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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft die Erzeugung und Verteilung von Nachrichten
unter Verwendung von Computern und Netzen, und insbesondere Verfahren
und Systeme, welche einer Bedienperson erlauben, Nachrichten mit
akustischen oder visuellen Inhalten zu verteilen, die durch die
Bedienperson unter Verwendung von handgehaltenen Geräten wie
beispielsweise Mobiltelefonen erzeugt werden.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Die
Verwendung von Mobilgeräten,
wie beispielsweise Handys [zellulare Telefone], PDAs (Personal Digital
Assistants) und handgehaltenen Computern nimmt mit einer Geschwindigkeit
zu, welche sogar die optimistischsten vor wenigen Jahren gemachten
Voraussagen weit übertreffen.
Handys haben breite Akzeptanz gefunden, da sie billig sind und Personen
ermöglichen,
sich frei zu bewegen jedoch dabei in Kontakt mit Freunden und Unterhaltungsquellen
zu bleiben. Weitere mobile Geräte,
beispielsweise solche zum Abspielen oder Aufzeichnen von Musik oder
Bewegtbildern, haben beispielsweise auch breite Akzeptanz gefunden,
da sie Unterhaltung bieten und Personen Spaß bringen.
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Diese
Mobilgeräte
werden in der ganzen Welt von Personen aller Altersstufen verwendet,
jedoch sind sie besonders populär
bei Personen, die sich intensiv mit Popkultur und Lifestyletrends
beschäftigen.
Die Popkultur ist für
einen großen
Teil der Bevölkerung
attraktiv, insbesondere unter Jugendlichen, und ist auf der ganzen
Welt auf große
Akzeptanz gestoßen.
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Musik
und Bewegtbilder, die durch professionelle Quellen aufgezeichnet
und verteilt werden, bilden einen wichtigen Teil der Popkultur.
Jedoch besteht bei manchen Personen ein wachsendes Interesse, ihre
eigenen akustischen oder visuellen Inhalte zu erzeugen und an diesen
dann auch ihre Freunden teilhaben zu lassen. Unglücklicherweise
erforderte die Erzeugung und Verteilung von akustischen und visuellen
Inhalten, wie beispielsweise Musik und Bewegbildern, eine Verwendung
von Geräten,
die nicht portabel sind oder nicht so problemlos wie ein Handy mitgeführt werden
können.
Es besteht ein Bedarf an der Möglichkeit,
akustische und/oder visuelle Inhalte unter Verwendung von Mobilgeräten wie
beispielsweise Handys zu erzeugen und zu verteilen.
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Die
US 006083009-A und WO 9912153-A offenbaren beide portable Lösungen für Karaoke.
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INHALT DER
ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Erzeugung und Verteilung
von Inhalten, wie beispielsweise Musik oder Bewegtbildern, unter
Verwendung von Mobilgeräten
zu ermöglichen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung verwendet eine Bedienperson ein handgehaltenes
Gerät,
um Anweisungen und eine Präsentation
einer Repräsentation
erster Inhalte zu empfangen, mittels des handgehaltenen Gerätes eine
Identifizierung von einem oder mehreren Empfängern und zweite Inhalte bereitzustellen,
die sich zeitlich mit der Präsentation
der ersten Inhalte gemäß einer
von der Bedienperson gesteuerten zeitlichen Beziehung überlappen,
eine Repräsentation
der zweiten Inhalte und die Identifizierung der Empfänger an
einem Remote-Server [= entfernt aufgestellter Dienstleistungsrechner]
zu senden, und den Remote-Server zu veranlassen, an den einen oder
die mehreren Empfänger
eine Nachricht zu senden, welche die ersten Inhalte und die entsprechend
der zeitlichen Beziehung angeordneten zweiten Inhalte repräsentiert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet ein System ein handgehaltenes
Gerät,
welches einen drahtlosen Sender und einen Verarbeitungsschaltkreis
aufweist, der das handgehaltene Gerät veranlasst, der Bedienperson
eine Ausgabe zu liefern, welche Anweisungen und eine Präsentation
von ersten Inhalten repräsentiert,
von der Bedienperson eine Eingabe zu empfangen, welche eine Identifizierung
von einem oder mehreren Empfängern
und zweite Inhalte repräsentiert,
die sich zeitlich mit der Präsentation
der ersten Inhalte gemäß einer
durch die Bedienperson gesteuerten zeitlichen Beziehung überlappen,
und durch den drahtlosen Sender eine Repräsentation der zweiten Inhalte
und eine Identifizierung von einem oder mehreren Empfängern zu
senden; und ein Server-Subsystem beinhaltet, das die Repräsentation
von zweiten Inhalten und die Identifizierung des einen oder der
mehreren Empfänger
empfängt
und speichert, und dem einen oder den mehreren Empfängern eine
Nachricht sendet, welche die ersten Inhalte und die gemäß der zeitlichen
Beziehung angeordneten zweiten Inhalte repräsentiert.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung empfängt ein Serversystem eines
oder mehrere unter der Steuerung einer Bedienperson des handgehaltenen
Gerätes
erzeugte Signale, welche eine Identifizierung erster Inhalte, zweiter
Inhalte, die sich zeitlich mit einer durch das handgehaltene Gerät erfolgenden Präsentation
der ersten Inhalte gemäß einer
durch die Bedienperson gesteuerten zeitlichen Beziehung überlappen,
und eine Identifizierung von einem oder mehreren Empfängern befördern, erhält Informationen,
welche die zeitliche Beziehung identifizieren, und sendet an den
einen oder die mehreren Empfänger
eine Nachricht, welche die ersten Inhalte und die zweiten Inhalte
repräsentiert,
die gemäß der zeitlichen
Beziehung angeordnet sind.
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Die
verschiedenen Merkmale der Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsbeispiele
lassen sich besser anhand der folgenden Erläuterung und den beiliegenden
Zeichnungen verstehen, in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche
Elemente in den verschiedenen Figuren beziehen. Die Inhalte der
folgenden Erläuterung
und der Zeichnungen verstehen sich lediglich beispielhaft und als
den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränkend.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Systems, bei welchem die Bedienperson
eines handgehaltenen Telefons mit einem Server interagieren kann,
der mit einer Vielzahl von Netzen und Kommunikationswegen verbunden
ist.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm von Hauptkomponenten eines hypothetischen
Ausführungsbeispiels
eines handgehaltenen Telefons.
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3 stellt
einen Prozess dar, der ermöglicht,
dass eine Person Nachrichten mit akustischen Inhalten unter Verwendung
eines Gerätes
wie beispielsweise einem Handy oder einem PDA erzeugt und verteilt.
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4 stellt
einen Prozess dar, der ermöglicht,
dass eine Person Nachrichten mit akustischen Inhalten erzeugt und
verteilt, und zwar unter nicht-gleichzeitiger Verwendung von Daten- und Sprachkommunikationswegen.
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MODI ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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A. Überblick
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, bei welchem die Bedienperson
eines Mobilgerätes 10 mit
einem Server 30 interagieren kann, um Nachrichten zu erzeugen,
welche eine Kombination von ursprünglich und bereits zuvor vorhandenen
akustischen und/oder visuellen Inhalten aufweisen, und die Verteilung
dieser Nachrichten an einen oder mehrere Empfänger, wie beispielsweise Empfänger 42, 52, 62,
zu steuern.
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Die
folgende Erläuterung
betrifft insbesondere Handys, das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN) und
das Internet. Diese Anlagen sind wichtige Beispiele für die Verwendungsmöglichkeiten
der Erfindung, jedoch kann die Erfindung mit einer viel breiteren
Palette von Anlagen als lediglich diesen speziellen Beispielen realisiert
und verwendet werden. Ein Handy ist lediglich ein einziges Beispiel
für ein
Gerät,
das man als Gerät 10 verwenden
kann. Weitere Beispiele geeigneter Geräte beinhalten ein PDA, einen
tragbaren Computer einschließlich
handgehaltener Computer, und Zweiweg-Funkgeräte. Die Lehren der Erfindung
können
auch auf stationäre
oder Tischtelefone, und stationäre
oder Tischcomputer (Desktop-Computer) Anwendung finden. Eine Handytechnologie,
die entweder bestehenden oder vorweggenommenen Standards entspricht,
ist nur ein Typ von Kommunikationstechnologie, die mit dem Gerät 10 verwendet
werden kann. Das Internet und das PSTN sind Beispiele von Anlagen,
die verwendet werden können,
um eine Kommunikation zwischen Systemkomponenten bereitzustellen.
Im Wesentlichen kann eine beliebige Anlage oder Technologie verwendet
werden, einschließlich
Funk-, Punkt-zu-Punkt- und -Mehrpunkt-Kommunikationskanäle, die
Ultraschall- und Funksignale oder optische Signale durch die Luft,
oder entlang Übertragungs medien
wie beispielsweise Drähten oder
optischen Fasern transportieren.
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1. Anwendungen
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Auf
zwei Anwendungen der Erfindung wird hier als "SongMail" und "MusicDIY" (do it yourself – selber machen) Bezug genommen.
