DE3020687C2 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
- G03G15/04018—Image composition, e.g. adding or superposing informations on the original image
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Informationsaufzeichnungsgerät
der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Art.
Zur Herstellung eines Mehrfachbilds mittels
eines solchen Geräts müssen das aus der externen Information
zu reproduzierende Bild und das Bild von der Vorlage vorher
auf einer Anzeigevorrichtung, etwa einem Kathodenstrahlröhren-Bildschirm,
zusammengesetzt werden, um einen Textteil
für die Mischaufzeichnung vorzubereiten. Beispielsweise kann
es nötig sein, das Vorlagenbild A im Mittelteil eines Aufzeichnungsträgers
1 anzuordnen und Textteile B und C als Erläuterung
zum Bild A über und unter letzterem vorzusehen
(vgl. Fig. 1). Bei einem bisher angewandten Verfahren setzt
eine Bedienungsperson OP (Fig. 2) zunächst den Textteil mitttels
eines Tastenfelds 2, um dann diese Information in einem
internen Speicher abzuspeichern und gleichzeitig die Informationen
als Bild B′ auf einem Bildschirm 3 für den Textsatz darzustellen.
Sodann setzt die Bedienungsperson den Textteil C
mittels des Tastenfeldes 2, um ihn hierauf im internen Speicher
abzuspeichern, während eine für den Einschub des Bilds A von der Vorlage
vorgesehene Fläche A′ auf dem Bildschirm 3 frei
bleibt. Der so zusammengestellte Textteil C wird ebenfalls
als Bild C′ auf dem Bildschirm wiedergegeben. Zur Bestimmung
der Fläche A′ für das Bild von der Vorlage muß die Bedienungsperson
dessen Breite anhand der Stellungen von Schiebern oder
Schleifern 4 b relativ zu einer Skala 4 c neben einem Vorlagen-Abtasttisch
4 a ablesen und auf dem Tastenfeld 2
einen Zeilenvorschub über eine der Fläche A′ entsprechende
Zahl von Zeilen vornehmen. Die Schieber 4 b werden im voraus
entsprechend der Breite der auf dem Vorlagen-Abtasttisch 4 a des
Mehrfachinformationsaufzeichnungsgeräts angeordneten Vorlage
5 eingestellt. Wenn die Grenzlinien zwischen dem
Bild A der Vorlage und Textteil B auf dem Aufzeichnungsträger 1 einerseits
mit P 1 sowie dem Bild A und dem Textteil C
andererseits mit P 2 bezeichnet werden, haben sich bisher
große Schwierigkeiten bei der Bestimmung der Grenzlinien
P 1 und P 2 auf dem Bildschirm 3 bei der Textzusammenstellung
ergeben. Speziell dann, wenn das externe Informationsbild
und das Bild von der Vorlage in komplizierter Zusammenstellung angeordnet
werden sollen, ist die Bestimmung der Grenzlinien
zwischen den Einzelbildteilen sehr umständlich, so daß dies
eine mangelhafte Wirtschaftlichkeit beim Textsatz ergibt.
Der allgemeine Aufbau eines typischen Mehrfachinformationsaufzeichnungsgeräts
ist zur Verdeutlichung weiterer
Probleme in Fig. 6 dargestellt. Diese Vorrichtung 20 umfaßt
einen auf einem Gehäuse der Vorrichtung 20 hin- und hergehend
verfahrbaren Vorlagen-Abtasttisch 21 zur Aufnahme einer Vorlage,
etwa eines Dokuments, eine Belichtungslampe 22 zur Beleuchtung
der auf dem Vorlagen-Abtasttisch 21 befindlichen
Vorlage M und ein optisches System, das aus einem ersten
Spiegel 23, einer Linse 24 und einem zweiten Spiegel 25
besteht und zur Übertragung des von der Vorlage M reflektierten
Lichts auf eine lichtempfindliche Trommel 26 dient,
um ein Bild der Vorlage auf eine um die Mantelfläche der
Trommel 26 herum angeordnete lichtempfindliche Schicht 26 a
aus z. B. Se zu projizieren.
