DE19941642C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Übermitteln von Informationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Übermitteln von InformationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Übermitteln von Informationen von einem
Sender zu wenigstens einem Empfänger.
Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Vorrich
tungen zum Übertragen von Informationen von einem
Sender zu einem Empfänger bekannt. Diese Verfahren
und Vorrichtungen werden beispielsweise in Mobiltele
fonen eingesetzt. Neben Sprachübertragungen sind auch
die Übermittlung sogenannter SMS(short message ser
vice)-Kurzmitteilungen bekannt. Hierzu wird bei
spielsweise auf Connect 8/99 Seite 30 ff. verwiesen.
Demnach können über Mobiltelefone (Sender) Kurzmit
teilungen über eine Kurzmitteilungszentrale eines
Diensteanbieters an ein anderes Mobiltelefon (Empfän
ger) geschickt werden. Mittels derartiger Kurzmittei
lungen lassen sich Textmitteilungen versenden.
Aus der DE 35 17 818 A1 ist ein Verfahren zur Infor
mation von Besuchern von Ausstellungen bekannt, bei
dem von einem, von einem Besucher einer Ausstellung
betätigten Sender Signale ausgesandt werden, die an
einem an einem Ausstellungsobjekt befindlichen
Empfänger visuelle und/oder akustische Informationen
auslösen. Ferner ist aus der DE 197 06 596 A1 ein
Funkgerät bekannt, mittels dem abgespeicherte Text
bausteine versendet werden können. Die DE 44 31 707 A1
beschreibt eine Infrarotsende- und Empfangsanlage
zur Kontaktaufnahme zwischen Personen über kurze Ent
fernungen, bei denen mittels Infrarotsignalen zuvor
abgespeicherte Informationen übertragen werden kön
nen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren und eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art an
zugeben, mittels denen in einfacher Weise eine erwei
terte Informationsübertragung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfah
ren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß sendeseitig wenigstens zwei zusammenge
hörige, nicht identische Symbole ausgewählt werden,
zu jedem der zwei Symbole sendeseitig ein textlicher
Ausdruck ermittelt wird, die den Symbolen zugeord
neten textlichen Ausdrücke dem Empfänger gesendet
werden und empfangsseitig die Folge der textlichen
Ausdrücke in die zugeordneten Symbole gewandelt
werden und die zugeordneten Symbole nacheinander auf
einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, wird es
vorteilhaft möglich, in einfacher Weise von einem
Sender zu wenigstens einem Empfänger bewegte Bilder
zu übertragen. Die Folge der zueinandergehörenden,
nicht identischen Symbole entsprechen vorzugsweise
den einzelnen Bildsequenzen eines bewegten Bildes, so
daß durch Aneinanderreihen von wenigstens zwei dieser
Sequenzen (Symbole) eine Darstellung bewegter Bilder
möglich ist. Vorzugsweise werden mehr als zwei
Symbole ausgewählt und die entsprechenden textlichen
Ausdrücke aneinandergereiht, so daß auch Bildfolgen
mit entsprechend mehreren Sequenzen übertragbar und
empfangsseitig darstellbar sind. Durch die Über
tragung der textlichen Ausdrücke erfolgt quasi eine
Codierung der Bildsequenzen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß empfangsseitig die empfangenen Symbole
(Bildsequenz) als Schleife wiederholt werden, so daß
eine einmal gesendete Folge von Bildsequenzen emp
fangsseitig fortlaufend als bewegtes - sich in diesem
Falle wiederholendes bewegtes - Bild dargestellt
wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die einzelnen Symbole sendeseitig in einer
abgespeicherten Tabelle aufrufbar sind und ein den
Symbolen zugeordneter textlicher Ausdruck übermittelt
wird. Durch die Übertragung von Bildsequenzen eines
bewegten Bildes kann vorzugsweise vorgesehen sein,
daß den einzelnen Symbolen, die zur Darstellung eines
bewegten Bildes naturgemäß nur geringfügig unter
schiedlich sind, ein gleicher textlicher Ausdruck
zugeordnet ist, der sich nur in einer die jeweilige
Abweichung der folgenden Bildsequenz zur vor
hergehenden Bildsequenz kennzeichnenden Änderung, Zu
satz oder dergleichen unterscheidet. Hierdurch wird
der Aufwand zur Übertragung bewegter Bilder durch ei
ne Folge von in textliche Ausdrücke gewandelte
Bildsequenzen auf ein Minimum reduziert, da die zu
übertragende Datenmenge erheblich reduziert ist.
