DE3311454A1 - Spielzeug, insbesondere fuer kinder - Google Patents
Spielzeug, insbesondere fuer kinderInfo
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Description
331U54
Spielzeug, insbesondere für Kinder
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug, insbesondere für Kinder, das außer einer Spielfunktion auch eine Zeitanzeigefunktion
besitzt.
Es ist bekannt, vor allem Uhren für Kinder ein spielzeugartiges Aussehen zu geben, um sie zu belustigen. Hierzu
ist schon vorgeschlagen worden, dem Uhrengehäuse das Aussehen eines Fernsehers oder eines Scherenschleifsteines
zu geben. Es ist auch bekannt, die Anzeigenflächen oder
das Uhrenarmband mit blickfangartig herausgehobenen Bildern oder Gegenständen zu versehen, die die Aufmerksamkeit
des Betrachters besonders auf sich ziehen sollen. Das Konzept besteht dabei darin, einer Uhr, z.B. einer
Armbanduhr oder einer Tischuhr Nebensächlichkeiten hinzuzufügen, die vor allem auf Kinder besonders ansprechen
sollen.
Hierbei geht man von dem Gedanken aus, eine herkömmliche Armband- oder Tischuhr zu verwenden, deren hauptsächliche
Funktion allein durch die Uhr bestimmt ist und der lediglich sekundäres Beiwerk hinzugefügt ist, wie es vorstehend
angesprochen ist. Mit anderen Worten ist man bisher nicht auf den Gedanken gekommen, einem Gegenstand sowohl eine
Spielfunktion als auch eine Zeitanzeigefunktion zu geben, die beide gleichrangig nebeneinander bestehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Spielzeug, insbesondere für Kinder, anzugeben, das neben seiner Spielfunktion,
auch eine Zeitanzeigefunktion besitzt. 35
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen nach der Erfindung ergeben sich aus den Merk- / 2
malen der Unteransprüche. Durch Manipulationen an dem erfindungsgemäßen Spielzeugroboter sind seine Spielfunktion
und/oder seine Zeitanzeigefunktion vom Benutzer jederzeit wählbar. Dabei kann die Anzeigefunktion wahlweise
einer Tischuhr oder einer Armbanduhr zugrunde liegen.
Der erfindungsgemäße Spielzeugroboter, der in seinem
Körper eine Uhr trägt, kann für spielerische Zwecke eine Vielzahl von Stellungen einnehmen, wodurch er einen relativ
hohen Spielwert erhält. Dabei ist der Spielzeugroboter nur aus einer relativ kleinen Anzahl von Teilen aufgebaut,
die sich leicht herstellen und einfach zusammenbauen lassen. Der erfindungsgemäße Spielzeugroboter kann
hierzu vorteilhafterweise einen Körper aufweisen, der
zwei Hohlräume aufweist, die durch eine Platte voneinander geteilt sind. Der eine (erste) Hohlraum dient zur
Aufnahme einer Uhr und in dem anderen (zweiten) Hohlraum lassen sich die äußeren Gliedmaßen (Arme und Beine) vollständig
unterbringen. Die Anzeigefläche der Uhr kann von einem deckelartigen Teil verschlossen werden, das an
einer Drehachse schwenkbar gelagert ist und das in seiner geöffneten Stellung den Kopf des Roboters bildet. Die
mehrgliedrigen Arme lassen sich vollständig in den zweiten Hohlraum des Roboterkörpers einschwenken und aus diesem
herausschwenken. Auf die Arme kann z.B. eine Feder innerhalb des zweiten Hohlraumes einwirken, wodurch die Ausschwenkbewegung
der Arme unterstützt wird. Die Arme können z.B. jeweils aus einem Schulterteil, einem Ober-
und Unterarm und einem Handkörper bestehen. Die vorge-
3Q nannten Armteile können mittels Zapfen gelenkig aneinander
gelagert sein. Die Zapfen sind dabei derart ausgebildet, daß die Armteile durch Reibung in den Lagerstellen
in jeder gewünschten Stellung festgehalten werden. Die Hand besitzt z.B. eine klauenförmige Gestalt.
