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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Telefon-Uhr, die so beschaffen
ist, dass sie sowohl die Uhrzeit anzeigen als auch in einem mobilen
Kommunikationssystem verwendet werden kann, wobei diese Uhr ein
Gehäuse,
das aus einem Glas, einem Gehäusemittelteil
und einem Boden zusammengesetzt ist, einen im Boden angelegten Aufnahmeraum,
geeignet zur Aufnahme auf lösbare
Weise einer SIM(Subscriber Identity Module)-Karte, die einen Zugriff
auf ein mobiles Kommunikationssystem erlaubt, und eine Abdeckung,
die den Verschluss des Aufnahmeraums sicherstellt, umfasst, wobei
diese Abdeckung an dem Boden mittels eines Gelenks angrenzt.
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Das
Gebrauchsmuster
DE
298 09 862 U1 und insbesondere
2 beschreibt
bereits in groben Zügen
eine Telefon-Uhr, wie im obigen Absatz erläutert. Es handelt sich dabei
jedoch um eine sehr kurze Beschreibung. Die Telefon-Armbanduhr dieses
Dokuments in seiner
2 stellt nämlich eine Draufsicht auf ein
Gehäuse
dar, das eine SIM-Karte enthält,
die den ganzen zur Verfügung
stehenden Platz belegt, wobei dieses Gehäuse mit einer Abdeckung verschlossen
ist. Das Gelenk der Abdeckung am Gehäuse bleibt ersichtlich, wenn
die Abdeckung geschlossen ist. Die Zeichnung zeigt nicht, wo der
Zeitmesserteil der Uhr sowie ihre Anzeige aufgenommen ist. Außerdem scheinen
keine Maßnahmen
getroffen zu sein, um die Dichtheit der Uhr sicherzustellen und das
Verriegelungssystem der Abdeckung in der geschlossenen Position
ist nicht gezeichnet. Die schräge
Ecke oder Unverwechselbarkeitseinrichtung der SIM-Karte ist auch
nicht genutzt, um Raumbedarf zu sparen. Es ist zu verstehen, dass
alle Details, die gerade aufgezählt
wurden, wichtig sind, wenn es erwünscht ist, ein Produkt vorzuschlagen,
das eine sichere Funktion, ein angenehmes Aussehen und ein vernünftiges
Volumen aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt sich folglich vor, die vorstehend erwähnten Probleme
zu lösen, während die
Oberbegriffsdefinition, die im ersten Absatz dieser Beschreibung
angegeben ist, erfüllt
wird.
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Dazu
ist die Telefon-Uhr der Erfindung dadurch ausgezeichnet, dass Mittel
zum Gewährleisten der
Dichtheit der Abdeckung in Bezug auf den Aufnahmeraum vorgesehen
sind, wenn die Abdeckung unter den Boden zurückgeklappt und dort mittels
eines Verriegelungssystems gehalten wird, und das Gelenk ganz zurückgezogen
im Boden ausgestaltet ist, wobei dieses Gelenk vollständig vor
dem Blick des Trägers
der Uhr verborgen ist.
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Die
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung hervor, die in Bezug auf die beigefügte Zeichnung durchgeführt wird
und als erläuterndes,
aber keineswegs begrenzendes Beispiel eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung gibt, wobei in der Zeichnung:
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1 eine
Draufsicht auf den Bodenteil der Telefon-Uhr der Erfindung ist,
und
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2 ein
Schnitt in der Draufsicht der 1 sowie eine
Ansicht der SIM-Karte
ist, die in den Boden integriert werden soll.
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Wie
in den 1 und 2 zu sehen ist, umfasst die Telefon-Uhr,
die zum sowohl Anzeigen der Uhrzeit als auch zum Verwenden in einem
mobilen Kommunikationssystem ausgestaltet ist, ein Gehäuse 1,
das aus einem Glas, einem Gehäusemittelteil
und einem Boden 2 besteht. In den 1 und 2 ist
nur der Boden 2 dargestellt. Es ist zu verstehen, dass
sich dieser Boden 2 unter einem Gehäusemittelteil ausrichtet, das
ein Glas trägt,
wobei das Gehäusemittelteil
unter anderem das Uhrwerk enthält, und
das Glas Anzeigezeiger der Uhrzeit sehen lässt und eine Tastatur zum Bilden
der Telefonnummern trägt.
