DE19538096A1 - Multifunktionsgerät - Google Patents
MultifunktionsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Multifunktionsgerät
zum Empfangen und/oder Umwandeln und/oder Aussenden und/oder
Darstellen von Signalen und Informationen.
Multifunktionsgeräte der genannten Art sind bisher noch
nicht bekannt. Es zwar in einer Vielfalt die allseits be
kannten Armbanduhren, die am Arm einer Person befestigbar
sind. In jüngster Zeit sind auch Uhren bekannt geworden, bei
denen das Uhrwerk gegebenenfalls auswechselbar ausgestaltet
ist. Diese Armbanduhren geben jedoch nur eine beschränkte
Anzahl von Informationen, nämlich beispielsweise Datum und
Uhrzeit wieder, und weisen hin und wieder eine Rechenfunkti
on auf. Ein Informationsaustausch irgendwelcher Art ist mit
diesen Uhren nicht möglich.
Auf Grund des Fortschreitens der Entwicklung der Mikroelek
tronik und der damit einhergehenden Verkleinerung der Mikro
chips und der zugehörigen elektronischen Bauelemente und
Speicherbausteine, ist es eine Forderung der heutigen Zeit,
dem Menschen ein mobiles Informationsgerät zur Verfügung zu
stellen, das möglichst klein und handlich ist und darüber
hinaus in der Lage sein soll, eine möglichst große Anzahl
von Informationen und Daten zur Verfügung zu stellen, die im
jeweiligen Anwendungsfall benötigt werden. Diese Informatio
nen sollen ein möglichst breites Gebiet des menschlichen Le
bens abdecken. Somit werden Informationen benötigt, die bei
spielsweise aus dem medizinischen, insbesondere in Bezug auf
organische oder psychologische Körperreaktionen, aus dem
breiten Bereich der Unterhaltungs- und Kommunikationselek
tronik und dem Bereich der Werbung hervorgehen und erzeugt
werden. Die entsprechenden Informationen sollen dabei das
Leben des Menschen in möglichst allen Bereichen erleichtern
und verbessern.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Multi
funktionsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, wel
ches durch seine Kompaktheit mobil handhabbar ist und wel
ches in der Lage ist, je nach Bedarf, die unterschiedlich
sten Informationen und Signale in einem extrem breiten An
wendungsgebiet zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Gehäuse,
welches mittels einem Armband am Arm einer Person befestig
bar ist, und einem im Gehäuse austauschbar zu befestigenden
Einsatz zum Verarbeiten der Signale bzw. Informationen.
Um eine einfach und wirkungsvolle Verbindung im Multifunkti
onsgerät herzustellen, sind das Gehäuse und der in das Ge
häuse einbringbare Einsatz mittels einer lösbaren Befesti
gungseinrichtung verbunden sind.
Vorzugsweise ist die lösbare Befestigungseinrichtung eine
Feder/Aufnahme-Rastverbindung. Bei dieser Ausführungsform
weist der Einsatz eine Feder auf, die in eine am Gehäuse an
geordnete Aufnahme eingreift.
Damit auf einfache Weise der Einsatz vom Gehäuse gelöst wer
den kann, ist vorgesehen, daß das Gehäuse eine Einstecköff
nung aufweist, durch welche mittels eines Hilfswerkzeuges
die am Einsatz angebrachte Feder außer Eingriff mit der am
Gehäuse angeordneten Aufnahme bringbar ist.
In einer anderen Ausführungsform weist das Gehäuse eine Fe
der auf, die in eine am Einsatz angeordnete Aufnahme ein
greift. In diesem Fall besitzt der Einsatz eine Einstecköff
nung, durch welche mittels eines Hilfswerkzeuges die am Ge
häuse angebrachte Feder außer Eingriff mit der am Einsatz
angeordneten Aufnahme bringbar ist. In bevorzugter Ausfüh
rungsform ist das Hilfswerkzeug ein Betätigungsstift, der am
Gehäuse, am Armband oder am Einsatz befestigbar ist.
Zur Sicherung des Einsatzes gegen Verdrehen im Gehäuse ist
am Boden des Gehäuses eine ins Innere des Gehäuses ragende
Arretierung für den Einsatz angebracht ist. Diese Arretie
rung kann ein in das Innere des Gehäuses ragender Ansatzbol
zen sein.
Nach einer anderen Befestigungsmöglichkeit sind das Gehäuse
und der in das Gehäuse einbringbare Einsatz mittels Ver
schraubungen verbunden. Die Verschraubungen sind durch Kap
pen abgedeckt, um das Oberflächenaussehen des Multifunkti
onsgerätes zu verbesser und optisch wirkungsvoller zu ge
stalten.
Schließlich sind bei einer weiteren Art der gegenseitigen
Befestigung das Gehäuse und der in das Gehäuse einbringbare
Einsatz mittels Bajonettverschluß verbunden. Vorzugsweise
ist der Bajonettverschluß zwischen Gehäuse und Einsatz durch
einen Rastknopf gesichert, um ein unerwünschtes Lösen oder
Lockern des Einsatzes vom Gehäuse des Multifunktionsgerätes
zu verhindern. Darüber hinaus sind weitere Befestigungsmög
lichkeiten des Einsatzes im Gehäuse anwendbar, beispielswei
se mittels Clipsverbindungen oder ähnlichen Rastverbindun
gen.
Für manche Einsatzfälle kann vorgesehen werden, daß der Ein
satz einen die obere äußere Kante des Gehäuses umgreifenden
Randbereich aufweist. Dies kann z. B. dann erforderlich sein,
wenn das Multifunktionsgerät in feuchter Umgebung oder im
Wasser verwendet werden soll, um den Einsatz gegenüber der
Umgebung abzudichten. Darüber hinaus kann dadurch das opti
sche Erscheinungsbild des Multifunktionsgerätes beeinflußt
und verbessert werden.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen
werden, das Gehäuse einen dessen Innenraum überdeckenden
Deckel aufweist. Dies ist gegebenenfalls dann wünschenswert,
wenn auf der Oberfläche des Multifunktionsgerätes Daten dar
gestellt werden, die persönlicher Natur sind und die vor
Dritten verborgen werden sollen, beispielsweise Daten, die
für den Fall eines Unfalls der Trägerperson dessen Identität
belegen.
