DE3712994C2 - - Google Patents
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- DE3712994C2 DE3712994C2 DE19873712994 DE3712994A DE3712994C2 DE 3712994 C2 DE3712994 C2 DE 3712994C2 DE 19873712994 DE19873712994 DE 19873712994 DE 3712994 A DE3712994 A DE 3712994A DE 3712994 C2 DE3712994 C2 DE 3712994C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/04—Extensible tables with supplementary leaves or drop leaves arranged at the periphery
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2220/00—General furniture construction, e.g. fittings
- A47B2220/0061—Accessories
- A47B2220/0069—Hinges
- A47B2220/0072—Hinges for furniture
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- Ladders (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
Anordnung zum Anbringen einer Verlängerungsplatte an einer
Auflage, wobei mindestens ein teleskopartiger Drehgelenkmechanismus
mit einem Ende an der Unterseite der Auflage und mit dem
anderen Ende an der Unterseite der Verlängerungsplatte angebracht
ist und mehrere Teile zwischen den Endverbindungen in
teleskopartiger Gleitlage zueinander aufweist, wobei das mit der
Verlängerungsplatte verbundene Ende Schwenkeinrichtungen zum
Schwenken der Verlängerungsplatte aufweist und die Verlängerungsplatte
aus einer ersten Stellung heraus, in der die
Vielzahl der Teile sich im vollständig zusammengezogenen Zustand
befindet, parallel zur Unterseite der Auflage gleitbar und
danach um 180° in eine zweite Stellung schwenkbar ist, in der
die Auflage und die Verlängerungsplatte eine fortlaufende ebene
Oberfläche bilden.
Eine derartige Anordnung ist durch die EP 1 70 522 A2 bekannt
geworden. Bei der darin beschriebenen Anordnung muß die Verlängerungsplatte
in ihrer zweiten Stellung durch einen von Hand
zu bedienenden Schieber festgehalten werden, während in der
ersten Stellung keinerlei Möglichkeiten zum Festhalten dieser
Platte vorgesehen sind. Das hat den Nachteil, daß zum Schwenken
der Verlängerungsplatte in die zweite Stellung (Gebrauchsstellung)
immer zwei Hände nötig sind, um die Platte in dieser
Stellung (Lagerstellung) nicht fest und kann bei geringer
Schrägstellung der Auflage leicht aus dieser Stellung herausrutschen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Feststellschieber
Teil des Drehgelenkmechanismus ist. Das bedingt eine
teure Herstellung sowie wenig Variationsmöglichkeit bezüglich
der Auswahl derjenigen Stellen an der Verlängerungsplatte, wo diese
festgehalten werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs
bezeichnete Anordnung so zu gestalten, daß das Schwenken der
Verlängerungsplatte mit einer Hand möglich ist, daß die Punkte
zum Festhalten dieser Platte in der Gebrauchsstellung frei
wählbar sind, daß die Platte aus der Lagerstellung nicht
herausrutschen kann, daß die Herstellung billiger wird und daß
diese Anordnung auch nachträglich beispielsweise an einem
verlängerbaren Tisch angebracht werden kann. In der Lagerstellung
soll die Verlängerungsplatte ferner die Beinfreiheit
nicht beeinträchtigen und keine vorstehenden Teile aufweisen, an
denen man hängenbleiben könnte.
Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des neuen Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß der Drehgelenkmechanismus Mittel zum
Zurückhalten der Verlängerungsplatte in der ersten Stellung
aufweist und daß mindestens ein Fallklinkenmechanismus an der
Unterseite der Verlängerungsplatte angebracht ist, der folgende
Merkmale aufweist:
- a) der Fallklinkenmechanismus hält die Verlängerungsplatte in der zweiten Stellung fest,
- b) wenn sich die Verlängerungsplatte in der ersten Stellung befindet, ist der Fallklinkenmechanismus im entriegelten Zustand,
- c) der Fallklinkenmechanismus wird durch die Gleit- und Schwenkbewegungen der Verlängerungsplatte zwischen verriegelten und entriegelten Zuständen automatisch umgesteuert.
Maßgebend ist daher, die Anordnung so zu gestalten, daß sie die
Verlängerungsplatte in beiden Stellungen festhält und daß der
Fallklinkenmechanismus durch die Gleit- und Schwenkbewegung der
Verlängerungsplatte zwischen verriegelten und entriegelten
Zuständen automatisch umgesteuert wird.
Eine weitere Anordnung zum Anbringen einer Verlängerungsplatte
an einer Auflage ist durch die US-PS 7 55 152 bekannt geworden.
Diese Anordnung weist jedoch keinen teleskopartigen Drehgelenkmechanismus,
sondern nur einen aus einem einfachen Scharnier
bestehenden Schwenkmechanismus auf. Die dort mühsam (mit einem
durch ein Loch in der Verlängerungsplatte zu steckenden Finger)
zu betätigende hakenförmige Haltevorrichtung hält diese Platte
nur in der ersten Stellung fest, während für die zweite Stellung
zwei weitere Tischbeine ausgeklappt werden müssen. Diese
bekannte Anordnung weist ferner keinen Fallklinkenmechanismus
auf.
