DE3311663C2 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildinforma­ tionsspeichervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

In jüngster Zeit ist eine Bildinformationsspeicher­ vorrichtung entwickelt und auf den Markt gebracht worden, bei welcher die Bildinformation eines Dokuments bzw. einer Vorlage mittels eines zweidi­ mensionalen Abtasters ausgelesen und auf einer optischen Platte gespeichert wird und die jeder Bildinformationseinheit zugeordneten Wiedergewinnungs- bzw. Suchdaten auf einer sog. Floppy­ platte gespeichert werden. Zum Abrufen der Bildinfor­ mation von der optischen Platte verwendet diese Vorrich­ tung die Suchdaten, welche einen Speicherplatz der be­ treffenden Bildinformation auf der optischen Platte an­ geben. Die so ausgelesene Bildinformation wird auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhren-Anzeigevorrichtung wiedergegeben oder mittels einer Aufzeichnungseinheit als "harte" bzw. feste Kopie ausgedruckt.

Bei einer solchen Bildinformationsspeichervorrichtung wird eine Korrelation zwischen der optischen Platte und der Floppyplatte typischerweise unter Verwendung eines Kenncodes erreicht, der in Kenncodefeldern von optischer Platte und Floppyplatte gespeichert ist.

Für die Speicherung des Kenncodes auf den beiden Platten stehen zwei Verfahren zur Verfügung. Beim ersten Verfah­ ren wird nach der Prüfung, daß in den Kenncodefeldern beider Platten keine Daten gespeichert sind, der gleiche Kenncode in diesen Feldern beider Platten abgespeichert. Beim anderen Verfahren wird ein spezieller Kenncode im Herstellerwerk im Kenncodefeld der optischen Platte im voraus abgespeichert. Im Betrieb der Vorrichtung wird dann der Kenncode im Kenncodefeld der Floppyplatte ge­ speichert, nachdem sichergestellt worden ist, daß in die­ sem Feld keine Daten gespeichert sind.

Beim ersten Verfahren kann eine Bedienungsperson mittels einer einfachen Speicherverschiebung den Kenncode auf verschiedenen optischen Platten speichern. Beim zweitgenannten Verfahren kann die Bedie­ nungsperson den gleichen Kenncode auf verschiedenen Floppyplatten speichern. Dies bedeutet, daß hierbei zwei oder mehr Floppyplatten vorhanden sind, die einer optischen Platte entsprechen. Bei der bisherigen Ablage- oder Speichervorrichtung ist es somit schwierig, eine gute Korrelation zwischen einer optischen Platte und einer Floppyplatte sicherzustellen.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Bildinformationsspeichervorrichtung, die eine gute Korrelation zwischen einem ersten Speichermedium zur Speicherung von Bildinformationen und einem zweiten Speichermedium zur Speicherung von individuell auf die Bildinformation abgestimmten Suchdaten zu gewährleisten vermag.

Diese Aufgabe wird bei einer Bildinformationsspeicher­ vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße Bildinformationsspeichervorrich­ tung umfaßt ein erstes Speichermedium mit einem Kenn­ codefeld und einem End- oder Fertigdatenfeld, wobei im Kenncodefeld ein Kenncode vorabgespeichert ist. Eine Fühler- oder Detektoreinheit stellt fest, ob im ersten Datenfeld Fertigdaten abgespeichert sind oder nicht. Letztere Daten zeigen an, daß die Kenndaten des ersten Speichermediums im Kenndatenfeld des zweiten Speicher­ mediums gespeichert sind. Wenn keine Fertigdaten gespeichert sind, speichert eine Speichersteuereinheit den Kenncode des ersten Speichermediums im Kenncodefeld des zweiten Speichermediums und dann die Fertigdaten im betreffenden Feld des ersten Speichermediums ab.

Der Kenncode des ersten Speichermediums wird im zweiten Speichermedium gespeichert, worauf die den Abschluß dieser Operation anzeigenden Fer­ tigdaten im ersten Speichermedium gespeichert werden. Infolgedessen liegt zwischen erstem Speichermedium und zweitem Speichermedium eine gute Korrelation vor.