Der Deckel kann in bevorzugter Ausführungsform derart ausge
bildet sein, daß dieser in Richtung des Innenraumes des Ge
häuses eindrückbar bzw. in Richtung weg vom Innenraum des
Gehäuses herausziehbar und dabei wegschwenkbar ist. Diese
Bewegungsvariationen des Deckels können dadurch realisiert
werden, daß im Innenraum des Gehäuses ein Herzkurvenmecha
nismus zum Eindrücken und Herausziehen des Deckels angeord
net ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Deckelbefestigung
ist der Deckel um eine im Bereich des Innenraumes des Gehäu
ses befindliche Schwenkachse angeordnet. Hingegen ist gemäß
einer zweiten Ausführungsvariante der Deckelbefestigung der
Deckel um eine außerhalb des Bereiches des Innenraumes des
Gehäuses verlagerte Schwenkachse angeordnet. Durch die
letztgenannte Maßnahme wird erreicht, daß im Innenraum des
Gehäuses mehr Platz geschaffen und dieser zugänglicher ge
macht wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ange
strebt, daß der Deckel mit einem herausziehbaren und ein
schiebbaren Schieberteil versehen ist. Bevorzugt ist dabei,
daß das Schieberteil austauschbar ist. Der Deckel und/oder
das Schieberteil können auf der Oberseite und/oder Untersei
te mit Informations- bzw. Werbeelementen versehen sein.
Um den ästhetischen Gesamteindruck des Multifunktionsgerätes
zu verbessern kann vorgesehen werden, daß bei Nichtvorhan
densein eines Deckels am Gehäuse die Öffnung für die Schwen
kachse des Deckels im Gehäuse durch einen Blindstopfen ver
schlossen ist.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten und Variationen das erfin
dungsgemäße Multifunktionsgerät auszubilden. So kann der im
Gehäuse zu befestigende Einsatz mit einer Körperreaktions
meldeeinrichtung versehen sein. Weiterhin kann der im Gehäu
se zu befestigende Einsatz mit einer Informationsmeldeein
richtung versehen werden. Auch kann vorgesehen werden, daß
der im Gehäuse zu befestigende Einsatz mit einer elektroni
schen Unterhaltungseinrichtung versehen wird. Schließlich
besteht die Möglichkeit, daß der im Gehäuse zu befestigende
Einsatz mit Werbe- und Informationselementen versehen ist.
Die Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Multifunk
tionsgerät sind sehr variantenreich und nicht auf die vor
stehend genannten Bereiche beschränkt.
Zweckmäßigerweise und in bevorzugter Ausführungsform der Er
findung sind die Körperreaktionsmelde-, Informationsmelde-,
elektronische Unterhaltungseinrichtung bzw. das Werbe- und
das Informationselement jeweils als Aufsatz auf der Außen
seite des Einsatzes starr oder beweglich angeordnet.
Für viele Verwendungszwecke, beispielsweise bei Ausbildung
des Einsatzes als Fernseh-, Radio- oder Telefongerät ist ei
ne besondere Beweglichkeit dieses Gerätes erwünscht, so daß
der Aufsatz mittels eines Kugelgelenks im Einsatz dreh- und/oder
neigungsbeweglich angebracht werden kann.
In weiter Ausbildung des Multifunktionsgerätes kann vorgese
hen werden, daß im Gehäuse und/oder Einsatz ein Energiespei
cher vorhanden ist. Dies kann eine einfache Batterie, eine
Knopfzelle oder auch ein wiederaufladbarer Akkumulator sein.
Für einige Anwendungsfälle wird diese Art der Energieversor
gung ausreichend sein. Bei anderen Anwendungsfällen wird
diese Energielieferung nicht genügen, so daß ein zusätzli
cher Energiespeicher außerhalb dieses Gerätes vorgesehen
werden kann, der mit dem Gerät verbunden ist.
Weiterhin ist beabsichtigt, daß die in oder auf dem Einsatz
befindlichen Melde-, Unterhaltungs- oder Informationsein
richtungen von einer ortsfernen zentralen Sendestelle an
steuerbar sind, um der das Multifunktionsgerät tragenden
Person Daten und Informationen zu Übermittel, beispielsweise
laufende Börsennotierungen bei Maklern, aktuelle Ozonwerte
für Personen mit schweren Herz-Kreislaufstörungen usw.
In umgekehrter Weise ist es möglich, daß von den in oder auf
dem Einsatz befindlichen Melde-, Unterhaltungs- und Informa
tionseinrichtungen Signale oder Informationen an eine orts
ferne zentrale Empfangsstelle übertragbar sind, nämlich
dann, wenn die das Multifunktionsgerät tragende Person diese
Daten oder Informationen an eine zentrale Erfassungsstelle
weitergeben möchte. Das kann insbesondere der Fall sein,
wenn aus gesundheitlichen Gründen Körperreaktionswerte des
Trägers permanent einer Überwachungszentrale übermittelt
werden müssen. Die Übertragung von Signalen oder Informatio
nen von und zu dem die Melde-, Unterhaltungs- und Informati
onseinrichtungen tragenden Einsatz (6) kann dabei mittels
Funk und gegebenenfalls über Satellit erfolgen.
Eine weitere Variante der Energieversorgung des Einsatzes im
Gehäuse des Multifunktionsgerätes besteht darin, daß die
Oberfläche des Gehäuses und/oder Einsatzes mit Solarzellen
feldern belegt sind, die selbständig für die Energieversor
gung verantwortlich sind oder diese zusätzlich unterstützen.
