DE3333674A1 - Durchsichtiger laboratoriums-objekttraeger - Google Patents

Durchsichtiger laboratoriums-objekttraeger

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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/34Microscope slides, e.g. mounting specimens on microscope slides

Description

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VON KREISLER SCHÜNWAID'' "EISHÖLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
. s.
PATENTANWÄLTE
_, Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Anmelder;
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
V-TECH, INC. Dr.-Ing. K.W. Eishold, Bad Soden
232 North Sherman Avenue ,Suite B, οίρί-Ο^ΓΑΐίνοη Kreisler, Köln
Corona,Calif ornien 91720, USA Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KULN 1
9. September 1983
Sg-Ax/my
Durchsichtiger Laboratoriums-Objektträger
Die Erfindung betrifft allgemein die Untersuchung von Flüssigkeitsproben, insbesondere einen verbesserten, durchsichtigen Objektträger zum Aufnehmen und Zurückhalten eines dünnen Films einer Probe vor und während
der optischen Untersuchung.
Ein allgemeines Mittel zur Vorbereitung von Flüssigkeitsproben für die mikroskopische Untersuchung besteht darin, eine geringe Menge der Flüssigkeit auf einen
flachen, durchsichtigen Objektträger aufzubringen und dann über die Probe ein dünnes, flaches, durchsichtiges Deckplättchen zu legen. Das Deckplättchen drückt gegen den Objektträger und bereitet die Flüssigkeit in dem Raum zwischen den beiden Teilen zu einem dünnen Film
aus. Anschließend wird die Flüssigkeit durch Kapillarwirkung, d.h. durch die Anziehung der Flüssigkeitsmoleküle zueinander und zu denen der festen Materialien,
Telefon: (0221) 13 iO41 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
die den Objektträger und das Deckplättchen bilden, im Raum zwischen den beiden Teilen zurückgehalten. Es ist der zwischen den beiden Teilen gebildete Raum, in dem die Flüssigkeitsproben zurückgehalten werden, der nachstehend als Kapillarkammer bezeichnet wird. Der in dieser Weise vorbereitete Objektträger mit der Probe wird dann auf einen Mikroskoptisch gelegt und durch das durchsichtige Deckplättchen mikroskopisch untersucht.
Einer der Zwecke, für die eine so vorbereitete Probe
untersucht wird, ist die Ermöglichung der quantitativen mikroskopischen Analyse von feinteiligem Stoff in der Flüssigkeit. Zu den Flüssigkeiten, die typischerweise nach diesen Methoden untersucht werden, gehören Urin, Blut, Rückenmarksflüssigkeit, Sputum und Zellkulturen.
Wenn die Probe zu einem Film von allgemein gleichmäßiger Dicke ausgebreitet worden ist, vermag der Laborant die Zahl der Feststoffteilchen, Zellen und dergleichen in einer gegebenen Fläche der Probe zu zählen, und diese Zahl ist ein Anhaltspunkt für den Gehalt der Probe
pro Volumeneinheit der letzteren. Das tatsächliche Flüssigkeitsvolumen, das unter einer gegebenen Fläche des Deckplättchens eingeschlossen ist, ist abhängig von mehreren Variablen, zu denen die Größe des auf den Objektträger aufgebrachten Flüssigkeitstropfens, die Viskosität der Flüssigkeit, die Kraft, die beim Pressen des Deckplättchens gegen den Objektträger ausgeübt wird, und die Flachheit der beiden Teile in ihrer gegenüberliegenden Beziehung gehören. Die Verteilung von Feststoffteilchen in der Probe, insbesondere größerer
Teilchen, kann durch die Anpreßwirkung beeinflußt werden, und eine Verschiebung kann zwischen dem Deckplättchen und dem Objektträger stattfinden, wodurch möglicherweise die Genauigkeit der Untersuchung nachteilig beeinflußt wird. Da die Dicke der Probe von der auf den
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Objektträger aufgebrachten Probenmenge abhängt, kann ein Irrtum von bis zu 50 bis 200% eingeführt werden.
