DE3116068C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eingeben von
Informationen einer Vorlage nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches.
In jüngster Zeit sind Vorrichtungen zum Eingeben von
Informationen einer Vorlage, sogenannte "Beleginformations-
Dateivorrichtungen" entwickelt worden, mit denen
eine große Zahl von Bildinformationen von Vorlagen bzw.
Belegen und dgl. durch zweidimensionale optische Abtastung
ausgelesen werden können, um diese ausgelesenen
Bildinformationen in einem Bildinformationsspeicher
großer Kapazität, beispielsweise einer Videomagnetband
Aufzeichnungseinrichtung zu speichern und außerdem aus
den gespeicherten Informationen bestimmte, gewünschte
Bildinformationen auszulesen und auszudrucken.
Wenn bei einer solchen Dokumentinformations-Dateivorrichtung
jedoch das Klassifizier- oder Suchsystem für die
im Bildinformationsspeicher abgelegten Bildinformationen
geändert wird, müssen auch die Indexcodes der im Bildinformationsspeicher
gespeicherten Indexinformationen
geändert werden. Diese Änderung der Indexcodes sollte
unabhängig und auf einfache Weise durchführbar sein.
Aus der DE-OS 30 39 902 ist eine Bildinformations-Aufzeichnungsvorrichtung
der eingangs genannten Art bekannt.
Bei dieser bekannten Bildinformations-Aufzeichnungsvorrichtung
ist aber keine Benutzerführung für Betriebsarten
"SUCHEN", "AUFZEICHNEN" und "ÄNDERN" vorgesehen,
was die Bedienbarkeit der Aufzeichnungsvorrichtung erschwert.
Eine Anwenderführung mit Hilfe der sogenannten "Menü-
Technik" ist beispielsweise aus "Mikro Extra", März 1979,
Seiten 26 und 27, bekannt. Weiterhin beschreibt die
DE-OS 28 16 609 einen Bildpresser, mit dessen Hilfe
durch Abtastung ein verzerrungsfreies Muster aus einer
Vielzahl von Abtastpunkten aufgebaut werden kann.
In der DE-AS 26 59 042 ist eine Anordnung zum Speichern
und Wiederauffinden von Informationen beschrieben, bei
der in einer Tastatur Funktionstasten zur Auswahl der
Betriebsart, Tasten zur Steuerung der Operation sowie
Tasten zur Fachauswahl in einem Kenntextspeicher vorgesehen
sind. Mittels weiterer Tasten ist ein Adresseninkrementieren
bzw. ein Adressendekrementieren möglich,
um jeweils die nachfolgende Seite bzw. die vorausgehende
Seite einer gespeicherten Vorlage zur Anzeige zu bringen.
Außerdem ist eine Löschtaste vorgesehen, mit der
eine in einem Speicher abgespeicherte Information gelöscht
werden kann. Diese Anordnung gestattet einen
"Anordnung-Benutzer-Dialog", für den verschiedene Betriebsarten
möglich sind: Ein Dokument kann im Speicher
gelöscht werden, ein Dokument kann in den Eingangskorb
eines anderen Benutzers mit oder ohne Anmerkung übertragen
werden, ein Dokument kann in eine Vorablage
übertragen werden und ein Dokument kann in die Endablage
übertragen werden. Der Dialog selbst findet in
der Weise statt, der eine Bedienungsperson mittels
eines Lichtstiftes beispielsweise einen charakteristischen
Teil einer Vorlage markiert, das auf dem Bildschirm
einer Anzeigeeinrichtung abgebildet ist.
Aus der DE-OS 18 05 726 ist eine elektronische Datenverarbeitungsanlage
bekannt, die über eine Tastatur
zur Eingabe von Programmbefehlen und Informationsdaten
verfügt. Die Tastatur hat funktionsvariable
Tasten zum wählbaren Steuern der Abzweigung von einem
Programmschritt zum einen von mehreren programmierbaren
Unterprogrammen zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Programmschritten. Jeweils ein Indikator,
bei dem es sich um eine wahlweise einschaltbare Lampe
handeln kann, ist einer funktionsvariablen Taste zugeordnet
und vermag deren aktiven Zustand zu signalisieren.
Schließlich ist aus der DE-OS 25 10 632 ein Ein-/Ausgabe-
Farbbildschirmsystem bekannt, bei dem zur schnellen Information
über den Zustand eines gesamten zu steuernden
Prozesses ein Übersichtsbild ständig angeboten wird, was
als "Ebene 1" bezeichnet wird. Teilprozeßbilder und
Funktionsbilder werden auf Anforderung sowohl vom Bediener
als auch aufgrund eines Prozeßzustands auf einem
Bildschirm als "Ebene 2" bzw. "Ebene 3" dargestellt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Eingeben von Informationen einer Vorlage der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der einem Benutzer
Leitinformation geliefert wird, so daß eine
Änderung der Betriebsart sicher und zuverlässig vorgenommen
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die
in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Wenn eine Änderungsbetriebsart eingestellt ist, werden
Inhalte der Änderungen zusammen mit den entsprechenden
Operationstastencodes auf der Anzeigeeinrichtung wiedergegeben.
