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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Nachrichtenübermittlung. Die Erfindung
betrifft insbesondere die alphanumerische Nachrichtenübermittlung in
einem Kommunikationsumfeld. Ganz besonders betrifft die vorliegende
Erfindung die „Textnachrichtenübermittlung" in einem Zellular-
oder einem anderen Funktelefonsystem.
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Zellularfunktelefone,
die hauptsächlich
für Duplex-Sprachkommunikation
(Zwei-Wege) ausgelegt sind, sind auch für Simplex-Textnachrichtenübermittlung
(Ein-Weg) ausgelegt. Ein Benutzer tippt (unter Drücken mehrerer
Tasten auf dem begrenzten Tastensatz des Tastenfelds des Funktelefons,
eine Nachricht, die auf dem Schirm des Benutzers angezeigt wird.
Ist der Benutzer mit dem Inhalt der Textnachricht zufrieden, wird
die Nachricht nach Wahl des Benutzers zu dem oder den Empfängern geschickt.
Dies ist ein Simplex-Prozeß (Ein-Weg).
Die Textnachricht wird geschickt und kommt einfach an. Bei Ankunft
kann das Funktelefon des Empfängers klingeln
(oder nach Wahl auch nicht). Jedenfalls wird der Empfänger durch
Ton (beispielsweise durch die Morsezeichen ...---...) oder die Anzeige
eines Icons oder auf andere Weise darüber informiert, daß eine SMS-Nachricht (short
message service – Kurznachrichtendienst)
auf ihn wartet. Wenn der Empfänger sich
eine Textnachricht ansieht, werden alphanumerische Zeichen oder
Zeichen einer anderen Schriftart angezeigt. Textnachrichten sind
im allgemeinen auf weniger als eine vorbestimmte Anzahl von Zeichen (im
allgemeinen etwa einhundert) beschränkt, weshalb große Erfindungsgabe
erforderlich ist, um eine Textnachricht zu erstellen, die mehr als
nur ein triviales Ausmaß an
Bedeutung hat.
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Schreibern
von Textnachrichten („text
messager” – ein Neologismus
für einen
Sender oder Empfänger
von Textnachrichten) stehen zusätzlich dazu,
dass sie Abkürzungen
und Buchstabierverkürzungen
verwenden, eine Reihe von Icons zur Verfügung, damit sie abstrakte Ideen
zum Ausdruck bringen können.
Diese Icons sind Schriftzeichen, allgemein vom zweiten Teil des
ASCII-Zeichensatzes
abgeleitet, und erfordern deshalb nicht mehr Platz als die alphanumerischen
Zeichen, die man im ersten Teil des ASCII-Zeichensatzes findet.
Solche Icons können
beinhalten.
Jene, die ein Gefühl zum
Ausdruck bringen, werden manchmal als Emoticons (Emotions-Icons)
bezeichnet. Trotz dieser zusätzlichen
Symbole besitzt eine Textnachricht kaum Inhalt, und es fehlt ihr
an Aufmerksamkeitserheischungs- oder Unterhaltungswert.