Die Beine können zusammenhängend ausgebildet sein, sodaß sie gemeinsam in den zweiten Hohlraum einfahrbar oder aus
diesem herausfahrbar sind, oder sie können auch aus zwei /
(ρ
nc
separaten Teilen bestehen, die voneinander unabhängig bewegbar sind. Vorzugsweise ist an jedem Bein eine Sperrklinke
oder dergleichen vorgesehen, mittels der die aus- und eingefahrene Stellung der Beine überwacht wird.
Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Spielzeugroboters
besteht aus folgenden Einzelheiten:
(a) ein Teil des Roboters simuliert einen Torso des Roboters, wobei der hohle Torso aus einem Vorderteil
und einem Hinterteil besteht, die beide hohl sind und die durch eine innere Zwischenplatte in zwei getrennte
Hohlräume unterteilt sind;
(b) eine Ihr ist an der Zwischenplatte befestigt und
nimmt den vorderen der beiden Hohlräume ein;
(c) Armgliedmaßen sind am Hinterteil befestigt, die in den hinteren Hohlraum einschwenkbar und aus diesem
herausschwenkbar sind; die Armgliedmaßen bestehen aus zwei Schulterteilen und zwei Armteilen, die
mittels Zapfen oder Stiften gelenkig miteinander verbunden sind, wobei in den Gelenken Reibungskräfte
wirksam sind; die Schulterteile bestehen aus hohlen zylindrischen Bauteilen, die an einem Ende offen und
am gegenüberliegenden anderen Ende geschlossen sind; die offenen Enden sind mit einem nach außen ragenden
Vorsprung versehen, und die geschlossenen Ende sind mittels Zapfen oder Stiften gelenkig mit den Armen
QQ verbunden;
(d) eine Feder greift in die hohlen Abschnitte der Schulterteile ein, um diese aus dem Hinterteil des
Robotertorsos herauszudrücken;
(e) in dem hohlen Hinterteil des Robotertorsos befindet sich eine Sperreinrichtung, die verhindert,
daß die Schulterteile durch die Kraft der Feder / 4
aus dem Hinterteil herausgedrückt werden; in der ausgefahrenen Stellung der Schulterteile greift die
Sperreinrichtung hinter die Vorsprünge an den offenen Schulterteilenden;
(f) Beingliedmaßen sind in dem Hinterteil des Robotertorsos
befestigt; die Beingliedmaßen lassen sich in den Hohlraum des Hinterteils hineinschieben und
aus diesem herausziehen; die Beingliedmaßen bestehen aus zwei Beinen, die jeweils vorzugsweise einen
rechteckigen Querschnitt besitzen; die Beine sind mit einer Rastierung versehen, die die Beine in der
ausgefahrenen Stellung halten; an den Beinen sind Klinken vorhanden, die in der eingefahrenen Stellung
der Beine hinter die Vorsprünge an den offenen Enden der Schulterteile einrasten, wenn diese in den Hohlraum des Hinterteiles vollständig hineingeschoben
sind;
und
und
Cg) ein kappenartiges Verschlußteil ist gelenkig an der Vorderseite des Robotertorsos gehalten, um wahlweise
das Ziffernblatt der Uhr abzudecken oder freizugeben; das Verschlußteil simuliert einen Roboterkopf,
wenn das Verschlußteil in seine offene Stellung geschvvenkt ist.
