DE3113916A1 - Schliessvorrichtung fuer magnetaufnahmeplatten enthaltende kassetten - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer magnetaufnahmeplatten enthaltende kassetten

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Description

Patentanwälte · European Patent Attorneys
München
M8 P24-/&7
Nemorex Mini Disc Drive Corporation Santa Clara, CaI, USA
Schließvorrichtung für Magnetaufnahmeplatten enthaltende Kassetten
Priorität: 10.April 1980 -USA- Serial No. 138 778
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Aufnahme/Wiedergabegeräte für Magnetaufnähmeplatten, die in Kassettenhüllen angeordnet sind und betrifft insbesondere Kassetten für derartige Aufnahmeplatten, die die Aufnahmeplatte im wesentlichen vollständig umhüllen und eine wahlweise zu öffnende und zu schließende Öffnung haben, die Zugang für den Aufnahme- und Wiedergabewandler bietet, wenn die Kassette auf einer Plattenantriebseinheit angeordnet ist. Die Erfindung befaßt sich ganz besonders mit einem Verschlußmechanismus für derartige Kassetten und Plattenantriebseinrichtungen.
In Aufnahme/Wiedergabegeräten für Magnetplatten werden die verschiedensten Arten von Aufnahmemedien verwendet. Dazu gehören feste Platten, die ein im wesentlichen dauerhafter Teil des ganzen Aufnahmesystems sind, sowie entnehmbare Platten, die einen Austausch von leeren und beschriebenen Aufnahmemedien für die verschiedensten Erfordernisse ermöglichen. Es gibt verschiedene Arten entnehmbarer Medien, einschließlich Plattenstapel, von denen nach ihrem Anordnen auf der Plattenantriebseinheit das Schutzgehäuse im wesentlichen entfernt wird, um Zugang zu den verschiedenen Aufzeichnungsflächen zu bieten. Eine weitere/ allgemein bekannte und sehr verbreitete Art eines entfernbaren Aufnahmemediums ist eine sogenannte Plattenkassette, die in einer Umhüllung in Form eines Kassettengehäuses eine oder mehrere Aufnahmeplatten enthält, wobei im Gehäuse eine wahlweise aufzumachende Öffnung vorgesehen ist, durch die Aufnahme- und Wiedergabewandler zu den Plattenaufnahmeflachen eingeführt werden. Diese Art von Kassettengehäuse ist dazu bestimmt, um die Aufnähmeplatte herum angeordnet zu bleiben, gleichgültig ob die Platte von der Antriebseinrichtung zur Speicherung abgenommen oder mit der Antriebseinrichtung in Betriebsverbindung gebracht wird.
Kassetten für Aufnahmeplatten haben notwendigerweise irgendeine Art eines wahlweise zu öffnenden Verschlusses, um die
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öffnung, durch die die Aufnahme- und Wiedergabewandler in die Kassette eingeführt werden, wahlweise zu bedecken und freizugeben. Das ist nötig, weil es wünschenswert und wichtig ist, die Kassette geschlossen zu halten, wenn sie aus der schützenden Umgebung der Plattenantriebseinheit entfernt ist, damit die Aufnahmeflächen nicht durch Fremdstoffe, wie Staub und Fingerabdrücke verschmutzt werden. Es ist alBO wichtig, daß sich dieser Verschluß öffnet, wenn die Kassette in die Antriebseinheit eingesetzt wird, und daß er sich schließt, wenn sie entfernt wird.
