DE450677C - Ringelsplitvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Ringelsplitvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DE450677C
DE450677C DER68183D DER0068183D DE450677C DE 450677 C DE450677 C DE 450677C DE R68183 D DER68183 D DE R68183D DE R0068183 D DER0068183 D DE R0068183D DE 450677 C DE450677 C DE 450677C
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Germany
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split
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split device
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DER68183D
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David Richter A G
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Ringelsplitvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen. Bei der Herstellung bunter Socken war man immer bestrebt, die Farbenmusterung zu erhöhen. Es wurden fünf bis acht und noch mehr Fadenführer verwendet. Dadurch konnte jedoch die allgemein beliebte Doppelsohle mit Splitbindung nicht mehr ausgeführt werden, denn diese _ gestattet nur, drei Fadenführer zu verwenden. Dabei wurden zwei Fadenführer für die Sohle gebraucht, und nur ein Fadenführer war für den Fußmittelteil zur Verfügung. Mit der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die nicht bei der Splitbindung beteiligten Fadenführer von der Splitbindestelle weggebracht werden. Es ist hierbei möglich, eine Doppelsohle herzustellen und gleichzeitig jede beliebige Anzahl Farben im Fußmittelteil zu wechseln.
  • Abb. i zeigt eine Darstellung der Fadenlage im Strumpffuße bei Verwendung von sieben Fadenführern; Abb. 2 zeigt die Gesamteinrichtung; Abb. 3 zeigt die Seitenansicht der Fadenführerschienen.
  • Die bekannten Fadenführerschienen i, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 haben je einen Mitnehmer 8, 9, io, 1i, 12, 13 und 14- Diese Mitnehmer werden in ihrem Lauf begrenzt durch den Anschlag 15. Der Halter 16 ist drehbar auf Welle 17 gelagert. An den kurzen Arm 18 greift eine Stange ig an (Abb. 3), die, betätigt durch ein Exzenter, den Halter x6 in das Bereich der Mitnehmerwege bringt oder die Mitnehmer 8 bis 14 freigibt. Die Welle 17 ist verschiebbar gelagert in 2o und trägt einen Arm 21 mit Rolle 22. Die Rolle 22 wird durch Feder 23 an ein Kerbenrad 24 gezogen. Das Kerbenrad 24 sitzt fest auf einer Welle 25, die in 26 gelagert ist. Die Welle 25 trägt gleichzeitig ein Klinkenrad 27, das durch die Klinke 28 weiterbewegt wird. Der zweiarmige Hebel 29 führt die Klinke 28 und ist drehbar gelagert auf Welle 25. Am anderen Ende des Hebels 29 greift die Stange 3o an, die die Rolle 32 trägt. Rolle 32 wird durch Druckfeder 33 an das Exzenter 34 gepreßt, das auf der bekannten Exzenterwelle 35 sitzt. Das Exzenter 34 ist so ausgebildet, daß es ein Weiterschalten des Klinkenrades bewirkt.
  • Die Fadenführerschienen tragen an einer anderen Stelle bekannte Anschläge, die durch den bekannten Splitanschlaghebel begrenzt werden.
  • Der Arbeitsgang ist folgender: Angenommen, Fadenführer 36 macht den linken Teil der Sohle, Fadenführer 37 den rechten Teil und Fadenführer 38 den Mittelteil. Der Halter 16 gibt zunächst die Mitnehmer 8 bis 14 frei. Die bekannte Bremse holt sich die mit ihr verbundenen Fadenführer, und zwar -Fadenführer 36, 37, 38; dadurch kommen die Mitnehmer 8, 9 und io aus dem Bereich des Halters 16. Dieser legt sich wieder nach unten und klemmt die Fadenführermitnehmer ii, i2, 13 und 14 fest. Jetzt tritt das Kerbenrad 24 in Tätigkeit. Es wird durch Klinkenrad 27 um 1/1, weiterbewegt; dadurch kann die Rolle 22 und mit dieser die eingeklemmten Fadenführermitnehmer um zwei Nadeln in Pfeilrichtung wandern. Die verschiedenfarbigen Fäden, die zur Zeit nicht benutzt werden und in den Fadenführern' 39 bis 42 liegen, legen sich deshalb um zwei Nadeln in die Ware und gehen der Splitbindung aus dem Wege. Diese Fäden werden später von den bekannten Kulierplatinen nach vorn gedrückt, so daß sie in das Bereich der Nadeln kommen und in die Maschen mit eingearbeitet werden. Während dieser Zeit ist die Fadenführerschiene und mit ihr der Fadenführer 38, welcher den Mittelteil herstellt, an dem bekannten Splitanschlag angetroffen. Es spielt sich nun der Arbeitsgang für die bekannte Splitbindung ab, so daß die Fadenführer 37 und 38 in Pfeilrichtung nachrücken können. Dadurch sind aber die Fäden der Fadenführer 38 und 37 um zwei Nadeln in das Bereich der Fadenführer 36 bzw. 38 gekommen. Die Verbindung des oberen Teiles mit der Sohle ist dadurch hergestellt. Während dieser Zeit hat das Kerbenrad eine weitere 1 /1ö Drehung gemacht, so daß die nicht bei der Splitbindung beteiligten Fadenführer erneut um zwei Nadeln in Pfeilrichtung gewandert sind, der Bindung also nicht im Wege gestanden haben.
  • Durch das Verrücken der eingeklemmten Fadenführer ist es also möglich, eine saubere Splitbindung auch bei vielfarbiger Ringelware zu erzeugen. In dem angegebenen Beispiel wurden die Fadenführer 37 und 38 zur Splitbindung benutzt und die Fadenführer 39 bis 42 aus dem Bereiche der Splitbindung gebracht. Es kann selbstverständlich jeder beliebige Fadenführer die Splitbindung herstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringelsplitvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß alle nicht bei der Splitbindung beteiligten Fadenführer durch Haltearme (i5 und x6), die durch ein Kerbenrad (24) bewegt werden, von der Splitbindestelle weggebracht werden.
  2. 2. Ringelsplitvorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die der Splitbindurig ausweichenden Fäden in die Maschen eingearbeitet werden.
DER68183D 1926-07-18 1926-07-18 Ringelsplitvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE450677C (de)

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