Weitere Vorteile, ausgestaltende Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit
den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Unterseite einer Auflage (bzw. ei
nes Tisches) und einer Verlängerungsplatte, wenn die
Platte sich für die Benutzung in einer verlängerten
Stellung befindet, unter Darstellung einer Ausfüh
rungsform der Anordnung mit Drehgelenk und Fallklin
ke gemäß der Erfindung, welche an dieser angebracht
ist,
Fig. 1A eine Ansicht der Unterfläche einer Auflage und einer
Verlängerungsplatte, wenn die Platte sich für die
Benutzung in einer verlängerten Stellung befindet,
unter Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der an der Platte angebrachten Anordnung mit Drehge
lenk und Fallklinke,
Fig. 2 eine Seitenansicht des an der Unterfläche der Aufla
ge montierten Erfindungsgegenstandes mit Verlänge
rungsplatte entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei
die Bewegung der Verlängerungsplatte aus einer Be
nutzungsstellung in eine Lagerstellung darin veran
schaulicht ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Aus
führungsform des Drehgelenkmechanismus gemäß der Er
findung im vollständig ausgezogenen Zustand, wenn
man ihn von der oberen Fläche aus sieht, die mit der
Unterfläche der Auflage und der Verlängerungsplatte
in Eingriff zu bringen ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Drehgelenkmechanismus ent
lang der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht des montierten Drehgelenkmecha
nismus im ausgezogenen Zustand entlang der Linie
5-5 der Fig. 1, wobei die Bewegung der Verlänge
rungsplatte aus einer Stellung der Benutzung in eine
Lagerstellung veranschaulicht ist,
Fig. 6 eine Schnittansicht des montierten Drehgelenkmecha
nismus in seinem vollständig zurückgezogenen Zustand,
wobei die Verlängerungsplatte in einer Lagerposition
ist,
Fig. 7 eine Schnittansicht des montierten Drehgelenkmecha
nismus im auseinandergezogenen Zustand unter Veran
schaulichung des Eingriffs des Gleitteils, des Plat
tenteils und des Trägerteils, und zwar entlang der
Linie 7-7 in Fig. 5,
Fig. 8 eine Schnittansicht der Anschlageinrichtung des
Drehgelenkmechanismus entlang der Linie 8-8 der Fig.
5,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Aus
führungsform des Fallklinkenmechanismus der Erfin
dung im verriegelten Zustand,
Fig. 10 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstel
lung des Fallklinkenmechanismus, wenn man ihn von
der gegenüberliegenden Oberfläche von jener gemäß
Darstellung in Fig. 9 sieht,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den montierten Fallklinkenmecha
nismus, teilweise abgebrochen, um seine innere Me
chanik darzustellen,
Fig. 12 eine Schnittansicht des angebrachten Fallklinkenme
chanismus, wobei sich die Verlängerungsplatte in
einer Benutzungsstellung befindet, unter Darstellung
der Gleitbewegung des Betätigungshebels in der er
sten Richtung und der starren Betriebseinrichtung,
um den Fallbolzen zurückzuziehen, und zwar entlang
der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig. 13 eine Schnittansicht des montierten Fallklinkenmecha
nismus entlang der Linie 13-13 der Fig. 11 unter
Darstellung des Nockens und der Hebelbetriebsein
richtung, um den Fallbolzen zurückzuziehen, und
Fig. 14 eine Schnittansicht des montierten Fallklinkenmecha
nismus unter Darstellung der Bewegung der Verlänge
rungsplatte in eine Lagerstellung sowie Veranschau
lichung der automatischen Schwenkbewegung des Betä
tigungshebels in die zweite Richtung, um den Fall
bolzen zurückzuziehen, wenn die Verlängerungsplatte
sich in der Lagerstellung befindet.
Die bevorzugten Ausführungsformen werden nun ausführlicher
beschrieben.
Die Fig. 1, 1A und 2 veranschaulichen bevorzugte Ausfüh
rungsformen der Anordnung mit Drehgelenk und Fallklinke gemäß
der Erfindung, die aufgebracht ist, um eine Verlängerungs
platte an einer Auflage zu befestigen, wie z.B. einem Tisch,
einem Schalteraufsatz bzw. -oberteil oder einem anderen hori
zontalen Auflageteil. In der in den Figuren dargestellten An
sicht ist die Verlängerungsplatte 10 im wesentlichen in der
selben Ebene angeordnet wie der Tisch 11 und stößt an die
Tischkante 12 an, wodurch die Verlängerungsplatte 10 und der
Tisch 11 eine im wesentlichen kontinuierliche ebene Tisch
oberfläche bilden. Diese Stellung wird hier als die "zweite"
oder "Benutzungs" -stellung bezeichnet.
Die "erste" oder "Lager" -stellung der Verlängerungsplatte
10 ist in Fig. 6 veranschaulicht und hat in Fig. 2 gestri
chelte Linien und ist mit 10s bezeichnet. Wie man in diesen
Figuren sieht, wird die Verlängerungsplatte 10 in einer Stel
lung im wesentlichen parallel zur Unterfläche des Tisches 11
und neben dieser gelagert und wird vollständig unter dem
Tisch 11 liegend gehalten und liegt bündig zur Tischkante 12.
Die Bewegung der Verlängerungsplatte 10 aus der zweiten Stel
lung in die erste Stellung ist mit gestrichelten Linien und
Pfeilen in den Fig. 2 und 5 dargestellt. Die Verlängerungs
platte 10 wird durch Betätigung des Fallklinkenmechanismus
der Erfindung, der noch beschrieben wird, aus der zweiten
Stellung freigegeben und wird dann in Richtung des Pfeiles
13 um im wesentlichen 180° in eine in den Figuren mit 10i be
zeichnete Zwischenstellung gedreht. Aus der Zwischenstellung
10i wird die Verlängerungsplatte 10 in Richtung des Pfeiles
14 in die Lagerstellung 10s geschoben.
Der Drehgelenkmechanismus der Erfindung, der vollständiger
nachfolgend beschrieben wird, ist so ausgestaltet, daß er das
Gleiten und Drehen der Verlängerungsplatte 10 relativ zum
Tisch 11 erlaubt und ferner dazu dient, die Verlängerungsplat
te 10 in der Lagerstellung zu halten. Der Fallklinkenmecha
nismus der Erfindung, der auch nachstehend beschrieben wird,
ist so ausgestaltet, daß er die Verlängerungsplatte 10 in der
Benutzungsstellung hält und automatisch entriegelt wird, wenn
die Verlängerungsplatte in die Lagerstellung geschoben wird.
Gemäß Fig. 1A weist die bevorzugte Ausführungsform der An
ordnung mit Drehgelenk und Fallklinke nach der Erfindung ein
Paar von teleskopischen Scharnier- bzw. Drehgelenkmechanismen
15 auf, die im Abstand und parallel zueinander angeordnet und
mit der Unterfläche des Tisches 11 mit einem Ende und mit der
Unterfläche der Verlängerungsplatte 10 mit dem anderen Ende
verbunden sind. Der Drehgelenkmechanismus ist mit mehreren
Teilen versehen, die teleskopartig gleitbar zueinander ange
ordnet sind, und mit einer Schwenkeinrichtung an dem Ende,
welches mit der Verlängerungsplatte 10 verbunden ist. Wie man
in Fig. 1A sieht, befinden sich die Drehgelenkmechanismen
15 in einem vollständig ausgezogenen Zustand, wenn die Ver
längerungsplatte sich in der Benutzungsstellung befindet.
