DE19954032C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Übermitteln von Informationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Übermitteln von InformationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Übermitteln von Informationen von einem
Sender zu wenigstens einem Empfänger.
Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Vorrich
tungen zum Übertragen von Informationen von einem
Sender zu einem Empfänger bekannt. Diese Verfahren
und Vorrichtungen werden beispielsweise in Mobiltele
fonen eingesetzt. Neben Sprachübertragungen sind auch
die Übermittlung sogenannter SMS(short message ser
vice)-Kurzmitteilungen bekannt. Hierzu wird bei
spielsweise auf Connect 8/99 Seite 30 ff. verwiesen.
Demnach können über Mobiltelefone (Sender) Kurzmit
teilungen über eine Kurzmitteilungszentrale eines
Diensteanbieters an ein anderes Mobiltelefon (Empfän
ger) geschickt werden. Mittels derartiger Kurzmittei
lungen lassen sich Sprachmitteilungen versenden.
Aus der älteren Patentanmeldung DE 199 41 642 A1 ist
bekannt, von einem Sender zu wenigstens einem Empfän
ger wenigstens zwei zusammengehörige, nicht iden
tische Symbole zu übertragen und diese empfängersei
tig als sich bewegende Bilder darzustellen.
Aus der WO 97/35280 A2 ist ein Verfahren zum Übermit
teln von Informationen von einem Sender zu einem Emp
fänger bekannt, wobei sendeseitig nicht identische
Symbole, die, da es sich um eine bildliche Szene han
delt, auch zusammengehören, ausgewählt werden, zu je
dem der Symbole sendeseitig ein sogenanntes Anima
tionsskript erstellt wird, welches auch die Symbol
bezeichnungen beinhaltet, die Animationsskripte, und
damit die Symbolbezeichnungen als Zeichenfolge dem
Empfänger gesendet werden, empfangsseitig die Zei
chenfolgen in die zugehörigen Symbole gewandelt wer
den und die Symbole in einer durch das Animations
skript festgelegten Reihenfolge auf einer Anzeigevor
richtung gezeigt werden, wobei den Symbolen gegebe
nenfalls auch eine Audioinformation zugeordnet werden
kann.
Nachteil der in der WO 97/35280 A2 beschriebenen Lö
sung ist jedoch, daß die Bild- und Audioinformationen
durch aufwendige Animationsskripte übertragen werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zum Übermitteln von Infor
mationen anzugeben, mittels denen in einfacher Weise
eine erweiterte Informationsübertragung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfah
ren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß sendeseitig eine aus wenigstens zwei zu
sammengehörigen, nicht identischen Symbolen (Bild
sequenzen) bestehende Bilderfolge ausgewählt wird, zu
jedem der wenigstens zwei Symbole sendeseitig eine
Zeichenfolge ermittelt wird, die den Symbolen zuge
ordneten Zeichenfolgen dem Empfänger gesendet werden
und empfangsseitig die Zeichenfolgen in die zugehöri
gen Symbole gewandelt werden und die Symbole nachein
ander als Bilderfolge auf einer Anzeigeeinrichtung
angezeigt werden und gleichzeitig wenigstens eine der
Bilderfolge zugeordnete Torfolge akustisch wiederge
geben wird, ist vorteilhaft möglich, neben einer sen
deseitig ausgelösten empfangsseitigen Darstellung von
bewegten Bildern gleichzeitig eine musikalische Un
termalung auszulösen. Hierdurch kann der Empfänger
entweder zusätzlich auf die übermittelten bewegten
Bilder aufmerksam gemacht werden, indem auch bei ei
nem momentan nicht sichtbaren Empfänger die musikali
sche Untermalung hörbar ist. Ferner kann hierdurch
vorteilhaft erreicht werden, daß beim Empfänger der
bewegten Bilder durch die musikalische Untermalung
zusätzliche Emotionen, Erinnerungen, Gedanken oder
dergleichen ausgelöst werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß empfangsseitig die wenigstens eine der
Bilderfolge zugeordnete Tonfolge fest zugeordnet ist.