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Ein
früherer
Versuch, den Inhalt einer Textnachricht zu verbessern, ist aus
GB-A-2,348,082 bekannt,
das die Übertragung
und den Empfang von Textnachrichten mit Grafik unter Verwendung
eines Funktelefons betrifft. Diese Erfindung betrifft jedoch nur
2D-Bilder, die mit dem Text gesendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung strebt an, einen verbesserten Inhalt für die Textnachrichtenübermittlung
bereitzustellen und gleichzeitig innerhalb der Beschränkungen
für die
Anzahl an Zeichen zu bleiben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Verbessern der
Anzeige einer Datennachricht auf einem Schirm einer empfangenden
Funkkommunikationseinrichtung bereitgestellt, wobei die Datennachricht
eine Kette von Zeichen enthält,
wobei das Verfahren folgendes beinhaltet: Empfangen der Datennachricht
von einer sendenden Funkkommunikationseinrichtung, die in der Lage
ist, die Datennachricht zu erzeugen und über ein Funktelekommunikationsnetz
zu senden; Identifizieren eines oder mehrerer aufeinanderfolgender
Zeichen in der Kette aus Zeichen als ein Zeiger zu einem assoziierten
verbesserten Anzeigedatenelement, das in einer Datenbank gespeichert
ist, die mehrere verbesserte Datenanzeigeelemente umfaßt; Abrufen
des assoziierten verbesserten Anzeigedatenelements aus der Datenbank
unter Verwendung des Zeigers und Anzeigen des assoziierten verbesserten
Anzeigedatenelements als Reaktion auf das Ausführen der Schritte des Identifizierens
und Abrufens, wobei die Schritte des Identifizierens und Abrufens
ein assoziiertes Anzeigedatenelement, das ein dreidimensionales
Konstrukt umfaßt,
abrufen und anzeigen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verbessern
der Anzeige einer Datennachricht auf einem Schirm einer empfangenden
Funkkommunikationseinrichtung bereitgestellt, wobei die Datennachricht
eine Kette von Zeichen enthält,
wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt: Empfangsmittel zum Empfangen
der Datennachricht von einer sendenden Funkkommunikationseinrichtung,
die in der Lage ist, die Datennachricht zu erzeugen und über ein
Funktelekommunikationsnetz zu senden; Identifizierungsmittel zum
Identifizieren eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Zeichen
in der Kette aus Zeichen als ein Zeiger zu einem assoziierten verbesserten
Anzeigedatenelement, das in einer Datenbank gespeichert ist, die mehrere
verbesserte Datenanzeigeelemente umfaßt; Abrufmittel zum Abrufen
des assoziierten verbesserten Anzeigedatenelements aus der Datenbank
unter Verwendung des Zeigers und Anzeigemittel zum Anzeigen des
von dem Abrufmittel abgerufenen assoziierten verbesserten Anzeigedatenelements
auf dem Schirm, wobei das Abrufmittel ein assoziiertes Anzeigedatenelement
abruft, das ein dreidimensionales Konstrukt umfaßt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Verbessern der
Anzeige einer Datennachricht auf einem Schirm einer sendenden Funkkommunikationseinrichtung
bereitgestellt, die in der Lage ist, die Datennachricht zu erzeugen
und über
eine Funktelekommunikationseinrichtung an eine empfangende Funkkommunikationseinrichtung zu
senden, wobei die Datennachricht eine Kette von Zeichen enthält, wobei
das Verfahren folgendes beinhaltet: Erzeugen der Datennachricht
unter Verwendung der sendenden Funkkommunikationseinrichtung; Identifizieren
eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Zeichen in der Kette aus
Zeichen als ein Zeiger zu einem assoziierten verbesserten Anzeigedatenelement,
das in einer Datenbank gespeichert ist, die mehrere verbesserte
Datenanzeigeelemente umfaßt;
Abrufen des assoziierten verbesserten Anzeigedatenelements aus der
Datenbank unter Verwendung des Zeigers und Anzeigen des assoziierten verbesserten
Anzeigedatenelements als Reaktion auf das Ausführen der Schritte des Identifizierens und
Abrufens, wobei die Schritte des Identifizierens und Abrufens ein
assoziiertes Anzeigedatenelement, das ein dreidimensionales Konstrukt
umfaßt,
abrufen und anzeigen.
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Bevorzugt
umfasst der Anzeigeschritt das Anzeigen des assoziierten verbesserten
Anzeigedatenelements anstelle des/der während des Identifizierungsschritts
identifizierten einen oder mehreren aufeinanderfolgenden Zeichen.
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Es
ist auch vorteilhaft, wenn der Anzeigeschritt das Anzeigen des assoziierten
verbesserten Anzeigedatenelements zusammen mit dem/den während des
Identifizierungsschritts identifizierten einen oder mehreren aufeinanderfolgenden
Zeichen umfaßt.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Kette von Zeichen ein einzelnes Zeichen
umfaßt.
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Bevorzugt
enthält
das assoziierte verbesserte Anzeigedatenelement ein Bild und/oder
eine Animation.
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Es
ist auch vorteilhaft zu verursachen, daß das dreidimensionale Konstrukt
bewegt wird, um eine animierte Anzeige zu erzeugen.
