DE330175C - Rechts- und linksschneidende Maehmaschine - Google Patents

Rechts- und linksschneidende Maehmaschine

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DE330175C
DE330175C DE1914330175D DE330175DD DE330175C DE 330175 C DE330175 C DE 330175C DE 1914330175 D DE1914330175 D DE 1914330175D DE 330175D D DE330175D D DE 330175DD DE 330175 C DE330175 C DE 330175C
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DE
Germany
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drawbar
shoe
left cutting
ring guide
swiveled
Prior art date
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Expired
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DE1914330175D
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English (en)
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ERICH LEISSNER
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ERICH LEISSNER
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/03Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/032Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle drawn by an animal or a vehicle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung bildet eine rechts- und linksschneidende Mähmaschine, bei der die Deichsel um i8o° und der Tisch um 90 ° schwenkbar gelagert ist. Das Neue besteht darin, daß die Drehung des Tisches gemeinsam mit der Ablegevorrichtung durch Auftreffen der Deichselschuhstreben auf ein mit der Drehachse des Tisches gekuppeltes
' Bogenstück erfolgt. Zu diesem · Zweck ist
ίο der Deichselschuh verschiebbar auf einer am Maschinengestell befestigten Ringführung geführt, während die Drehachse des Tisches mit einem, in der Ringführung verschiebbaren Kreisbogenstück verbunden ist, das so in bezug auf die an der Ringführung gleitenden Streben des Deichselschuhes bemessen ist, daß es bei der Schwenkung der Deichsel um i8o° im einen oder anderen Sinne von der entsprechenden Strebe des . Deichselschuhes erfaßt und so weit in der Ringführung verschoben wird, als einer Drehung der Tischachse um 90° entspricht.
Da nun bei der Schwenkung der Deichsel, insbesondere wenn sie ruckweise erfolgt, stets ein Drehmoment auf die Ringführung ausgeübt wird, das das Bestreben hat, das Hauptrad und den Messerbalken ebenfalls zu schwenken, so sind an dem äußeren Ende des Messerbalkens beiderseits Stützarme angeordnet, von denen sich jeweils der in der Drehrichtung der Deichsel gelegene selbst-
- tätig in den Boden stemmt und dadurch die Schwenkung des Messerbalkens verhindert, während die andere untätig auf dem Boden aufliegt. Die Stützarme sind durch über Rollen geführte Schnurzüge mit· den Enden der Ringführung verbunden. In die Bahn der Schnurzüge treten an den beiderseitigen Strebenenden der Deichselführung angeordnete Spannhebel, von denen bei der Überführung der Deichsel in die jeweilige neue Stellung· gegen Schluß der Bewegung zu der entsprechende Hebel auf den zugehörigen Schnurzug einwirkt und dadurch den bisher untätigen Stützarm anhebt, so daß er der Bevvegung der Maschine in der neuen Arbeitsrichtung keinen Widerstand entgegensetzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungbeispiel dargestellt.
Der Deichselschuh 1 sitzt verschiebbar auf einer Ringführung 2 von U-förmigem Querschnitt, die am. Maschinengestell durch Verbindung-seisen 13 und Streben 14 befestigt ist. Er besitzt beiderseits Streben 15 und 16 und führt sich mittels an den Strebenenden vorgesehener Anschläge 17 in der Führungsbahn der Ringführung 2. In dieser ist verschiebbar ein Kreisbogenstück 8 angeordnet, welches durch eine Stange 9 mit der Drehachse 7 des Tisches 3 und der Ablegevorrichtung4 verbunden ist, so daß es bei seiner Verschiebung die Achse 7 in Drehung verfetzt. Die Stange 9 ist mittels einer Schlitzführung an dem Bogenstück 8 angelenkt, so
daß sie der durch die exzentrische Lage des Drehpunktes 7 gegenüber dem Mittelpunkt der Ringführung 2 bedingten Längenveränderung folgen kann.
Am Ende des doppelt wirkend ausgebildeten Messerbalkens beiderseits desselben sind Stützarme io bzw: io' angelenkt, die r durch über Rollen 18 geführte Schnurzüge ii und ii' mit den Enden der Ringführung 2 verbunden sind. Mit den Schnurzügen wirken an den Enden der Streben 15 bzw. 16 befestigte Spannhebel 12 und 12' zusammen. Die Wirkungsweise ist folgende:
Soll die Arbeitsrichtung der Maschine gewechselt werden, so wird der Deichselschuh ι durch Drehung der Deichsel auf der Ringführung 2 um i8o° im Sinne des Pfeiles verschoben. Dabei gelangt im letzten Teil der Bewegung der Anschlag der Strebe X5 gegen das in der Ringführung 2 befindliche Ende 8' der Kreisbogenführung 8 und verschiebt diese bis zur Beendigung der Deichselschuhbewegung so weit, als einer Drehung der Achse 7 um 900 entspricht.
