DE721280C - Vorrichtung zum zeitweisen Entlasten von Ankersperren an Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum zeitweisen Entlasten von Ankersperren an Rechenmaschinen

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DE721280C
DE721280C DET49559D DET0049559D DE721280C DE 721280 C DE721280 C DE 721280C DE T49559 D DET49559 D DE T49559D DE T0049559 D DET0049559 D DE T0049559D DE 721280 C DE721280 C DE 721280C
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Germany
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pawl
clamping
lever
calculating machines
pin
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Expired
Application number
DET49559D
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English (en)
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Walter Werner
Alfred Richter
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Triumphator Werk Heer & Co
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Triumphator Werk Heer & Co
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Description

  • Vorrichtung zum zeitweisen Entlasten von Ankersperren an Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitweisen Entlasten von Ankersperren an Rechenmaschinen.
  • Vorrichtungen, durch welche die Wirkung der Sperrklinken entlastet wird, sind bekannt. Mit diesen Vorrichtungen findet aber nur bei einem bestimmten Arbeitsgang eine Entlastung der Ankersperren statt.
  • Es ist z. B. vorgeschlagen worden, die Ankerwirkung beim Löschen der Ziffernräder aufzuheben. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, einen Sperrkegel, welcher mit dem Ziffernrad :eines Umdrehungszählwerkes zusammenarbeitet, während des Weiterdrehens des Ziffernrades außer Eingriff zu bringen. Die Steuerung wiederholt sich bei jeder Umdrehung. Ferner ist vorgeschlagen -,vordere, die Wirkung der Sperrklinken beim Rechnen sowie beim Voreinstellen zu entlasten, wobei aber bei der Nullstellung keine Entlastung erfolgt. Erfindungsgemäß wird die Wirkung der S,pierrklinken nicht nur während des Löschens, sondern auch nach dem. Löschen, z. B. zum Zwecke einer Voreinstellung, so lange entlastet, bis mit der Maschinenkurbel, gleichviel nach welcher Richtung, die erste Drehung für die nächste Rechnung ausgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform .als Beispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Rechenmaschine mit der Ankerentlastung in Ruhestellung, Fig. z eine gleiche Seitenansicht mit der Ankerentlastung in Arbeitsstellung, Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Rechenmaschine mit der Spann-und Auslösvorrichtung.
  • An der Seitenwand i ist um den Drehpunkt 2 ein durch eine Feder 3 b,eeinflußter Spannhebel q. gelagert. An dem Spannhebel sitzt eine Rolle 5 sowie ein Stift 6. Am Ende ist der Spannhebel mit einer Nase 7 versehen. Auf der Einstellscheibenwelle 8 ist eine Kurvenscheibe 9 fest verstiftet, die in der Bahn der Rolle 5 liegt.
  • An der Seitenwand i ist weiter um den Drehpunkt io eine Fangklinke i i mit Nasen 12 und 13 drehbar gelagert, die unter Wirkung deiner Feder 14 steht.
  • Auf einer in den Kulissenwänden gelagerten Achse 15 sitzen Anker 16 mit Nasen 17 und 18. Die Nasen 17 wirken auf die Zahnräder i9 und die Nasen 18 auf die Zahnräder 2o ein. An dem Ankerarm 16 sitzen Stifte 21 und 22. Auf die Achse 15 .aufgeschobene Federn 23 sind mit dem einen Schenkel an den Stiften 21 befestigt und liegen mit dem anderen Schenkel an dem Stift 22 an.
  • Auf der Achse 15 sitzen rechts und links lose schwenkbare Arme 2q., welche durch eine Spannachse 25 verbunden sind. Die an dem Stift 22 anliegenden Schenkel der Feder 23 reichen bis unter die Spannachsen 25. Auf einer Achse 26 sitzen Voreinsbellrädchen 27, und auf einer Welle 28 ist eine Kurvenscheibe 29 (Fig. 3) verstiftet. Um die Achse 26 kann ein Auslösschnepper 3o schwenken, ,auf den eine Feder 31 wirkt. Der Auslösschnepper läuft in zwei Nasen 32 und 33 aus. Die Nase 32 liegt in der Bahn der Kurvenscheibe 29, die Nase 33 wirkt auf die Nase 13 der Fangklinke i i.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folg,ende In der Ruhelage der Maschine befinden sich die Teile in der in Fig. i gezeigten Stellung. Es kann jetzt mittels der Voreinstellrädchen zwecks nachfolgender Division mit großer Leichtigkeit ein Wert in die Zählräder eingestellt werden, da die Anker 16 keine Sperrtätigkeit ausüben.
  • Wird nun, um eine Rechnung .auszuführen, die Maschinenkurbel gedreht, so wird durch die Kurvenscheibe9 der Spannhebel q. in Pfeilrichtung nach unten bewegt. Gleichzeitig wird durch die Nase 7 die Spannachse 25 mit ihren Armen 24 nach unten geschwenkt. Die Feder 23 wird hierdurch gespannt und hierdurch die ,Nasen 17 der Anker 16 in die Zahnlücken der Zahnräder 19 gedrückt. Ist der Spannhebel q. yoll ausgeschwenkt, so tritt die Nase 12 der Fangklinke i i über den Stift 6 und hält den Spannhebel in seiner ausgeschwenkten Lage fest (Fig.2).
  • Wenn die Rechnung beendet ist, so wird am Anfang der Löschung durch die Kurvenscheibe 29 der Auslösschnepper 30 verschwenkt. Die Nase 33 drückt auf die an der Fangklinke i i sitzende Nase 13, verschwenkt dadurch auch die Fangklinke i i, so daß die Nase 12 den Stift 6 freigibt (Fig. 3 in unterbrochenen Linien dargestellt) und der Spannhebel q. durch Wirkung der Feder 3 in seine Ruhestellung (Fig. i) zurückkommt.
  • Bei der nun folgenden Löschung der Zahnräder ist die Ankersperre wieder aufgehoben, so daß die Löschung ohne Widerstand der Anker beendet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum zeitweisen Entlasten von Ankersperren an Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Sperrklinken (16, 17, 18) nicht nur während des Löschens, sondern .auch nach dem Löschen, z. B. zum Zwecke einer Voreinstellung, so lange entlastet wird, bis mit der Maschinenkurbel, gleichviel nach welcher Richtung, die erste Drehung für die nächste Rechnung ausgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannt@er Weise in zwei Zahnräder (19, 20) eingreifenden Sperrklinken (16, 17, i8) von Schenkelfedern (23) beeinflußt werden, deren .einer Schenkel an einem Stift (--i) der Klinke (16) befestigt ist, während der ,andere Schenkel an einem zweiten Stift (22) der Klinke (16) anliegt und bis zu einer im Schlitten gelagerten Spannachse (25) verlängert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Spann-,achse (25) ein Spannhebel (q.) wirkt, der beim Drehen der Maschinenkurbel durch eine Kurvenscheibe (9) betätigt und durch ,eine Fangklinke (i i) in seiner die Sperrklinke (16, 17, 18) zur Wirkung bringenden Lage gehalten wird, bis durch Andrehen der Löschwelle (28) über eine Kurvenscheibe (29) und einen Hebel (30) die Fangklinke (i i) den Spannhebel (q.) wieder freigibt.
DET49559D 1937-11-27 1937-11-27 Vorrichtung zum zeitweisen Entlasten von Ankersperren an Rechenmaschinen Expired DE721280C (de)

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