DE3280450T2

DE3280450T2 - Reinigungsmittel und Waschflüssigkeiten für Textilwaschverfahren.

Info

Publication number: DE3280450T2
Application number: DE3280450T
Authority: DE
Inventors: Wolfgang U Spendel
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1981-11-10
Filing date: 1982-11-08
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2002-11-09
Also published as: GB2149420A; SG31589G; US4489574A; AU6082486A; GR76745B; ES8501824A1; IE822677L; GB8431620D0; HK74890A; DE3279396D1; GB2109015A; EP0079234A2; FI78933C; AU9030482A; EP0247421B1; ES517190A0; PH22936A; BR8206531A; ES528407A0; GB2149429B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Waschflüssigkeiten (waschlaugen) welche Detergenszusammensetzungen enthalten, und welche zum Waschen von Textilien unter Verwendung kleiner Mengen an Wasser und an Energie und ohne wesentliche Schmutzwiederablagerung dienen. Dies führt zu einem überlegenen Grad an Reinigungsleistung. Ein Verfahren zum Waschen von Textilgut unter Verwendung kleiner Mengen an Wasser und an Energie und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind in dem erteilten europäischen Patent Nr. 0 079 234 beschrieben.

GRUNDLAGENINFORMATION

Das herkömmliche Verfahren zum Waschen von Textilien in einer automatischen Haushaltswaschmaschine wird in den Vereinigten Staaten von Amerika entweder in einer Maschine mit Beschickung von oben her, oder in einer Maschine mit Beschickung von vorne, durchgeführt. Der Unterschied zwischen den zwei Maschinen besteht darin, daß bei einer Maschine mit Beschickung von oben her der Waschkorb um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist, und bei einer Maschine mit Beschickung von vorne der Waschkorb um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar ist. Haushaltswaschmaschinen mit Beschickung von oben sind bei weitem die gebräuchlichsten und machen 90% des Marktes an automatischen Waschmaschinen in den Vereinigten Staaten von Amerika aus.
Das Verfahren zum Waschen von Textilien in einer Haushaltswaschmaschine mit Beschickung von oben beginnt damit, daß man die Textilien in den Waschkorb einlegt. Bei einer Haushaltswaschmaschine mit Beschickung von oben und normaler Kapazität kann der Waschkorb bis zu 7 kg an Textilien fassen. Dann wird zu dem Waschkorb eine Detergenszusammensetzung hinzugefügt. Schließlich wird Wasser, welches typischerweise erhitzt ist, in den Waschkorb eingeleitet, wobei sich eine als Waschflüssigkeit oder Waschlauge bekannte Lösung aus Wasser und Reinigungsmittel bildet. Die Bildung der Waschlauge erfolgt somit in dem Waschkorb in Gegenwart der zu waschenden Textilien. Die Waschstufe wird dann dadurch beendet, daß man an das System eine mechanische Umwälzung anlegt, um den Schmutz zu lockern und von den Textilien zu entfernen.
Die Temperatur und Menge des in der Waschstufe verwendeten Wassers, und die Menge der in der Waschstufe angewendeten Detergenszusammensetzung können variieren. Bei 60% der Waschstufen wird warmes Wasser (typischerweise um 35ºC) verwendet, wobei der Rest gleichmäßig auf heißes Wasser (typischerweise um 50ºC) und kaltes Wasser (typischerweise um 15ºC) aufgeteilt ist. Die Menge an Wasser bzw. Detergenszusammensetzung, die in dieser Stufe eingesetzt werden, fällt typischerweise in den Bereich von 40 l bis 90 l bzw. 20 g bis 145 g, in Abhängigkeit von der Größe des Waschkorbes und der Beschickungsmenge. Die entstandene Konzentration an Detergenszusammensetzung in der Waschlauge beträgt 210 Teile pro Million (TpM) bis 3.600 TpM.
Die Waschlauge wird dann entfernt, und die Textilien werden gespült. Die Spülstufe besteht normalerweise darin, daß man in den Waschkorb klares Wasser einleitet. Mechanisches Umwälzen wird normalerweise während der Spülstufe angewendet, um die Detergenszusammensetzung von den Textilien zu entfernen. Schließlich wird das Wasser abgezogen, und die Textilien werden geschleudert, um mechanisch soviel Wasser wie möglich zu entfernen. Eine Spülung mit kaltem Wasser wird in 60% der Spülstufen angewendet, wobei der Rest Spülstufen mit warmem Wasser sind. Die in dieser Stufe verwendete Wassermenge ist typischerweise gleich groß wie die in der Waschstufe verwendete. Die Spülstufe wird im allgemeinen einmal oder mehrmals wiederholt.
Der Waschzyklus einer Haushaltswaschmaschine mit Beschickung von vorne ist ganz ähnlich wie derjenige der Haushaltswaschmaschine mit Beschickung von oben. Die Temperatur des in der Waschstufe verwendeten Wassers und die Konzentration der in der Waschstufe verwendeten Detergenszusammensetzung sind ganz ähnlich wie bei einer Haushaltswaschmaschine mit Beschickung von oben. Der grundlegende Unterschied besteht darin, daß die in jeder der Wasch- und Spülstufen verwendete Wassermenge typischerweise in den Bereich von 25 l bis 35 l fällt, so daß die Menge an Detergenszusammensetzung 10 g bis 70 g beträgt.
Bei einem vollständigen, herkömmlichen, automatischen Waschvorgang in einer Haushaltswaschmaschine mit Beschickung von oben werden typischerweise 130 l bis 265 l Wasser verbraucht. Im Gegensatz hierzu werden bei einer Haushaltswaschmaschine mit Beschickung von vorne, obgleich dieselbe effizienter ist, typischerweise 95 l Wasser verbraucht. Auch dies ist ein beträchtlicher Wasserverbrauch für einen Waschzyklus. Darüber hinaus ist auch der Energieaufwand beträchtlich, wenn das Wasser erhitzt wird. Sowohl Wasser als auch Energie sind für den Verbraucher kostspielig.
Die in Europa verwendeten, automatischen Haushaltswaschmaschinen sind ähnlich, doch werden dabei kleinere Wasservolumina und konzentriertere Waschlösungen verwendet. So wird die normale Verbrauchsmenge in herkömmlichen automatischen Verfahren in Europa, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung, als ein Verbrauch von 146 g Detergenszusammensetzung in 20 Litern Wasser von 75ºC definiert.
Ein bekannter Nachteil, den herkömmliche, automatische Waschvorgänge des obgenannten Typus normalerweise zeigen, besteht darin, daß eine Schmutzwiederablagerung sowohl während der Waschstufen als auch während der Spülstufen auftritt. Eine Schmutzwiederablagerung ist Schmutz, der von den Textilien abgelöst wird, in die Waschlauge oder Spülflüssigkeit gelangt, und dann auf den Textilien wieder abgelagert wird. Somit stellt die Schmutzwiederablagerung eine wesentliche Beschränkung der "Netto"-Reinigungsleistung dar.
Ein anderer bekannter Nachteil, den herkömmliche, automatische Waschverfahren des obgenannten Typus normalerweise aufweisen, besteht darin, daß eine Farbstoffübertragung auftreten kann, wenn es sich um Beschickungen von unterschiedlich gefärbten Textilien handelt. Eine Farbstoffübertragung ist die Ablösung von Farbstoff aus einem Textilprodukt in die Waschlauge und die spätere Ablagerung des Farbstoffes auf einem anderen Textilprodukt. Um eine Farbstoffübertragung zu vermeiden, hat es der Verbraucher für notwendig erachtet, die zusätzliche Stufe eines Vorsortierens der Textilien, und zwar nicht nur nach dem Typus des Textilproduktes, sondern auch nach dem Farbtypus, vorzunehmen.
In der US-A-4344198, der US-A-4118189, der US-A-3650673 und der US-A-3647354 sind jeweils Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung konzentrierter Waschverfahren beschrieben. In der GB-A-2051883 ist ein Verfahren zum Waschen von Wäschestücken in einem konzentrierten, industriellen Waschverfahren beschrieben, und es ist dort auch eine konzentrierte Waschlauge für die Verwendung in diesem Verfahren beschrieben. Ein Haushaltswaschverfahren und eine konzentrierte Waschlauge für die Verwendung in diesem Verfahren ist auch in der US-A-4188807 beschrieben, worin Waschlaugenkonzentrationen von bis zu etwa 1,2 Gew.-% (12.000 TpM) an einer Detergenszusammensetzung beschrieben sind, gemäß welcher jedoch Formulierungen verwendet werden, in welchen die Mengenanteile der Bestandteile, einschließlich des Detergens, des Bleichmittels und der Enzyme, solche sind, wie sie herkömmlicherweise in im Handel erhältlichen Detergenszusammensetzungen vorzufinden sind.
Trotz der Vorteile, die sich angeblich aus Waschverfahren des vorstehenden Typus ergeben, haben sie keine weitverbreitete, kommerzielle Annahme gefunden, insbesondere nicht auf dem Markt des Haushaltswäschewaschens.
Demgemäß liegt ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung von Detergenszusammensetzungen und Waschlaugenzusammensetzungen, für die Verwendung in einem Verfahren zum Waschen von Textilien unter Verwendung einer kleinen Menge an Wasser, bei welchem jedoch die Schmutzwiederablagerung und die Farbstoffübertragung minimiert sind, und zwar selbst dann, wenn die zu waschenden Textilien nicht vorsortiert werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine konzentrierte Waschflüssigkeit für die Verwendung in einem Verfahren zum Waschen von Textilien geschaffen, welche grenzflächenaktive Mittel und Gerüststoffe umfaßt, und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Waschflüssigkeit
(a) 40 Gew.-% bis 98,7 Gew.-% Wasser,
(b) 60 Gew.-% bis 1,3 Gew.-% einer Detergenszusammensetzung enthält, welche grenzflächenaktives Mittel, Detergensgerüststoff und -auch einen oder mehrere Detergenszusatzbestandteile umfaßt, welche unter
(i) aktiviertem Bleichmittel, das unter organischer Persäure und den Kombinationen aus organischem Bleichmittelaktivator mit einem Sauerstoffbleichmittel, und Gemischen hievon ausgewählt ist;
(ii) Chlorbleichmittel;
(iii) einem Gemisch aus einem oder mehreren amylolytischen Enzymen und/oder proteolytischen Enzymen mit einem Sauerstoffbleichmittel oder einem Gemisch hievon mit einem aktivierten Bleichmittel, wie in (i) definiert, ausgewählt sind;
welcher genannte Zusatzbestandteil oder welche genannten Zusatzbestandteile in der genannten Detergenszusammensetzung in Mengen vorliegen, welche geringer als jene Mengen sind, welche vorliegen, wenn die genannte Detergenszusammensetzung in einer für Europa herkömmlichen Verwendungsmenge in der Waschlauge in einem herkömmlichen automatischen Haushaltswaschverfahren verwendet wird, und worin jedwedes wirksame Bleichmittel, welches unter organischer Persäure und der Kombination aus Bleichmittelaktivator und Sauerstoffbleichmittel oder aus Gemischen hievon, wie hierin vorstehend beschrieben, ausgewählt ist, in einer Menge vorliegt, um 0,03% bis 0,3%, bezogen auf das Gewicht der genannten Detergenszusammensetzung, an verfügbarem Sauerstoff zu liefern, welcher potentiell durch Persäure gebildet werden kann, und worin jedwedes Sauerstoffbleichmittel in Kombination mit jedweden proteolytischen oder amylolytischen Enzymen in einer Menge vorhanden ist, um 0,01% bis 0,5% an verfügbarem Sauerstoff, bezogen auf das Gewicht der genannten Detergenszusammensetzung, zu liefern, und worin jedwedes Chlorbleichmittel in einer Menge vorliegt, um 0,03% bis 1,2% an verfügbarem Chlor, bezogen auf das Gewicht der genannten Detergenszusammensetzung, zu liefern, und worin jedwede proteolytischen Enzyme in Kombination mit dem genannten Sauerstoffbleichmittel oder einem Gemisch aus aktiviertem Bleichmittel und Sauerstoffbleichmittel in einer Menge von 0,01 bis 0,27 Anson-Units (A.U.) je 100 g der genannten Detergenszusammensetzung vorliegen, und worin jedwede amylolytischen Enzyme in Kombination mit dem genannten Sauerstoffbleichmittel oder einem Gemisch aus aktiviertem Bleichmittel und Sauerstoffbleichmittel in einer Menge von 150 bis 24.000 Aznylase-Einheiten je 100 g der genannten Detergenszusammensetzung vorhanden sind.
Eine bevorzugte Detergenszusammensetzung enthält eine oder
mehrere der oben angeführten Persauerstoffbleichmittelverbindungen in Kombination mit einem Bleichmittelaktivator, der mit der Bleichmittelverbindung unter Bildung einer Persäure reagieren kann. Eine andere, in hohem Maße bevorzugte Detergenszusammensetzung enthält ein Gemisch aus der Bleichmittelverbindung und dem Bleichmittelaktivator zusammen mit einer Protease oder einer Amylase oder einem Gemisch hievon.
Die Detergenszusammensetzung liegt vorzugsweise in einer Menge von 13.000 TpM bis 150.000 TpM, in höherem Maße bevorzugt in einer Menge von 13.000 TpM bis 50.000 TpM vor.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Obgleich die Beschreibung mit Patentansprüchen abgeschlossen ist, in denen die vorliegende Erfindung in spezieller Weise hervorgehoben und unterscheidend beansprucht ist, wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung aufgrund der nachstehenden Beschreibung, im Zusammenhang mit den angeschlossenen Zeichnungen, besser verständlich sein wird. Die Zeichnungen zeigen:
Die Fig. 1 eine schematische, perspektivische Veranschaulichung einer besonders bevorzugten Vorrichtung für die Verwendung mit der erfindungsgemäßen Waschlauge;
die Fig. 2 eine Veranschaulichung im Querschnitt, nach der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, durch die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform;
die Fig. 2A ein Nebenbild des in Fig. 2 dargestellten Antriebsscheibensystems, wobei der die Antriebsscheiben betätigende Kupplungsaufbau in seiner alternativen Stellung dargestellt ist;
die Fig. 3 einen im Querschnitt dargestellten Abschnitt der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung, wobei dieser Querschnitt durch eine Ebene verläuft, welche durch den Mittelpunkt der Applikatordüse für Waschlauge und die Drehachse der in Fig. 1 gezeigten, beweglichen Trommel verläuft;
die Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung, im Querschnitt, einer besonders bevorzugten Applikatordüse für Waschlauge; und die Fig. 5 eine Endansicht der in Fig. 4 gezeigten Applikatordüse für Waschlauge.

EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

A. Bevorzugte Vorrichtung

Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer besonders bevorzugten Vorrichtung für die Durchführung eines Wäschewaschverfahrens unter Verwendung von konzentrierten Waschlaugen gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Waschmaschine 10, welche im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar ist. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist dann besonders bevorzugt, wenn die eingesetzte Menge an Waschlauge höchstens das 2,5fache des Trockengewichtes der zu waschenden Textilien ausmacht. Eine solche maximale Menge an Waschlauge nähert sich dem maximalen Absorptionsvermögen einer durchschnittlichen Waschbeschickung. Aus Gründen der Klarheit sind in Fig. 1 keinerlei Einzelheiten des Gehäuses, und auch nicht die Zugangstür, dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 umfaßt die Waschmaschine 10 eine stationäre Trommel 15 von im allgemeinen zylindrischer Konstruktion und mit einer horizontalen Zugangsöffnung 20. Die Mittellinie der zylindrischen, stationären Trommel 15 fällt mit der Drehachse 300 einer beweglichen Trommel 40 (die manchmal in zum Stande der Technik gehörenden Literaturstellen als Waschkorb bezeichnet wird), die innerhalb der stationären Trommel 15 montiert ist, zusammen.
Wie aus den Querschnittsansichten der Fig. 2 und 3 deutlicher zu erkennen ist, umfaßt die stationäre Trommel 15 eine Umfangswand 16, eine Hinterwand 17, die an einem Rand der Umfangswand befestigt ist, und eine Vorderwand 18, die an dem entgegengesetzten Rand der Umfangswand befestigt ist, wobei die genannte Vorderwand eine rohrförmige Verlängerung 19, mit einer Zugangsöffnung 20, die zum Beschicken mit Wäsche und zum Herausnehmen der Wäsche aus der Waschmaschine 10 verwendet wird, aufweist. Die Zugangsöffnung 20 bildet mit einer geschmeidigen Verschlußdichtung 210 einen Verschluß, wobei diese Verschlußdichtung rund um ihren äußersten Umfang herum an der Vorderwand 200 des Waschmaschinengehäuses befestigt ist. Während des Betriebes der Waschmaschine 10 ist die Zugangstür 220 zur Waschmaschine in der in Fig. 2 dargestellten, geschlossenen Stellung und bildet einen wasserdichten Verschluß gegen den äußersten Teil der geschmeidigen Verschlußdichtung 210. Diese letztgenannten Elemente sind nur in dem Querschnitt der Fig. 2 dargestellt, um für die restlichen Zeichnungsfiguren eine maximale Klarheit zu gewährleisten. Der unterste Teil der stationären Trommel 15 ist mit einer Abflußverbindung 21 ausgestattet, welche in der Umfangswand 16 angeordnet ist. Die Abflußverbindung 21 ist mit Hilfe einer biegsamen Verbindungsleitung 142 mit der Ansaugseite einer Abzugspumpe 140 für Spüllauge verbunden, welche mit Hilfe eines Trägers 141 an der Basis des (nicht dargestellten) Waschmaschinengehäuses befestigt ist. Durch eine Verbindungsleitung 143 wird von der Pumpe 140 angesaugte Spüllauge zu einem (nicht dargestellten) Abwasserabzug befördert.
Wie auch aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird die stationäre Trommel 15 mit Hilfe von vier Tragfedern 66 getragen, die an ihrem einen Ende mit Verankerungseinrichtungen 65 verbunden sind, welche an dem obersten Teil der stationären Trommel 15 befestigt sind, und die an ihrem anderen Ende mit fixierten Verankerungseinrichtungen 67 verbunden sind, die an dem (nicht dargestellten) Waschmaschinengehäuse befestigt sind.
Von dem untersten Teil der Umfangswand 16 erstrecken sich vier Trägerbauteile 70, deren unterste Enden an bewegungseinschränkenden Dämpfungsdruckunterlagen 71 befestigt sind. Eine vertikale Führungsplatte 72 erstreckt sich zwischen den zwei Sätzen von bewegungseinschränkenden Dämpfungsdruckunterlagen 71. Zwischen den bewegungseinschränkenden Dämpfungsdruckunterlagen 71 und der Führungsplatte 72, die an der Basis des (nicht dargestellten) Waschmaschinengehäuses befestigt ist, ist ein ausreichender Zwischenraum vorgesehen, so daß die stationäre Trommel 15 einer begrenzten auf- und ab- sowie von Seite-zu-Seite-erfolgenden Bewegung unterworfen werden kann, während die
Zugangsöffnung 20 und die rohrförmige Verlängerung 19 mit der geschmeidigen Verschlußdichtung 210 in abdichtendem Eingriff verbleiben. Durch die federnde Aufhängung der stationären Trommel 15 wird die Übertragung von Schwingungen, die während Augenblicken eines unausgewogenen Beschickens auftreten, auf das (nicht dargestellte) Waschmaschinengehäuse auf ein Minimum herabgesetzt.
Innerhalb der stationären Trommel 15 ist eine bewegliche Trommel 40 angeordnet, welche eine perforierte Umfangswand 41, eine im wesentlichen nicht-perforierte Hinterwand 42, die an einem Rand der genannten Umfangswand befestigt ist, und eine im wesentlichen nicht perforierte Vorderwand 43 umfaßt, die an dem entgegengesetzten Rand der Umfangswand befestigt ist. Von der Vorderwand 43 der beweglichen Trommel 40 erstreckt sich eine rohrförmige Verlängerung 44, welche durch eine Zugangsöffnung 45 abgeschlossen wird, welche letztere mit der Zugangsöffnung 20 in der stationären Trommel 15 konzentrisch ausgerichtet ist. Drei Hebeflügel 47 von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt sind in gleichmäßigen Abständen voneinander auf dem Innenumfang der Umfangswand 41 angeordnet. Der innerste Rand der Seitenwände 48 der dreiecksförmigen Flügel 47 wird vorzugsweise unter Bildung einer innersten Grundfläche 49 abgeschlossen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist jeder der Flügel in bezug auf eine sich in radialer Richtung erstreckende Linie, die an der Drehachse 300 der beweglichen Trommel 40 ihren Ursprung hat und sich über die Höhendimension dieser beweglichen Trommel erstreckt, symmetrisch ausgebildet. Dies ermöglicht eine Drehung der beweglichen Trommel 40 in entgegengesetzten Richtungen, und mit gleicher Hebewirkung auf die dem Waschvorgang unterworfenen Wäschestücke.
Bei einer als Beispiel dienenden Ausführungsform einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Waschmaschine 10 maß die bewegliche Trommel 40 annähernd 21,5 Zoll (54,6 cm) im Durchmesser, mal annähernd 12 Zoll (30,5 cm) in der Tiefe, während die dreiecksförmigen Hebeflügel 47 eine Basis von annähernd 2 Zoll (5,1 cm) in der Breite, mal 9 Zoll (22,9 cm) in der Tiefe, eine Gesamthöhe von annähernd 3 Zoll (7,6 cm) und eine Grundfläche 49 zeigten, welche annähernd 1 Zoll (2,5 cm) in der Breite mal 7 Zoll (17,8 cm) in der Tiefe maß. Die innere, bewegliche Trommel 40 wies annähernd 750 in gleichmäßigem Abstand voneinander vorliegende Perforationen 46 auf, wobei jede Perforation einen Durchmesser von annähernd Zoll (0,635 cm) aufwies. Die die obgenannte bewegliche Trommel 40 umschließende, stationäre Trommel 15 maß annähernd 24 Zoll (61 cm) im Durchmesser.
Aus einer Prüfung der Fig. 2 ist zu erkennen, daß die bewegliche Trommel 40 drehbar an der stationären Trommel 15 mit Hilfe einer Antriebswelle 29 befestigt ist. Das innerste Ende der Antriebswelle 29 umfaßt einen einstückig damit verbundenen Flansch 30, der mit Hilfe eines als Gegenstück dienenden Flansches 31 und einer Vielzahl von Befestigungsmitteln, wie Nieten 32, an der Hinterwand 42 der beweglichen Trommel 40 befestigt ist. Der Schaftteil der Antriebswelle 29 verläuft durch ein Durchlaßloch 51 in der Hinterwand 42 der beweglichen Trommel 40 und ist mit Hilfe eines Paars von Auflagerungen 25, die an der Hinterwand 17 der stationären Trommel 15 befestigt sind, abgestützt. Die Auflagerungen 25 werden mit Hilfe von Lagerhalterungen 22 an Ort und Stelle festgehalten, die ihrerseits mit einer Vielzahl von herkömmlichen Befestigungsmitteln, wie Nieten 33, miteinander und mit der Hinterwand 17 verbunden sind. Der Schaftteil der Antriebswelle 29 verläuft durch ein Durchlaßloch 26 in der Hinterwand 17 der stationären Trommel 15.
Die Energie, um die bewegliche Trommel 40 in Drehung zu versetzen, wird auf den äußeren Teil der Antriebswelle 29 entweder mit Hilfe einer exzentrisch montierten Antriebsscheibe 28, oder mit Hilfe einer konzentrisch montierten Antriebsscheibe 34 übertragen, wobei beide dieser Antriebsscheiben in bezug auf die Antriebswelle 29 fixiert angeordnet und befestigt sind. Wie nachstehend noch näher erläutert ist, wird die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 zum Variieren der Drehgeschwindigkeit der beweglichen Trommel 40 während jeder Umdrehung der Trommel benützt, während die konzentrisch montierte Antriebsscheibe 34 zum Antreiben der beweglichen Trommel 40 mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit während jeder Umdrehung verwendet wird.
Das Antriebssystem für die bewegliche Trommel 40 umfaßt vorzugsweise einen Regelantriebsmotor 60, der mit Hilfe eines Trägers 61 an der Umfangswand 16 der stationären Trommel 15 befestigt ist. Da der Antriebsmotor 60 an der stationären Trommel 15 befestigt ist, hat eine etwaige Bewegung der stationären Trommel 15 keinen Einfluß auf die Drehgeschwindigkeit der beweglichen Trommel 40. Eine konzentrisch montierte Antriebsscheibe 38 und eine konzentrisch montierte Antriebsscheibe 36 sind an der Abtriebswelle 62 des Antriebsmotors 60 befestigt. Ein die Antriebsscheiben betätigender Kupplungsaufbau 37, der zwei Stellungen einnehmen kann, ist zwischen den Riemenscheiben 36 und 38 angeordnet. Die Antriebsscheiben 36 und 38 sind beide zweistückig aufgebaut, so daß der die Riemenscheiben betätigende Kupplungsaufbau 37 mit den betreffenden Antriebsriemen dieser Riemenscheiben in Eingriff bzw. außer Eingriff kommen kann. Das Gehause des Kupplungsaufbaues 37, durch welches die Motorabtriebswelle 62 frei verlaufend ist, ist vorzugsweise an dem Gehäuse des Antriebsmotors 60 mit Hilfe eines sich in seitlicher Richtung erstreckenden Trägers 63 befestigt, wie dies in allgemeiner Weise in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Die konzentrisch montierte Antriebsscheibe 38 ist mit der exzentrisch montierten Antriebsscheibe 28 mit Hilfe eines herkömmlichen Antriebsriemens 27 verbunden. Ebenso ist die konzentrisch montierte Antriebsscheibe 36 mit der konzentrisch montierten Antriebsscheibe 34 mit Hilfe eines herkömmlichen Antriebsriemens 35 verbunden. Befindet sich der Kupplungsaufbau 37 in seiner ersten Stellung, dann ist der Abstand zwischen den entgegengesetzten Seiten der Antriebsscheibe 36 ausreichend groß, so daß der Antriebsriemen 35 dazwischen frei gleiten gelassen wird, wenn sich die Antriebswelle 29 dreht. Wird der Kupplungsaufbau 37 auf seine zweite Stellung eingestellt, dann werden die entgegengesetzten Seiten der Antriebsscheibe 36 ausreichend nahe zueinander gebracht, so daß der Antriebsriemen 35 von der Antriebsscheibe 36 angetrieben wird. Gleichzeitig wird der Abstand zwischen den entgegengesetzten Seiten der Antriebsscheibe 38 bis auf einen Abstand erhöht, der ausreichend groß ist, so daß der Antriebsriemen 27 zwischen diesen beiden Seiten frei gleiten gelassen wird, wenn sich die Antriebswelle 29 dreht. In Fig. 2 ist die Antriebsscheibe 36 in der im Eingriff stehenden Stellung dargestellt, während in dem Nebenbild der Fig. 2A die Antriebsscheibe 38 in der im Eingriff stehenden Stellung abgebildet ist.
Bei einer besonders bevorzugten Vorrichtung, in welcher die vorliegende Erfindung zur Anwendung gelangen kann, ist der Antriebsmotor 60 nicht nur ein Regelantriebsmotor, sondern er ist auch umschaltbar, so daß die bewegliche Trommel 40 während der gesamten, verschiedenen Teile des Wäschewaschzyklus zuerst in einer Richtung und dann in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden kann. Es wird angenommen, daß eine mehrmalige Umkehr der Drehrichtung der Trommel während des Wäschewaschzyklus zu einem gleichförmigeren Auftrag der Waschlauge, zu einem gleichförmigeren Umwälzen und zu einer gleichförmigeren Wärmeübertragung auf die dem Waschvorgang unterworfenen Textilien, und daher auch zu einer effizienteren Reinigung führt.
Bei der weiter oben beschriebenen, als Beispiel dienenden Waschmaschine wurde die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 benützt, um die bewegliche Trommel 40 mit einer Geschwindigkeit in Drehung zu versetzen, die während jeder vollständigen Umdrehung der Trommel zwischen 48 und 58 Umdrehungen je Minute variierte, während das konzentrisch montierte System von Riemenscheiben, welches die Riemenscheiben 36 und 34 umfaßt, benützt wurde, um die bewegliche Trommel mit einer konstanten Geschwindigkeit von etwa 544 UpM in Drehung zu versetzen.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die besonders bevorzugte Vorrichtung der Fig. 1 sei erwähnt, daß dort ein Luftumlaufgebläse 160 dargestellt ist, welches vorzugsweise von der zentrifugalen Varietät ist, und welches mit Hilfe eines Trägers 162 an einem oberen Teil der Umfangswand 16 der stationären Trommel 15 befestigt ist. Das Luftumlaufgebläse 160 ist vorzugsweise mit Hilfe eines Regelantriebsmotors 161 motorisch betrieben. Eine Verbindungsleitung 163 befördert Luft von dem Gebläseabzug zu einem Heizgerät 164. Das Heizgerät 164 umfaßt ein Heizelement 165, über welches die Luft strömen muß, bevor sie in eine Verbindungsleitung 166 eintritt, welche die erhitzte Luft von dem Heizgerät 164 zu einer Einlaßöffnung 180 befördert, welche in der Umfangswand 16 der stationären Trommel 15 angeordnet ist. Bei der in den Fig. 1-3 dargestellten Vorrichtung wird die erhitzte Luft unmittelbar zwischen der Umfangswand 16 der stationären Trommel 15 und der Umfangswand 41 der beweglichen Trommel 40 eingeleitet. Die Masse der in diesen Bereich eingeleiteten, erhitzten Luft ist gezwungen, in die bewegliche Trommel 40 über die in der Umfangswand 41 vorhandenen Perforationen 46 einzudringen. Wie hierin weiter oben schon erwähnt worden ist, wird auf dem Weg über die exzentrisch montierte Riemenscheibe 28 bewirkt, daß die bewegliche Trommel 40 während des Wäschewaschteiles des Zyklus mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in Drehung versetzt wird. Da die dem Waschvorgang unterworfenen Wäschestücke normalerweise während des Waschzyklus an oder neben der innersten Oberfläche der Umfangswand 41 der beweglichen Trommel 40 angeordnet sind, wird bewirkt, daß die zwischen der stationären Trommel und der beweglichen Trommel eingeführte, erhitzte Luft in die dem Waschvorgang unterworfenen Textilien auf ihrem Weg zu einer Rücklauföffnung 190, die in der rohrförmigen Verlängerung 19 der stationären Trommel 15 angeordnet ist, eindringt.