Es werden verschiedene Arten von Verschlüssen, einschließlich von Schwenktüren verwendet, die bei Betätigung durch dem Plattenantrieb zugeordnete Vorrichtungen nach oben oder zur Seite schwenken; sowie andere Türen, die quer zur Seite der Öffnung verschoben werden, wenn die Kassette in die Antriebseinheit eingesetzt wird. Ist der zur Verfügung stehende Raum knapp, so haben die Schwenktüren insofern einen Nachteil, als sie ausreichend Platz brauchen, um aufschwenken zu können. Die verschiedenen Arten der in Querrichtung bewegbaren Türen haben zwar geringeren Platzbedarf aber aufgrund ihrer Konstruktion die verschiedensten anderen Nachteile. Eine solche Art von Verschluß arbeitet mit einer flexiblen, folienartigen Tür, die durch den Einschub eines Teils der Plattenantriebseinheit in die Kassette zur Seite und um eine Ecke weggezogen wird, wobei eine Feder den Verschluß zurück in geschlossene Stellung drängt, wenn die Kassette von der Antriebseinheit entfernt wird. Eine andere Lösung sieht einen Zahnstangenmechanismus vor, bei dem ein Teil der Antriebseinheit als Zahnstange ausgebildet ist, die durch Einsatz der Kassette in die Antriebseinheit mit einem innerhalb der Kassette angeordneten Ritzel in Eingriff tritt und dieses dreht, wobei die Drehbewegung sowohl dazu dient, die Verschlußtür aus ihrer geschlossenen Stellung wegzurollen als auch eine spiral- oder wendeiförmige uhrartige Fe-
aufzuziehen, die, wenn aufgezogen, dann die Kraft liefert, welche die Tür in geschlossene Stellung zurückdrängt
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Obwohl mit diesen bekannten Anordnungen die grundlegenden Aufgaben erfüllt werden, sind sie mit zahlreichen Nachteilen behaftet. Diese rühren zum großen Teil aus der Verwendung von Federvorspannanordnungen her, die das Schließen und Pesthalten der Türkonstruktion in geschlossener Stellung bewirken. Jede Schwäche der Feder kann dann ein unvollkommenes Schließen der Tür bewirken, so daß Schmutzstoffe ins Innere dringen können. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch verstärkt, daß die Tür in ihrer im wesentlichen geschlossenen Stellung nahezu das Ende der Federkraft erreicht, so daß die endgültige Schließkraft und die die Tür geschlossen haltende Kraft verhältnismäßig schwach sein kann. Diese Schwierigkeit führt auch dazu, daß der Türmechanismus leicht unbeabsichtigt zu öffnen ist, so daß in unerwünschter Weise Schmutzstoffe ins Innere der Kassette gelangen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschlußmechanismus zu schaffen, der beim Einsatz einer Plattenkassette in eine Antriebseinheit zwangsläufig geöffnet und bei der Entnahme zwangsläufig wieder geschlossen wird und insbesondere einen solchen Mechanismus, dessen Betrieb soweit zwangsläufig ist, daß die T(ir zwangsläufig geschlossen wird, ehe die Kassette normal von der Antriebseinheit entfernt werden kann.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird eine Schließvorrichtung für eine Kassette einer Magnetaufnahmeplatte geschaffen, die in eine Antriebseinheit einsetzbar ist, wobei eine den Verschluß betätigende Sonde beim Einsetzen in der Kassette aufgenommen wird. Die Kassette enthält eine platte in einem Gehäuse eingeschlossen, welches eine im wesentlichen ebene Oberseite und einen im wesentlichen ebenen Boden sowie Umfangswände zwischen den beiden und eine Öffnung in den TJmfangswänden zur Aufnahme von Magnetwandlerköpfen ins Innere des Gehäuses hat. Die wahlweise zu öffnende Schließvorrichtung ermöglicht wahlweise Zugang zur Öffnung, wenn die Kassette in die Antriebseinheit eingesetzt wird, wobei die den Verschluß betätigende Sonde in der
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Kassette aufgenommen wird, und zum Schließen des Zugangs zu dieser öffnung, wenn die Kassette von der Antriebseinheit abgenommen und die Sonde aus der Kassette herausgezogen wird. Zu der Schließvorrichtung gehört eine gekrümmte Führungsspur, die konzentrisch mit der Platte angeordnet und mindestens entweder in der Oberseite oder im Boden ausgebildet ist und deren Krümmungsradius größer ist als der maximale Radius der Platte und die sich in der Nähe der Öffnung erstreckt. Dabei erstreckt sich außerdem zwischen der Oberseite und dem Boden eine Türanordnung. Zu dieser Türanordnung gehört mindestens eine gekrümmte Tür, die in der Führungsspur verschiebbar abgestützt ist und wahlweise zwischen einer geschlossenen Stellung, bei der sie die Öffnung insgesamt bedeckt^ und einer offenen Stellung bewegbar ist, bei der sie mindestens einen Teil der öffnung freigibt. Außerdem gehört dazu eine Einrichtung, die mit der Tür verbunden ist und zum Eingriff und Pesthalten der Sonde bei dessen Aufnahme in der Kassette und zum Antrieb der Tür aus der geschlossenen in die geöffnete Stellung und zurück in die geschlossene Stellung dient, wenn die Sonde in die Kassette eingeschoben bzw. aus ihr herausgezogen wird. Diese Festhalteeinrichtung verhindert, daß die Sonde aus der Kassette herausbewegt wird, außer wenn die Tür im wesentlichen in geschlossener Stellung ist.