Die Achse 7 nimmt dabei den Tisch 3 und die Ablegevorrichtung 4 mit, und bringt diese in die neue Stellung, wobei sich der Tisch 3 über den Messerbalken 19 hinwegbewegt.
Vor Beginn der Schwenkbewegung befand sich der Stützarm 10 unter dem Einfluß des auf den Schnurzug 11 einwirkenden Spannhebels 12 in der angehobenen Stellung, währen der zweite Stützarm 10', da sein Schnurzug 11' entspannt ist, unter seinem Eigengewicht frei auf dem Boden aufliegt. Wird nun die Schwenkbewegung eingeleitet, so gibt zunächst der Spannhebel 12 den Schnurzug 11 frei und der Stützarm 10 kann infolge seines Eigengewichts zu Boden fallen (gestrichelte Stellung). Bei der weiteren Schwenkung stemmt sich nun der Stützarm 10 unter dem vom Messerbalken auf ihn ausgeübten Druck in den Boden und verhindert dadurch eine Drehung des Messer-
balkens und des Hauptrades* der Maschine. Der gegenüberliegende Stützarm 10' liegt während dieser Zeit untätig auf dem Boden. Kurz bevor die Schwenkbewegung der Deichsel beendet ist, trifft der Spannhebel 12' gegen den Schnurzug 11' und spannt diesen an. Dadurch wird der in der neuen Arbeitsrichtung der Maschine gelegene Stützarm 10' angehoben, so daß er der Bewegung der Maschine in der neuen Arbeitsrichtung keinen Widerstand entgegensetzt, während sich der Stützarm 10 bei Beginn dieser Bewegung aus dem Boden herauszieht und bei der weiteren Bewegung über den Boden schleift. Bei der erneuten Scriwenkung der Deichsel tritt der Stützarm iq' in Wirksamkeit und verhindert die Teilnahme des Messerarmes und des Hauptrades an der Schwenkbewegung, der Stützarm io dagegen liegt untätig auf dem Boden auf.
Um ein ruckweises Herausziehen der Stützarme 10 bzw. 10' aus dem Boden zu vermeiden, wodurch die Schnurzüge leicht reißen können, sind in die Schnurzüge Federn 20 eingeschaltet.
5 ist die an sich bekannte Weiche, die die Aufgabe hat, die Rechenbewegung so zu regeln, daß immer jeder zweite Rechen ablegt. Sie ist in einem Schlitz 6 geführt, damit sie beim Verschwenken des Tisches der Rechenführung jeweils die Kurvenform geben kann, welche für eine Ablage bei links- oder rechtsseitiger Stellung des Tisches erforderlich ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Rechts- und linksschneidende Mähmaschine, bei welcher die Deichsel um i8o° und der Tisch um 900 schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung des Tisches (3) gemeinsam mit der Ablegevorrichtung (4) durch Auf treffen der Deichselschuhstreben (15, 16) auf ein mit der Drehachse des Tisches gekuppeltes Bogenstück (8) erfolgt.
2. Rechts- und linksschneidende Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deichselschuh (1) auf einer an dem Maschinengestell befestigten Ringführung (2) gleitet und der Tisch (3) und die Ablegevorrichtung (4) mit einer Drehachse (7) verbunden sind, die an ein, an der Ringführung (2) verschiebbar gelagertes Kreisbogenstück (8) angeschlossen ist,. gegen dessen Enden (8') sich bei der Bewegung der Deichsel im einen oder anderen Sinne eine entsprechende Strebe (15 bzw. 16) des Deichselschuhes (1) in jenem Zeitpunkt anlegt, daß bis zur Überführung des Deichselschuhes in die neue Endlage Tisch und Ablegevorrichtung um 90° geschwenkt werden.
3. Rechts- und linksschneidende Mäh-
' maschine mit feststellbarem Hauptrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Stützarmen (10, 10') beiderseits des Messerbalkenaußenrades, von denen sich jeweils der in der Schwenkrichtung der Deichsel gelegene in den Boden stemmt und dadurch den Messerbalken und das Hauptrad feststellt.
4. Rechts- und linksschneidende Mähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (10, iao
ίο') durch Schnurzüge (ι ι, 11') mit den [ Deichsel vor Erreichung· der neuen
Enden der Ringführung (2) verbunden : Deichselstellung auf den entsprechenden
und an den Streben (15, 16) des Deichsel- I Seilzug (11 bzw. 11') treffen und da-
schuhes (1) Spannhebel (12, 12') ange- durch den in der neuen Arbeitsrichtung
ordnet sind, die beim Schwenken der gelegenen Stützarm anheben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
PERLIN. OEDRIICKT IN DEK REICHSDRUCKERET,
DE1914330175D 1914-07-04 1914-07-04 Rechts- und linksschneidende Maehmaschine Expired DE330175C (de)

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DE1914330175D Expired DE330175C (de) 1914-07-04 1914-07-04 Rechts- und linksschneidende Maehmaschine

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DE (1) DE330175C (de)

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