In den Strahlengang des optischen
Systems ist eine mechanische Blende 27 eingeschaltet,
die mittels einer Betätigungseinrichtung 28 mit einem Solenoid
den Strahlengang zu öffnen und zu unterbrechen vermag. Um die
Trommel 26 herum sind nacheinander eine Aufladevorrichtung 29,
eine Entwicklungsvorrichtung 30, eine Übertragungselektrode 31,
eine Trennelektrode 32, eine Ladungsbeseitigungselektrode 33
und eine Putzvorrichtung 34 angeordnet. Zusätzlich ist der
Entwicklungsvorrichtung 30 in Drehrichtung der Trommel 26
eine Abtast-Wiedergabevorrichtung 35 vorgeschaltet, welche
die in Form elektrischer Signale gelieferte externe Information
in ein optisches Bild umzusetzen vermag, das dann auf
die lichtempfindliche Schicht 26 a projiziert wird. Diese
Vorrichtung 35 kann aus einem optischen Faserrohr oder -strang,
einem Dünnwandrohr, einem Laserstrahlabtaster od. dgl. bestehen.
Weiterhin sind eine Kopierpapiermulde 36 zur Aufnahme eines
Stapels von Aufzeichnungsträgern K, ein Transportsystem 37
zur Beförderung des Aufzeichnungsträgers K nach der Bildübertragung,
eine Fixiervorrichtung 38 zum Fixieren des auf
den Aufzeichnungsträger übertragenen Misch- oder Mehrfachbilds
und eine Austragmulde 39 zur Aufnahme des das fixierte
Bild aufweisenden Aufzeichnungsträgers K vorgesehen.
Wenn mittels der beschriebenen Aufzeichnungsvorrichtung
eine Mehrfachbildaufzeichnung vorgenommen werden soll,
wird die mit der Information der Vorlage zu kombinierende
externe Information üblicherweise von einer Eingangsvorrichtung,
etwa einem Wortprozessor, einem Tastenfeld oder
dergleichen geliefert, wobei die Zusammenstellung des herzustellenden
Mehrfachbilds im voraus unter Verwendung von
einer Anzeigevorrichtung erfolgt. Für diesen Zweck können
eine Anzeigevorrichtung bzw. Bildschirm 40 und ein Tastenfeld
41 gemäß Fig. 7 benutzt werden. Insbesondere werden
die externen Informationssignale, welche Buchstaben, Symbole
od. dgl. darstellen, durch entsprechende Betätigung der
Tasten 42 a des Tastenfelds 41 geladen bzw. eingegeben.
Die
Eingabeinformation wird sodann auf dem Bildschirm 40 a der
Vorrichtung 40 zeilenweise wiedergegeben. Hierbei wird an
der einen Seite des Bildschirms 40 a ein sogenannter Zeiger
M erzeugt, welcher die Position der als nächste einzugebenden
Information anzeigt. Unter der Voraussetzung, daß ein
Mehrfachbild durch Einschieben einer von der
Vorlage stammenden Information B zwischen die Informationen
A und C, die mittels des Tastenfelds 41 eingegeben werden
sollen, zusammengesetzt werden soll, geht die Textzusammenstellung
wie folgt vor sich: Zunächst wird die Information B
durch entsprechende Betätigung des Tastenfelds 41 eingegeben.
Sodann wird der Zeiger M (P₁) von der Endposition P₁ der Information
B aus über eine Zahl von Zeilen nach unten verschoben,
welche der Höhe des Bilds A von der Vorlage entspricht, so
daß sich der Zeiger nunmehr in der Position P₂ befindet.