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand von zwei besonders bevorzugten, schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zeichnungen zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kassette gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer einzigen Tür, die mit einer Plattenantriebseinheit in Eingriff gebracht wird;
Pig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 2-2 in pig. 1, bei dem die Sonde der Antriebseinheit gerade beginnt, in der Kassette aufgenommen zu werden, wobei die ge-
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strichelt gezeigte Stellung der vollen Aufnahme der Sonde in der Kassette entspricht;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Pig. 2 längs der Linie 3-3;
Pig. 4 einen Teilschnitt ähnlich Pig. 2, bei dem die Sonde teilweise in der Kassette aufgenommen ist; Fig. 5 einen Teilschnitt der Vorrichtung gemäß Pig. 2, bei dem die Sonde voll in der Kassette aufgenommen ist i und Pig, 6 einen Teilschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Paar einander entgegengesetzter Türkonstruktionen.
In Pig. 1 ist schema tisch eine erfindungsgemäße Aufnahmeplatten-Kassette beim Herstellen - einer Betriebsverbindung mit einer Plattenantriebseinheit gezeigt. Die Kassette 2 wird anfangs in einer durch den Pfeil oben auf der Kassette angedeuteten Richtung in die Antriebseinheit 4 eingesetzt und dann insgesamt nach unten in Eingriff mit einer Antriebsspindel 6 für die platte bewegt. Die Kassette 2 enthält eine gestrichelt gezeigte Magnetaufnahmeplatte 8, die in einem Gehäuse 10 eingeschlossen ist, welches eine insgesamt ebene Oberseite 12, einen insgesamt ebenen Boden 14 sowie Umfangswände 16 zwischen beiden hat, wobei alle Wände aus Kunstharz hergestellt sind. In einer Seite des Kassettengehäuses ist eine Öffnung 20 vorgesehen, durch die magnetische Wandlerköpfe 22 der Antriebseinheit ins Innere des Kassettengehäuses einsetzbar sind. Eine wahlweise zu öffnende Tür 24 weist einen Teil der Schließvorrichtung zum wahlweisen Öffnen des Zugangs ins innere der Kassette durch die öffnung 20 auf, wenn die Kassette auf die Antriebseinheit 4 aufgesetzt und eine Sonde 26 der Antriebseinheit durch eine Sondenöffnung 28 im Innern der Kassette aufgenommen ist.
Um einen glatten und sorgfältig geführten Einschub der Kassette in die Antriebseinheit zu gewährleisten, kann nach Wunach ein hier nicht gezeigter Schlitten und v^rfahrbare Führungseinrichtungen vorgesehen sein.
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In Pig. 1 ist die schematise]! gezeigte Antriebseinheit 4 nur mit einigen rudimentären Bauelementen gezeigt; aber zu einer solchen Antriebseinheit gehören natürlich auch die zusätzlichen herkömmlichen Bauelemente des Antriebst einschließlich der nötigen Elektronik, des Plattenantriebsmotors und dgl.. Da diese weiteren Teile jedoch nicht Teil der Erfindung sind, sind sie aus Gründen der Klarheit zur besseren Erläuterung der erfindungsgemäßen Merkmale weggelassen worden.
In der im Schnitt und im größeren Maßstab gezeigten Draufsicht gemäß !ig. 2 sind einige der wichtigeren Bauelemente des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung zu sehen. Zusätzlich zu den anhand von Fig. 1 beschriebenen Bauteilen ist mindestens entweder in der Oberseite 12 oder im Boden 14, vorzugsweise in beiden, eine gekrümmte Führungsspur 30 vorgesehen, deren Krümmungsradius größer ist als der maximale Radius der Platte 8 und die sich in der Nähe der Öffnung 20 erstreckt, um die Tür 24 bei ihrer Bewegung zu führen. Gemäß Pig. 2 bedeckt die gekrümmte Tür 24 in geschlossener Stellung im wesentlichen den Zugang durch die Öffnung 20 ins Innere der Kassette, weil sie an einer Seite mit einem Teil der Umfangswand 16 in Eingriff steht und am anderen Ende der Öffnung 20 über die Kante der ümfangswand 16 hinausragt.