Vorzugsweise weist das Gehäuse und der Einsatz eine zueinan
der korrespondierende kreisrunde Form auf. Jedoch ist es
auch wünschenswert, daß das Gehäuse und der Einsatz eine von
der kreisrunden Form abweichende Form aufweisen.
Schließlich kann vorgesehen werden, daß ein Zusatzgerät für
Funktionsmessungen des im Gehäuse austauschbar zu befesti
genden Einsatzes außerhalb dieses Gerätes vorgesehen ist,
welches beispielsweise am Gürtel der das Multifunktionsgerät
tragenden Person befestigbar ist.
Auf eine andere Weise wird erfindungsgemäß die Aufgabe ge
löst durch ein Gehäuse, welches nach Art einer an ein Klei
dungsstück einer Person zu befestigenden Brosche ausgebildet
ist, und einem im Gehäuse austauschbar zu befestigenden Ein
satz zum Verarbeiten der Signale bzw. Informationen.
Die Anwendungsbereiche des Multifunktionsgerätes sind beson
ders groß. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben,
lassen sich diese Anwendungsgebiete grob unterteilen in Kör
perreaktionsmeldeeinrichtungen, Informationsmeldeeinrichtun
gen, elektronische Unterhaltungsgeräte und Werbeträger. Zu
den Körperreaktionsmeldeeinrichtungen zählen beispielsweise
Geräte zur Messung des Hautwiderstandes, des Blutdruckes,
des Pulses, der Atmung, der Körperbewegung, der Herzfre
quenz, der Sprachfrequenz, der Körpertemperatur oder der Ba
saltemperatur. Zu den Informationsmeldeeinrichtungen gehören
beispielsweise Geräte wie Stoppuhr, Kompaß, Cityrufmelder,
sowie Melder für aktuellen Pollenflug, Wetter, Ozongehalt
der Luft, Mondphasenverlauf, Börseninformationen, Staumel
dungen oder auch Feuchtigkeitsmeßgeräte oder Erinnerungsti
mer, die z. B. für die Raucherentwöhnung oder für eine zeit
lich bedingte Tabletteneinnahme von Interesse sind. Zu den
elektronischen Unterhaltungseinrichtungen sind beispielswei
se zu zählen Fernsehaufsatzgeräte, Radioaufsatzgeräte, Mini
computer, Telefone, Rückrufgeräte, Sprechfunkgeräte und Hil
ferufeinrichtungen, aber auch beispielsweise digitale Band
aufzeichnungsgeräte. Als Werbelemente kommen vor allem pri
vate Signets und Wappen oder auch öffentliche Signets oder
Stadtwappen oder einfach übliche Reklamedarstellungen oder
persönliche Bilddarstellungen in Betracht. In Verbindung mit
entsprechenden Versorgungs- oder Verbindungsleitungen ist es
durchaus auch möglich, das Multifunktionsgerät als Dehnungs
meßgerät auszubilden, indem z. B. Dehnungsmeßstreifen an ver
schiedenen Stellen des Körpers angebracht werden und die
Beugung oder Streckung des entsprechenden Körperteils signa
lisiert wird. Ähnlich können Bewegungsmeßgeräte arbeiten.
Darüber hinaus ist beispielsweise auch denkbar, ein Hirn
strommeßgerät zu realisieren. Wie durch die vorstehenden
Ausführungen zu erkennen ist, kommen eine Vielzahl von An
wendungsmöglichkeiten in Betracht.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Multifunktionsgerät
zur Verfügung gestellt, welches durch seine Kompaktheit mo
bil handhabbar ist. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße
Gerät in der Lage, je nach Bedarf, die unterschiedlichsten
Informationen und Signale in einem extrem breiten Anwen
dungsgebiet auszutauschen und darzustellen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
An mehreren Ausführungsbeispielen wird die vorliegende Er
findung detaillierter erläutert. Hierzu zeigen die zugehöri
gen Zeichnungen in:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel einer Uhr;
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des Bereiches III
nach Fig. 2;
Fig. 4 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel eines Ozonmeßgerätes;
Fig. 5 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel eines Sprechfunkgerätes;
Fig. 6 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel eines Blutdruckmeßgerätes zum Tragen an der
Innenseite des Armes einer Person;
Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht des Blutdruckmeßge
rätes nach Fig. 6 in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 8 eine geschnittene Seitenansicht des Blutdruckmeßge
rätes nach Fig. 6 in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX nach
Fig. 8;
Fig. 10 eine geschnittene Seitenansicht des Blutdruckmeßge
rätes nach Fig. 6 in einer dritten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Rückseitenansicht des Blutdruckmeßgerätes nach
Fig. 10;
Fig. 12 eine Detailansicht für das erfindungsgemäße Multi
funktionsgerät mit einem Hilfsmittel zum Entnehmen
des Einsatzes aus dem Gehäuse bei einer Befestigung
des Einsatzes in dem Gehäuse gemäß den Fig. 1 bis
24;
Fig. 13 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel einer Uhr in einer alternativen Ausführungs
form gemäß Fig. 1;
Fig. 14 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie
XIV-XIV nach Fig. 13;
Fig. 15 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel am Beispiel einer Uhr in einer weiteren al
ternativen Ausführungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 16 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel eines Höhen-/Tiefenmeßgerätes in einer ge
schnittenen Seitenansicht;
Fig. 17 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät in einer
neutralen Form mit einem Deckel im geschlossenen
Zustand des Deckels:
Fig. 18 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie
XVIII-XVIII nach Fig. 17;
Fig. 19 eine vergrößerte Schnittansicht des Bereiches XIX
nach Fig. 18;
Fig. 20 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie
XX-XX nach Fig. 19;
Fig. 21 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel einer Uhr mit Deckel im geöffneten Zustand
des Deckels nach Fig. 17;
Fig. 22 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie
XXII-XXII nach Fig. 21;
Fig. 23 eine vergrößerte Schnittansicht des Bereiches XXIII
nach Fig. 22;
Fig. 24 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie
XXIV-XXIV nach Fig. 23;
Fig. 25 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät am Bei
spiel eines Ozonmeßgerätes nach Fig. 4 mit Deckel
gemäß den Fig. 17 bis 24;
Fig. 26 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät als Werbe- bzw.