Anschließend wird über das Tastenfeld 41 die Inforamtion C
eingegeben. Wahlweise können die Informationen B und aufeinanderfolgend
eingegeben werden, worauf der Zeiger M (P₁)
zwischen den Informationsbereich B und den Informationsbereich
C eingesetzt und letzterer dabei um eine der Höhe des
Vorlagenbilds entsprechende Zeilenzahl nach unten verschoben
wird. Auf diese Weise kann ein Textteil für ein einzelnes
Mischbild auf dem Bildschirm 40 a zusammengestellt werden.
Diese Textzusammenstellung ist für die Aufzeichnung
des Mehrfachbilds insofern vorteilhaft, als sowohl Zusammenstellung
des Mehrfachbilds als auch sein Inhalt vorher überprüft
werden kann.
In diesem Zusammenhang ist jedoch darauf
hinzuweisen, daß keine Beziehung zwischen der am Textteil
angezeigten Position des Zeigers und dem tatsächlichen Vorgang
zur Bezeichnung oder Einstellung des Felds für die
Vorlage besteht. Dies bedeutet, daß bei dieser Vorrichtung
die Bezeichnung der Position für den Vorlagenteil durch
manuelles Einstellen von Schiebern SL 1 und SL 2 (entsprechend
den Schiebern 4 b gem. Fig. 2) an den Grenzlinien der Vorlage
erfolgt, die unabhängig von der Stellung des Zeigers im zusammenzustellenden
Textteil durch Berechnung der Fläche ermittelt
werden, welche dem Vorlagenbild zugewiesen wird
(d. h. Zeilenzahl multipliziert mit Zeilenabstand).
Ein elektrophotographisches Informationsgerät der eingangs genannten
Art ist aus der GB 20 05 194 A bekannt. Bei diesem Gerät
wird eine erste Vorlage direkt vom Vorlagen-Abtasttisch
auf den Fotoleiter übertragen, während eine mit der ersten
Vorlage zu kombinierende zweite Vorlage vom selben Vorlage-
Abtasttisch als Information in Form eines elektrischen Signals
durch einen Linienbildsensor gewonnen, auf einem Magnetband
aufgezeichnet, anschließend bearbeitet und dann auf den Fotoleiter
übertragen wird, von dem das Mehrfachbild dann auf einen
blattförmigen Aufzeichnungsträger überführt wird. Im Gegensatz
zu dem vorstehend beschriebenen Gerät läßt sich mit
diesem bekannten Gerät keine gezielte Bildsynthese der beiden
Informationen erreichen, bevor diese zusammen in der gewünschten
Kombination als Mehrfachbild auf den Fotoleiter übertragen
wird.
Bei einem weiteren, aus der US 41 07 741 A bekannten Mehrfach-
Informationsaufzeichnungsgerät lassen sich Informationen von
einem Mikrofilm mit Videoinformationen über einen gemeinsamen
Bildschirm darstellen und anschließend als Mehrfachbild auf
elektrophotographische Weise ausdrucken.
Aus der US 40 45 218 A ist ein elektrophotograhisches Kopiergerät
bekannt, bei dem einzelne Bereiche einer Vorlage in verschiedenen
Farben kopiert werden können. Diese Bereiche können
durch entsprechende Anzeigevorrichtungen am Vorlagen-Abtasttisch
ausgewählt werden.
Die nicht vorveröffentlichte DE 29 25 752 A1 betrifft eine
Vorlagenposition-Bestimmungsvorrichtung für ein Mehrfach-Informationsaufzeichnungsgerät,
bei dem über am Vorlagen-
Abtasttisch angebrachte Zeiger derjenige Teil einer Vorlage
ausgewählt werden kann, der in eine in elektrischer Form vorliegende
Information durch Kopieren eingefügt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrophotographisches
Informationsaufzeichnungsgerät der eingangs genannten
Art durch eine einfache Positionierbarkeit der Vorlage auf dem
Vorlagen-Abtasttisch zugunsten einer bestimmungsgemäßen Kombination
der Vorlagenbildinformation mit der Information in Form
eines elektrischen Signals zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs.
