DE3238041A1 - Drehbarer aufzeichnungstraeger und geraet zur wiedergabe des aufzeichnungstraegers - Google Patents
Drehbarer aufzeichnungstraeger und geraet zur wiedergabe des aufzeichnungstraegersInfo
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Description
-^238041
VICTOR COMPANY OF JAPAM, LTD., Yokohama, Japan
Drehbarer Aufzeichnungsträger- und Gerät zur Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers
Die Erfindung bezieht sich auf einen drehbaren Aufzeichnungsträger
sowie ein Gerät zur Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers. Nach der Erfindung ist der drehbare
Aufzeichnungsträger so ausgebildet, daß eine einwandfreie
Stehbildwiedergabe und Normalwiedergabe oder Zeitlupen-/·*■
. Wiedergabe wahlweise vorgenommen werden kann, wobei der Abtastort des Abnahmeelements bei Normalwiedergabe und
Zeitlupenwiedergabe einheitlich oder gemeinsam so bestimmt ist, daß die Normalwiedergabe bezüglich einer gewünschten
Spur genau vorgenommen und die Zeitlupenwie-· dergabe mit einem willkürlich gewählten Zeitlupenwieder-.
gäbeVerhältnis, ausgeführt werden kann. Ferner ist nach
der Erfindung das Wiedergabegerät so ausgebildet, daß es zur Wiedergabe des erfindungsgemäßen drehbaren Aufzeichnungsträgers
geeignet ist.
Zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationssignal
en sind Anordnungen bekannt, bei denen das Informationssignal längs einer.spiralförmigen Spur auf einem
ebenen drehbaren Aufzeichnungsträger ohne Rille in Form von Vertiefungen oder Mulden, die auch Pits genannt werden,
aufgezeichnet wird.· Bei der Wiedergabe tastet ein Abnahmestift die aufgezeichnete Informationssignalspur
ab, wobei das aufgezeichnete Informationssignal in Form von Veränderungen in der elektrostatischen Kapazität
zwischen dem Abnahmestift und dem drehbaren Aufzeichnungsträger wiedergewonnen wird, der im folgenden der Einfachheit
halber auch Platte genannt wird.
35
Da bei dieser bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
in der Platte keine Rillen zum Führen des Ab-
nahmestifts vorgesehen sind, besteht die Notwendigkeit, Steuer- oder Referenzsignale auf oder im Anschluß an
die Informationssignalspur auf der Platte aufzuzeichnen. Bei der Abtastung werden die Referenzsignale zusammen
mit dem Informationssignal abgenommen und wiedergewonnen, bei dem es sich beispielsweise um ein Videosignal
handeln kann. Eine Spurnachlaufsteuerung wird in einer
solchen Weise ausgeführt, daß der Abnahmestift in Abhängigkeit von den wiedergewonnenen Referenzsignalen
der Aufzeichnungsspur genau folgt.
Bei dieser bekannten Anordnung besteht mangels einer. Rille auf der Platte keine Gefahr, daß der Abnahmestift
oder die Platte selbst beschädigt werden. Ferner ist ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, daß der Abnahmestift
denselben Abschnitt der Spur wiederholt mehrmals abtasten kann. Auf diese Weise sind spezielle Wiedergabebetriebsarten
möglich, beispielsweise Stand- öder Stehbildwiedergabe,
Zeitlupenwiedergabe oder Zeitrafferwiedergabe.
·■ .
Bei der oben beschriebenen Art von Platte hat man eine Standardisierung vorgenommen, gemäß der vier Felder
des Videosignals pro Spurwindung der Platte aufgezeichnet sind. Diese Standardisierung dient dem Zweck, unter Berücksichtigung
von einschränkenden Bedingungen, beispielsweise dem praktischen Durchmesser und der Drehzahl der
Platte, der relativen Lineargeschwindigkeit zwischen dem Abnahme stift und der Platte usw., eine hohe Aufzeichnungskapazität
bereitzustellen und dennoch einen hohen Rauschabstand und dergleichen zu gewährleisten.
Wenn eine Stehbildwiedergabe mit der oben erläuterten Platte vorgenommen werden soll, wird dieselbe Spurwindung
wiederholt abgenommen und wiedergegeben. FoIglieh wird zur Bildung der Stehbildwiedergabe das Videosignal
von vier Feldern wiederholt wiedergewonnen. Ist jedoch der Bildinhalt des wiederzugebenden Videosignals
-ί-
ein bewegtes Bild oder ein Laufbild, unterscheiden sich,
die in jedem der vier Felder einer Spurwindung aufgezeichneten Bilder voneinander. Mit der oben erläuterten
Stehbildwiedergabe wird daher ein vollständig stillstehendes Bild nicht erreicht. Das Bild scheint eine hin-
und hergehende Bewegung auszuführen. Je schneller die Bewegungen in dem Laufbild sind, um so größer ist die hin-
und hergehende Bewegung in dem Stehbild. Es tritt somit
der Nachteil auf, daß das Stehbild nicht stabil ist, und unangenehm zu betrachten ist.