Informationsträger mit geschlossenem Deckel;
Fig. 27 den Werbe- bzw. Informationsträger nach Fig. 26 mit
geöffnetem Deckel;
Fig. 28 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie
XXVIII-XXVIII nach Fig. 26;
Fig. 29 das erfindungsgemäße Multifunktionsgerät in einer
neutralen alternativen Ausführungsform mit ge
schlossenem Deckel nach den Fig. 21 bis 28;
Fig. 30 die alternative Ausführungsform nach Fig. 29 mit
geöffnetem Deckel nach den Fig. 21 bis 28;
Fig. 31 das Gehäuse eines erfindungsgemäßen Multifunktions
gerätes mit einem Bajonettverschluß;
Fig. 32 eine Seitenansicht nach Fig. 31 mit einer Fernse
heinheit;
Fig. 33 eine Seitenansicht des Multifunktionsgerät nach
Fig. 32 mit aufgeklappter Fernseheinheit;
Fig. 34 eine alternative Ausführungsform nach Fig. 33;
Fig. 35 eine Teilansicht des Bereiches XXXV-XXXV nach
Fig. 34 in einer alternativen Ausführungsform;
Fig. 36 eine Seitenansicht nach Fig. 33;
Fig. 37 eine Seitenansicht nach Fig. 34;
Fig. 38 eine alternative Ausführungsform nach den
Fig. 32 und 37 in Verbindung mit dem Gehäuse nach Fig. 26;
Fig. 39 die Rückseitenansicht der Fernseheinheit nach den
Fig. 33 bis 38;
Fig. 40 eine Seitenansicht nach Fig. 39;
Fig. 41 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Multi
funktionsgerätes in Form einer Telefoneinheit;
Fig. 42 eine weitere alternative Ausführungsform des Gehäu
ses des erfindungsgemäßen Multifunktionsgerätes;
Fig. 43 eine Seitenansicht nach Fig. 42;
Fig. 44 die Kombination zweier verschiedener Funktionsein
heiten in einem erfindungsgemäßen Multifunktionsge
rät; und
Fig. 45 eine Seitenansicht entlang der Linie XXXXV-XXXXV
nach Fig. 44.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen das erfindungsgemäße Multifunktions
gerät, welches hier in allgemeiner Form als Uhr ausgebildet
ist. Die bei dieser Ausführungsform im Detail verwendeten
Bezugsziffern finden auch in den nachfolgenden Fig. 4 bis 45
Anwendung. Jedoch sind bei diesen Figuren bei den sich im
wesentlichen wiederholenden Merkmalen weggelassen worden.
Das Multifunktionsgerät nach den Fig. 1 bis 3 weist zunächst
ein Gehäuse 1 auf. Dieses Gehäuse 1 ist im wesentlichen
schalenförmig ausgebildet. Das Gehäuse 1 geht an zwei sich
gegenüberliegenden Stellen jeweils in ein Anschlußstück 2
über, welches, wie üblich, mittels einer Scharnierwelle 3
ein Scharnier 4 bildet, an dem ein Armband 5 befestigt ist.
Als Einsatz 6 ist ein Uhrwerk vorgesehen, welches von einem
Zifferblatt 7 mit entsprechenden Zeigern 8 überdeckt wird.
Am Gehäuseboden 9 befindet sich eine in den Einsatz 6 hin
einragende Arretierung 10, um den Einsatz 6 gegen Verdrehen
zu sichern. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt und in Fig. 3
besonders ersichtlich, besteht die Verbindung zwischen Ge
häuse 1 und Einsatz 6 aus einer Rastverbindung 11 und diese
setzt sich aus einer im Einsatz 6 befestigten Feder 12, ei
ner dazu im Gehäuse 1 korrespondierenden Aufnahme 13 und ei
ner im Gehäuse 1 befindlichen Einstecköffnung 14 zusammen.
In diese Einstecköffnung 14 kann ein Druckstift 15 einge
bracht sein, durch dessen Betätigung die Feder 12 außer Ein
griff mit der Aufnahme 13 gelangt und der Einsatz 6 heraus
genommen oder ausgetauscht werden kann.
Fig. 4 zeigt das Multifunktionsgerät als Ozonmeßgerät, das
prinzipiell den gleichen Aufbau aufweist, wie die Ausfüh
rungsform nach den Fig. 1 bis 3. Das Ozonmeßgerät bildet den
Einsatz 6. Auf seiner Oberseite ist der Einsatz 6 mit einer
numerischen Anzeige 16, gegebenenfalls mit einer alphanume
rischen Anzeige, versehen, die den Ozonmeßwert anzeigt. In
der Mitte des Einsatzes ist eine Laufbalkenanzeige 17 vor
handen, während im unteren Bereich des Einsatzes 6 ein aku
stischer Signalgeber 18 in Form eines Lautsprechers vorgese
hen ist.
Fig. 5 zeigt das Multifunktionsgerät in Form eines Sprech
funkgerätes, wobei der Einsatz 6 eine nicht sichtbare Sen
der-/Empfängereinheit umfaßt. Auf der Oberseite des Einsat
zes 6 ist ein Mikrophon sowie ein akustischer Signalgeber 18
sichtbar. Dieses Gerät kann als Stadtfunkgerät dienen.