Hierdurch wird es möglich, die Übertragung der Infor
mationen auf die Symbole, also die bewegten Bilder,
zu begrenzen, wobei empfängerseitig eine der Bilder
folge zugeordnete Tonfolge automatisch wiedergegeben
wird. Hierdurch wird ein Übertragungsaufwand für die
zusätzliche Wiedergabe der Tonfolge nicht notwendig.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß sendeseitig die empfangsseitig
wiedergegebene Tonfolge beeinflußbar ist. Hierdurch
wird vorteilhaft möglich, zusätzlich zu der Übertra
gung der in die Zeichenfolge gewandelten Symbole
durch wenigstens ein Zeichen der übertragenen
Zeichenfolge das empfangsseitige Wiedergeben einer
bestimmten Tonfolge auszulösen. Bevorzugt sind emp
fangsseitig mehrere mögliche Tonfolgen abgespeichert,
von denen durch die senderseitige Zeichenfolge we
nigstens eine oder gegebenenfalls eine bestimmte Rei
henfolge der möglichen Tonfolgen abrufbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe weiterhin durch eine
Vorrichtung mit den im Anspruch 9 genannten Merkmalen
gelöst. Dadurch, daß sowohl dem Sender als auch dem
wenigstens einen Empfänger ein Mikroprozessor, der
mit wenigstens einem Speichermittel zusammenwirkt,
zugeordnet sind, und in dem Speichermittel eine vor
gebbare Anzahl von Symbolen mit ihren zugehörigen
Zeichenfolgen sowie den Symbolen zugeordnete Tonfol
gen abgelegt sind, und eine Anzeigeeinrichtung zum
Anzeigen wenigstens zwei der Symbole sowie eine
akustische Wiedergabeeinrichtung zum Wiedergeben der
wenigstens einen Tonfolge und eine Sende- und
Empfangseinrichtung zum Übermitteln der Zeichenfolgen
vorgesehen sind, kann in vorteilhafter Weise die
Übertragung bewegter Bilder sowie das Anzeigen der
bewegten Bilder, gekoppelt mit einer gleichzeitigen
Wiedergabe einer Tonfolge durchgeführt werden. Ins
besondere durch die empfangsseitige Abspeicherung der
den übertragenen Zeichenfolgen zugeordneten Symbole
sowie der hiermit verknüpften Tonfolgen lassen sich
bei senderseitiger Auslösung in einfacher Weise die
bewegten Bilder mit der dazugehörigen wenigstens
einen Tonfolge wiedergeben. Die senderseitige Auf
bereitung der zu übertragenden Symbole und/oder Ton
folgen sowie die empfangsseitige Wiedergabe der
Symbole und Tonfolgen können durch die Mikro
prozessoren automatisch gesteuert werden, so daß die
Handhabung derartiger Vorrichtungen einfach ist und
keiner zusätzlichen Schulung bedarf.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispie
len anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Ansicht eines Senders
und eines Empfängers zum Übermitteln
von Informationen;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zum Senden bewegter
Bilder mit Tonfolgen;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zum Empfangen
bewegter Bilder mit Tonfolgen und
Fig. 4 und 5 schematisch weitere Möglichkeiten
von zu sendenden bewegten Bildern
mit Tonfolgen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung 10 zum Über
mitteln von bewegten Bildern mit musikalischer Unter
malung von einem Sender 12 zu einem Empfänger 14.
Sender 12 und/oder Empfänger 14 können beispielsweise
Mobiltelefone, PCs, Telefaxgeräte, Communicater,
Laptops, Notebooks oder dergleichen sein. Denkbar
sind auch an Telekommunikationsanlagen angeschlossene
Endgeräte (Telefone), die über eine entsprechende
Ausstattung verfügen. Bei dem nachfolgenden Aus
führungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß es sich
bei dem Sender 12 und dem Empfänger 14 jeweils um ein
Mobiltelefon handelt, wobei jedoch die Funktionen auf
die anderen genannten Geräte ohne weiteres übertrag
bar sind und im Schutzumfange der Erfindung liegen.