SongMail und MusicDIY ermöglichen
einer Bedienperson des Gerätes 10,
eine Nachricht zu erzeugen, die bereits zuvor vorhandene Inhalte,
wie beispielsweise Hintergrundmusik, und von der Bedienperson bereitgestellte
zusätzliche
Inhalte einschließt,
und dann die Nachricht an einen oder mehrere Empfänger zu
schicken, und zwar in einer Form, die den Empfängern ein Abhören der
Inhalte ermöglicht. Bei
der SongMail-Anwendung liefert die Bedienperson akustische Inhalte,
wie beispielsweise Sprachäußerungen.
Bei der MusicDIY-Anwendung liefert die Bedienperson akustische Inhalte
durch Betätigen
einer oder mehrerer Eingabeeinrichtungen des Gerätes 10, in einer Weise,
die mit dem Spielen eines Musikinstrumentes vergleichbar ist.
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SongMail
und MusicDIY betreffen akustische Inhalte; jedoch kann die Erfindung
verwendet werden, um Nachrichten zu erzeugen, welche Repräsentationen
von im Wesentlichen beliebigen Inhalten enthalten, einschließlich visuellen
Inhalten, die von den Empfängern
wahrgenommen werden können.
Außerdem
können die
SongMail- und MusicDIY-Anwendungen selbst erweitert werden, so dass
sie beispielsweise visuelle Inhalte einschließen. Diese Anwendungen werden
später
noch detaillierter erläutert
und werden lediglich als Beispiele von Anwendungen dargestellt,
die durch die Erfindung bereitgestellt werden können.
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2. Kommunikation
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Bezug
nehmend auf 1 enthält ein System, das verschiedene
Merkmale der Erfindung beinhaltet, Anlagen für eine Kommunikation zwischen
dem Server 30 und dem Gerät 10, sowie zwischen
dem Server 30 und potentiellen Empfängern, wie beispielsweise dem
Computersystem 42, dem Telefon 52 und dem Mobilgerät 62.
Ein System kann auch Anlagen zur Kommunikation zwischen dem Server 30 und
den Dienste- oder Inhalteanbietern beinhalten, die durch das Computersystem 41 und
das Telefon 51 repräsentiert
sind. Beispielsweise kann der Server 30 vorab vorhandene
Inhalte vom Computersystem 41 beziehen, die auf seiner auf
der Speichervorrichtung 33 befindlichen eigenen Inhalte-Datenbank
nicht zur Verfügung
stehen.
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Anlagen
zur Kommunikation zwischen Server 30 und Vorrichtung 10 werden
durch die Bedienperson der Vorrichtung 10 verwendet, um
eine Nachricht zu erzeugen und an den Server 30 zu senden,
welcher anschließend
die Nachricht an einen oder mehrere Empfänger schickt. Anlagen zur Kommunikation
zwischen dem Server 30 und den Empfängern werden vom Server verwendet,
um die Nachricht an die Empfänger
zu verteilen. Anlagen zur Kommunikation zwischen dem Server 30 und
den Anbietern von Diensten oder Inhalten, wie beispielsweise zuvor
aufgezeichneter Musik oder Bewegtbildern, werden vom Server 30 verwendet,
um diese Dienste oder Inhalte zu beziehen.
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Eine
breite Vielfalt von Kommunikationstechnologien, Verfahren und Protokollen
kann verwendet werden. Keine speziellen Kommunikationsanlagen sind
kritisch; jedoch wird vorausgesetzt, dass die in 1 dargestellten
Anlagen für
viele Ausführungsbeispiele
der Erfindung von kommerzieller Bedeutung sind.
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3. Server
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Der
Server 30 kann durch herkömmliche Hardware implementiert
werden, welche einen Prozessor 31, eine Speichervorrichtung 33 und
Verbindungen zu Kommunikationsanlagen wie beispielsweise PSTN 50,
einem Handysystem und einem Netz 40 beinhaltet. Bei dem
Netz 40 kann es sich um ein globales Netz wie beispielsweise
das Internet handeln, oder es kann sich um ein eingeschränkteres
Netz wie beispielsweise ein Firmen-Intranet handeln.
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Eine
Umgebung, die verschiedene später
noch erläuterte
Anwendungen unterstützt,
kann durch ein Betriebssystem bereitgestellt werden, beispielsweise
solche, die unter der Bezeichnung Linux, Unix bekannt sind, oder
verschiedene Versionen von Windows. Zur Realisierung der Erfindung
ist keine spezielle Softwareumgebung erforderlich. Die Darstellung
von Server 30 in 1 legt nahe,
dass es sich um ein einziges Computersystem mit einem einzelnen
Prozessor 31 handelt; jedoch kann der Server 30 durch
eines oder mehrere Computersysteme implementiert sein, von denen
jedes einen oder mehrere Prozessoren aufweist. Diese Systeme können sich
in unmittelbarer Nähe
zueinander befinden, oder sie können
weit voneinander getrennt sein. Keine spezielle Ausführung oder
Konfiguration ist kritisch.
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Der
Server 30 stellt eine Anzahl von Diensten bereit, die verwendet
werden, um die zuvor erwähnten SongMail-
und MusicDIY-Anwendungen zu implementieren. Beispiele einiger Dienste,
die bei verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung durch den Server 30 bereitgestellt sein können, beinhalten
elektronische Post (E-Mail), IVR (Interactive Voice Response), SMS
(Short Message Services) oder MMS (Multimedia Messaging Service),
WAP (Wireless Access Protocol) und HTTP (Hypertext Transfer Protocol).
Diese Dienste sind Beispiele für
im Moment bekannte Dienste, die wahrscheinlich durch entsprechende
zukünftige,
fortschrittlichere Dienste ersetzt werden. Der Server 30 kann
gemäß den Lehren
der Erfindung bestehende oder zukünftige Versionen dieser Typen
von Diensten bereitstellen oder mit diesen arbeiten.
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Die
Speichervorrichtung 33, welche mehrere Vorrichtungen beinhalten
kann, speichert Betriebssystem- und Anwendungssystemsoftware, die
vom Prozessor 31 ausgeführt
wird, und speichert von dieser Software verwendete Daten. Drei Beispiele
von Daten sind Bedienpersonprofile, eine Inhalte-Datenbank und von einer Bedienperson
erzeugte Nachrichten. Ein Bedienpersonprofil kann Daten, wie beispielsweise
Kontoinformationen und persönliche
Einstellungen beinhalten, die zu einer speziellen Bedienperson gehören. Eine
Beispiel für
eine persönliche
Einstellung einer Bedienperson wäre
die Angabe eines bevorzugten Musiktyps oder Musikers. Ein Bedienpersonprofil
kann ebenfalls ein "Adressbuch" mit potentiellen
Empfängern
beinhalten. Eine Inhalte-Datenbank enthält bereits bestehende Inhalte,
die eine Bedienperson auswählen
kann, um sie zu einer eigene Inhalte der Bedienperson enthaltenden
Nachricht hinzuzufügen.
Vorzugsweise ist die Datenbank angeordnet, um eine Auswahl anhand
von Künstler,
Titel, Typ oder Stil der Inhalte oder der von den Inhalten transportierte
Stimmung zu erleichtern.
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Der
Server 30 kann im Wesentlichen eine beliebige Form von
Kommunikation mit den übrigen
Komponenten des Systems verwenden. In dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
kommuniziert der Server 30 mit den Mobilgeräten 10, 62 über Funkkanäle 60,
kommuniziert mit den Telefonen 51, 52 über das
PSTN 50 und kommuniziert mit den Computersystemen 41, 42 über das
Netz 40. Signale werden über Funkkanäle 60 durch den Empfänger 35 und
den Sender 36 gesendet bzw. empfangen, welche mit einer
oder mehreren Antennen 37 verbunden sind und die mit dem
Prozessor 31 durch die Kommunikationsanlage 34 verbunden sind.
Der Empfänger 35 und
der Sender 36 können
sich in unmittelbarer Nähe
zum Prozessor 31 befinden oder sie können weit voneinander entfernt
angeordnet sein. In einem Ausführungsbeispiel
stellt die Kommunikationsanlage 34 eine Verbindung zu einem
Handysystem bereit, das mehrere Empfänger 35, mehrere Sender 36 und
mehrere Antennen 37 beinhaltet.
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Zur
leichteren Erläuterung
betrifft die folgende Beschreibung ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Server 30 durch
ein einziges Computersystem implementiert ist, welches einen einzigen
Prozessor 31 aufweist, der mit einer einzigen Speichervorrichtung 33,
einem PSTN 50, einem Netz 40, einem Empfänger 35 und
einem Sender 36 verbunden ist. Viele Variationen bei Realisierung
und Konfiguration sind möglich.
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4. Handgehaltenes Gerät (Handgerät)
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Die
Darstellung des Mobilgerätes 10 in 1 legt
nahe, dass es sich um ein Handy handelt; jedoch können andere
Typen von Geräten
verwendet werden, wie zuvor erläutert
wurde. In dem speziellen dargestellten Beispiel weist das Gerät 10 mehrere
Eingabevorrichtungen und mehrere Ausgabevorrichtungen auf. Die Eingabevorrichtungen
beinhalten ein Schalterfeld 21, wie beispielsweise eine
Kleintastatur, die durch eine Bedienperson bedient werden kann,
und einen akustischen Eingangswandler 22, wie beispielsweise
ein Mikrophon, in welches die Bedienperson sprechen kann oder ihre
akustische Eingabe liefern kann. Die Ausgabevorrichtungen beinhalten
einen akustischen Ausgangswandler 23, wie beispielsweise
einen Lautsprecher, und eine visuelle Anzeigevorrichtung 24,
wie beispielsweise ein Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Paneel,
durch welches visuelle Information dargestellt werden kann. Bei
einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich
beim Gerät 10 um
ein PDA, das ein Schalterfeld 21 zur Eingabe und eine visuelle
Anzeigevorrichtung 24 zur Ausgabe aufweist, jedoch nicht über irgendwelche
akustische Eingabe- oder Ausgabewandler verfügt.
