DE4431707A1 - Infrarotsende- und Empfangsanlage zur Kontaktaufnahme zwischen Personen über kurze Entfernungen - Google Patents

Infrarotsende- und Empfangsanlage zur Kontaktaufnahme zwischen Personen über kurze Entfernungen

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DE4431707A1
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    • H—ELECTRICITY
    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04B—TRANSMISSION
    • H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/11—Arrangements specific to free-space transmission, i.e. transmission through air or vacuum
    • H04B10/114—Indoor or close-range type systems
    • H04B10/1143—Bidirectional transmission
    • H—ELECTRICITY
    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04B—TRANSMISSION
    • H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • G—PHYSICS
    • G08—SIGNALLING
    • G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00—Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
    • G08B1/08—Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using electric transmission ; transformation of alarm signals to electrical signals from a different medium, e.g. transmission of an electric alarm signal upon detection of an audible alarm signal
    • G08B2001/085—Partner search devices

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  • Electric Clocks (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Infrarotsende- und Empfangsanlagen werden als Fernbedienung für Geräte der elektronischen Unterhaltung genutzt. Daten zur Pro­ grammierung oder Uhrzeiteinstellung können über kurze Entfer­ nungen von der Fernbedienung zum Empfangsgerät drahtlos über­ tragen werden.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Infrarottechnik zur Kontaktaufnahme zwischen Personen zu nutzen.
Vielen Menschen bereitet es aus verschiedensten Gründen, wie Mangel an Selbstvertrauen, äußerlichen Makeln, Angst vor einer Blamage oder fehlenden Gelegenheiten, Schwierigkeiten einen Partner kennenzulernen. Dabei begegnen sich Menschen, die an­ einander Gefallen finden, täglich in der U-Bahn, im Warteraum, in Cafs, Diskotheken und Bars, um sich danach für immer wieder aus den Augen zu verlieren. Keiner konnte sich in die Gedanken und Vorstellungen des anderen versetzen.
Ist die Person "X" noch frei, ungebunden und an einer Beziehung interessiert? Würde ich diesem Menschen eventuell gefallen? Fragen wie diese bleiben unbeantwortet und blockieren gewöhnlich jeden Wunsch einer Kontaktaufnahme.
Diese Probleme können mit den im Patentanspruch 1-4 genannten Merkmalen gelöst werden.
Personen, die an einer Partnerschaft interessiert sind, und mit einer Sende- und Empfangsanlage zur Kontaktaufnahme, als separates Gerät oder integrierter Funktion, z. B. in einer Armbanduhr nach Patentanspruch 3, ausgestattet sind, nennen wir es kurz "Single­ freund", können bei Gelegenheit wortlos, ohne in der Öffentlichkeit aufzufallen, in Kontakt treten.
Ein Fallbeispiel soll den Einsatz und die Funktionsweise des "Singlefreunds" genau erläutern und beschreiben.
Die attraktive Frau B erregt in der Straßenbahn die Aufmerk­ samkeit des Herrn A, der sehr an ihrer Bekanntschaft interes­ siert wäre.
A muß aber schon an der nächsten Station aussteigen und kann sich außerdem kaum vorstellen, daß diese attraktive Frau derzeit ohne Bindung ist und an seiner Bekanntschaft interessiert wäre.
Deshalb benutzt A die in seiner Armbanduhr integrierte Single­ freundfunktion, peilt Frau B an und sendet auf Knopfdruck seine zuvor gespeicherte Telefonnummer, von allen unbemerkt, an sie.
1. Möglichkeit
Da Frau B nicht an einer neuen Bekanntschaft interessiert und deshalb nicht mit einer entsprechenden Singlefreundfunktion ausgestattet ist, bzw. diese nicht aktiviert hat, erfolgt keine Reaktion. Herr A hat sich zwar geirrt, aber eventuelle Peinlich­ keiten und vergebliche Bemühungen erspart.
2. Möglichkeit
Frau B möchte eine neue Bekanntschaft machen und trägt aus diesem Grund eine Uhr mit aktivierter Singlefreundfunktion. Im Display ihrer Uhr erscheint nun die Telefonnummer von A, worauf sie durch ein optisches oder akustisches Signal aufmerksam gemacht wird. Diese Nummer verbleibt vorerst im Speicher. Herr A erhält bei erfolgreicher Übermittlung seiner Nummer eine optische oder akustische Rückmeldebestätigung. Nun wird Frau B aktiv und sichtet ihr näheres Umfeld, ob sich darunter eine Person ihres Geschmackes befindet. Sollte dies der Fall sein, kann Frau B sicherheitshalber nun Herrn A anpeilen und ihre Telefonnummer mitteilen, oder sofort persönlichen Kontakt aufnehmen, bzw. später telefonisch eine Verabredung treffen.