Die 2 zeigt Höcker 30,
die es ermöglichen, den
Boden 2 unter dem Gehäusemittelteil
zu zentrieren und zu positionieren, und Durchgänge 31, die es ermöglichen,
mittels Schrauben den Boden 2 am Gehäusemittelteil zu befestigen.
Eine Nut 33 ist am Ort der Verbindung des Bodens 2 und
des Gehäusemittelteils
ausgebildet. Diese Nut soll eine nicht dargestellte Dichtungsarmatur
aufnehmen.
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Die
Telefon-Uhr umfasst auch in ihrem Boden 2 einen Lautsprecher
oder Hörer 34 sowie
ein Mikrophon 35. Eine Spule 36, die durch eine
unabhängige
Aufladeeinrichtung von fern erregt wird, liefert die Energie zum
Wiederaufladen eines Akkumulators, der nicht dargestellt ist, aber
im Boden 2 aufgenommen ist.
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Die
Figuren zeigen, dass ein Aufnahmeraum 3 im Boden 2 ausgebildet
ist. Dieser Aufnahmeraum kann in lösbarer Weise eine SIM-Karte 4,
Abkürzung für Subscriber
Identity Module, aufnehmen, die es ermöglicht, auf das mobile Kommunikationssystem
zuzugreifen. Wenn sich die SIM-Karte 4 im Aufnahmeraum 3 befindet,
stehen die Anschlüsse 32,
mit denen sie versehen ist, mit Lamellen 37 in Kontakt,
die ein Teil eines Verbindungselements 38 sind, das an eine
gedruckte Schaltung 39 mittels Laschen 40 gelötet ist.
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Hier
wird nicht auf die vollständige
Beschreibung einer derartigen SIM-Karte eingegangen, die aus zahlreichen
Veröffentlichungen
bekannt ist und durch internationale Standards normiert ist, insbesondere
die Standards ISO/IEC 7810, 7816/1 und 7816/2. Es wird jedoch erwähnt, dass
die hier verwendete Karte Abmessungen in der Größenordnung von 25 × 15 × 0,8 mm
aufweist. Diese Karte umfasst sechs Anschlüsse 32, die intern
mit einem elektronischen Chip verbunden sind, der insbesondere Daten enthält, die
die Modalitäten
für den
Zugriff auf das mobile Kommunikationssystem definieren. Diese SIM-Karte 4 umfasst
auch eine Ecke 25, die schräg zugeschnitten ist und die
auch Unverwechselbarkeitseinrichtung genannt wird und die es ermöglicht, eine
Orientierung der Karte zu definieren. Schließlich wird noch erwähnt, dass
diese Karte dem Benutzer ermöglicht,
auf das mobile Kommunikationssystem über einen Anbieter oder Betreiber
eines geeigneten Netzes zuzugreifen. Sie enthält auch Daten, die die Modalitäten für den Zugriff
auf das System definieren, und ermöglicht außerdem die Speicherung von ergänzenden
Daten in Bezug auf den Benutzer, wie eine persönliche Identifikationsnummer
und/oder eventuell ein Verzeichnis von Telefonnummern.
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Die 1 und 2 zeigen,
dass eine Abdeckung 5 den Verschluss des Aufnahmeraums 3 sicherstellt,
wobei diese Abdeckung 5 am Boden 2 mittels eines
Gelenks 6 angrenzt.
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Gemäß der Erfindung
und wie die Figuren zeigen, sind Mittel vorgesehen, die nachstehend
genauer beschrieben werden, um die Dichtheit der Abdeckung 5 in
Bezug auf den Aufnahmeraum 3 sicherzustellen, wenn diese
Abdeckung unter den Boden 2 zurückgeklappt ist. Die Figuren
zeigen auch, dass die Abdeckung 5 unter dem Boden 2 mittels
eines Verriegelungssystems 7 gehalten wird, von welchem
eine Ausführungsform
weiter unten beschrieben wird.
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Immer
gemäß der Erfindung
zeigt die 1 besonders gut, dass das Gelenk 6 ganz
zurückgezogen
im Boden 2 ausgestaltet ist, so dass, wenn die Uhr am Handgelenk
getragen wird, dieses Gelenk vollständig vor dem Blick des Trägers der
Uhr verborgen ist. Das Beispiel einer derartigen Anordnung wird später im Einzelnen
beschrieben.