Naß aufgebrachte Objektträger der vorstehend genannten Art bestehen gewöhnlich aus Glas, und normalerweise
kann eine einzelne Probe durch eine Kombination von Objektträger und Deckplättchen untersucht werden. Ferner ist in verhältnismäßig hohem Maße Geschxcklichkeit, Gewandtheit, Manipulation und Fertigkeit notwendig, um die Probe auf den Objektträger aufzubringen, das Deck-
plättchen darüber zu legen und den vorbereiteten Objektträger zu handhaben, bis die Untersuchung abgeschlossen ist. Wenn eine überschußmenge der Probe auf den Objektträger aufgebracht wird, kann sie aus dem Raum zwischen dem Objektträger und dem Deckplättchen
gepreßt werden, wenn die letzteren zusammengefügt werden. Die Entfernung von überschüssiger Probe ohne physikalische Störung der Lage der beiden Teile erfordert eine gewisse Geschxcklichkeit. Ferner können durch Einschluß von Luft zwischen Objektträger und Deckplättchen unerwünschte Blasen gebildet werden, die die Genauigkeit der Untersuchung stören. Eine weitere Begrenzung üblicher naß montierter Objektträger ist die allgemeine Unmöglichkeit oder Unzweckmäßigkeit, mehr als eine Probe pro Objektträger aufzubringen. Die Verunreinigung
als Folge der gegenseitigen Vermischung von Proben ist unvermeidlich, wo die Ausbreitung der Proben unter dem Deckplättchen unkontrolliert ist. Das Deckplättchen dient ferner dazu, die Probe gegen Verunreinigung durch den Laboranten, das Objektiv des Mikrospkops und die
Umgebung zu schützen.
Die Ergebnisse jeder Analyse, die von einem Laboranten vorgenommen wird, sind zwangsläufig von der Geschicklichkeit und Erfahrung dieses Laboranten abhängig. Zur
Übereinstimmung, Gleichmäßigkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist es wichtig, daß die Probengrößen für eine bestimmte Flüssigkeit sowohl durch die Menge der analysierten Probe a^ auch die Tiefe der Kapillarkamitter für optimale Genauigkeit geregelt werden.
Bemühungen wurden unternommen, einheitliche Flüssigkeitsprobenhalter verfügbar zu machen, die die Nachteile des vorstehend beschriebenen zweiteiligen Systems aus Objektträger und Deckplättchen ausschalten. Zwei
solcher bekannten Beispiele werden in den üS-PSen
3 961 346 und 3 777 283 beschrieben. Beide Versuche waren weniger als vollständig befriedigend in der Lösung der vorstehend besprochenen Probleme. Bei der in der US-PS 3 961 346 beschriebenen Vorrichtung sind die beiden Oberflächen, die die Kapillarkammer bilden, nicht parallel, wodurch sich eine Abweichung in der Dichte des feinteiligen Stoffs in Abhängigkeit von der seitlichen Lage innerhalb der Kammer ergibt. Zur Lösung des Problems des Einschlusses von Luftblasen in den
Kapillarkammern machen die in den US-PSen 3 961 346
und 3 777 283 beschriebenen Vorrichtungen beide Gebrauch von glatt gekrümmten Seitenwänden, um etwaige scharfe Ecken zu verhindern, wo Blasen sich ansammeln könnten. Da jedoch beide Systeme geschlossene Systeme
sind, wenn die Probe in die Kammer eingeführt wird, werden häufig unerwünschte Blasen gebildet, die schwierig zu entfernen sind.
Die in den beiden vorstehend genannten US-PSen beschriebenen Vorrichtungen sind einstückige geformte
Kunststoffvorrichtungen ohne die Möglichkeit der Einstellung und Veränderung der Dicke der Kapillarkammer, d.h. des Abstandes zwischen Objektträger und Deckplättchen. Die Kapillarkammern solcher Objektträger können
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zweckmäßig mit einem Abstand von 0,127 mm bis 0,381 mm geformt werden, und es ist nicht möglich und zweckmassig, direkt einen Objektträger mit kleinerem Abstand zu formen, obwohl eine dünnere Probenkammer zuweilen erwünscht sein könnte.
Die Entfernung von überschüssiger Probe bleibt bei beiden üS-PSen 3 961 346 und 3 777 283 ein Problem, da beide die Manipulation von Hand und/oder das Abtrocknen des Überschusses vom Laboranten erfordern.
Die US-PS 2 039 219 beschreibt einen Naßproben-Objektträger, wobei der in einem Grundteil gebildete Objektträger von überlaufkanälen umgeben ist. Das Deckplättchen im Falle des US-PS 2 039 219 hat jedoch keinen zwangsläufigen Verbindungsteil zum Grundteil, und dem-
zufolge ist das relative und genaue Aufbringen des Deckplättchens auf die Oberfläche des Objektträgers schwierig aufrechtzuerhalten, während die Untersuchungskammer gefüllt wird.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht das ungehinderte
Ausfließen von überschüssiger Probe aus der Kapillarkammer und in einen Trog auf dem Objektträger, während die bei der US-PS 2 039 219 zwangsläufig vorhandenen Probleme vermieden werden.
Die Erfindung betrifft, allgemein gesagt, einen durchsichtigen Laboratoriums-Objektträger, der als ein offet nes System beschrieben werden kann, bei dem die Proben-Kapillarkammer auf allen Seiten offen ist und in dem die beiden Oberflächen der Kammer parallel verlaufen, wodurch eine genaue Zählung der Substanz von Interesse in der zu untersuchenden Flüssigkeit erleichtert wird.