Demnach ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die in Form elektrischer
Signale vorliegende Information zunächst auf einem
Bildschirm darzustellen und einen Bereich auszuwählen, in den
die durch die abzulichtende Vorlage bestimmte optische Information
eingeschoben werden soll. Um die Vorlage dem am Bildschirm
gewählten Bereich entsprechend positionieren zu können,
wird die dem am Bildschirm gewählten Einschubbereich entsprechende
Vorlagenposition durch Anzeigeelemente neben dem Vorlagentisch
des Geräts angezeigt. Andererseits kann auch umgekehrt
ein am Vorlagenablichtungsgerät ausgewählter Vorlagenbereich
am Bildschirm dargestellt werden.
Im folgenden ist die Erfindung im Vergleich zum Stand der
Technik anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
ein Mehrfachinformationsbild,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Systems für
die Zusammenstellung eines Textteils und eines Bildteils für die Aufzeichnung
eines Mehrfachinformationsbilds,
Fig. 3 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung
für das erfindungsgemäße Informationsaufzeichnungsgerät,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
eine mittels des erfindungsgemäßen Geräts
hergestellte Aufzeichnung,
Fig. 5 ein weiteres Beispiel eines Mehrfachinformationsbilds,
das mittels des erfindungsgemäßen Geräts hergestellt ist,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der allgemeinen Anordnung
eines Mehrfachinformationsaufzeichnungsgeräts,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung zur Veranschaulichung
des Textzusammenstellungs- bzw. Setzvorgangs für die
Herstellung eines Mehrfachbilds,
Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Vorlagenabtasttisch
mit einer erfindungsgemäßen Anzeige zur Bezeichnung
der Vorlagen-Einschubposition,
Fig. 9 ein Schaltbild einer Treiberschaltung zur Betätigung
der Anzeige gemäß Fig. 8 und
Fig. 10 einen Ablaufplan zur Veranschaulichung der Vorlageneinschubposition-Anzeigevorgänge.
Gemäß Fig. 8 ist eine Vorlagenposition-Anzeige 42 in Vorlagen-Abtastrichtung
längs der einen Seite des Vorlagen-
Abtasttisches 21 eines Vorlagen-Ablichtgeräts 20
vorgesehen. Diese Anzeige 42 besteht aus einer Anzahl von Anzeigeelementen,
wie Leuchtdioden oder Flüssigkristall-Anzeigesegmenten,
die in einer Reihe angeordnet sind. Die einzelnen
Anzeigeelemente vermögen dabei jeweils einzeln Licht zu
emittieren oder den Lichtdurchlässigkeits- oder -Reflexionsfaktor
zu ändern und auf diese Weise eine sichtbare
Anzeige zu liefern. Die Zahl der Anzeigeelemente der Anzeige
42 sollte dabei vorzugsweise der Zahl (n) der Zeilen
eines Informationsbilds entsprechen, das auf dem Bildschirm
40 a der Anzeigevorrichtung 40 (Fig. 7) für den Textsatz
wiedergegeben wird.
Fig. 9 veranschaulicht eine Treiberschaltung
für die Originalposition-Anzeige 42 unter der
Voraussetzung, daß letztere aus n lichtemittierenden Elementen
besteht. Wenn eine aufzuzeichnende Information (z. B.
die Inforamtion B) durch entsprechende Betätigung des Tastenfelds
41 eingegeben wird, wird sie auf dem Bildschirm 40 a
der Kathodenstrahlröhren-Anzeigevorrichtung 40 wiedergegeben
und gleichzeitig durch einen Kodierer 40 b
verschlüsselt und über eine Eingang/Ausgang-Verbindungsschnittstelle
(USART) 40 c und eine Datensammelleitung 43
zu einem im Vorlagen-Abtastgerät 20 enthaltenen Mikrorechnerregler
100 übertragen. In letzterem wird die Eingabeinformation
über eine Eingang/Ausgang-Verbindungsschnittstelle
(USART) 100 a zu einer mit einem Speicher versehenen Zentraleinheit
(CPU) 100 b geleitet.
