DE1518183A1 - Verfahren zur Herstellung symmetrischer aromatischer AEthylende ivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung symmetrischer aromatischer AEthylende ivate

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DE1518183A1
DE1518183A1 DE19651518183 DE1518183A DE1518183A1 DE 1518183 A1 DE1518183 A1 DE 1518183A1 DE 19651518183 DE19651518183 DE 19651518183 DE 1518183 A DE1518183 A DE 1518183A DE 1518183 A1 DE1518183 A1 DE 1518183A1
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ethylene derivatives
symmetrical aromatic
triphenylphosphine
aromatic ethylene
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Siggel Dr Erhard
Meyer Dr Gerhard
Rupp Dr Hans-Dieter
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Glanzstoff AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • C07F9/53Organo-phosphine oxides; Organo-phosphine thioxides
    • C07F9/5325Aromatic phosphine oxides or thioxides (P-C aromatic linkage)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/32Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from compounds containing hetero-atoms other than or in addition to oxygen or halogen
    • C07C1/321Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from compounds containing hetero-atoms other than or in addition to oxygen or halogen the hetero-atom being a non-metal atom
    • C07C1/324Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from compounds containing hetero-atoms other than or in addition to oxygen or halogen the hetero-atom being a non-metal atom the hetero-atom being a phosphorus atom