Sendeseitig werden die empfangenen textlichen Aus
drücke durch eine in einem Speichermittel abgelegte
Tabelle in die entsprechend zugehörigen Symbole ge
wandelt und auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt.
Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß bei einer übertragenen Folge von Sym
bole repräsentierenden textlichen Ausdrücken ein
allgemeines Kennzeichen hinzugefügt wird, das für den
Empfänger die Kurzmitteilung (in Folge der textlichen
Ausdrücke) eindeutig als bewegte Bildinformation
identifiziert. Hierdurch werden in einfacher Weise
Unterscheidungen zwischen normalen beziehungsweise
anderen Kurzmitteilungen und bewegten Bildinforma
tionen möglich.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe weiterhin durch eine
Vorrichtung mit den im Anspruch 10 genannten Merk
malen gelöst. Dadurch, daß sowohl dem Sender als auch
dem wenigstens einen Empfänger ein Mikroprozessor,
der mit wenigstens einem Speichermittel zusammen
wirkt, zugeordnet sind, und in dem Speichermittel
eine vorgebbare Anzahl von Symbolen mit ihren zuge
hörigen textlichen Ausdrücken abgelegt sind, und eine
Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen wenigstens zwei der
Symbole und eine Sende- und Empfangseinrichtung zum
Übermitteln der wenigstens zwei Symbole vorgesehen
sind, kann in vorteilhafter Weise die Handhabung zur
Übermittlung bewegter Bilder vereinfacht werden.
Durch einfachen Aufruf der gewünschten Symbole, die
in dem Speichermittel abgelegt sind, kann eine Wand
lung der Symbole in die textlichen Ausdrücke und
deren Aufbereitung zum Senden durch den Mikroprozes
sor automatisch gesteuert werden, so daß die Übertra
gung vereinfacht ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispie
len anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Ansicht eines Senders
und/oder Empfängers zum Übermitteln von
Informationen;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zum Senden bewegter
Bilder;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zum Empfangen
bewegter Bilder und
Figuren schematisch verschiedene Möglichkeiten
4 bis 9 von zu sendenden bewegten Bildern.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung 10 zum Über
mitteln von bewegten Bildern von einem Sender 12 zu
einem Empfänger 14. Sender 12 und/oder Empfänger 14
können beispielsweise Mobiltelefone, PCs, Telefaxgeräte,
Communicater, Laptops, Notebooks oder der
gleichen sein. Denkbar sind auch an Telekommunika
tionsanlagen angeschlossene Endgeräte (Telefone), die
über ein entsprechendes - noch zu erläuterndes - Dis
play verfügen. Bei den nachfolgenden Ausführungsbei
spielen wird davon ausgegangen, daß es sich bei Sen
der 12 und Empfänger 14 jeweils um ein Mobiltelefon
handelt, wobei jedoch die Funktionen auf die anderen
genannten Geräte ohne weiteres übertragbar sind und
im Schutzumfange der Erfindung liegen.