Wenn eine Bezeichnungstaste 41 b
des Tastenfelds 41 für die Bezeichnung der Vorlagen-Einschubposition
am Ende der Informationseingabe betätigt wird, wird
ein entsprechendes Positionsbezeichnungssignal S 1 zur Zentraleinheit
100 b übertragen, und zwar im wesentlichen auf
dieselbe Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Übertragung
der Inforamtion B. Dieses Signal S 1 wird weiterhin über ein
Eingang/Ausgang-Tor 100 c zu einem Dekodierer 44 geleitet.
Das kodierte Positionsbezeichnungssignal S 1 wird durch den
Dekodierer 44 entschlüsselt und zur Erregung des entsprechenden
lichtemittierenden Elements der Anzeige 42
über einen zugeordneten Umsetzer 45 und einen Treiber 46
benutzt. Auf diese Weise wird eine der Vorlagen-Einschubpositionen
auf der Anzeige 42 an der einen Seite des Vorlagenträgers
angezeigt. Hierauf wird der Zeiger über eine
Strecke entsprechend der Zeilenzahl des einzufügenden
Vorlagen-Informationsbilds A abwärts verschoben, während
der Bildschirm 40 a der Anzeigevorrichtung 40 beobachtet
wird. Wenn die Vorlageneinschubposition-Bezeichnungstaste
41 b des Tastenfelds 41 erneut gedrückt wird, wird auf die
vorher beschriebenen Weise ein entsprechendes lichtemittierendes
Element der Anzeige 42 erregt.
Fig. 10 zeigt ein Fließdiagramm zur Veranschaulichung
der durch die Zentraleinheit 100 b für die Bestimmung
der beiden Vorlagen-Einschubpositionen, die an
der Anzeige 42 angezeigt werden sollen, durchgeführten Rechenoperationen
an den dem Mikrorechner-Regler 100 zugelieferten
Eingabeinformationen. In diesem Diagramm bezieht
sich der Ausdruck "Zeiger 1" auf den Zeiger in der Position,
an welcher die Einfügung der Vorlageninformation A eingeleitet
wird, während sich der Ausdruck "Zeiger 2" auf den
Zeiger in der Position bezieht, an welcher die Einfügung
der Vorlageninformation A beendet werden soll. Die Bezeichnungen
"ZV" und "TR" beziehen sich auf Zeilenvorschuboperation
bzw. Trägerrücklaufoperation, die mittels des Tastenfelds
22 durchgeführt werden.
Die lichtemittierenden Elemente bleiben erregt, solange
ein Text für das Mehrfachinformationsbild auf dem Bildschirm 40 a wiedergegeben
wird. Bei Eingabe der externen Information C
über das Tastenfeld 41 ist dann ein Textteil zur Zusammenstellung
des Mehrfachbilds aus den Informationen A,
B und C vorbereitet worden. Auf die beschriebene Weise
wird der Vorgang der Bezeichnung der Vorlagenposition
stark vereinfacht, weil es hierbei nur nötig ist, den
aufzuzeichnenden Vorlagenteil zwischen den Positionen anzuordnen,
die durch die lichtemittierenden Elemente der
Anzeige 42 an der Seite des Vorlagen-Abtasttisches 21 angezeigt
werden. Wenn die betreffende Vorlage eine solche Größe besitzt,
daß sie über die Bezeichnungspunkte hinausragt,
wird der Teil der Vorlageninformation, welcher innerhalb
des durch die Bezeichnungspunkte bestimmten Bereichs
liegt, als Vorlageninformation A zwischen die externen Informationen
B und C eingefügt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde
vorausgesetzt, daß die Grenzlinienpositionen für den Einschub
der Vorlageninformation durch zwei lichtemittierende
Elemente angezeigt werden. Selbstverständlich können
jedoch alle lichtemittierenden Elemente innerhalb des Einschubbereichs
in Form einer durchgehenden, balkenförmigen
Anzeige erregt sein. In abgewandelter Ausführungsform wird
nur die Grenzlinie zwischen der externen Information B und
der Vorlageninformation A durch ein erregtes lichtemittierendes
Element angezeigt, während die Grenzlinie zwischen der
Vorlageninformation A und der externen Information C durch
die Bedienungsperson von Hand mittels des Schiebers SL 2 an
der Seite des Vorlagen-Abtasttisches eingestellt wird. In diesem
Fall wird die Position des Schiebers SL 2 vorzugsweise
in ein elektrisches Signal umgewandelt, das dann zur
Kathodenstrahlröhren-Anzeigevorrichtung
40 übertragen wird, um
die Position des Schiebers SL 2 als Zeiger auf dem Bildschirm
40 a darzustellen.