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Bevorzugt
umfaßt
die Datenbank mehrere verbesserte-Anzeigedatenelement-Sätze, und
das Verfahren umfaßt
weiterhin das Auswählen,
welcher verbesserte-Anzeigedatenelement-Satz angezeigt wird.
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Es
wird auch bevorzugt, wenn das Verfahren das Erhalten verbesserter
Anzeigedatenelemente für die
Datenbank von einer entfernten Quelle umfaßt, wobei die entfernte Quelle
einen Server und/oder eine Kamera enthält.
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Es
ist natürlich
vorteilhaft, wenn Zugang zu der entfernten Quelle über das
Funktelekommunikationsnetz erzielt wird, das konfiguriert ist, auf
das weltweite Netz zuzugreifen. Analog wird bevorzugt, wenn das
Verfahren auf einem Funktelefon implementiert ist.
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Bevorzugt
umfaßt
das Verfahren weiterhin das Speichern einer Kennzeichnung für die sendende
Funkkommunikationseinrichtung in einer Datenbank und Zuordnen eines
assoziierten verbesserte-Anzeigedatenelement-Satzes zu der gespeicherten Kennzeichnung.
Außerdem
kann der Empfangsschritt weiterhin folgendes umfassen: Erkennen
der Kennzeichnung der sendenden Funkkommunikationseinrichtung; Abrufen
des assoziierten verbesserte-Anzeigedatenelement-Satzes und Verwenden
des assoziierten verbesserte-Anzeigedatenelement-Satzes in dem Anzeigeschritt.
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Die
Erfindung wird beispielhaft anhand der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 die
Funktelefon-Textnachrichtenübermittlungsumgebung,
innerhalb derer die Ausführungsform
der Erfindung angeordnet ist,
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2 einige
gegenwärtig
bei der Textnachrichtenübermittlung
verwendete Schriftzeichen,
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3 die
allgemeinen Komponenten eines Funktelefons, sofern sie für die Ausführungsform
gelten,
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4 ein
Flußdiagramm
der Art und Weise, wie eine modifizierte Textnachricht verarbeitet
werden kann,
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5 ein
Flußdiagramm,
das zeigt, wie eine modifizierte Textnachricht angezeigt werden
kann,
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6 ein
Flußdiagramm
von Abrufaktivitäten
für Anzeigeroutinen,
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7A und 7B die
Umgebung und die Stadien, in denen eine Anzeigeroutine von einer
Datenbank abgerufen wird,
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8 ein
Flußdiagramm,
das zeigt, wie eine gerufene Identifikation verwendet werden kann,
um eine vorausgewählte
oder später
ausgewählte
Menge von Anzeigeroutinen ausgelöst
werden kann,
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9,
wie eine Menge von Anzeigeroutinen für einen bestimmten Anrufer
ausgewählt
werden kann, und
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10A bis 10G Beispiele
für Schriftsubstitutionen,
die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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1 zeigt
die Umgebung, innerhalb derer die vorliegende Erfindung angewendet
wird. Ein Ursprungs-Sprechhörer 10 setzt
mit Hilfe der Tastatur 16 auf seinem Schirm 14 eine
Textnachricht 12 zusammen. Wenn die Textnachricht 12 akzeptabel
ist, sendet der Benutzer des Ursprungs-Sprechhörers 10 die Textnachricht
an eine empfangende Basisstation 18 (üblicherweise die nächstgelegene
Basisstation und diejenige, bei der der Ursprungs-Sprechhörer gerade
registriert ist), die die Textnachricht über die Vermittlung 20 zu
der übertragenden
Basisstation 22 überträgt, bei
der ein empfangender Sprechhörer 24 registriert
ist. Die empfangende Basisstation 22 überträgt die Textnachricht 12 zu
dem empfangenden Sprechhörer 24,
der die Textnachricht 12 automatisch empfängt und
speichert und dann sofort oder später ihre Tätigkeit des Empfangens dem
Empfänger
ankündigt,
sich die Textnachricht 12 anzusehen.
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2 zeigt
einige der bei der Textnachrichtenübermittlung verwendeten Icons.