Wenn eine Taste entsprechend einem Operationstastencode
für den gewünschten Änderungsinhalt betätigt
wird, werden aufeinanderfolgende Leitanzeigen für
das Vorgehen bei der Änderungsoperation auf der Anzeigeeinrichtung
geliefert, so daß die Tastenbetätigung zur
Änderung der Indexinformationen in Übereinstimmung mit
den angezeigten Leitlinien vorgenommen werden kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur genaueren Veranschaulichung
des Aufbaus des Steuerteils bei der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines endlosen
Kassetten-Magnetbands,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Spuren auf dem
Magnetband,
Fig. 5 eine Darstellung eines Aufzeichnungsformats der
Indexspur des Magnetbands,
Fig. 6 eine schematische Darstellung, welche die Indexspur
als Ganzes zeigt,
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 8A bis 8F Darstellungen verschiedener Zustände der
auf einer Anzeigeeinrichtung erscheinenden Anzeige
und
Fig. 9 eine Aufsicht auf ein Tastenfeld.
Eine Konsole einer in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum Eingeben von Informationen (auch kurz Beleginformations-
Dateivorrichtung genannt) 11 enthält einen Abtaster 12, eine Ausdruckeinrichtung
13 und einen Steuerteil 14, während an ihrer
Oberseite eine Längsspur-Videoaufzeichnungseinrichtung
(LVR) 15, ein Tastenfeld 16 und eine Anzeigeeinrichtung 17
angeordnet sind. Der Abtastteil 12 enthält einen Laser-
Oszillator 18, einen Spiegel 19, einen optischen Abtaster
20 und einen Kippspiegel 21. Wenn der Kippspiegel 21 auf
eine Vorlage bzw. einen Beleg 23 gerichtet ist, die bzw.
der mittels einer Fördereinrichtung 22 in eine Abtastposition
überführt worden ist, richtet er den Laserstrahl auf
die Vorlage 23. In der Ausdruckeinrichtung 13 ist eine photoleitende
Trommel 24 mit einer Aufladungseinheit
26, einer Entwicklungseinheit 28, einer Übertragungs-
Aufladeeinheit 29, einer Lösch-Auflade- und Belichtungseinheit
30 sowie einer Putzeinheit 31 vorgesehen, wobei die
genannten Einheiten in der angegebenen Reihenfolge in
Drehrichtung der Trommel 24 um diese herum angeordnet sind.
Wie aus dem Blockschaltbild der Dateivorrichtung 11 gemäß
Fig. 2 hervorgeht, sind der Abtaster 12 und das Tastenfeld
16 mit einem Steuerteil 32 verbunden, der seinerseits an
die Ausdruckeinrichtung 13, die Videoaufzeichnungseinrichtung 15
und die Anzeigeeinrichtung 17 angeschlossen ist. Der Steuerteil
32 enthält einen Wähler 33, dessen erste Eingangsklemme
mit der Ausgangsklemme des Abtasters 12 und dessen Ausgangsklemme
mit einer Eingangsklemme eines Zeilenpuffers bzw.
-zwischenspeichers 34 verbunden sind, dessen Ausgangsklemme
wiederum an eine Eingangsklemme des Wählers 35 angeschlossen
ist. Erste und zweite Ausgangsklemme des Wählers 35 sind
mit den Eingangsklemmen der Ausdruckeinrichtung bzw. des
Druckers 13 und eines Informationspressers 36 verbunden.
Letzterer ist mit seiner Ausgangsklemme an eine erste Eingangsklemme
eines Wählers 37 angeschlossen, dessen Ausgangsklemme
mit einer Eingangsklemme eines Seitenpuffers bzw.
-zwischenspeichers 38 verbunden ist. Die Ausgangsklemme des
Seitenpuffers 38 ist mit einer ersten Eingangsklemme eines
Wählers 39 und außerdem über einen Informationsdehner 40
mit einer zweiten Eingangsklemme des Wählers 33 verbunden.
Der Wähler 39 liegt mit seiner Ausgangsklemme an einer Eingangsklemme
der Videoaufzeichnungseinrichtung 15, deren Ausgangsklemme
wiederum mit einer Eingangsklemme einer LVR -Koppelschaltung
41 verbunden ist. Letztere liegt mit ihrer ersten
Ausgangsklemme an einer zweiten Eingangsklemme des Wählers 37
und mit ihrer zweiten Ausgangsklemme an einer zweiten Eingangsklemme
des Wählers 39. Außerdem ist sie mit ihrer ersten
Eingangs/Ausgangsklemme an eine Zentraleinheit (CPU)
42 und mit ihrer Eingangs/-
Ausgangsklemme an einen Random-Speicherabschnitt 43 sowie
an einen Direktzugriffspeicher (DMA)
44 angeschlossen. Der Random-Speicherabschnitt 43 umfaßt einen
programmierbaren Randomspeicher 43 a, einen ID-Randomspeicher
43 b und einen leistungslosen bzw.
nichtflüchtigen ID-Randomspeicher (z. B. CMOS-Speicher) 43 c.
Der ID-Randomspeicher 43 c wird von einer Hilfs- oder Reservebatterie
45 aus ständig mit Strom gespeist. Im Randomspeicher
43 a ist ein Arbeits- oder Operationsprogramm für die Beleginformations-
Dateivorrichtung 11 gespeichert.
Die vorstehend beschriebene Dateivorrichtung verwendet ein
endloses Kassetten-Magnetband 50 der in Fig. 3 dargestellten
Art. Dieses Kassetten-Magnetband 5 umfaßt ein Gehäuse 51,
in welchem ein endloses Magnetband 53 auf eine feststehende
Spule 52 aufgewickelt ist. Das Magnetband 53 besitzt
eine Breite von 12,7 mm und eine Länge von 36 m.