Die Rücklauföffnung 190 ist über eine Verbindungsleitung 167 mit einem Nebenschlußventil 168 verbunden. Das Nebenschlußventil 168 hat zwei Stellungen. In seiner ersten Stellung sind die Verbindungsleitungen 170 und 171 verriegelt, und die gesamte, aus der stationären Trommel 15 abgezogene, feuchte Luft wird auf die Ansaugseite des Luftumlaufgebläses 160 über eine Verbindungsleitung 172 rückgeführt. Wie bei der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Verfahrens noch näher erläutert wird, verbleibt das Nebenschlußventil 168 während des hierin beschriebenen Wäschewaschteiles des Zyklus in seiner ersten Stellung. Die Temperatur der rücklaufenden Luft wird in der Verbindungsleitung 167 mit Hilfe eines Abtastelementes 173 abgetastet, das in der Leitung montiert ist. Das Abtastelement 173, welches vorzugsweise vom Heißleitertypus ist, sendet über eine Signalübertragungsleitung 174 ein Signal zu einem Temperaturregler 175. Der Temperaturregler 175, welcher vorzugsweise einstellbar ist, überträgt über eine Signalübertragungsleitung 176 ein Signal zu dem Heizelement 165 in dem Heizgerät 164 dahingehend, daß die Temperatur der in die Verbindungsleitung 166 eingeleiteten Luft entweder erhöht, abgesenkt oder aufrecht erhalten werden soll. Somit wird die während des Wäschewaschteiles des Zyklus eingesetzte, erhitzte Luft mit Hilfe des oben erwähnten, geschlossenen Schleifensystems kontinuierlich in den Kreislauf rückgeführt, und ihre Temperatur wird kontinuierlich überwacht und auf einem vorbestimmten Stand gehalten.
Bei einer besonders bevorzugten Vorrichtung, in welcher die vorliegende Erfindung zur Anwendung gelangen kann, kann die Waschmaschine 10 auch als ein Wäschetrockner verwendet werden. Dies wird durch Handhabung des Nebenschlußventiles 168 erreicht. Durch Vorschieben eines Schalthebels 169 von der obgenannten ersten Stellung des Nebenschlußventils auf eine zweite Stellung wird die Luftleitung 171 mit der Rücklaufluftleitung 172, und die Luftleitung 170 mit der Rücklaufluftleitung 167 verbunden. Da die Luftleitungen 170 und 171 beide an die Atmosphäre entlüftet werden, bedeutet die Wirkung eines Vorschiebens des Nebenschlußventils 168 auf seine zweite Stellung eine Umwandlung des hierin weiter oben, im Zusammenhang mit dem Waschzyklus beschriebenen Schleifensystems mit geschlossenem Kreislauf auf ein entlüftetes System, bei dem keine Rückführung im Kreislauf stattfindet. Bei der Betriebsweise mit Entlüftung wird Frischluft in die Leitung 171 hineingezogen und wie oben durch das Heizgerät geführt, um trockene Warmluft für das Trocknen der in der beweglichen Trommel 40 enthaltenen, gewaschenen Textilien zu schaffen. In ähnlicher Weise wird die aus der stationären Trommel 15 abgezogene, feuchte Luft über die Verbindungsleitung 170 an die Atmosphäre abgelassen, statt im Kreislauf zu der Ansaugseite des Luftumlaufgebläses 160 rückgeführt zu werden. Während des Trocknungsteiles des Zyklus wird die bewegliche Trommel 40 ebenso wie während des Waschzyklus durch den Antriebsmotor 60 in Drehung versetzt, der seinerseits über das weiter oben hierin beschriebene System mit exzentrisch montierter Riemenscheibe und Antriebsriemen arbeitet. Die Temperatur der während des Trocknungszyklus eingesetzten Luft wird ebenfalls durch das Abtastelement 173 und den Temperaturregler 175 überwacht und geregelt. Die während des Trocknungszyklus ausgewählte Temperatur kann sich jedoch von der während des Waschzyklus angewendeten unterscheiden. Demgemäß hat der Temperaturregler 175 vorzugsweise zwei unabhängig voneinander einstellbare Einstellungspunkte, welche für die Wasch- und Trocknungszyklen auf unterschiedliche Temperaturwerte im vorhinein eingestellt werden können.
Der Fachmann wird ohne weiteres erkennen, daß der Schalthebel 169 für das Nebenschlußventil automatisch statt manuell betätigt werden kann, welche letztere Betätigungsart in den vorliegenden Darstellungen veranschaulicht ist. Dies kann unter Verwendung von Solenoiden oder ähnlichen Regelvorrichtungen erfolgen, die auf dem Fachgebiet wohlbekannt und daher nicht dargestellt sind.
Bei der vorstehend hierin beschriebenen, als Beispiel dienenden Waschmaschine hatte das Luftumlaufgebläse 160, welches zum Rückführen der feuchten Luft während des Wäschewaschteiles des Zyklus in den Kreislauf verwendet wurde, eine veranschlagte Kapazität von 460 Kubikfuß (13,03 m³) an Luft je Minute bei einem Druck von 0,25 Zoll (0,635 cm) Wassersäule, und die für den Aufbau der Rückführungsschleife verwendeten Verbindungsleitungen waren in ihrer Größe so bemessen, daß dadurch eine Rückführung der Luft in den Kreislauf mit der veranschlagten Durchströmungsmenge ermöglicht wurde. Das Heizgerät 164, das bei der als Beispiel dienenden Maschine verwendet wurde, enthielt ein Heizelement 165, welches eine spiralenförmig aufgewickelte Nichrom-Wicklung für 240 V, Wechselstrom, und von 5200 Watt umfaßte. Das Temperaturabtastelement 173 umfaßte einen in die Luftrücklaufleitung 167 eingesetzten Thermistor. Der Temperaturregler 175 umfaßte eine auf 0-200ºF (-17,8 bis 93,3ºC) einstellbare Einheit mit einer Genauigkeit des Einstellungspunktes von 3% des Bereiches und einer Einstellungspunktstabilität von 2% Abweichungsmöglichkeit von der nominellen Einstellung. Zum Schutz des Systems wurde auch ein (nicht dargestellter) Schnapp-Thermostat vom Scheibentypus mit hoher Ansprechgrenze und mit einem Bereich von 400-450ºF (204,4-232,2ºC) eingesetzt.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die Fig. 1-3 sei erwähnt, daß dort bevorzugte Zugabensysteme für die Waschlauge und für die Spülflüssigkeit dargestellt sind. Im spezielleren wird die während des Wäschewaschteiles des Zyklus verwendete Waschlauge in einem Waschlaugenbehälter 89 hergestellt, der schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Bei einer besonders bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung wird der Zyklus dadurch eingeleitet, daß man eine vorbestimmte Menge an Detergenszusammensetzung, welche in der Form eines Granulates, einer Paste, eines Gels oder in flüssiger Form vorliegen kann, in den Waschlaugenbehälter 89 einbringt. Wasser aus einer Zufuhrleitung 80 wird durch einen Druckregler 81, eine Verbindungsleitung 101 und Regulierventile 82, 84 und 87 geführt, die sich in der Offen-Stellung befinden, und wird über Verbindungsleitungen 96, 94 und 99 in die Seite des Waschlaugenbehälters 89 eingeführt. Die Regulierventile 85 und 88 sind zu diesem Zeitpunkt geschlossen, um zu verhindern, daß Wasser über die Abgabeleitungen 95 und 98 entweichen kann. In dem Waschlaugenbehälter 89 ist eine die Flüssigkeitshöhe abtastende Sonde 92 angeordnet, die an ihrem obersten Ende mit einem die Flüssigkeitshöhe abtastenden Meßfühler 91 verbunden ist. Die Höhe der in den Waschlaugenbehälter eingeleiteten Flüssigkeit steigt längs der Sonde 92 an. Wenn die Flüssigkeitshöhe in dem Behälter 89 einen vorbestimmten Wert erreicht hat, überträgt der die Flüssigkeitshöhe abtastende Meßfühler 91 an einen Regler 93 für die Flüssigkeitshöhe über eine Signalübertragungsleitung 105 ein Signal. Der Regler 93 für die Flüssigkeitshöhe sendet über eine Signalübertragungsleitung 106 ein Signal zum Versperren des Regulierventiles 82 aus. Nachdem das Regulierventil 82 geschlossen worden ist, wird eine Pumpe 86 in Gang gesetzt, um die Rückführung im Kreislauf, sowie das Vermischen und Bilden einer Waschlauge in dem Behälter 89 einzuleiten. Die Regulierventile 85 und 88 verbleiben während des Vermischungszyklus geschlossen. Die Pumpe 86 zieht über Verbindungsleitungen 99 und 97 Flüssigkeit aus dem Boden des Waschlaugenbehälters 89 ab und entleert die abgezogene Flüssigkeit über Verbindungsleitungen 94 und 96 wieder in den Behälter zurück. Die Rückführung der Flüssigkeit im Kreislauf wird so lange durchgeführt, bis die Detergenszusammensetzung im wesentlichen in dem Wasser aufgelöst oder dispergiert ist. Die dafür erforderliche Zeit wird selbstverständlich in Abhängigkeit von solchen Variablen, wie den Löslichkeitskennmerkmalen der speziellen, eingesetzten Detergenszusammensetzung, der Konzentration der Detergenszusammensetzung, der Temperatur des hereinkommenden Wassers und dgl., variieren. Um die Vermischungszeit auf ein Minimum herabzusetzen, wird es im allgemeinen bevorzugt, die Flüssigkeitsrückführungsschleife derart auszulegen, daß dadurch die Turbulenz der Strömung während der Rückführung in den Kreislauf maximiert wird.
Wie im Zusammenhang mit der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Verfahrens noch näher erläutert wird, kann das vorliegende Waschverfahren ohne eine Zufuhr von Wärmeenergie über das Heizelement 165 durchgeführt werden. Die bisherige Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß es im allgemeinen vorzuziehen ist, daß die Temperaturen der Waschlauge und der Spüllauge im Bereich von 25ºC oder darüber liegen, um die durch das vorliegende Verfahren erzielbaren Vorteile zu maximieren. Um dieses Ziel auch dann zu erreichen, wenn die fakultative Zufuhr von Wärmeenergie während des Waschzyklus nicht zur Anwendung gelangt, kann auf der Zuführungsleitung für hereinkommendes Wasser eine (nicht dargestellte) Vorerhitzungseinheit für das Wasser benützt werden, um zu gewährleisten, daß die Temperatur des hereinkommenden Wassers nicht unter 25ºC fällt, und zwar auch nicht unter Bedingungen kalten Wetters.
Wie weiter oben hierin bereits erwähnt worden ist, wird während des vorliegenden Waschverfahrens im Vergleich zu zum Stande der Technik-gehörenden Waschverfahren eine relativ kleine Menge an Waschlauge verwendet. Demgemäß muß die Methode zum Aufbringen der Waschlauge auf die zu waschenden Textilien in hohem Maße wirksam sein, um eine im wesentlichen gleichmäßige und vollständige Verteilung insbesondere dann zu erreichen, wenn sehr stark verringerte Mengen an Waschlauge eingesetzt werden. Ein besonders bevorzugtes Mittel zur Erreichung dieses Zieles bestand in der Aufbringung der Waschlauge mit Hilfe einer Hochdrucksprühdüse 100, während die bewegliche Trommel 40 rotiert. Während der Stufe des Auftragens der Waschlauge sind die Regulierventile 82 und 88 geschlossen, während die Regulierventile 84, 85 und 87 geöffnet sind. Waschlauge 230 wird aus dem Behälter 89 mit Hilfe der Pumpe 86 abgezogen und wird über die biegsame Abgabeleitung 95 zu der Hochdrucksprühdüse 100 befördert, welche, bei der veranschaulichten Ausführungsform, in der rohrförmigen Verlängerung 19 der stationären Trommel 15 montiert ist. Eine kleine Menge an Waschlauge läßt man auch durch das Ventil 84 und die Abgabeleitung 96 zurück in den Behälter 89 fließen, um während des Zyklus der Aufbringung der Waschlauge ein gewisses Ausmaß an Rückführung und Vermischung zu erreichen. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die einen vereinfachten, diametralen Querschnitt durch die Sprühdüse 100 und die Drehachse 300 der beweglichen Trommel 40 darstellt, ist die Hochdruckdüse 100 annähernd in der 8-Uhr-Stellung angeordnet, und ein im wesentlichen flacher, fächerartiger Sprühnebel aus Waschlauge 230 ist so ausgerichtet, daß er auf der Umfangswand 41 und auf der Hinterwand 42 der beweglichen Trommel 40, welche letztere bei der veranschaulichten Vorrichtung sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, annähernd in der 2-Uhr-Stellung aufprallt.
Um die zu waschenden Textilien im wesentlichen gleichförmig rund um den Umfang der beweglichen Trommel 40 herum zu verteilen, werden die Textilien anfänglich über die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 mit geringer Geschwindigkeit umgewälzt. Die bewegliche Trommel 40 wird anschließend über die konzentrisch montierte Antriebsscheibe 36 auf eine Geschwindigkeit beschleunigt, welche ausreicht, um die im wesentlichen gleichförmig verteilten Wäschestücke gegen die Umfangswand 41 zu halten. Mit der Stufe des Auftragens der Waschlauge wird begonnen, während die Wäschestücke gegen die Umfangswand 41 gehalten werden. Nach mehreren Umdrehungen der beweglichen Trommel 40 wird jedoch die Drehgeschwindigkeit der Trommel dadurch verringert, daß man die zugeführte Antriebsenergie von der konzentrisch montierten Antriebsscheibe 36 zurück auf die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 überträgt. Die geringere Drehgeschwindigkeit, welche während jeder Umdrehung der beweglichen Trommel 40 variiert, bewirkt, daß die Textilien innerhalb der Trommel durch die Hebeflügel 47 auf annähernd die 1-Uhr-Stellung getragen werden, auf welchem Punkt die Textilien die Tendenz zeigen, von der Umfangswand 41 wegzufallen und den im wesentlichen flachen, fächerförmigen Sprühnebel aus Waschlauge 230 auf ihrem Rückweg zum Boden der Trommel zu durchlaufen.