Die bevorzugte Ausführungsform der Anordnung weist ferner ein
Paar von Fallklinkenmechanismen 51 auf, die an der Unterflä
che der Verlängerungsplatte 10 angebracht sind. Die Fallklin
kenmechanismen 51 sind so angeordnet, daß sie über die Tisch
kante 12 hinweggehen und mit der Unterfläche des Tisches 11
in Eingriff kommen, wenn die Fallklinkenmechanismen gemäß
Darstellung in einem Verriegelungszustand sind, wodurch die
Verlängerungsplatte 10 gemäß Darstellung in der Benutzungs
stellung gehalten wird.
Fig. 1 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, wobei nur ein
Fallklinkenmechanismus benutzt ist, wobei es in diesem Falle
bevorzugt ist, die Drehgelenkmechanismen weiter entfernt an
zuordnen und den Fallklinkenmechanismus im allgemeinen in der
Mitte auf der Verlängerungsplatte anzuordnen.
Der Teleskop-Drehgelenkmechanismus der vorliegenden Erfindung
wird nun anhand der Fig. 3 bis 8 beschrieben. Insbesondere
weist nach den Fig. 3 und 4 der Drehgelenkmechanismus 15
ein Basisteil 16 auf, welches geeignet ist, an der Unterflä
che eines Tisches 11 angebracht zu werden, sowie ein Träger
teil 17, welches geeignet ist, an der Unterfläche einer Ver
längerungsplatte 10 befestigt zu werden. Mehrere Teile in
teleskopartiger Gleitanordnung sind zwischen dem Basisteil
16 und dem Trägerteil 17 angeordnet, wodurch der Drehgelenk
mechanismus 15 zwischen dem zurückgezogenen Zustand (siehe
Fig. 6) und dem ausgezogenen Zustand geschoben werden kann,
wie in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Das Basisteil 16 ist vorzugsweise eine Führungsschiene 18 mit
einem im allgemeinen U-förmigen Querschnitt (siehe Fig. 4),
mit nach außen gewendeten unteren Kanten zur Bildung von
Längsflanschen 19. Ein Kanal 20 erstreckt sich längs durch
die Führungsschiene 18 und ist mit mehreren Löchern 21 längs
seiner Mittellinie versehen, um die Anbringung der Führungs
schiene 18 an der Unterfläche des Tisches 11 zu ermöglichen.
(Siehe Fig. 5 und 6). Ein Anschlagteil 22 ist nahe jedem
Ende der Führungsschiene 18 vorgesehen, welches sich nach un
ten in den Kanal 20 hinein erstreckt (siehe Fig. 5 und 6).
Ein Paar von Anschlagöffnungen oder Arretierungsöffnungen 23
sind ebenfalls längs der Mittellinie des Kanals 20 in der
Nähe der Anschlagteile 22 vorgesehen. Die Anschlagteile 22
und die Anschlag- bzw. Arretierungsöffnungen 23 wirken mit
Arretierungsmitteln 24 zusammen, die noch beschrieben werden,
um die teleskopartige Gleitbewegung des Drehgelenkmechanismus
zu begrenzen und die Teile in einem ausgezogenen oder zurück
gezogenen Zustand zu verriegeln.
Ein Gleitteil 25 ist vorgesehen mit einem darin befindlichen
Kanal 26 von im wesentlichen T-förmigem Querschnitt, welches
ausgestaltet ist, um die Führungsschiene 18 aufzunehmen, wo
durch das Gleitteil 25 mit der Führungsschiene 18 in teles
kopartigem Gleiteingriff getragen wird. Wie man in den Fig.
5 und 7 erkennt, überschreitet das Gleitteil 25, wenn es
ausgezogen bzw. verlängert ist, die Tischkante 12 und schafft
eine Stütze für die Verlängerungsplatte in der Benutzungs
stellung, so daß damit die Notwendigkeit für einen getrennten
Stützaufbau ausgeschaltet wird.
Ein Plattenteil 27 von im wesentlichen flacher U-Gestalt im
Querschnitt hat nach einwärts geschwenkte obere Kanten, wel
che Flansche 28 bilden, die das Gleitteil 25 überlappen. Die
Flansche 28 werden in länglichen Ausnehmungen 29 auf der obe
ren Fläche des Gleitteils aufgenommen. Das Plattenteil 27
wird daran gehindert, an den Enden des Gleitteils 25 vorbei
zugleiten, und zwar durch ein Paar von nach unten herausra
genden Lippen 30, die auf der unteren Fläche des Gleitteils
25 angeordnet sind. Mit anderen Worten gleitet das Platten
teil 27 längs des Gleitteils 25, erstreckt sich aber nicht
über die Kanten des Gleitteils 25 hinaus. (Siehe Fig. 5
und 6). Sich nach außen erstreckende Befestigungsarme 31 sind
als Verlängerung der vertikalen Seiten des Plattenteils vor
gesehen, um die Verbindung des Trägerteils 17 am Plattenteil
27 zu ermöglichen.