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Ein
hypothetisches Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 10 als Handy ist schematisch in 2 dargestellt.
In dieser Ausführungsform
repräsentiert
der Prozessor 12 einen Schaltkreis, der Rechenressourcen
bereitstellt. Der Speicher 13 repräsentiert einen Schaltkreis,
der flüchtige
und nichtflüchtige
Informationsspeicher bereitstellt, beispielsweise RAM-Speicher (Direktzugriffsspeicher),
und verschiedene Typen von ROM-Speichern (Festwertspeicher). Die
Eingabe-/Ausgabesteuerung 18 repräsentiert
eine Schnittstelle zu Eingabe- und Ausgabevorrichtungen, wie beispielsweise
einem Schalterfeld 21 (Kleintastatur) und einem akustischen
Ausgabewandler 26 (piezoelektrische Vorrichtung). Die Anzeigesteuerung 17 repräsentiert
eine Schnittstelle zur Anzeigevorrichtung 24 (LCD-Paneel).
Eine Kodier-/Dekodiereinrichtung 16 repräsentiert
einen Schaltkreis, der für
ein Kodieren und Dekodieren von Audiosignalen sorgt, die von einem
akustischen Eingangswandler 22 (Mikrophon) empfangen wurden
und an einem akustischen Ausgangswandler 23 (Lautsprecher)
gesendet werden. Ein Kommunikationsprozessor 14 repräsentiert
eine Schnittstelle zu einem Sender 15 und einem Empfänger 19,
welcher mit einer Antenne 25 verbunden ist, die über Funkkanäle 60 Signale
sendet und empfängt. In
dem in der Figur dargestellten Beispiel sind verschiedene Bauelemente
der Vorrichtung 10 mit dem Bus 11 verbunden, welcher
mehr als einen einzigen physikalischen Bus repräsentieren kann. Weitere Ausführungsbeispiele
können
realisiert werden, indem anstelle einer Busarchitektur eine andere
Architektur verwendet wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
eines PDA können
beispielsweise verschiedene Bauelemente, wie beispielsweise die
Kodier-Dekodiereinrichtung 16, der akustische Eingangswandler 22 und
der akustische Ausgangswandler 23, weggelassen werden und
weitere Bauelemente, wie beispielsweise ein Kommunikationsprozessor 14,
ein Sender 15, ein Empfänger 19 und
eine Antenne 25, durch ein Gerät bereitgestellt werden, das
außerhalb
des Gerätes 10 liegt
und von diesem verschieden ist. Viele Variationen sind möglich.
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Die
Funktionen von einer oder mehreren dieser Komponenten können in
einer großen
Vielfalt von Weisen implementiert werden, einschließlich Diskretlogik-Komponenten,
einem oder mehreren ASICs und/oder programmgesteuerten Prozessoren.
Der Typ der Implementierung ist nicht kritisch.
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Verschiedene
Komponenten, die bei einer praktischen Ausführung wichtig sein können, wie
beispielsweise ein Antennen-Duplexer und Power-Management-Schaltkreise,
sind für
das Prinzip der Erfindung nicht von Bedeutung und wurden in den
Zeichnungen weggelassen, um die Klarheit der Darstellung zu verbessern.
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B. Anwendungen
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Viele
Ausführungsdetails
für die
SongMail- und MusicDIY-Anwendungen hängen zum Teil von den Eigenschaften
der Vorrichtung 10 und den Kommunikationstechnologien ab,
die verwendet werden, um die Vorrichtung 10, den Server 30 und
die Empfänger
miteinander zu verbinden. Dieser Teil der Beschreibung liefert einen
konzeptionellen Überblick über jede
Anwendung, bei der detaillierte Betrachtungen, die für tatsächliche Ausführungen
benötigt
werden können,
weggelassen werden. Zusätzliche
Betrachtungen werden nachstehend im Kontext mit einer Beschreibung
verschiedener Ausführungstechnologien
erörtert.
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1. SongMail
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Eine
Bedienperson kann eine SongMail-Nachricht unter Verwendung eines
Telefons oder eines anderen Gerätes
erzeugen, welches akustische Eingabe- und Ausgabewandler aufweist.
Vorzugsweise weist das Telefon ein Schalterfeld 21 auf,
das durch Drücken
eines entsprechendes Feldes von Knöpfen betätigt werden kann, einen akustischen
Eingangswandler 22, wie beispielsweise ein Mikrophon, einen
akustischen Ausgangswandler 23 wie beispielsweise einen
Lautsprecher, und eine visuelle Rasteranzeige 24 wie beispielsweise
ein LCD-Paneel. Die Bedienperson initiiert einen SongMail-Prozess
beispielsweise durch Drücken
von ein oder mehreren Knöpfen
des Gerätes 10.
Das Gerät 10 verwendet
eine oder mehrere seiner Ausgabevorrichtungen, um Eingabeaufforderungen
(Prompts) oder andere Informationen zu präsentieren, welche die Bedienperson
durch den SongMail-Prozess führen,
beispielsweise durch Präsentieren
akustischer Information durch den akustischen Ausgangswandler 23,
oder vorzugsweise durch Präsentieren
von visueller Information durch die Anzeigevorrichtung 24.
Wenn das Gerät 10 ein
typisches Mobiltelefon ist, kann beispielsweise die visuelle Anzeigevorrichtung 24 lediglich
eine herkömmliche
Anzeige von durch die Bedienperson eingegebenen Telefonnummern bereitstellen,
um die Bedienperson beim Aufbauen von Sprachkommunikationswegen
zu unterstützen,
wie später
noch erläutert
wird. Darauf reagierend verwendet die Bedienperson eine oder mehrere
der Eingabevorrichtungen des Gerätes 10,
um die Erzeugung und die Verteilung der Nachricht zu steuern. Beispielsweise
könnte
eine Spracheingabe mittels des akustischen Eingabewandlers 22 bereitgestellt
werden, oder vorzugsweise könnte
eine taktile Eingabe durch Drücken
von Knöpfen
zur Betätigung
von einem oder mehreren Schaltern des Schalterfeldes 21 bereitgestellt
werden.
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a) Einrichtung
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Die
Schritte bei einem konzeptionellen Ausführungsbeispiel des SongMail-Prozesses
sind in 3 dargestellt. In Schritt 101 dieses
Prozesses leitet die Bedienperson die SongMail-Anwendung in einer
beliebigen, für
das spezielle Ausführungsbeispiel
geeigneten Weise ein. In Schritt 102 wählt die Bedienperson eine Sprache
aus, die das System bei der Bereitstellung von Prompts oder weiteren
Informationen verwenden soll, um die Bedienperson durch den Prozess
zu führen.
In Schritt 101 kann die Bedienperson Folgendes auswählen: (1)
Erzeugen einer neuen Nachricht, (2) einer zuvor erzeugten Nachricht
zuhören,
(3) Löschen
einer zuvor erzeugten Nachricht, (4) Senden einer zuvor erzeugten
Nachricht oder (5) die Routine verlassen. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
werden die Optionen, Nachricht abzuhören, zu löschen oder zu senden, nicht angeboten,
wenn es keine zuvor erzeugten Nachrichten gibt. Wenn die Bedienperson
wählt,
eine neue Nachricht zu erzeugen, fährt der Prozess mit Schritt 114 fort.
Wenn die Bedienperson wählt,
eine zuvor erzeugte Nachricht abzuhören, fährt der Prozess mit Schritt 124 fort.
Wenn die Bedienperson wählt,
eine zuvor erzeugte Nachricht zu löschen, fährt der Prozess mit Schritt 134 fort.
Wenn die Bedienperson wählt,
eine zuvor erzeugte Nachricht zu senden, fährt der Prozess mit Schritt 144 fort.
Wenn die Bedienperson wählt,
die Routine zu verlassen, fährt
der Prozess mit Schritt 104 fort, wodurch die zum Stoppen
des Prozesses erforderlichen Aktionen durchgeführt werden.
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b) Erzeugung
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In
Schritt 114 wählt
die Bedienperson eine "Hintergrundmusik" für seine
Nachricht aus. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Bedienperson
in der Lage, die Hintergrundmusik anhand des Titels, des Künstlers,
des Musiktyps oder der durch die Musik transportierten Stimmung
auszuwählen.
Das System kann der Bedienperson auch lediglich einen Teil der in
einer Inhalte-Datenbank verfügbaren
Inhalte präsentieren, der
gefiltert und gemäß den in
der Speichervorrichtung 33 gespeicherten Bedienperson-Einstellungen
oder -Vorlieben gefiltert und arrangiert wurde.