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Gegenstand der Erfindung ist eine mehrteilige universelle, durchsichtige Objektträgerapparatur, die mit parallelen Objektträger- und Deckplättchenoberflächen ausgestattet ist, die durch Veränderung der Abstände
nach Wunsch so in genauen Abstand gebracht werden können, daß die Vorrichtung Flüssigkeiten von unterschiedlicher Viskosität aufzunehmen vermag, während das BIasenbildungsproblem bekannter Objektträger vermieden wird.
Ein Grundteil ist mit einer Vielzahl von Plattformen ausgebildet, die flache Oberflächen aufweisen, die die Aufgabe des Objektträgers der bekannten zweiteiligen Kombination von Objektträger und Deckplättchen erfüllen. Eine V-förmige Nut, die von der auswärts zeigenden Plattformoberfläche hinweg geneigt ist, ermöglicht die Einführung der Probenflüssigkeit in die Kammer, deren eine Seite die Plattformoberfläche darstellt. Ein aus mehreren Elementen bestehendes Deckplättchen ist so ausgebildet, daß es abnehmbar am Grundteil befestigt
werden kann und genaue Einstellung des Äbstandes nach Wunsch zwischen der Unterseite jedes Elements des Deckplättchens und der entsprechenden Plattformoberflache ermöglicht. Ein offener Raum ist zwischen Teilen des Deckplättchens und Seiten der Plattform vorgesehen, die die Plattformoberfläche über die Unterwand des Grundteils so anheben, daß jeder transparente Objektträger ein offenes System ist, in dem es sehr unwahrscheinlich ist, daß sich Blasen in der Kapillarkammer bilden können, wenn die Probe in sie eingeführt wird. Die lösbaren Befestigungsmittel zwischen den Grund- und Deckplättchenelementen sind vorzugsweise ineinandergreifende Stift- und Hülsenelemente, die so zusammenpassen, daß, mit geringen Höhen- oder Dickenveränderungen in einem der Elemente der Kammerabstand nach Wunsch für
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die jeweilige zu untersuchende Flüssigkeit größer oder kleiner gestaltet werden kann.
Die Erfindung zeichnet sich gegenüber dem nächstliegenden Stand der Technik dadurch aus, daß sie das Problem
des Einschlusses von Luftblasen verhindert, da alle vier Seiten der Plattformen des Grundelements offen sind und das Entweichen von etwaiger Luft gestatten. Die Kapillarkammern gemäß der Erfindung zeichnen sich in einzigartiger Weise durch dieses Fehlen von Seiten-
wänden aus. Ferner schaffen die erhöhten Plattformen des Grundelements Tröge zwischen den Plattformen, wo überschüssige Probe ungehindert überlaufen kann. Die oberen und unteren Oberflächen der Kapillarkammern verlaufen parallel zueinander und ergeben eine gleichmäßige Dichte zur genauen Untersuchung.
Die Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich leichter aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Abbildungen. Hierbei ist
Fig. 1 eine Darstellung einer Ausführungsform der Grund- und Deckplättchenteile des durchsichtigen Objektträgers gemäß der Erfindung in auseinandergezogener Anordnung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Objektträger, wobei ein Teil des Deckplättchens weggebrochen ist;
Fig. 3 eine Ansicht auf den Boden des in Fig. 1 dargestellten Deckplättchens;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs
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der Linie 4-4 von Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der durch ein Scharnier verbundenen Grund- und Deckplättchenteile;
Fig. 6 eine Stirn- und Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der zusammengebauten, den durchsichtigen Objektträger gemäß der Erfindung enthaltenden Grund- und Deckplättchenteile;
Fig. 8 eine auseinandergezogene Darstellung der in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsform des durchsichtigen Objektträgers und
Fig. 9 bis 11 sind Querschnittsansichten des zusammengebauten durchsichtigen Objektträgers längs der Linien 9-9, 10-10 bzw. 11-11 von Fig. 7.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Deckplättchen 11 in seiner Lage über
dem Grundteil 12 zum aufhebbaren Eingriff damit. Die Deckplatte 11 ist mit mehreren Deckplättchen 13 versehen, die sehr dünn sind und eine Dicke in der Größenordnung von 0,1 bis 0,25 mm haben. Wie in der Abbildung dargestellt, haben die Deckplättchen 13 seitlich in
Längsrichtung auf dem Abdeckteil 11 einen Abstand zueinander und sind durch tragende Teile 14 getrennt, die wesentlich dicker als die Deckplättchen und von der Unterseite der Deckplättchen durch Seitenwände 17
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- 43.
getrennt sind. Die Deckplättchen 13 liegen auf gegenüberliegenden Seiten des Abdeckteils 11 und sind durch Rippen 15 getrennt, die verhältnismäßig schmal, aber typischerweise von der gleichen Dicke sind wie die tragenden Teile 14. Stifte 16 ragen von den tragenden Teilen nach unten und bilden einen Teil der Mittel zum Verbinden des Abdeckteils 11 mit dem Grundteil 12.