Wenn die Magnetbandkassette 50 in die Videoaufzeichnungseinrichtung 15
eingesetzt ist, wird das auf die feststehende Spule 52
aufgewickelte Magnetband 53 an seiner hintersten Windung
durch einen in der Spule 52 vorgesehenen Schlitz
52 a herausgezogen und durch eine Transportrolle 54 sowie
eine Andruckrolle 55 mit hoher Geschwindigkeit (etwa 5,00 m/
s) in Richtung des Pfeils a transportiert, um sodann wieder
auf die äußerste Windung des Magnetbandwickels aufgerollt
zu werden. Das Magnetband 53 führt somit einen Durchlauf
in etwa 7,2 s durch. Gemäß Fig. 4 weist das Magnetband 53
eine Spleiß-Stelle 53 a auf, die als solche durch eine
Bandmarke 56, z. B. eine am Magnetband angebrachte Silberfolie,
identifiziert ist. Ein vollständiger Durchlauf des
Magnetbands 53 wird bestätigt, wenn die
Bandmarke 56 durch einen entsprechenden Detektor 57 auf
optischem Wege festgestellt wird. Das Ausgangssignal vom
Bandmarkendetektor 57 wird als Bezugssignal für die noch
zu beschreibende Blockposition des Magnetbands 53 benutzt.
Das Magnetband 53 besitzt 200 parallele Aufzeichnungsspuren
58, die sich in seiner Laufrichtung a erstrecken,
jeweils eine Breite von etwa 40 µm haben und auf gegenseitige
Teilungsabstände von etwa 52 µm verteilt sind.
Diese Spuren 58 sind, von der untersten Spur ausgehend,
fortlaufend mit den Spurzahlen "0", "1", "2", . . ., "199"
bezeichnet. Von diesen Spuren sind die beiden praktisch in
der Mitte befindlichen Spuren, d. h. die Spuren mit den
Spurzahlen "99" und "100", Indexaufzeichnungsspuren 58₁
(wobei die Spur Nr. "99" eine Reservespur ist) für die
Aufzeichnung von für Bildinformationseinheiten speziellen
Indexinformationen (einschl. eines Indexcodes und einer
Aufzeichnungsadresse, welche die Spurzahl und die Blockzahl
angibt), während die restl. 198 Spuren (Spurenzahlen
"0" bis "98" und "101" bis "199") Bildinformations-Aufzeichnungsspuren
58₂ für die Aufzeichnung von Bildinformationen
darstellen. Gemäß Fig. 4 ist jede Aufzeichnungsspur 58
in Richtung der Magnetbandlänge in 256 Blöcke unterteilt,
die durch aufeinanderfolgende Blockzahlen "0", "1", "2",
. . ., "255" bezeichnet sind. Die Aufzeichnung von Informationen
auf dem Magnetband 53 oder die Wiedergabe bzw. Reproduktion
der aufgezeichneten Informationen erfolgt durch Wahl einer
vorgegebenen Spur 58 mittels eines Aufnahme/Wiedergabekopfes
(Magnetkopfes), der in der Nähe der Transportrolle 54
angeordnet ist und hin- und hergehend schrittweise in
Schrittabständen in der Größenordnung von µm in einer
Richtung b senkrecht zur Magnetbandlaufrichtung a mittels
einer Magnetkopf-Zustellvorrichtung 60 verschiebbar ist.
Fig. 5 veranschaulicht das Aufzeichnungsformat der Indexaufzeichnungsspur
58₁. Von den 256 Blöcken sind der erste
von drei aufeinanderfolgenden Blöcken, z. B. vom vierten
Block aus gerechnet, d. h. der vierte, der siebte, der
zehnte usw. Block für die Aufzeichnung der Indexinformation
vorgesehen, wobei diese Blöcke als erster, zweiter, dritter
usw. Rahmen (1 F), (2 F), (3 F), . . ., bezeichnet
werden. Die beiden aufeinanderfolgenden Blöcke zwischen benachbarten
Rahmen bilden einen unwirksamen bzw. ungültigen
Informationsbereich (LG). Jeder Rahmen enthält einen Rahmen
Startcode (EOL), 256, d. h. 1 bis 256, Einheiten (IT),
einen Horizontal-Paritätsprüfcode (VP), eine Aufzeichnungslücke
(GAP) und einen Rahmen-Endcode (EOF). Jede Einheit
(IT) enthält einen Indexcode (IDC) aus 16 oder weniger
Ziffern bzw. Stellen, die einen Titel oder Merkmale bezeichnen,
eine Spurzahl (TNO) derjenigen Spur, auf welcher
eine Bildinformation mit identischem Indexcode aufgezeichnet
ist, und eine Blockzahl (BNO), welche die Zahl für den ersten
der Blöcke ist, in denen die Bildinformation aufgezeichnet
ist. Bei dieser Ausführungsform bilden also 256 Einheiten
der Indexinformation eine Indexinformationseinheit,
die in einem Rahmen aufgezeichnet ist. Die alphanumerische
Aufzeichnung und das Symbol für den Indexcode werden jeweils
durch einen 7-Bit-Code und einen 1-Bit-Vertikalparitäts-
Prüfcode gebildet, während Spur- und Blockzahl jeweils
durch einen 7-Bit-Zifferncode und einen 1-Bit-Vertikalparitätsprüfcode
gebildet werden. Zur Verkürzung der Indexinformations-
Suchzeit und zur Ausschaltung eines ungünstigen
Einflusses von Signalausfällen ist jeweils
dieselbe Indexinformation in der Indexaufzeichnungsspur 58₁
mehrfach aufgezeichnet. Gemäß Fig. 6 ist beispielsweise
jeweils dieselbe Indexinformation in jedem 21. Rahmen,
d. h. viermal für einen Durchlauf des Magnetbands 53, aufgezeichnet.