Zunächst wird davon ausgegangen, daß eine Bedien
person des Senders 12 einer sich im Besitz des Emp
fängers 14 befindenden Person eine bewegte Bildinfor
mation senden möchte. Die Bedienperson des Senders 12
ruft hierzu - in später noch zu erläuternder Weise -
aus einem Speichermittel 16 eine Abfolge von Bild
sequenzen (später auch Symbole genannt), die in zeit
lich versetzter Darstellung ein bewegtes Bild erge
ben, auf. Diese Folge von wenigstens zwei zusammen
gehörigen, nicht identischen Symbolen werden mittels
eines Mikroprozessors 18 aufbereitet und über eine
Sende- und Empfangseinrichtung 20 als Kurzmitteilung
22 einem Diensteanbieter 24 übermittelt. Dienste
anbieter 24 sind beispielsweise Betreiber von Mobil
funksystemen, wie beispielsweise C-Netze, D-Netze, E-
Netze oder dergleichen. Das Senden einer Kurzmittei
lung 22 über einen Diensteanbieter 24 zu einem ausge
wählten Empfänger 14 ist allgemein bekannt, so daß im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung hierauf nicht
näher eingegangen werden soll.
Über den Diensteanbieter 24 wird die die Folge der
Bildsequenzen repräsentierende Kurzmitteilung 22 dem
Empfänger 14 übermittelt. Der Empfänger 14 erkennt
- in ebenfalls noch zu erläuternder Weise -, daß es
sich bei der Kurzmitteilung 22 um die Darstellung be
wegter Bilder handelt. Bei Aufruf der Kurzmitteilung
22 durch den Empfänger 14, was notwendigerweise nicht
sofort, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt er
folgen kann, wird durch Erkennen der Bildfolge durch
den Empfänger 14 durch einen ebenfalls vorgesehenen
Mikroprozessor 18, der mit einem Speichermittel 16
zusammenwirkt, auf einer Anzeigeeinrichtung 26 die
entsprechende Anzahl der Bildsequenzen zeitlich auf
einanderfolgend dargestellt, so daß für den Betrach
ter ein bewegtes Bild entsteht.
Fig. 2 verdeutlicht in schematischer Blockschalt
bilddarstellung das Senden bewegter Bilder. Gleiche
Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen und nicht nochmals erläutert. Über eine Be
dieneinrichtung 28, die beispielsweise von einer
alphanumerischen Tastatur gebildet ist, können auf
der Anzeigeeinrichtung 26 die bestehenden Möglich
keiten des Sendens von bewegten Bildern dargestellt
werden. Diese Darstellung kann beispielsweise menü
geführt erfolgen, indem durch Betätigen entsprechen
der Tasten der Bedieneinrichtung 28 die bestehenden
Möglichkeiten einzeln, nacheinander oder zusammen
hängend dargestellt werden. Bei dem erläuterten Aus
führungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß als
bewegtes Bild ein sich einem Herz nähernder Pfeil
übertragen werden soll. Dieses bewegte Bild ist
beispielsweise in vier Bildsequenzen zerlegt, die im
Speichermittel 16 unter Ordnungsnummer "1", "2", "3"
und "4" abgelegt sind. Die einzelnen Bildsequenzen
jeweils für sich betrachtet stellen eine Phase des
Anfluges des Pfeiles auf das Herz dar. Jedem der
Bildsequenzen, das quasi einem Bildsymbol entspricht,
ist ein textlicher Ausdruck zugeordnet. Diese Zuord
nung ist beispielsweise in der schematisch dar
gestellten tabellarischen Form im Speichermittel 16
abgelegt. Der Bildsequenz "1" ist beispielsweise der
textliche Ausdruck "Herza" zugeordnet. Der Bild
sequenz "2" ist der textliche Ausdruck "Herzb", der
Bildsequenz "3" der textliche Ausdruck "Herzc" und
der Bildsequenz "4" der textliche Ausdruck "Herzd"
zugeordnet. Soll nunmehr vom Sender 12 dieser das
Herz anfliegende Pfeil als bewegtes Bild einem
Empfänger 14 übertragen werden, wird über den Mikro
prozessor 18 die Sende- und Empfangseinheit 20 derart
angesteuert, daß als Kurzmitteilung die Folge
"HerzaHerzbHerzcHerzd" gesendet wird.