Die Fig. 6 bis 11 zeigen verschiedene Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Multifunktionsgerätes, welches hierbei als
Blutdruckmeßgerät ausgebildet ist. Auf seiner Oberseite be
sitzt der Einsatz 6 eine Blutdruckanzeige 20 für den oberen
Blutdruckwert und eine Blutdruckanzeige 21 für den unteren
Blutdruckwert. Am Gehäuseboden 9 befindet sich eine Öffnung
22, durch die ein Sensor 23 hindurchragt. Dieses Blutdruck
meßgerät ist derart am Arm zu befestigen, daß der Sensor 23
an der Unterseite des Arms einer Person anliegt und somit in
der Lage ist, den Blutdruck zu messen. Bei der Ausführungs
form nach den Fig. 8 und 9 ist der Sensor 23 auf dem Armband
5 des Gerätes verschiebbar in Pfeilrichtung angeordnet, um
die Lage des Sensors 23 individuell einstellen zu können.
Dabei ist der Sensor 23 mit einer Meßwertübertragungsleitung
24 gekoppelt, die, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, in das
Armband 5 eingebettet ist. Das andere Ende der Meßwertüber
tragungsleitung 24 mündet in den im Gehäuse 1 befindlichen
Einsatz 6, an den die vom Sensor 23 ermittelten Meßwerte
ausgewertet und angezeigt werden. Am unteren Ende des Arm
bandes 5 ist in Fig. 8 die Armbandschnalle 25 dargestellt.
Bei der alternativen Ausführungsform des Blutdruckmeßgerätes
nach den Fig. 10 und 11, weist dieses prinzipiell den glei
chen Aufbau auf, wie die Ausführungsform nach den Fig. 6 und
7. Zusätzlich ist jedoch an den jeweiligen Anschlußstücken 2
des Gehäuses 1 ein einstückiges, federbelastetes, aufwickel
bares Meßband 26 vorgesehen, welches am oberen Anschlußstück
2 an einem Scharnier 27 befestigt ist. Dieses Scharnier 27
entspricht nicht dem Scharnier 4. Das andere Ende des auf
wickelbaren Meßbandes 26 geht in eine spiralförmige Aufwick
lung 28 am anderen Anschlußstück 2 des Gehäuses 1 über, auf
der sich das Meßband 26 durch die Federbelastung automatisch
soweit aufwickelt, bis es eng um den Arm der Person anliegt,
so daß der Blutdruck ermittelt werden kann.
Fig. 12 zeigt die Lagerung eines Betätigungsstiftes 29 an
einem Anschlußstück 2 des Gehäuses 1, welcher als Betäti
gungsteil dient, das in die Einstecköffnung 14 gemäß Fig. 2
eingeführt werden kann, um den Einsatz 6 aus dem Gehäuse 1
zu lösen, und zwar dann, wenn kein Druckstift 15 gemäß Fig.
3 vorgesehen ist. Alternativ dazu kann anstelle des Betäti
gungsstiftes 29 auch eine Kugelschreibermine oder eine auf
geklappte Büroklammer dienen.
Gleichfalls am Beispiel einer Uhr ist das erfindungsgemäße
Multifunktionsgerät dargestellt, bei dem der Einsatz 6 mit
einer Gehäuseüberdeckung 30 versehen ist, die den oberen äu
ßeren Rand des Gehäuses 1 auf der dem Gehäuseboden 9 entge
gengesetzten Seite umfaßt.
Fig. 15 ist eine ähnliche Ausführungsform des Multifunkti
onsgerätes nach den Fig. 13 und 14, jedoch sind auf der
Oberseite des Einsatzes 6 eine Mehrzahl von Solarzellenfel
dern 31 angeordnet, die als alleiniger oder zusätzlicher
Energieerzeuger für die jeweilige als Einsatz 6 ausgebildete
Funktionseinheit dienen sollen.
Fig. 16 zeigt ein Höhen-Tiefen-Meßgerät in einer teilweise
geschnittenen Seitenansicht, wobei der Einsatz 6 auf seiner
Oberseite einen gegebenenfalls mit einer Skala versehenen
Einstellring 32 aufweist, der an seinem Außenumfangsrand mit
einer Riffelung 33 versehen ist, so daß, falls erforderlich,
dieser Einstellring 32 verstellt werden kann. Eine ähnliche
Ausbildung ist beispielsweise bei einem Kompaß denkbar.
Die Fig. 17 bis 30 beziehen sich insbesondere auf einen am
Gehäuse 1 angebrachten Deckel 34, der den Einsatz 6 über
decken soll. Die Fig. 17 und 18 zeigen den Deckel 34 in ver
senktem und verschlossenen Zustand im Gehäuse 1, wobei die
Schwenkachse 35 des Deckels 34 in den Innenraum des Gehäuses
1 verlagert ist. Im Innenraum des Gehäuses 1 sind ein Gehäu
seeinsatzteil 36 und ein zu diesem korrespondierender Herz
kurvenmechanismus 37 vorgesehen. Die Funktion des Herzkur
venmechanismus 37 ist in vergrößerter Darstellung in den
Fig. 19, 20, 23 und 24 wiedergegeben. So weist das Gehäuse
einsatzteil 36 eine Eingriffsnut 38 und 39 einer Herzkurve
41 auf, in denen ein Riegel des Herzkurvenmechanismus 37 um
läuft und den Deckel 34 in dem entriegelten bzw. verriegel
ten Zustand hält. Durch einfachen Druck auf den Deckel 34
bewegt dieser sich entgegen der Kraft einer einer
Bolzen-/Führungsröhrchen-Kombination 42 eingesetzten Druckfeder. Im
entriegelten Zustand steht der Deckel 34 über dem Gehäuse 6
und kann um sein Deckellager 40 gedreht werden. Die
Bolzen-/Führungs-Kombination 42 steht mit der Herzkurve 41 in Wir
kungsverbindung, da an dieser der in den Eingriffsnuten 38
und 39 eingreifende Riegel selbstklemmend gelagert ist.
Selbstverständlich können anstelle eines Herzkurvenmechanis
mus auch andere, beispielsweise federbelastete Ent- und Ver
riegelungsmechanismen, die dem Durchschnittsfachmann geläufig
sind, verwendet werden.