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Wie
in 2 zu sehen ist, wird die Dichtheit der Abdeckung 5 in
Bezug auf den Aufnahmeraum 3 durch eine Armatur 8 sichergestellt,
die den Umfang der unteren Fläche 9 der
Abdeckung 5 bildet. Diese Armatur 8 stützt sich
auf dem Boden 2 und insbesondere auf dem Boden des Aufnahmeraums 3 ab,
wenn die Abdeckung 5 geschlossen ist.
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Nun
wird das Verriegelungssystem 7 beschrieben, das die Abdeckung 5 auf
dem Aufnahmeraum 3 verschlossen hält. Die 1 und 2 zeigen
einen Stift 10, der in einem in den Boden 2 gebohrten
Loch 11 gehalten wird und sich in diesem frei dreht. Der
Stift 10 trägt
einen Kopf 12 mit exzentrischer Form, dessen exzentrischer
Abschnitt die Abdeckung 5 in der Verriegelungsposition überdecken kann,
wie in 1 ersichtlich ist. Es ist zu beachten, dass der
Kopf 12 außerdem
einen Schlitz 13 trägt,
in den eine Geldmünze
eingeführt
werden kann, um das Verriegelungssystem zu betätigen.
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1 zeigt
gut, wie das Gelenk 6 angeordnet ist, damit es vollständig in
den Boden 2 zurückgezogen
ist, um vollständig
aus dem Blick des Trägers der
Uhr zu verschwinden. Die Abdeckung 5 trägt eine eingestellte Haspe 14,
die sich um eine Federhausspindel 15 drehen kann. Die Federhausspindel 15 wird
in ersten und zweiten Löchern 16 und 17,
die im Material des Bodens 2 parallel zu den Hauptflächen 18 und 19 dieses
Bodens 2 ausgebildet sind, bewegt. Das erste Loch 16 ist
völlig
von der Federhausspindel 15 durchquert, während das
zweite Loch 17 blind ist und nur das Ende der Federhausspindel
aufnimmt. Somit wird vermieden, dass die Federhausspindel 15 auf
der Seite 20, die der Boden aufweist, erscheint, was als
hässlich
beurteilt werden würde.
Die Anbringung der Federhausspindel 15 und ihre Einführung in das
erste und das zweite Loch 16 und 17 werden durch
einen offenen Kanal 21 möglich gemacht, der in der unteren
Fläche 19 des
Bodens 2 in einer Verlängerung
der Federhausspindel 15 ausgestaltet ist. Die 1 zeigt,
dass dieser Kanal 15 in der Länge auf der linken Seite der
Figur begrenzt ist, so dass er nicht mehr auf der Seite des Bodens 2 erscheint. Wenn
die Telefon-Uhr am Handgelenk getragen wird, erscheint folglich
nichts vom Gelenk 6.
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1 zeigt
noch eine von der Erfindung vorgeschlagene Besonderheit, die darin
besteht, die SIM-Karte 4 im Boden 2 in einer speziellen
Weise und im Hinblick auf das Sparen von Platz anzuordnen. Dafür weisen
der Aufnahmeraum 3 und die Abdeckung 6, die ihn
bedeckt, jeweils eine Umrandung (Bezugszeichen 22 bzw. 23)
auf, die zur Umrandung 24 der SIM-Karte 4 ähnlich ist.
Somit weisen auch der Aufnahmeraum und die Abdeckung eine schräge Ecke ähnlich zur
Unverwechselbarkeitseinrichtung 25 der SIM-Karte auf. 1 zeigt
klar, dass diese schräge
Ecke angeordnet ist, um an eine schräge Stelle 26 anzugrenzen,
die durch die Seite 20 des Bodens 2 gebildet wird.
Folglich wird die Besonderheit der SIM-Karte, dass sie eine schräge Ecke
aufweist, genutzt, um den Raumbedarf für die Karte, ihren Aufnahmeraum
und ihre Abdeckung im Boden zu verringern und somit mehr Platz für andere
Bauteile zu lassen, die sich in diesem Boden befinden müssen.