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Bildin­ formationsspeichervorrichtung gemäß der Er­ findung,

Fig. 2 ein detaillierteres Blockschaltbild einer Hauptsteuereinheit bei der Vorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer bei der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten optischen Platte,

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Suchdaten­ anordnung bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und

Fig. 5A und 5B Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Ar­ beitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 ist eine Hauptsteuereinheit 10 zur Steuerung verschiedener, noch zu beschreibender Informationsverar­ beitungen mit einer Abtasteinheit 12, einer optischen Platten­ einheit 14, einem Tastenfeld 16, einer Ausgabeeinheit 18, einer Aufzeichnungseinheit 20 und einer Floppyplatten­ einheit 22 verbunden. Die Abtasteinheit 12 besteht z. B. aus einem zweidimensionalen Abtaster, der eine (Kopier-)Vorlage, z. B. ein Dokument 24 mit einem Laser­ strahl abtastet, um in Abhängigkeit von der Bildinfor­ mation auf der Vorlage 24 ein elektrisches Signal zu er­ zeugen. Die optische Platteneinheit 14 speichert sequentiell auf einer optischen Platte als erstem Speichermedium die durch die zweidimensionale Abtasteinheit 12 ausgelesene und über die Hauptsteuereinheit 10 gelieferte Bildinfor­ mation sowie eine von der Hauptsteuereinheit gelieferte Indexinformation. Das Tastenfeld 16 dient zum Eingeben verschiedener Operationsbefehle und der Bildinformation einzeln zugeordneter Wiedergewinnungs- bzw. Suchcodes. Die Ausgabeeinheit 18, die z. B. eine Kathoden­ strahlröhren-Anzeigevorrichtung sein kann, gibt die durch die Abtasteinheit 12 ausgelesene und über die Haupt­ steuereinheit 10 gelieferte Bildinformation oder aber die Suchcodes und die Bildinformation wieder, die aus der optischen Platteneinheit 14 ausgelesen und über die Haupt­ steuereinheit 10 zugeführt worden ist. Die Aufzeichnungs­ einheit 21 gibt in Form einer harten bzw. festen Kopie die Bildinformation aus, die durch die Abtasteinheit 12 ausgelesen und über die Hauptsteuereinheit 10 zugelie­ fert worden ist, oder sie gibt eine harte Kopie der Such­ daten und der Bildinformation aus, die aus der optischen Plat­ teneinheit 14 ausgelesen und über die Hauptsteuereinheit 10 geliefert worden sind. Die Floppyplatteneinheit 22 speichert auf einer als zweites Speichermedium dienenden Floppyplatte die Suchdaten, bestehend aus einem mittels des Tastenfelds 23 eingegebenen Suchcode und einer Spei­ cheradresse auf der optischen Platte, in welcher die Bildinformation entsprechend dem Suchcode gespeichert worden ist.

Die in Fig. 2 näher veranschaulichte Hauptsteuereinheit 10 umfaßt eine Zentraleinheit (CPU) 30 zur Durchführung verschiedener Steueroperationen, einen Hauptspeicher 32 zur Speicherung eines Programms, einen Titelspeicher 34 zur Speicherung von aus der Floppyplatte ausgelesenen oder in sie eingeschriebenen Suchdaten, einen Puffer- bzw. Zwischenspeicher 36 (z. B. Seitenpuffer) mit einer Speicherkapazität, die zumindest zur Speicherung der Bildinformation einer Einheit (z. B. einer Seite der Vor­ lage) ausreicht, eine Kodier/Dekodierschaltung 38 zum Kodieren der Bildinformation zwecks Verkleinerung ihrer Redundanz und zum Decodieren der codierten Bildinfor­ mation zwecks Wiederherstellung der ursprünglichen Re­ dundanz, einen Muster- oder Zeichengenerator 40 zur Spei­ cherung von Musterinformationen, wie Buchstaben bzw. Zeichen und Symbole, und eine Anzeige-Schnittstelle 42, zur Lieferung von Daten und Steuersignalen zur Kathoden­ strahlröhren-Anzeigeeinheit 18. Der Hauptspeicher 32 und das Tastenfeld 16 sind mit der Zentraleinheit (CPU) 30 über eine Steuersammelschiene bzw. -leitung CB verbunden. Die anderen Schaltungen oder Schaltkreise sind mit der Zentraleinheit 30 über die Steuerleitung CB und eine Datensammelschiene bzw. -leitung DB verbunden. Die An­ zeige-Schnittstelle 42 und die Anzeigeeinheit 18 können als die Bildinformation-Anzeigeeinheit darstellend be­ trachtet werden. Die Floppyplatte 44 in der Floppy­ platteneinheit 22 ist mit einem Kenncodebereich bzw. -feld 44 a zur Speicherung eines Kenncodes versehen. Die optische Platte 46 in der optischen Platteneinheit 14 ent­ hält ein Fertigdatenfeld 46 a zur Speicherung der Fertigdaten auf der innersten Umfangsspur (vgl. Fig. 3), nachdem der Kenncode im Kenncodefeld 44 a auf der Floppyplatte 44 gespeichert worden ist. Ein Kenncodefeld 46 b umfaßt mehrere Spuren auswärts von der Spur des Fertigdatenfelds 46 a. Im Kenncodefeld 46 b ist ein Kenncode (z. B. in Form der Seriennummern von Erzeugnissen) bei der Fertigung im voraus abgespeichert worden. Die restlichen, auswärts des Kenncodefelds 46 b liegenden Spuren bilden einen Datenbereich bzw. ein Datenfeld 46 c, in welchem die Bildinformation abgespei­ chert wird.