Die Erfindung wird ohne jede Beschränkung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen mehr im einzelnen beschrieben
und erläutert, die in einer Zeichnung dargestellt sind. Hierin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen Spielzeugroboters
mit einer Uhr im Robotertorso;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführung entsprechend Fig. 1 bei teilweise
aufgeschwenkteni Verschlußteil zur Sichtbar-
machung der Ziffernanzeige;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Roboters gemäß Fig.l, bei dem Kopf, Arm- und Beingliedmaßen aus dem
hohlen rtobotertorso ausgefahren sind;
Fig. 4 einen vergrößerten Abschnitt des Kopf- und Schulterbereichs des ausgefahrenen Roboters
nach Fig. 3 in perspektivischer Darstellung; 10
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführung eines erfindungsgemäßen Spielzeugroboters mit Uhr;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Roboters nach Fig. 5,
bei dem Kopf, Arm- und Beingliedmaßen aus dem hohlen Robotertorso ausgefahren sind;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer dritten Ausführung eines Spielzeugroboters nach der Erfindung
mit einer Uhr im Robotertorso;
Fig. 8 eine perspektivische Seitenansicht einer vierten Ausführung eines Spielzeugroboters
nach der Erfindung, ähnlich der nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Vorderansicht des Spielzeugroboters nach Fig. 8, in der einige Teile nicht dargestellt
sind, um die Konstruktion der Arm-und Beingliedmaßen in ihren aus-und eingefahrenen
Stellungen besser verdeutlichen zu können;
Fig.10 einen schmalseitigen Querschnitt durch die Ausführung nach Fig. 8;
Fig.11 eine schematische Darstellung des Spielzeugroboters
nach Fig. 8 in seiner Spielstellung und in der eingefahrenen Stellung zur Ver- , ß
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Wendung als Armbanduhr;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Armbanduhr an einem Handgelenk
bei Verwendung des Spielzeugroboters nach Fig. 11;
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein mit dem Uhrenarmband
verbundenen Gehäuses zur Aufnahme des Spielzeugroboters in seiner eingefahrenen Stellung
nach Fig. 11, wobei eine Deckplatte halbseitig abgeschnitten ist, um das Innere des
Gehäuses zu zeigen;
Fig. 14 einen Querschnitt entlang den Linien B-B in
Fig. 13 und
Fig. 15 einen Querschnitt entlang den Linien C-C in
Fig. 13.
Vorab wird die vierte Ausführung nach den Fig. 8 bis 10 beschrieben, in denen der innere Aufbau dieser Ausfuhrung
mehr im einzelnen verdeutlicht ist:
Der Spielzeugroboter i.-t als Ganzes mit 1 bezeichnet.
Armgliedmaße 2 sind an einem Körperteil 4 des Roboters 1 befestigt. Dieser Körperteil 4 simuliert einen Torso des
Roboters 1. Beingliedmaße 3 sind ebenfalls an dem Torso 4
im unteren Bereich befestigt. Die Arm- und die Beinglied-30
maße sind derart konstruiert, daß sie in den hohlen Torso
4 hineingeschoben und aus diesem wieder herausgezogen werden können, wie nachstehend mehr im einzelnen beschrieben
ist.
Der Torso 4 umfaßt einen vorderen und einen hinteren Teil,
In dem hohlen Vorderteil ist eine Uhr 5 gehalten. Die Uhr
5 kann von irgendeiner herkömmlichen Art sein, wie z.B./
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eine Digitaluhr mit einer Flüssigkristallanzeige. Das sichtbare Ziffernblatt der Uhr kann von einem kappenartigen
Verschluß 7 abgedeckt werden, der in der ausgeklappten Stellung den Kopf des Spielzeugroboters simuliert.
Der Verschluß 7 ist an einem s.charnierartigen Gelenk 6
festgehalten, das im Vorderteil des Torsos 4 schwenkbar gelagert ist, um das Ziffernblatt der Uhr 5 abzudecken
oder freizugeben.