Da der bei der Textzusammenstellung am Bildschirm angezeigte
Zeiger M in X-Richtung, d. h. in waagerechter Richtung,
verschiebbar ist, kann zusätzlich eine ähnliche Anzeige wie
die Anzeige 42 am Vorlagenträger 21 in Querrichtung, d. h.
senkrecht zur Anzeige 42, vorgesehen sein, so daß erforderlichenfalls
bei der Textzusammenstellung die Zeigerposition
nach Maßgabe der zusätzlichen Anzeige dargestellt werden
kann. In diesem Fall entspricht die durch das betreffende
lichtemittierende Element angezeigte Position einem unerwünschten,
zu maskierenden Bereich in X-Richtung der Vorlage
(Fig. 7 und 8). Mittels dieser Anordnung läßt sich das
Maskieren in stark vereinfachter Weise durchführen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist es
erfindungsgemäß möglich, die Vorlagen-Einschubposition und
zusätzlich die Maskierungsstellen unmittelbar auf dem Vorlagen-Abtasttisch
entsprechend den Positionen der Zeiger
in dem am Bildschirm wiedergegebenen Textteil anzuzeigen,
so daß Vorlagen-Einschubposition und Maskierungsposition
genau bestimmt werden können und sich die betreffenden Bezeichnungsvorgänge
einfacher durchführen lassen. Obgleich
bei der beschriebenen Ausführungsform vorausgesetzt wurde,
daß zwei Zeiger M₁ und M₂ verwendet werden, ist die Erfindung
keinesfalls hierauf beschränkt, sondern auch auf mehr
als zwei Zeiger anwendbar.
Wie erwähnt, wird der betreffende Zeiger auf der Grundlage
von Ausgangssignalen erzeugt, die auf der Bewegung
der Schieber SL 1 und SL 2 auf der Anzeigevorrichtung beruhen.
Die elektrische Schaltung gemäß Fig. 3 umfaßt zwei an der
Seite eines Vorlagen-Abtasttisches angeorndete Schleifer bzw.
Schieber SL 1 und SL 2, die in einem der Breite einer Vorlage
auf dem Vorlagenträger 4 a entsprechenden gegenseitigen
Abstand angeordnet sind und in Schleifkontakt mit
einem Widerstand R eines Mehrfachinformations-Aufzeichnungsgeräts
4 stehen. Da der Widerstand R in Reihe an eine Stromquelle
V angeschlossen ist, liefert die zwischen dem Schieber
SL 1 und dem einen Ende M des Widerstands R erscheinende
Spannung ein Positionsinformationssignal, welches die Position
des einen Rands der Vorlage angibt und welches am
Eingang eines Operationsverstärkers A₁ anliegt. Die zwischen
dem Schieber SL 2 und dem anderen Ende N des Widerstands R
auftretende Spannung stellt andererseits ein Positionsinformationssignal
dar, welches die Position bzw. Lage des
anderen Rands der Vorlage angib und welches einem anderen
Verstärker A₂ eingegeben wird. Die Ausgangssignale der Verstärker
A₁ und A₂ werden an Analog/Digital-Wandler AD₁ bzw.
AD₂ angelegt und in entsprechende digitale Größen umgewandelt.