Fig. 4 veranschaulicht schematisch die Konfiguration von Wiedergewinnungs- bzw. Suchdaten. Letztere umfassen beispielsweise eine fünfstellige Adressenin­ formation und einen 20stelligen Suchcode, der aus bis zu sechs Einheiten bestehen kann. Eine Stelle be­ steht aus z. B. 8 Bits. Die Adresseninformation kennzeich­ net die Länge L der Bildinformation (Zahl der Sektoren) mit einer Stelle, die Adresse (Zahl der Spuren) T.ADR einer die Bildinformation speichernden Spur mit zwei Stellen und die Adresse eines die Bildinformation spei­ chernden Sektors mit zwei Stellen.

Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschrie­ benen Ausführungsform anhand der Ablaufdiagramme nach Fig. 5A und 5B erläutert.

Nach dem Einschalten einer nicht dargestellten Stromquel­ le wird die optische Platte 46, auf welcher noch keine Bildinformation gespeichert ist, in die optische Plattenein­ heit 14 eingesetzt (Schritt S 1), und die Floppyplatte 44 wird ebenso in die Floppyplatteneinheit 22 eingesetzt. Sodann liefert die Zentraleinheit 30 zur optischen Plattenein­ heit 14 ein Steuersignal zur Durchführung der Fokussie­ rung und Ausrichtung bzw. Positionierung eines optischen Einschreib/Lese-Kopfes (nicht dargestellt). Nach dieser Positionierung setzt die optische Platteneinheit 14 den opti­ schen Kopf auf die innerste Spur der optischen Platte 46, d. h. auf das Fertigdatenfeld 46 a, um den Inhalt die­ ses Felds 46 a auszulesen und zur Zentraleinheit 30 zu übertragen.

Die Zentraleinheit 30 unterscheidet, ob Fer­ tigdaten gespeichert sind oder nicht, indem sie den In­ halt des Fertigdatenfelds 46 a prüft (Schritt S 2). Wenn die Fertigdaten noch nicht gespeichert sind, prüft die Zentraleinheit 30, ob die Floppyplatte 44 in die Floppy­ platteneinheit 22 eingesetzt ist (Schritt S 3). Ist dies nicht der Fall, so wiederholt die Zentraleinheit 30 die­ sen Schritt, während sie im positiven Fall auf den nächsten Schritt S 4 übergeht.

Im Schritt S 4 liest die Zentraleinheit (CPU) 30 den Spei­ cherinhalt der Floppyplatte 44 aus und speichert ihn im Titelspeicher 34 ab. Außerdem entscheidet die Zentralein­ heit 30, ob der Kenncode in dem im Titelspeicher 34 ab­ gespeicherten Inhalt der Floppyplatte 44 enthalten ist oder nicht (Schritt S 5).

