DE1726744U

DE1726744U - Antriebs- und bremsvorrichtung fuer eine spindel einer zwirnmaschine.

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Publication number: DE1726744U
Application number: DE1955B0022605
Authority: DE
Original assignee: Berliner Mashinenbau AG
Current assignee: Berliner Mashinenbau AG
Priority date: 1955-07-15
Filing date: 1955-07-15
Publication date: 1956-07-19

Description

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Berliner Kaschinenbau-AO-, vornals L. Schwärtskοrrff, Berlin ϊί 65, Scheringstr. 13-28

Antriebs- und Bremsvorrichtung für eine Spindel einer Zwirnmaschine

Die J3rfinaun,5 besieht sich- auf eine Antriebs- und Bremsvorrichtung für eine Spindel, vorzugsweise solcher Zwirnmaschinen, bei denen die Spindelbank während der Arbeit aLif- und abv/ärtsgleitende Bewegungen macht. Durch diese Vorrichtung soll die Köglichkeit gegeben werden, bei diesen■ Zwirniaaschinen in jeder Hohe der τ Spindelbank durch einen kurzen Druck mit dem Knie den Antrieb einer Spindel auszuschalten oder nieder in S-an^ zu setzen.

Der Antrieb der .Spindeln mit einem die "Reihe der Spindeln entlang gleitenden Antriebsmittel, das an jeder Spindel einzeln mit einer federnden Druckrolle angepreßt v?ird, ist bekannt. Auch Bremsen, die mittels Bremsklotz die Spindel abbremsen, sind bekannt _f nur sind dies meist zwei -getrennte 3-lieder, Antrieb und Bremse, und demnach aiioh etwas kompliziert. Außerdem sind die bekannten Abschalt -Vorrichtung en, die durch Dauerdruelt mit dem linie betätigt ■ werden müssen, für eine Zwirnmaschine, die eine auf- und abgleitende Spindelbank besitzt, nicht geeignet, da man mit dem Knie die Bewegungen.'der. Spindelbank schwer verfolgen kann.

Demgegenüber, zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß der Dräger mit Druckrolle und der Hebel mit Bremsklotz ein komplettes, drehbar gelagertes Schaltteil bilden, mit demdas- 3in- und-Ausschalten sowie das gleichzeitige Abbremsen ^: der Spindel erfolgen, und daß eine Feder sowie eine Raste vor- ■ handon sind, um das drehbare Schaltteil entweder in die Betriebsstellung der Spindel zu drücken oder in der Bremsstellung einzurasten. Diese Vorrichtung ist seh£· einfach und dadurch, daß es nur eines .kurzen Druckes zur äin-.-und Ausschaltung des Antriebes ■ der Spindel bedarf, ist das Umscljalisö^mit' dem Knie auch bei solchen Zwirnmaschinen möglich, bei denen die Spindelbank während derArbeit auf- und abgleitet. - . ,

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Ma Antriebe- und Bremsvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt .
iSa seifen:

Abb.l - Sicht in axialer Riehtuns der Spindeln auf einen Ab schnitt der Spindelbank rait sv/ei Spindeln_} von denon sioh eine iia -b^ebrsnsten Zustand und die andere in Betriebszustand, befindet;

Abb.2 - Seitensicht auf eine Spindel -mit Druckrolle, Bremse und Plaste.