Ein lächelndes Gesicht ☺
26 bezeichnet
Freude. Ein mißmutiges Gesicht ☺
28 bezeichnet
Unzufriedenheit oder Ärger. Eine
Uhr
30 bezeichnet
Zeit. Ein Umschlag
32 bezeichnet
eine Nachricht. Ein Herz ♥
36 bezeichnet Liebe
oder Zuneigung. Die Liste ist endlos. Einige der Icons sind einfache
Auszüge
aus dem zweiten Satz von ASCII-Symbolen
oder -Zeichen. Andere werden als Reaktion auf bestimmte Tastenanschläge oder Datenbytes
durch die Sprechhörer
10,
24 substituiert.
Es sind andere Konventionen entstanden, bei denen eine Kombination
aus Interpunktionszeichen wie etwa „:-)" in diesem Beispiel verwendet werden, um
das Smiley-Icon ☺
26 zu bezeichnen. Es sind auch
fast nicht-ikonische Konventionen entstanden. Beispielsweise bedeutet
CUL8R:-) (Can I see you later, and the idea makes me happy) „Kann ich
Dich später
sehen, und der Gedanke macht mich glücklich". Die vorliegende Erfindung strebt an,
eine zusätzliche
Nützlichkeit
als Reaktion auf wechselnde Konventionen sowohl im Kontext von Icons
als auch von Abkürzungen
bereitzustellen.
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Die
Aufmerksamkeit wird auf 3 gelenkt, die ein Schemadiagramm
der allgemeinen Teile in einem Sprechhörer 10, 24 zeigt.
Ungeachtet der „Generation" des Funktelefons 10, 24 besitzen
sie alle die gleichen, in 3 gezeigten
Teile.
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Ein
Hochfrequenzabschnitt 36 stellt alle Funkempfangs- und Funkübertragungsfunktionen des
Sprechhörers 10, 24 bereit.
Ein Controller 38 sendet Signale zur Übertragung an, empfängt Signale
von und liefert Arbeitsanweisungen an den Hochfrequenzabschnitt 36.
Unter dem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist es unwesentlich,
welche Frequenz, welche Übertragungsnorm
oder anderen Protokolle der Hochfrequenzabschnitt 36 besitzt.
Es ist nur wichtig, daß,
durch den Controller 38 angewiesen, Nachrichten gesendet
und empfangen werden können.
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Der
Controller empfängt
eine Benutzereingabe von der Tastatur 16 und sendet Bilder
zur Anzeige auf dem Schirm 14. Der Controller 38 umfaßt einen zentralen
Prozessor ähnlich
dem, der in jedem PC zu finden ist. Der zentrale Prozessor 40 arbeitet
in Verbindung mit einem RAM (Direktzugriffsspeicher), einem ROM
(Festwertspeicher) 44 und einem EAROM (elektrisch veränderbarer
Festwertspeicher) 46. Der RAM 42 ist der sofort
funktionale Speicher, und er beschäftigt sich mit sofortigen Speicheranforderungen. Der
RAM 42 verliert seinen ganzen Inhalt, wenn der Strom abgeschaltet
wird. Der ROM 44 enthält
die Programme und Parameter, die für das Funktionieren des Prozessors
wesentlich sind und die sich niemals ändern. Der ROM 44 behält seinen
Inhalt immer bei, und der Inhalt kann nicht geändert werden. Der EAROM 46 enthält Informationen,
die üblicherweise permanent
sind, aber bei sehr seltenen Gelegenheiten geändert werden könnten. Der
EAROM 46 behält seinen
Inhalt bei, wenn der Strom abgeschaltet wird, doch kann sein Inhalt
geändert
werden, wenn spezielle Signale geliefert werden. Die Speicher 42, 44, 46 befinden
sich teilweise auf der Platine, die den Controller 38 beherbergt,
und teilweise (besonders einige ROM und EAROM) auf der SIM- Karte, die in einen Sprechhörer 10, 24 eingelegt
wird und die für
Portierbarkeit zwischen Sprechhörern
für die
Netzverbindungen, persönliche
Präferenzen,
Telefonbuch usw. eines Benutzers sorgt. Außerdem steuern Audioschaltungen 48 einen
Lautsprecher 50 an und empfangen Signale von einem Mikrofon 52 und
interagieren mit dem Controller 38, um die Unterhaltungsnatur des
Sprechhörers 10, 24 bereitzustellen.
