DE3276C - Selbstthätige Stiefeleisen-Maschine - Google Patents
Selbstthätige Stiefeleisen-MaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F45/00—Wire-working in the manufacture of other particular articles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/28—Machines for attaching protectors to soles or heels
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Schlitzhebel O auf den Bolzen S, auf den He
belP und von diesen auf den Schlitten X,
Fig. 4 und 2.
Durch Verschieben des Zapfens der Zugstange, in dem Schlitze, des Hebels O bestimmt
man die Länge des . einzuführenden Stückes Draht.
...In welcher Weise der Draht von der auf
,dem Schlitten L befindlichen Zange gefafst und
transportirt wird, ist oben erläutert' worden.
II. Das Abschneiden der Draht-Enden mittelst des Messers b.
Wie Fig.;3, sowie 8, 9 und 10 zeigen, führt
sich das Messer, b von trapezförmigem Querschnitt in einem Ausschnitt des Führungsstückes c, Fig. 9, und ist mittelst des Klobens d
durch Schrauben an dem Prefskopf E befestigt. Zum Führen des Drahtes dient der durch Zugstange/ mit d verbundene Winkel c1, der sich
ebenfalls in demselben Ausschnitt des Stückes c führt, wie das Messer b, Fig. 10. Die Bewegung
des Prefskopfes E erfolgt, wie Fig. 3 zeigt, mittelst des Hebels C von der Hubscheibe A
aus. -
Es tritt dann ein Stillstand in der Bewegung des Hebels C und Prefskopfes E ein. Während
dessen erfolgt
III. Das Biegen des Drahtes in die Hufeisen form.
Das in den Prefskopf E eingesetzte Aufsatzstück g, Blatt IV, Fig. 1, sowie Fig. 8, 3 und 4,
hat sich so weit in dem Sattel j gesenkt, dais
ein Herumbiegen des Drahtendes um den Aufsatz g möglich wird; es erfolgt dies durch die
Gabeln h und i, Fig. 9. Dieselben sind mittelst Bolzen k und / drehbar in dem Schlitten m
befestigt (Fig 7 und 9), der durch den Hebel F, Fig. 2 und 7, von der auf der Hubscheibe A'
angegossenen Daumenscheibe G horizontal mit gewissen Pausen hin- und herbewegt wird.
Der vordere Theil der Gabeln h. und i entspricht,
wie Fig. 9 veranschaulicht, der Form des Stiefeleisens. Während die Gabeln dem Einsatz
sich nähern, werden sie durch die beiden Rollenträger η und 0, Fig. 9, gezwungen, sich
einander zu nähern und so das Biegen des Drahtes in die Hufeisenform zu veranlassen.
Die Rollenträger η und 0 sind mit um feste Bolzen drehbaren Rollen n1 und o1 versehen,
und führen sich die Gabeln zunächst zwischen den Rollenträgern selbst und erreichen erst die
Rollen, wenn der Draht fast fertig gebogen ist. Damit der Draht sich nicht nach oben verbiegen
kann, schiebt sich der Blechschieber q, Fig. 2 und 7, so weit über das Drahtstück,
dafs ein Ausweichen nach oben unmöglich ist.
Der Blechschieber q befindet sich unmittelbar über den Gabeln h und i, Fig. 6, und ist an
dem Schlitten r vernietet, welcher seine Bewegung durch Hebel J von der Daumenscheibe K,
Fig. 2, erhält; der Blechschieber, welcher durch den stellbaren Winkel c2 an ein Ausbiegen nach
oben verhindert wird, Fig. 2 und 6, "ist schön
während des Abschneidens des Drahtes durch Messer b vorgeschoben und bleibt so lange in
seiner vorgeschobenen Stellung, bis der Draht um das Aufsatzstück gebogen ist, dann wird
durch Nase S der Gegenhebel-N und Hebel.'/
zurückgeschoben und somit auch der Schieber q. Der Raum . zwischen Stiefeleisen und Prefskopf
ist nun frei und beginnt
IV. Das Einstanzen der Typen etc.·
Die Typen und Körner, Blatt IV, Fig. 1, sind in einer Platte befestigt, welche mit dem Aufsatzstück
g fest verbunden ist, Fig. 8. Der dazu dienende Nietbolzen ist in die untere Fläche
des Prefskopfes E eingepafst und wird in demselben durch eine Stellschraube gehalten. Damit
die Typen und Körner sich, beim. Pressen
nicht zurückschieben können, ruhen sie mit ihrem dicken Ende gegen eine unter dem Prefskopf
angebrachte Stahlplatte, Fig. 8.