Die Gefahr, daß das Signal von Herrn A oder Frau B auf einen nicht beabsichtigten Personenkreis trifft, kann dadurch ver­ mindert werden, daß nach Patentanspruch 4 Singlefreundgeräte in verschiedenen Modellgruppen, mit eng begrenztem Streuungsbe­ reich der Infrarotstrahlung, welche nur auf Empfangsquellen bestimmter Zielgruppen reagieren, angeboten werden. Außerdem könnten kontaktsuchende Personen durch ein typisches Zeichen oder Symbol an ihrer Garderobe, schon rein äußerlich in Erscheinung treten.
Schaltungsbeschreibung
Ein möglicher Schaltungsentwurf ist in Fig. 1 zu sehen. Für alle Baugruppen sind in der Fachliteratur Grundschaltungen zu finden, so daß die Realisierung ein rein technologisches Problem ist. Sicherlich ist für die Integration in eine Armbanduhr (oder ähnliches) ein Schaltkreisentwurf unter Verwendung von bekannten Grundstrukturen notwendig.
Das Kernstück der Schaltung ist die zentrale Steuereinheit. Es könnte ein einfacher Einchip-Prozessor mit maskenprogammiertem ROM verwendet werden (verfügbar als SMD-Baugruppe z. B. Z8002PS von Zilog o. ä.).
Der Datenspeicher ist ein statischer 4 kbit-RAM (z. B. 2148 von Intel). Er ermöglicht das Ablegen von 512 Zeichen, aufgeteilt in jeweils 256 Zeichen für Sende- und Empfangsspeicher. Berücksichtigt man noch einige Zeichen für Prüfsummen und Start-/Stopzeichen, kommt man auf einen real verfügbaren Speicher von jeweils 8 Zellen zu je (mind.) 25 Zeichen. Durch die Verknüpfung mehrerer Zellen (im Extremfalle aller 8) ist eine ausreichende Informationsmenge verfügbar. Die Übertragungszeit ist abhängig von der Taktfrequenz und sollte im ms-Bereich liegen (Zeitdauer des Drückens der Sendetaste).
Der bidirektionale Serien-/Parallelwandler wandelt im Sendebetrieb die parallel vorliegenden Speicherinformationen in ein durch die Sendeeinheit verarbeitbares serielles Signal und umgekehrt das empfangene Signal in eine Parallelinformation.
Diese Baugruppe wird synchron mit der Sende-/Empfangsumschaltung getaktet, so daß sie für Sendung und Empfang nur einmal vorhanden sein muß.
Das Display und die Tastatur stellen die Benutzerschnittstelle dar und sind entsprechend der Funktion und dem Design zu gestalten, dies hängt entscheidend von der Art des Gerätes ab (Uhr, Gerät für Jackentaschen, Broschen usw.).
Hauptanforderungen an die Sende- und Empfangsbaugruppen sind hohe Sendeleistung bzw. Empfindlichkeit bei einem geringen Stromverbrauch (SAB 3022, SAB 3021 o. ä.).
Ablauf der Signalverarbeitung 1. Empfangsbetrieb
Wenn das Gerät in Empfangsbereitschaft ist (siehe unten), sollte die Schaltung in einem stromsparenden "Schlummermodus" geschaltet sein. Sobald Infrarotsignale den Fototransistor erreichen, werden diese auf Gültigkeit geprüft und anschließend auf Zugehörigkeit zur eingestellten Zielgruppe. Ist beides korrekt und der Speicher frei, beginnt das Einlesen der Information. Nach der Übertragung jeder Speicherzelle wird als Quittung eine Prüfsumme zurückgesendet. Diese wird beim Sender verglichen, der bei Übertragungsfehlern den Inhalt der Zelle wiederholt. Bei erfolgreicher Informationsübertragung schickt das empfangende Gerät eine "OK"-Meldung zum sendenden Gerät, welche dann dort angezeigt wird. Ebenso eine Fehlermeldung bei Übertragungsfehlern (Empfangsstörungen, falsche Zielgruppe usw.).
Sobald die Information vollständig eingelesen ist, beginnt die "REC"-Anzeige im Display zu blinken (ggf. noch mit einem Signalton verbunden) und der Inhalt kann ausgelesen werden.
2. Sendebetrieb
Der Sendebetrieb wird durch Drücken der Taste "Senden" ausgelöst. Alle markierten Speicherzellen werden nacheinander abgesendet und zwar solange, bis sie fehlerfrei übertragen sind oder nach einer festgelegten Zeit ein Time out erfolgt (Empfänger nicht an, falsche Zielgruppe, keine optische Sicht).
Bedienungsanleitung 1. Speichern von Informationen
  • ⚫ drücke "MOD"e-Taste bis "prog" im Display erscheint
  • ⚫ drücke "MEM" für Auswahl der Speicherzelle (1 . . . 8)
  • ⚫ Information eintippen, jedes Zeichen mit zweistelligem Code entsprechend Tabelle (siehe dazu auch Anlage Zeichen Code Tabelle, verwendet für Eingabe Logo Telefaxgeräte). Nach jedem Zeichen Pfeil rechts drücken. Eine Korrektur ist mit Pfeil links oder "C" (löschen) möglich. In eine Speicherzelle passen ca. 25 Zeichen (Größe wird durch verwendeten Speicherchip bestimmt)
  • ⚫ Wechseln der Speicherzelle durch Drücken von "MEM"
  • ⚫ Markieren der zur Sendung bestimmten Speicherzellen durch "ET"/Entertaste (Nummer der Speicherzelle blinkt)
2. Empfangssendungen lesen
  • ⚫ drücke "MOD"e bis "read" im Display erscheint
  • ⚫ drücke "MEM" für Auswahl der Speicherzelle, Ablesen durch Verschieben mit den Pfeiltasten,
  • ⚫ Löschen durch Drücken von "C"
3. Zielgruppe auswählen
  • ⚫ drücke "MOD"e bis "code" im Display erscheint
  • ⚫ über Tastatur Code wählen, z. B.
    • 0 - alle Sendungen
    • 1 - Mann für Frau
    • 2 - Frau für Mann
    • 3 - Mann für Mann
    • 4 - Frau für Frau usw.
4. Empfangsbetrieb einschalten
  • ⚫ drücke "MOD"e bis "rec" im Display erscheint