Zur Überivindung dieser Schwierigkeiten kann man ein
Verfahren in Betracht ziehen, bei dem derselbe Videoinformationsgehalt
wiederholt in vier Feldern einer Spurwindung aufgezeichnet wird und die Stehbildwiedergabe so vorgenommen
wird, daß dieselbe eine Spurwindung wiederholt abgenommen und wiedergegeben wird. Tastet man dieselbe eine
Spurwindung wiederholt ab, erhält man eine vollkommen stillstehende Stehbildwiedergabe, weil von den vier FeI-dem
dieser einen Spurwindung stets derselbe Videoinformationsgehalt wiederholt abgetastet wird.
Geht man nun bei der Aufzeichnung der Platte so vor,
daß die Videoinformation des ersten Feldes wiederholt in
allen vier Feldern der ersten Spurwindung, dann die Videoinformation
des fünften Feldes wiederholt in allen vier
Feldern der nachfolgenden zweiten Spurwindung aufgezeichnet wird und für alle weiteren Spurwindungen in der gleichen
Weise verfährt, ergibt sich bei der Stehbildwiedergäbe
ein vollkommen stillstehendes stabiles Bild. Da jedoch bei dieser Verfahrensweise dreiviertel der Bildinformation
entfallen bzw. nicht vorhanden sind, tritt der Nachteil auf, daß bei der Normalwiedergabe das wiedergegebene
Bild sprunghaft und nicht kontinuierlich ist.
'
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, daß die
. Aufzeichnung der Platte so ausgeführt wird, daß die Video-
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information des ersten Feldes in allen vier Feldern ' der ersten Spurwindung wiederholt aufgezeichnet wird,
dann die Videoinformation des zweiten Feldes in allen vier Feldern der nachfolgenden zweiten Spurwindung auf-.
gezeichnet wird und die Aufzeichnung der folgenden Spurwindungen in der gleichen Weise vorgenommen wird, so
daß keine Videoinformation entfällt. Auch hier erhält man bei der Stehbildwiedergabe ein vollkommen stelll-,
stehendes Bild. Bei der Normalwiedergabe wird jedoch die Videoinformation jedes Feldes viermal aufeinanderfolgend
abgenommen und wiedergegeben. Das wiedergewonnene Bild wird daher zu einem Zeitlupenbild. Weiterhin
tritt bei Platten, die bei der Stehbildwiedergabe ein vollkommen stillstehendes Bild ermöglichen, der Nachteil
auf, daß man ein normales Audiosignal nicht erhalten kann.
In der eigenen älteren Patentanmeldung P 32 12 134.2 wurden bereits ein drehbarer Aufzeichnungsträger und ein
Gerät zur Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers vorgeschlagen, mit deren Hilfe die oben erläuterten Probleme überwunden
werden. Gemäß diesem Vorschlag zeichnet sich der drehbare Aufzeichnungsträger bzw. die Platte dadurch
aus, daß ein Videosignal derselben Einheit für eine Vielzahl von'Feldperioden in jeder Spurwindung wiederholt
aufgezeichnet ist und daß geteilte Audiosignalabschnitte, die man durch Unterteilen eines wiederzugebenden Audiosignals in Einheiten von Feldperioden des Videosignals erhalten
hat, auf eine Aufzeichnungsspur des Videosignals
aufeinanderfolgend angeordnet und aufgezeichnet sind und zwar nach Maßgabe eines Abtastortes des Abnahmeelements
auf der Platte für Normalwiedergabe, bei der ein Spurwechsel durch zwangsläufiges Verschieben des Abnahmeelements
wenigstens einmal oder mehrmals bei zwei Umdrehungsperioden der Platte stattfindet. Mit dieser Platte kann
das Plattenwiedergabegerät ein vollkommen stillstehendes Stehbild dadurch gewinnen, daß bei der Stehbildwiedergabe
das Videosignal derselben Einheit in einer Spurwindung wiederholt abgetastet wird« Bei der Wormalxfleder gäbe
werden ein einwandfreies Mormalwiedergabebild und ein
normal dargebotenes Audiosignal dadurch gewonnen,, daß
"bei einer vorbestimmten Position auf der Platte das Ab- ■
nähmeelement zu einer anderen Spur zwangsläufig verschoben
wird.