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Der
Begriff "Hintergrundmusik" wird verwendet,
um auf vom System bereitgestellte, bereits vorher existierende Inhalte
Bezug zu nehmen, im Gegensatz zu "Bedienperson-Inhalten", die von der Bedienperson bereitgestellt
werden. Diese bereits vorab vorhandenen Inhalte sind nicht notwendigerweise
Hintergrundmusik, jedoch ist es wahrscheinlich, dass derartige Musik
eine verbreitet getroffene Wahl ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
speichert der Server 30 vorab vorhandene Inhalte in einer
Datenbank der Speichervorrichtung 33 und sendet durch die
Bedienperson ausgewählte
Inhalte an das Gerät 10.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
werden die vorab vorhandenen Inhalte im Gerät 10 gespeichert,
beispielsweise durch ein herausnehmbares Festkörperspeicherelement.
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In
Schritt 115 präsentiert
das System eine Wiedergabe der ausgewählten Hintergrundmusik durch
den akustischen Ausgangswandler 23 und empfängt Bedienperson-Inhalte
von der Bedienperson über
den akustischen Eingangswandler 22. Schritt 116 ermöglicht der
Bedienperson beispielsweise zu singen, während sie der Hintergrundmusik
zuhört.
Dies ermöglicht
der Bedienperson, Bedienperson-Inhalte bereitzustellen, die sich
zeitlich mit der Präsentation
der Hintergrundmusik überlappen
und die zeitliche Beziehung dieses Überlappens zu steuern.
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Die
Schritte 115 und 116 werden so lange wiederholt,
bis Schritt 117 festlegt, dass die Erzeugung von Bedienperson-Inhalten
abgeschlossen ist. Der Prozess fährt
dann mit Schritt 103 fort. Alternativ kann das Verfahren
mit Schritten fortfahren, welche der Bedienperson ermöglichen,
einen oder mehrere Empfänger
zu identifizieren und eine Nachricht mit den gerade eben erzeugten
Bedienperson-Inhalten an diese Empfänger zu senden. Eine Art, auf
die eine Nachricht gesendet werden kann, wird nachstehend beschrieben.
Vorzugsweise wird, falls das Verfahren direkt mit Schritten fortfährt, die
der Bedienperson das Senden einer Nachricht ermöglichen, ein Schritt bereitgestellt,
welcher der Bedienperson ermöglicht,
vom Senden der Nachricht Abstand zu nehmen.
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Vorzugsweise
speichert der Server 30 auf der Speichervorrichtung 33 eine
Repräsentation
der Nachricht, welche die Bedienperson-Inhalte beinhaltet, jedoch
nicht die von der Bedienperson ausgewählte Hintergrundmusik beinhaltet.
Der Server 30 speichert lediglich eine Identifizierung
der ausgewählten
Hintergrundmusik und eine Angabe der zeitlichen Beziehung zwischen
diesen zwei Inhalten. Die Hintergrundmusik selbst wird an anderer
Stelle in einer Inhalte-Datenbank gespeichert. Wenn die Nachricht
an einen Empfänger
gesendet wird oder zur Überprüfung an
die Bedienperson gesendet wird, werden Präsentationen der Hintergrundmusik und
der Bedienperson-Inhalte in einer Weise kombiniert, welche die zeitliche
Beziehung zwischen diesen zwei Inhalten im Wesentlichen bewahrt,
welche von der Bedienperson bei Bereitstellung der Bedienperson-Inhalte beobachtet
wurde.
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Wenn
gewisse Technologien, wie beispielsweise Handysysteme, verwendet
werden, um die ausgewählte
Hintergrundmusik für
eine der Bedienperson dargebotene Präsentation an das Gerät zu senden
und um die Bedienperson-Inhalte vom Gerät 10 zu empfangen,
treten im Allgemeinen beträchtliche
Verzögerungen bei
der Übertragung
auf. Wenn diese Verzögerungen
nicht bestimmbar sind, kann der Server 30 die zeitliche Beziehung
zwischen den Bedienperson-Inhalten und der Präsentation der Hintergrundmusik
nicht bestimmen und kann daher diese Beziehung beim Senden der Nachricht
an einen Empfänger
nicht bewahren. Einige Arten, mit denen sich diese Verzögerungen
bestimmen lassen, werden in den folgenden Absätzen erläutert. Im Prinzip ist die Art,
auf welche diese Verzögerungen
bestimmt werden, für
die Erfindung nicht kritisch.
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Wenn
die Bedienperson einen Kommunikationsdienst wie beispielsweise einen
Handydienst verwendet und der Anbieter dieses Dienstes eine Abschätzung der Übertragungsverzögerungen
liefern kann, dann kann die geschätzte Umlaufverzögerung verwendet
werden, um die zeitliche Beziehung abzuschätzen, die von der Bedienperson
bei Bereitstellung der Bedienperson-Inhalte beobachtet wurde.
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Falls
der Dienstanbieter keine Abschätzung
der Übertragungsverzögerungen
liefern kann, dann kann der Server 30 die Verzögerungen
messen, indem er ein Signal an das Gerät sendet, das ein erkennbares
Ereignis auslöst,
welches wieder an den Server 30 zurückgeleitet wird. Wenn das Gerät 10 über eine
Funktion verfügt,
dass es automatisch auf gewisse Signale antwortet, dann kann der
Server 30 die Verzögerungen
messen, ohne dass ein Eingreifen einer Bedienperson erforderlich
ist. Andernfalls kann der Server 30 die Verzögerungen
dadurch messen, dass das Zeitintervall zwischen der Übertragung
einer Anweisung an das Gerät 10,
dass die Bedienperson eine gewisse Aktion durchführen soll, wie beispielsweise
das Drücken
eines Knopfes, und dem Empfang einer gewissen Anzeige vom Gerät 10,
dass die Bedienperson diese Aktion durchgeführt hat, misst.
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Wenn
die Verzögerungen
nicht präzise
bekannt sind, dann kann der Server 30 die zeitliche Beziehung, die
von der Bedienperson wahrgenommen wurde, nicht genau bestimmen,
was möglicherweise
verhindert, dass das System diese zeitliche Beziehung exakt bewahrt,
wenn die Nachricht an einen Empfänger
gesendet wird, oder zur Überprüfung an
die Bedienperson gesendet wird. Wenn der Server 30 die
Verzögerung
mit einem akzeptablen Grad an Genauigkeit bestimmen kann, dann kann
er jedoch im Wesentlichen die zeitliche Beziehung bewahren, die
von der Bedienperson bei Bereitstellung der Bedienperson-Inhalte
beobachtet wurde.
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c) Zuhören
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In
Schritt 124 wählt
die Bedienperson eine zuvor erzeugte Nachricht für eine erneute Prüfung aus.
In Schritt 125 präsentiert
das Gerät 10 eine
Wiedergabe der Bedienperson-Inhalte und der Hintergrundmusik, die für diese
Nachricht ausgewählt
wurde. Die Präsentation überlappt
die Wiedergabe der Bedienperson-Inhalte mit der Wiedergabe der ausgewählten Hintergrundmusik,
derart, dass im Wesentlichen die zeitliche Beziehung erhalten bleibt,
die von der Bedienperson bei der anfänglichen Bereitstellung der
Bedienperson-Inhalte beobachtet wurde. Die Präsentation wird fortgeführt, bis
in Schritt 126 bestimmt wird, dass die Präsentation
beendet ist oder die Bedienperson eine Beendigung der Präsentation
verlangt hat, beispielsweise durch Drücken eines Knopfes. Der Prozess
fährt dann
mit Schritt 103 fort.
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d) Löschen
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In
Schritt 134 wählt
die Bedienperson eine zuvor erzeugte Nachricht zum Löschen aus.
In Schritt 135 erfolgt eine Anfrage an die Bedienperson,
das Löschen
zu bestätigen.
Wenn das Löschen
bestätigt
wird, wird die Nachricht in Schritt 136 gelöscht und
der Prozess fährt
mit Schritt 103 fort. Wenn das Löschen nicht bestätigt wird,
fährt der
Prozess mit Schritt 103 fort.
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e) Senden
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In
Schritt 144 wählt
die Bedienperson eine zuvor erzeugte Nachricht zum Senden aus. In
Schritt 145 identifiziert die Bedienperson einen oder mehrere
Empfänger.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zur Verwendung mit einem Handy ist die Bedienperson in der Lage,
einen oder mehrere Knöpfe
auf dem Telefon zu drücken,
um eine Telefonnummer festzulegen oder einen Empfänger aus
einer Liste von Telefonnummern oder E-Mail-Adressen auszuwählen, die
zuvor durch die Bedienperson erstellt und durch den Server 30 in
der Speichervorrichtung 33 gespeichert wurde. Bei einem
alternativen Ausführungsbeispiel
ist die Bedienperson ebenfalls in der Lage, eine E-Mail-Adresse
durch Drücken
von Knöpfen
auf dem Telefon gemäß bekannten Verfahren
zur Angabe alphanumerischer Zeichen festzulegen. Ein optionaler
Schritt 146 ermöglicht
der Bedienperson, zusätzliche
Inhalte zu identifizieren, die auch Teil der Nachricht werden sollen,
wie beispielsweise Text oder ein Bild, das die Nachricht dem Empfänger ankündigt. Der
Prozess fährt
dann mit Schritt 103 fort.
-
In
Schritt 147 sendet der Server 30 eine Repräsentation
der Nachricht an jeden in Schritt 145 identifizierten Empfänger, und
zwar unter Verwendung eines für
den jeweiligen Empfänger
geeigneten Zustellungsverfahrens. Die Repräsentation der Nachricht kann
unter Verwendung einer Vielzahl von Verfahren zugestellt werden.