Wie am besten die Fig. 9 und 10 zeigen, sind die Armgliedmaßen
2 im hohlen Hinterteil des Torsos derart angeordnet, daß sie in den hohlen Hinterteil hineingedrückt
und aus dem hohlen Hinterteil herausgezogen bzw. herausgeschwenkt werden können. Die Armgliedmaße 2 bestehen aus
zwei Schulterteilen 8, zwei Oberarmen 21, zwei Unterarmen 22 und zwei Händen 23. Die Oberarme 21 sind mittels
Stiften oder Zapfen 81 an den einen Enden der Schulterteile 8 schwenkbar gehalten. Die Stifte oder Zapfen 81
sind z.B. in den einen Enden der Schulterteile 8 fest und
greifen mit Reibungskontakt in Bohrungen in den gabelförmigen
Enden der Oberarme 21 derart ein, daß die Oberarme gegenüber den Schulterteilen verschv.enkbar sind,
wobei die Oberarme durch die Zapfenreibung in jeder Schwenkstellung festgehalten werden. Ähnlich sind die
Unterarme 22 mittels Stiften oder Zapfen 24 an den unteren Enden der Oberarme gelenkig gehalten. Auch hier sind die
Stifte oder Zapfen 24 z.B. in den Oberarmen fest und greifen mit Reibungskontakt in Bohrungen in den gabelförmigen
Enden der Unterarme ein. Auf diese Weise können die Unter-
3Q arme in jede beliebige Winkellage zu den Oberarmen verschwenkt
werden, wobei die Unterarme durch die Zapfenreibung in jeder Schwenkstellung festgehalten werden. Die
Hände 23 besitzen eine klauenförmige Gestalt, wie es die Fig. 8 und 9 erkennen lassen, und sind um ihre Längsachsen
gg drehbar an die unteren Enden der Unterarme 22 angeschlossen.
Die SchuJterteile 8 besitzen zylindrische Hohlräume, die/R
zu den einen Enden der Schulterteile offen und gegenüber den anderen Enden der Schulterteile verschlossen sind.
Die offenen Enden der Schulterteile sind mit einem nach außen vorspringenen Rand 9 versehen, die sich senkrecht
zu den Längsachsen der Schulterteile erstrecken. Die verschlossenen Enden der Schultertei]e greifen in die gabelförmigen
oberen Enden der Oberarme 21 ein und halten die Stifte oder Zapfen 81, an denen die Überarme bei Überwindung
der Zapfenreibungen gegenüber den SchuJterteilen verschwenkbar sind. Zwischen den beiden Schulterteilen 8
befindet sich eine Feder 10, die mit ihren Enden in die Hohlräume der Schulterteile 8 eingreift und die auf die
Schulterteile 8 eine Kraft ausübt, um diese aus dem hohlen Hinterteil des Torsos 4 herauszudrücken.
In den hohlen Hinterteil, der durch, eine Zwischenplatte
von dem hohlen Vorderteil des Robotertorsos abgetrennt ist, befinden sich seitlich angeordnete Führungsplatten
Die Führungsplatten 11 begrenzen einen schachtartigen Raum, in den Beingließmaße 3 hineingeschoben und herausgezogen
werden können. An den beiden seitlichen Führungsplatten 11 befinden sich an ihren oberen Enden Vorsprünge
12, die als Sperren für Armgliedmaße 2 dienen. Dabei greifen die Vorsprünge 12 hinter die Ränder 9 an den offenen
Enden der Schulterteile 8, wenn diese durch die Kraft der Feder 10 weitgehend aus dem hohlen Hinterteil des
Torsos herausgedrückt sind. In dem Hinterteil des Torsos ist ein Anschlagteil 13 befestigt, das das Ausfahren der
Beingliedmaße 3 begrenzt.