Das Abnahmeelement kann allerdings zu einer anderen
"Ό Spur bei einer Position zwangsläufig verschoben werden,
die mit der ursprünglichen Verschiebeposition bei Normalwiedergabe nicht übereinstimmtο In diesem Fall sind
das Normalxciedergabebild und das normal wiedergegebene
Audiosignal von geringer Qualität„ Weiterhin stammt für
^5 gewöhnlich das auf eine Aufzeichnungsfläche der Platte
aufgezeichnete Videosignal nicht von derselben Art von Videosignalquelle» Ein Videosignal einer anderen Art von
Signalquelle wird nämlich oft in das Videosignal einer ursprünglichen'Art von Videosignalquelle eingemischt» So
wird beispielsweise bei der Aufzeichnung eines Lehrprogramms derjenige Teil der Bilder, auf denen ein Lehrer
oder dergleichen Anweisungen und. Instruktionen gibtj, von
einem Videosignal gewonnens das von einem Magnetband-Auf
ζeichnungs- und -Wiedergabegerät stammte Andererseits
wird derjenige Teil der Bilder;, auf denen die Anweisungen
. ausgeführt werdens von einem Videosignal gewonnens das
beispielsweise von einem Laufbildfilm stammt«
Somit können sich in Abhängigkeit von der Videosignalquelle die Aufzeichnungsverfahren für das Videosignal
unterscheiden:, das dann normal wiedergegeben werden soll»
Es ist daher erforderlich;, den Abtastort des Abnahmeelements
auf der Platte in Abhängigkeit von der Art der Videosignalquelle zu andern» Es ist allerdings schwierig,
das Abnahmeelement bei der Normalwiedergabe einen vorbestimmten
Abtastort in Abhängigkeit von der Videosignal-
BAD ORIGINAL
3 g 3 g O 41
* * -- - rf W H. H „
quelle abtasten zu lassen, wenn es an dafür spezifischer Information mangelt.
Es mag ferner erwünscht sein, die Platte auf einer Aufzeichnungsfläche mit einer Videoinformation zu beschreiben,
die zeitsequentiell aus zwei verschiedenen Videoinformationen zusammengesetzt ist. Die eine Videoinformation
mag eine Videoinformation sein, die mit einem Bild wiedergegeben werden soll, das willkürlich als Stehbildwiedergabe
oder Normalbildwiedergabe ausgewählt wird. Die andere Videöinformation mag eine Videoinformation
sein, die lediglich als Normalbild wiedergegeben werden soll. In einem Programm mit beispielsweise einem Golfturnier
stellen die Bilder, die einem Programmteil ent- · sprechen, bei denen der Spieler den Golfball schlägt,
eine Videoinformation dar, die entweder als Stehbild oder als Normalbild erhalten werden kann und demzufolge mit
der Möglichkeit wiedergegeben werden soll, daß man willkürlich Stehbildwiedergabe oder Normalbildwiedergabe
wählen kann. Andererseits stellen die Bilder, die einem Programmteil entsprechen, bei denen der Spieler zum
Golfball läuft, Videoinformation dar, die nicht als Stehbildwiedergabe dargeboten zu werden braucht. Diese
Videoinformation erhält man daher nur als Normalwiedergabebild. Wenn man eine solche Platte abspielt, ist es
in einem hohen Maße erwünscht, ein Normalwiedergabebild darzubieten, bei dem die Bewegungen natürlich verlaufen.
Dies kann man verwirklichen, wenn das Wiedergabegerät automatisch zwischen den Spuren diskriminieren oder unterscheiden
kann, auf denen die Videoinformation aufgezeichnet ist, die man entweder als Stehbild oder als Normalbild
wiedergeben möchte, und auf denen die Videoinformation aufgezeichnet ist, die man nur als Normalbild wiedergeben
möchte.
Im Falle der Zeitlupenwiedergabe wird die auf einer Spurwindung aufgezeichnete Videoinformation wiederholt
Biehrmals in Übereinstimmung mit dem Zeitlupemo.edergabeverhältnis
abgenommen und wiedergegeben, und die Videoinformation
auf der nachfolgenden Spurwindung wird ebenfalls mit der Wiederholungsanzahl der vorangegangenen
Spurwindung abgenommen wad wiedergegeben« Dieser Abnahme- und Wiedergabevorgang wird auch für die nachfolgenden
Spurwindungen ausgeführt« Bei der Zeitlupenwiedergabe treten daher die gleichen Wachteile wie bei der oben erläuterten
Stehbildwiedergabe auf» Weiterhin wird bei der herkömmlichen Platte und der oben erläuterten vorgeschlagenen
Platte die Videoinformations beispielsweise Sportprogramme
und wissenschaftliche Experimentprogramme, von denen auch eine Zeitlupenwiedergabe erwünscht ist,, über
eine Vielzahl von Spurwindungen durch Normalaufzeichnung
^5 aufgezeichnet» Ein solches Aufzeichnungsverfahren ist
aber unwirtschaftlich., da die Aufzeichnungsfläche auf
der Platte begrenzt ist=
In einem Fall, bei dem die Videoinformation,, die
durch Normalwiedergabe und bzw» oder Stehbildwiedergabe dargeboten werden soll, und die Videoinformation>
die durch Zeitlupenwiedergabe dargeboten werden soll? zeitsequentiell
auf derselben Aufzeichnungsfläche der Platte aufgezeichnet sind, wäre es ferner zweckmäßig,, ein Wiedergabegerät