Empfängerseitig wird diese Kurzmitteilung von der
dort vorhandenen Sende- und Empfangseinrichtung 20
dem dortigen Mikroprozessor 18 übermittelt, der durch
Einlesen in dem dort ebenfalls vorhandenen Speicher
mittel 16 das zugehörige Bildsymbol (Bildsequenz) er
mittelt. Durch Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung 26
beim Empfänger 14 kann dann zeitlich aufeinander
folgend die Darstellung der Bildsequenzen "1", "2",
"3" und "4" erfolgen. Für den Betrachter der empfän
gerseitigen Anzeigeeinrichtung 20 ergibt sich somit
als bewegliches Bild der anfliegende Pfeil auf das
Herz.
Zur Vereinfachung der Übertragung kann vorgesehen
sein, daß bei Auswahl der Ordnungsnummer "1" im Sen
der 12 automatisch alle zu einem Block 17 gehörenden
Bildsequenzen, beispielsweise die Bildsequenzen mit
den Ordnungsnummern "1", "2", "3" und "4", aufgerufen
und zum Empfänger 14 gesendet werden.
Um eine zu übertragende Datenmenge weiter zu reduzie
ren, kann vorgesehen sein, daß bei Aufrufen der Ord
nungsziffern "1", "2", "3" und "4" über den Mikropro
zessor 18 automatisch erkannt wird, daß vier aufein
anderfolgende zusammengehörende (zu einem Block 17
gehörende), an sich lediglich geringfügig unter
schiedliche Bildsymbole (Bildsequenzen) übertragen
werden sollen. Hieraus kann als Kurzmitteilung dann
eine verkürzte Mitteilung derart erfolgen, daß
lediglich die Kurzmitteilung lautet "Herzabcd". Die
Kurzmitteilung besteht somit aus einem die gesamte
Bildfolge kennzeichnenden Stamm "Herz" und den ein
zelnen Bildsequenzen entsprechenden Zuordnungen
"abcd". Es wird deutlich, daß diese zu übertragende
Kurzmitteilung 22 weniger Daten benötigt, als die
oben erwähnte Aneinanderreihung der einzelnen Bild
sequenzen mit ihren kompletten textlichen Ausdrücken.
Empfängerseitig erfolgt dann über den dort
vorgesehenen Mikroprozessor 18 eine entsprechende
Rückwandlung und Darstellung auf der Anzeigeein
richtung 26.
Um die Kurzmitteilung 22 für den Empfänger als Über
mittlung zusammengehörender Bildsequenzen zu kenn
zeichnen, kann zusätzlich eine Kennzeichnung, bei
spielsweise mit der Taste "#" erfolgen, so daß die
Kurzmitteilung dann aus der Zeichenfolge nach Varian
te 1 "HerzaHerzbHerzcHerzd#" oder nach der bevorzug
ten Kurzvariante 2 "Herzabcd#" besteht.
Selbstverständlich ist es für den Sender 12 auch mög
lich, aus einem zusammengehörenden Block von Bild
sequenzen auch nur einzelne, beispielsweise zwei
Bildsequenzen auszuwählen, die dann als Kurzmittei
lung übertragen werden. Beispielsweise kann aus dem
Block der Ordnungsnummern "1", "2", "3" und "4" die
Ordnungsnummer "2" und "4" ausgewählt werden, so daß
als Kurzmitteilung dann entweder "HerzbHerzd#" oder
"Herzbd#" übermittelt wird. Entsprechend einer tat
sächlich vorhandenen Anzahl von zusammengehörenden
Bildsequenzen ergeben sich hierdurch unterschiedliche
Möglichkeiten der Übertragung aus mehreren einzelnen
Bildsequenzen bestehender bewegter Bilder.