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Die
Aufmerksamkeit wird auf 4 gelenkt, ein kurzes Flußdiagramm,
das zeigt, wie die vorliegende Erfindung mit Sprechhörern 10, 24 kompatibel ist,
die nicht für
die vorliegende Erfindung angepaßt sind. Bei einer ersten Operation 54 empfängt der Sprechhörer 10, 24 eine
Textnachricht. Die Textnachricht besteht nur aus bei der „gewöhnlichen" Textnachrichtenübermittlung
bekannten normalen Zeichen. Ein erster Test 56 prüft, ob der
Sprechhörer 10, 24 befähigt ist,
die zusätzliche
Anzeige bereitzustellen, die die vorliegende Erfindung betrifft.
Wenn der Benutzer das zusätzliche
Anzeigemerkmal nicht aktiviert hat, wird bei einer zweiten Operation 58 von dem
Sprechhörer 10, 24 die
Textnachricht auf normale Weise angezeigt. Wenn der Benutzer das
zusätzliche
Anzeigemerkmal aktiviert hat, wird bei einer dritten Operation 60 dem
Sprechhörer 10, 24 die
zusätzliche
Anzeige der vorliegenden Erfindung hinzugefügt. Wenn jedoch der Sprechhörer 10, 24 nicht
von einer Art ist, die dafür
ausgelegt ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung zu arbeiten, wird die Textnachricht einfach auf normale
Weise angezeigt.
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Die
Aufmerksamkeit wird auf 5 gelenkt, die die dritte Operation 60 von 4 ausführlicher
erklärt.
Bei einer vierten Operation 62 untersucht der Sprechhörer 10, 24 die
Textnachricht, die er gerade empfangen hat. Der Benutzer des Sprechhörers 10, 24 hat
die Textnachricht noch nicht untersucht (gelesen). Die vierte Operation 62 sucht
Zeichenketten, die der Sprechhörer 10, 24 als
Auslöser
für eine
zusätzliche Anzeige
zusätzlich
zu dem normalen Inhalt der Textnachricht verwendet. Danach ruft
eine fünfte Operation 64 die
Anzeigeroutine auf, die durch jede auslösende Zeichenkette angezeigt
wird. Eine sechste Operation 66 bewirkt immer dann die
Bereitstellung einer jeweiligen zusätzlichen Anzeige, angegeben
durch jede auslösende
Zeichenkette, wenn der die auslösende
Zeichenkette enthaltende Teil der Textnachricht gelesen wird.
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Die
Aufmerksamkeit wird auf 6 gelenkt, die die fünfte Operation 64 von 5 ausführlicher erklärt. Der
Eintritt 68 von der vierten Operation 64 erfolgt
zu einer siebten Operation, 70, bei der der Sprechhörer 10, 24 in
seinem ROM 44 und/oder seinem EAROM 46 nachsieht,
ob Anweisungen vorliegen, um die von einer Zeichenkette in der Textnachricht
aufgerufene zusätzliche
Anzeige zu erzeugen. Einige Routinen werden permanent in dem ROM 44 gespeichert
sein. Andere Routinen werden im Laufe der Zeit erfaßt und im
EAROM 46 gespeichert worden sein. Wenn ein zweiter Test 72 detektiert,
daß die entsprechende
Routine bereits gespeichert ist, erzeugt eine achte Operation 74 die
Aktionsparameter anhand der gespeicherten Routine, die dann bereit sind,
in der sechsten Operation 66 verwendet zu werden, zu der
der Ausgang 76 erfolgt. Wenn der zweite Test 72 nicht
detektiert, daß die
erforderliche Routine in dem ROM 44 oder EAROM 46 gespeichert
ist, holt eine neunte Operation 78 die erforderliche Routine von
einem zentralen Server, speichert die erfaßte erforderliche Routine in
dem EAROM 46 zur weiteren Verwendung zu einem späteren Zeitpunkt
und gibt die Steuerung weiter an die achte Operation 74,
wo die Aktionsparameter zur Verwendung in der sechsten Operation 66 erzeugt
werden.