Wie man in Fig. 3 sieht, ist das Trägerteil 17 ein flaches,
im wesentlichen C-förmiges Stück mit einem Paar von außen er
weiterten Enden 32 und einem engen Querträger 33. Die außen
erweiterten Enden 32 sind mit Löchern 34 versehen, um die An
bringung des Trägerteils 17 an der Verlängerungsplatte 10 zu
ermöglichen. Eine nach unten geschwenkte Lasche 35 ist an je
dem der außen erweiterten Enden 32 vorgesehen, welche zu Mon
tagearmen 31 des Plattenteils 27 paßt. Ein Schwenkstift 36
erstreckt sich durch die Lasche 35 und den Montagearm 31 und
bildet die Schwenkverbindung zwischen dem Trägerteil 17 und
dem Plattenteil 27.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Drehgelenkmechanis
mus der Erfindung, wie er zur Montage der Verlängerungsplatte
10 am Tisch 11 aufgebracht und in dem vollständig verlänger
ten bzw. vollständig zurückgezogenen Zustand gezeigt ist. Die
Führungsschiene 18 ist auf der Unterfläche des Tisches 11
durch mehrere Holzschrauben 37 angebracht, und ähnliche Holz
schrauben 38 befestigen das Trägerteil 17 an der Unterfläche
der Verlängerungsplatte 10. Wenn der Drehgelenkmechanismus
sich in dem verlängerten Zustand der Fig. 5 befindet, ist
die Verlängerungsplatte 10 frei, sich um 180° in die Zwischen
stellung 10i zu drehen, und wird dann in die Lagerstellung 10s
der Fig. 6 unter den Tisch 11 geschoben. In der Lagerstel
lung gemäß Darstellung der Fig. 6 ist die Verlängerungsplat
te 10 wegen des Querträgers 33 des Trägerteils 17 im wesent
lichen parallel zum Tisch 11 angeordnet, wobei der Querträger
33 im Querschnitt 39 in der unteren Fläche des Plattenteils
27 aufgenommen ist. Wie man auch in Fig. 6 sieht, sind die
Schwenkstifte 36 unter dem Tisch 11 angeordnet, wodurch die
Verlängerungsplatte 10 gegen eine Drehbewegung gehindert wird.
Deshalb ist keine zusätzliche Einrichtung erforderlich, um
die Verlängerungsplatte 10 in der Lagerstellung 10s zu hal
ten.
Wie man aus den Figuren sehen kann, ist die Verlängerungsplat
te 10 nur etwas unter dem Tisch 11 und parallel zu diesem ge
lagert, wodurch die Verlängerungsplatte 10 nur einen kleinen
Raum unter dem Tisch einnimmt. Ferner erfolgt die Drehbewe
gung der Verlängerungsplatte 10 in einem Abstand von der
Tischplatte 12 und schränkt dadurch den Raum unter dem Tisch
11 nicht nachteilig ein. Somit eignet sich die Erfindung in
vorteilhafter Weise für das Befestigen einer Verlängerungs
platte an einem Schalteraufsatz oder dergleichen, wo der La
gerraum unter dem Schalteraufsatz oft eine Zugabe bzw. teure
Angelegenheit ist.
Ferner ist unter Bezugnahme auf Fig. 6 der Drehgelenkmecha
nismus 15 in seiner Länge ziemlich kompakt, wenn er sich in
dem zurückgezogenen Zustand befindet, und er erstreckt sich
nicht über die Kante einer Verlängerungsplatte mit Sollmaß
hinaus. Dieses Merkmal ist besonders vorteilhaft, wenn es er
wünscht ist, die Verlängerungsplatte an jeder Kante eines
rechteckigen Tisches oder eines Schalteraufbaues mit relativ
kurzem Überhang anzubringen, so daß durch die Erfindung die
Gesamtnützlichkeit eines Tisches oder einer Auflage vergrö
ßert wird.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ferner die Bewegung
einer Anschlag- bzw. Arretierungs- bzw. Feststellvorrichtung
24 sowie die Funktion eines Anschlagteiles 22 und Arretie
rungsöffnungen 23. Wie man aus den Figuren sieht, wird die
Arretierungseinrichtung 24 vom Gleitteil 25 in seinem Kanal
26 getragen und wird im Kanal 20 der Führungsschiene 18 auf
genommen (siehe Fig. 4). Die Arretierungseinrichtung 24
gleitet also mit dem Gleitteil 25 relativ zur Führungsschiene
18. Die Anschlagteile 22 sind so angeordnet, daß sie den
vollständig ausgezogenen bzw. verlängerten und vollständig
zurückgezogenen Zuständen des Gleitteils 25 entsprechen und
die Arretierungseinrichtung 24 und somit das Gleitteil 25 da
ran hindern, an diesen Bezugspositionen vorbeizugleiten. Die
Arretierungseinrichtung 24 arbeitet, wenn sie in einer Be
zugsposition ist, mit den Arretierungsöffnungen 23 zusammen,
um das Gleitteil 25 in Stellung zu verriegeln.
Gemäß Fig. 8 weist die Arretierungseinrichtung 24 ein Hül
senteil 40, ein Mantelteil 41, eine Taste 42 und eine Feder
43 auf. Das Hülsenteil 40 ist ein hohles, im wesentlichen zy
lindrisches Teil mit einem ersten Ringteil 44 und einem zwei
ten Ringteil 45. Das zweite Ringteil 45 ist in einer Öffnung
46 in der unteren Fläche des Gleitteils 25 fest aufgenommen,
wodurch die Arretierungseinrichtung 24 durch das Gleitteil
25 gleitbar getragen wird. Das erste Ringteil 44 ist im Kanal
26 des Gleitteils 25 gemäß Darstellung angeordnet. Das Man
telteil 41 ist im Hülsenteil 40 gleitbar angeordnet und er
streckt sich durch das zweite Ringteil 45 hindurch nach un
ten. Das Mantelteil 41 hat eine abgeschrägte Fläche 47, die
über die untere Fläche des Gleitteils 25 hinaussteht. Ein
ringförmiger Flansch 48 ist auf dem Mantelteil 41 an seinem
oberen Ende vorgesehen, und sein Durchmesser entspricht dem
ersten Ringteil 44 des Hülsenteils 40, wodurch das Mantelteil
41 daran gehindert wird, aus dem Hülsenteil 40 herauszuglei
ten. Die Taste 42 ist gleitbar im Mantelteil 41 angeordnet
und ragt in der entgegengesetzten Richtung heraus. Die Taste
42 hat auch eine abgeschrägte Fläche 49, die so ausgestaltet
ist, daß sie in den Arretieröffnungen 23 der Führungsschiene
18 aufgenommen wird. Die Feder 43 ist zwischen dem Mantelteil
41 und der Taste 42 angeordnet und drückt die abgeschrägten
Flächen 47 und 49 voneinander. Wie man in Fig. 6 sieht, wird
die abgeschrägte Fläche 47 des Mantelteils 41 in einem Loch
50 in der unteren Fläche des Plattenteils 27 aufgenommen,
wenn sich der Drehgelenkmechanismus in dem vollständig zu
rückgezogenen Zustand befindet, und die abgeschrägte Fläche
49 der Taste 42 wird in der Arretierungsöffnung 23 der Füh
rungsschiene 18 aufgenommen. Somit dient die Arretierungsein
richtung 24 der Verriegelung des Drehgelenkmechanismus 15 im
vollständig zurückgezogenen Zustand.