Der Grundteil 12 ist mit einer Unterwand 21 ausgebildet, die eine Oberseite 22 und Hülsenteile 23 aufweist, die von der Oberfläche 22 nach oben ragen. Die Hülsen 23 sind mit Löchern 24 ausgebildet, die so geformt sind, daß sie die Stifte 16 aufnehmen, wobei die tragenden Teile 14 auf den oberen tragenden Flächen 25 der Hülsenteile ruhen. Die Außenabmessungen der Bodenwand
21 sind durch den Rand 26 festgelegt, der die Bodenwand vollständig umgibt und die Aufgabe als Versteifungsteil für den Grundteil 12 erfüllt. Der Grundteil 12 ist ferner mit mehreren Plattformoberflächen oder Objektträgerplatten 27 ausgebildet, die mit Hilfe senkrechter
Wände 31, 32 und 33 im Abstand zur Oberseite 22 der Bodenwand gehalten werden. In Verbindung mit der Platte 27 steht die Flüssigkeitsaufnahmefläche 34, die dreieckig geformt ist und sich von der Platte nach unten neigt, wie deutlich in Fig. 1 und Fig. 4 dargestellt.
Jede Flüssigkeitsaufnahmefläche 34 ist durch Wände 35 und 36 begrenzt, die zusammen mit der Flüssigkeitsaufnahmefläche 34 ferner die Flüssigkeitsaufnahmenut oder den Flüssigkeitsdurchgang 37 bilden. Es ist zu bemerken, daß die inneren Enden der Wände 35 und 36 nicht
zusammenlaufen, weil die Oberflächen 27 und 34 durch den schmalen Durchgang 37 durchgehend sind (Fig. 2).
Wenn der Laboratoriums-Qbjektträger gemäß der Erfindung gebraucht werden soll, wird der Abdeckteil 11 auf dem
Grundteil 12 befestigt, wobei die Stifte 16 im Reibungssitz in die Löcher 24 in den Hülsenteilen 23 greifen und die tragenden Flächen 14 auf dem Rand 25 der Hülsen ruhen. In dieser Stellung ist der Boden der Abdeckplättchen 13 um einen vorbestimmten Abstand über den Platten 27 entfernt. Dieser Abstand liegt vorzugsweise im Bereich von 0,0254 bis 0,1 mm, aber die Konstruktion ist nicht hierauf beschränkt. Dieser Abstand stellt eine Kapillarprobenkaminer dar, in der die zu
untersuchende Flüssigkeit zwischen dem Deckplättchen und der Plattformoberfläche durch die Kapillarwirkung dieser Flüssigkeit zurückgehalten wird. Der Abstand kann somit so gewählt werden, wie er für jede bestimmte Flüssigkeit geeignet ist. Die Objektträger- und Abdeckplättchenteile sind so ausgebildet, daß der Abstand 41 (Fig. 2) zwischen benachbarten Platten größer ist als die Breite der tragenden Teile 14 des Abdeckteils und der Abstand 42 zwischen gegenüberliegenden Platten größer ist als die Breite der Rippen 15. Bei dieser Aus-
bildung ist es ohne weiteres ersichtlich, daß der Laboratoriums-Objektträger gemäß der Erfindung ein offenes System ist, wodurch alle Seiten der Platte mit der äußeren Umgebung in Verbindung stehen und keine Möglichkeit besteht, daß Luft in der Kapillarkammer einge-
25. schlossen wird, wenn die Flüssigkeit darin eingeführt wird.