Die Fig. 21 bis 24 zeigen die gleiche Ausführungsform des
Multifunktionsgerätes mit dem Deckel 34, wobei der Deckel 34
sich in einer Öffnungsstellung befindet. Somit befindet sich
der Herzkurvenmechanismus 37 in seiner Entriegelungsstel
lung, wie im Detail in den Fig. 23 und 24 zu erkennen ist.
Fig. 25 zeigt nun den als Sichtschutz dienenden Deckel 34 am
Beispiel eines Ozonmeßgerätes nach Fig. 4.
Bei dem Deckel 34 gemäß den Fig. 26 bis 28 ist dieser zu
sätzlich mit einem Schieberteil 43 versehen, welches aus dem
Deckel 34 herausziehbar oder austauschbar ist. Dieses Schie
berteil 43 kann vorgesehen sein, Werbeelemente oder Informa
tionen zu tragen. Darüber hinaus kann dieses Schieberteil 43
personenbezogene Daten enthalten, die beispielsweise bei ei
nem Unfall Auskünfte über die Person geben können. Bei die
ser Ausführungsform wurde ein Gehäuse 1 gewählt, welches mit
dem eingesetzten Einsatz 6 mittels Verschraubungen 44 ver
bunden wird. Diese Verschraubungen 44 können durch Kappen 45
abgedeckt werden, um das Oberflächenaussehen des Gehäuses 1
bzw. des Einsatzes 6 zu verbessern. Die Verschraubungen 44
sind am Außenumfang des Einsatzes 6 verteilt. Darüber hinaus
weisen das Gehäuse 1 und der Einsatz 6 außenumfangsseitig
Oberflächengestaltungselemente 46, beispielsweise Vertiefun
gen, Prägungen usw. auf.
Die Fig. 29 und 30 zeigen allgemein ein erfindungsgemäßes
Multifunktionsgerät mit Deckel 34, der gemäß Fig. 29 den
Einsatz 6 überdeckt und gemäß Fig. 6 vom Einsatz 6 wegge
schwenkt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Schwenkach
se 35 des Deckels 34 nach außen gerichtet, so daß eine frei
Zugänglichkeit des Innenraumes für den Einsatz 6 gewährlei
stet ist.
Fig. 31 zeigt ein Gehäuse 1 eines Multifunktionsgerätes, das
mit einer anderen Verschließeinrichtung versehen ist, als
die bisher beschriebenen Ausführungsformen. Als Ver
schließeinrichtung ist hier ein Bajonettverschluß 47 im Ge
häuse 1 vorgesehen, der durch einen Rastknopf 48 arretierbar
ist. Gemäß Fig. 32 wird der Einsatz 6, der ebenfalls einen
Bajonettverschluß 47 aufweist, mit dem Gehäuse 1 verbunden.
Der Einsatz 6 gemäß Fig. 32 besitzt einen Aufsatz 49, der im
vorliegenden und nachfolgend zu erläuternden Beispielsfall
eine Fernseheinheit 50 ist.
Die Fig. 33 bis 37 beziehen sich auf einen solche, als Fern
seheinheit 50 ausgebildeten Aufsatz 49 in Verbindung mit dem
in das Gehäuse 1 eingesetzten Einsatz 6. Die Fernseheinheit
gemäß Fig. 33 besitzt zumindest zwei über Scharniere 51 aus
klappbare Flügelmodule 52, die jeweils ein Solarzellenfeld
31 und einen akustischen Signalgeber 18 in Form von Laut
sprechern aufweisen. Der Aufsatz 49 selbst enthält als we
sentlichsten Bestandteil den Fernsehbildschirm 53.
Fig. 34 gleicht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß
Fig. 33, jedoch sind die sich Flügelmodule 52 im wesentli
chen doppelt so breit ausgebildet, so daß diese sich im zu
sammengeklappten Zustand, wie dies in Fig. 37 zu sehen ist,
überlappen. Dadurch ist mehr Platz vorhanden, um beispiels
weise ein Bedienfeld 54 oder mehrere Solarzellenfelder 31
unterzubringen. Darüber hinaus ist bei dieser Ausführungs
form die als Aufsatz 49 ausgebildete Fernseheinheit 50 im
Einsatz 6 drehbar bzw. neigungsverstellbar angeordnet, wofür
ein Kugelgelenk 55 vorgesehen ist, welches im Einsatz 6 ge
lagert ist.
Eine ähnliche Kugelgelenklagerung 55 ist für jeden der Flü
gelmodule 52 in Bezug zum Bildschirm 53 der Fernseheinheit
50 gemäß Fig. 35 vorgesehen. Somit kann der Flügelmodul 52
dreh- und neigungsbeweglich, wie durch den Pfeil angedeutet,
verstellt werden.
Fig. 36 zeigt die starr auf dem Einsatz 6 befestigte Fernse
heinheit 50 mit den kleineren Flügelmodulen 52. Fig. 37 hin
gegen zeigt den mit Kugelgelenk 55 im Einsatz 6 versehene
Fernseheinheit 50 mit sich überlappenden Flügelmodulen 52.
Die Fig. 38 bis 40 zeigen gleichfalls eine Fernseheinheit
50, die gleichzeitig den Einsatz 6 darstellt. Die kreuzweise
schraffierten Felder gemäß Fig. 38 sind als Bajonettver
schlüsse 47 ausgebildet. An der Rückseite der Fernseheinheit
50 befinden sich zwei Anschlußkontakte 56, die gleichzeitig
das Gegenstück zum Bajonettverschluß 47 zum Gehäuse 1 des
Multifunktionsgerätes bilden. Die Anschlußkontakte 56 werden
in die Bajonettverschlüsse 47 eingesetzt und durch den Rast
knopf 48 verriegelt, indem der Rastknopf 48 in ein Gegen
stück 57 an der Rückseite der Fernseheinheit 50 eingreift.
Durch die Anschlußkontakte 56 wird gleichzeitig ein Kontakt
zu einem im Gehäuse 1 befindlichen, nicht dargestellten
Energiespeicher hergestellt.
