DE3320458C2 - - Google Patents
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- DE3320458C2 DE3320458C2 DE3320458A DE3320458A DE3320458C2 DE 3320458 C2 DE3320458 C2 DE 3320458C2 DE 3320458 A DE3320458 A DE 3320458A DE 3320458 A DE3320458 A DE 3320458A DE 3320458 C2 DE3320458 C2 DE 3320458C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/22—Braking arrangements
- D01H7/2208—Braking arrangements using mechanical means
- D01H7/2233—Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching
- D01H7/2241—Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching the belt being moved off the driven whorl
- D01H7/225—Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching the belt being moved off the driven whorl and the spindle being braked simultaneously
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine stationäre Spindelbremse für
Spinn- und Zwirnspindeln insbesondere Hohlspindeln nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese durch DE-AS 11 16 122
bekannte Spindelbremse ist zum Einsatz an nur einer Spindel
ausgelegt.
Spindelbremsen, welche über einen Hebelmechanismus betä
tigt werden, sind mehrere bekannt.
So wird in der DE
29 39 862 A1 eine Spindelbremse beschrieben, die über einen
Hebelmechanismus eine innenliegende und eine außenliegende
Bremsbacke betätigt.
Der Antriebsriemen wird während des Bremsvorgangs nicht
vom Antriebswirtel abgehoben, was einer erhöhte Wärmeent
wicklung zur Folge hat, die die Spindel negativ beein
flußt und zu vorzeitigem Ausfall derselben führt.
Darüber hinaus greifen beide Bremsbacken in einer Richtung
an, was ebenfalls zu einer höheren Lagerbelastung führt.
Der Aufbau der Vorrichtung ist sehr aufwendig und damit
teuer umsomehr, da pro Spindel eine kompl. Vorrichtung
benötigt wird.
In einer weiteren Schrift, der DE 26 28 125 B2, wird
eine Bremsvorrichtung beschrieben, die ebenfalls über
einen Hebelmechanismus betätigt wird. Hier wird, bevor
die Spindel abgebremst wird, diese axial angehoben, so
daß sie vom Antriebsriemen abgehoben wird. Die sehr auf
wendige Konstruktion hat neben dem hohen wirtschaftlichen
Aufwand den Nachteil, daß bei jedem Bremsvorgang die Spindel
aus ihrer Position gebracht werden muß, was für eine Spindel,
die ein hochpräzises Maschinenelement darstellt, nicht von
Vorteil ist.
Es sind Maschinen bekannt, z. B. Umspinnmaschinen, die auf
einer Spindelbank zweireihig hintereinander versetzt ange
ordnete Spindeln aufweisen.
Die vordere Spindel kann mit einer mobilen oder auch statio
nären Bremse abgestellt werden und ist leicht zugänglich.
Die hintere Spindelreihe ist naturgemäß schwerer zugänglich
und darf während der Bedienung die vorderen Spindeln nicht
beeinflussen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
se aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und bei einfachem
Aufbau eine Bremse zu schaffen, die für zwei Spindeln ver
wendet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach
den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Ansprüchen 2 bis 7 enthalten.
Durch die DE-PS 8 87 168 ist es zwar bereits bekannt, für je
zwei Spindeln eine Bremsbacke vorzusehen. Der Antriebsriemen
läuft jedoch ohne abgehoben zu werden weiter, was eine erhöhte
Wärmeentwicklung zur Folge hat.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine doppelreihige Spindel
bank, wobei sich die Spindelbremse in Ruhestellung
befindet.
Fig. 2 zeigt die Spindelbremse in der Vorderansicht in Ruhe
stellung.
Fig. 3 zeigt die Spindelbremse in der Draufsicht in Brems
stellung.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Spindelbank, wobei
die Bremse in Bremsstellung gebracht ist.
Nach Fig. 1 sind die Spindeln 1, angetrieben vom Tangential
riemen 15 links und rechts von der Spindelbremse positioniert.
Die Abstellhebel 5 und 6 liegen unterhalb der Spindelbank 12,
wo sie in der Grundplatte 7 drehbar gelagert sind und in dem
vorderen Steg der Spindelbank 12 in den Büchsen 14 geführt
werden. Mit einem herkömmlichen Zylinderstift wird die
Drehfeder 10 und der Bedienungsknauf 9 mit den Abstell
hebeln 5 und 6 verbunden. Die Grundplatte 7 sowie das
Halteelement 4 besitzen den gemeinsamen Drehpunkt 13, wo
bei das Halteelement 4 eine Abheberolle 3 sowie ein Feder
element 8 (z. B. U-förmiges Federblech) mit einem darauf befestigten, als Bremsbacke ausgebildeten Bremsbelag 2 trägt.
Mit 11 ist die Feineinstellung der Abstellhebel 5 und 6
bezeichnet.
Fig. 2 zeigt die Spindelbremse in Ruhestellung in der
Vorderansicht. Der Antriebsriemen 15 ist zur besseren Kennt
lichmachung nicht durchgezeichnet.