zur Verfügung zu haben^ das automatisch die Wiedergabebetriebsart der Videoinformation diskriminieren
bzw« zwischen verschiedenen Wiedergabearten unterscheiden kannP und zwar bezüglich der Videoinformation.,
die in der abgetasteten Spur aufgezeichnet ist, 30
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen drehbaren Aufzeichnungsträger und dafür ein Wiedergabegerät zu schaffen5 bei denen die oben geschilderten
Probleme nicht auftreten und die den oben beschriebenen Forderungen genügen,■
BAD ORlGiMAL
Der nach der Erfindung geschaffene, drehbare Aufzeichnungsträger
zeichnet sich dadurch aus, daß ein Videosignal derselben Einheit wiederholt.in jeder Spurwindung
für eine Vielzahl von Feldperioden aufgezeichnet ist, daß ein Spurverschiebeadreßsignal enthaltend
einen Synchronisiercode, einen Plattenartdiskriminiercode, einen Kickvorhandenseinbefehlscode, einen Kickrichtungsbefehlscode
und dergleichen zum erzwungenen Verschieben des Signalabnahmeelements zu einer anderen
Spur zwecks Gewinnung eines Normalwiedergabebildes oder eines Zeitlupenwiedergabebildes innerhalb einer beliebigen
Vertikalaustastperiode des aufgezeichneten Videosignals aufgezeichnet sind und daß jeder zahlreicher
geteilter Audiοsignalabschnitte, die man durch Teilen
eines Audiosignals in Feldperioden des aufgezeichneten Videosignals erhält, auf der Aufzeichnungsspur des Videosignals
aufeinanderfolgend angeordnet und aufgezeichnet sind, und zwar gemäß einem Abtastort des Abnahmeelements
für Normalwiedergabe und wobei die Aufzeichnung einen Spurabschnitt umfaßt, der einen Teil des gesamten
Aufzeichnungsfläche des drehbaren Aufzeichnungsträgers darstellt. Mit einem solchen drehbaren Aufzeichnungsträger
nach der Erfindung kann man wahlweise eine vollständig ruhige Stehbildwiedergabe, eine Normalbildwiedergabe
und eine Normalwiedergabe des Audiosignals wahlweise erhalten. Darüber hinaus ist es möglich, ein
Zeitlupenwiedergabebild mit einem Zeitlupenwiedergabeverhältnis darzubieten, das bei der Aufzeichnung bestimmt
werden kann. Weiterhin ist der Abtastort des Signalabnahmeelements, wenn man ein Normalwiedergabebild oder
ein Zeitlupenwiedergabebild durch erzwungenes Verschieben des Abnahmeelements zu einer anderen Spur erhält,
einheitlich oder gemeinsam festgelegt. Ein Normalwiedergabebild und ein normal wiedergegebenes Audiosignal können
daher genau gewonnen werden, und zwar selbst von einem drehbaren Aufzeichnungsträger, bei dem die Stehbild-Auf-
Zeichnungsspuren auf derselben Aufzeichnungsfläche des
Aufzeichnungsträgers verteilt sindo
Bei einer "bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
drehbaren Aufzeichnungsträgers sind der Kiekvorhandenseinbefehlscode und der Kickrichtungbefehlscode
innerhalb des Spurverschiebeadreßsignals durch eine Binärzahl aus N Bits dargestellt, wobei N die Anzahl der
auf jeder Spurwindung aufgezeichneten Feldperioden ist'
und wobei die SpurverSchiebung in Abhängigkeit von der
Bitposition bei N Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten
pro Spurwindung anweisbar ist» Ferner besteht die Erfindung in der Schaffung eines Geräts, das zur
Wiedergabe des nach der Erfindung ausgebildeten Aufzeichnungsträgers geeignet ist« Bei der Erfindung ist die Anzahl
der Aufzeichnungsstellen des Spurverschiebesignals pro Spurwindung und dementsprechend die Abtast- und Wiedergabeanzahl
dieses Signals pro Spurwindung im Vergleich zu drehbaren Aufzeichnungsträgern klein-, bei denen bei
jeder Position, wo eine Spurverschiebung stattfinden soll9
ein Spurverschiebesignal vorgesehen ist» Nach der Erfindung ist es daher möglich, einen genauen Abtastort für
die Normalwiedergabe oder die Zeitlupenwiedergabe zu erhalten, und zwar ohne nachteilige Beeinflussung durch
Signalausfälleο
Weiterhin sind nach der Erfindung der drehbare Aufzeichnungsträger
und das dafür vorgesehene Wiedergabegerät so ausgebildet, daß Unstetigkeitspunkte des Audiosi-
gnals bei Positionen angeordnet und aufgezeichnet sind, die von den Positionen verschieden sind,, bei denen die erzwungene
Spurverschiebung des Signalabnahmeelements stattfindet»
Nach der Erfindung kann man ein normal wiedergegebenes Audiosignal erhalten«, ohne daß es erforderlich ist,
eine Diskontinuität oder Unstetigkeit in das Audiosignal
bei einer Stelle oder Position einzuführenP bei der im Verlauf der Wiedergabe eine Spurverschiebung ausgeführt
BAD ORIGINAL
wird. Das Audiosignal wird selbst dann sprungfrei und kontinuierlich in normaler Weise wiedergegeben, wenn
die Position für die erzwungene Spurverschiebung geringfügige
Abweichungen zeigt.