Fig. 41 zeigt eine als Aufsatz 49 ausgebildete Telefonein
heit 58, die mittels Kugelgelenk 55 im Einsatz 6 dreh- und
neigungsbeweglich gelagert ist. Die Telefoneinheit 58 weist
ebenfalls über Scharniere 51 aufklappbare Flügelmodule 52
auf, wobei in einem der Flügelmodule 52 ein akustischer Si
gnalgeber 18 in Form eines Lautsprechers und im anderen Flü
gelmodul 52 ein Mikrophon 19 angeordnet sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ge
mäß den Fig. 42 und 43 die Anschlußstücke 2 des Gehäuses 1
jeweils über ein zweites Scharnier 59, welches jeweils eine
Scharnierwelle 60 aufweist, verbunden ist. Durch die An
schlußstücke 2 werden somit doppelgelenkige Scharniere ge
bildet, die beispielsweise dann erforderlich sein können,
wenn die Abmessungen des Einsatzes 6 in Verbindung mit den
Aufsätzen 49 die Breite des Gehäuses 1 in bestimmten Maße
überschreiten.
Schließlich zeigen die Fig. 44 und 45 eine Kombination von
zwei Funktionseinheiten für das Multifunktionsgerät, wobei
hier eine Uhr in Verbindung mit einem Blutdruckmeßgerät ver
wirklicht ist. Das Zifferblatt 7 kann dabei als LED-Display
ausgebildet sein, so daß die Zeiger 8, die übrigen Symbole
des Zifferblattes 7 sowie die Blutdruckanzeige 20 und 21
gleichzeitig dargestellt werden können.
Durch diese Erfindung ist ein Multifunktionsgerät geschaffen
worden, das eine Vielzahl von Informations- und Unterhal
tungsvarianten zur Verfügung stellt, die bisher mit keinem
einzelnen Gerät erzielt werden konnten.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Anschlußstück
3 Scharnierwelle
4 Scharnier
5 Armband
6 Einsatz
7 Zifferblatt
8 Zeiger
9 Gehäuseboden
10 Arretierung
11 Rastverbindung
12 Feder
13 Aufnahme
14 Einstecköffnung
15 Druckstift
16 numerische Anzeige
17 Laufbalkenanzeige
18 akustischer Signalgeber
19 Mikrophon
20 Blutdruckanzeige, oberer Wert
21 Blutdruckanzeige, unterer Wert
22 Öffnung
23 Sensor
24 Meßwertübertragungsleitung
25 Armbandschnalle
26 Meßband
27 Scharnier
28 Aufwicklung
29 Betätigungsstift
30 Gehäuseüberdeckung
31 Solarzellenfelder
32 Einstellring
33 Riffelung
34 Deckel
35 Schwenkachse
36 Gehäuseeinsatzteil
37 Herzkurvenmechanismus
38 Eingriffsnut
39 Eingriffsnut
40 Deckellager
41 Herzkurve
42 Bolzen-/Führungsröhrchen-Kombination
43 Schieberteil
44 Verschraubungen
45 Kappen
46 Oberflächengestaltungselemente
47 Bajonettverschluß
48 Rastknopf
49 Aufsatz
50 Fernseheinheit
51 Scharniere
52 Flügelmodule
53 Fernsehbildschirm
54 Bedienfeld
55 Kugelgelenk
56 Anschlußkontakte
57 Gegenstück
58 Telefoneinheit
59 zweites Scharnier
60 Scharnierwelle
2 Anschlußstück
3 Scharnierwelle
4 Scharnier
5 Armband
6 Einsatz
7 Zifferblatt
8 Zeiger
9 Gehäuseboden
10 Arretierung
11 Rastverbindung
12 Feder
13 Aufnahme
14 Einstecköffnung
15 Druckstift
16 numerische Anzeige
17 Laufbalkenanzeige
18 akustischer Signalgeber
19 Mikrophon
20 Blutdruckanzeige, oberer Wert
21 Blutdruckanzeige, unterer Wert
22 Öffnung
23 Sensor
24 Meßwertübertragungsleitung
25 Armbandschnalle
26 Meßband
27 Scharnier
28 Aufwicklung
29 Betätigungsstift
30 Gehäuseüberdeckung
31 Solarzellenfelder
32 Einstellring
33 Riffelung
34 Deckel
35 Schwenkachse
36 Gehäuseeinsatzteil
37 Herzkurvenmechanismus
38 Eingriffsnut
39 Eingriffsnut
40 Deckellager
41 Herzkurve
42 Bolzen-/Führungsröhrchen-Kombination
43 Schieberteil
44 Verschraubungen
45 Kappen
46 Oberflächengestaltungselemente
47 Bajonettverschluß
48 Rastknopf
49 Aufsatz
50 Fernseheinheit
51 Scharniere
52 Flügelmodule
53 Fernsehbildschirm
54 Bedienfeld
55 Kugelgelenk
56 Anschlußkontakte
57 Gegenstück
58 Telefoneinheit
59 zweites Scharnier
60 Scharnierwelle
Claims (39)
1. Multifunktionsgerät zum Empfangen und/oder Umwandeln
und/oder Aussenden und/oder Darstellen von Signalen und
Informationen gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1), wel
ches mittels einem Armband (5) am Arm einer Person befe
stigbar ist, und einem im Gehäuse (1) austauschbar zu
befestigenden Einsatz (6) zum Verarbeiten der Signale
bzw. Informationen.
2. Multifunktionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) und der in das Gehäuse (1)
einbringbare Einsatz (6) mittels einer lösbaren Befesti
gungseinrichtung (12; 13; 44; 47) verbunden sind.
3. Multifunktionsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungseinrichtung
eine Feder/Aufnahme-Rastverbindung (12; 13) ist.
4. Multifunktionsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) eine Feder (12) auf
weist, die in eine am Gehäuse (1) angeordnete Aufnahme
(13) eingreift.
5. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ei
ne Einstecköffnung (14) aufweist, durch welche mittels
eines Hilfswerkzeuges die am Einsatz (6) angebrachte Fe
der (12) außer Eingriff mit der am Gehäuse (1) angeord
neten Aufnahme (13) bringbar ist.
6. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ei
ne Feder (13) aufweist, die in eine am Einsatz (6) ange
ordnete Aufnahme (13) eingreift.
7. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) ei
ne Einstecköffnung (14) aufweist, durch welche mittels
eines Hilfswerkzeuges die am Gehäuse (1) angebrachte Fe
der (12) außer Eingriff mit der am Einsatz (6) angeord
neten Aufnahme (13) bringbar ist.
8. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfswerkzeug
ein Betätigungsstift (29) ist, der am Gehäuse (1), am
Armband (5) oder am Einsatz (6) befestigbar ist.
9. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (9) des
Gehäuses (1) eine ins Innere des Gehäuses (1) ragende
Arretierung (10) für den Einsatz (6) angebracht ist.
10. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und
der in das Gehäuse (1) einbringbare Einsatz (6) mittels
Verschraubungen (44) verbunden sind.
11. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubun
gen (44) durch Kappen (45) abgedeckt sind.
12. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
und der in das Gehäuse (1) einbringbare Einsatz mittels
Bajonettverschluß (47) verbunden sind.
13. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettver
schluß (47) zwischen Gehäuse (1) und Einsatz (6) durch
einen Rastknopf (48) gesichert ist.
14. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (6)
einen die obere äußere Kante des Gehäuses (1) umgreifen
den Randbereich (30) aufweist.
15. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
einen dessen Innenraum überdeckenden Deckel (34) auf
weist.
16. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (34) in
Richtung des Innenraumes des Gehäuses (1) eindrückbar
bzw. in Richtung weg vom Innenraum des Gehäuses (1) her
ausziehbar und dabei wegschwenkbar ist.
17. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des
Gehäuses (1) ein Herzkurvenmechanismus (37) zum Ein
drücken und Herausziehen des Deckels (34) angeordnet ist.
18. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (34) um
eine im Bereich des Innenraumes des Gehäuses (1) befind
liche Schwenkachse (35) angeordnet ist.
19. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (34) um
eine außerhalb des Bereiches des Innenraumes des Gehäu
ses (1) verlagerte Schwenkachse (35) angeordnet ist.
20. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (34)
mit einem herausziehbaren und einschiebbaren Schieber
teil (43) versehen ist.
21. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberteil
(43) austauschbar ist.
22. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (34)
und/oder das Schieberteil (43) auf der Oberseite
und/oder Unterseite mit Informations- bzw. Werbeelemen
ten versehen sind.
23. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtvorhan
densein eines Deckels (34) am Gehäuse (1) die Öffnung
für die Schwenkachse (35) des Deckels (34) im Gehäuse
(1) durch einen Blindstopfen verschlossen ist.
24. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (1)
zu befestigende Einsatz (6) mit einer Körperreaktions
meldeeinrichtung versehen ist.
25. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (1)
zu befestigende Einsatz (6) mit einer Informationsmelde
einrichtung versehen ist.
26. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (1)
zu befestigende Einsatz (6) mit einer elektronischen Un
terhaltungseinrichtung versehen ist.
27. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (1)
zu befestigende Einsatz (6) mit Werbe- und Information
selementen versehen ist.
28. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperreakti
onsmelde-, Informationsmelde-, elektronische Unterhal
tungseinrichtung bzw. das Werbe- und das Informationse
lement jeweils als Aufsatz (49) auf der Außenseite des
Einsatzes (6) starr oder beweglich angeordnet sind.
29. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (49)
mittels eines Kugelgelenks (55) im Einsatz (6) dreh- und/oder
neigungsbeweglich angebracht ist.
30. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1)
und/oder Einsatz (6) ein Energiespeicher vorhanden ist.
31. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher
Energiespeicher außerhalb dieses Gerätes vorgesehen ist,
der mit dem Gerät verbunden ist.
32. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die in oder auf
dem Einsatz (6) befindlichen Melde-, Unterhaltungs- oder
Informationseinrichtungen von einer ortsfernen zentralen
Sendestelle ansteuerbar sind.
33. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß von den in oder
auf dem Einsatz (6) befindlichen Melde-, Unterhaltungs- und
Informationseinrichtungen Signale oder Informationen
an eine ortsferne zentrale Empfangsstelle übertragbar
sind.
34. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung
von Signalen oder Informationen von und zu dem die Mel
de-, Unterhaltungs- und Informationseinrichtungen tra
genden Einsatz (6) mittels Funk und gegebenenfalls über
Satellit erfolgt.
35. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Gehäuses (1) und/oder Einsatzes (6) mit Solarzellenfel
dern (31) belegt sind.
36. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
und der Einsatz (6) eine zueinander korrespondierende
kreisrunde Form aufweisen.
37. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
und der Einsatz (6) eine von der kreisrunden Form abwei
chende Form aufweisen.
38. Multifunktionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzgerät
für Funktionsmessungen des im Gehäuse (1) austauschbar
zu befestigenden Einsatzes (6) außerhalb dieses Gerätes
vorgesehen ist.
39. Multifunktionsgerät zum Empfangen und/oder Umwandeln
und/oder Aussenden und/oder Darstellen von Signalen und
Informationen gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1), wel
ches nach Art einer an ein Kleidungsstück einer Person
zu befestigenden Brosche ausgebildet ist, und einem im
Gehäuse (1) austauschbar zu befestigenden Einsatz (6)
zum Verarbeiten der Signale bzw. Informationen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19538096A DE19538096A1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Multifunktionsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19538096A DE19538096A1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Multifunktionsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19538096A1 true DE19538096A1 (de) | 1997-04-17 |
Family
ID=7774724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19538096A Ceased DE19538096A1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Multifunktionsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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