Die Beingliedmaße 3 bestehen aus zwei Beinen, die eine Einheit darstellen und gemeinsam bewegt werden können
oder die aus zwei separaten Beinen bestehen und unabhängig voneinander verschoben werden können. Im Beispiels-Ojfalle
ist zur weitgehenden Vereinfachung der Roboterkonstruktion eine zusammenhängende Einheit der beiden Beine
vorgesehen. Die Einheit besitzt die Gestalt eine li-Körpers, dessen Schenkel die beiden Beine bilden, die gemeinsam /„
zwischen den seitlichen Führungsplatten 12 und dem mittleren Anschlagteil 13 verschieblich sind. Jedes der
beiden Beine besitzt einen rechteckigen Querschnitt. Zwischen den oberen Enden der beiden Beine befindet sich
eine Rastierungsvorrichtung 151, die zusammen mit den Beinen den ü-förmigen Körper bilden. In der ausgefahrenen
Stellung der beiden Beine stützt sich die Rastierungsvorrichtung 151 auf dem Anschlagteil 13 ab. An den Beinen
sind L-förmige Klinken 14 aus Svnthetischem Kunststoff gehalten, die mit vorspringenden Abschnitten, die oberen
Enden der Beine überragen. Diese Abschnitte ragen hinter die Ränder 9 an den offenen Enden der Schulterelemente 8,
wenn diese in den Torso entgegen der Kraft der Feder 10 weitgehend hineingedrückt worden sind, wodurch die
Schulterelemente in ihren eingefahrenen Stellungen im Hinterteil des Torsos festgehalten werden, wie die strichpunktierten
Linien in Fig. 9 zeigen. Werden die Beine 3 aus dem Torso herausgezogen, dann geben die Klinken 14 die
Ränder 9 frei, sodaß die Schulterelemente 8 durch die
Kraft der Feder 10 nach außen gedrückt werden können, bis die Ränder 9 an den Vorsprüngen 12 anschlagen. Die Rastierung
151 definiert sowohl die voll eingefahrene Stellung als auch die voll ausgefahrene Stellung der Beine 3.Hierzu
besteht die Rasticrung aus einem Gehäuse, in dem eine
2g Feder 15, eine Kugel 16 belastet, die eine Gehäuseöffnung
etwas überragt. Beim Aus-und Einfahren der Beine aus dem hohlen Torso 4 drückt die Kugel gegen die Rückseite der
Trennplatte 18, in der sich Nuten 19 a und 19 b befinden, in die Kugel 16 in der oberen und unterem Endstellung der
OQ Beine 3 einrastet, um die Endstellung der Beine zu fixieren.
Durch Überwindung der Anpreßkraft der Feder 15 gegen die Kugel 16 wird diese aus den Vertiefungen \°i a und 19 b
herausgedrückt, um die Beine aus ihren oberen bzw. unteren Endstellungen herauszubewegen. An den hinteren unteren
„p. Enden der Beingliedmaßen 3 befinden sich rückwärtige Vorsprünge,
mit denen die Beingliedmaßen aus der Rastierung in ihrer oberen Endlage herausgedrückt werden können.
/ 10
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Soll der Spielzeugroboter mit der Uhr als Tischuhr benutzt werden, so werden die Beingliedmaßen 3 aus dem Torso
herausgezogen bis in die volle Endstellung, in der die Kugel 16 der Rastierung 151 in die untere Nut 19 b einrastet.
Wenn dadurch die Klinke 14 die Vorsprünge 9 an den offenen Schulterelementen 8 freigeben, werden die
Armgliedmaßen 2 selbsttätig aus deniTorso 4 herausgedrückt.
Dabei können die Ober- und Unterarme 21 und 22 und die Hände 23 in jede gewünschte Stellung gegenüber den
Schulterelementen 8 gebracht werden. Der kappenartige Verschluß 7 wird aufgeschwenkt, um das Ziffernblatt der
Uhr 5 sichtbar zu machen. Wird der erfindungsgemäße Roboter mit der Uhr 5 als Spielzeug verwendet, so können
die Armgliedmaße in die verschiedensten Stellungen gebracht werden, wobei die jeweils gewählten Armstellungen
durch die Reibungskräfte in den Gelenkzapfen 24 und 81 erhalten bleiben.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Spielzeugroboters mit einer Uhr, ähnlich
dem vorstehend beschriebenen Spielzeugroboter nach den Fig. 8 bis IQ. In den Figuren übereinstimmende Teile
werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Unterschied der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführung nach den
Fig. 8 bis 10 besteht vor allem in der Gestalt des Körpers des Roboters, der in den Fig. 8 bis 10 hauptsächlich eine
runde Erscheinungsform und in den Fig. 1 bis 4 eine im wesentlichen quadratische Erscheinungsform besitzt, wobei
der kappenartige Verschluß 7 die ganze Frontseite des Robotertorsos abdeckt und zusätzlich ein Kopfteil 71 vorhanden
ist. Die übrigen Teile, wie die Arm- und Beingliedmaße 2 und 3 und die Uhr 5, sind im wesentlichen die
gleichen wie in der beschriebenen Ausführung nach Fig. 8 bis 10. Wie am besten Fig. 4 zeigt, ist der unabhängige
Kopfteil 71 derart konstruiert, daß der Halsteil 72 in die Ausnehmung eingesetzt werden kann, der sich in dem Trag-/.