Aus den vorstehenden Ausführungen können die Mehrfachfunktio
nen der Arretiereinrichtung wie folgt zusammengefaßt werden:
Die Arretiereinrichtung 24 verriegelt den Drehgelenkmechanis
mus 15 im vollständig zurückgezogenen Zustand (Fig. 6); er
verriegelt das Gleitteil 25 im vollständig verlängerten Zu
stand (Fig. 5); und er steuert die teleskopartige Gleitbewe
gung des Gleitteils 25 relativ zur Führungsschiene 18 (Fig.
5, 6).
Der zweite Bestandteil der Anordnung mit Drehgelenk und Fall
klinke gemäß der Erfindung ist der Fallklinkenmechanismus 51,
der nun unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 14 im einzel
nen beschrieben wird. Wie man aus den Fig. 9 und 10 sieht,
weist der Einschnapp- bzw. Fallklinkenmechanismus 51 ein
Fallklinkengehäuse 52, einen Fallbolzen 53, Federn 54 und einen
Betätigungshebel 55 auf. Das Fallklinkengehäuse 52 ist ein
kastenförmiges Stück und hat Seitenwände 56, 57, eine Rück
wand 58 und eine Bodenwand 59. Die Oberseite und Vorderseite
des Gehäuses 52 sind offen. Die oberen Kanten der Seitenwände
56, 57 sind nach außen gebogen, um Befestigungsflansche 60,
60 zu bilden. Die Befestigungsflansche 60 sind mit Löchern
61 versehen, um die Anbringung des Gehäuses 58 an die Unterfläche
der Verlängerungsplatte zu ermöglichen. Im allgemeinen
mittig in der Bodenwand 59 ist eine rechteckige Öffnung 62
angeordnet, durch welche ein Teil des Betätigungshebels 55
angeordnet ist, wenn der Fallklinkenmechanismus 51 zusammen
gebaut ist. Nach oben vorstehende Anschlagteile 63 sind auf
der Bodenwand 59 auf den Längsseiten der rechteckigen Öffnung
62 vorgesehen, deren Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Der Betätigungshebel 55 weist ein im allgemeinen quadrati
sches Basisteil 64 und ein Knopfteil 65 auf, welches sich aus
dem Teil 64 erstreckt. Das Knopfteil 65 ragt durch die recht
eckige Öffnung 62 in der Bodenwand 59 hervor, und das Basis
teil 64 wird von der Bodenwand 59 gehalten, wenn der Fall
klinkenmechanismus 51 angeordnet ist, wie in Fig. 9 gezeigt.
Das Knopfteil 65 ist vorzugsweise mit einer konkaven Hinter
fläche 66 versehen, deren Bedeutung nachfolgend beschrieben
wird. Ein Paar von Querstiften 67 erstreckt sich vom Basis
teil 64 des Betätigungshebels 55 nach außen, und diese Stifte
67 sind neben der Hinterfläche der Arretierteile 63 angeord
net, wenn der Betätigungshebel 55 im Gehäuse 53 am Platz ist.
Der Betätigungshebel 55 ist somit frei, in der rechteckigen
Öffnung 62 zur Rückwand 58 des Gehäuses 52 hin zu gleiten,
ist aber daran gehindert, in der Öffnung nach vorn zu glei
ten, und zwar infolge der Berührung zwischen den Querstiften
67 und den Anschlagteilen 63. Wenn der Betätigungshebel 55
in der Vorwärtsrichtung bewegt wird, schwenkt er stattdessen
um die Querstifte 67 in die rechteckige Öffnung 62 und das
Gehäuse 52 hinein (siehe Fig. 14). Wie vollständiger nach
folgend beschrieben wird, läßt das Gleiten oder Schwenken des
Betätigungshebels 55 den Fallbolzen 53 sich in das Gehäuse
52 hinein zurückziehen. Das Basisteil 64 ist mit einem Hohl
raum 68 versehen, der sich zur Rückseite des Basisteils 64
hin öffnet und bildet eine Nase 69 auf der Vorderseite des
Basisteils 64.
Der Fallbolzen 53 ist ein im wesentlichen schachtelförmiges
Stück mit einer abgeschrägten Vorderwand 70, die von der Bo
denoberfläche 71 des Fallbolzens 53 schräg nach oben und
außen verläuft. Die abgeschrägte Vorderwand 70 erstreckt sich
über das Fallklinkengehäuse 52 hinaus, wenn sich der Fall
klinkenmechanismus im verriegelten Zustand befindet, wie in
Fig. 9 gezeigt ist. Eine rechteckige Öffnung 72 ist in der
allgemeinen Mitte des Fallbolzens 53 vorgesehen mit einem Maß
zur Aufnahme des Basisteils 64 des Betätigungshebels 54, und
ferner mit einem Maß, um das Knopfteil 65 passend auszuneh
men, wenn der Betätigungshebel 55 nach vorn geschwenkt wird
(siehe Fig. 14). Zwei längliche Schulterkerben 73 sind in
der Bodenfläche 71 des Fallbolzens 53 vorgesehen, eine auf
jeder Seite der Öffnung 72, in welcher die Querstifte 67 auf
genommen werden, wenn der Fallklinkenmechanismus zusammenge
baut ist.