An dem von der Öffnung 20 entfernten Ende ist mit der Tür 24 eine Lippe 32 sowie ein Ansatz oder eine Nase 34 verbunden, die zweckmäßigerweise in einem Stück mit der Tür ausgebildet sind und mit der Sonde 26 bei dessen Aufnahme in der Kassette in Eingriff treten und ihn in einer noch zu beschreibenden Weise festhalten. Die Tür ist außerdem mit einem der Verriegelung dienenden Ansatz 36 versehen, der so angeordnet ist, daß er bei geschlossener Tür gemäß Pig. 2 in der Nähe des Teils der Ümfangswand 16 liegt, der die TInterkante der Öffnung 20 gemäß Pig. 2 bildetfund an der der öffnung 20 entgegengesetzten Seite derselben Ümfangswand. Dieser Ansatz 36 zur Türverriegelung ist so angeordnet, daß bei geschlossener
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Tür ein Riegel 38 in der in Fig. 2 gezeigten Weise mit ihm in Eingriff tritt. Dieser Riegel 38 ist am Kassettengehäuse dadurch schwenkbar angebracht, daß er auf einen am Kassettengehäuse befestigten Schwenkzapfen 40 aufgesetzt ist. Außerdem wird der Riegel 38 durch ein federnd nachgiebiges Glied, beispielsweise Blattfeder 42 im Uhrzeigersinn in die in Pig. 2 durchgezogen gezeichnete Stellung gedrängt. Der Riegel 38 ist also zwischen zwei Stellungen schwenkbar angebracht, die in Fig. 2 durchgezogen bzw. gestrichelt gezeigt sind. Wenn sich der Riegel 38 in der durchgezogen gezeigten Stellung gemäß Fig. 2 befindet, steht er mit dem Ansatz 36 an der Tür 24 in Eingriff und hält folglich die Tür in geschlossener Stellung, wobei er jede versuchte Bewegung der Tür im Öffnungssinne zwangsläufig unterbindet. Wie am besten in Fig. 2 erkennbar, hat die Sonde 26, der zweckmäßigerweise aus Federstahl oder einem ähnlichen Material hergestellt ist, an seinem äußeren Ende eine aufgerollte Lippe 44 zum Eingriff mit der Lippe 32 an der Tür und eine Öffnung 46 zur Aufnahme der Nase 34 an der Tür, um die Sonde durch die Tür gefangenzuhalten, wie bei der gestrichelt gezeigten,geöffneten Stellung der Tür in Fig. 2 und.5 erkennbar.
Die Fig. 2, 4 und 5 zeigen aufeinanderfolgende Schritte beim Einsatz der Kassette 2 zum Herstellen der BetriebsverMndung mit der Antriebseinheit 4. Fig. 2 zeigt die Stellung gemäß Fig. 1, wenn mit dem Einsetzen gerade begonnen wird, ehe die Sonde durch die Sondenöffnung 20 in der Kassette aufgenommen ist. Bei fortgesetztem Einschieben der Kassette 2 wird das aufgerollte äußere Ende in Form der Lippe 44 der Sonde 26 durch die Sondenöffnung 28 aufgenommen, wie Fig. 4 zeigt und gelangt in Eingriff mit der Lippe 3? an der Tür 24, die zum Eingriff mit der Sonde bestimmt ist. Da das hintere Ende des schwenktür angelenkten Riegels 38 in die Eintrittsbahn der Sonde 26 ragt, bewirkt die Aufnahme der Sonde 26 in der Kassette notwendigerweise eine lösende Schwenkbewegung des Riegels 38 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Das vorstehende hintere Ende des Riegels 38 ist also als Entriege-
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— Sd —
Al
lungseinrichtung zu "betrachten, die den Eingriff und das zwangsläufige Pesthalten zwischen dem Riegel 38 und dem Ansatz 36 an der Tür 24 löst. Bei der in Pig. 4 gezeigten Stellung ist das äußere Ende der Sonde 26 gerade mit der Lippe 32 der Tür 24 in Eingriff getreten, so daß "beim weiteren EinsduöDen der Kassette 2 in den Antrieb der Sonden 26 tiefer aufgenommen wird und folglich das Öffnen der nunmehr entriegelten Tür beginnt.