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teil 73 befindet, das in dem hohlen Hinterteil des Torsos befestigt ist. Dabei kann der Kopfteil 71 in eine obere
stirnseitige Ausnehmung des Torsos ein- und ausgefahren werden. Die Schulterelemente 8 können innerhalb eines
hohlen zylindrischen Tragrohres 74 gehalten werden, das in dem hohlen Robotertorso festgehalten ist. Dem Gesicht
des Roboters kann jedes gewünschte Aussehen gegeben werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Spielzeugroboters mit Uhr. Diese Ausführung
unterscheidet sich dadurch von den vorstehend beschriebenen Ausführungen, daß der Robotertorso eine
im wesentlichen rechteckige Gestalt besitzt. Fig. 7 zeigt eine noch weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen
Spielzeugroboters mit Uhr. Diese Ausführung unterscheidet sich geringfügig von der Ausführung nach den Fig. 8 bis
10 dadurch, daß die Arm- und Beingliedmaße eine abgeänderte
Gestalt besitzen, während die übrigen Teile im w-esentlichen miteinander übereinstimmen.
Aufgrund der vorstehenden Ausführungen ist es klar, daß Änderungen in der äußeren Gestalt und der äußeren Aufmachung
des Spielzeugi'oboters sich leicht vornehmen lassen, ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgewichen
wird.
Xach einem zusätzlichen Erfindungsgedanken kann der erfindungsgemäße
Spielzeugroboter außer als Tischuhr und Spielobjekt auch als Armbanduhr verwendet werden. Da
Kopf, Arm- und BeingJiedmaßen des Spielzeugroboters sich
vollständig in bzw. an dem Torso unterbringen lassen, besteht die A'öglichkeit, den Torso mit der Uhr in ein
Gehäuse einzusetzen, daß an Uhrenarmbändern gehalten ist.
Nie die Fig. 11 und 12 zeigen, läßt sich ein kleines
Spielzeug, z.B. ein Spielzeugroboter, wie er in Fig. gezeigt ist, in ein Gehäuse 1 an einem Uhrenarmband 2/12
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λΌ
einsetzen. Die äußeren Gliedmaße und der Kopf des in
Fig. 11 links dargestellten Spielzeugroboters werden in dem runden Robotertorso untergebracht, indem die Beine
nach innen geschoben und die Arme einwärts geschwenkt werden. Das Uhrenarmband kann aus einem elastischen Band
bestehen, das sich an das Handgelenk anlegt, wie Fig. zeigt. Die Kupplung des Robotertorsos in dem Gehäuse 1
kann beispielsweise wie folgt erfolgen: Die Kupplungsmittel
in dem Gehäuse sind in den Fig. 13 bis 15 für Ausführungsbeispiele vergrößert dargestellt. Mit 4 ist
eine Ausnehmung in dem Gehäuse 1 zum Einsetzen des Spielzeugroboters bezeichnet. Die Bezugszeichen 5 bezeichnen
rechte und linke Handauslöser 24, die mit Ankern 9 verbunden sind, die in Anschlußstellen an der Rückseite des
Robotertorsos eingreifen. Mit derartigen Ankern 9 wird der Robotertorso sicher in dem Gehäuse 1 an dem Uhrenarmband
gehalten. Mit 7 ist eine flache Feder bezeichnet, die gegen den Boden des Robotertorsos drückt und dadurch
die Herausnahme des Robotertorsos aus dem Gehäuse 1 erleichtert, wenn die Handauslöser 5 von Hand nach innen
gedrückt worden sind. Dabei kommt die Verankerung der Anker 9 aus den Anschlußstellen in der Rückseite des
Robotertorsos frei und der Robotertorso wird durch die Federplatte etwas aus dem Gehäuse 1 herausgedrückt.