Zunächst wird davon ausgegangen, daß eine Bedien
person des Senders 12 einer sich im Besitz des Emp
fängers 14 befindenden Person eine musikalisch unter
malte bewegte Bildinformation senden möchte. Die Be
dienperson des Senders 12 ruft hierzu - in später
noch zu erläuternder Weise - aus einem Speichermittel
16 eine Abfolge von Bildsequenzen (später auch
Symbole genannt), die in zeitlich versetzter Darstel
lung ein bewegtes Bild ergeben, auf. Zusätzlich kann,
muß jedoch nicht, eine Information aufgerufen werden,
die beim Empfänger neben der Darstellung der bewegten
Bilder die Wiedergabe wenigstens einer Tonfolge
auslöst.
Sendeseitig werden die Folge von wenigstens zwei
zusammengehörigen, nicht identischen Symbolen und
gegebenenfalls die Auslöseinformation der wieder
zugebenden Tonfolge, mittels eines Mikroprozessors 18
aufbereitet und über eine Sende- und Empfangs
einrichtung 20 als Kurzmitteilung 22 einem Dienste
anbieter 24 übermittelt. Diensteanbieter 24 sind
beispielsweise Betreiber von Mobilfunksystemen, wie
beispielsweise C-Netze, D-Netze, E-Netze oder der
gleichen. Das Senden einer Kurzmitteilung 22 über
einen Diensteanbieter 24 zu einem ausgewählten
Empfänger 14 ist allgemein bekannt, so daß im Rahmen
der vorliegenden Beschreibung hierauf nicht näher
eingegangen werden soll.
Über den Diensteanbieter 24 wird die die Folge der
Bildsequenzen und gegebenenfalls die die Tonfolge
wiedergebende Auslöseinformation repräsentierende
Kurzmitteilung 22 dem Empfänger 14 übermittelt. Der
Empfänger 14 erkennt - in ebenfalls noch zu er
läuternder Weise -, daß es sich bei der Kurzmit
teilung 22 um die Darstellung bewegter Bilder mit
musikalischer Untermalung handelt. Bei Aufruf der
Kurzmitteilung 22 durch den Empfänger 14, was not
wendigerweise nicht sofort, sondern auch zu einem
späteren Zeitpunkt erfolgen kann, wird durch Erkennen
der Bildfolge durch den Empfänger 14 durch einen
ebenfalls vorgesehenen Mikroprozessor 18, der mit
einem Speichermittel 16 zusammenwirkt, auf einer
Anzeigeeinrichtung 26 die entsprechende Anzahl der
Bildsequenzen zeitlich aufeinanderfolgend darge
stellt, so daß für den Betrachter ein bewegtes Bild
entsteht. Gleichzeitig wird über einen Lautsprecher
27 die den bewegten Bildern zugeordnete Tonfolge als
Melodie, gegebenenfalls mit Gesang, wiedergegeben.
Fig. 2 verdeutlicht in schematischer Blockschalt
bilddarstellung das Senden von bewegten Bildern mit
musikalischer Untermalung. Gleiche Teile wie in Fig.
1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht
nochmals erläutert. Über eine Bedieneinrichtung 28,
die beispielsweise von einer alphanumerischen Tasta
tur gebildet ist, können auf der Anzeigeeinrichtung
26 die bestehenden Möglichkeiten des Sendens von
bewegten Bildern mit musikalischer Untermalung dar
gestellt werden. Diese Darstellung kann bei
spielsweise menügeführt erfolgen, indem durch Be
tätigen entsprechender Tasten der Bedieneinrichtung
28 die bestehenden Möglichkeiten einzeln, nach
einander oder zusammenhängend dargestellt werden. Bei
dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird davon aus
gegangen, daß als bewegtes Bild ein sich einem Herz
nähernder Pfeil übertragen werden soll. Dieses
bewegte Bild ist beispielsweise in vier Bildsequenzen
zerlegt, die im Speichermittel 16 unter Ordnungs
nummern "1", "2", "3" und "4" abgelegt sind. Die
einzelnen Bildsequenzen jeweils für sich betrachtet
stellen eine Phase des Anfluges des Pfeiles auf das
Herz dar. Jeder der Bildsequenzen, die quasi einem
Bildsymbol entspricht, ist ein sprachlicher Ausdruck
(Zeichenfolge) zugeordnet. Diese Zuordnung ist bei
spielsweise in der schematisch dargestellten tabella
rischen Form im Speichermittel 16 abgelegt. Der Bild
sequenz "1" ist beispielsweise der sprachliche Aus
druck "Herza" zugeordnet. Der Bildsequenz "2" ist der
sprachliche Ausdruck "Herzb", der Bildsequenz "3" der
sprachliche Ausdruck "Herzc" und der Bildsequenz "4"
der sprachliche Ausdruck "Herzd" zugeordnet.