Obgleich bei der veranschaulichten Vorrichtung die Drehung der Trommel im Gegenuhrzeigersinn ausgerichtet ist, hat man auch die Erfahrung gemacht, daß die Trommel gewünschtenfalls im Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Im letztgenannten Fall durchlaufen die Textilien, die von der Umfangswand 41 in annähernd der 11-Uhr-Stellung wegfallen, noch immer den fächerförmigen Sprühnebel aus Waschlauge 230 auf ihrem Rückweg zum Boden der Trommel.
Die Stufe des Aufbringens der Waschlauge wird so lange durchgeführt, bis die gesamte, in dem Behälter 89 enthaltene Waschlauge, oder eine vorbestimmte Menge davon, auf die dem Waschvorgang unterworfenen Textilien aufgebracht worden ist. Die für einen gegebenen Waschzyklus aufgebrachte Menge an Waschlauge wird in Abhängigkeit von solchen Faktoren, wie der Menge der dem Waschvorgang unterworfenen Textilien, den Materialien, aus denen sie aufgebaut sind, der Schmutzart und dem Grad der Verschmutzung, variieren, wie in der begleitenden, eingehenden Beschreibung des Verfahrens näher erläutert ist. Sobald die Stufe des Auftragens der Waschlauge beendet worden ist, wenn auch nur mit den kleinsten im Rahmen der Erfindung liegenden Mengen an Waschlauge, ist die Waschlauge im wesentlichen- gleichförmig und vollständig auf den Textilien verteilt, die dem vorliegenden Waschverfahren unterworfen werden sollen.
Um die Verteilung noch weiter zu fördern, kann das Auftragen der Waschlauge in mehreren Stufen erfolgen, wobei die bewegliche Trommel 40 zwischen jeweils zwei Stufen für einen Augenblick angehalten und wieder gestartet wird, um es den Wäschestücken zu ermöglichen, sich selbst vor jeder Stufe des Auftragens von Waschlauge vollständig wieder zu verteilen. In ähnlicher Weise können Mehrfachsprühdüsen verwendet werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die innere Konfiguration der bei der hierin weiter oben beschriebenen, als Beispiel dienenden Waschmaschine verwendeten Sprühdüse 100. Insbesondere wird eine unregelmäßig geformte Öffnung 400 durch den Schnittpunkt einer V-förmigen Rinne 410, die einen eingeschlossenen Winkel alpha von annähernd 45º aufweist, und welche Rinne sich quer über die Vorderseite 430 der Düse erstreckt, mit einem zylindrischen Durchgang 420 gebildet, der durch die Längsachse der Düse verläuft. Eine Querschnittsansicht dieser als Beispiel dienenden Düse 100 ist in allgemeiner Weise in Fig. 4 dargestellt, und eine Endansicht nach der Linie 5-5 ist in Fig. 5 dargestellt. Die maximale Breite W der obgenannten Rinne 410 betrug annähernd 0,075 Zoll (0,19 cm), gemessen an der Vorderseite 430 der Düse. Der Durchmesser D&sub2; der Düsenvorderseite 430 betrug annähernd 0,40 Zoll (1,02 cm). Der Durchmesser D&sub1; des Durchganges 420 betrug annähernd 0,125 Zoll (0,32 cm) längs der Längenerstreckung des Durchganges, wobei dieser Durchgang neben der Düsenvorderseite 430 unter einem eingeschlossenen Winkel ß von annähernd 120º konvergiert. Die allgemein in Fig. 5 gezeigte, unregelmäßig geformte Öffnung 400 wurde durch den Kreuzungspunkt der Rinne 410 mit dem Durchgang 420 erzeugt. Die Waschlauge wurde mit Hilfe einer Pumpe 86 zugeführt, die eine veranschlagte Kapazität von 2,27 m³ je Stunde bei 48,2 kPa aufweist und mit der Düse 100 über eine biegsame Abgabeleitung 95 mit einem Durchmesser von ¼ Zoll (0,635 cm) verbunden ist. Die Düse 100 wurde in der rohrförmigen Verlängerung 19 in annähernd der 8-Uhr-Stellung montiert, wobei ihr Sprühnebel so ausgerichtet ist, daß er auf der Umfangswand 41 und auf der Hinterwand 42 der beweglichen Trommel 40 aufprallt, wie dies in allgemeiner Weise in Fig. 3 dargestellt ist. Die Trommeldrehung - betrachtet von der Seite der Vorderwand der Trommel - war im Uhrzeigersinn ausgerichtet.
Obgleich gefunden worden ist, daß das Versprühen eine besonders bevorzugte Methode des Aufbringens der Waschlauge ist, können mit gleichem Erfolg auch andere Auftragseinrichtungen, wie z. B. Zerstäuberluftdüsen, verwendet werden, welche zu einer ähnlichen Verteilung der Waschlauge innerhalb der zu waschenden Textilien führen, wie dies in der begleitenden eingehenden Verfahrensbeschreibung erläutert ist.
Nach Beendigung des Auftragens der Waschlauge wird vorzugsweise mechanische Energie auf die Textilien dadurch zur Anwendung gebracht, daß man die bewegliche Trommel 40 bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit derart in Drehung versetzt, daß die dem Waschvorgang unterworfenen Textilien kontinuierlich von den innerhalb der beweglichen Trommel befestigten Flügeln 47 hochgehoben werden, und daß bewirkt wird, daß diese Textilien mechanisch in Richtung auf den Boden der Trommel wieder herunterfallen. Wie hierin weiter oben bereits erwähnt worden ist, wird der Umwälzungsvorgang dadurch verstärkt, daß man die Drehgeschwindigkeit der beweglichen Trommel 40 während jeder Umdrehung der Trommel variiert. Dies wird bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer Maschine dadurch erreicht, daß man die bewegliche Trommel 40 über die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 antreibt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Drehrichtung der beweglichen Trommel 40 während des gesamten Waschzyklus mehrmals umgekehrt. Dies führt zu einem gründlicheren mechanischen Umwälzen der dem Waschvorgang unterworfenen Textilien und demzufolge auch zu einer gleichmäßigeren Wärmeübertragung innerhalb der Textilien. Außerdem wird dadurch die Tendenz von Textilien, insbesondere von langen und dünnen Anhängseln an Textilien, wie z. B. Ärmeln an Hemden, sich zu verknoten, auf ein Minimum herabgesetzt.
Die Wärmeenergie wird den dem Waschvorgang unterworfenen Textilien vorzugsweise während des obgenannten Verfahrens des mechanischen Umwälzens zugeführt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine wird dies dadurch erreicht, daß man feuchte Luft durch das Heizgerät 164 unter Verwendung des Luftumlaufgebläses 160 im Umlauf hält. Bevorzugte Bereiche für die Temperatur der Luft und für die Zeitdauer der einzelnen Zyklen sind in der begleitenden, eingehenden Verfahrensbeschreibung angeführt.
Im Anschluß an die Phase der Anwendung von mechanischer Energie und/oder Wärmeenergie des Waschverfahrens werden die in der beweglichen Trommel 40 enthaltenen Textilien mit einer wäßrigen Spülflüssigkeit 240 gespült, die bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform Wasser umfaßt. Dieses wird von der Zuführungsleitung 80 für Wasser über das Regulierventil 83 zugeführt, das geöffnet wird, um die Zufuhr von Spülwasser zu der beweglichen Trommel 40 über eine biegsame Abgabeleitung 110 und eine Applikatordüse 120 zu ermöglichen. Die Applikatordüse 120 ist auch vorzugsweise in der rohrförmigen Verlängerung 19 der stationären Trommel 15 montiert. Die Applikatordüse 120 braucht jedoch keine Hochdrucksprühdüse wie jene zu sein, die zum Auftragen der Waschlauge verwendet wird. Da in der beweglichen Trommel 40 während des Spülteiles des vorliegenden Waschzyklus freie, stehende Flüssigkeit verwendet wird, wird angenommen, daß die spezielle Art und Weise des Aufbringens der Spülflüssigkeit auf die gewaschenen Textilien viel weniger kritisch als die Art und Weise ist, in der die Waschlauge aufgebracht wird. Demgemäß kann die Spülflüssigkeit mit einer beliebigen von mehreren, auf dem Fachgebiet wohlbekannten Einrichtungen hinzugefügt werden, z. B. direkt in die stationäre Trommel 15 über eine Öffnung in der Umfangswand 16.
Die dem Waschvorgang unterworfenen Textilien werden vorzugsweise sowohl während der Zugabe der Spülflüssigkeit als auch während der Spülzyklen einem mechanischen Umwälzen unterworfen. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß man die bewegliche Trommel 40 mit relativ niedriger Geschwindigkeit über die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 in Drehung versetzt. Genauso wie in der Phase der Anwendung von mechanischer Energie und von Wärmeenergie des Waschzyklus, wird vorzugsweise auch während des Spülzyklus der Drehsinn der beweglichen Trommel 40 mehrmals gewechselt, um ein gleichförmigeres Spülen zu gewährleisten.
Bei einer besonders bevorzugten Betriebsweise werden mehrere, relativ kurze Spülzyklen angewendet, um den gelockerten Schmutz und Detergens von den dem Waschvorgang unterworfenen Textilien zu entfernen.
Es wird angenommen, daß es vorzuziehen ist, das Spülwasser aus der beweglichen Trommel 40 während der anfänglichen Spülzyklen ohne Anwendung von Hochgeschwindigkeitszentrifugieren, d.i. ein Drehen der beweglichen Trommel 40 mit hoher Geschwindigkeit, zu entfernen. Obgleich man an keine Theorie gebunden zu sein wünscht, wird angenommen, daß die Wahrscheinlichkeit einer Wiederablagerung von suspendiertem Schmutz auf den dem Waschvorgang unterworfenen Textilien auf ein Minimum herabgesetzt wird, wenn ein Zentrifugieren während der frühen Spülzyklen vermieden wird, weil die Spüllauge auf ihrem Weg zu den Perforationen 46 in der Umfangswand 41 der beweglichen Trommel 40 nicht zwangsweise durch die dem Waschvorgang unterworfenen Textilien geführt wird. Demgemäß wird ein Zentrifugieren zu dem Zweck, soviel Feuchtigkeit wie möglich von den gewaschenen und gespülten Textilien zu entfernen, vorzugsweise bis zum letzten Spülzyklus aufgeschoben. Bei einer Prüfung der Fig. 1 und 2 ist klar zu erkennen, daß das Spülwasser, welches aus der beweglichen Trommel 40 entweder unter dem Einfluß der Schwerkraft oder durch Zentrifugieren entfernt wird, letztlich aus der stationären Trommel 15 durch die Abflußverbindung 21 mit Hilfe der Abzugspumpe 140 entfernt wird, von wo aus es vorzugsweise in den Abwasserkanal geleitet wird.
Gewünschtenfalls können Waschewaschzusätze verschiedenster Art, z. B. Textilweichspüler, in Verbindung mit dem hierin beschriebenen Wäschewaschverfahren verwendet werden. Gewünschtenfalls können solche Zusätze auf die dem Waschvorgang unterworfenen Wäschestücke durch eine übliche (nicht dargestellte) Zugabe unter dem Einfluß der Schwerkraft, oder über die Drucksprühdüse 100, aufgebracht werden. Im letzteren Fall können ein oder mehrere Sekundärbehälter 90 verwendet werden. Der Abfluß aus diesen Sekundärbehältern kann - z. B. über eine Abgabeleitung 98 und ein Regulierventil 88 - mit dem Waschlaugenvermischungssystem verbunden sein.
Je nach der Art des Zusatzes kann es wünschenswert sein, den Waschlaugenbehälter 89 vor Einleiten des Additivs in den Behälter mit Wasser auszuspülen. Dies kann dadurch erfolgen, daß man den Behälter wieder mit Wasser anfüllt, und daß man die Lösung über die Pumpe 86 im Kreislauf umpumpt, bevor sie in einen der Spülzyklen abgegeben wird. Nachdem der Waschlaugenbehälter 89 ausgespült worden ist, kann das Regulierventil 88 geöffnet werden, um eine Abgabe eines Additivs aus dem Behälter 90 in den Waschlaugenbehälter über die Pumpe 86 zu ermöglichen. Sobald eine vorbestimmte Menge des Additivs in den Waschlaugenbehälter 89 überführt worden ist, kann gewünschtenfalls ein Wasserverdünnungszyklus in ähnlicher Weise durchgeführt werden, wie dies zum Vermischen der Waschlauge angewendet wird; dies bedeutet, daß Wasser aus der Zuführungsleitung in den Behälter 89 eingebracht wird, die Regulierventile 82, 85 und 88 geschlossen werden, und die Additivlösung im Kreislauf über die Pumpe 86 in den Waschlaugenbehälter 89 so lange umgepumpt wird, bis das Additiv für eine Aufbringung auf die dem Waschvorgang unterworfenen Textilien bereit ist. Die Aufbringung der vermischten Additivlösung kann anschließend während eines oder mehrerer der im vorliegenden Verfahren angewendeten Spülzyklen in einer Art und Weise erfolgen, die im allgemeinen derjenigen ähnlich ist, die für das Aufbringen der Waschlauge angewendet wird.
Im Anschluß an das Zentrifugieren durch Drehen der beweglichen Trommel 40 mit hoher Geschwindigkeit, um soviel Spüllauge wie möglich mechanisch zu entfernen, kann die Waschmaschine 10 als ein herkömmlicher Wäschetrockner dadurch betrieben werden, daß man das Nebenschlußventil 168 aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bringt. In seiner zweiten Stellung ermöglicht das Nebenschlußventil 168 ein Hereinziehen von Frischluft in die Verbindungsleitung 171 durch Ansagen mit Hilfe des Gebläses 160, welche Frischluft dann mit dem Heizgerät 164 auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt, im Kreislauf durch die in der beweglichen Trommel 40 enthaltenen, gewaschenen und gespülten Textilien geführt, und aus der stationären Trommel 15 über die Verbindungsleitung 170 an die Atmosphäre entlüftet wird. Dem Fachmann wird klar sein, daß die bewegliche Trommel 40 vorzugsweise über die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 während des gesamten Trocknungszyklus mit niedriger Geschwindigkeit betrieben wird, um eine gleichförmigere Luftstromung und Wärmeübertragung durch die darin enthaltenen, gewaschenen und gespülten Textilien zu erreichen.