Im Fall von Fig. 6 ist dieselbe Indexinformation
in einzelnen Feldern FD 1 bis FD 4 aufgezeichnet, wobei
das Feld FD 1 mit dem ersten Rahmen beginnt, während das
Feld FD 2 mit dem 22. Rahmen, das Feld FD 3 mit dem 43. Rahmen
und das Feld FD 4 mit dem 64. Rahmen beginnen. Die Felder
FD 1 bis FD 4 bilden eine Datei-Indexinformationsgruppe für
alle auf einem Magnetband 53 aufgezeichneten Bildinformationen.
Wenn im Betrieb die Magnetbandkassette 50 in den Kassettenhalter
der Videoaufzeichnungseinrichtung 15 (Fig. 1) eingesetzt
ist, wird das endlose Magnetband 53 in der Kassette 50
durch die Transportrolle 54 und die Andruckrolle 55 gemäß
Fig. 3 in Richtung des Pfeils a transportiert. Hierbei wird
die Drehzahl des nicht dargestellten Motors zum Antreiben
der Transportrolle 54 abgegriffen, und die Drehzahldaten
werden über die LVR-Koppelschaltung 41 zur Zentraleinheit
42 übertragen. Letztere überwacht die Motordrehzahl, wobei
sie dann, wenn die Motordrehzahl eine konstante Größe erreicht,
einen Magnetkopf-Antriebsbefehl über die Koppelschaltung
41 zur Videoaufzeichnungseinrichtung (LVR) 15 ausgibt. In Abhängigkeit
von diesem Antriebsbefehl verschiebt die Videoaufzeichnungseinrichtung 15
den Magnetkopf 59 (Fig. 3) in eine Position entsprechend
der Indexaufzeichnungsspur 58₁. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Startadresse des ID-Randomspeichers 43 B im Direktzugriffspeicher
44 des Steuerteils 32 gesetzt, während
außerdem die Byte-Zahl der in der Indexaufzeichnungsspur
58₁ des Magnetbands 53 gespeicherten Indexinformation
im Direktzugriffspeicher (DMA) 44 gesetzt bzw. in diesen
eingegeben wird. Bei der dargestellten Ausführungsform
beträgt die Byte-Zahl 256 × 22. Wenn der zwischen den Feldern
FD 1 und FD 2 befindliche Teil der Indexaufzeichnungsspur 58₁
(Fig. 6) die Position des Magnetkopfes 59 erreicht, setzt
die Zentraleinheit eine Direktzugriffspeicherbetriebsart.
Infolgedessen werden die aus der Indexaufzeichnungsspur
58₁ reproduzierten Daten, d. h. die Daten aus dem
Feld FD 2, durch den Videorekorder 15 in dieser Direktzugriffspeicherbetriebsart,
d. h. unter der Steuerung des Direktzugriffspeichers
44, fortlaufend im Reserve-ID-Randomspeicher 43 b
abgespeichert. Wenn hierbei beispielsweise aufgrund eines
Signalausfalls keine Daten aus dem Feld FD 2 ausgelesen werden
können, werden dieselben Daten aus dem nächsten Feld FD 3
ausgelesen. Als nächstes greift die Zentraleinheit 44 aus
den im ID-Randomspeicher 43 b gespeicherten Indexinformationen
eine Einheit (IT) heraus, deren Indexcode ICD (Fig. 5)
durch einen spezifischen Code gegeben ist. Die Spurzahl
(TN) und die Blockzahl (BN) dieser Einheit sind die Zahlen
für Spur und Block, in denen die neue Bildinformation aufgezeichnet
werden soll. Die Zentraleinheit bewirkt, daß
alle Rahmen, einschließlich der Einheit, im Reserve-
ID-Randomspeicher 43 c abgespeichert werden. Die Vorbereitung
für die Speicherung, das Herausgreifen bzw. Abrufen
und den Beginn der Leseoperation wird somit abgeschlossen,
indem im ID-Randomspeicher 43 b der bereits mit 256 Einheiten
gefüllte Rahmen und im Reserve-ID-Randomspeicher 43 c der
nicht vollständig mit derartigen Einheiten gefüllte Rahmen
abgespeichert werden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Beleginformations-
Dateivorrichtung 11 im beschriebenen Zustand anhand des
Ablauf- bzw. Flußdiagramms gemäß Fig. 7 erläutert. Wenn
eine START-Taste in einem Funktionstastenabschnitt 16 a
des Tastenfelds 16 (Fig. 9) gedrückt wird, werden auf die
in Fig. 8A dargestellte Weise verschiedene Betriebsarten
zusammen mit ihren Tasten- bzw. Schlüsselzahlen dargestellt.
Diese, im voraus im Randomspeicher 43 a gespeicherten Betriebsartdaten,
werden aus dem Randomspeicher 43 a ausgelesen und
durch die Zentraleinheit 42 nach Maßgabe der Betätigung der
START-Taste an die Anzeigeeinrichtung 17 angekoppelt. Zum
Wählen einer gewünschten Betriebsart, z. B. einer AUFZEICHNUNGS-
bzw. RECORD-Betriebsart unter den dargestellten
Betriebsarten, wird die betreffende Taste, d. h. die Taste mit
der Ziffer "2" im Digital-Zehntastenfeld 16 b gedrückt.