Dieses weitere Einschieben ist in Pig. 5 gezeigt, aus der das Verhältnis zwischen der Sonde 26 und der Kassette 2 hervorgeht , wenn diese im wesentlichen vollständig in ihre Lage in der Antriebseinheit gebracht worden ist. Das volle Einsetzen hat notwendigerweise zu einer tiefen Aufnahme der Sonde in der Kassette geführt, wodurch die Tür längs ihrer gekrümmten Spur in eine Stellung gedrängt wurde, die einen wesentlichen Teil der Öffnung 20 zur Aufnahme der gestrichelt gezeigten Wandlerköpfe 22 in der Kassette freigibt. Wie aus dieser Pigur am besten hervorgeht, hat die Aufnahme der Sonde und die Betätigung der Tür dazu geführt, daß da.· Sonde 26 so durchgebogen wurde, daß die Nase 34 an der Tür 24 in' der in der Nähe des äußeren Endes der Sonde 26 vorgesehenen Öffnung 46 aufgenommen wurde. Bei diesem Biegen hilft die gekrümmte Sondenführungswand 48 an der Kassette, die Sonde 26 zur vollen Aufnahme innerhalb der Kassette zu führen und den festen Eingriff zwischen der Sonde 26 und der Lippe 32 sowie der Nase 34 aufrechtzuhälten. Durch die Aufnahme der Nase 34 in der Öffnung 46 wird die Sonde 26 von der Tür 24 festgehalten, so daß die Kassette nicht vom Antrieb entfernt werden kann und die Sonde nicht aus der Kassette herausgezogen werden kann, ohne daß die Tür zwangsläufig zurück in geschlossene Stellung bewegt wird, wie Pig. 2 zeigt. Es ist klar, daß die Schritte zum Entfernen der Kassette 2- aus ihrem betriebsmäßigen Eingriff mit der Antriebseinheit 4 in umgekehrter Reihenfolge zu den Schritten des Einsetzens vorsichgehen.
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Pig. 6 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Schließvorrichtung gemäß Pig. 1-5, bei dem zwei Schließmechanismen, die im wesentlichen Spiegelbilder voneinander sind, mit zwei gekrümmten Türen 24a und 24b versehen sind, welche wahlweise zwischen einer geschlossenen Stellung in gegenseitigem Eingriff und einer geöffneten Stellung im Abstand voneinander bewegbar sind. Diese Anordnung, die zu dem oben genauer beschriebenen Einzeltürmechanismus genau analog ist, ermöglicht ein wesentlich weiteres Aufmachen der öffnung 20 bei dem gleichen Ausmaß an relativer Bewegung zwischen der Kassette 2 und den Sonden 26a und 26b. Da die einzelnen Bauelemente dieses Ausführungsbeispiels mit Doppelschließvorrichtung im wesentlichen lediglich eine Verdopplung der anhand von Fig. 1-5 beschriebenen Bauelemente sind, haben sie die gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Suffixes a und b, und das Verfahren zum Einsetzen und Entfernen der Kassette gegenüber ihrer Antriebseinheit ist im wesentlichen dasselbe.