BEVORZUGTES VERFAHREN

Die Detergens-Waschlaugen der vorliegenden Erfindung sind für die Verwendung in einem Verfahren zum Waschen von Textilien geeignet, welches nachstehend als das "konzentrierte Wäschewaschverfahren" bezeichnet wird. Bei diesem Verfahren werden in der Waschstufe Mengen einer wäßrigen, flüssigen Waschlauge verwendet, welche in dem Bereich von wenigstens gerade genügend, um die Waschlauge im wesentlichen gleichmäßig und vollständig auf allen Teilen der Textilien zu verteilen, bis höchstens zum 5fachen des Trockengewichtes der zu waschenden Textilien liegen. Die Mengen von Waschlauge werden auf die Textilien während der Waschstufe aufgebracht. Es ist wesentlich, daß die Waschlauge im wesentlichen gleichmäßig und vollständig auf den Textilien verteilt wird. In der letzten Stufe bzw. in den letzten Stufen des Verfahrens werden die Textilien mit Wasser gespült, um sowohl den Schmutz als auch die Detergenszusammensetzung zu entfernen.
Die Mengen an Waschlauge, die in der Waschstufe verwendet werden können, fallen in den Bereich von wenigstens gerade genügend, um die Waschlauge im wesentlichen gleichmäßig und vollständig auf allen Teilen der Textilien zu verteilen, bis höchstens zum 5fachen des Trockengewichtes der zu waschenden Textilien. Die Mengen an Waschlauge im Bereich der Untergrenze sind angenähert dasjenige, was einem direkten Aufbringen einer herkömmlichen Menge einer typischen, im Handel erhältlichen, flüssigen Hochleistungsdetergenszusammensetzung auf die Textilien äquivalent ist. Überraschenderweise führt die Zugabe von mehr Waschlauge, das heißt eine Zugabe von sowohl Wasser als auch Detergenszusammensetzung zu der Waschlauge derart, daß die Konzentration der Waschlauge konstant bleibt, so daß die Obergrenze überschritten wird, im wesentlichen zu keiner zusätzlichen Schmutzentfernung und zu keiner verringerten Schmutzwiederablagerung. Bemerkt sei, daß in Abhängigkeit von der Art der Textilien, den Schmutzarten, Schmutzmengen, den Mengen an Detergenszusammensetzung und den Formulierungen der Detergenszusammensetzung, die Obergrenze geringfügig variieren kann. Wenn das Absorptionsvermögen der Textilien überschreitende Mengen an Waschlauge verwendet werden, dann sollte nur ein beschränktes Ausmaß an mechanischer Energie auf die Textilien während der Waschstufe zur Anwendung gebracht werden, um ein übermäßiges Schäumen zu verhindern. Überraschenderweise wird jedoch ein gutes Ausmaß an Reinigungsleistung nichtsdestoweniger erzielt. Ebenso gilt, daß bei Mengen an Waschlauge, die das Absorptionsvermögen der Textilien überschreiten, die Verwendung der bevorzugten Vorrichtung zwar möglich, aber nicht wesentlich ist.

IN HÖHEREM MAßE BEVORZUGTE MENGEN VON WASCHLAUGE

Bei einer in höherem Maße bevorzugten Betriebsweise fällt daher die Menge an Waschlauge, die in der Waschstufe verwendet werden kann, in den Bereich von etwa gerade genügend, um im wesentlichen gleichmäßig und vollständig auf allen Teilen der Textilien verteilt zu werden, bis zu höchstens keinen, oder nur minimalen Mengen an Waschlauge, die das Absorptionsvermögen der Textilien überschreiten. Bei solchen Mengen gibt es höchstens minimale Mengen an "freier" Waschlauge. Daher werden während der gesamten Waschstufe im wesentlichen die gesamte Waschlauge, und demzufolge im wesentlichen die gesamte, in der Waschlauge enthaltene Detergenszusammensetzung, in innigem Kontakt mit den Textilien sein. Dies ermöglicht die Anwendung eines wesentlichen Ausmaßes an mechanischem Umwälzen auf die Textilien während der Waschstufe, wie nachstehend erläutert ist, aber ohne jegliches Überschäumen.
Überraschenderweise werden auch zahlreiche andere Vorteile dann erzielt, wenn die Mengen an Waschlauge gemäß dieser in höherem Maße bevorzugten Betriebsweise zur Anwendung gelangen. Da beispielsweise im wesentlichen sich die gesamte Detergenszusammensetzung in innigem Kontakt mit den Textilien befindet, wird die Detergenszusammensetzung in äußerst effizienter Weise eingesetzt. Außerdem ist im wesentlichen keine Waschlauge vorhanden, in die der Farbstoff der Textilien freigesetzt werden könnte, und anschließend auf einem anderen Textilstück abgelagert werden könnte. Somit wird die Farbstoffübertragung während der Waschstufe auf ein Minimum herabgesetzt, und daher ist es im allgemeinen auch nicht notwendig, daß der Verbraucher die Textilien vorsortiert. Dies ist besonders dann signifikant, wenn die Wäschebeschickung denjenigen Typus von Textilien enthält, der gewöhnlich als ein Farbstoffbluter bekannt ist, das heißt also ein Textilstück, das übermäßige Mengen an hochgradig löslichen Farbstoffen enthält. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Zugabe von mehr Waschlauge, das heißt die Zugabe von sowohl Wasser als auch Detergenszusammensetzung zu der Waschlauge derart, daß die Waschlaugenkonzentration konstant bleibt, und sich der Obergrenze des 5fachen Trockengewichtes der zu waschenden Textilien nähert, nur eine minimale zusätzliche Schmutzentfernung im Hinblick auf die Kosten der zusätzlichen, verwendeten Detergenszusammensetzung ergibt.
Bei einer in noch höherem Maße bevorzugten Ausführungsform beträgt die Menge an Waschlauge, die in der Waschstufe verwendet werden kann, von gerade genügend, um im wesentlichen gleichmäßig und vollständig auf den Textilien verteilt zu werden, bis zum 2,5fachen des Trockengewichtes der Textilien, und vorzugsweise vom 0,75fachen bis zum 1,5fachen des Trockengewichtes der Textilien. Diese Bereiche ergeben die effizienteste Verwendung einer Detergenszusammensetzung. Dies bedeutet, daß innerhalb dieser Bereiche für eine gegebene Menge von Detergenszusammensetzung das höchste Ausmaß an Schmutzentfernung und das geringste Ausmaß an Schmutzwiederablagerung erhalten wird. Überraschenderweise führt die Zugabe von mehr Wasser zu der Waschlauge, das heißt das Verdünnen der Waschlauge derart, daß diese Obergrenze überschritten wird, zu weniger Schmutzentfernung aus den Textilien und zu mehr Schmutzablagerung. Darüber hinaus ist das Kontaktabfärben innerhalb dieser bevorzugten Grenze auf ein Minimum herabgesetzt. Das Kontaktabfärben ist die Übertragung von Farbstoff von der Oberfläche eines Textilstückes unmittelbar auf die Oberfläche eines anderen Textilstückes. Diese bevorzugten Bereiche können auch in Abhängigkeit von der Art der Textilien, den Schmutzarten, den Schmutzmengen, den Mengen an Detergenszusammensetzung und den Formulierungen der Detergenszusammensetzung, variieren.