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Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Spurverschiebeadreßsignal, das das Signalabnahmeeleme'nt
zwangsläufig veranlaßt, in der Spurbreitenrichtung eine Rückwärtsverschiebung vorzunehmen, um dieselbe Spurwindung
wiederholt abzutasten, und das anweist, wie oft diese wiederholte Spurwindungsabtastung stattfinden soll,'
an wenigstens einer Position innerhalb einer Spurwindung aufgezeichnet. Schließlich ist es nach der Erfindung
auch möglich, eine Zeitlupenwiedergabe mit einem Zeitlupenwiedergabeverhältnis
vorzunehmen, das bei der Aufzeichnung willkürlich eingestellt werden kann. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen führen im Vergleich zu herkömmlichen drehbaren Aufzeichnungsträgern zu einer beträchtlichen
Verminderung der Anzahl der Aufzeichnungsspuren. Dies hat den Vorteil, daß die Aufzeichnungsdichte beträchtlich
erhöht werden kann. So benötigt man beispielsweise -bei der herkömmlichen Technik zur Aufzeichnung eines Zeitlupenwiedergabebildes,
das in 30 s wiedergegeben werden soll, insgesamt 450 Spuren, wohingegen man bei der Erfindung mit
einer Spur auskommt. Da ferner das Videosignal desselben Bildes oder desselben Feldes in einer Spurwindung aufgezeichnet'
ist, ist es möglich, ein hochwertiges Zeitlupenwiedergabebild'zu erhalten, bei dem die Bewegungen natürlich
ablaufen.
Die Erfindung soll im folgenden beispielshalber an Hand von Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt%
F I G ο 1 ein Spurenmuster auf einem drehbaren. Aufzeichnungsträger„
F I G ο 2 ein systematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels eines wesentlichen Teils eines Geräts zur Aufzeichnung eines drehbaren Aufzeichnungsträgers
nach der Erfindung 9
P I G ο 3 zeitliche Signalverläufe zur Erläuterung
der Arbeitsweise der durch das Blockschaltbild nach Fig» 2 gezeigten Anordnung?
F I G ο 4 den Aufbau eines Kapiteladreßsignals und
eines Zeltadreßsignalss
F I G ο 5 ein Beispiel für den Aufbau eines Spurvers
chi ebeadreß signal S5 das In Verbindung mit der Erfindung
benutzt wird,,
F I G = 6 ein Spurenmuster zur Erläuterung des aufgezeichneten Signalinhalts eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen drehbaren Aufzeichnungsträgers;,
F I G ο 7 Werte für jeden Code des Spurverschiebeadreßsignals
in dem in Fig« 6 gezeigten Spurenmusters
und zwar in Hexadezimal zahl en <,
FIGoS Werte jedes Codes eines anderen Spurverschiebeadreßsignals
in dein in Figo 6 gezeigten Spurenmuster,
und zwar ebenfalls in Hexadezimalzahlen!,
F I 6 ο 9 ein schematisch dargestelltes Beispiel für
die Aufzeichnungsreihenfolge und die relative Aufzeichnungspositionsbezlehung
zwischen dem Bild eines Laufbildfilms j, einem vorbestimmten Code Innerhalb des Spurverschiebeadreßsignals
und einem geteilten Audiosignalab- schnitt j, und zwar unter Bezugnahme auf eine Aufzeichnung
mit dem in Figo 6 gezeigten Spurenmuster s
FIG0 10ein Spurenmuster zur Erläuterung des Aufzeichnungsinhalts
eines zweiten Ausführungsbeispiels eines drehbaren Aufzeichnungsträgers nach der Erfindung9
"BAD- ORfGfNAL
FIG. 11 Werte für jeden Code des Spurverschiebeadreßsignals
in dem in Fig. 10 gezeigten Spurenmuster, und zwar in Hexadezimalzahlen,
FIG . 12 ein schematisch dargestelltes Beispiel der Aufzeichnungsreihenfolge und der relativen Aufzeichnungspositionsbeziehung
zwischen einem Feld eines Videosignals, einem vorbestimmten Code innerhalb des Spurenverschiebeadreßsignals
und einem aufgeteilten Audiosignalabschnitt, und zwar unter Bezugnahme auf eine Aufzeichnung
mit dem in Fig. 10 dargestellten Spurenmuster,
FIG.. 13 ein Spurenmuster zur Erläuterung des Aufzeichnungsinhalts
eines dritten Ausführungsbeispiels eines c drehbaren Aufzeichnungsträgers nach der Erfindung,
F I G . 14 Werte für jeden Code des Spurverschiebe-. adreßsignals in dem in Fig. 13 gezeigten Spurenmuster,
und zwar in Hexadezimalzahlen,
FIG. 15 Werte für vorbestimmte Codes des Zeitadreßsignals,