Es zeigt sich, daß im Gegensatz zu anderen Schließmechanismen mit unter Federspannung stehenden Türen die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur das zwangsläufige Öffnen der Türen beim Einsetzen der Kassette in die Antriebseinheit sondern auch das zwangsläufige Schließen der Tür 24 (bzw. der Türen 24a und 24b), die die Öffnung bedeckt, und das zwangsläufige Verriegeln derselben als Vorbedingung für das Entfernen der Kassette von der Antriebseinheit bewirkt. Dieses zwangsläufige Schließen und Verriegeln ist ein wesentliches zusätzliches Sicherheitsmerkmal für die Magnetaufnähmeplatte 8, die innerhalb der Kassette enthalten ist.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Wahlweise zu öffnende Schließvorrichtung für eine eine Magnetaufnahmeplatte enthaltende Kassette, die in eine Antriebseinheit einsetzbar ist, welche ein den Verschluß betätigendes Element hat, das beim Einsatz in der Kassette aufgenommen wird, die die Platte innerhalb eines Gehäuses umhüllt enthält, welches eine insgesamt ebene Oberseite und einen insgesamt ebenen Boden sowie Umfangswände zwischen beiden hat und bei dem in den ümfangswänden eine Öffnung zur Aufnahme von magnetischen Wandlerköpfen im Innern des Gehäuses zum Zusammenwirken mit der Aufnahmeplatte im Innern des (ίυίΜυοίΜ) uuogeblldet ist, wobei dio üchlloßvorrlohtung wahlweise den Zugang zur öffnung öffnet, wenn die Kassette in die Antriebeeinheit eingesetzt und das den Verschluß betätigende Element in der Kassette aufgenommen ist, und den Zugang zur Öffnung schließt, wenn die Kassette von der Antriebseinheit entfernt und das Element aus der Kassette entnommen ist, gekennzeichnet durch eine gekrümmte pührungs- upxxTf die mit der platte konzentrisch verläuft und mindestens entweder in der Oberseite oder im Boden ausgebildet ist und einen Krümmungsradius hat, der größer ist als der maximale Radius der Platte, und die sich in der Nähe der Öffnung eratreckt, und durch eine Türeinrichtung, die sich zwischen der Oberseite und dem Boden erstreckt und mindestens eine gekrümmte Tür, die von der Führungsspur zur wahlweisen Bewegung zwischen einer die Öffnung insgesamt bedeckenden, geschlossenen Stellung und einer mindestens einen Teil der Öffnung freigebenden, geöffneten Stellung verschiebbar getragen ist, und eine mit der Tür verbundene Einrichtung aufweist, die mit dem Element bei dessen Aufnahme in der Kassette in Eingriff tritt und es festhält und die Tür aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung und zurück in die geschlossene Stellung antreibt, wenn das Element in der Kassette aufgenommen bzw. aus der Kassette entnommen wird, wobei die Pesthalteeinrichtung die Herausnahme des Elements aus der Kassette verhindert, außer wenn die Tür sich im wesentlichen in geschlossener
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    Stellung "befindet, so daß die Tür zwangsläufig geschlossen wird, ehe die Kassette von der Antriebseinheit entfernbar ist, wobei das Element als Sonde ausgebildet ist.
  2. 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch eine an der Kassette befestigte Verriegelungseinrichtung zum wahlweisen Eingriff und zur zwangsläufigen Hemmung der Bewegung der Türeinrichtung, wenn die Kassette von der Antriebseinheit entfernt wird, wodurch die Türeinrichtung zwangsläufig gegen unbeabsichtigtes öffnen geschlossen gehalten wird, wenn die Kassette von der Antriebseinheit entfernt wird.
  3. 3. Schließvorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine Entriegelungseinrichtung umfaßt, die mit der Sonde bei dessen Aufnahme innerhalb der Kassette in Eingriff tritt und den Eingriff und die zwangsläufige Hemmung der Bewegung der Türeinrichtung löst, wenn die Kassette in die Antriebseinheit eingesetzt ist.
  4. 4. Schließvorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzei ohne t, daß die Verriegelungseinrichtung von einer federnd nachgiebigen Vorspanneinrichtung mit der Türeinrichtung in Eingriff und zum zwangsläufigen Festhalten derselben gedrängt wird.
  5. 5. Schließvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichne t, daß die Türeinrichtung eine einzige gekrümmte Tür aufweist, die von der Führungsspur verschiebbar getragen und so zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung bewegbar ist.
  6. 6. Schließvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennze lehnet, daß die Türeinrichtung ein Paar gekrümmte Türen aufweist, die von der Führungsspur verschiebbar getragen und wahlweise in gegenseitigen Eingriff bei geschlossener Stellung und voneinander
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    weg in geöffnete Stellung bewegbar sind.
  7. 7. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Eingriff mit der Sonde und zum Pesthalten desselben mit der Tür verbundene Ansatzeinrichtungen aufweist, die in einer in der Sonde vorgesehenen öffnung aufnehmbar sind, wenn die Sonde j.n der Kassette aufgenommen ist und die Tür dadurch aus der geschlossenen Stellung wegbewegt wird.
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