Anschließend wird ein Indexcode aus 16 oder weniger Bits,
welche den Titel und die Merkmale der aufzuzeichnenden
Information der Vorlage 23 darstellen, vom alphanumerischen
Tastenfeldabschnitt 16 a des Tastenfelds 16 gemäß Fig. 7
an den Steuerteil 32 angekoppelt. Anschließend wird eine
Taste NL des Tastenfeldabschnitts 16 b gedrückt, wobei die
Vorlage 23 gemäß Fig. 1 in eine entsprechende
Position 46 gebracht und dann durch die Fördereinrichtung 22
in die Abtaststellung überführt wird. In diesem Zustand erzeugt
der Laser-Oszillator 18 einen Laserstrahl, welcher
durch den Spiegel 19 auf den optischen Abtaster 20
geworfen wird. Letzterer verschwenkt den Laserstrahl in
horizontaler Richtung, wobei die Vorlage 23
über den Kippspiegel 21 durch den Laserstrahl zweidimensional
abgetastet wird. Der von der Vorlage 23 reflektierte Laserstrahl
wird auf den optischen Abtaster oder Meßfühler 27 geworfen
und durch diesen in ein Bildsignal entsprechend den Bildmustern
auf der Vorlage 23 umgewandelt. Das Bildsignal wird über
den Wähler 33 gemäß Fig. 2 dem Zeilenpuffer 34 zugeführt
und in diesem nacheinander für jeweils eine Abtastzeile
zwischengespeichert. Die im Zeilenpuffer 34 gespeicherte
Bildinformation wird über den Wähler 35 zum Informationspresser
36 überführt und nach dem modifizierten Hoffmanschen
Umwandlungsverfahren in seiner
Redundanz verringert. Die so behandelte Bildinformation
wird für jede Abtastzeile über den Wähler 37 zum Seitenpuffer
38 übertragen und in diesem gespeichert. Wenn eine
Einheit, d. h. eine Seite der Bildinformation im Seitenpuffer
38 abgespeichert worden ist, ruft die Zentraleinheit 42
eine gewünschte Einheit (IT), die durch den genannten
spezifischen Code unter den 256 Einheiten in einem im
Reserve-ID-Randomspeicher 43 c gespeicherten Rahmen dargestellt
wird, ab, um die Spurzahl (TNOS) und Blockzahl (BNOS)
der gefundenen Einheit in Randomspeicher 43 b zu speichern.
Die Spurzahl und Blockzahl TNOS bzw. BNOS stellen die Aufzeichnungsposition,
d. h. die Position der Spur, in welcher
die betreffende Bildinformation auf dem Magnetband 53
aufgezeichnet werden soll, sowie die Aufzeichnungs-Startposition
auf der Spur, d. h. den ersten Block in der Spur
dar. Sodann gibt die Zentraleinheit 42 einen Befehl für eine
Verschiebung des Magnetkopfes 59 auf der Basis der im ID-
Randomspeicher 43 a gespeicherten Spur- und Blockzahl über
die LVR-Koppelschaltung 41 an die Videoaufzeichnungseinrichtung 15 ab.
In Abhängigkeit von diesem Schiebebefehl verschiebt ein
Magnetkopftreiber 60 den Magnetkopf 50 in eine Position
entsprechend der Spur mit der genannten Spurzahl, z. B.
TNS "0". Wenn der Magnetkopf 59 in die Position entsprechend
der Spurzahl TNS "50" und dann zum Block der genannten
Blockzahl, z. B. BNS "50" auf dieser Spur verschoben worden
ist, wird die im Seitenpuffer 38 gespeicherte Bildinformation
ausgelesen und über den Wähler abtastzeilenweise der Videoaufzeichnungseinrichtung
15 eingegeben. Die Videoaufzeichnungseinrichtung 15 zeichnet die
eingegebene Bildinformation auf der Spur TNS "50" vom
Block BNS "0" aus auf. Wenn die Informationen vorhanden
sind, die bereits aufgezeichnet worden sind, wird ein Abstand
bzw. eine Lücke entsprechend zwei Blöcken zwischen der
vorher aufgezeichneten Bildinformation und der neu aufzuzeichnenden
Bildinformation vorgesehen. Wenn die Bildinformation
einer Einheit, d. h. für eine Seite, vollständig auf
der Spur "0" des Magnetbands aufgezeichnet worden ist,
stellt die Zentraleinheit 42 die Blockzahl des Blocks fest,
in welchem das Ende der Bildinformation enthalten ist, und
sie prüft, ob diese Blockzahl kleiner ist als die letzte
Blockzahl "254" der Spur. Die Zahl des Blocks, in welchem
das Informationsende aufgezeichnet ist, wird von einem in
der Zentraleinheit 42 vorgesehenen Blockzähler geliefert.
