladen, wonach man es in der Dunkelheit 20 Sekunden ohne Anlegen irgeneiner Ladung stehenließ. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Oberflächenpotential Vpo (V) des Aufzeichnungsmaterials mittels eines Papieranalysators (Kawaguchi Electro Works, Model SP-428) gemessen. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mit einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 lx betrug, und es wurde die Belichtung E1/2 (lx · s) gemessen, die erforderlich war, das Anfangs- Oberflächenpotential Vpo (V) auf die Hälfte seines Werts zu vermindern. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo (V)=+612 V und
E1/2=4,6 lx · s.
Für jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien No. 81 bis 93 sind das ladungenerzeugende Material, das Ladungstransportmaterial, Vpo und E1/2 in der nachfolgenden Tabelle 17 zusammengefaßt.
Jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien, die in den Beispielen P-81 bis P-92 hergestellt worden waren, wurde negativ aufgeladen, während das Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel P-93 positiv aufgeladen wurde, wobei in jedem Falle ein handelsübliches Kopiergerät verwendet wurde, und auf jedem Aufzeichnungsmaterial wurden latente elektrostatische Bilder ausgebildet, die mit einem Trockenentwickler entwickelt wurden. Die entwickelten Bilder wurden auf ein qualitativ hochwertiges Bildempfangsblatt übertragen und auf diesem fixiert. In jedem Falle wurden klare Bilder für jedes der Aufzeichnungsmaterialien erhalten.
wenn ein Naßentwickler anstelle des Trockenentwicklers verwendet wurde, wurden ebenfalls von jedem Aufzeichnungsmaterial klare Bilder erhalten.

Claims (12)

1. Stilben-Derivate der allgemeinen Formel (I) in der
R¹ Methyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, unsubstituiertes oder mit Methyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenoxy bedeutet;
R² Wasserstoff, Methyl, unsubstituiertes oder mit einer Dimethylamino- oder Diethylaminogruppe substituiertes Phenyl bedeutet;
R³ H, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy oder Cl bedeutet;
R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Naphthyl, unsubstituiertes oder mit Cl, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Phenyl, Naphthyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Allyloxy, Phenoxy, Cyano, Nitro, Carbonylmethyl, Carboxyl, Carbonyloxymethyl, Carbonyloxyethyl, Dimethylamino oder Diethylamino substituiertes Phenyl oder Benzyl bedeuten, wobei R⁴ und R⁵ nicht gleichzeitig Alkyl sind.
2. Stilben-Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R⁴ und R⁵ eine unsubstituierte oder mit den in Anspruch 1 genannten Resten substituierte Benzylgruppe bedeutet.
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht wenigstens ein Stilben-Derivat der Formel (I) enthält in der
R¹ Methyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, unsubstituiertes oder mit Methyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Phenoxy bedeutet;
R² Wasserstoff, Methyl, unsubstituiertes oder mit einer Dimethylamino- oder Diethylaminogruppe substituiertes Phenyl bedeutet;
R³ H, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy oder Cl bedeutet;
R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Naphthyl, unsubstituiertes oder mit Cl, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Phenyl, Naphthyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Allyloxy, Phenoxy, Cyano, Nitro, Carbonylmethyl, Carboxyl, Carbonyloxymethyl, Carbonyloxyethyl, Dimethylamino oder Diethylamino substituiertes Phenyl oder Benzyl bedeuten, wobei R⁴ und R⁵ nicht gleichzeitig Alkyl sind.
4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht wenigstens ein Stilben-Derivat der Formel (I) enthält, in der wenigstens einer der Reste R⁴ und R⁵ eine unsubstituierte oder mit den in Anspruch 3 genannten Resten substituierte Benzylgruppe bedeutet.
5. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht außerdem ein Bindemittel umfaßt, das in Kombination mit dem Stilben-Derivat ein Ladungen transportierendes Medium bindet, sowie ein Ladungen erzeugendes Material, das in diesem Ladungen transportierenden Medium dispergiert ist.
6. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht eine Ladungen erzeugende Schicht mit einem Ladungen erzeugenden Material sowie eine Ladungen transportierende Schicht aufweist, die das Stilben-Derivat als Ladungen transportierendes Material umfaßt.
7. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht im Bereich vom 3 µm bis 50 µm liegt.
8. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem oder mehreren der Ansprüche 3, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Stilbenderivats im Bereich von 30 bis 70 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht liegt.
9. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht im Bereich von 3 µm bis 50 µm liegt.
10. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Stilbenderivats im Bereich von 10 bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht liegt und daß die Menge des Ladungen erzeugenden Materials im Bereich von 0,1 bis 50 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht liegt.
11. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Ladungen erzeugenden Schicht nicht größer ist als 5 µm und daß die Dicke der Ladungen transportierenden Schicht im Bereich von 3 µm bis 50 µm liegt.
12. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Ladungen erzeugenden Materials im Bereich von 10 bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der Ladungen erzeugenden Schicht liegt und daß die Menge des Ladungen transportierenden Materials im Bereich von 10 bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der Ladungen transportierenden Schicht liegt.
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