und zwar ebenfalls in Hexadezimalzahlen,
FIG . 16 ein schematisch dargestelltes Beispiel der
Aufzeichnungsreihenfolge und der relativen Aufzeichnungspositionsbeziehung
zwischen einem Bild eines Lauf bildfilms,
einem vorbestimmten Code innerhalb des Spurverschiebeadreßsignals und einem geteilten Audiosignalabschnitt, und zwar
unter Bezugnahme auf eine Aufzeichnung mit dem in Fig. 13 dargestellten Spurenmuster,
F I G . 17 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Werte für jeden Code eines anderen Beispiels
des Spurverschiebeadreßsignals,
FIG. 18 ein systematisches Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten
Geräts zur Wiedergabe des drehbaren Aufzeichnungsträgers ,
FIG . 19 ein stark vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Ausschnitts eines drehbaren Aufzeichnungsträgers
zusammen mit dem spitzen Endabschnitt eines Abnahmestifts,
g> ξ, Ö Q y £}■ I
* * -fa*. C
λ try
«■ α, #*■<!(·..-
F I G . 20 ein systematisches Blockschaltbild eines
zweiten Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten Geräts zur Wiedergabe des drehbaren' Aufzeichnungsträgers
,
F I G ο 21 eine schematische Darstellung eines Beispiels
für den Abtastort des Abnahmestifts bei Ausführung einer Stehbildwiedergabe bezüglich des in Fig» 6S 10 oder
13 dargestellten drehbaren Aufzeichnungsträgers„
■ F I G ο 22 eine schematische Darstellung eines Beispiels
des Abtastortes des Abnahmestifts bei einem normalen Wiedergabebild und einem normal wiedergegebenen Audiosignal von dem in Figo 6 gezeigten drehbaren Aufzeichnungsträger
?
FIGo 23 eine Schemadarstellung eines Beispiels
öer Beziehung zwischen einem Spurabtastort und einem in
der Spur aufgezeichneten SignalP und zwar "bei Ausführung
einer Normalwiedergabe von dem in Fig, 6 gezeigten drehbaren Aufzeichnungsträger in einer normalen Weise 9
F 1 G ο 24 eine Reihenfolge der Bilder eines wiedergegebenen
Laufbildfilms und eine Wiedergabereihenfolge des. geteilten Audiosignalabschnitts, und zwar bei Ausführung
einer Wormalwiedergabe von dem in Fig„ 6 gezeigten drehbaren
Aufzeichnungsträger in einer normalen Weise„
FIGo 25 eine Schemadarstellung eines Beispiels der
Beziehung zwischen einem Spurabtastort und einem in der Spur aufgezeichneten Signal bei Normalwiedergabe des in
Fig» 6 gezeigten drehbaren Aufzeichnungsträgers 9 und zwar
für den Fall, daß das Spurverschiebeadreßsignal nicht abgenommen werden kannj,
F I G ο 26 ein Beispiel einer Wiedergabereihenfolge
des Bildes eines Laufbildfilms und eine Wiedergabereihenfolge
des geteilten Audiosignalabschnitts„ und zwar für den
in Figo 25 dargestellten FaIl5,
BAD ORIGINAL
f W .·***.- tr» y β ψ - „
FIG. 27 eine Schemadarstellung eines Beispiels
für einen Abtasort des Abnahmestifts bei Abnahme eines normalen Wiedergabebildes und eines normal wiedergegebenen
Audiosignals von dem in Fig.-10 gezeigten drehbaren Aufzeichnungsträger,
' F I G . 28 eine Schemadarstellung eines Beispiels der Beziehung zwischen einem Spurabtastort und einem in
der Spur aufgezeichneten Signal bei Ausführung einer Normalwiedergabe von dem in Fig. 10 gezeigten drehbaren Aufzeichnungsträger
in einer normalen Weise,
FIG. 29 eine Schemadarstellung eines Beispiels der
Beziehung zwischen einem Spurabtastort und einem in der Spur aufgezeichneten Signal bei Normalwiedergabe des in
Fig. 10 dargestellten drehbaren Aufzeichnungsträgers, und zwar für den Fall, daß das Spürverschiebeadreßsignal nicht
abgenommen werden kann,
FIG. 30 eine Schemadarstellung eines Beispiels
eines Abtastortes des Abnahmestifts' bei Abnahme eines normalen
Wiedergabebildes und eines normal wiedergegebenen Audiosignals von dem in Fig. 13 gezeigten drehbaren Aufzeichnungsträger
und
FIG. 31 eine Schemadarstellung eines Beispiels der Beziehung zwischen einem Spurabtastort und einem in der
Spur aufgezeichneten Signal bei Ausführung einer Normalwiedergabe
von dem in Fig. 13 dargestellten drehbaren Aufzeichnungsträger in einer normalen Weise.