Mehr im einzelnen ist das Gehäuse 1 wie folgt aufgebaut,
das hier ohne Uhrenarmband dargestellt ist:
Das Gehäuse 1 besitzt eine Ausnehmung 4, die von einem Boden 22 und seitlichen Gehäusewänden 23 gebildet ist.
Die seitlichen Wände erstrecken sich über den Boden 22 hinaus nach unten zur Aufnahme einer flachen Bodenplatte
21, die die flache Feder 7 trägt. In der Ausnehmung 4 findet der Spielzeugtorso Platz, der in Fig. 11 rechts
oberhalb des Gehäuses 1 dargestellt ist. Es sind zwei
Anker 9 vorhanden, die an flachen Schiebern 5 gehalten sind, welche zusammen mit den Ankern 9 Handauslöser 24
bilden. Die Schieber 5 sind zwischen dem Gehäuseboden/ ._
und der Bodenplatte 21 verschieblich. Die Schieber 5 ragen
über äußere die Begrenzung der seitlichen Gehäusewände 23 hinaus und weisen dort druckknopf artige Y'erdickungen auf,
mit denen sie von Hand nach innen drückbar sind. In dem Gehäuseboden 22 befinden sich seitliche Öffnungen 10,
durch die die Anker 9 mit hindurchragen. Zwischen dem Gehäuseboden 22 und der Federplatte 21 befindet sich eine
flache bügelartige Feder, deren beide Federarme gegen die inneren Stirnflächen der Schieber 5 drücken, wodurch die
Handauslöser radial nach außen gedruckt werden und die Anker 9 an den Schiebern gegen äußere Begrenzungsränder
der Öffnungen 10 im Gehäuseboden gedrückt werden. Die an der Bodenplatte 21 gehaltene flache Feder ragt mit einem
nach oben gewölbten Abschnitt durch eine mittige Öffnung im Gehäuseboden 22 nach oben. Mit 25 sind Öffnungen an
seitlichen Flanschen zur Befestigung des Uhrenarmbandes bezeichnet. Die Flansche greifen an den seitlichen Gehäusewänden
23 an.
In der Rückseite des riobotertorsos 3 befinden sich zwei
nicht dargestellte Öffnungen, in die die freien Enden der Anker 9 der Handauslöser 24 elastisch einschnappen, wenn
der Robotertorso 3 in die Gehäuseöffnung 4 eingesetzt wird. Hierbei wird er entgegen der Kraft der flachen Feder 7
auf den Boden 22 gedruckt, wobei Öffnungsränder der rückseitigen Öffnungen im Robotertorso auf den nach außen abgeschrägten
Enden der Anker 9 auflaufen und diese an den flachen Schiebern 5 entgegen der Kraft der bügelartigen
Feder 6 nach innen drücken, bis die Anker 9 mit ihren Hinterschneidungen die Uffnungsränder schnappverschlußartig
hintergreifen, wobei die Anker 9 durch die Feder 6 wieder radial nach außen gedrückt werden, in der sie den
Robotertorso 3 fest im Gehäuse 1 verankern. Herden die Handauslöser 24 entgegen der Kraft der Feder 6 nach innen
gedrückt, geben die Anker 9 die Offnungsränder in den
rückseitigen Öffnungen des Robotertorsos frei und die flache Feder 7 kann den Robotertorso vom Boden 22 weg
nach oben drücken, sodaß er von Hand aus dem Gehäuse her-/
331U54
Al
TA
1 ausgenommen werden kann.
Es ist ohne weiteres klar, daß die Erfindung unter anderem nicht auf eine derartige Kupplungseinrichtung in dem
5 Gehäuse 1 zur Aufnahme des Spielzeugtorsos als Armbanduhr beschränkt ist. Dem Fachmann bieten sich im Rahmen
der Erfindung äquivalente Kupplungsvorrichtungen ohne weiteres an, die hier nicht alle beschrieben werden müssen.