DIE WASCHLAUGE

Die Waschlauge enthält 40% bis 98,7%, vorzugsweise 85% bis 98,7%, und in am höchsten bevorzugter Weise 95% bis 98,7% Wasser, und 13.000 TpM bis 600.000 TpM, vorzugsweise 13.000 TpM bis 150.000 TpM, und in am höchsten bevorzugter Weise 13.000 TpM bis 50.000 TpM, einer Detergenszusammensetzung. Waschlaugenkonzentrationen an der Detergenszusammensetzung von über 600.000 TpM führen zu keinem ausreichenden, zusätzlichen Vorteil, um die Zugabe von mehr Detergenszusammensetzung zu rechtfertigen. In absoluten Zahlen ausgedrückt, sollte die Waschlauge jedoch etwa 5 g bis 200 g Detergenszusammensetzung je kg Waschbeschickung enthalten. Im Rahmen der vorliegenden Unterlagen bezieht sich der Ausdruck "Waschbeschickung" auf das Trockengewicht der Textilien, sofern nichts anderes angegeben ist. Vorzugsweise beträgt die absolute Menge an Detergenszusammensetzung in der Waschlauge 10 g bis 60 g je kg Waschbeschickung. Die in höchstem Maße bevorzugten Mengen an Detergenszusammensetzung sind jedoch sehr stark von der Formulierung der Detergenszusammensetzung abhängig. Bemerkt sei, daß die Waschlauge gemäß der vorliegenden Erfindung viel konzentrierter als die Waschlauge ist, die bei den herkömmlichen, automatischen Haushaltswaschmaschinen mit Beschickung von oben benützt wird, obgleich ähnliche Mengen an Detergenszusammensetzung verwendet werden.
Die Detergenszusammensetzung kann alle die Standardbestandteile von Detergenszusammensetzungen, nämlich Detergens-grenzflächenaktive Mittel und Detergens-Gerüststoffe, enthalten. Geeignete Bestandteile umfassen diejenigen, die in den US-PS'en Nr. 3 936 537, Baskerville et al., 3. Februar 1976; 3 664 961, Norris, 23. Mai 1972; 3 919 678, Laughlin et al., 30. Dezember 1975; 4 222 905, Cockrell, 16. September 1980; und 4 239 659, Murphy, 16. Dezember 1980, angeführt sind.
Die Waschlauge sollte vorzugsweise 400 TpM bis 150.000 TpM, in höher bevorzugtem Maße 1.500 TpM bis 10.000 TpM, an Detergens-grenzflächenaktivem Mittel und, in absoluten Zahlen, vorzugsweise 1 g bis 45 g je kg Waschbeschickung enthalten. Die Waschlauge sollte auch in höher bevorzugtem Maße 1.000 TpM bis 50.000 TpM eines Detergens-Gerüststoffes und, in absoluten Zahlen, vorzugsweise 10 g bis 50 g je kg Waschbeschickung enthalten. Bemerkt sei, daß ein weiterer Vorteil des konzentrierten Wäschewaschverfahrens darin gelegen ist, daß aufgrund der kleinen Wassermengen, die eingesetzt werden, eine Regelung der Wasserhärte nicht so kritisch wie bei einem herkömmlichen Waschverfahren ist. Für den Gebrauch im Rahmen der Erfindung geeignete Detergens-grenzflächenaktive Mittel und Detergens-Gerüststoffe sind in den unmittelbar vorstehend zitierten US-PS'en angegeben. Die Waschlauge kann auch von Detergens-Gerüststoffen verschiedene, anorganische Salze, Enzyme und Bleichmittel enthalten. Die Menge an anorganischen Salzen in der Waschlauge beträgt 0 TpM bis 150.000 TpM, und vorzugsweise 1.500 TpM bis 50.000 TpM. Die für den Gebrauch im Rahmen der Erfindung bevorzugten Enzyme werden aus Proteasen, Amylasen, und Gemischen hievon, ausgewählt. Die in der Waschlauge vorliegende Menge an Enzymen beträgt 0 TpM bis 3.000 TpM, vorzugsweise 0 TpM bis 1.500 TpM. Die in der Waschlauge vorliegende Menge an Proteasen beträgt 0 Anson-Einheiten je Liter (A.U./L.) bis 1,0 A.U./L., und vorzugsweise 0,03 A.U./L. bis 0,7 A.U./L. Die Menge an in der Waschlauge vorliegenden Amylasen beträgt 0 Amylase-Einheiten/Liter Waschlauge bis 26.000 Amylase-Einheiten/Liter Waschlauge, und vorzugsweise 200 Amylase-Einheiten/Liter Waschlauge bis 13.000 Amylase-Einheiten/Liter Waschlauge, wobei die Amylase- Einheiten wie in der GB-PS 1 275 301, Desforges (veröffentlicht am 24. Mai 1972), definiert sind. Die Mengen an Bleichmittel in der Waschlauge können bis 6.000 TpM, und vorzugsweise 500 TpM bis 2.000 TpM, betragen. Darüber hinaus betragen die Bleichmittelmengen in der Waschlauge vorzugsweise 20 TpM bis 1.000 TpM, und in am höchsten bevorzugter Weise 50 TpM bis 750 TpM, an verfügbarem Chlor, wenn ein Chlorbleichmittel verwendet wird, und 0 TpM bis 1.500 TpM, vorzugsweise 50 TpM bis 750 TpM, und in am höchsten bevorzugter Weise 100 TpM bis 500 TpM, wenn ein Sauerstoffbleichmittel verwendet wird.
Andere Parameter der Waschlauge sind der pH-Wert, die Viskosität, die öl/Wasser-Grenzflächenspannung und die Teilchengröße. Der pH-Bereich für die Waschlauge beträgt 5 bis 12, vorzugsweise 7 bis 10,5, und in am höchsten bevorzugter Weise 9 bis 10,5. Es ist im allgemeinen beobachtet worden, daß eine überlegene Reinigungswirkung bei dem konzentrierten Wäschewaschverfahren ohne eine Verwendung von hochgradig alkalischen Detergenszusammensetzungen erreicht werden kann. Die Viskosität der Waschlauge kann vorzugsweise in den Bereich von etwa der Viskosität des Wassers bis zu 0,25 Pa·s, und in höher bevorzugtem Maße von der Viskosität des Wassers bis zu 0,05 Pa·s, fallen. Es wird auch bevorzugt, daß die Öl/Wasser-Grenzflächenspannung nicht größer als 0,0001 N, und in höher bevorzugtem Maße nicht größer als 0,00005 N, ist, und daß vorzugsweise kein fester Bestandteil größer als 50 um, und in höher bevorzugtem Maße nicht größer als 10 um, ist. Typischerweise wird die in dem konzentrierten Wäschewaschverfahren verwendete Menge an Waschlauge, wenn dieses Verfahren für Wäschebeschickungen vom Haushaltstypus angewendet wird, 1 l bis 20 l, und vorzugsweise 2 l bis 5 l, betragen.
Die in der konzentrierten Waschlauge eingesetzten Detergenszusammensetzungen können in beliebiger Form vorliegen, wie z. B. als Granulate, Pasten, Gele oder Flüssigkeiten. Im Hinblick auf eine leichte Herstellung der Waschlauge sind jedoch flüssige Detergenszusammensetzungen und sich rasch auflösende, körnige Detergenszusammensetzungen wünschenswert.
Die für das vorliegende, konzentrierte Wäschewaschverfahren angewendeten Bedingungen und Detergenszusammensetzungen können mild und für die empfindlichsten Stoffe geeignet sein, die von dem unerfahrensten Verbraucher gereinigt werden, ohne daß dadurch in ungebührlicher Weise die Reinigungsleistung geopfert wird.

DIE STUFE DES AUFTRAGENS DER WASCHLAUGE

Die Waschlauge für das vorliegende Verfahren kann durch vermischen der Detergenszusammensetzung mit Wasser hergestellt werden. Im Falle von körnigen Detergenszusammensetzungen müssen die Körnchen aufgelöst und/oder dispergiert werden, bevor die entstandene Waschlauge auf die Textilien aufgetragen werden kann. Bei der veranschaulichten Vorrichtung erfolgt ein solches Vorauflösen und/oder Vordispergieren durch Einbringen einer vorbestimmten Menge des Granulates in den Waschlaugenbehälter 89, der dann aus der Zuführungsleitung 80 für Wasser über das Regulierventil 82 und die Abgabeleitung 96 gefüllt wird. Wird eine hochkonzentrierte, flüssige Detergenszusammensetzung verwendet, dann kann zum Vermischen der Detergenszusammensetzung mit dem Wasser eine Durchflußmischküvette, z. B. ein statischer Mischer, als eine Alternative zu dem Waschlaugenbehälter verwendet werden. In den Bereichen der Mindestwassermengen kann jedoch eine entsprechende, konzentrierte, wäßrige, flüssige Detergenszusammensetzung "so wie sie ist", ohne weitere Verdünnung, aufgebracht werden.
Die Waschlauge wird als eine wäßrige Flüssigkeit unmittelbar auf die Textilien aufgebracht. Vorzugsweise sind die Textilien trocken, wenn die Waschlauge aufgebracht wird. Es ist auch wünschenswert, daß der Auftrag der Waschlauge, insbesondere wenn keine freie Waschlauge vorhanden ist, derart erfolgt, daß die Waschlauge im wesentlichen vollständig und gleichmäßig auf den Textilien verteilt wird. Dies bedeutet, daß dann, wenn die Waschlauge nicht gleichmäßig auf im wesentlichen allen Teilen der Textilien verteilt wird, dann die nicht behandelten Teile nicht so gut gereinigt werden, und/oder diejenigen Teile der Textilien, die mit mehr als dem ihnen zustehenden Anteil der Waschlauge behandelt werden, als "reine" Flecken erscheinen können, nachdem das konzentrierte Wäschewaschverfahren durchgeführt worden ist. Bemerkt sei, daß es bei den größeren, im Rahmen der Erfindung liegenden Mengen an Waschlauge leichter ist, eine solche Verteilung vorzunehmen. Dies trifft besonders auf Mengen an Waschlauge zu, die das Absorptionsvermögen der Textilien überschreiten.
In der nachstehenden Erörterung wird auf die obige, eingehende Beschreibung einer bevorzugten Maschine im Zusammenhang mit einem solchen Auftrag, wobei keine freie Waschlauge vorliegt, Bezug genommen.
Bei einer automatischen Haushaltswaschmaschine mit Beschickung von vorne, von dem vorstehend beschriebenen und in den den Fig. 1-5 veranschaulichten Typus, wird die Waschlauge entweder aus dem Waschlaugenbehälter 89, oder aus einer (nicht dargestellten) Vermischungsküvette, durch eine Abgabeleitung 95 gepumpt, an deren Ende eine Hochdrucksprühdüse 100 befestigt ist. Die Düse sollte im Inneren der Maschine an einer solchen Stelle angeordnet sein, daß dadurch die gleichmäßige und vollständige Aufbringung der Waschlauge auf die Textilien optimiert wird. Dies kann durch Anbringen der Düse 100 in der rohrförmigen Verlängerung 19 der stationären Trommel 15, wie dies allgemein in Fig. 1 dargestellt ist, geschehen. Fakultativ können mehr als eine Düse verwendet werden. Solche Mehrfachdüsen können so angeordnet werden, daß dadurch die von den Düsen besprühte Oberfläche der Trommel in wirksamer Weise vergrößert wird, und demzufolge eine vollständigere Aufbringung der Waschlauge auf die Textilien gewährleistet wird. Als Alternative zu einer Düse kann eine (nicht dargestellte) Einspritzdüse verwendet werden. Es wird angenommen, daß eine Einspritzdüse dann besonders erwünscht ist, wenn minimale Wassermengen verwendet werden, weil dann die Waschlauge äußerst fein verteilt werden muß, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Bemerkt sei, daß bei Mengen an Waschlauge, die das Absorptionsvermögen der Textilien übersteigen, aber im Rahmen der Erfindung liegen, weniger anspruchsvolle Einrichtungen zur Gewährleistung einer guten Verteilung der Waschlauge auf den Textilien verwendet werden können.
Wie in allgemeiner Weise im Zusammenhang mit der vorstehenden Beschreibung einer Vorrichtung erwähnt worden ist, wird die bewegliche Trommel 40 vorzugsweise in Drehung versetzt, bevor die Waschlauge durch die Abgabeleitung 95 zu der Düse 100 und aus dieser herausgepumpt wird. Der Zweck des Drehens der Trommel liegt darin, die Textilien aus der Mitte der Trommel zu entfernen, so daß sie das Besprühungsfeld der Düse 100 nicht blockieren, und die Textilien im wesentlichen gleichförmig längs der Umfangswand 41 zu verteilen, und eine so große Oberfläche der Textilien wie möglich dem anfänglichen Sprühnebel auszusetzen. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß man anfänglich die bewegliche Trommel 40 über die konzentrisch montierte Antriebsscheibe 34 mit einer konstanten Geschwindigkeit antreibt, welche ausreicht, um die Textilien gegen die Umfangswand 41 der beweglichen Trommel 40 zu zwängen, und daß man anschließend die bewegliche Trommel 40 über die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 mit einer verminderten, veränderlichen Geschwindigkeit antreibt, welche ein kontinuierliches Umwälzen der Textilien durch den Sprühnebel ermöglicht.
Der Druck in der Abgabeleitung 95 sollte hoch genug sein, um einen im wesentlichen flachen, fächerförmigen Sprühnebel aus Waschlauge 230 durch die Düse 100 zu erzeugen, wobei dieser Sprühnebel vorzugsweise die gesamte Tiefe der beweglichen Trommel 40 bedeckt, wie dies allgemein in Fig. 3 dargestellt ist.
Diese besonders bevorzugte Methode des Auftragens der Waschlauge ermöglicht ein im wesentlichen vollständiges und gleichmäßiges Inberührungbringen der Textilien mit der Waschlauge. Dadurch wird es ermöglicht, daß die sehr effektive Wechselwirkung des konzentrierten Wäschewaschverfahrens zwischen dem Detergens und dem Schmutz eintritt. Außerdem ist eine solche Methode des Auftragens der Waschlauge deshalb äußerst effizient, weil dann, wenn die eingesetzte Menge an Waschlauge das Absorptionsvermögen der Textilien nicht übersteigt, sich im wesentlichen die gesamte Waschlauge auf den Textilien befindet.
Ein Vorteil des konzentrierten Wäschewaschverfahrens liegt darin, daß wirksame Reinigungsergebnisse über einen weiten Bereich von Waschlaugentemperaturen erhalten werden können. Die Temperatur der Waschlauge kann in einen Bereich von 2ºC bis 90ºC, vorzugsweise von 15ºC bis 70ºC, und in höchstem Maße bevorzugt von 25ºC bis 50ºC, fallen. Überraschenderweise ist die bei Temperaturen von 25ºC bis 50ºC erzielte Reinigungsleistung ebenso gut wie die bei Temperaturen über 50ºC erzielte. Außerdem sind solche niedrigen Temperaturen besonders sicher für gefärbte und/oder synthetische Textilien. Die Farbstoffübertragung ist bei einer solchen Temperatur auf ein Minimum herabgesetzt, insbesondere dann, wenn keine freie Waschlauge vorliegt. Wenn es erwünscht ist, die Stufe des Auftragens der Waschlauge bei Temperaturen über der Umgebungstemperatur durchzuführen, dann können entweder die Waschlauge oder das über die Zuführungsleitung 80 hereinkommende Wasser erhitzt werden, bevor die Waschlauge auf die Textilien aufgebracht wird. Es wird jedoch bevorzugt, daß die Temperatur der Textilien 70ºC nicht überschreitet, da dies zu einem übermäßigen Zerknittern und Einlaufen führen kann. Außerdem sollten temperaturempfindliche, synthetische Textilien nicht über ihre vom Hersteller empfohlenen Waschtemperaturen erhitzt werden.