In Fig. 1 ist ein Spurenmuster eines drehbaren Aufzeichnungsträgers
11 in allgemeiner Form dargestellt, der im folgenden mit Platte bezeichnet ist. Ein Hauptinformationssignal
aus einem Videosignal und einem Audiosignal ist in einer spiralförmigen Spur T der Platte 11 aufgezeichnet,
und zwar in Form eines frequenzmodulierten Signals. Dabei sind in Übereinstimmung mit dem Informationsgehalt des Signals
Vertiefungen oder Mulden in der Platte 11 ausgebildet. Die jeweils einer Umdrehung der Platte 11 zugeordneten Spurwindungen
der einzigen kontinuierlichen spiralförmigen
Spur T sind mit ti,. t2, t3, ... bezeichnete Die einzelnen
Spurxfindungen sind dadurch entstanden, daß längs einer
ebenen Spurbahn ohne Führungsrille in der Platte Mulden ausgebildet worden sind, die dem Hauptinformationssignal
■ 5 entsprechen» Unter Bezugnahme auf die Spurwindung ti sind
in der Spurbahnrichtung gesehen auf der einen Seite der Spur für Jede Horizontalabtastperiode 1H bei einer Position,
die der Horizontalaustastperiode entspricht;, Mulden
eines ersten Steuer- oder Referenzsignals fp1 ausgebildet»
Mulden eines zweiten Steuer- oder Referenzsignals fp2 sind auf der anderen Seite der Spur vorgesehen=
Bei einer Zwischenposition bzw„ einer Stelle mitten
zwischen den Mittenlinien benachbarter Spurwindungen ist allerdings nur die eine der beiden Arten von Mulden der
Referenzsignals fp1 und fp2 vorgesehen^ Darüber hinaus treten die Mulden in bezug auf eine Spur spurwindungsweise
alternierend auf» Dies geht auch aus Figo 1 hervor» Dort
sind die Spuren des Referenzsignals fp1 gestrichelt eingezeichnet,
wohingegen die Spuren des Referenzsignals fp2 durch eine Strich-Punkt-Linie gekennzeichnet sind. Die
Positionen des Vertikalsynchronisiersignals in jedem Feld sind mit V1, V2? V3S ° <■ ° eingezeichnet ο Zusätzlich ist
noch ein drittes Steuer- oder Referenzsignal fp3 für eine
Periode von beispielsweise 3H bei den Anfangspositionen V1ρ V5? V9, »ο ο jeder der Spurwindungen ti s t2s t3s ο»»,
aufgezeichnet^ doh. bei Positionen^ wo die Referenzsignale
fp1 und fp2 einander abwechseln»
Eine Umdrehungsperiode der Platte 11 ist gleich einer
4-Feld-P'eriode des Videosignals. Die. Vertikalaustastperioden
sind auf den Spuren ti, t2, t3j, °»« innerhalb von Bereichen
aufgezeichnet, die in Fig.. 1 mit a, b, c und d bezeichnet
sindo Verschiedenartige Adreßsignale, die später
noch erläutert werden, sind ebenfalls innerhalb der Vertikalaustastperiode aufgezeichnete
BAD ORIGINAL
Als nächstes soll eine Plattenaufzeichnungsanordnung nach der Erfindung erläutert werden. Dazu wird auf Fig.
Bezug genommen. Audiosignalquellen 12 und 13 sind Magnetbandgeräte zur aufeinanderfolgenden Wiedergabe geteilter
Audiosignale, die auf einem Magnetband aufgezeichnet sind.
Wie es noch zu beschreiben ist, wird das aufzuzeichnende ■ Audiosignal für jede Feldperiodeneinheit in einer vorbe- '·
stimmten Reihenfolge neu angeordnet, zeitsequentiell zusammengesetzt und auf dem Magnetband aufgezeichnet. Die
von den Audiosignalquellen 12 und 13 wiedergegebenen geteilten Audiosignale gelangen jeweils zu einem Frequenzmodulator
14 bzw. 15. Das dem Frequenzmodulator 14 zuge-■ führte Audiosignal wird in eine erste audiofrequenzmodulierte
Schwingung mit einer Frequenz von beispielsweise 3,43 MHz t 75 kHz moduliert und dann an einen Mischer 16
gelegt. Das dem Frequenzmodulator 15 zugeführte Audiosignal wird in eine audiofrequenzmodulierte Schwingung mit
einer Frequenz von beispielsweise 3,73 MHz ± 75 kHz moduliert und dann ebenfalls dem Mischer 16 zugeführt.
" -
Andererseits liefert eine Farbvideosignalquelle 17
ein Farbvideosignal, das von einem Laufbildfilm mit 24
oder 30 Bildern/s, einem Magnetband-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (VTR) oder einer Fernsehkamera stammen
^ 25 kann. Das Farbvideosignal der Farbvideosignalquelle 17
wird einer LuminanzsignalVerarbeitungsschaltung 18 zugeführt,
in der die obere Grenzfrequenz des Luminanzsignals begrenzt wird. Ferner wird das Farbvideosignal der Farbvideosignalquelle
17 einer Trägerchrominanzsignalverarbeitungsschaltung 19' zugeführt, in der das Trägerchrominanzsignal
abgetrennt und in ein niedrigeres Frequenzband um-.gesetzt wird. Das am Ausgang der Schaltung 18 auftretende
Luminanzsignal und das am Ausgang der Schaltung 19 auftretende, in ein niedrigeres Frequenzband umgesetzte Träger-Chrominanzsignal
werden beispielsweise in einem Mischer einem Bandmehrfachnutz- oder Bandaufteilungs-Multiplexiervorgang
unterzogen und dann dem Mischer 16 zugeführt.