Fig. 3 verdeutlicht nochmals schematisch den Empfang
der Kurzmitteilung 22 beim Empfänger 14. Durch die
Sende- und Empfangseinrichtung 20 erhält der Mikro
prozessor 18 die Kurzmitteilung 22 und übermittelt
diese der Speichereinheit 16. Durch die eindeutige
Zuordnung der textlichen Ausdrücke zu den Bild
sequenzen läßt sich entsprechend der empfangenen
Kurzmitteilung 22 auf der Anzeigeeinrichtung 26 die
zeitliche Abfolge der einzelnen Bildsequenzen dar
stellen. Bei dem gewählten Beispiel ist das "Herz"
als konstanter identischer Bildteil nur einmal darzu
stellen, während der anfliegende "Pfeil" in seinen
vier Flugphasen entsprechend den Ordnungsnummern "1",
"2", "3" und "4", die sendeseitig vergeben sind, al
ternierend dargestellt wird. In der Anzeigeeinrich
tung 26 in Fig. 3 sind schematisch die vier Flug
phasen des Pfeiles angedeutet, die selbstverständlich
nacheinander dargestellt werden. Für den Betrachter
der Anzeigeeinrichtung 26 ergibt sich dadurch der dem
Herz sich nähernde Pfeil. Die Mikroprozessorschaltung
18 kann eine entsprechende Schleifenschaltung aufwei
sen, wonach die als Kurzmitteilung 22 übermittelten
und über die Speichereinheit 16 in die Bildsequenzen
gewandelten Symbole fortlaufend wiederholend darge
stellt werden. Dies kann erfolgen, bis von einer Be
dienperson am Empfänger 14 die Darstellung der beweg
ten Bildinformation unterbrochen beziehungsweise ab
gebrochen wird.
Das empfängerseitige Aufrufen der Kurzmitteilung 22
und somit das Darstellen der bewegten Bilder kann
entweder sofort nach Empfang der Kurzmitteilung 22
oder auch später erfolgen. Hierzu erfolgt eine ent
sprechende Zwischenspeicherung bis von der Bedienper
son des Empfängers 14 das Abrufen erfolgt.
In den Fig. 4 bis 9 sind weitere Ausführungs
beispiele dargestellt, die unterschiedliche Bild
sequenzen für die Übertragung von bewegten Bildern
betreffen. Dargestellt ist jeweils schematisch das
Speichermittel 16, wobei zusammengehörende Bild
sequenzen jeweils in einem Block 17 mit den zugehörigen
Ordnungsnummern gezeigt sind. Hinsichtlich
des Aufrufes und Sendens der in den Fig. 4 und 9
beispielhaft dargestellten Bildsequenzen wird auf die
Beschreibung zu den Fig. 1 bis 3 verwiesen.
Gemäß Fig. 4 kann vorgesehen sein, daß ein bewegtes
Bild darin besteht, daß aus einem Punkt ein sich ver
größerndes Herz entsteht. Die einzelnen mit den Ord
nungsnummern 5, 6, 7, 8 und 9 bezeichneten Bild
sequenzen können die textlichen Ausdrücke "Punkta",
"Punktb", "Punktc", "Punktd" und "Punkte" zugeordnet
bekommen. Die Übertragung kann dann wiederum entweder
aus einer Aneinanderreihung der textlichen Ausdrücke,
beispielsweise "PunktaPunktbPunktcPunktdPunkte#" oder
gemäß der Kurzvariante "Punktabcde#" erfolgen.
Fig. 5 zeigt als Ausführungsbeispiel ein sich
näherndes Paar, das aus insgesamt vier mit den
Ordnungsnummern 10, 11, 12, 13 bezeichneten Bild
sequenzen besteht.
Fig. 6 zeigt die Möglichkeit der Darstellung einer
Geburtstagstorte mit insgesamt mit den Ordnungs
nummern 14, 15, 16, 17, 18 bezeichneten Bild
sequenzen. Hier kann eine quasi wachsende Torte, die
schlußendlich mit brennenden Kerzen versehen ist,
dargestellt werden.
Fig. 7 zeigt die Möglichkeit der Darstellung eines
Gesichts, dessen Gesichtszüge sich vom Weinen zum
Lachen oder umgekehrt verändern können. Die einzelnen
Bildsequenzen tragen hier die Ordnungsnummern 19, 20,
21, 22, 23.
