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BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine flexible Magnetplatte enthaltende
Kassetten und insbesondere auf Kassetten nach der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Definition.
Es gibt eine flexible Magnetplatte enthaltende Kassetten der
hier ausgewiesenen Art, die mit einemverschiebbaren Verschluß
für die Zuyrill zur May nc LpIaLt. ι · gewährende üilnuny ausgestattet
sind, um die flexible Magnetplatte (auch als Floppy Disk bezeichnet) bei Nichtgebrauch vor Staub und/oder Fingerabdrücken
schützen zu können. Dabei gibt es zwei verschiedene
Verschlußarten: Die manuell zu vorschiebenden und die automatisch
verschiebbaren Verschlüsse.
Bei Kassetten mit einem manuell vorschiebbaren Verschluß
muß der Benutzer vor dem Einlegen der Kassette in ein Abspielgerät o. dgl. den Verschluß manuell aus einer Schließstellung in eine geöffnete Stellung vorschieben und nach Gebrauch
in umgekehrter Richtung wieder in die Schließstellung bewegen.
Wegen dieser Umstände werden Maqnetplattcnkassetten mit einem
automatisch verschiebbaren Verschluß bevorzugt, der beim Einlegen der Kassette in ein dafür geeignetes Abspielgerät
o. dgl. automatisch so verschoben wird, daß die Zugriffsöffnung der Kassette im eingelegten Zustand offen, nach dem Ent-
nehmen der KassoLLe aus dem Gerät, jedoch automatisch wieder
verschlossen ist .
ORIGINAL
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Bei dem vorliegenden Stand der Technik hat es sich als nachteilig
erwiesen, daß zwar in zur Verwendung von Magnotplattenkassetten
mit automatisch verschiebbarem Vorschluß eingerichteten
Abspielcreräten auch solche mit manuell zu verschiebendem
Verschluß, jedoch in zur Verwendung von Kassetten mit manuell beweqbaren Verschlüssen vorgesehenen Geräten keine Kassetten
mit automatisch bewegbaren Verschlüssen abspielbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für alle Gerätearten geeignete neuartige Kassette mit flexibler Magnetplatte
zu schaffen, deren Zugriffsöffnunq sowohl manuell als auch automatisch
verschließbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurz
gefaßt im Patentanspruch 1 angoqeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen dos Krfindunqsgedankens sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, die Kassette mit einem
automatisch und manne1! 1 verschiebbaren Verschluß auszustatten
und so auszubilden, daß der Verschluß aus seiner Normal- bzw. Schließstellung in eine nicht-verriegelte erste Stellung und
eine selbstverriegelnde zweite Stellung, in der er durch eine
am Gehäuse der Kassel-to angebrachte Verriegelung arretiert wird, verschiebbar ist, wobei das Gehäuse der Kassette so gestaltet
ist, daß der Verschluß in für eine automatische Verschlußbetätigung vorgesehenen Abspielqeräten nicht in die selbstverrieqelnde
zweite Stellung bewegt werden kann. Jn für Kassetten mit manuell verschiebbarem Verschluß vorgesehenen Geräten wird der Verschluß
manuell in die zweite Stellung bewegt und darin durch die Verriegelung bis zur manuellen l.'nLrieqelunq festgehalten.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend
unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erliiulort. Kk zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Kassette mit flexibler
Magnetplatte, deren Verschluß geschlossen ist,
Fig. 2 eine Teilansicht der Kassette von Fig» !.deren Verschluß
sich in einet» manne! 1 verriegelten Zustand befindet
, und
Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Verschlußpositionen bei zugeordneten
Einführ-Zuständen einer Kassette gemäß Fig.
und 2 in einen Knssettrnlvnl tor eines Mag-netplatten—
abspielgerätes.
Das Gehäuse" 2 der in Fig. 1 dargestellten und ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung bildenden Kassette 1 ist aus
je einer oberen und unteren Gehäusehälfte zusammengesetzt, enthält
eine darin drehbare flexible Magnetplatte 3 und einen verschiebbaren Verschluß 4, welcher innerhalb einer stufenförmig
in die Oberfläche des Gehäuses 2 eingelassenen begrenzten Aussparung 5 bewegbar, mittels einer in Pfeilrichtung "a" wirkenden
Feder 8 in die in Fig. 1 dargestellte Normal- oder Schließstellung "Λ" vorgespannt und von dort in eine nichtverriegelte
erste Betriebsstellung "B" und/oder eine in Fig. 2 dargestellte selbsttätig verriegelte zweite Betriebsstellung."C"
verschiebbar ist.
Fluchtende "öffnungen 7 in dem Verschluß 4 sind so breit geformt,
daß an vorbestimmter Stelle in beide Hälften des Gehäuses 2 eingearbeitete Kopf-Zugriffsöffnungen f>
in beiden Verschluß-Betriebsstellungen "B" und "C" Freigelegt sind, um einem Magnetkopf
Zuganci zur Pint tu zu ocwüIiioit.