Die von den Wandlern AD₁ und AD₂ abgegebenen digitalen Größen
repräsentieren somit die Breite der Vorlage. Die beiden
auf diese Weise erhaltenen digitalen Größen werden einem
Multiplexer M eingespeist, um in diesem so verarbeitet zu
werden, daß sie auf einer Anzeigevorrichtung 3 als Grenzlinien
P₁ und P₂, die gemäß Fig. 4 die für die Vorlage vorgesehene
Fläche bezeichnen, zusammen mit anderen Informationen,
wie Buchstaben oder Symbolen, nach der Textverarbeitung
wiedergegeben werden. Als Möglichkeit zur Bezeichnung
eines Bereichs bzw. einer Fläche A′ (Fig. 2) auf dem
Bildschirm kann gemäß Fig. 4 die betreffende Fläche mittels
eines einzigen Punkts bezeichnet werden. In diesem Fall
kann die Bedienungsperson die relative Fläche des für das
Vorlagenbild vorgesehenen Bereichs nicht prüfen. Bei der
Zusammenstellung eines Mehrfachbilds durch
Wiedergabe einer Endmarkierung auf dem Bildschirm ergeben
sich jedoch keine Schwierigkeiten, da die Größe bzw. Quantität
der Informationen bzw. Daten, die aufgezeichnet werden
können, unveränderlich ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel erstreckt sich der
Bereich für die Vorlageninformation über die Gesamtbreite des Aufzeichnungsträgers.
In dem Fall, in welchem der der Vorlageninformation
A zugewiesene Bereich eine geringere Breite besitzt
als der Aufzeichnungsträger 1, so daß externe Informationsbilder
od. dgl. auf beiden Seiten dieses Bereichs aufgezeichnet
werden können, kann jedoch der betreffende Bereich
auf die gleiche Weise am Bildschirm dargestellt werden. Zu
diesem Zweck werden zwei Schleifer oder Schieber verschiebbar
an der einen Seite und am einen Ende des Vorlagenträgers
des Aufzeichnungsgeräts angeordnet, so daß Spannungen
mit Größen, die in Abhängigkeit von den Positionen der
einzelnen Schleifer bzw. Schieber variieren, abgenommen
und dem Multiplexer zugeführt werden können, um in
diesem auf die beschriebene Weise für die sichtbare Darstellung
verarbeitet zu werden.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung
ermöglicht es somit der Bedienungsperson, den Bereich
für das Bild einer Vorlage bei einer Textzusammenstellung
in wesentlich vereinfachter Weise zu bezeichnen
und ein Mehrfachinformationsbild
mit beträchtlich erhöhter Wirtschaftlichkeit aufzuzeichnen.
Claims (1)
- Elektrophotographisches Informationsaufzeichnungsgerät, bei dem eine in Form eines elektrischen Signals gelieferte Information und eine Bildinformation einer auf einem Vorlagen-Abtasttisch angeordneten Vorlage auf einem blattförmigen Aufzeichnungsträger miteinander vereint ausgebbar sind, indem ein aus beiden Informationen zusammengesetztes Ladungsbild auf einem Fotoleiter erzeugt, entwickelt und auf ein Kopierpapier übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- - auf einem Bildschirm (40 a) die in Form eines elektrischen Signals vorliegende Information darstellbar ist,
- - Eingabevorrichtungen vorhanden sind, mit denen entweder am Bildschirm (40 a) die Position eines Bereiches der einzufügenden Vorlageninformation oder am Vorlagen-Abtasttisch (21) die Position des zu kopierenden Bereiches der Vorlageninformation bezeichnet wird, und daß
- - Anzeigeelemente vorhanden sind, die entsprechend der mit den
Eingabevorichtungen jeweils bezeichneten Position entweder
am Vorlagen-Abtasttisch (21) die Lage des einzufügenden Vorlagenbereichs
oder am Bildschirm (40 a) einen dem zu kopierenden Vorlagenbereich entsprechenden Bereich anzeigen.
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