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Description

Pos« VGF 1253
Verfahren zur Herstellung symmetrischer aromatischer
Äthylenderivate
- Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG Wuppertal-Eiberfeld
"Es ist beka?ptf daß man durch Umsetzung von mit Sauerstoff entsprechend der Gleichung
2 R - CH « F (0O1Uj + °2 * R"CH = CH - R + 2 Oi* (C6H5) ,
in der K ©inen aromatischen oder aliphatischen Rsst bedeutet, gymmötrisGhö Olefine und Q'ri. phenyl phosphinoxyd erhält (Chem. Ber. 96, 1899 -1963-). Obwohl sich die beschriebene Reaktion ohne Schwierigkeiten durchrühren läßt, ist das Verfahren für groiJfcscimlaohe Anlagen nicht geeignet, weil das bei der Umsetzung, anfallende Triphenylpiiosphinoxyd mittels billiger, im teöhttisehen Maßstabe anwendbarer Heduktionsmittel nur durch komplizierte, mehrere ätufen beanspruchende Reaktionen in die als Ausgangsstoff zu verwendsfid© Phosphinverbindung zurückver lt werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß ;aan in wesentlich vorteilhafterer We"ise ßyrametx'ische tiromatische Kthylsnderivate herstellen kaisn, wenn man Phosphin^alkylene der allgemeinen Formel
RCH - PPh, ,
in u.^r R ein aromatisches Radikal, das substituiert sein kann, bedeutet« in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln in 6iis.*His feraperaturfeereiöii von 60-15O0C, vorzugsweise 110-1200C,
BAD 0R5Q1NAL
. "'·.*'■ 90.980*4/1367
1518133
mit Schwefel umsetzt und das gebildete Olefin von dem als Nebenprodukt anfallenden Triphenylphosphinsulfid abtrennt.
Das bei, der Reaktion als Nebenprodukt entstehende Triphenylphosphlnsuiiüd läßt sich im Gegensatz zum Triphenylphosphinoxyd mit billigen Reduktionsmitteln, wie Natrium und Eisen, ' In hoher Ausbeute in Triphenylphosphin überführen, so daß wegen der leichten Regenerierungsmb'glichkeit des Trlphenylphosphinsulfids die Herstellung symmetrischer aromatischer Sthylender^vate großtechnisch ohne Schwierigkeit ausgeführt ■ werasn kamV..Auch ergibt die Umsetzung mit Schwefel bessere Ausbeuten als mit Sauerstoff.
Bio Reaktion wird in Gegenwart von Lösungs» oder Verdünnungsmitteln durchgeführt. Hierfür eigenen sich z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe:, wie Toluol, Xylol, Benzol, Methylnaphthalin. Ebenso verwendbar sind aliphatisch© Kohlenwasserstoffe, wasserfreie Alkohole, Dimethylformamid usw. Das Arbeiten mit Phosphinalkylenen bedingt in vielen Fällen die Verwendung eines SahutzgasePi da Masser und Sauerstoff die Ylide angreifen. Je nach angewandter Heaktionstemperatur, die zwischen 60 bis 15O0C variiert werden kann, vorteilhaft jedoch 110 bis 12O0C beträgt, währt die Reaktion zwischen 0,5 - 10 Stunden. Die Darstellung der als Ausgangssnaterial dienenden Phosphin-alkylene, in üblicher Art über die Phosphoniumsalze aus primären Alkylhalogeniden lind Triphenylphosphin erhältlich, wird hier nicht beansprucht ·
Die auf diese Weisa bequem technisch zugänglichen symmetrischen aromatischen Olefine und deren Derivate stellen wertvolle Produkte auf den verschiedensten Anwendungsgebieten dar ; CPharmazeutika, Farbstoffe, Holzkonservierungsmittel, UV-absorbierend« Kittel).
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Ver-; f ahrens *
9Q98.0V/1357
15181B3
Beispiel 1 . '
Nach hler nioht beanspruchter Verfahrensweise stellt man zu» ■nächst das YlId, in diesem Falle das Triphenylphosphinbenzylen, her. Zu diesem Zweck werden in einem Dreihalskolbeh mit Tropftrichter, Rückflußkühler und Rührer unter Reinststickst off 7/JB g Triphenylbenzylphosphoniumchlorid und 150 ml wasserfreies Toluol vorgelegt. Unter Rühren bei Raumtemperatur läßt man sodann 1,28 g Lithiumbutyl, in 12,8 ml Toluol gelöst, hinzutropfen. Die entstehende orangerote Lösung des Triphenylphosphinbenzylens wird zur Vervollständigung der Reaktion noch Min. lang gerührt.
Man erwärmt den Ansatz Jetzt auf 1100C und läßt darauf innerhalb von 2,5 Stunden 640 mg Schwefel', gelöst in 50 ml angewärmtem Toluol, zutropfen. Nach Beendigung der Zugabe wird noch 4 Stunden lang gerührt, sodann läßt man den Ansatz erkalten und filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum bei 400C zur Trockne eingedampft. Der dabei erhaltene gelbe Rückstand (6*7 g) wird aus heißem Äthanol fr?" iert kristallisiert, wobei zunächst 5,2 g Triphenylphosphinsulfid, 88 % d.Th*, in Form von Nadeln mit-einem Schmelzpunkt von 1580C ausfallen. Nach dem Einengen der alkoholischen Lösung erhält man 1,4 g trans-Stilben, das sind 72 % d.Th., mit einem Schmelzpunkt von 124°C.
Beispiel 2
Nach der Vorschrift von Beispiel 1 werden 8,8 g (1-Naphthylmethyl)-triphenylphosphoniumchlorid mit 1,28 g Ltthiurabutyl und anschließend bei 11O0C mil 640 mg Schwefel umgesetzt. Die Aufarbeitung des Ansatzes ergab 8,85 g Reaktionsprodukt, ,die mit 150 ml Cyclohexan aufgekocht wurden, wobei Di-^-naphthylstilben und ein Teil des Triphenylphosphinsulfids in Lösung gehen. Nach Stehen über Nacht wurde das Sulfid abgesaugt: 5»7 S m 96 % d.Th. Aus der eingeengten Cyclohexanlösung kristallisieren 2,6 g Di-«Unaphthylstilben aus, d.s. 92,5 # d.Th. Der Schmelzpunkt des Triphenylphosphinsulfids nach dem ümkristallisieren in Äthanol war 16I C, der des Stilbenderivats 16O°C. . < «
' · .... BAD C.v-.:>sAL -4-
• ." ' 90 98-0*4/ 135 7
Beispiel 3
5*4 g p-Methcxybenzyltriphenylphosphoniumchlorid wurden nach Beispiel 1 zunächst mit 0,85 S Lithiumbutyl umgesetzt, das . entstandene Ylid sodann mit 412 mg Schwefel. Das Reaktionsgemisch wurde* noch warm vom ungelösten Lithiumchlorid abgesaugt. Aus dem Filtrat fielen nach Stehen Über Macht bei Raumtemperatur 1,1 g Di-p-Methoxystilben, das sind 71 % d.Th., in Form gelblicher, glänzender Schuppen mit einem Schmelzpunkt von 2i4°C aus. Die weitere Reinigung erfolgte durch Sublimation bei 17Q°C/15 ram. Das Eindampfen der Mutterlauge bei 400C im Vakuum ergab 3,7 g rohes Triphenylpnosphinsulfid (96,5 % ä
Beispiel 4
Zur Prüfung der Ausbeuteabhängigkeit an Äthylenderivaten und Triphenylphosphinsulfid von der Reaktionstemperatur wurde nach Beispiel 1die Synthese von Stilben bei verschiedenen Temperaturen durchgeführt. Die experimentellen Ergebnisse zeigt die Tabelle 1.
Tabelle 1
Abhängigkeit der Stilfcen- bzw. Triphenylphosphinsulfid-Ausbeute von der Reaktionstemperatur
Ansatz und Reaktionsbedingungen entsprechen Beispiel 1)
0C ^11 Stilben n $ SuIf Id LSsun^sm;
60 31 51 Benzol
80 44,7 61 "
95 ' .· 50 66 Toluol
110 72 . . 88 "
125 · 41 · 77 · Xylol
140 ' ' 38'· . 65 "
* ■
* , · ■ ' ßAD ΟΓϊίΟ
' 90980Ά/1357

Claims (2)

Pat entansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung symmetrischer aromatischer Olefine, dadurch gekennzeichnet, daß man Phosphin-
alkylene der allgemeinen Formel
HCH » PPh3 ,
in der R ein aromatisches Radikal, das substituiert sein kann, bedeutet, in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln in einem Temperaturbereich von 60-150°^ vorzugsweise 110-1200C t .mit "Schwefel um-' §etzt und das gebildete Olefin von dem als Nebenprodukt anfalxenden Triphenylphosphinsulfid abtrennt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungs- oder Verdünnungsmittel Toluol verwendet wird.
J 9098.0*4/1357
DE19651518183 1965-09-02 1965-09-02 Verfahren zur Herstellung symmetrischer aromatischer AEthylende ivate Pending DE1518183A1 (de)

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