Da, wie vorstehend angedeutet wurde, mikroskopisch zu untersuchende Flüssigkeiten sich stark in ihrer Viskosität unterscheiden, ist es häufig zweckmäßig und erwünscht, Laboratoriums-Objektträger zu verwenden, bei denen die Kapillarkammern nicht alle den gleichen Abstand haben. Mit Hilfe der Konstruktion gemäß der Erfindung ist es möglich, Objektträger auszubilden, die sich ohne Änderung in den Grundsätzen der Erfindung für
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ganz bestimmte Flüssigkeiten eignen. Ein Mittel, einen anderen Kapillarkammerabstand zu erzielen, besteht darin, die Höhe der Hülsenteile 23 zu vergrößern oder zu verkleinern. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß eine Ver-
größerung der Höhe des Hülsenteils 23 ohne jede Änderung im Abdeckteil 11 den Abstand zwischen Abdeckplättchen 13- und Platte 27 so vergrößert, daß eine Flüssigkeit von höherer Viskosität aufgenommen werden kann. Umgekehrt verengt ein verkürztes Hülsenteil 23 die Ka-
pillarkammer für Flüssigkeiten von geringerer Viskosität. Als Alternative kann die Dicke der tragenden Fläche 14 mit dem gleichen Effekt vergrößert oder verkleinert werden. Es ist zu bemerken, daß nur einer der beiden Teile, der Grundteil oder der Abdeckteil, mit Tei-
len von unterschiedlichen Größen geformt zu werden braucht, um die Dicke der Kapillarkammer zu verändern. Der andere Teil kann für alle Untersuchungszwecke genormt sein. Ein anderes Mittel, mit dem ein anderer Kapillarkammerabstand erzielbar ist, besteht darin,
Löcher 24 blind zu machen und die Länge der Stifte 16 zu verändern. In diesem Fall würde eine Verlängerung der Stifte den Kammerabstand vergrößern, und die tragenden Teile 14 wurden nicht unbedingt auf den Oberseiten der Hülsen 23 ruhen.
Ein einfaches Verbindungsmittel, eine Kombination aus Stiften und Hülsen, ist dargestellt und beschrieben. Es gibt jedoch zahlreiche andere Verbindungsmittel, die verwendet werden könnten, um die gewünschte lösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen zusammen mit FIexibilität hinsichtlich des Kapillarkammerabstandes zu erzielen.
Gemäß bekannten mikroskopischen Untersuchungsmethoden ergibt der Laboratoriums-Objektträger gemäß der
Erfindung sowohl eine niedrige Leistung mit einem Vergrößerungsfaktor von etwa 10 als auch eine hohe Leistung mit einer Vergrößerung von 45 bis 55. Es ist ebenfalls möglich, den Objektträger gemäß der Erfindung zum Eintauchen in öl zu Verwenden, wobei der Vergrößerungsfaktor auf 100 erhöht werden kann. Wie wohlbekannt ist, schützt das Deckplättchen das Objektiv des Mikroskops gegen Verunreinigung durch Berührung mit der zu untersuchenden Flüssigkeit. In der gleichen Weise,
in der es Schutz für das Mikroskop und die Flüssigkeit gewährt, kann es einen öltropfen tragen, in den das Objektiv zur gesteigerten Vergrößerung getaucht werden kann, ohne sowohl das Objektiv als auch die zu untersuchende Flüssigkeit zu verunreinigen. Aufgrund der Tatsache, daß das Deckplättchen dieses Laboratoriums-Objektträgers sehr dünn gehalten werden kann, sind seine optischen Eigenschaften ausgezeichnet und im allgemeinen besser als die der bisher erhältlichen einstückigen geformten oder gepreßten Objektträger.
Wenn der Laboratoriums-Objektträger gemäß der Erfindung für die Untersuchung von Flüssigkeiten verwendet werden soll und der Grundteil und die Abdeckelemente aneinander befestigt worden sind, ist es ersichtlich, daß der Außenrand 42 des Deckplättchens leicht über den schmalen Teil der Flüssigkeitsaufnahmeflache 34 ragt, wo er über den Durchgang 37 mit der Plattenoberfläche 27 in Verbindung steht. Es ist zu bemerken, daß die Flüssigkeitsaufnahmefläche verschiedene Formen haben kann, aber vorzugsweise dreieckig ist, so daß ihr innerster
Apex 34a als Orientierungsteil für ein Pipettenende dient. Die Flüssigkeisaufnahmeflache 34 steht mit der Platte 27 in Verbindung und ist so ausgebildet, daß die Wanderung der Flüssigkeit in die Probenkammer durch Kapillarwirkung erleichtert wird. Im Falle von Fig. 2
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muß der Objektträger in eine etwas senkrechte Lage gekippt werden, so daß Flüssigkeitsaufnahmebereiche auf einer Seite sich nach oben öffnen. Ein Flüssigkeitstropfen, der in einen Flüssigkeitsaufnahmebereich gebracht wird, wandert durch Kapillarwirkung in die Kapillarkammer unter das Abdeckplättchen 13 und auf die Oberseite der Plattenoberfläche 27 , und die sich normalerweise zwischen diesen beiden Flächen befindliche Luft kann in jeder Richtung aus dem Raum zwischen ihnen entweichen.