Eine Querwand 74 trennt die rechteckige Öffnung 72 von der
Rückwand 75 des Fallbolzens 53. Wie nachfolgend vollständi
ger beschrieben wird, weisen die Querwand 74 und die Quer
stifte 67 starre Betriebsmittel auf, um den Fallbolzen 53 in
Abhängigkeit von der Gleitbewegung des Betätigungshebels 55
zurückzuziehen. Ein konvexes Nockenteil 76 ragt aus der Quer
wand 74 in die Öffnung 72 vor und wird im Hohlraum 68 des Ba
sisteils 64 des Betätigungshebels aufgenommen, wenn der Me
chanismus zusammengebaut ist (siehe Fig. 13). Wie noch be
schrieben wird, wirkt das Nockenteil 76 mit der Nase 69 des
Betätigungshebels 55 zusammen, um Einrichtungen vorzusehen
für das Zurückziehen des Fallbolzens 53 in Abhängigkeit von
der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 55. Die richtige
Ausfluchtung des Fallbolzens 53 im Gehäuse 52 wird durch
Schaffung einer sich nach außen erstreckenden Nase 77 auf
jeder Seite des Fallbolzens sichergestellt, die in Schlitzen
78 auf den Seitenwänden 56, 57 des Gehäuses 52 aufgenommen
sind.
Zwei Spulenfedern 54 sind zwischen der Rückwand 58 des Gehäu
ses 52 und dem Fallbolzen 53 angeordnet, um den Fallbolzen
in die in Fig. 9 veranschaulichte verlängerte Lage zu drücken.
Die Federn 54 sind vorzugsweise in Hohlräumen 79 in der
Rückwand 75 des Fallbolzens 53 angeordnet, um eine unerwünsch
te seitliche Bewegung der Federn 54 zu vermeiden.
Nach den Fig. 11 bis 14 wird nun das Zusammenwirken der
verschiedenen Elemente mit dem Fallklinkenmechanismus 51,
einschließlich der Einrichtungen zum Zurückziehen des Fall
bolzens 53, in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungs
hebels 55 beschrieben. Wie man aus den Figuren sehen kann,
befindet sich der Fallklinkenmechanismus 51, wenn er zusam
mengebaut ist, normalerweise in einem verriegelten Zustand,
und zwar infolge der Federn 54, welche den Fallbolzen 53 nach
vorn und aus der offenen Vorderseite des Fallklinkengehäuses
52 herausdrücken. Wie man in den Fig. 10-12 sieht, sind
dann, wenn sich der Mechanismus im verriegelten Zustand be
findet, Nasen 77 gegen das vorderste Ende der Schlitze 78 an
geordnet, und die Querwand 74 wird gegen die Querstifte 67
gedrückt, welche ihrerseits gegen die Anschlagteile 63 ge
drückt werden. Wie man auch aus den Figuren sieht, ist der
Fallklinkenmechanismus 51 so angeordnet, daß der Fallbolzen
53, wenn er sich im verriegelten Zustand befindet, die Tisch
kante 12 überschreitet und mit der Unterfläche des Tisches
11 in Eingriff tritt, wenn die Verlängerungsplatte 10 sich
in der Benutzungsstellung befindet, wodurch die Verlängerungs
platte 10 in der Benutzungsstellung gehalten wird.
Wenn es erwünscht ist, die Verlängerungsplatte zu lagern,
wird der Betätigungshebel 55 zur Rückwand 58 des Gehäuses 52
hin in Richtung des Pfeils 80 in den Fig. 12 und 13 ge
schoben. Die Gleitbewegung des Betätigungshebels 55 veranlaßt
die Querstifte 67, mit der Querwand 74 in Berührung zu kom
men und dadurch den Fallbolzen 53 zur Rückwand 58 und in ei
nen entriegelten Zustand zu drücken. Wenn der Fallbolzen 53
in das Gehäuse 52 hinein zurückgezogen worden ist, ist die
Verlängerungsplatte 10 frei, in Richtung des Pfeiles 81 in
die Zwischenstellung zu drehen. Aus der Zwischenstellung wird
die Verlängerungsplatte 10 unter den Tisch 11 geschoben, wo
raufhin die Tischkante 12 mit der konkaven Oberfläche 66 des
Knopfteils 65 des Betätigungshebels 55 in Berührung kommt.
Das weitere Gleiten oder Schieben der Verlängerungsplatte 10
in Richtung des Pfeiles 82 der Fig. 14 läßt den Betätigungs
hebel 55 nach vorn schwenken, wodurch der Anschlag bzw. die
Nase 69 mit dem konvexen Nockenteil 76 in Berührung kommt,
um den Fallbolzen 53 in das Gehäuse 52 hinein zurückzuziehen.
Wie man in Fig. 14 sieht, wird der Betätigungshebel 55 nach
vorn geschwenkt und in der Öffnung 72 des Fallbolzens 53 auf
genommen, wenn sich die Verlängerungsplatte 10 in der Lager
stellung 10s befindet, und wird von der Unterfläche des Ti
sches 11 in diesem Zustand bzw. in dieser Lage gehalten.
Die konkave Fläche 66 des Knopfteils 65 entspricht der bogen
förmigen Bewegung des Betätigungshebels 55, wenn er geschwenkt
wird, und erlaubt ein glattes bzw. gleichmäßiges Schwenken
des Betätigungshebels, sobald die Verlängerungsplatte unter
den Tisch geschoben wird, und erlaubt ferner ein im wesentli
chen vollständiges Zurückziehen des Fallbolzens 53 in das Ge
häuse 52 hinein.
Wenn es dann erwünscht ist, die Verlängerungsplatte in die
Benutzungsstellung zurückzubringen, wird die Verlängerungs
platte 10 aus dem Raum unter dem Tisch 11 in die Zwischen
stellung geschoben und dann in die Benutzungsposition gedreht.
Sobald die Verlängerungsplatte 10 von unterhalb des Tisches
11 herausgeschoben ist, kreuzt bzw. überschreitet der Betäti
gungshebel 55 die Tischkante 12 und wird somit frei, um in
die aufrechte Stellung zurückzukehren, woraufhin der Fallbol
zen 53 automatisch oder von selbst durch die Federn 54 in den
verriegelten Zustand zurückgebracht wird. Auf die Drehung der
Verlängerungsplatte 10 in die Benutzungsstellung hin kommt
die abgeschrägte Vorderwand 70 mit der Tischkante 12 in Be
rührung, und der Fallbolzen 53 wird zeitweilig gegen die
Kraft der Federn 54 zurückgezogen, bis die Verlängerungsplat
te 10 vollständig gedreht ist, woraufhin die Federn 54 wieder
den Fallbolzen 53 in den verriegelten Zustand hineindrücken
und die Verlängerungsplatte 10 in der Benutzungsstellung ge
sichert wird.