Im Speichermittel 16 erfolgt ferner eine Zuordnung
von die bildlichen Darstellungen untermalenden Ton
folgen (Musik). Hierbei ist beispielsweise jeder
Bildsequenz eine Auswahl von zwei möglichen Tonfolgen
"m1" beziehungsweise "m2' zugeordnet. Jedes dieser
Kurzzeichen "m1" beziehungsweise "m2' löst die
Wiedergabe einer bestimmten zugeordneten Tonfolge mit
Übertragung der bewegten Bilder beim Empfänger - wie
nachfolgend noch erläutert - aus. Gemäß dem dar
gestellten Beispiel ist die Tonfolge "m1" oder "m2'
wählbar. Nach weiteren Ausführungsbeispielen kann
auch lediglich eine Tonfolge "m" oder eine Vielzahl
von Tonfolgen "m1" bis "mx" pro Bildsequenz oder pro
Block 17 von zusammengehörenden Bildsequenzen zu
geordnet sein.
Soll nunmehr vom Sender 12 dieser das Herz an
fliegende Pfeil als bewegtes Bild mit musikalischer
Untermalung einem Empfänger 14 übertragen werden,
wird über den Mikroprozessor 18 die Sende- und
Empfangseinheit 20 derart angesteuert, daß als Kurz
mitteilung die Zeichenfolge "HerzaHerzbHerzcHerzdm1"
gesendet wird.
Empfängerseitig wird diese Kurzmitteilung von der
dort vorhandenen Sende- und Empfangseinrichtung 20
dem dortigen Mikroprozessor 18 übermittelt, der durch
Einlesen in dem dort ebenfalls vorhandenen Speicher
mittel 16 einerseits die zugehörigen Bildsymbole
(Bildsequenzen) und die zugehörige Tonfolge ermit
telt. Durch Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung 26 und
des Lautsprechers 27 beim Empfänger 14 kann dann
zeitlich aufeinanderfolgend die Darstellung der
Bildsequenzen "1", "2", "3" und "4" erfolgen und
gleichzeitig die der Zeichenfolge "m1" entsprechende
Tonfolge (Musik) abgespielt werden. Für den
Betrachter der empfängerseitigen Anzeigeeinrichtung
20 ergibt sich somit als bewegliches Bild der
anfliegende Pfeil auf das Herz und gleichzeitig der
Hörempfang der zugeordneten Melodie. Die Melodie als
solche kann aus einer beliebigen Tonfolge, die zuvor
festgelegt und in dem Speichermittel 16 des
Empfängers abgespeichert ist, bestehen. Als Tonfolgen
kommen hierbei einfache aufeinanderfolgende Töne,
komplexe Melodien und/oder mit Gesang verbundene
Melodien in Betracht. Als konkretes Beispiel könnte
beispielsweise bei der Darstellung des auf das Herz
anfliegenden Pfeils als Melodie der "Hochzeitsmarsch"
intoniert werden.
Zur Vereinfachung der Übertragung kann vorgesehen
sein, daß bei Auswahl der Ordnungsnummer "1" im Sender
12 automatisch alle zu einem Block 17 gehörenden
Bildsequenzen, beispielsweise die Bildsequenzen mit
den Ordnungsnummern "1", "2", "3" und "4", sowie eine
zugehörige Tonfolge, beispielsweise die Tonfolge
"m1", aufgerufen und zum Empfänger 14 gesendet
werden.
Um eine zu übertragende Datenmenge weiter zu reduzie
ren, kann vorgesehen sein, daß bei Aufrufen der Ord
nungsziffern "1", "2", "3" und "4" über den Mikropro
zessor 18 automatisch erkannt wird, daß vier aufein
anderfolgende zusammengehörende (zu einem Block 17
gehörende), an sich lediglich geringfügig unter
schiedliche Bildsymbole (Bildsequenzen) mit einer
zugehörigen Tonfolge übertragen werden sollen.