Claims (4)

1. Infrarotfernbedienung zur drahtlosen Steuerung und Daten­ übertragung elektrischer Geräte, wie TV, Videorecorder usw. dadurch gekennzeichnet, daß diese Technik zur Kommunikation zwischen Personen über kurze Entfernungen (bis 30 m) als Sende- und Empfangsanlage in einem Gerät, durch Austausch von Daten (Telefonnummern, Adressen, persönlichen Angaben), sowie akustischen und/oder optischen Meldesignalen eingesetzt wird.
2. Sende- und Empfangsanlage nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur drahtlosen Informationsübertragung ein anderes physika­ lisches Prinzip, z. B. elektromagnetische Wellen, Laserstrahlung o. ä. benutzt werden.
3. Sende- und Empfangsanlage nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß diese Technik als elektronische Funktion in Armbanduhren, Fingerringe, Anstecker, Broschen, Halsketten integriert wird.
4. Sende- und Empfangsanlage nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Modelle hergestellt werden, die eine Selektion der in Frage kommenden Kontaktpersonen nach Alter, Geschlecht usw. vornehmen.
DE4431707A 1994-03-22 1994-09-06 Infrarotsende- und Empfangsanlage zur Kontaktaufnahme zwischen Personen über kurze Entfernungen Withdrawn DE4431707A1 (de)

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