Mehrere verschiedene Proben können in den Laboratoriums-Objektträger gebracht werden, und zwar jeweils eine Probe in jeden der numerierten Bereiche, so daß mehrere Proben auf einem Laboratoriums-Objektträger untersucht werden können. Nach Beendigung der untersuchung der
Flüssigkeiten in den Probenkammern kann der Objektträger weggeworfen werden. Für Registrierzwecke können die Nummern auf der Unterseite der Flüssigkeitsaufnahmefläche 34 angebracht werden, aber diese Erleichterung ist nicht notwendig.
Obwohl die Benutzer normalerweise die Mehrfachanordnung der Objektträger als erwünscht feststellen, ist es möglich, daß einige Leute eine einzelne oder möglicherweise eine doppelte Objektträger-Ausbildung möchten. Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Zahl von Objektträgern begrenzt.
Es ist zu bemerken, daß die Kapillarkammer mit jedem gewünschten Abstand zwischen der Platte und dem Deckplättchen hergestellt werden kann und nicht durch das Formgebungsverfahren begrenzt ist, wie es bei einigen
bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Durch getrennte Herstellung des Objektträgers und des Deckplättchens
kann der Abstand der Kapillarkammer bedeutend geringer als beim Stand der Technik gehalten werden, so daß es möglich ist, eine einzelne Probenschicht ins Auge zu fassen. Diese Konstruktion steigert die Genauigkeit der durchgeführten Untersuchungen. Wenn die Flüssigkeit in eine Kammer eingebracht wird, kann überschüssige Flüssigkeit in einfacher Weise durch Kippen des Objektträgers und Abfallenlassen dieses Überschusses entfernt werden. Die Flüssigkeit in der Kapillarkammer wird
durch Kapillarwirkung darin zurückgehalten.
Der Werkstoff beider Teile des Objektträgers gemäß der Erfindung besteht vorzugsweise aus Kunststoff, der optisch durchsichtig ist, den gewünschten Grad von Benetzbarkeit hat und in zweckmäßiger Weise durch Spritzgießen verarbeitet werden kann. Als Beispiele von Kunststoffen, die sich für diesen Zweck eignen, sind Zelluloseestermassen, z.B. Zelluloseacetat und Zelluloseacetobutyrat, zu nennen. Eine Reihe anderer Kunststoffe könnte ebenfalls geeignet sein.
Wie in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellt, könnten der Grundteil 120 und der Abdeckteil 110 als einziges, zusammenhängendes Stück mit einem Kunststoffscharnier 140 zwischen ihnen hergestellt werden. In dieser Weise wurden die Teile nie voneinander getrennt werden, und der Abdeckteil 110 könnte leicht über den Grundteil 120 so gefaltet werden, daß die Stifte 150 in die Hülsen 145 greifen.
Zwar könnten Scharniere aus einfachen Kunststoffstreifen entweder längs der langen oder kurzen Seiten des
Objektträgers und des Deckplättchens befestigt werden, jedoch werden die Scharniere 140 der Herstellungsgenauigkeithalber zur Zeit vorzugsweise längs der langen
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Ränder angeordnet, um die Werkzeugkasten zu verringern.
Die in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellte Ausführungsform ist besonders vorteilhaft bei einer Anwendung der vorliegenden Erfindung, bei der die Proben auf die Plat-
tenoberfläche 127 aufgebracht werden und das mit Scharnier befestigte Abdeckplättchen 110 befestigt wird. Diese Anwendung ist von besonderem Nutzen in Fällen, wie sie sich auf dem Gebiet der Bakteriologie (d.h. bei der Prüfung auf Gonorrhöe) ergeben, wo vor der mikro-
skopischen Betrachtung eine Reihe von Färbungen auf eine Probe aufgebracht werden muß.
Gittermarkierungen oder -linien, die verschiedene Untersuchungsbereiche anzeigen, könnten in die Herstellung des Abdeckteils oder Grundteils einbezogen werden. Ein Teil des Objektträgers könnte aus mattiertem Kunststoff zum Aufbringen von Kennzeichen für Identifizierungszwecke hergestellt werden.
Bei der in Fig. 7 bis Fig. 11 dargestellten dritten Ausführungsform der Erfindung fallen die durch die
Vielzahl von Plattenoberflächen begrenzten Untersuchungsbereiche und gegenüberliegenden Abdeckplättchen jeweils mit der Breite W des durchsichtigen Objektträgers ausdehnungsmäßig im wesentlichen zusammen. Mit anderen Worten, jeder Untersuchungsbereich ist flächen-.25 mäßig über zweimal so groß wie die bereits in Fig. 1 bis Fig. 6 beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen, obwohl die Gesamtbreite des durchsichtigen Objektträgers bei der dritten Ausführungsform der Fig. 7 bis Fig. 11 die gleiche ist wie die der in Fig. 1 bis Fig. 6 dargestellten Ausführungsformen. Der vergrößerte Untersuchungsbereich eignet sich besonders für die Untersuchung von Proben, die größere Untersuchungsflächen
erfordern, z.B. Parasiten in Stuhlproben und monoklone Antikörper im Blutplasma.