Hieraus kann als Kurzmitteilung dann eine verkürzte
Mitteilung derart erfolgen, daß lediglich die
Kurzmitteilung beispielsweise lautet "Herzabcdm1".
Die Kurzmitteilung besteht somit aus einem die
gesamte Bildfolge kennzeichnenden Stamm "Herz" und
den einzelnen Bildsequenzen entsprechenden Zuord
nungen "abcd" und einer der Tonfolge entsprechenden
Zuordnung "m1". Es wird deutlich, daß diese zu
übertragende Kurzmitteilung 22 weniger Daten benö
tigt, als die oben erwähnte Aneinanderreihung der
einzelnen Bildsequenzen mit der wenigstens einen
Tonfolge. Empfängerseitig erfolgt dann über den dort
vorgesehenen Mikroprozessor 18 eine entsprechende
Rückwandlung und Darstellung auf der Anzeigeein
richtung 26 und Wiedergabe über den Lautsprecher 27.
Um die Kurzmitteilung 22 für den Empfänger als Über
mittlung zusammengehörender Bildsequenzen mit einer
Tonfolge zu kennzeichnen, kann zusätzlich eine Kenn
zeichnung, beispielsweise mit der Taste "#" erfolgen,
so daß die Kurzmitteilung dann aus der Zeichenfolge
nach Variante 1 "HerzaHerzbHerzcHerzdm1#" oder nach
der bevorzugten Kurzvariante 2 "Herzabcdm1#" besteht.
Selbstverständlich ist es für den Sender 12 auch mög
lich, aus einem zusammengehörenden Block 17 von Bild
sequenzen auch nur einzelne, beispielsweise zwei
Bildsequenzen auszuwählen, die dann als Kurzmittei
lung übertragen werden. Beispielsweise können aus dem
Block der Ordnungsnummern "1", "2", "3" und "4" die
Ordnungsnummern "2" und "4" ausgewählt werden, so daß
als Kurzmitteilung dann entweder "HerzbHerzdm1#" oder
"Herzbdm1#" übermittelt wird. Entsprechend einer tat
sächlich vorhandenen Anzahl von zusammengehörenden
Bildsequenzen ergeben sich hierdurch unterschiedliche
Möglichkeiten der Übertragung aus mehreren einzelnen
Bildsequenzen bestehender bewegter Bilder mit der der
Folge "m1" zugeordneten musikalischen Untermalung.
Fig. 3 verdeutlicht nochmals schematisch den Empfang
der Kurzmitteilung 22 beim Empfänger 14. Durch die
Sende- und Empfangseinrichtung 20 erhält der Mikro
prozessor 18 die Kurzmitteilung 22 und übermittelt
diese der Speichereinheit 16. Durch die eindeutige
Zuordnung der sprachlichen Ausdrücke zu den Bild
sequenzen beziehungsweise der Zeichenfolge "m" zu den
Tonfolgen läßt sich entsprechend der empfangenen
Kurzmitteilung 22 auf der Anzeigeeinrichtung 26 die
zeitliche Abfolge der einzelnen Bildsequenzen dar
stellen und gleichzeitig über den Lautsprecher 27 die
zugeordnete Tonfolge wiedergeben.
Bei dem gewählten Beispiel ist das "Herz" als
konstanter identischer Bildteil nur einmal darzu
stellen, während der anfliegende "Pfeil" in seinen
vier Flugphasen entsprechend den Ordnungsnummern "1",
"2", "3" und "4", die sendeseitig vergeben sind, al
ternierend dargestellt wird. In der Anzeigeeinrich
tung 26 in Fig. 3 sind schematisch die vier Flug
phasen des Pfeiles angedeutet, die selbstverständlich
nacheinander dargestellt werden. Für den Betrachter
der Anzeigeeinrichtung 26 ergibt sich dadurch der dem
Herz sich nähernde Pfeil, der gleichzeitig durch die
über den Lautsprecher 27 intonierte Musik untermalt
ist.