Der Blockzähler wird bei Feststellung der Marke 56 des
Magnetbands 53 durch das vom Bandmarkendetektor 57 gelieferte
Meßsignal gelöscht bzw. freigemacht, und sein
Zählstand wird in Abhängigkeit von einem Taktsignalimpuls
(mit einer Impulswiederholungsperiode von etwa 28 ms)
hochgezählt, der in Synchronismus mit dem Lauf des Magnetbands
53 von "0" bis zu "255" in einem Magnetbandumlauf
erzeugt wird. Wenn der Zählstand des Blockzählers kleiner
ist als "254", wird "3" hinzuaddiert, und das Ergebnis
BNS′ wird in einer der die Spurzahl TNS enthaltenden Einheit IT
am nächsten liegenden Einheit IT′ und in der Blockzahl
BNS des Randomspeichers 43 c zusammen mit der Spurzahl
TNS "50" im Randomspeicher 43 b gespeichert. Wenn der
Zählstand "254" entspricht, werden Block BNS′ "2" und
Spurzahl um 1 erhöht, d. h. die Spurzahl TNS′ "51" wird
im Randomspeicher 43 c gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Aufzeichnungs-Startadresse (d. h. Spur TNS′ und
Block BNS′) der als nächste aufzuzeichnenden Bildinformation
in der der Einheit IT′ entsprechenden Adresse im
Randomspeicher 43 c gespeichert. Falls die Aufzeichnung der
Bildinformation für eine Seite noch nicht abgeschlossen
ist, wenn der Zählstand des Blockzählers "254" erreicht,
unterbricht die Zentraleinheit 42 den Aufzeichnungsvorgang
und verschiebt den Magnetkopf 59 in die Position entsprechend
der nächsten Spur, d. h. der Spur "51", um die restliche
Bildinformation in dieser Spur "51" aufzuzeichnen. Wenn die
Bildinformationseinheit vollständig auf dem Magnetband
aufgezeichnet worden ist, wird die nachfolgende Aufzeichnungs-
Startadresse (TNS′ und BNS′) auf die vorstehend
beschriebene Weise im Randomspeicher 43 a gespeichert. Zu
diesem Zeitpunkt bewirkt die Zentraleinheit 42, daß die
Aufzeichnungs-Startadresse, d. h. Spurzahl und Blockzahl,
auf der Anzeigevorrichtung 17 wiedergegeben wird. Die Bedienungsperson
wird somit bezüglich der verbleibenden
Spuren und Blöcke durch die dargestellte Spur- und Blockzahl
informiert. Sodann speichert die Zentraleinheit 42
den vorher über das Tastenfeld 16 eingegebenen Indexcode,
d. h. den Indexcode für Titel und Merkmale der aufgezeichneten
Bildinformation, in der Adresse des Randomspeichers
43 c, welche dem Indexcode IOC der TNS und BNS enthaltenden
Einheit IT entspricht, ähnlich wie im Fall der Aufzeichnungs-
Startadresse. Auf diese Weise wird die Indexinformation der
Bildinformation für eine Seite, d. h. die Einheiten IT gemäß
Fig. 5, im Randomspeicher 43 c abgespeichert. Hierbei
wird die Aufzeichnungs-Startadresse, einschließlich z. B.
Spurzahl TNS′ "50" und Blockzahl BNS′ "50", im Randomspeicher
43 a gespeichert. Danach wird die nächste Bildinformationseinheit
ab dem Block "50" auf der Spur "50" des Magnetbands
53 aufgezeichnet. Auf die vorstehend beschriebene Weise können
die Bildinformationen mehrerer Vorlagen oder Belege
aufeinanderfolgend auf dem Magnetband 53 aufgezeichnet werden,
wobei auch die Indexinformation der Bildinformationen
fortlaufend im Randomspeicher 43 c abgespeichert wird. Wenn
der Randomspeicher 43 c mit 256 Einheiten gefüllt ist, liefert
die Zentraleinheit 42 zum Videorekorder 15 einen Befehl
zur Verschiebung des Magnetkopfes 59 in die Position entsprechend
der Indexaufzeichnungsspur 58₁. Wenn der Magnetkopf
59 die Indexspur 58₁ erreicht, werden alle im Randomspeicher
43 c enthaltenen Indexinformationen in diese Spur 58₁ eingeschrieben.
Wenn der Randomspeicher 43 c nicht mit 256 Einheiten
gefüllt ist, nachdem die Bildinformationen der vorgesehenen
Belege vollständig auf dem Magnetband 53 aufgezeichnet
worden sind, wird das Ende der Aufzeichnung mittels des
Tastenfelds 16, d. h. "Verarbeitungsschluß" gesetzt. Wie im
vorher beschriebenen Fall wird zu diesem Zeitpunkt der Magnetkopf
59 zur Indexaufzeichnungsspur 58₁ verschoben, wobei die
im Randomspeicher 43 c gespeicherte Indexinformation vollständig
auf der Indexspur 58₁ aufgezeichnet wird. Wenn die
Stromquelle ohne "Verarbeitungsschluß" abgeschaltet wird,
erfolgt der Abschluß der Verarbeitung
beim Wiedereinschalten der Stromquelle, weil die neuen
Einheiten im Reserve-Randomspeicher 43 c
gespeichert sind.
Im folgenden ist die Arbeitsweise in Verbindung mit dem
Auslesen und Ausdrucken der auf dem Magnetband 53 aufgezeichneten
Bildinformationen beschrieben. In diesem Fall
wird die Taste für die SUCH- bzw. SEARCH-Betriebsart, d. h.
die Taste Nr. "1", gemäß der Darstellung von Fig. 8A
gedrückt. Sodann wird der Indexcode, d. h. Spur- und Blockzahl,
entsprechend der auszulesenden Bildinformation über
das Tastenfeld 16 in den Steuerteil 32 eingetastet, wonach
die Taste "NL" des Tastenfeldes 16 gedrückt wird. Hierbei
verschiebt sich der Magnetkopf 59 in die der Indexaufzeichnungsspur
58₁ entsprechende Stellung, so daß die in dieser
Spur enthaltene Indexinformation unter der Steuerung der
Zentraleinheit 42 ausgelesen und im Random-Speicher 43 b
gespeichert wird. Danach ruft die Zentraleinheit 42 aus
den im Random-Speicher 43 b gespeicherten Indexinformationen
mit hoher Geschwindigkeit den genannten, eingetasteten
Indexcode ab. Wenn dieser Indexcode gefunden worden ist,
werden Spur- und Blockzahl für diesen Indexcode, z. B. Spurzahl
"10" und Blockzahl "15" in einer anderen Adresse des
Randomspeichers 43 a gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt wird
der gefundene, d. h. abgerufene Indexcode an der Anzeigeeinrichtung
17 dargestellt. Zudem verschiebt sich der Magnetkopf
59 in die Position entsprechend der Spur "10". Hierauf
zählt der Blockzähler der Zentraleinheit 42 beim Durchlauf
des Magnetbands 53 mit hoher Geschwindigkeit die Blöcke.