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Die
Aufmerksamkeit wird auf 7A und 7B gelenkt,
die die Aktion der neunten Operation 78 von 6 darstellen.
Ohne die erforderliche Routine macht in
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7A der
empfangende Sprechhörer 24 automatisch
einen Anruf über
die empfangende Basisstation 22 zu einer mit dem Telefonwählnetz verbundenen
zentralen Datenbank 80. Die Datenbank 80 sucht
nach der erforderlichen Routine und sendet in 7B die
erforderliche Routine zurück
durch das Telefonwählnetz
und die empfangende Basisstation 22 zu dem empfangenden
Sprechhörer 24.
Der empfangende Sprechhörer 24 speichert
dann die erforderliche Routine im EAROM 46. Wenn sich der
EAROM 46 auf der SIM-Karte befindet, wird die Routine von
Sprechhörer 24 zu
Sprechhörer 24 portierbar
gemacht, wenn der Benutzer den Service Provider oder das Sprechhörermodell
wechselt.
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Wenngleich
bevorzugt wird, daß sich
die Weitergabe der Anforderung für
die erforderliche Routine von dem empfangenden Sprechhörer 24 und die
Weitergabe der erforderlichen Routine an den empfangenden Sprechhörer 24 alle
innerhalb eines einzigen automatischen Anrufs stattfinden, der von dem
empfangenden Sprechhörer 24 abgeht,
sieht die Erfindung auch vor, daß die Datenbank 80,
wenn sich eine Verzögerung
nicht vermeiden läßt, auf
den empfangenden Sprechhörer 24 reagieren
kann, indem ein zweiter (nicht klingelnder) automatischer Anruf
an den empfangenden Sprechhörer 24 eingeleitet wird.
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Die
Aufmerksamkeit wird auf 8 gelenkt, ein Flußdiagramm,
das zeigt, wie ein Benutzer wählen
kann, welcher Stil von zusätzlichen
Bildern automatisch angezeigt wird, wenn eine Textnachricht empfangen
wird.
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Wenn
eine Textnachricht empfangen wird, untersucht eine zehnte Operation 82 die
CLI (Caller Location Identifier-Anruferortskennung), eine codierte
Nachricht, die jeden Anruf begleitet (Text oder Sprache) und dazu
dient, dem Benutzer den Ursprung des Anrufs anzuzeigen. Dieses Merkmal
ist in der Technik wohlbekannt. Allgemein wird die CLI verwendet,
um das gespeicherte „Telefonbuch” des Benutzers
zu befragen und den Namen des Anrufers anzuzeigen. Als Standard
kann es möglich
sein, daß keine
Anzeige oder Nummernanzeige alleine bereitgestellt wird. Die vorliegende
Erfindung nutzt die CLI ein weiteres Mal. Die zehnte Operation 82 prüft die CLI.
Wenn ein dritter Test 84 detektiert, daß der Sender der Textnachricht
nicht in dem Telefonbuch des empfangenden Sprechhörers 24 aufgeführt ist,
wählt eine
elfte Operation den Standardsatz (den Normsatz) von anzuzeigenden
Routinen. Wenn der dritte Test 84 detektiert, daß der Sender
der Textnachricht in dem Telefonbuch des empfangenden Sprechhörers 24 aufgeführt ist,
prüft ein
vierter Test 88, ob der Benutzer des empfangenden Sprechhörers 24 einen speziellen
Satz von Routinen gewählt
hat, die zu verwenden ist, wenn der jeweilige Textnachrichtensender
eine Textnachricht sendet. Wenn der Benutzer keinen speziellen Satz
für diesen
Textnachrichtensender gewählt
hat, verwendet die elfte Operation 86 den Standardsatz
(Normsatz) von Routinen. Wenn der Benutzer des empfangenden Sprechhörers 24 einen
speziellen Satz von Routinen für
diesen speziellen Textnachrichtensender gewählt hat, ruft eine zwölfte Operation 90 den
speziellen Satz von Routinen ab (was die Operationen von 7A und 7B beinhalten
kann), und eine dreizehnte Operation 92 verwendet den speziellen
Satz beim Erzeugen zusätzlicher
Bilder, die beim Lesen der Textnachricht verwendet werden. Der Ausgang 94 kann
zu der ersten Operation 54 von 4 erfolgen.