Die Mikroprozessorschaltung 18 kann eine Schleifen
schaltung aufweisen, wonach die als Kurzmitteilung 22
übermittelten und über die Speichereinheit 16 in die
Bildsequenzen beziehungsweise die Tonfolgen gewandel
ten Informationen fortlaufend wiederholend darge
stellt beziehungsweise wiedergegeben werden. Dies
kann erfolgen, bis von einer Bedienperson am
Empfänger 14 die Darstellung beziehungsweise die
Wiedergabe unterbrochen beziehungsweise abgebrochen
wird.
Das empfängerseitige Aufrufen der Kurzmitteilung 22
und somit das Darstellen der bewegten Bilder und
Wiedergeben der Tonfolgen kann entweder sofort nach
Empfang der Kurzmitteilung 22 oder auch später er
folgen. Hierzu erfolgt eine entsprechende Zwischen
speicherung, bis von der Bedienperson des Empfängers
14 das Abrufen erfolgt.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist davon
ausgegangen worden, daß sendeseitig dem Block 17
bereits eine Tonfolge ml beziehungsweise m2 zugeord
net ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß empfangs
seitig eine Tonfolge ml, m2 oder eine andere Tonfolge
mx automatisch bei Empfang der Kurzmitteilung 22 auf
gerufen und über den Lautsprecher 27 wiedergegeben
wird. Hierdurch erübrigt sich das sendeseitige Zuord
nen einer bestimmten Tonfolge.
In den Fig. 4 und 5 sind weitere Ausführungs
beispiele dargestellt, die unterschiedliche Bild
sequenzen für die Übertragung von bewegten Bildern
mit gleichzeitigem Wiedergeben wenigstens einer Ton
folge betreffen. Dargestellt ist jeweils schematisch
das Speichermittel 16, wobei zusammengehörende Bild
sequenzen jeweils in einem Block 17 mit den
zugehörigen Ordnungsnummern gezeigt sind. Hin
sichtlich des Aufrufes und Sendens der in den Fig.
4 und 5 beispielhaft dargestellten Bildsequenzen mit
zugeordneten Tonfolgen wird auf die Beschreibung zu
den Fig. 1 bis 3 verwiesen. Gemäß Fig. 4 kann
vorgesehen sein, daß ein bewegtes Bild in der
Darstellung einer Geburtstagstorte aus beispielsweise
insgesamt fünf Bildsequenzen besteht. Hierbei sind
jeweils wieder die Folgen "m1" beziehungsweise "m2'
für die Definition der zugehörigen Tonfolgen genannt.
Eine vom Sender 12 zum Empfänger 14 übermittelte
Kurzmitteilung 22 könnte demnach lauten
"TorteaTortebTortecTortedTorteem2" beziehungsweise
nach der Kurzvariante "Torteabcdem2".
Ein weiteres Beispiel zeigt Fig. 5, wobei das
bewegte Bild aus vier Bildsequenzen besteht, die ein
sich annäherndes, beispielsweise tanzendes Paar
darstellen. Anhand dieses Ausführungsbeispiels ist
verdeutlicht, daß den bewegten Bildern auch mehr als
zwei, nämlich hier vier verschiedene Tonfolgen "m1",
"m2", "m3" beziehungsweise "m4" zugeordnet sein
können. So kann beispielsweise durch Auswahl einer
bestimmten dieser Tonfolgen eine unterschiedliche
Melodie, beispielsweise ein unterschiedlicher Tanz
rhythmus, wie beispielsweise Walzer, Tango, Foxtrott
oder dergleichen, definiert sein.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind selbst
verständlich lediglich beispielhaft. So kann jede
erdenkliche, insbesondere in schematisierter Dar
stellung mögliche Bilddarstellung nach dem er
läuterten Verfahren als bewegtes Bild übertragen
werden und eine beliebige Zuordnung einer Tonfolge
erfolgen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Übermitteln von Informationen von
einem Sender zu wenigstens einem Empfänger, wobei
sendeseitig eine aus wenigstens zwei zusammengehöri
gen, nicht identischen Symbolen (Bildsequenzen) be
stehende Bilderfolge ausgewählt wird, zu jedem der
wenigstens zwei Symbole sendeseitig eine Zeichenfolge
ermittelt wird, die den Symbolen zugeordneten Zei
chenfolgen dem Empfänger gesendet werden und emp
fangsseitig die Zeichenfolgen in die zugehörigen Sym
bole gewandelt werden und die Symbole nacheinander