Fig. 3 zeigt die Spindelbremse in Funktion in der Drauf
sicht. Um den Drehpunkt 13 ist die Bremse zur linken
Spindel bewegt worden. Der Bremsbelag 2 liegt am Antriebs
wirtel an. Gleichzeitig hat die Abheberolle 3 den Antriebs
riemen 15 vom Antriebswirtel abgehoben.
Der Bedienungsknauf 9 ist an die Spindelbank 12 angelegt
und arretiert die Spindelbremse.
Die rechte Spindel wird nicht beeinflußt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Spindelbank 12 zu der
in Fig. 3 beschriebenen Arbeitsweise. Über den Drehpunkt 13
ist das Halteelement 4 und die Grundplatte 7 drehbar ge
lagert. Das Federelement 8 an dem der Bremsbelag 2 befestigt
ist, ist mittig über die Abheberolle 3 gehalten. Die Grund
platte 7 nimmt über einen herkömmlichen Zylinderstift die
Abstellhebel 5 und 6 auf.
Die Funktionsweise der Spindelbremse ist nun folgende:
Über den gemeinsamen Drehpunkt 13 des Haltesegments 4 und
der Grundplatte 7 wird durch eine Zugbewegung am Bewegungs
knauf 9 die Bremseinrichtung wahlweise einmal zur linken
oder zur rechten Spindel 1 hin bewegt. Hierbei kommt der
Bremsbelag 2 zur Anlage an den Antriebswirtel der Spindel 1
und bringt diese zum Stillstand.
Gleichzeitig wird der Antriebsriemen 15 von der Abheberolle
3 um wenige mm vom Wirtel abgehoben, so daß keine zusätz
liche Wärmeentwicklung durch Schleifen des Antriebsriemens
auf den Wirtel die Spindel beeinflußt.
Der Bedienungsknauf 9 wird nach erfolgtem Bremsvorgang
mittels der Druckfeder 10 so umgelegt, daß er zur Anlage
an die Spindelbank 12 kommt. Auf diese Weise ist die Bremse
arretiert und kann sich selbständig nicht lösen.
Bei Wiederingangsetzung der Spindel 1 wird der Bedienungs
knauf 9 nach vorne von der Spindelbank 12 abgehoben und mit
einer Druckbewegung bis zum Einrastpunkt gebracht.
Die Bremse steht jetzt frei zwischen den beiden Spindeln.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Feineinstellung 11 über
welche der Hebelmechanismus 5 und 6 sowie die Abheberolle 3
optimal eingestellt werden kann.
Die Bremse kann für jeden beliebigen Wirteldurchmesser ein
gesetzt werden, wobei der Abhebeweg für den Antriebsriemen 15
ebenfalls einstellbar ist.
Claims (6)
1. Stationäre Spindelbremse für Spinn- und Zwirnspindeln
insbesondere Hohlspindeln, wobei Riemenabheberollen und
Bremsbacken zur Stillsetzung der Spindel Verwendung finden,
dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei Spindeln (1) nur
eine Bremsbacke (2) und eine Riemenabheberolle (3) vorge
sehen sind, welche auf einem gemeinsamen Halter (4) schwenk
bar zwischen den beiden Spindeln (1) auf einem Hebelmecha
nismus (5 und 6) angebracht sind.
2. Stationäre Spindelbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jede der beiden Spindeln (1) ein
Abstellhebel (5 und 6) an einer Grundplatte (7) des Halters (4) beweglich
gelagert ist,
wobei ein bestimmter Schwenkradius (R)
von Mitte Halteelement (4) zu Mitte Abheberolle (3) ge
währleistet ist.
3. Stationäre Spindelbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (2) auf einem federnden
Element (8) angebracht ist, so
daß eine unnötige radiale Belastung der Spindel (1) beim
Abbremsen vermieden wird.
4. Stationäre Spindelbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Laufs der Spindeln (1) die
Bremsbacke (2) zwischen den Spindeln über eine Einrastvor
richtung in Ruhestellung gehalten wird.
5. Stationäre Spindelbremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Bremsvorgang der Bedienungsknauf
(9) über eine Drehfeder (10) an die Spindelbank (12) ge
bracht wird, wodurch die Spindelbremse arretiert ist.
6. Stationäre Spindelbremse nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (8) zur Auf
nahme der Bremsbacke (2) einstellbar befestigt ist, so
daß für jeden beliebigen Wirteldurchmesser der Bremsbelag
und damit der Bremsweg eingestellt werden kann.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320458 DE3320458A1 (de) | 1983-06-07 | 1983-06-07 | Stationaere spindelbremse fuer spinn- und zwirnspindeln insbesondere hohlspindeln |
IT20638/84A IT1176102B (it) | 1983-06-07 | 1984-04-20 | Freno stazionario per fusi di filatura e torcitura, specialmente fusi cavi |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
ID=6200807
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3320458A1 (de) |
FR (1) | FR2547323B1 (de) |
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- 1984-04-20 IT IT20638/84A patent/IT1176102B/it active
- 1984-05-22 GB GB08413008A patent/GB2141745B/en not_active Expired
- 1984-05-23 US US06/613,514 patent/US4522021A/en not_active Expired - Fee Related
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- 1984-06-05 CH CH2721/84A patent/CH664772A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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