Wenn der Zählstand des Blockzählers mit der im Randomspeicher
43 a enthaltenen Blockzahl koinzidiert, liefert die Zentraleinheit
42 einen Wiedergabe- bzw. Reproduktionsbefehl zur
Videoaufzeichnungseinrichtung 15. Bei Eingang dieses Befehls reproduziert
die Videoaufzeichnungseinrichtung 15 die Bildinformationen in Blöcken ab
dem Block "50"; das reproduzierte bzw. Wiedergabesignal
wird über die LVR-Koppelschaltung 41 und den Wähler 37
dem Seitenpuffer 15 eingegeben und in diesem abgespeichert.
Wenn die Bildinformationen für eine Seite vollständig im
Seitenpuffer 15 abgespeichert worden sind, liest die Zentraleinheit
42 die Bildinformationen abtastzeilenweise aus dem
Seitenpuffer bzw. -zwischenspeicher 38 aus, um diese Informationen
dem Signal-Informationsdehner 40 zuzuliefern.
Letzterer stellt die reduzierte Redundanz der Bildinformation
mittels modifizierter Hoffmanscher Rückumwandlung
wieder her. Die aus dem Informationsdehner 40
ausgegebenen Bildinformationen werden über den Wähler 33
dem Zeilenpuffer bzw. -zwischenspeicher 34 eingegeben und
in diesem abgespeichert. Die im Zeilenpuffer 34 gespeicherten
Bildinformationen werden als Bildinformations-Reihensignale
in Synchronismus mit dem Arbeitstakt des Druckers 13 diesem
zugeführt. Im Drucker 13 werden die Bildinformations-
Eingangssignale einem an der Ausgangsseite des Laser-Oszillators
18 gemäß Fig. 1 vorgesehenen Lasermodulator zum
Modulieren des Laserstrahls aufgeprägt. Während der Laserstrahl
entsprechend den Bildinformationssignalen moduliert
wird, tastet er die photoleitende
Trommel 24 über den Spiegel 19, den optischen Abtaster 20
und der Kippspiegel 21 ab, um auf der Trommel ein latentes
(Ladungs-)Bild entsprechend der Bildinformation zu formen.
Dieses latente Bild wird beim Durchlauf durch die Entwicklungsstation
28 entwickelt, sodann durch die Übertragungs-Aufladeeinheit
29 auf ein Kopierpapierblatt übertragen und durch
die Fixiereinheit 25 fixiert, um anschließend als feste
Kopie ausgegeben zu werden. Wenn anschließend feste Kopien
anderer Bildinformationen erhalten werden sollen, wird der
Indexcode der betreffenden, gewünschten Bildinformation über
das Tastenfeld 16 in den Steuerteil 32 eingetastet, und der
Start-Tastenschalter wird gedrückt. Infolgedessen wird die
eingetastete Indexadresse aus den im Randomspeicher 43 b
gespeicherten Indexadressen herausgesucht, und wenn diese
Adresse gefunden worden ist, wird auf die vorstehend beschriebene
Weise durch den Drucker 13 eine feste Kopie geliefert.
Im folgenden ist die Arbeitsweise in Verbindung mit der Wechsel-
bzw. Änderungsbetriebsart beschrieben. Zum Wählen dieser
Betriebsart wird die Taste für die "ÄNDERUNGS"- bzw.
"CHANGE"-Betriebsart, d. h. die Taste Nr. "4" gedrückt, und
die Taste "NL" wird ebenfalls gedrückt. Infolgedessen erscheint
gemäß Fig. 8B auf der Anzeigeeinrichtung 17 eine
Anweisungs- bzw. Leitanzeige. Wenn nach Bestätigung dieser
Anzeige nur der Indexcode geändert werden soll, wird die
Taste entsprechend der Anzeige "NUR INDEXCODE?"
("ID CODE ONLY?"), d. h. die Taste Nr. "1" im Digitaltastenabschnitt
16 b gedrückt. Hierauf erscheint in der Anzeigeeinrichtung
17 die Leitanzeige "ALTER INDEXCODE?" ("OLD ID
CODE?"). Bei Bestätigung dieser Anzeige wird der alte Indexcode
durch Betätigung des alphanumerischen Tastenfeldabschnitts
16 a in den Steuerteil 32 eingetastet, worauf die
Taste "NL" gedrückt wird. Infolgedessen wird der alte Indexcode
aus dem Randomspeicher 43 c abgerufen. Wenn dieser Indexcode
gefunden worden ist, erscheint auf der Anzeigeeinrichtung
17 gemäß Fig. 8B eine Leitanzeige "NEUER INDEXCODE?"
("NEW ID CODE?"). Bei Bestätigung dieser Anzeige wird der
neue Indexcode durch Betätigung des alphanumerischen Tastenfeldabschnitts
16 a in den Steuerteil 32 eingetastet, worauf
die Taste "NL" gedrückt wird. Bei diesen Vorgängen wird der
herausgesuchte alte Indexcode auf den neuen Indexcode geändert.