Gemäß Fig. 8 kann den Ordnungsnummern 24, 25, 26, 27
und 28 eine sich von einem Gesicht zu einem Teufel
verändernde Bildsequenz zugeordnet sein.
Fig. 9 zeigt schließlich als Möglichkeit die Dar
stellung einer Blume, die in den einzelnen Bild
sequenzen jeweils ein Blütenblatt verliert und gemäß
der an sich bekannten "Flirtspiele" den Untertext
"er/sie liebt mich", "er/sie liebt mich nicht"
beziehungsweise "er/sie liebt mich doch" tragen kann.
Nach weiteren Ausführungsbeispielen können als be
wegte Bilder beispielsweise eine lachende und/oder
weinende Sonne, ein Haus mit qualmendem Schornstein
in mehreren, jedenfalls wenigstens zwei Bildsequenzen
umfassenden bewegten Darstellungen gesendet be
ziehungsweise empfangen werden. Diese Aufzählung ist
selbstverständlich nicht komplett und abschließend.
Jede erdenkliche, insbesondere in schematisierter
Darstellung mögliche Bilddarstellung kann nach dem
erläuterten Verfahren als bewegtes Bild übertragen
werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Übermitteln von Informationen von
einem Sender zu wenigstens einem Empfänger, wobei
sendeseitig wenigstens zwei zusammengehörige, nicht
identische Symbole ausgewählt werden, zu jedem der
zwei Symbole sendeseitig ein textlicher Ausdruck
ermittelt wird, die den Symbolen zugeordneten text
lichen Ausdrücke dem Empfänger gesendet werden und
empfangsseitig die Folge der textlichen Ausdrücke in
die zugehörenden Symbole gewandelt werden und die
zugeordneten Symbole nacheinander auf einer Anzeige
einrichtung angezeigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folge der zueinandergehörenden, nicht iden
tischen Symbole den Bildsequenzen eines sich bewegen
den Bildes entsprechen.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole sendeseitig
in einer abgespeicherten Tabelle abrufbar sind und
die den einzelnen Symbolen zugeordneten textlichen
Ausdrücke aneinandergereiht dem Empfänger übermittelt
werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zueinandergehörende,
nicht identische Symbole in einem Block zusammen
gefaßt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Block zusammengefaßten Symbolen ein
gleicher textlicher Ausdruck zugeordnet ist,
der sich lediglich in einem die jeweilige Abweichung
der folgenden Bildsequenz charakterisierenden
Änderung, Zusatz oder dergleichen unterscheidet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer übertragenen
Folge von Symbolen repräsentierenden
textlichen Ausdrücken ein allgemeines Kennzeichen
hinzugefügt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Symbole
eine diese kennzeichnende Ordnungsnummer
zumindest sendeseitig zugeordnet ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Auswahl einer ersten
Ordnungsnummer innerhalb eines Blocks alle zu diesem
Block gehörenden Symbole aufgerufen und
gesendet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß aus allen Ordnungsnummern
eines Blocks eine Teilauswahl von wenigstens zwei
Ordnungsnummern erfolgt, und nur diesen ausgewählten
Ordnungsnummern entsprechenden Symbole
gesendet werden.
10. Vorrichtung zum Übermitteln von Informationen von
einem Sender zu wenigstens einem Empfänger, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl dem Sender als auch dem
wenigstens einen Empfänger ein Mikroprozessor, der
mit wenigstens einem Speichermittel zusammenwirkt,
zugeordnet sind, und in dem Speichermittel eine
vorgebbare Anzahl von Symbolen mit ihren zugehörigen
textlichen Ausdrücken abgelegt sind, und eine An
zeigeeinrichtung zum Auswählen wenigstens zwei der
Symbole und eine Sende- und Empfangseinrichtung zum
Übermitteln der wenigstens zwei Symbole vorgesehen
sind.
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