Wie man aus den Figuren und insbesondere Fig. 14 sieht, ist
das Fallklinkengehäuse 52 so bemessen, daß es gut zwischen
die Verlängerungsplatte 10 und die Unterfläche des Tisches
11 paßt, wenn die Platte sich in der Lagerstellung befindet.
Somit arbeitet das Fallklinkengehäuse 52 als wirksames An
schlagteil, um jegliche Schwenkbewegung der Verlängerungs
platte 10 zu verhindern, wenn sie sich in der Lagerstellung
befindet. Das Knopfteil 65 des Betätigungshebels 55 wird auch
durch die Federn 54 gegen die Unterfläche des Tisches 11 ge
drückt, wodurch eine enge Reibpassung zwischen der Verlänge
rungsplatte 10 und dem Tisch 11 vorgesehen wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung kann man sehen, daß die An
ordnung mit Drehgelenk und Fallklinke gemäß der vorliegenden
Erfindung sehr gut für die Umrüstung oder Nachrüstung geeig
net ist und höchstens nur kleine Modifikationen eines Tisches
für die Installation erfordert. Ferner ist die ganze Anord
nung vorzugsweise aus extrudiertem oder gestanztem Metall und
geformten Plastikbestandteilen aufgebaut, wodurch die Her
stellungszeit und -kosten erheblich reduziert sind.
Bevorzugte Formen der Anordnung mit Drehgelenk und Fallklinke
der Erfindung sind nur zwecks Veranschaulichung beschrieben
worden und nicht zwecks Beschränkung. Verschiedene Modifika
tionen können für den Fachmann im Rahmen der Erfindung vor
genommen werden.
Claims (18)
1. Anordnung zum Anbringen einer Verlängerungsplatte (10)
an einer Auflage (11), wobei mindestens ein
teleskopartiger Drehgelenkmechanismus (15) mit einem
Ende an der Unterseite der Auflage (11) und mit dem
anderen Ende an der Unterseite der Verlängerungsplatte
(10) angebracht ist und mehrere Teile (16, 25) zwischen
den Endverbindungen in teleskopartiger Gleitlage
zueinander aufweist, wobei das mit der
Verlängerungsplatte (10) verbundene Ende
Schwenkeinrichtungen zum Schwenken der
Verlängerungsplatte (10) aufweist und die
Verlängerungsplatte (10) aus einer ersten Stellung
heraus, in der die Vielzahl der Teile (16, 25) sich im
vollständig zusammengezogenen Zustand befindet,
parallel zur Unterseite der Auflage (11) gleitbar und
danach um 180° in eine zweite Stellung schwenkbar ist,
in der die Auflage (11) und die Verlängerungsplatte
(10) eine fortlaufende ebene Oberfläche bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehgelenkmechanismus (15) Mittel zum Zurückhalten der
Verlängerungsplatte (10) in der ersten Stellung
aufweist und daß mindestens ein Fallklinkenmechanismus
(51) an der Unterseite der Verlängerungsplatte (10)
angebracht ist, der folgende Merkmale aufweist:
- a) der Fallklinkenmechanismus (51) hält die Verlängerungsplatte (10) in der zweiten Stellung fest,
- b) wenn sich die Verlängerungsplatte (10) in der ersten Stellung befindet, ist der Fallklinkenmechanismus (51) im entriegelten Zustand,
- c) der Fallklinkenmechanismus (51) wird durch die Gleit- und Schwenkbewegungen der Verlängerungsplatte (10) zwischen verriegelten und entriegelten Zuständen automatisch umgesteuert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
teleskopartige Drehgelenkmechanismus (15) folgende Teile
aufweist:
- a) ein Basisteil (16), welches geeignet derart ausgestaltet ist, daß es an der Unterfläche der Auflage (11) anbringbar ist;
- b) ein Gleitteil, welches mit dem Basisteil (16) verbunden ist für die teleskopartige Gleitbewegung mit diesem Teil zwischen einem verlängerten Zustand und einem zurückgezogenen Zustand;
- c) ein Plattenteil (27), welches mit dem Gleitteil (25) für die Gleitbewegung längs desselben verbunden ist; und
- d) ein Trägerteil (17), welches geeignet derart ausgestaltet ist, daß es an der Unterfläche der Verlängerungsplatte (10) befestigt und schwenkbar mit dem Plattenteil (27) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Trägerteil (17) über die Gleit- und Plattenteile (25, 27)
hinaus erstreckt, wenn sich die Gleit- und Plattenteile
im verlängerten Zustand befinden, sich aber nicht in dieser
Art erstreckt, wenn sich die Teile nicht im verlängerten
Zustand befinden, wodurch die Verlängerungsplatte
(10) in der ersten Stellung zurückgehalten wird.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (16) eine Führunsschiene (18) aufweist und
das Gleitteil (25) einen Kanal (20) zur Aufnahme der Führungsschiene
(18) in diesem aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil des Gleitteils (25) sich über eine Kante der
Auflage (11) hinaus erstreckt, wenn sich das Gleitteil
(25) in dem verlängerten Zustand befindet, und daß das
Teil des Gleitteiles sich nicht in dieser Weise erstreckt,
wenn sich das Gleitteil (25) in dem zurückgezogenen Zustand
befindet.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitteil (25) unter dem Basisteil (16) liegend vorgesehen
ist, wenn sich das Gleitteil (25) in dem vollständig
zurückgezogenen Zustand befindet.