Im einzelnen ist die in Fig. 7 bis Fig. 11 dargestellte Ausführungsform des Objektträgers allgemein mit der
Ziffer 200 bezeichnet. Der Abdeckteil ist mit der Nummer 202 und der Grundteil als 204 bezeichnet.
Der Abdeckteil ist mit einer Vielzahl von Abdeckplättchen 208 versehen, die jeweils eine Unterseite 209 aufweisen, die mit Abstand und gegenüberliegend zu einer
Vielzahl von Plattenflächen 210 im Grundteil 204 liegen, wenn der Abdeckteil und der Grundteil 202 bzw. 204 durch jeweilige erste und zweite, sich ergänzende Verbindungsteile 212 bzw. 214 in Form von Zapfen (oder Stiften) und Hülsen zusammengesetzt sind.
Der Verbindungsteil aus Zapfen 212 und Hülsen 214 verbindet oder befestigt abnehmbar den Deckelteil 202 und den Grundteil 204. In der verbundenen Lage (d.h. in der in Fig. 7 und 9 bis 11 dargestellten, vollständig zusammengebauten Lage) sind die Abdeckplättchen 209 um
einen vorbestimmten Abstand 215 von den Plattenoberflächen 210 entfernt. Der Abstand 215 zwischen der Plattenoberfläche 209 und dem Abdeckplättchen 210 (vorzugsweise etwa 0,0254 bis 0,1 mm) wird reproduzierbar mit Hilfe einer Vorherbestimmung der Abmessungen der Dicke der tragenden Oberflächen 216, die die Abdeckplättchen 208 trennen, und/oder die Höhe der Hülsen 214 erreicht. Wenn also die tragenden Flächen 216 gegen den oberen Rand 223 der Hülsen 214 stoßen (wobei die Stifte oder Zapfen 212 im Reibungssitz in den Löchern 219 der Hülsen 214 stecken, wie im Zusammenhang mit der in Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Ausführungsform beschrieben), ist der Abstand 215 bis zu sehr engen Toleranzen
A*
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* C*
vorbestimmt. Wenn entweder die Hülsenhöhe oder die Dicke der tragenden Fläche 216 verändert wird, wird der Abstand 215 verändert.
Jede Plattenoberfläche 209 hat eine Flüssigkeitsaufnahmeflache 222, die in der gleichen Weise geformt ist, wie in Verbindung mit Fig. 1 bis Fig. 5 beschrieben. Die tragenden Flächen 216 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Abdeckplättchen 208 geformt und erstrecken sich bis unter die Unterseite 209 des Abdeckplättchens
(s. Fig. 11).
Der Abdeckteil 202 hat keinen Rippenteil wie in Fig. 1 bis Fig. 5, da die Abdeckplättchen 209 sich vollständig von Seite zu Seite des Abdeckteils 202 erstrecken und zusammen mit den Plattenoberflächen 210 (die sich ebenfalls vollständig von Seite zu Seite des Grundteils 204 mit Ausnahme des Flüssigkeitsaufnahmebereichs 222 erstrecken) einen Prüfungsbereich über die zweifache Größe des Prüfungsbereichs der in Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Ausführungsform erstrecken.
Es ist zu bemerken, daß bei der dritten Ausführungsform der Erfindung die Untersuchungskammer längs aller Seiten offen ist wie bei der in Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Ausführungsform, so daß in eine Untersuchungskammer eingebrachte überschüssige Flüssigkeit in Sei-
tenkanäle 224 überfließen kann. Diese dritte Ausführungsform ist somit ein offenes System ebenso wie bei der in Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Ausführungsform. Bei der in Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Ausführungsform kann jedoch die Überlaufflüssigkeit nicht nur in
Seitenkanäle, sondern auch in einen Stirnkanal, der durch senkrechte Wände 33 begrenzt wird, eingebracht werden.