ANWENDUNG VON ENERGIE, NACHDEM DIE TEXTILIEN MIT DER WASCHLAUGE IN BERÜHRUNG GEBRACHT WORDEN SIND

Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann Energie auf die Textilien zur Anwendung gebracht werden, nachdem dieselben mit der Waschlauge ins Berührung gebracht worden sind. Die Energie kann in der Form von Wärmeenergie und/oder mechanischer Energie sein, obgleich diese nicht vollständig austauschbar sind, und zwar während eines Zeitraumes von 1 bis 30 Minuten, vorzugsweise während 5 bis 15 Minuten.
Die Anwendung von Wärmeenergie ermöglicht es dem Verbraucher, eine ausgezeichnete Bleichmittelleistung; aus Bleichmitteln wie Natriumperborat, Natriumpercarbonat und Wasserstoffperoxid, zu erzielen, welche im allgemeinen bei höheren Temperaturen wirksamer sind. Dies ist bei einem herkömmlichen automatischen Haushaltswaschverfahren wegen der Kosten des Erhitzens so großer Mengen an Waschlauge nicht wirtschaftlich. Außerdem werden herkömmliche Mengen an Bleichmittel eine höhere wirksame Konzentration aufweisen, weil bei dem konzentrierten Wäschewaschverfahren kleine Wassermengen eingesetzt werden. Auch dies trägt zu der wirksamen und/oder effizienten Verwendung von Bleichmittel bei dem konzentrierten Wäschewaschverfahren bei.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Wärmeenergie durch Im-Kreislauf-Führen von feuchter Luft zur Anwendung gebracht, welche feuchte Luft durch das Heizelement 165 derart erhitzt wird, daß dadurch die Temperatur der Textilien auf 60ºC angehoben wird; d.i. die Temperatur, bei der Bleichmittel auf der Basis von Wasserstoffperoxid besonders reaktiv werden. Zusätzlich zu dem in Fig. 1 dargestellten Feuchtluftumlaufsystem mit geschlossener Schleife können noch viele andere Methoden für die Anwendung von Wärmeenergie angewendet werden. Nicht-einschränkende Beispiele sind Mikrowellen, Wasserdampf und Solarenergie.
Als eine Alternative zu der Anwendung von Wärmeenergie zum Aktivieren des Bleichmittels können Aktivatoren für anorganische Peroxidsalze, oder bei niedrigen Temperaturen wirksame Bleichmittel, wie Peroxysäuren, verwendet werden. Solche aktivierten Bleichmittel sind unter 50ºC wirksam. Aktivatoren für organische Peroxidsalze sind auf dem Fachgebiet wohlbekannt und sind in der Literatur umfassend beschrieben. Siehe z. B. die US-PS'en Nrn. 4 248 928, Spadini et al., ausgegeben am 3. Februar 1981, und 4 220 562, Spadini et al., ausgegeben am 12. September 1980.
Wirksame Bleichmittel, wie organische Peroxysäuren und wasserlösliche Salze hievon, sind auf dem Fachgebiet wohlbekannt. Hinsichtlich einer eingehenderen Beschreibung solcher Bleichmittel sei auf die US-PS'en Nrn. 4 126 573, Johnston, ausgegeben am 21. November 1978; und 4 100 095, Hutchins et al., ausgegeben am 11. Juni 1978, verwiesen.
Weitere Vorteile der Anwendung von Wärmeenergie sind die dadurch erzielte Unterstützung bei der Verteilung der Waschlauge auf den Textilien und bei der Entfernung von fettigem/öligem Schmutz. Wurde die Waschlauge während der Stufe des Aufbringens der Waschlauge auf den Textilien nicht im wesentlichen gleichmäßig und vollständig verteilt, dann bietet die Anwendung von Wärmeenergie tatsächlich eine gewisse zusätzliche Verteilungswirkung. Anhand von Versuchen konnte auch gezeigt werden, daß Wärmeenergie in der Tat einen gewissen Beitrag zu der Entfernung von fettigem/öligem Schmutz leistet. Einige weitere, potentielle Vorteile der Anwendung von Wärmeenergie sind die wirksame Verwertung von Enzymen und die Schaffung von wünschenswerten Phasen von Detergens-grenzflächenaktiven Mitteln. Verschiedene Enzyme sind bei unterschiedlichen Temperaturen am wirksamsten. Daher könnten die Textilien durch gewisse Temperaturbereiche erhitzt werden, um die Enzymwirksamkeit zu maximieren. Wie jedoch weiter oben bereits erläutert worden ist, schafft die Anwendung von Wärmeenergie keinen überragenden Vorteil in bezug auf die Reinigungsleistung, die sich bei dem konzentrierten Wäschewaschverfahren ergibt, ausgenommen, wie oben bereits erwähnt worden ist, in bezug auf Bleichmittel. Es wird bevorzugt, daß die Wärmeenergie derart angewendet wird, daß die Temperatur der Textilien vorzugsweise 15ºC bis 70ºC, und in höher bevorzugtem Maße 25ºC bis 50ºC, beträgt.
Die Anwendung von mechanischer Energie schafft zahlreiche Vorteile. Die mechanische Energie unterstützt die Verteilung der Waschlauge, so daß dieselbe gleichmäßiger und vollständiger auf den Textilien verteilt wird. Somit wird die Zufuhr von mechanischer Energie dann, wenn während der Stufe des Aufbringens der Waschlauge die Waschlauge nicht im wesentlichen gleichmäßig und vollständig auf den Textilien verteilt worden ist, eine solche Verteilung verbessern. Die mechanische Energie minimiert auch den Zeitraum, während dessen dieselben Textilien in inniger Berührung miteinander verbleiben. Demzufolge ist das Kontaktabfärben auf ein Minimum herabgesetzt. Es wird auch angenommen, daß die mechanische Energie zu einer verbesserten Reinigungseffizienz beiträgt. Bei Mengen an Waschlauge, die das Absorptionsvermögen der Textilien übersteigen, sollte jedoch nur ein begrenztes Ausmaß an mechanischer Energie zur Anwendung gelangen, um ein Überschäumen zu verhindern. Dieses hängt jedoch von der Konzentration und Art der Detergenszusammensetzung in der Waschlauge ab.
Bei der in den Fig. 1-5 veranschaulichten Vorrichtung kann mechanische Energie dadurch angewendet werden, daß man die Drehung der beweglichen Trommel 40 mit der letzten Geschwindigkeit, bei der die Waschlauge aufgetragen wurde, fortsetzt. Dadurch wird eine Umwälzwirkung erzeugt, mittels welcher die Textilien in der beweglichen Trommel 40 umgewälzt und mechanisch hin- und herbewegt werden.