Wenn im Schritt S 5 der Kenncode festgestellt wird, liefert die Zentraleinheit 30 Fehlerdaten zur Anzeige-Schnittstel­ le 42, um die Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinheit 18 einen Fehler anzeigen zu lassen (Schritt S 11). Wenn der Kenncode im Speicherinhalt der Floppyplatte 44 nicht festgestellt wird, liest die Zentraleinheit 30 den Kenn­ code aus dem Kenncodefeld 46 b der optischen Platte 46 aus (Schritt S 6), speichert diesen Kenncode im Kenncodefeld 44 a der Floppyplatte 44 ab (Schritt S 7) und speichert sodann die Fertigdaten im betreffenden Feld 46 a (Schritt S 8). Nach Abschluß des Schrittes S 8 entspricht die optische Platte 46 der Floppyplatte 44 in guter Korrelation (1 : 1-Be­ ziehung). Die Beendigung von Schritt S 8 wird einer Bedie­ nungsperson auf passende Weise, etwa mittels einer Anzeige­ lampe, angezeigt. Aufgrund dieser Anzeige wählt die Be­ dienungsperson sodann eine Registrierbetriebsart mittels des Tastenfelds 16 (Schritt S 9), und sie gibt den Such­ code der zu registrierenden Bildinformation ein.

Auf der Grundlage dieses Suchcodes führt die Zentralein­ heit 30 sodann die Registrierverarbeitung aus (Schritt S 10). Insbesondere prüft die Zentraleinheit 30, ob die Eingabedaten dem vorher festgelegten Format des Suchcodes entsprechen oder nicht. In diesem Schritt werden die Zahl der Stellen und die Art der Zeichen usw. geprüft. Außerdem vergleicht die Zentraleinheit 30 den eingegebe­ nen Suchcode mit dem bereits registrierten Code, und sie prüft, ob diese Codes eine Doppelregistrierung herbeifüh­ ren können oder nicht. Wenn ein Suchcode als richtig er­ kannt worden ist, wird er im Titelspeicher 34 abgespei­ chert.

Wenn der eingegebene Suchcode richtig ist, wird dies der Bedienungsperson auf passende Weise, beispielsweise mittels einer Anzeigelampe, angezeigt. Wenn die Bedie­ nungsperson eine Vorlage in die zweidimensionale Ab­ tasteinheit einlegt, beginnt die Zentraleinheit 30 die optische Platteneinheit 14 und die zweidimensionale Abtast­ einheit 12 zu betätigen.

Die Abtasteinheit 12 tastet die Bildinformation einer Vorlage auf optischem Wege zweidimensional ab und wandelt diese Bildinformation in elektrische Signale um. Diese photoelektrisch umgewandelte Zeilen- bzw. Bildinforma­ tion wird sequentiell um Seitenpuffer 36 gespeichert. Wenn in letzterem die Bildinformation für eine Seite ge­ speichert ist, wird diese Bildinformation zur Anzeige- Schnittstelle 42 übertragen und dann auf der Anzeigeein­ heit 18 wiedergegeben.

Wenn das auf der Anzeigeeinheit 18 wiedergegebene Bild (Bildinformation) richtig bzw. einwandfrei ist, drückt die Bedienungsperson eine nicht dargestellte Aufzeich­ nungs-Taste im Tastenfeld 16. Die Zentraleinheit 30 gibt sodann Steuersignale aus, so daß die im Seitenpuffer 30 gespeicherte Bildinformation für eine Seite für jede in Form jeder Zeileninformation zur Kodier/Dekodier­ schaltung 38 geliefert wird. Letztere führt die Band­ kompression bzw. -verdichtung der eingegebenen Zeilen­ information nach an sich bekannter modifizierter Hoffman- bzw. MH-Konversion aus, und sie liefert das Ergebnis zur optischen Platteneinheit 14, welche die zugelieferte Bildin­ formation auf der optischen Platte 46 abspeichert.

Wenn die Aufzeichnung dieser Bildinformation abgeschlos­ sen ist, bringt die Zentraleinheit 30 die Speicher­ adresse, bestehend aus Spurzahl, Startsektor und Bild­ länge, in Übereinstimmung mit dem Suchcode, um sie dann im Titelspeicher 34 abzuspeichern. Die Spurzahl und der Startsektor zeigen an, wo die Bildinformation auf der optischen Platte gespeichert worden ist. Als nächstes liefert die Zentraleinheit 30 die im Titelspeicher 34 ge­ speicherten Suchdaten, d. h. Suchcode, Spurzahl, Start­ sektor und Bildlänge, zur Floppyplatteneinheit 22. In der Floppyplatteneinheit 22 werden sodann die geliefer­ ten Suchdaten auf der Floppyplatte 44 abgespeichert. Die andere Bildinformation wird ebenfalls auf dieselbe Weise verarbeitet und auf der optischen Platte 46 abge­ speichert.