Bei einem "Direkt"-Verfahren werden
die akustischen Inhalte der Nachricht direkt an den Empfänger zugestellt,
und zwar weitgehend in der gleichen Weise, in der eine so genannte
Sprachpost (Voicemail) an einen Voicemail-Teilnehmer zugestellt
wird. Dieses Direktverfahren ist für eine Zustellung an herkömmliche
Telefone oder andere Geräte
geeignet, die über
einen akustischen Ausgangswandler und wenig oder keine Verarbeitungskapazitäten haben.
Bei einem "Benachrichtigungsverfahren" wird lediglich eine
Benachrichtigung mit Anweisungen zum Abrufen der Nachricht zugestellt.
Dieses Benachrichtigungsverfahren ist für eine Zustellung an einen
im Wesentlichen beliebigen Typ von Gerät einschließlich herkömmlichen Telefonen geeignet,
ist jedoch insbesondere für
eine Zustellung an Handys, beispielsweise mittels SMS, und an Computer
mittels E-Mail geeignet. Ein Senden von Sprachbenachrichtigungen
kann an herkömmliche
oder Handys erfolgen. Bedienpersonen der Empfängergeräte können die tatsächliche
Inhalte der Nachricht abrufen, indem sie den mit der Benachrichtigung
mitgeschickten Anweisungen folgen. Die Zustellungsverfahren werden
später
noch detaillierter erläutert.
-
Das
Zustellungsverfahren kann in Schritt 145 ausdrücklich festgelegt
werden, oder es ist in einigen Fällen
möglich,
das korrekte Verfahren aus der Identifizierung des Empfängers zu
folgern. Beispielsweise kann es möglich sein, aus der E-Mail-Adresse
eines Empfängers
oder aus einer Telefonnummer eines Mobilgerätes auf eine Verwendung des
Benachrichtigungsverfahrens zu schließen.
-
Ungeachtet
des verwendeten Zustellungsverfahrens beinhaltet, wenn der Empfänger schließlich die akustischen
Inhalte der Nachricht empfängt,
die Präsentation
dieser Nachricht eine Wiedergabe der Bedienperson-Inhalte mit einer
Wiedergabe der ausgewählten
Hintergrundmusik, derart, dass die zeitliche Beziehung im Wesentlichen
erhalten bleibt, welche von der Bedienperson bei der ursprünglichen
Bereitstellung der Bedienperson-Inhalte beobachtet wurde.
-
Weitergehende Überlegungen
werden später
noch erläutert.
-
2. MusicDIY
-
Eine
Bedienperson kann eine MusicDIY-Nachricht unter Verwendung eines
Telefons, eines PDA oder eines anderen Gerätes erzeugen, welches ein Feld
von Eingabevorrichtungen wie beispielsweise Schalter und einen akustischen
Ausgabewandler aufweist.
-
Vorzugsweise
weist das Gerät
ein Schalterfeld 21 auf, das durch Drücken eines entsprechendes Feldes
von Knöpfen
betätigt
werden kann, einen akustischen Ausgangswandler 23 wie beispielsweise
einen Lautsprecher, und eine visuelle Rasteranzeige 24 wie
beispielsweise ein LCD-Paneel. Die Bedienperson initiiert einen
MusicDIY-Prozess beispielsweise durch Drücken von ein oder mehreren
Knöpfen
des Gerätes 10.
Das Gerät 10 verwendet
eine oder mehrere seiner Ausgabevorrichtungen, um Eingabeaufforderungen
(Prompts) oder andere Informationen zu präsentieren, welche die Bedienperson
durch den MusicDIY-Prozess führen, beispielsweise
durch Präsentieren
von visueller Information durch die Anzeigevorrichtung 24.
Wenn das Gerät 10 ein
typisches Mobiltelefon ist, kann beispielsweise die visuelle Anzeigevorrichtung 24 lediglich
eine herkömmliche
Anzeige von durch die Bedienperson eingegebenen Telefonnummern bereitstellen,
um die Bedienperson beim Aufbauen von Sprachkommunikationswegen
zu unterstützen,
wie später
noch erläutert
wird. Darauf reagierend verwendet die Bedienperson eine oder mehrere
der Eingabevorrichtungen des Gerätes 10,
um die Erzeugung und die Verteilung der Nachricht zu steuern. Vorzugsweise
wird eine taktile Eingabe durch Drücken von Knöpfen zur Betätigung von
einem oder mehreren Schaltern des Schalterfeldes 21 bereitgestellt.
-
Das
Verfahren, das in 3 dargestellt wurde und zuvor
in Verbindung mit SongMail erörtert
wurde, kann auch verwendet werden, um ein konzeptionelles Ausführungsbeispiel
des MusicDIY-Prozesses zu erläutern.
Die Beschreibung eines jeden Schrittes, die zuvor für SongMail
gegeben wurde, findet in entsprechender Anweisung für MusicDIY,
und dem ist nichts hinzuzufügen,
außer,
was die Erörterung
von Unterschieden in Schritt 115 betrifft.
-
In
Schritt 115 präsentiert
das System eine Wiedergabe der ausgewählten Hintergrundmusik mittels
eines akustischen Ausgabewandlers, genauso wie dies für SongMail
erfolgt; jedoch erfolgt bei MusicDIY durch die Bedienperson keine
Bereitstellung von akustischen Inhalten direkt durch einen akustischen
Eingangswandler, sondern er stellt stattdessen akustische Inhalte
in indirekter Weise bereit, indem er einen oder mehrere Schalter
im Schalterfeld 21 betätigt,
in einer Weise, die zum Spielen eines Musikinstrumentes ähnlich ist. Das
Gerät 10 erzeugt
einen Ton reagierend auf die Betätigung
eines Schalters und präsentiert
diesen Ton der Bedienperson durch den akustischen Ausgangswandler 23.
Dies ermöglicht
der Bedienperson, die mit dem Gerät 10 erzeugte Musik
zu hören
und die zeitliche Beziehung zwischen der Präsentation der Hintergrundmusik
und der durch die Bedienperson erzeugten Musik zu steuern.
-
Das
Gerät 10 kann
reagierend auf die Betätigung
einer speziellen Taste eine feste Note oder Ton erzeugen, wie dies
bei herkömmlichen
Musikinstrumenten erfolgt; jedoch ändert bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
das Gerät 10 den
Ton, der reagierend auf die Betätigung
eines speziellen Schalters erzeugt wird. Vorzugsweise wird der Ton
entsprechend den Eigenschaften der Hintergrundmusik verändert, so
dass die Betätigung
eines beliebigen Schalters im Schalterfeld bewirkt, dass das Gerät 10 einen
Ton erzeugt, der einer gewünschten
musikalischen Regel gehorcht. Mit anderen Worten ist das Schalterfeld
in adaptiver Weise Tönen
zugeordnet, so dass, egal welcher Schalter betätigt wird, der Gesamteffekt
der Bedienperson-Inhalte in Kombination mit der Hintergrundmusik
wohlklingend ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
werden mit der Hintergrundmusik Steuerinformationen bereitgestellt,
die angeben, wie und wann die Schalter-Klang-Zuordnungen verändert werden.
Dies wird später
noch detaillierter erörtert.
-
C. Kommunikationsleistungsmerkmale
-
Bei
dem in 3 dargestellten und zuvor erörterten Prozess wurden einige
Betrachtungen weggelassen, die für
Ausführungsbeispiele,
welche verschiedene Kommunikationstechnologien verwenden, relevant sind.
Einige dieser Betrachtungen werden nachfolgend erörtert.
-
1. Server-Bedienperson-Kommunikationen
-
Auch
wenn kein spezielles Kommunikationsleistungsmerkmal des Gerätes 10 für das Prinzip
der Erfindung kritisch ist, wird davon ausgegangen, dass eine Kommunikation über Handysysteme
für viele
Anwendungen von kommerzieller Bedeutung ist. Nachfolgend werden
Verfahren erörtert,
die mit einigen Typen von Handysystemen verwendet werden können. Es
ist offensichtlich, dass viele dieser Verfahren in einer breiten Vielfalt
von Kombinationen verwendet werden können.
-
a) Sequenzielle Verwendung
von Daten- und Sprachkommunikations-Leistungsmerkmalen
-
Ein
erstes Verfahren kann bei einem oder mehreren Kommunikationssystemen
verwendet werden, die Daten- und Sprachkommunikations-Leistungsmerkmale
bereitstellen. Gemäß dem ersten
Verfahren richtet die Bedienperson eine Anwendung unter Verwendung
eines Datenkommunikations-Leistungsmerkmals ein, bricht dann die
Verwendung des Datenkommunikations-Leistungsmerkmals ab und verwendet
das Sprachkommunikations-Leistungsmerkmal, um Nachrichteninhalte
zu erzeugen. Dieses erste Verfahren kann beispielsweise mit Handysystemen
verwendet werden, die keinen gleichzeitigen Zugriff auf Daten- und
Sprachkommunikations-Leistungsmerkmale zur Verfügung stellen.
-
Eine
Art, auf die das erste Verfahren implementiert sein kann, ist in 4 dargestellt.