Auf der Spindelbank 1 befindet sich bekannterweise oins Roxfce leicht drehbar gelagerter Spindeln 2. Die rjanse Reihe der ">pindeln 2 wird bei der vorliegenden Antriebsanordnung durch einen die Reihe der Spindeln entlang gleitenden Hieinen 3 angetrieben; dies ist bereits bekannt, Un ein^n schlüpffreien Antrieb der Spindeln 2 durch den vorbei gleitenden Riemen 3 'zu errsiehon, wird der liieraen 3 durch eine Druckrolle 4 an den Spindelwirtel 5 angedrückt., Abb.Ib. Die .Üruckrolle 4 ist drehbar auf den Träger 6 gelagert, der Srä^e-r- ist wiederuni um die mit der Spindelbank 1 starr verbundene Achse 7 drehbar. Durch die Feder 8 wird der Ürä^er 6 derart in die eingeseiehnete Pfeilrichtung gedreht, daß die JDruckrolle 4 den Riemen 3 .gegen den Spindelwirt el 5 drückt und damit eine ausreichende Reibverbindung zwischen Kienen und Spindelwirtel herstellt. Der Träger 6 besteht mit den Hebel 9 aus einem Stück, so daß durch Betätigung des Hebels 9 (ein kurser Druck mit dem Knie oder der Hand) dor Druck der Rollo 4 auf den •Riemen ρ und damit auch die Reibverbindung zwischen dem Rier.en und dem Spindelnirtel aufgehoben werden kann. Auf dem sperrstift Io kann dor Hebel 9, somit auch der Träger 6, in die stellung nach Abb.la, in welcher die Druckrolle 4 von dam Riemen. 3.abgehoben ist (-Br ems st ellung), sin^eraotet werden. Durchweinen leursen Aufwärtsdruck mit dem Knie auf den Hebel 9 wird der Hebel 9 wiederum freigegeben und die Reibverbindung zwischen dem Riemen,-3 und dem Spind, elv/irt el 5 wieder un hergestellt. Der Heb öl 9 tragt einen Bremsklotz 11, der so auf dem Hebel.gelagert iat, daß der Bremsklotz 11 durch eine darunter befindliehe Feder in Richtung seiner Bremsflache gedruckt wird. In der Stellung des Eebels 9, in welcher .die'Druckrolle- 4 von dem Riemen 3* abgehoben ist, Abb.la, wird der Bremsklotz 11 federnd fest'an den Spindelwirtel 5 angedruckt und bremst du.niit die -'-pindeldrehun^ ab.

Damit ist die Möglichkeit gegeben, durch einen kurzfristigen Druck mit 'dam Knie auf den Hebbel 9 den Antrieb einer Spindel abzuschalten und die Spindel gleichzeitig abzubremsen, Abb.la, oder durch ebenfalls kurzzeitigen Aufwärtsdruclc mit dem Knie auf den Hobel 9 " die Bremse zu. lösen· und den Antrieb der Spindel in Tätigkeit zu setzen, Abb."Lb.

Schut zansprilehö:

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Claims

S C h ü t ζ ti a s ρ r ü c h e

1. ..ntrleb- und Bremsvorrichtung für eine Spindel einjr Zwirnmaschine mit auf- und abgleitender Spindelbank, niit dem Antrieb der Spindeln mittels eines an den spindeln entlanggleitenden Riemens, mit Druckrollen für den Hiesen an jeder Spindel und mit Bremsen für stillgelegte Spindeln, dadurch gelonnzeichnei, daij der Träger (6) mit Druckrolle (4) und der He"bel (9) mit Bremsklotz (11) ein koiaplettos, drehbar ^ela^ertes Sc halt teil, "bilden, mit dem das "iin-.und Ausschalten sowie daa gleichzeitige AbbroKsoa der Op.lndel erfolgt, und daß eine l^?eder (8) sov.'ie eine Ragte (lo) vorhanden sind, uh das drehbare Schaltteil (G, A, 9, 11) entweder in die Betriebsstellunj der Spindel zu drücken oder in der. Bremsstellung oinsurasten.

2. ,V or richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (H) derart auf den Hebel (9) aufgebaut ist, 'daß er ' eine kurso G-leitbewöguns machen kann, und daß eine -unter · dem Bremsklotz (11j-befindliche Feder ihn in die Richtung der Bremsfläche herausdrückt.

3. Vorrichtung nach Anspruch.." 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Plaste (lo) für den Hebel (9) vorhanden ist, die den 'Hebel in der Brorasstellun^ festhält oder bei einer kleinen 3ev:ejung des Hebels (3) nach oben döiiselben wieder frei gibt.