als Bilderfolge auf einer Anzeigeeinrichtung ange
zeigt werden und gleichzeitig wenigstens eine der
Bilderfolge zugeordnete Tonfolge akustisch wiederge
geben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß empfangsseitig die wenigstens eine der Bilder
folge zugeordnete Tonfolge fest zugeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sendeseitig die empfangsseitig wiedergegebene
Tonfolge beeinflußbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß empfangsseitig mehrere Tonfolgen abgespeichert
sind, von denen sendeseitig wenigstens eine der Ton
folgen abrufbar ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß den Symbolen entspre
chende zugeordnete Zeichen sendeseitig in einer abge
speicherten Tabelle abrufbar sind und, die Zeichenfol
gen aneinandergereiht dem wenigstens einen Empfänger
übermittelt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß sendeseitig ein der emp
fangsseitig wiedergegebenen Tonfolge zugeordnetes
Zeichen in einer abgespeicherten Tabelle abrufbar ist
und dem wenigstens einen Empfänger übermittelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß den Symbolen und Tonfolgen
zugeordnete Zeichen in einem Block zusammengefaßt
sind und gemeinsam dem wenigstens einen Empfänger
übermittelt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Auswahl einer zu ei
nem Block gehörenden Bildsequenz automatisch alle zu
diesem Block gehörenden Zeichen übertragen werden.
9. Vorrichtung zum Übermitteln von Informationen von
einem Sender zu wenigstens einem Empfänger, wobei dem
Sender und dem wenigstens einen Empfänger ein Mikro
prozessor, der mit wenigstens einem Speichermittel
zusammenwirkt, zugeordnet sind, und in dem wenigstens
einen Speichermittel eine vorgebbare Anzahl von zu
sammengehörigen, nicht identischen Symbolen (Bild
sequenzen) mit ihren zugehörigen Zeichenfolgen sowie
wenigstens eine den Symbolen zugeordnete Tonfolge ab
gelegt sind, und mit einer Anzeigeeinrichtung zum An
zeigen der Symbole sowie mit einer akustischen Wie
dergabeeinrichtung zum Wiedergeben der wenigstens ei
nen Tonfolge, und mit einer Sende- und Empfangsein
richtung zum Übermitteln der Zeichenfolgen.
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19954032A DE19954032C2 (de) | 1999-10-29 | 1999-10-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Übermitteln von Informationen |
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PT06025008T PT1838074T (pt) | 1999-05-14 | 2000-05-12 | Método para transmissão de símbolos e/ou informações de um aparelho transmissor para pelo menos um aparelho recetor |
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PCT/EP2000/004339 WO2000070848A1 (de) | 1999-05-14 | 2000-05-12 | Verfahren zum übermitteln von symbolen und/oder informationen von einem sender zu einem empfänger |
EP06025008.1A EP1838074B1 (de) | 1999-05-14 | 2000-05-12 | Verfahren zum Übermitteln von Symbolen und/oder Informationen von einem Sendergerät zu wenigstens einem Empfängergerät |
ES06025008T ES2716177T3 (es) | 1999-05-14 | 2000-05-12 | Procedimientos para transmitir símbolos y/o informaciones desde un emisor hasta al menos un dispositivo receptor |
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PT00938639T PT1208687E (pt) | 1999-05-14 | 2000-05-12 | Processo para o envio de símbolos e/ou informações de um remetente para um receptor |
JP2000619181A JP5008220B2 (ja) | 1999-05-14 | 2000-05-12 | 送信側から受信側にシンボルおよび/または情報を送信するための方法 |
DK06025008.1T DK1838074T3 (en) | 1999-05-14 | 2000-05-12 | Method of sending symbols and / or information from a transmitter to at least one receiver |
ES00938639T ES2331558T3 (es) | 1999-05-14 | 2000-05-12 | Procedimientos para la transmision de simobolos y/o informaciones de un emisor a un receptor. |
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