In Schritt 201 wird eine Anwendungs-"Sitzung" eingerichtet, indem ein Datenverbindungsweg
initiiert wird, falls nicht bereits einer zur Verfügung steht,
und dieser Weg wird verwendet, um Bedienperson-Menüpunkte,
wie beispielsweise die gewünschte
Anwendung (beispielsweise SongMail oder MusicDIY), Sprache und Hintergrundmusik,
zu transportieren. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ermöglicht Schritt 201 der
Bedienperson auch, einen oder mehrere Empfänger für die Nachricht festzulegen,
deren Erzeugung jetzt stattfinden soll.
-
In
Schritt 202 wird die Verwendung des Datenkommunikationsweges
beendet. Der Server 30 speichert für die Sitzung Informationen
auf der Speichervorrichtung 33, in denen jegliche getroffenen
Auswahlen oder andere von der Bedienperson während der Einrichtung der Anwendung
gelieferte Daten aufbewahrt werden. Diese Informationen werden später verwendet,
um den verbleibenden Teil der Anwendungssitzung durchzuführen.
-
In
Schritt 203 wird die Sitzung fortgesetzt, indem ein Sprachkommunikationsweg
gestartet wird, wenn nicht bereits einer zur Verfügung steht.
Einige Beispiele, wie dies bewerkstelligt werden kann, werden nachfolgend
beschrieben.
-
In
einem ersten Beispiel erfolgt, bevor die Verwendung des Datenkommunikationsweges
beendet wird, durch den Server 30 ein Senden von Informationen
an das Gerät 10,
die einen Code beinhalten, der die Sitzung identifiziert und eine
durch die Bedienperson anzurufende Telefonnummer festlegt. Beispielsweise kann,
falls verfügbar,
SMS zum Senden dieser Information verwendet werden. Der Sprachkommunikationsweg wird
aufgebaut, wenn die Bedienperson diese Telefonnummer anwählt. Reagierend
auf den Empfang des Telefonanrufs, fordert der Server 30 die
Bedienperson zur Eingabe eines Sitzungscodes auf, möglicherweise
indem er Knöpfe
auf dem Telefon drückt.
Alternativ speichert das Gerät 10 Informationen,
welche die Sitzung identifizieren, und führt automatisch eine Identifizieren
der Sitzung durch, indem es akustische Signale, wie beispielsweise
DTMF-Töne
an den Server 30 schickt. In jedem dieser Fälle kann
der Server 30 den Sitzungscode vom Sprachkommunikationskanal
beispielsweise unter Verwendung von IVR erhalten. Wenn der Server 30 einen
gültigen
Sitzungscode empfängt,
setzt er die Anwendungssitzung unter Verwendung des Sprachkommunikationsweges
fort.
-
In
einem zweiten Beispiel erhält
der Server 30, bevor die Verwendung des Datenkommunikationsweges
beendet wird, eine Telefonnummer, die zum Anrufen der Bedienperson
verwendet werden soll. Diese Nummer kann direkt von der Bedienperson
erhalten werden oder aus Profilinformationen, die auf der Speichervorrichtung 33 für diese
Bedienperson gespeichert sind. Möglicherweise
bittet der Server 30 die Bedienperson, diese Nummer zu
bestätigen.
Der Sprachkommunikationsweg ist aufgebaut, wenn der Server 30 die
Bedienperson unter Verwendung dieser Telefonnummer erreicht. Der
Server 30 bittet dann möglicherweise
die Bedienperson, einen gewissen Code zur Bestätigung ihrer Identität einzugeben
oder eine spezielle Sitzung zu identifizieren, ähnlich wie zuvor beschrieben.
Wenn der Server 30 mit der Bedienperson erfolgreich in
Kontakt tritt, setzt er die Anwendungssitzung unter Verwendung des
Sprachkommunikationsweges fort.
-
In
einem dritten Beispiel werden von einer im Gerät 10 ausgeführten Anwendung
Dienste verwendet, wie beispielsweise solche, die durch die Drahtlostelefonie-Anwendungsschnittstelle
(WTAI) bereitgestellt werden, um den Server 30 anzurufen,
den Sprachkommunikationsweg aufzubauen, und die Sitzung durch Senden von
akustischen Signalen, wie beispielsweise DTMF-Tönen unter Verwendung eines
Protokolls, wie beispielsweise WAP, zu identifizieren.
-
Bei
einem vierten Beispiel sendet das Gerät 10, bevor die Verwendung
des Datenkommunikationswegs beendet wird, Informationen an den Server 30,
die eine Benutzerkennung beinhaltet. Reagierend auf den Empfang
des Telefonanrufes, der den Sprachkommunikationsweg initiiert, bestimmt
der Server 30 automatisch die Benutzerkennung und identifiziert
die Sitzung. Beispielsweise kann, wenn zu dem Gerät 10 eine
Telefonnummer gehört,
das Gerät 10 seine
zugehörige
Telefonnummer an den Server 30 senden, die zusammen mit weiteren
für eine
Sitzung relevanten Informationen gespeichert wird. Der Server 30 kann
dann die Benutzerkennung automatisch unter Verwendung von Funktionen
des Telefonsystems, wie beispielsweise "Anrufer-ID" oder automatische Nummernidentifizierung
(ANI) bestimmen.
-
In
Schritt 204 kann der Server nach Wunsch Prompts (Eingabeaufforderungen)
oder Anweisungen bereitstellen und kann entweder automatisch mit
einer Präsentation
der Hintergrundmusik beginnen oder warten, bis die Bedienperson
einen Startbefehl gibt, beispielsweise durch Drücken eines Knopfes auf dem
Telefon.
-
In
Schritt 205 empfängt
der Server Bedienperson-Inhalte und speichert diese auf der Speichervorrichtung 33.
-
Die
Schritte 204 und 205 werden wiederholt ausgeführt, um
mit der Präsentation
der Hintergrundmusik und dem Empfang der Bedienperson-Inhalte fortzufahren,
bis in Schritt 206 bestimmt wird, dass der Erzeugungsprozess
abgeschlossen ist. Beispielsweise kann dies dadurch erfolgen, dass
ein Zeitintervall erfasst wird, bei dem keine Bedienpersoneingabe
erfolgt und das einen gewissen Zeitschwellenwert überschreitet,
dadurch, dass ein spezieller Befehl von der Bedienperson empfangen
wird, beispielsweise durch Drücken
eines speziellen Knopfes auf dem Telefon, oder wenn die Präsentation
von Hintergrundmusik beendet wurde.
-
Der
verbleibende Teil des Anwendungsprozesses in Schritt 207 kann
in einer Vielzahl unterschiedlicher Arten implementiert sein. Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird in Schritt 207 die erzeugte Nachricht an die während der
Anwendungseinrichtung identifizierten Empfänger gesendet. Bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel
wird in Schritt 207 der Bedienperson ermöglicht,
die Nachricht abzuhören
und weitere Funktionen durchzuführen,
und zwar in ähnlicher
Weise wie die, welche für
das lediglich Sprachkommunikation verwendende Verfahren beschrieben
wird.
-
Bei
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird in Schritt 207 die Verwendung des Sprachkommunikationsweges
beendet und die Anwendungssitzung fortgesetzt, indem die Nutzung
eines Datenkommunikationsweges initiiert wird. Die Bedienperson
kann dann die Nachricht in einer Weise senden, die ähnlich zu
der ist, welche später
noch für
das Verfahren beschrieben wird, welches Leistungsmerkmale zur gleichzeitigen
Daten- und Sprachkommunikation verwendet.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel
des ersten Verfahrens werden die Schritte 202 und 203 auf
unterschiedliche Weise ausgeführt.
In Schritt 202 werden Informationen, welche die Menüpunkte und
die getroffenen Auswahlen der Bedienperson repräsentieren, anstatt durch den
Server 30 im Gerät 10 gespeichert.
In Schritt 203 verwendet eine im Gerät 10 ausgeführte Anwendung
Dienste, wie beispielsweise solche, die durch das WTAI bereitgestellt
werden, um den Server 30 anzurufen, den Sprachkommunikationsweg
aufzubauen, und Menüpunkte
sowie die getroffenen Auswahlen der Bedienperson durch Senden von
akustischen Signalen, wie beispielsweise DTMF-Tönen, unter Verwendung eines
Protokolls, wie beispielsweise WAP, zu identifizieren.
-
b) Ausschließliche Verwendung
von Sprachkommunikations-Leistungsmerkmalen
-
Ein
zweites Verfahren kann mit einem beliebigen Kommunikationssystem
verwendet werden, das Sprachkommunikations-Leistungsmerkmale bereitstellt.
Gemäß dem zweiten
Verfahren richtet die Bedienperson eine Anwendung ein und erzeugt
Nachrichteninhalte, wobei er lediglich Sprachkommunikations-Leistungsmerkmale
verwendet.
-
Eine
Art, in der das zweite Verfahren implementiert sein kann, ist in 3 dargestellt.
In Schritt 101 wird ein Sprachkommunikationsweg aufgebaut,
wenn nicht bereits einer zur Verfügung steht. Der verbleibende Teil
der Schritte wird durchgeführt,
indem der Bedienperson ermöglicht
wird, eine Auswahl vorzunehmen und über den Sprachkommunikationsweg
Befehle einzugeben. Dies kann beispielsweise durch Sprachäußerungen
oder durch Drücken
von Knöpfen
auf dem Telefon erfolgen. Der Server 30 kann Spracherkennungssoftware
zur Interpretation von Sprachäußerungen
verwenden. Eine zweckmäßige Implementierung
verwendet die herkömmlichen
Zweiton-Mehrtrequenz-(DTMF)-Signale,
um die getroffenen Auswahlen und Befehle der Bedienperson zu repräsentieren.