Im folgenden ist die Wiedergewinnung bzw. der Abruf der auf vorstehend beschriebene Weise registrierten Bildin­ formation erläutert. Die Bedienungsperson wählt mittels des Tastenfelds 16 eine Wiedergewinnungs- bzw. Suchbe­ triebsart und tastet einen Suchcode ein. Sodann ver­ gleicht die Zentraleinheit (CPU) 30 den Suchcode se­ quentiell mit den im Titelspeicher 34 gespeicherten Suchcodes, und sie prüft, ob einer der im Titelspeicher enthaltenen Suchcodes mit dem eingegebenen Suchcode koinzidiert oder nicht. Wenn ein koinzidierender Such­ code vorliegt, ruft die Zentraleinheit 30 die entspre­ chende Spurzahl und Startsektorzahl ab und gibt zur optischen Platteneinheit 14 einen Befehl zum Reproduzieren der betreffenden Bildinformation aus.

Die optische Platteneinheit 14 liefert daraufhin die codierte Bildinformation für jede Abtastzeile zur Kodier/Dekodier­ schaltung 38. Letztere führt die Banddecodierung (Band­ dehnung) durch inverse MH-Transformation durch, um die codierte Bildinformation auf die ursprüngliche Bildin­ formation zurückzuführen, und überträgt diese Bildinfor­ mation sequentiell zum Seitenpuffer 36. Wenn die der Größe einer Seite entsprechende Bildinformation im Seitenpuffer 36 gespeichert ist, bewirkt die Zentraleinheit 30 die Anzeige der im Seitenpuffer enthaltenen Bildinformation auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhren-Anzeigeein­ heit 18 über die Anzeige-Schnittstelle 42 oder die Aus­ gabe als harte bzw. feste Kopie 26 durch die Aufzeich­ nungseinheit 20. Das Abrufen (Wiedergewinnen bzw. Heraus­ greifen) der anderen Bildinformation bzw. -informationen erfolgt auf dieselbe Weise. Wenn die Zentraleinheit 30 im Schritt S 2 den Inhalt des Fertigdatenfelds prüft und feststellt, daß die Fertigdaten gespeichert sind, stellt sie zunächst sicher, daß die Floppyplatte in die Floppy­ platteneinheit eingesetzt ist (Schritt S 12), um dann den Inhalt der Floppyplatte 44 auszulesen und ihn im Titel­ speicher 34 abzuspeichern (Schritt S 13).

Die Zentraleinheit 30 liest daraufhin den Kenncode aus dem Kenncodefeld 46 b der optischen Platte 46 aus (Schritt S 14) und vergleicht diesen Kenncode mit demjenigen im Kenncodefeld 44 a der Floppyplatte 44 (Schritt S 15). Wenn diese Codes nicht koinzidieren, liefert die Zentralein­ heit 30 Fehlerdaten zur Anzeige-Schnittstelle 42, so daß die Anzeigeeinheit 18 eine Fehleranzeige liefert (Schritt S 16). Wenn im Schritt S 15 der Kenncode der optischen Platte 46 mit demjenigen der Floppyplatte 44 koinzidiert bzw. übereinstimmt, geht die Zentraleinheit 30 auf den Schritt S 9 über. Hierauf werden die Registrier- und Such- oder Abrufoperationen ausgeführt.

Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Er­ findung besteht somit keine Möglichkeit dafür, daß ver­ schiedene Floppyplatten derselben optischen Platte zuge­ ordnet werden, so daß eine gute Korrelation von optischer Platte zu Floppyplatte gewährleistet wird.

Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Seriennummer von Erzeugnissen als Kenncode für die optische Platte verwendet werden, kann hierfür auch eine Kombination aus dem Werkstoff der optischen Platte, des Aufzeichnungsspurabstands und der Tiefe der Spurrille benutzt werden.