Wenn die Bildinformation geändert werden soll, wird die
Taste entsprechend der Anzeige "NUR BILD" ("IMAGE ONLY"),
d. h. die Taste Nr. "2" im Digital-Zehntastenfeld zur Bestätigung
der Leitanzeige gemäß Fig. 8B gedrückt, worauf
die Taste "NL" gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt erscheint
gemäß Fig. 8E auf der Anzeigeeinrichtung 17 eine Leitanzeige
"INDEXCODE". Bei Bestätigung dieser Anzeige wird der Indexcode,
welcher der zu ändernden Bildinformation entspricht,
durch Betätigung des alphanumerischen Tastenfeldabschnitts
16 a eingetastet, worauf die Taste "NL" gedrückt wird.
Infolgedessen erscheint auf der Anzeigeeinrichtung 17
gemäß Fig. 8F eine Leitanzeige "BELEG AUFLEGEN" ("SET
DOCUMENT"). Wenn der Beleg bzw. die Vorlage 23 entsprechend
dieser Anweisung in die Position 46 (Fig. 1) gebracht worden
ist, wird er in die Abtastposition überführt und anschließend
abgetastet. Die entsprechende Bildinformation wird auf die
vorher beschriebene Weise im Seitenpuffer bzw. -zwischenspeicher
38 gespeichert. An diesem Punkt werden Spur- und Blockzahl
der Indexinformation für die zu ändernden Bildinformationen
abgerufen, und wenn sie gefunden worden sind, werden
die alten Bildinformationen auf die neuen, im Seitenpuffer
38 gespeicherten Bildinformationen geändert.
In der LÖSCH-(bzw. DELETE-)Betriebsart werden lediglich die
alten Bildinformationen gelöscht.
Wenn somit, wie vorstehend beschrieben, die Änderungsbetriebsart
gewählt wird, erscheint auf der
Anzeigeeinrichtung eine Anweisung zur Feststellung, ob die
Änderungsbetriebsart für den Indexcode oder für die Bildinformation
gesetzt worden ist; wenn der Indexcode oder die
Bildinformation entsprechend der Anweisung gewählt ist,
werden auf der Anzeigeeinrichtung aufeinanderfolgende Leitanzeigen
(Anweisungen) für die Durchführung der Operation
in der gewählten Änderungsbetriebsart wiedergegeben. Der
Indexcode oder die Bildinformation kann damit unabhängig
und einfach durch Bedienung der Beleginformations-Dateivorrichtung
nach diesen Anweisungen geändert werden.
Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform ein Video-
Magnetbandgerät mit Magnetband benutzt wird,
kann auch ein Magnetplatten- oder optisches Plattengerät
verwendet werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Eingeben von Informationen einer Vorlage,
mit
- - einem Tastenfeld (16), das zumindest Tasten zur Lieferung von Indexinformationen und Tasten zur Eingabe von Betriebsarten aufweist,
- - einem Abtaster (12) zur optischen Abtastung einer Vorlage, um eine Bildinformation hiervon zu erzeugen,
- - einer Videoaufzeichnungseinrichtung (15), in welcher ein Aufzeichnungsträger mit mindestens einer ersten Aufzeichnungsspur zum Aufzeichnen einer Vielzahl von Indexdaten sowie mehrere zweite Aufzeichnungsspuren für Einzelheiten von Vorlagen-Bildinformationen, die jeweils den betreffenden Indexdaten entsprechen, herausnehmbar eingesetzt ist und die Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtungen zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen bezüglich mindestens einer der ersten und zweiten Aufzeichnungsspuren aufweist,
- - einen Steuerteil (32) mit ersten Speichereinheiten (43 c, 43 b) zur Speicherung von durch die Videoaufzeichnungseinrichtung (15) reproduzierten Indexdaten sowie von auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Indexdaten, einer zweiten Speichereinheit (43 a), in welcher Informationen bezüglich mehrerer Betriebsarten sowie Leitinformation bezüglich der Durchführungsvorgänge für die Betriebsarten gespeichert sind, einer Abrufeinrichtung (42) zum Abrufen von Indexdaten für gewünschte Bildinformation aus den in den ersten Speichereinheiten (43 c, 43 b) gespeicherten Indexdaten, einem Zwischenspeicher (34) zum Speichern der Bildinformation des Abtasters (12), einem Informationspresser (36) und einem Informationsdehner (40)
- - einer Anzeigeeinrichtung (17) zur Darstellung der in der zweiten Speichereinheit (43 a) gespeicherten Betriebsart, sequentieller Leitinformationen für eine mittels des Tastenfelds (16) gesetzte Betriebsart und der Bildinformation, und
- - einer Einstelleinrichtung zur Einstellung der Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtungen der Videoaufzeichnungseinrichtung (15) in einer Position entsprechend einer Spur des Aufzeichnungsträgers, die durch die von der Abrufeinrichtung (42) herausgefundenen Indexdaten bezeichnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Anzeigeeinrichtung (17) die Betriebsarten mit mindestens "SUCHEN", "AUFZEICHNEN" und "ÄNDERN" anzeigt,
- - sequentielle Leitinformation für die gewählte Betriebsart durch Betätigung des Tastenfeldes (16) auswählbar ist,
- - der Informationspresser (36) in den Betriebsarten "AUFZEICHNEN" oder "ÄNDERN" die aus dem Zwischenspeicher (34) ausgelesene Bildinformation komprimiert und die komprimierte Bildinformation an die Video-Aufzeichnungseinrichtung (15) abgibt, und
- - der Informationsdehner (40) in den Betriebsarten "SUCHEN" oder "ÄNDERN" die durch die Video-Aufzeichnungseinrichtung (15) wiedergegebene Bildinformation dehnt und die gedehnte Bildinformation über einen weiteren Zwischenspeicher (38) an die Anzeigeeinrichtung (17) abgibt.
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