DER SPÜLVORGANG

Nachdem die vorstehenden Stufen beendet worden sind, werden die Textilien in einer Spülflüssigkeit gespült, welche vorzugsweise klares Wasser enthält. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen, automatischen Waschverfahren, bei welchem das Ziel des Spülens in erster Linie das Entfernen der restlichen Detergenszusammensetzung ist, liegt das Ziel des vorliegenden Spülvorganges darin, die gesamte Detergenszusammensetzung und den Schmutz zu entfernen. Somit vollführt die vorliegende Spülstufe gleichzeitig die Funktionen des Abtransportierens des Schmutz es und der Detergenszusammensetzung, welche Funktionen normalerweise aufeinanderfolgend, in herkömmlichen Waschstufen und herkömmlichen Spülstufen, erfüllt werden. Überraschenderweise ist beobachtet worden, daß während der Spülstufe die Schmutzwiederablagerung und die Farbstoffübertragung minimal sind. Es ist auch beobachtet worden, daß die Spüllauge stabile Emulsionsteilchen enthält, wohingegen die Spüllauge bei einem herkömmlichen, automatischen Waschverfahren solche Emulsionsteilchen nicht enthält.
Bei der in den Fig. 1-5 veranschaulichten, bevorzugten Wäschewaschvorrichtung wird die Spülflüssigkeit in das Innere der beweglichen Trommel 40 aus der Wasserzuführungsleitung 80 über das Regulierventil 83, die Abgabeleitung 110 und die Applikatordüse 120 eingebracht. Die bewegliche Trommel 40 wird vorzugsweise über die exzentrisch montierte Antriebsscheibe 28 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit derart gedreht, daß die dem Spülvorgang unterworfenen Textilien in ähnlicher Weise wie bei der Stufe des Aufbringens der Waschlauge einem Umwälzen unterworfen sind. Für eine vollständigere Hin- und Herbewegung der dem Spülvorgang unterworfenen Wäschestücke kann die bewegliche Trommel 40 angehalten werden, und ihr Drehsinn kann mehrmals während des gesamten Spülzyklus umgekehrt werden. Nach Beendigung des anfänglichen Spülvorganges wird die Spüllauge vorzugsweise aus der beweglichen Trommel 40 dadurch entfernt, daß man sie über die Pumpe 140 herauspumpt, ohne daß dadurch die Drehung der beweglichen Trommel beschleunigt wird. Diese Vorgangsweise kann mehrmals wiederholt werden, bis die Detergenszusammensetzung und der Schmutz entfernt worden sind. Die Textilien brauchen jedoch nicht zwischen den einzelnen Spülvorgängen durch Hochgeschwindigkeitsdrehung der beweglichen Trommel 40 ausgeschleudert zu werden. Dadurch wird die potentielle Gefahr eines Zerknitterns der Textilien, falls dieselben warm sind, minimiert; und auch die potentielle Gefahr einer Schmutzwiederablagerung aufgrund des Umstandes, daß das Spülwasser durch die Textilien "filtriert" wird, wird auf ein Minimum herabgesetzt. Gewünschtenfalls können Hilfsmittel, wie optische Aufheller, Textilweichspüler und Parfums, der Spülflüssigkeit zugesetzt werden, oder nach dem letzten Spülvorgang über die Applikatordüse 120 aufgetragen und durch Umwälzen verteilt werden. steifmachende Mittel, wie Stärke, können ebenfalls nach dem letzten Spülvorgang durch Versprühen zugesetzt werden. Nach dem letzten Spülvorgang können die Textilien durch Hochgeschwindigkeitsdrehung der beweglichen Trommel 40 ausgeschleudert werden.
Somit kann ein wirksames Spülen mit verringertem Wasserverbrauch, und dementsprechend auch vermindertem Energieverbrauch, falls erhitztes Wasser verwendet wird, erzielt werden. Die Menge an Spülflüssigkeit je kg Waschbeschickung beträgt 4 l bis 32 l, vorzugsweise 5 l bis 10 l, je Spülzyklus. Unter diesen Werten liegende Mengen an Spülflüssigkeit würden auf der Oberfläche der Textilien nicht genug freies Wasser produzieren, um den Schmutz und die Detergenszusammensetzung in angemessener Weise zu suspendieren. Im allgemeinen ist mehr als ein Spülzyklus notwendig, um den gesamten Schmutz und die gesamte Detergenszusammensetzung von den Textilien zu entfernen. Die Verwendung von so kleinen Mengen an Spülflüssigkeit ermöglicht es dem Verbraucher, einen gesamten Wäschewaschzyklus mit 25 l Wasser, oder mit noch weniger Wasser, je kg Waschbeschickung durchzuführen. Die Temperatur der Spülflüssigkeit beträgt 15- bis 55ºC, und vorzugsweise 25ºC bis 45ºC.
Bei einem besonders bevorzugten Wäschewaschverfahren, welches in der Vorrichtung der Fig. 1-5 durchgeführt wird, umfaßt der vollständige Spülvorgang zwei oder drei Zyklen, welche entweder in kaltem oder in warmem, klarem Wasser ausgeführt werden können. Jeder Zyklus kann 1 bis 10 Minuten dauern, wobei nicht unbedingt jeder Zyklus die gleiche Zeitdauer haben muß.
Bei einem besonders bevorzugten Wäschewaschverfahren wird das Gewicht der trockenen Waschbeschickung durch einen (nicht dargestellten) automatischen Meßfühler für das Gewicht bestimmt, und die Mengen an Waschlauge, Detergenszusammensetzung und Spülflüssigkeit werden anschließend automatisch durch auf dem Fachgebiet bekannte, und daher nicht dargestellte Regelungseinrichtungen geregelt.
Nach der abschließenden Spülstufe können die gewaschenen Textilien gewünschtenfalls in der in den Fig. 1-5 veranschaulichten Vorrichtung getrocknet werden. Dies geschieht durch Einstellen des Nebenschlußventils 168 derart, daß Luft aus der Atmosphäre durch das Gebläse 160 in die Verbindungsleitung 171 gezogen, durch das Heizelement 165 erhitzt, im Kreislauf durch die in der beweglichen Trommel 40 enthaltenen, umgewälzten Textilien geführt, aus der Trommel 40 in feuchtem Zustand über die Verbindungsleitung 167 abgezogen, und an die Atmosphäre über die Verbindungsleitung ,170 entlüftet wird. Bei Anwendung dieser fakultativen Maßnahme kann der Verbraucher den gesamten Wäschewasch- und Trocknungsprozeß in einer einzigen Vorrichtung und auf kontinuierliche Art und Weise durchführen.
Das vorliegende, konzentrierte Wäschewaschverfahren kann zum Reinigen selbst der allerschmutzigsten Textilien, und insbesondere von synthetischen Textilien, in einer Anzahl von Wäschewaschzyklen angewendet werden. Wird ein wirksames Bleichmittel verwendet, dann ist die Anzahl der für solche Zwecke erforderlichen Wäschewaschzyklen verringert. Es wird angenommen, daß dies auf die Kombination einer ausgezeichneten Schmutzentfernung und eines wesentlichen Vermeidens einer übermäßigen Farbstoffübertragung und einer Schmutzwiederablagerung zurückzuführen ist. Es ist auch beobachtet worden, daß das vorliegende, konzentrierte wäschewaschverfahren die praktische Haltbarkeit ("Lebensdauer") von Textilien verlängert. Es wird angenommen, daß dies darauf zurückzuführen ist, daß die Waschlauge die Textilfasern schmiert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine als ein Granulat, eine Paste, ein Gel oder in flüssiger Form vorliegende Detergenszusammensetzung, die zusammen mit Gebrauchsanweisungen für die Verwendung in dem konzentrierten Wäschewaschverfahren verpackt ist, vorgesehen. Wird eine solche Detergenszusammensetzung mit Wasser vereinigt, so ergibt sie eine Waschlauge, die in den Bereich von gerade genügend Waschlauge, um im wesentlichen gleichmäßig und vollständig auf einer Waschbeschickung von Textilien verteilt zu werden, bis zu 5 kg einer Waschlauge je kg Waschbeschickung an Textilien, fällt, wobei die genannte Waschlauge 10 g bis 60 g an der Detergenszusammensetzung je kg Waschbeschickung an Textilien enthält.
Das Verfahren, bei welchem die Waschlaugen dieser Erfindung zum Einsatz gelangen, ist in erster Linie auf das Wäschewaschen im Haushalt abgestellt, welches mit Waschbeschickungen vorgenommen wird, die im wesentlichen aus Textilien bestehen; dies bedeutet, daß es sich bei dem Verfahren um ein Verfahren mit kleinen Chargen handelt, wobei typischerweise weniger als 10 kg an verschmutzten Textilien gereinigt werden, die ein Gemisch aus Textilarten und/oder -farben sind. Obgleich das konzentrierte wäschewaschverfahren im einzelnen im Zusammenhang mit einer bevorzugten Haushalts-Wäschewaschvorrichtung beschrieben worden ist, wird es dem Fachmann klar sein, daß das Verfahren auch in einem technischen Maßstab durchgeführt werden kann, wenn Vorkehrungen für ein richtiges Verteilen der Waschlauge über den Textilien und für ein Vermeiden von nennenswerten Mengen an freier Waschlauge im Kontakt mit den Textilien getroffen werden.
An der Erfindung können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden.
Beispielsweise kann die Waschlauge auf die Textilien mit einer Bürste, mit Walzen, mit einer für die Waschlauge durchlässigen Struktur, welche auf der Innenoberfläche der beweglichen Trommel montiert ist, um einen Kontakt der Textilien mit der Waschlauge zu ermöglichen, die durch die durchlässige Struktur hindurchtritt, mit einem durch Schwerkraft funktionierenden Beschickungssystem, welches die Waschlauge auf die bewegten Textilien tropfen läßt, oder mit irgendeiner anderen Einrichtung aufgetragen werden, mittels welcher die erforderliche Menge an Waschlauge gleichmäßig und vollständig auf die Textilien aufgebracht wird; es können statt der im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschriebenen, spezifischen Detergenszusammensetzungen andere Detergenszusammensetzungen verwendet werden, usw.
Ein anderer Aspekt dieser Erfindung besteht darin, daß durch das konzentrierte Wäschewaschverfahren eine wirksame Verwendung von Detergenszusammensetzungen ermöglicht wird, welche Bleichmittel und Enzyme in solchen Mengen in solchen Detergenszusammensetzungen enthalten, welche Mengen im wesentlichen keinen Vorteil ergäben, wenn die betreffenden Detergenszusammensetzungen in, den normalen Gebrauchsmengen in herkömmlichen, automatischen Waschverfahren eingesetzt würden. Wie weiter oben bereits erwähnt worden ist, wird die "normale Gebrauchsmenge für Europa in herkömmlichen automatischen Verfahren" als die Verwendung von 146 g Detergenszusammensetzung in 20 Litern Wasser von 75ºC definiert.
Die Bleichmittel, die in den Detergenszusammensetzungen verwendet werden können, sind Persauerstoff-Bleichmittelverbindungen, welche befähigt sind, in wäßriger Losung Wasserstoffperoxid zu liefern. Diese Verbindungen sind auf dem Fachgebiet wohlbekannt, und sie umfassen Wasserstoffperoxid und die Alkalimetallperoxide, organische Peroxidbleichmittelverbindungen, wie z. B. Harnstoffperoxid, und anorganische Persalzbleichmittelverbindungen, wie z. B. die Alkalimetallperborate, -percarbonate, -perphosphate und dgl. mehr. Gewünschtenfalls können auch Gemische von zweien oder mehreren solcher Bleichmittelverbindungen verwendet werden. Bevorzugte Persauerstoff-Bleichmittelverbindungen umfassen Natriumperborat, welches im Handel in der Form der Mono- und Tetrahydrate erhältlich ist, Natriumcarbonatperoxyhydrat, Natriumpyrophosphatperoxyhydrat, Harnstoffperoxyhydrat und Natriumperoxid. Die Mengen derartiger Bleichmittel in den Detergenszusammensetzungen entsprechen 0,01% bis 0,5%, vorzugsweise 0,1% bis 0,5% an verfügbarem Sauerstoff.
Andere Bleichmittel, die verwendet werden können, sind die aktivierten Bleichmittel, wie z. B. Persäuren oder Persauerstoff- Bleichmittelverbindungen, welche befähigt sind, in wäßriger Lösung Wasserstoffperoxid zu liefern, zusammen mit einem Bleichmittelaktivator, der unter Bildung einer Persäure reagieren kann. Solche Persäuren und Bleichmittelaktivatoren sind auf dem Fachgebiet wohlbekannt. Siehe z. B. die US-PS'en 4 126 573, Johnston (21. November 1978) und 4 100 095, Hutchins et al. (11. Juni 1978), welche sich mit Persäuren befassen, und die US-PS'en 4 248 928, Spadini et al. (3. Februar 1981) und 4 220 562, Spadini et al. (12. September 1980), welche sich mit Bleichmittelaktivatoren befassen.
Die bevorzugte Persäure ist das in der EPA 0 027 693 beschriebene Magnesiummonoperoxyphthalathexahydrat. Die Detergenszusammensetzungen können 0,03% bis 0,3%, vorzugsweise 0,1% bis 0,,25% an verfügbarem Sauerstoff, der von der Persäure potentiell freigesetzt werden kann, enthalten.
Als eine andere Alternative können die Detergenszusammensetzungen ein Chlor-Bleichmittel enthalten. Chlor-Bleichmittel sind auf dem Fachgebiet wohlbekannt. Das bevorzugte Chlor-Bleichmittel ist Natriumdichlorcyanuratdihydrat. Andere geeignete Chlor-Bleichmittel sind Natrium- und Kaliumdichlorcyanurate, Dichlorcyanursäure; 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin; N,N'-Dichlorbenzoylenharnstoff; para-Toluolsulfondichloramid; Trichlormelamin; N-Chlormelamin; N-Chlorsuccinimid; N,N'-Dichlorazodicarbonamid; N-Chloracetylharnstoff; N,N'-Dichlorbiuret; chloriertes Dicyandiamid; Natriumhypochlorit; Calciumhypochlorit; und Lithiumhypochlorit. Die Detergenszusammensetzungen enthalten 0,03% bis 1,2%, vorzugsweise 0,1% bis 0,6% an verfügbarem Chlor.
Die Enzyme, welche in den Detergenszusammensetzungen verwendet werden können, sind Proteasen, Amylasen und Gemische hievon. Die in der Detergenszusammensetzung vorliegende Menge an Proteasen beträgt 0,01 Anson-Units (A.U.) pro 100 g bis 0,27 A.U. pro 100 g, vorzugsweise 0,06 A.U. pro 100 g bis 0,25 A.U. pro 100 g. Die Menge der in der Detergenszusammensetzung vorhandenen Amylase beträgt 150 Amylase-Einheiten pro 100 g der Detergenszusammensetzung bis 24.000 Amylase-Einheiten pro 100 g der Detergenszusammensetzung, vorzugsweise 1200 Amylase-Einheiten pro 100 g der Detergenszusammensetzung bis 6000 Amylase-Einheiten pro 100 g der Detergenszusammensetzung. Die Amylase-Einheiten sind in der (am 24. Mai 1972 veröffentlichten) GB-PS 1 275 301, Desforges, definiert.
Diese Bestandteile werden in solchen Mengen in einer Detergenszusammensetzung verwendet, welche Mengen keine für den Verbraucher erkennbaren Vorteil erbringen, wenn die Detergenszusammensetzung in den normalen Gebrauchsmengen für Verfahren angewendet wird, welche in einer herkömmlichen, automatischen Haushaltswaschmaschine durchgeführt werden.
Ein "für den Verbraucher merklicher Vorteil" basiert auf Beobachtungen in einem Test, bei welchem eine repräsentative Anzahl von Verbrauchern eingesetzt wird, und wobei der Vorteil ein solcher ist, daß er in dem Test von einer Mehrheit der Verbraucher bei einem Vertrauenskoeffizienten von 95% erkannt werden kann. In höherem Maße bevorzugt werden diese Bestandteile in einer Menge eingesetzt, welche weniger als 3/4 jener Menge entspricht, bei welcher ein vom Verbraucher erkennbarer Vorteil gesehen wird, und sie werden in höchstem Maße bevorzugt in einer Menge von weniger als der Hälfte jener Menge eingesetzt.

Claims

1. Konzentrierte Waschflüssigkeit für die Verwendung in einem Gewebewaschverfahren, ,welche grenzflächenaktive Mittel und Gerüststoffe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit

(a) 40 Gew.-% bis 98,7 Gew.-% Wasser,

(b) 60 Gew.-% bis 1,3 Gew.-% einer Detergenszusammensetzung enthält, welche grenzflächenaktives Mittel, Detergensgerüststoff und auch einen oder mehrere Detergenszusatzbestandteile umfaßt, welche unter

(i) aktiviertem Bleichmittel, das unter organischer Persäure und den Kombinationen aus organischem Bleichmittelaktivator mit einem Sauerstoffbleichmittel, und Gemischen hievon ausgewählt ist;

(ii) Chlorbleichmittel; (iii) einem Gemisch aus einem oder mehreren amylolytischen Enzymen und/oder proteolytischen Enzymen mit einem Sauerstoffbleichmittel oder einem Gemisch hievon mit einem aktivierten Bleichmittel, wie in (i) definiert, ausgewählt sind;

welcher genannte Zusatzbestandteil oder welche genannten Zusatzbestandteile in der genannten Detergenszusammensetzung in Mengen vorliegen, welche geringer als jene Mengen sind, welche vorliegen, wenn die genannte Detergenszusammensetzung in einer für Europa herkömmlichen Verwendungsmenge in der Waschlauge in einem herkömmlichen automatischen Haushaltswaschverfahren verwendet wird, und worin jedwedes wirksame Bleichmittel, welches unter organischer Persäure und der Kombination aus Bleichmittelaktivator und Sauerstoffbleichmittel oder aus Gemischen hievon, wie hierin vorstehend beschrieben, ausgewählt ist, in einer Menge vorliegt, um 0,03% bis 0,3%, bezogen auf das Gewicht-der genannten Detergenszusammensetzung, an verfügbarem Sauerstoff zu gewährleisten, welcher potentiell durch Persäure gebildet werden kann, worin jedwedes Sauerstoffbleichmittel in Kombination mit jedweden proteolytischen oder amylolytischen Enzymen in einer Menge vorhanden ist, um 0,01% bis 0,5% an verfügbarem Sauerstoff, bezogen auf das Gewicht der genannten Detergenszusammensetzung, zu liefern, worin jedwedes Chlorbleichmittel in einer Menge vorliegt, um 0,03% bis 1,2% an verfügbarem Chlor, bezogen auf das Gewicht der genannten Detergenszusammensetzung zu gewährleisten, worin jedwede proteolytischen Enzyme in Kombination mit, dem genannten Sauerstoffbleichmittel oder einem Gemisch aus aktiviertem Bleichmittel und Sauerstoffbleichmittel in einer Menge von 0,01 bis 0,27 Anson-Units (A.U.) je 100 g der genannten Detergenszusammensetzung vorliegen, und worin jedwede amylolytischen Enzyme in Kombination mit dem genannten Sauerstoffbleichmittel oder einem Gemisch aus aktiviertem Bleichmittel und Sauerstoffbleichmittel in einer Menge von 150 bis 24.000 Amylase-Einheiten je 100 g der genannten Detergenszusammensetzung vorhanden sind.

2. Konzentrierte Waschflüssigkeit nach Anspruch 1, worin die Menge des genannten Zusatzbestandteiles oder der genannten Zusatzbestandteile in der genannten Detergenszusammensetzung weniger als 75% der Menge beträgt, in welcher der genannte Zusatzbestandteil oder die genannten Zusatzbestandteile vorliegen, wenn die genannte Detergenszusammensetzung in einer für Europa herkömmlichen Verwendungsmenge in der Waschflüssigkeit eines herkömmlichen automatischen Waschverfahrens verwendet wird.

3. Konzentrierte Waschflüssigkeit nach Anspruch 2, worin die Menge des genannten Zusatzbestandteiles oder der genannten Zusatzbestandteile in der genannten Detergenszusammensetzung weniger als 50% der Menge beträgt, in welcher der genannte Zusatzbestandteil oder die genannten Zusatzbestandteile vorliegen, wenn die genannte Detergenszusammensetzung in einer für Europa herkömmlichen Verwendungsmenge in der Waschflüssigkeit eines herkömmlichen automatischen Waschverfahrens verwendet wird.

4. Konzentrierte Waschflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der organische Peroxybleichmittelaktivator in einer Menge vorhanden ist, um 0,1% bis 0,25%, bezogen auf das Gewicht der genannten Detergenszusammensetzung, an verfügbarem Sauerstoff zu gewährleisten, welcher potentiell durch die Persäure gebildet werden kann.

5. Konzentrierte Waschflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die genannte Datergenszusammensetzung Protease in einer Menge von 0,06 bis 0,25 Anson-Units (A.U.) je 100 g an Detergenszusammensetzung umfaßt.

6. Konzentrierte Waschflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die genannte Detergenszusammensetzung Amylase in einer Menge von 1.200 bis 6.000 Amylase-Units je 100 g an Detergenszusammensetzung umfaßt.

7. Konzentrierte Waschflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welche 85 Gew.-% bis 98,7 Gew.-% Wasser und 15 Gew.-% bis 1,3 Gew.-% der Detergenszusammensetzung umfaßt.

8. Konzentrierte Waschflüssigkeit nach einem ,der vorstehenden Ansprüche, welche 95 Gew.-% bis 98,7 Gew.-% Wasser und 5 Gew.-% bis 1,3 Gew.-% der Detergenszusammensetzung umfaßt.