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Zur selbsthaltenden Arretierung des Vet Schlusses 4 in dessen zweiter Betriebsstcllung "C" hat der Vorschluß 4 randseiticj
einen Ausschnitt 14, in den eine mittels einer Druckfeder 12 entsprechend vorgespannte Sperrnase 1 1 einer in dem Gehäuse 2
der Kassette 1 angeordneten Verriegelung 10 (siehe Fig. 1) automatisch eingreift", sobald der Verschluß 4 manuell und gegen
die Kraft der Feder 8 bis in die Stellung "C" bewegt worden ist. Diese Stellung "C" ist nur manuell erreichbar.
Mit dieser Verschlußstellung "C" gemäß Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Magnetplnttenkassette 1 in einem für Kassetten
mit manuell bedienbarem Verschluß geeigneten Gerät (nicht dargestellt) absoielberoit. Sobald nach Gebrauch die Sperrnase
manuell gegen die Kraft der Feder 12 herabgedrückt worden ist, zieht die Feder 8 den Verschluß 4 in seine Schließstellung "A"
zurück.
Zur nachstehend erläuterten Verwendung der Kassette 1 in einem
Gerät mit automatischer Verschlußbewequng haben der Verschluß einen Ausschnitt 13 und das Gehäuse 2 einen Ausschnitt 9. Ferner
hat die untere Gehäusehälfte eine öffnung (nicht dargestellt) für ein Plattenantriobselcment, welches nicht naher zu erläutern
ist, da es in keiner direkten Beziehung zum Gegenstand der Erfindung steht.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fign. 3 bis 5 ein Verschlußöffnermechanisnius
eines nicht näher dargestellten Abspielgerätes für Magnetplattenkassetten 1 mit automatischer Verschlußbewegung
erläutert. Gemäß Fig. 3 umfaßt dieser Mechanismus einen Kassettenhalter 20, der einen Schacht zum Einführen einer
Magnetplattenkassette 1 bis zur Anlage an einem Endanschlag
und eine Achse 22 aufweist, um die ein Winkel h^bel ?. 1 drehbar
gelagert ist, welcher durch eine Zugfeder 23 stets im Uhrzeigersinn um die Achse 22 vorgespannt und gegen einen Anschlag 2 4
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des Kassettenhalters 20 gezogen wird. Ein um eine Achse 26
am vorderen Ende des Winkelhebels 21 drehbarer und durch eine
Zugfeder 27 normalerweise bis an einen Anschlag 28 des Hebels 21 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannter Verschlußarm 25 trägt
an seinem freien Ende einen nach unten vorstehenden Mitnehmerstift 29. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Federkräfte
so gewählt, daß von den drei Federn 8, 23 und 27 die Feder 8
die stärkste und die Feder 27 die schwächste ist.
Wenn eine Magnetplattenkassettc 1 in den Schacht des Kassetten-IQ
halters 20 eingeführt worden und in Pfeilrichtung "c" bis in die in Fig. 3 durchgehend gezeichnete Position vorgeschoben
worden ist, dann befindet sich der Mitnehmerstift 29 in dem
Ausschnitt 13 des in seiner Schließstellung (A) bereitstehenden
Verschlusses 4. Wenn die Kassette weiter in Pfeilrichtung "c"
eingeschoben wird, bewirkt der in der Zeichnung rechts von der Achse 22 liegende Mitnehmerstift 2C) eine Drohung des Winkelhebels
21 gegen den Uhrzeigersinn und dabei automatisch eine Verschiebung des Verschlusses 4 in die in Fig. 3 strichpunktiert
angedeutete nicht-verriegelte erste Betriebsstellung (B).
Der Stift 29 wird -jetzt in dem Ausschnitt. 9 des Gehäuses 2
festgehalten.
Wird die Kassette 1 noch weiter in den Schacht eingeführt,
dann bewegt der Mitnehmerstift 29 den Verschluß 4 nur bis kurz
vor dessen zweite Betriobsstellung, siehe Fig. 4. In der Endphase
der Kassetten-Kinführbowogunq nimmt der Winkelhebel 21
eine annähernd horizontale Lage (siehe Fig. 5) und damit der
in den Verschlußausschnitt 13 eingreifende Mitnehmerstift 29 eine Position ein, in welcher der ständig durch seine Zugfeder
in der Zeichnung nach links vorgespannte Verschluß 4 in der nicht-verrieqelton ersten Betriebsrätenung ("B" in Fig. 1)
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festgehalten wird. Tn dieser Stellunq findet an der flexiblen
Magnetplatte 3 der eingeführten Kassette 1 eine Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Daten statt. TIs ist ein wesentliches
Merkmal dieses hier orlnutcrton Vorschl.ußöf fnermochanismus,
daß der Mitnehmerstift 29 während des gesamten Bewegungsablaufs
niemals eine Selbstverriegelung (dan wäre die Stelluncj C in
Fig. 1) des Verschlusses 4 bewirkt.
Wenn die Kassette 1 in entgegengesetzter Richtung wieder aus dem Kassettenhalter 2 0 herausgezogen wird, dann führt der Mit-
nehmerstift 29 den Verschluß 4 auf dem entgegengesetzten Wege wieder in seine Schließstellung "A" gemäß Fiq. 1 zurück.
Die erfindungsgemäße Magnetplattenkassette 1 hat, wie vorstehend
erläutert, einen Verschluß 4, der je nach Art des vorhandenen Plattenabspielgerätes automatisch oder manuell betätigbar ist.
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