Leerseite

Claims (13)

ANSPRÜCHE
1. Durchsichtiger Laboratoriums-Objektträger,
gekennzeichnet durch einen Grundteil (12,120,204) mit einer Bodenwand (21) mit einer Oberfläche (22), wobei der Grundteil (12,120,204) we-
nigstens eine Plattenoberfläche (27,210) über der Oberfläche (22), eine mit der Plattenoberfläche (27, 210) in Verbindung stehende Flüssigkeitsaufnahmefläche (34, 222) und einen ersten Verbindungsteil aufweist,
einen Abdeckteil (11,110,202) mit wenigstens einem Ab-
deckplättchen (13,208) , dessen Unterseite so ausgebildet ist, daß sie mit Abstand in parallele Beziehung gegenüberliegend zur Plattenoberfläche (27,210) gebracht werden kann, wobei der Abdeckteil (11,110,202) mit zweiten Verbindungsmitteln, die die ersten Verbin-
dungsmittel ergänzen, versehen ist und die ersten und zweiten Verbindungsmittel so beschaffen sind, daß sie den Abdeckteil (11,110,202) und den Bodenteil (12,120, 204) lösbar aneinander.befestigen können,
und die ersten und zweiten Verbindungsmittel so geformt und gestaltet sind, daß sie nach Wahl einen vorbestimmten Abstand zwischen der Plattenoberfläche (27,210) und dem Abdeckplättchen (13,209) ausbilden, wodurch eine Kapillarkammer mit vorbestimmtem Abstand nach Wunsch zwischen ihnen gebildet wird und die Kapillarkammer
nach allen Seiten offen ist und wobei das Abdeckplättchen (13,110,209) nur einen Teil der Flüssigkeitsaufnahmefläche (34,222) bedeckt, wo sie mit der Plattenoberfläche (27, 210) in Verbindung steht.
2, Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeitsaufnahmefläche (34,222) eine flache, dreieckig geformte Oberfläche ist, die von der Plat-
tenoberflache (27,210) vertieft ist und sich zum Außenrand des Bodenteils (12,120,204) öffnet.
3. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Verbindungsteil aus wenigstens einer Hülse (23,145,214) besteht, die von der Oberseite (22) nach oben ragt und ein Loch (24, 219) in sich hat und der zweite Verbindungsteil wenigstens ein Stift (16,150, 212) ist, der von den tragenden Teilen (14) nach unten ragt und entfernbar im Reibungssitz im Loch (24,219) der Hülse (23,145,214) aufnehmbar ist.
4. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckteil (11,110,202) an gegenüberliegenden Seiten jedes Abdeckplättchens (13,110,208) angeformte tragende Teile (14) aufweist, die mit Abstand unter der Unterseite angeordnet sind. v
5. Laboratoriums-Öbjektträger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abdeckteil (11,110,202) an gegenüberliegenden Seiten jedes Abdeckplättchens (13,110,210) tragende Teile (14) aufweist, die mit Abstand unter der Unterseite angeordnet sind, und ein Rippenteil (15) die tragenden Teile (14) verbindet und sich vom Abdeckplättchen (13, 110,210) nach unten erstreckt.
6. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch iL bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Abstand zwischen dem Abdeckplättchen (13,110,208) und der Plattenoberfläche (27,210) durch Änderung der Höhe eines der Verbindungsmittel (16,23) verändert werden kann.
ft * η * a * * »ft fl
α ο βο ι **β ♦ β
7. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Abstand zwischen dem Abdeckplättchen (13,110,209) und der Plattenoberfläche (27,210) durch Veränderung der Länge des Abstandes der Seitenwände (17) der tragenden Teile (14) vom Abdeckplättchen (13, 110,209) verändert werden kann, wobei der tragende Teil (14) auf der Oberseite (25) der Hülse (23,145,214) ruht.
8. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Lochs (24,219) geschlossen ist und der Abstand zwischen dem Abdeckplättchen (13,110,209) und der Plattenoberfläche (27) durch Änderung der Länge des Stiftes (16,150,212) veränderlich ist.
9. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1 bis 8, dadurch * gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Abdeckplättchen (13,110,209) und den Plattenoberflächen (27) im Bereich zwischen etwa 0,0254 und etwa 0,1 mm liegt.
10. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1 bis 9, dadurch- gekennzeichnet, daß der Abdeckteil (11,110,202) und der'Bodenteil (12,120,-204) mit einem Scharnier (140) aneinander befestigt sind.
11. Laboratoriums-Objektträger nach ^ Anspruch Γ bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Abstand zwischen dem Deckplättchen (13,110,208) und der Plattenoberfläche (27) durch Snderung der Höhe der Hülse (23,145,214) über der Oberseite (22) veränderlich ist, wobei der tragende Teil (14) auf der Oberseite (25) der Hülse (23,145,214) liegt.
«ι« W tow·*»
12. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Plattenoberfläche (27) und jede Unterseite der Deckplättchen (13,109,209) sich zur maximalen Betrach-
tung im wesentlichen über die gesamte Breite des Laboratoriums-Objektträgers erstreckt.
13. Laboratoriums-Objektträger nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Plattenoberfläche (27) und jedes ihr gegenüberliegende Deckplättchen (13,109,209) sich zur maximalen Betrachtung im wesentlichen über die gesamte Breite des Laboratoriums-Objektträgers erstreckt.
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