Die Steigung des Hauptexcenters A, welche den Hebel C bewegt, ist so angeordnet, dafs
die. Typen und Körner das Pressen beginnen, sobald das Stiefeleisen fertig gebogen ist. Zu
gleicher Zeit erfolgt das Anschneiden der Griffe in folgender Weise.
Durch den Hebel D, Fig. 2 und 6, wird das Messer if, Fig. 6 im Detail, Blatt IV, Fig. 3,
welches im Prefskopf E geführt ist, niedergedrückt und biegt nun zunächst die beiden
Schenkel des gebogenen Stiefeleisens, indem es dieselben mit den aufsen liegenden schrägen,
ein wenig abgerundeten Kanten trifft, noch etwas nach innen, d. h. drückt die Schenkel
fest gegen das Aufsatzstück g, so dafs dieselben unter die eigentliche Schneide des Messers gebracht
werden. Indem nun das Messer in seiner abwärtsgehenden Bewegung fortschreitet, die Schneiden desselben also die Schenkel des
Stiefeleisens treffen, findet mit dem Abschneiden derselben zugleich ein Eindrücken der unteren
Partie des Eisens in die mit y bezeichneten Vertiefungen des Sattels, Blatt IV, Fig. 3, statt,
wodurch die. sogenannten Griffe des Stiefeleisens entstehen.
V. Das Auswerfen des fertigen
Stiefeleisens.
Stiefeleisens.
Die Hebel C und D gehen zurück und nehmen den Prefskopf E, sowie das Messer H
mit in die Höhe, und sobald das Stiefeleisen freiliegt, werden die Gabeln h und i durch die
Nase P noch ein Stück vorgeschoben, so dafs das fertig geprefste Stiefeleisen herausgeworfen
wird.
Der Hebel F wird nun durch den Gegenhebel
M und dieser wieder durch die Nase P
zurückbewegt, indem die letztere gegen die Rollen des Gegenhebels M stöfst und so den
Hebel F und Schlitten m, ; folglich auch die
Gabeln h und i zurücktreibt.
Die einzelnen Arme der Gegenhebel M und N sind einerseits den Hebeln F und /, andererseits den Nasen P und S entsprechend gegen
einander versetzt; f1 und ^1 sind Führungen
bezw. Unterstützungen der Hebel F und J.
In Bezug auf die weitere Bearbeitung der Stiefeleisen wird nur kurz angeführt, dafs die
vorgeprefsten Nagellöcher auf Pressen beliebiger Construction ganz ausgestofsen und die Stiefeleisen
demnächst auf Schmirgelscheiben blank geschliffen werden.
Sind die Nagellöcher mit cylindischen Stempeln vorgeprefst, so werden dieselben vor dem
Durchstofsen versenkt.
Die Maschine kann auch doppelt gebaut werden, und zwar in der Weise, dafs die zweite
Maschine der ersten gegenüber von ein und derselben stehenden Welle W aus getrieben
wird. Das Hauptexcenter A und das schmiedeiserne Excenter B und der Rahmen U dienen
alsdann zum Betriebe beider Maschinen, ebenso das Vorgelege V.
Es ist nicht erforderlich, die Maschinen mit stehender Betriebsachse zu versehen, im Gegentheil
kann dieselbe auch liegend angeordnet und jede Manipulation in derselben Weise aus-•
geführt werden, wie mit stehender Betriebsachse.
Ob man stehende oder liegende Betriebsachsen verwendet, richtet sich natürlich nach
den localen Verhältnissen.
Mit der vorstehend beschriebenen Maschine können pro Minute 30 bis 35 Stück Stiefeleisen
gefertigt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Diese selbsttätige Stiefeleisenmaschine in ihrer ganzen, durch Zeichnung und Beschreibung erläuterten Zusammensetzung, sei es mit stehender oder liegender Betriebsachse.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3276C true DE3276C (de) |
Family
ID=282322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3276D Active DE3276C (de) | Selbstthätige Stiefeleisen-Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3276C (de) |
-
0
- DE DENDAT3276D patent/DE3276C/de active Active
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