Alphanumerische Zeichen können über die
Knöpfe
unter Verwendung bekannter Verfahren eingegeben werden.
-
Wenn
eine Spracherkennung verwendet wird, sollte diese Funktion unterdrückt oder
sorgfältig
gesteuert werden, während
die Bedienperson für
die SongMail-Anwendung Bedienperson-Inhalte bereitstellt. Dies kann
beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Spracherkennung auf eine
eingeschränkte
Anzahl von reservierten Worten eingeschränkt wird, bei denen es unwahrscheinlich
ist, dass sie durch die Bedienperson als Bedienperson-Inhalte geäußert werden.
Vorzugsweise wird die Spracherkennung während dieser Phase des Prozesses
unterdrückt,
und lediglich DTMF-Signale werden als Befehle erkannt.
-
Falls
eine DTMF-Erkennung verwendet wird, sollte dieses Merkmal entweder
unterdrückt
oder sorgfältig
gesteuert werden, während
die Bedienperson Bedienperson-Inhalte für die MusicDIY-Anwendung bereitstellt.
Vorzugsweise wird, falls dies das Gerät 10 erlaubt, die
gesamte DTMF-Erzeugung
während
der Erzeugungsphase von MusicDIY unterdrückt; jedoch kann ein Knopf,
wie beispielsweise der Hash-(#)-Knopf oder Stern-(*)-Knopf reserviert
sein, um einen Befehl zum Abbruch der Erzeugungsphase zu repräsentieren.
Alternativ können
alle Knöpfe
zur Eingabe von Bedienperson-Inhalten verfügbar gemacht werden, und es
kann eine Spracherkennung verfügbar gemacht
werden, um einen Befehl zum Abbruch dieser Phase zu erkennen.
-
c. Gleichzeitige Verwendung
von Daten- und Sprachkommunikations-Leistungsmerkmalen
-
Ein
drittes Verfahren kann mit einem beliebigen Kommunikationssystem
verwendet werden, das einen gleichzeitigen Zugriff auf Daten- und
Sprachkommunikations-Leistungsmerkmale bereitstellt. Gemäß dem dritten
Verfahren richtet die Bedienperson die Verwendung einer Anwendung
durch Verwenden eines Datenkommunikations-Leistungsmerkmals ein
und erzeugt dann Nachrichteninhalte unter Verwendung eines Sprachkommunikations-Leistungsmerkmales,
ohne die Verwendung des Datenkommunikations-Leistungsmerkmals zu
unterbrechen.
-
Eine
Art, in der das dritte Verfahren implementiert sein kann, ist ebenfalls
in 3 dargestellt. In Schritt 101 werden
Daten- und Sprachkommunikationswege wie erforderlich aufgebaut,
falls einer von diesen noch nicht zur Verfügung stehen sollte. Der verbleibende
Teil der Schritte wird durchgeführt,
indem der Bedienperson ermöglicht
wird, Auswahlen vorzunehmen und Befehle über den Datenkommunikationsweg
einzugeben, und indem Hintergrundmusik über den Sprachkommunikationsweg
empfangen wird.
-
d) Ausschließliche Verwendung
von Datenkommunikations-Leistungsmerkmalen
-
Ein
viertes Verfahren verwendet Funktionen, wie beispielsweise Internettelefonie
("Voice over IP"), die ein Senden
von Bedienperson-Inhalten über
einen Datenkommunikationsweg erlauben. Dies ermöglicht, dass sowohl die Einrichtung
der Anwendung als auch die Erzeugung der Nachricht unter Verwendung
des Datenkommunikationsweges durchgeführt werden kann.
-
Eine
Art, in der das vierte Verfahren implementiert sein kann, ist in 3 dargestellt.
In Schritt 101 wird ein Datenkommunikationsweg aufgebaut,
falls nicht bereits einer zur Verfügung steht. Der verbleibende
Teil der Schritte wird durchgeführt,
indem der Bedienperson ermöglicht
wird, Auswahlen vorzunehmen, Befehle einzugeben, Hintergrundmusik
zu empfangen und Bedienperson-Inhalte über den Datenkommunikationsweg bereitzustellen.
-
2. Server-Empfänger-Kommunikationen
-
Auch
wenn der Server 30 Nachrichten direkt an einem Empfänger zustellen
kann, geht man davon aus, dass bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
stattdessen lediglich eine Benachrichtigung über diese Nachricht zugestellt
wird, welche Anweisungen zum Abholen (Laden) der Nachricht beinhaltet,
und auch eine Einführung
oder Erläuterung,
welche von der Bedienperson stammt, welche die Nachricht erzeugt
hat, enthalten könnte.
Dies kann auf viele unterschiedliche Weisen erfolgen. Keine spezielle
Weise ist für
die Erfindung kritisch.
-
Eine
Art, eine Benachrichtigung zu senden, besteht darin, einen Mitteilungsübermittlungsdienst
des Telefonssystems wie beispielsweise SMS oder MMS zu verwenden.
Die Inhalte von SMS-Nachrichten sind beispielsweise in ihrer Länge eingeschränkt und
können
nur aus Text bestehen; jedoch kann das Gerät 10 einem Benutzer
erlauben, in der Nachricht Text, beispielsweise eine Telefonnummer,
zu markieren und diesen markierten Text zu verwenden, um einen Telefonanruf
durchzuführen.
Ein anderer Text, wie beispielsweise ein Nachrichtcode oder ein
Sitzungscode, könnte
markiert werden und an den Server 30 geschickt werden,
um die abzuholende Nachricht zu identifizieren. Diese Funktionen
verringern den zum Abholen der Nachricht erforderlichen Aufwand.
-
Eine
weitere Art, um eine Benachrichtigung zu senden, erfolgt mittels
E-Mail, die einen größeren Leistungsumfang
als SMS bereitstellt. Eine E-Mail-Nachricht könnte eine URL-(Uniform Ressource
Locator)-Linkadresse zu einer im Netz 40 befindlichen Datei
beinhalten, welche die abzuholende Nachricht enthält. Unter Verwendung
eines herkömmlichen
Browsers oder verschiedener E-Mail-Software könnte der Empfänger die Nachricht
abholen, indem er lediglich eine Zeigevorrichtung wie beispielsweise
eine Maus verwendet, um auf die URL-Linkadresse zu klicken. Diese
E-Mail-Nachricht
könnte
auch zusätzliche
Inhalte, wie beispielsweise eine grafische Darstellung (Bild) beinhalten,
die von der Bedienperson ausgewählt
wurde, welche die Nachricht erzeugt hat.
-
Noch
eine andere Art, eine Benachrichtigung zu senden, erfolgt durch
akustische Informationen. Unter Verwendung von Sprachsynthesesoftware
könnte
der Server 30 beispielsweise eine Benachrichtigung erzeugen,
die über
Telefon an einen Empfänger
gesendet werden könnte
oder direkt in der Sprachmailbox eines Empfängers gespeichert werden könnte. Bei
einem Ausführungsbeispiel
könnte
diese Benachrichtigung eine anzurufende Telefonnummer und einen
Code beinhalten, der die abzuholende Nachricht identifiziert. Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
erläutert
die Benachrichtigung dem Empfänger,
dass die durch einen Namen identifizierte Bedienperson eine Nachricht
erzeugt hat, und fragt dann, ob der Empfänger diese empfangen möchte. Falls
der Empfänger
die Zustellung begrüßt, dann
stellt der Server die Nachricht über
das Telefon zu. Der Server 30 kann auch so implementiert
sein, dass er dem Empfänger
ermöglicht,
der Bedienperson mit einer Sprachnachricht zu antworten oder die
Nachricht an weitere Personen weiterzuleiten.
-
Die
Nachricht selbst kann in im Wesentlichen beliebigem Format, das
zur Darstellung der Inhalte in der Lage ist, gespeichert oder transportiert
werden.
-
D. Zusätzliche Funktionen
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der MusicDIY-Anwendung ist das Gerät 10 synchron zur Hintergrundmusik
angepasst, so dass eine Betätigung
eines beliebigen Schalters im Schalterfeld das Gerät 10 veranlasst,
einen Ton zu erzeugen, der einer gewünschten musikalischen Regel
gehorcht. Diese Funktion kann so verwendet werden, dass der Gesamteffekt
der Bedienperson-Inhalte
in Kombination mit der Hintergrundmusik wohlklingend ist, unabhängig davon,
welcher Schalter betätigt
wird.
-
Das
Gerät 10 wird
angepasst, indem eine Zuordnung verändert wird, durch die ein jeweiliger
Schalter im Schalterfeld einem speziellen Ton oder Note zugeordnet
wird. Eine oder mehrere Zuordnungsbeziehungen, die hier als Zuordnungsvorschriften
bezeichnet werden, können
vorab im Gerät 10 gespeichert
sein oder sie können
aus Informationen erhalten werden, die zusammen mit der Hintergrundmusik
gesendet werden.
-
1. Synchronisierung
-
Die
Zuordnungsvorschrift, welche zu einem speziellen Zeitpunkt in Kraft
ist, wird modifiziert oder aus einem Satz von Zuordnungsvorschriften
ausgewählt,
wenn die Hintergrundmusik der Bedienperson präsentiert wird. Eine Identifizierung
der zu verwendenden Zuordnungsvorschrift und des Zeitpunktes, zu
dem diese Zuordnungsvorschrift verwendet werden sollte, wird durch
Steuerinformation festgelegt, die während oder vor dem Zeitpunkt
empfangen wird, bei dem die Hintergrundmusik empfangen und der Bedienperson
präsentiert wird.