7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Arretierungseinrichtung (24) gleitbar innerhalb des
Basisteils (16) zwischen dem Basisteil (16) und dem
Gleitteil (25) angeordnet und mit dem Gleitteil verbunden
ist für die Gleitbewegung mit diesem, die Arretierungseinrichtung
(24) Mittel aufweist zur Begrenzung der teleskopartigen
Gleitbewegung des Gleitteils (25) relativ zum
Basisteil (16) zum Halten des Gleitteils in dem vollständig
verlängerten und in dem vollständig zurückgezogenen
Zustand und zur Verhinderung der Gleitbewegung des Plattenteils
(27) längs des Gleitteils (25), wenn sich die
Verlängerungsplatte (10) in der ersten Stellung befindet.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierungseinrichtung folgende Teile aufweist:
- a) ein im wesentlichen zylindrisches, hohles Hülsenteil (40) mit oberen und unteren Ringteilen (44, 45), wobei das untere Ringteil (45) einen kleineren Durchmesser hat als das obere Ringteil (44);
- b) ein Mantelteil (41), welches gleitbar im Hülsenteil (40) angeordnet ist und eine abgeschrägte obere Fläche (47) hat, die so angeordnet ist, daß sie über das untere Ringteil (45) des Hülsenteils (40) hinausragt;
- c) ein Tastenteil (42), welches innerhalb des Mantelteils (41) angeordnet ist für die teleskopartige Gleitbewegung mit diesem, wobei das Tastenteil eine abgeschrägte Oberfläche hat, die so angeordnet ist, daß sie über das obere Ringteil (44) des Hülsenteils (40) in entgegengesetzter Richtung zur abgeschrägten Oberfläche (47) des Mantelteils (41) hervorragt;
- d) eine Federeinrichtung (43), die zwischen dem Mantelteil (41) und dem Tastenteil (42) angeordnet ist zum Drücken des Mantelteils (41) und des Tastenteils (42) voneinander fort, wodurch die abgeschrägten Oberflächen über das Hülsenteil hinausragen; und
- e) eine Mehrzahl von Öffnungen (23) innerhalb des Basisteils (16), Hülsenteils (40) und Plattenteils (27), die so angeordnet sind, daß sie die abgeschrägten Oberflächen des Mantel- und Tastenteils (41, 42) aufnehmen, wenn die Gleit- und Plattenteile (25, 27) in den zurückgezogenen und verlängerten Stellungen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fallklinkenmechanismus (51) folgende Teile aufweist:
- a) ein Fallklinkengehäuse (52), welches geeignet derart ausgestaltet ist, daß es an der Unterfläche der Verlängerungsplatte (10) anbringbar ist;
- b) einen Fallbolzen (53), der im Gehäuse angeordnet ist, für die Gleitbewegung darin zwischen einem verlängerten, verriegelten Zustand und einem zurückgezogenen, entriegelten Zustand relativ zum Gehäuse;
- c) Einrichtungen (54) im Gehäuse, um den Fallbolzen (53) in den verlängerten, verriegelten Zustand zu drücken;
- d) einen Betätigungshebel (55), der im Gehäuse in Berührung mit dem Fallbolzen (53) angeordnet ist und sich teilweise aus dem Gehäuse (52) erstreckt, wobei der Betätigungshebel (55) gleitbar in einer ersten Richtung bewegbar und schwenkbar in einer zweiten Richtung im allgemeinen entgegengesetzt zur ersten Richtung ist;
- e) Einrichtungen zum Zurückziehen des Fallbolzens (53) in den entriegelten Zustand in Abhängigkeit von der Gleitbewegung des Betätigungshebels (55) in der ersten Richtung; und
- f) Einrichtungen zum Zurückziehen des Fallbolzens (53) in den entriegelten Zustand hinein in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Betätigungshebels (55) in der zweiten Richtung.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zum Hineindrücken des Fallbolzens (53)
in den verlängerten, verriegelten Zustand Federeinrichtungen
aufweist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federeinrichtungen mindestens eine Spulenfeder (54)
aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Zurückziehen des Fallbolzens (53)
in Abhängigkeit von der Gleitbewegung des Betätigungshebels
(55) in der ersten Richtung eine starre Betätigungseinrichtung
aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die starre Betriebseinrichtung ein Paar von sich entgegengesetzt
erstreckender Querstifte (67) aufweist, die
mit dem Betätigungshebel (55) verbunden sind und den
Fallbolzen (53) berühren, wobei auf die Gleitbewegung
des Betätigungshebels (55) in der ersten Richtung die
Querstifte (67) den Fallbolzen (53) in den zurückgezogenen,
entriegelten Zustand schieben.
14. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Zurückziehen des Fallbolzens (53)
in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Betätigungshebels
(55) in der zweiten Richtung eine Nocken- und Hebelbetriebseinrichtung
(76, 69) aufweist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nocken- und Hebelbetriebseinrichtung (76, 69) ein
nach vorn ragendes Nockenteil (76) aufweist, welches mit
dem Fallbolzen (53) verbunden ist, und einen Nasenvorsprung
(69) auf dem Betätigungshebel (55), der mit dem
Nockenteil (76) in Berührung steht, um den Fallbolzen
(53) in den entriegelten Zustand zu schieben, wenn der
Betätigungshebel (55) in die zweite Richtung geschwenkt
wird.
16. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungshebel (55) in einer Öffnung (72) in dem
Fallbolzen (53) und innerhalb des Gehäuses (51) aufgenommen
ist, wenn der Betätigungshebel (55) in der zweiten
Richtung geschwenkt wird.
17. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungshebel (55) in der zweiten Richtung geschwenkt
ist, um den Fallbolzen (53) zurückzuziehen,
wenn die Verlängerungsplatte (10) sich in der ersten
Stellung befindet.
18. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fallbolzen (53) automatisch in den verriegelten Zustand
in Abhängigkeit von der Gleitbewegung der Verlängerungsplatte
(10) aus der ersten Stellung herausgedrückt
wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/918,589 US4693187A (en) | 1986-05-19 | 1986-10-10 | Latch and hinge assembly |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712994A1 DE3712994A1 (de) | 1988-04-21 |
DE3712994C2 true DE3712994C2 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=25440629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
DE (1) | DE3712994A1 (de) |
GB (1) | GB2195884B (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2755152A (en) * | 1955-01-18 | 1956-07-17 | Frances F Calgy | Combination level and sloping table |
US4646654A (en) * | 1984-08-01 | 1987-03-03 | Navillus, Inc. | Hinge clamp mechanism for drop-leaf tables |
-
1987
- 1987-01-06 GB GB8700131A patent/GB2195884B/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-04-16 DE DE19873712994 patent/DE3712994A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2195884A (en) | 1988-04-20 |
GB2195884B (en) | 1990-08-08 |
DE3712994A1 (de) | 1988-04-21 |
GB8700131D0 (en) | 1987-02-11 |
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