Claims (12)
- Kabushiki Kaisha Bandai
Tokio / JapanAnsprüchelJ Spielzeug, insbesondere für Kinder, das außer einer Spielfunktion auch eine Zeitanzeigefunktion besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielzeug aus einem Spielzeugroboter (l) besteht, in dessen hohlen Rumpf !Q oder Torso (4) eine Uhr (5) eingesetzt ist und in den die beweglichen äußeren Gliedmaßen (2,2) des Roboters (l) wahlweise hineinbewegbar und wieder herausbewegbar sind. - 2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Robotertorso (4) ein klappenartiger Verschlußkörper(7) zum wahlweisen abdecken der Ziffernanzeige schwenkbar angeordnet ist.
- 3. Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 2Q der klappenartige Verschlußkörper (7) in seiner Öffnungsstellung den Kopf des Roboters (1) bildet.
- 4. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Robotertorso (4) zwei durch eine Zwischenwandnc (18) voneinander getrennte Hohlräume aufweist, von denen der vordere Hohlraum die Uhr (5) aufnimmt, dessen Ziffernanzeige durch eine Öffnung sichtbar ist und in dessen hinterem Hohlraum die äußeren Gliedmaßen (2,3) wahlweise Platz finden.
- 5. Spielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche gekennzeichnet, daß der Robotertorso (4) aus einem hohlen vorderen Körperteil und einem hohlen hinteren Körperteil besteht, die durch eine Zwischenplatte (18) zur Bildungdes vorderen und hinteren Hohlraumes voneinander getrennt 35sind, daß die Uhr (5) in dem vorderen Hohlraum an der Zwischenplatte befestigt ist, daß die Armgliedmaßen (2) sowie die Beingliedmaßen (3) am hinteren Körperteil ge-halten sind und daß der Verschlußkörper (7) am vorderen Körperteil aus einer die Ziffernanzeige abdeckenden Schließstellung in eine den Roboterkopf bildende Öffnungsstellung und umgekehrt, schwenkbar angeordnet ist.
- 6. Spielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Armgliedmaßen (2) aus zwei Schulterelementen (8) und an den Schulterelementen angelenkten Armen (21,22) bestehen, wobei die Schulterelemente (8) am oberen Ende des hohlen Robotertorsos quer zu seiner Längsachse aus einer ersten in den Robotertorso hineingeschobenen Verriegelungsstellung in eine zweite aus dem Robotertorso herausgeschobenen Endstellung und umgekehrt, verschieblich angeordnet sind und die Arme (21,22) in der verriegelten Stellung der Schulterelemente (8) seitlich in den hohlen Robotertorso vollständig hineinschwenkbar sind und daß die Beingliedmaßen (3) einzeln oder gemeinsam am unteren Ende des Robotertorsos in seiner Längsachse aus einer ersten in den Robotertorso hineingeschobenen Raststellung in eine zweite aus dem Robotertorso herausgezogenen Raststellung und umgekehrt, verschieblich angeordnet sind.
- 7. Spielzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schulterelemente (8) durch Federkraft (10) bei Freigabe der Verriegelung aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Endstellung verschieblich sind.
- 8. Spielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schulterelemente (8) durch Sperrelemente (14) an den oberen Ende der Beingliedmaßen (3) in ihrer Sperrstellung gehalten sind, wobei sich die Beingliedmaße (3) in ihrer 3g eingefahrenen ersten Raststellung befinden.
- 9. Spielzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterelemente (8) an gegenüberliegenden Enden , -Ausnehmungen aufweisen, in die die Enden einer Druckfeder (10) eingreifen.
- 10. Spielzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn-zeichnet, daß an den Schulterelementen (8) Vorsprünge (9) vorhanden sind, die in eingefahrener Sperrstellung unter Federkraft an Sperrklinken (14) an den Beingliedmaßen festliegen und die in ausgefahrener Endstellung unter Federkraft, an seitlichen Anschlägen (12) im Robotertorso festliegen.
- 11. Spielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen (24;81) zwischen den Armgliedern (21;22) und Armgliedern (21) und Schulterelementen (8) Reibschluß aufweisen.
- 12. Spielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Robotertorso (4) mit eingefahrenen Gliedmaßen (2;3) in ein Gehäuse an einem ührenarmband zur Bildung einer Armbanduhr einsetzbar ist.
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