Im Allgemeinen wird der Zuordnungsvorgang zu Zeitpunkten angepasst,
die mit Tonartwechseln oder Akkordwechseln der Hintergrundmusik
zusammenfallen.
-
Falls
die Steuerinformationen schon vor einer Präsentation empfangen werden,
sollten sie die zu verwendende Zuordnungsvorschrift festlegen, sowie
wann diese zu verwenden ist. Sie können die gewünschte Zuordnungsvorschrift
und den zugehörigen
Zeitpunkt festlegen, indem sie eine Zuordnungsvorschriftskennung mit
einem im Verlauf der Hintergrundmusik liegenden Zeitpunkt in Verbindung
bringt, beispielsweise eine auf den Anfang der Musik bezogene Verschiebung.
Beispielsweise könnten
Steuerinformationen, in denen 7@37,2 festgelegt ist, angeben, dass
das Gerät
mit der Verwendung der siebten Zuordnungsvorschrift eines zuvor
gespeicherten Satzes von Zuordnungsvorschriften bei einem 37,2 Sekunden
nach dem Beginn der Hintergrundmusik liegenden Zeitpunkt beginnen
sollte.
-
Falls
die Steuerinformationen während
der Präsentation
der Hintergrundmusik empfangen werden, wird durch sie möglicherweise
lediglich die zu verwendende Zuordnungsvorschrift identifiziert,
da der Zeitpunkt durch den Zeitpunkt des Empfangs der Steuerinformationen
implizit gegeben ist.
-
2. Zuordnungsvorgang
-
Bei
bevorzugten Ausführungsbeispielen
sind die Zuordnungsvorschriften im Wesentlichen vorbestimmte Tonleiterstrukturen,
die in Übereinstimmung
mit einer Standard-Musiktheorie bestimmt sind und auf einem von
fünf Jazz/Pop-Musikakkorden
basieren: Dur-, Dominantsept-, Moll- (dorisch), halbverminderter
(locrischer) und verminderter Akkord.
-
Ein
Akkord repräsentiert
eine Reihe von als Tonleiter bezeichneten Tönen. Die Tonleitern von weiteren Akkorden
können
entsprechend ihrem "Klang" oder Grad an Konsonanz
oder Dissonanz bezüglich
der Grundtöne
eines speziellen Akkords aufgebaut sein. Es ist nicht ungewöhnlich,
dass es fünf
oder mehr Tonleitern gibt, die mit einem beliebigen speziellen Akkord
relativ konsonant sind.
-
Die
folgende Tabelle zeigt zwei Beispiele eines speziellen Akkordes
(nachfolgend als "Basisakkord" bezeichnet) und
eines weiteren Akkordes, der mit dem Basisakkord konsonant ist.
Der Basisakkord ist in der ersten Spalte dargestellt, welche einen
Akkord repräsentiert,
der in der Hintergrundmusik vorkommt. Die Noten des Basisakkords
sind in der zweiten Spalte dargestellt. Ein weiterer Akkord, der
mit dem Basisakkord konsonant ist, ist in der dritten Spalte dargestellt.
In beiden Beispielen ist der konsonante Akkord so gewählt, dass er
zum Basisakkord identisch ist. Die Noten in der Tonleiter des konsonanten
Akkords sind in der vierten Spalte dargestellt.
-
-
Nimmt
man an, dass es sich beim Gerät
10 um
ein Mobiltelefon mit einer herkömmlichen
12-Tasten-Kleintastatur
(deren Knöpfe
mit 1-9, *, 0, # bezeichnet sind) handelt, können die zwei konsonanten Akkorde der
Kleintastatur wie folgt zugeordnet werden:
-
Jedes
Mal, wenn sich in der Hintergrundmusik der Basisakkord wechselt,
sollte die Zuordnung ebenfalls wechseln, so dass durch keine Taste
ein dissonanter Klang oder eine "falsche" Note erzeugt wird.
-
Beispielsweise
sei angenommen, dass die ersten vier Akkorde der Hintergrundmusik
F-Dur, E-Moll 7.te (Em7), A 7.te und D-Moll 7.te (Dm7) sind. Es
sei weiter angenommen, dass die gewählte konsonante Tonleiter für jeden
Basisakkord die Tonleiter des Basisakkords selbst ist. Die Tasten
für diese
vier Akkorde könnten wie
folgt zugeordnet sein:
-
Falls
die Zuordnungsvorschriften auf diese Weise gewechselt werden, würde, wenn
die Bedienperson lediglich die "1"-Taste drückt, eine
Abfolge von Noten F/E/A/D erzeugt.
-
Unglücklicherweise
arbeiten erfahrene Musiker nicht in dieser Weise mit Tonleitern.
Stattdessen würde ein
Musiker wählen,
dass die geeignetste Abfolge von Noten als Akkorde der Hintergrundmusik
entsprechend der Akkord/Tonleiter-Beziehung, den rhythmischen Figuren
und den Notenanordnungen wechselt. Ein einfaches Zuordnen von Tasten
gemäß der Akkordstruktur,
wie zuvor beschrieben, ist nicht ausreichend, um einer musikalisch
unerfahrenen Bedienperson eine ver gleichbare "Spielfähigkeit" zu vermitteln.
-
Die "Spielfähigkeit" kann dadurch stark
verbessert werden, dass der logische Verlauf von Zuordnungsvorschrift
zu Zuordnungsvorschrift gesteuert wird. Zwei unterschiedliche Zuordnungsbeziehungen
können kombiniert
verwendet werden, um dies zu erreichen. Die erste Zuordnungsbeziehung
ist die zuvor beschriebene Akkord/Tonleiter-Zuordnungsbeziehung.
Diese Zuordnung wird durch einen Musiker vorab eingerichtet. Eine
spezielle Beziehung kann durch den Musiker gewählt werden, in Übereinstimmung
damit, welche der Musiker für
einen speziellen Song für
die passendste erachtet. Alternativ kann der Musiker mehrere Beziehungen zwischen
unterschiedlichen Musikstilen einrichten; z. B. Jazz, Blues, Folk,
Pop, wobei der Bedienperson die Möglichkeit gegeben wird, den
gewünschten
Stil auszuwählen.
Dadurch wird die erste Akkord/Tonleiter-Zuordnungsbeziehung eingerichtet.
-
Die
zweite Zuordnungsbeziehung steuert den Verlauf der Wechsel zwischen
unterschiedlichen Zuordnungsvorschriften. Diese zweite Verlaufsbeziehung
kann auch durch einen Musiker eingerichtet werden, oder sie kann
automatisiert und durch den Server 30 oder das Gerät 10 bereitgestellt
werden.
-
Unter
Verwendung des zuvor dargestellten Beispiels werden die Akkord/Tonleiter-Zuordnungsvorschriften
für die
vier Akkorde, wie zuvor erläutert,
eingerichtet. Der Verlauf des Wechsels zwischen diesen Zuordnungsvorschriften
wird gesteuert, indem die Anpassung für die Note mit zugeordneter "1"-Taste einer jeden Tonleiter erfolgt.
Die Note, der bei einer speziellen Zuordnungsvorschrift die "1"-Taste zugewiesen wurde, ist innerhalb
eines Halbtonschrittes die gleiche Note, der bei der vorhergehenden
Zuordnungsvorschrift die "1"-Taste zugewiesen
wurde. Dies liefert den folgenden Verlauf von Zuordnungsvorschriften:
-
Falls
die Zuordnungsvorschriften in dieser Weise gewechselt werden, würde, wenn
die Bedienperson lediglich die "1"-Taste drückt, eine
Abfolge von Noten F/F#/F#/F erzeugt. Durch Drücken der "4"-Taste
würde die
Bedienperson eine Abfolge von Noten Bb/B/B/B erzeugen.
-
Durch
Steuern des Verlaufes der Zuordnungsvorschriftswechsel kann die
Bedienperson besser die Note antizipieren, die durch Drücken einer
speziellen Taste erzeugt wird, und kann dadurch Musik erzeugen, die
in natürlicherer
Weise dem fortschreitenden Verlauf der Tasten entspricht, die gedrückt wurden.
-
Alternative
Beziehungen können
verwendet werden, um den Verlauf der Wechsel zwischen Zuordnungsvorschriften
zu steuern. Beispielsweise kann der dritten, fünften oder siebten Note eines
Akkordes bei einer speziellen Zuordnungsvorschrift die "1"-Taste zugewiesen sein, und bei darauf
folgenden Zuordnungsvorschriften ist innerhalb eines Halbtonschrittes
die gleiche Note der "1"-Taste zugewiesen.
Es kann der Bedienperson auch ermöglicht werden, die Zuordnungsverlaufsbeziehung
zu wählen.
Falls beispielsweise durch die Zuordnungsverlaufsbeziehung ein Ausrichtung
aufeinander folgender Zuordnungsvorschriften auf die fünfte Taste
erfolgt, würden
die Zuordnungsvorschriften für
die oben dargestellten vier Akkorde der "1"-Taste
die Noten C, C#, C# und C zuordnen.