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das veranschaulicht, wie der Benutzer des empfangenden Sprechhörers 24 einen
speziellen Satz von Routinen für
einen besonderen Anrufer anwenden kann (Text Messager). Bei einer
vierzehnten Operation 96 wählt der Benutzer nach dem Öffnen des
Telefonbuchs in dem empfangenden Sprechhörer 24 einen bestimmten
Anrufer aus der Liste. Bei einer fünfzehnten Operation 98 wählt der
Benutzer das Menu „Satz
Anzeigen" aus und
wählt einen
entsprechenden Satz von Routinen. Eine sechzehnte Operation 100 speichert dann
die Identität
des gewählten
Satzes zur Wahl und Verwendung, wie unter Bezugnahme auf 8 dargestellt.
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Die 10A und 10B zeigen
Beispiele eines Satzes (verwendbar als der Normsatz) von Bildern,
der von der vorliegenden Erfindung aufgerufen werden kann. In jedem
Bild ist ein Beispiel einer Zeichenkette, die dieses Bild aufrufen
kann. Das Zeichen ist ein Hund, der einen Ball hält. In 10A wirft
der Hund Kußhändchen.
In 10B ist der Hund glücklich. In 10C ist der Hund traurig. In 10D ist der Hund überrascht. In 10E steckt der Hund seine Zunge heraus. In 10F ist der Hund ärgerlich. In 10G schläft
der Hund. Andere Sätze
können
unterschiedliche Kreaturen, unterschiedliche Haltungen und unterschiedliche
Aufrufcodes aufweisen.
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Die
in 10 angegebenen Beispiele sind von
statischen Bildern. Die aufgerufenen Routinen gemäß der Erfindung
können
gleichermaßen
kurze Animationen sein, durch eine Reihe von Tafeln erzeugt oder
durch eine Bewegung eines auf den zweidimensionalen Schirm 14 projizierten
dreidimensionalen Modells hergestellt. Die Bilder oder Animationen
können
zwischen Buchstaben in der Textnachricht eingestreut sein oder können verwendet
werden, um den Schirm 14 ganz oder teilweise zu füllen, wenn
eine Zeichenkette „die
Bühne rechts
betritt" oder „die Bühne links
verläßt".
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Der
Benutzer des empfangenden Sprechhörers 24 kann in der
zwölften
Operation 90 (von 8) besondere
oder neue Zeichenketten spezifizieren, um vom Benutzer gewählte Bilder
erscheinen zu lassen, und zwar mit von der Datenbank 80 empfangenen
Bildern. Wenn beispielsweise das Wort „Liebe" erscheint, kann der Benutzer spezifizieren,
daß das Bild
oder die Animation eines schlagenden Herzens erscheint. Wenn der
Name von jemand Verhaßtem erscheint,
kann spezifiziert sein, daß ein
Bild eines Dolches oder eine Animation eines Erstechens oder irgendein
Instrument oder irgendeine Aktion erscheint. Die vorliegende Erfindung
umfaßt
auch, daß ein
gewähltes
Bild oder eine gewählte
Animation für jeden
Anrufer gewählt
wird, wobei das gewählte
Bild oder die gewählte
Animation anstelle der Identität oder
Nummer des Anrufers abgerufen wird, so daß der Anrufer selbst bei gewöhnlichen
Sprachanrufen visuell durch den Empfänger identifiziert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch, daß ein
Benutzer Bilder oder Animationen nicht aus einer Standardbibliothek
oder Standarddatenbank einfügen
kann, sondern von einer digitalen Kamera oder durch Verbindung mit
einem Computer oder durch Einsetzen einer speziell vorprogrammierten
oder vorgeladenen Karte in den Sprechhörer geladen werden können.