Claims (3)

1. Bildinformationsspeichervorrichtung zur Speiche­ rung und Wiedergabe von Bildinformation, bestehend aus einer optischen Platteneinheit (14), mit welcher Bild­ information auf einer optischen Platte einschreib- bzw. auslesbar ist, ferner einer Floppyplatteneinheit (22), mit welcher der Bildinformation zugeordnete Such­ information auf eine Floppyplatte (44) einschreibbar bzw. auslesbar ist, sowie einer Steuereinheit (30, 32), von welcher aus die optische Platteneinheit (14) und die Floppyplatteneinheit (22) steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Platte (46) mit einem der Einspeicherung von Bildinformation dienenden Bildinformationsfeld (46 c), einem der zuvorigen Einspeicherung eines Kenn­ codes dienenden Kenncodefeld (46 b) sowie einem der Einspeicherung von Fertigdaten dienendem Fertigdaten­ feld (46 a) versehen ist, während die Floppyplatte (44) mit einem der Einspeicherung des Kenncodes dienenden Kenncodefeld und einem der Einspeicherung von Suchdaten dienenden Suchdatenfeld versehen ist, und daß die Steuereinheit (30, 32) einen mit der optischen Platten­ einheit (14) und der Floppyplatteneinheit (22) verbun­ denen programmierbaren Kleinrechner mit einer Zentral­ verarbeitungseinheit aufweist, in welche eine Verar­ beitung der Bildinformation des Kenncodes und der Fertigdaten erfolgt, während zusätzlich ein Lesespei­ cher (32) für die Einspeicherung von vorgegebenen Pro­ grammen vorgesehen ist, mit welchen die Durchführung bestimmter Funktionen mit Hilfe der Steuereinheit (30, 32) steuerbar ist, wobei diese Funktion darin besteht, daß beim Einsetzen einer optischen Platte (46) in die optische Platteneinheit (14) der Inhalt des Fertig­ datenfeldes (46 a) der optischen Platte (46) mit Hilfe der optischen Platteneinheit (14) zum Auslesen gelangt, worauf in der Folge für den Fall, daß der Inhalt des Fertigdatenfeldes (46 a) keine Fertigdaten enthält, die Steuereinheit (30, 32) überprüft, daß kein Kenncode in dem Kenncodefeld der Floppyplatte (44) eingeschrie­ ben ist, nunmehr der betreffende Kenncode der optischen Platte (46) in das Kenncodefeld der Floppyplatte (44) zum Einschreiben gelangt, während entsprechende Fertig­ daten in das Fertigdatenfeld (46 a) der optischen Platte (46) eingeschrieben werden, während für den Fall, daß Fertigdaten innerhalb des Fertigdatenfeldes (46 a) ein­ geschrieben sind, mit Hilfe der Steuereinheit (30, 32) ein Auslesen des Kenncodes der optischen Platte (46) mit Hilfe der optischen Platteneinheit (14) und ein Auslesen des Kenncodes der Floppyplatte (44) mit Hilfe der Floppyplatteneinheit (22) erfolgt, um auf diese Weise eine Bildinformationseinspeicherung und Wieder­ gewinnung zu erlauben, nachdem überprüft ist, daß die ausgelesenen Kenncode miteinander übereinstimmen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Steuereinheit (10) verbundene Anzeigeein­ heit (18), welche eine Fehleranzeige liefert, falls die Fertigdaten im Inhalt des Fertigdatenfelds (46 a) des ersten Speichermediums (46) nicht enthalten sind und der Kenncode im Kenncodefeld (44 a) des zweiten Speicher­ mediums (44) gespeichert ist, und welche eine Nichtkoinzi­ denzanzeige liefert, falls die Fertigdaten im Fertigdaten­ feld (46 a) gespeichert sind und die Kenncodes von erstem und zweitem Speichermedium (46, 44) nicht mit­ einander koinzidieren.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei der optischen Platte (46) die innerste Spur als Fertigdatenfeld (46 a) zur Speicherung der End- oder Fertigdaten dient, mehrere auswärts der innersten Spur gelegenen Aufzeichnungs-Spuren das Kenn­ codefeld (46 b) zur Speicherung des Kenncodes bilden und die restlichen, auswärts von den Kenncodespuren ge­ legenen Spuren als Datenfeld (46 c) zur Speicherung der Bildinformation dienen.