'238041
Ein Adreßsignalgenerator 21 liefert in einer vorbestimmten
Reihenfolge entsprechend der Vertikalaustastperiode des von der LuminanzsignalVerarbeitungsschaltung
gewonnenen Luminanzsignals ein KapiteladreßsignalP Zeitadreßsignal
und Spurverschiebeadreßsignal (Kickadreßsignal)j
die im folgenden alle noch erläutert werden,, Das Kickadreßsignal ist in Fig» 3(D) mit A^ und Aj22 bezeichnet»
Das Kapiteladreßsignalj das Zeitadreßsignal oder das
Kickadreßsignal werden dem Mischer 16 zugeführt„
Das am Ausgang der Schaltung 18 auftretende Luminanzsignal
und das am Ausgang der Schaltung. 19 auftretende, in ein niedrigeres Frequenzband umgesetzte Trägerchrominanzsignal
werden außerdem einem Spurnachlaufsignalgenerator 22 zugeführt« Der SpurnachlaufSignalgenerator 22 erzeugt
die bereits erwähnten ersten^ zweiten und dritten Referenzsignale fp15 fp2 und fp3s die voneinander verschiedene
Frequenzen haben= Diese Frequenzen werden im Generator 22 dadurch gewonnen^ daß die Chrominanzhilfsträgerfrequenz
des in das niedrigere Frequenzband umgesetzten Trägerchrominanzsignals mit vorbestimmten Zeittakten einer
Frequenzteilung unterzogen wird» Wie es aus Figo 3(B) hervorgeht
sind die Referenzsignale fp1 und fp2 Stoßimpuls- oder Iiapulsbündelsignale;, die innerhalb der Horizontalaustastperiode
des in Fig= 3(A) dargestellten bandaufteilungsmultiplexierten
Signals erzeugt werden? das am Ausgang des Mischers 20 auftritt und aus dem Luminanzsignal und dem
niedrigbandumgesetzten TragerChrominanzsignal hervorgegangen
ist» Man erkennt weiterhins daß die Referenzsignal fp1
und fp2 lediglich innerhalb einer solchen Zeitspanne auftrete^ daß eine Überlappung mit dem Farbsynchronsignal
vermieden wird» Auf diese Weise soll es zu keiner nachteiligen
Beeinträchtigung des Farbsynchronsignals kommen« Die Referenzsignals fp1 und fp2 werden für jede Umdrehung der
Platte abwechselnd Ausgangsanschlüssen 23 und 24 zugeführt»
Der Zeitverlauf oder die Schwingungsform des aufzuzeichnenden und am Ausgang des Mischers 20 auftretenden
modifizierten Farbvideosignals ist in Fig. 3(A) für den Fall dargestellt, bei dem die Anzahl der Abtastzeilen
gleiqh 525 beträgt. In Fig. 3(A) .bezeichnen die Zahlen
oberhalb der Schwingungsformen die Horizont.alabtastzeilennummern, und die Farbsynchronsignale sind mit C,-| bis
C^7 bezeichnet. Ferner geht aus Fig. 3(C) hervor, daß das
dritte Referenzsignal fp3 pro Umdrehung der Platte für eine Zeitspanne von etwa 3H'erzeugt wird, die der Vertikal
synchroni si erimpul sdauer des aufzuzeichnenden und in Fig. 3(A) dargestellten modifizierten Farbvideosignals
entspricht. Das Referenzsignal fp3 gelangt zu einem Aus- · 'gangsanschluß 26.
Das aufzuzeichnende modifizierte Farbvideosignal, die ersten und zweiten audiofrequenzmodulierten Schwingungen,
welche leere Frequenzbänder oberhalb des Bandes des modifizierten Farbvideοsignals besetzen, das Kapiteladreßsignal,
das Zeitadreßsignal und die Kickadreßsignale A-^1 und Ak2>
deren zeitlich aufeinanderfolgendes Auftreten aus Fig. 3(D) hervorgeht, werden in dem Mischer 16 gemischt
und multiplexiert. Das gemischte Multiplexsignal
gelangt zu einem Frequenzmodulator 25, in dem das Signal frequenzmoduliert wird. Das Ausgangssignal des Frequenzmodulators
25 tritt am Ausgangsanschluß 26 als ein Hauptinformationssignal auf. Dieses Hauptinformationssignal am
Ausgangsanschluß 26 wird zusammen mit dem ersten und zweiten Referenzsignal fp1 und fp2 an den Ausgangsanschlüssen
23 und 24 einem nicht gezeigten optischen Aufzeichnungssystem zugeführt. Das Trägerabweichungs- oder Trägerhub-·-
frequenzband des Luminanzsignals innerhalb der am Ausgang
des Frequenzmodulators 25 auftretenden frequenzmodulierten Schwingung ist beispielsweise derart, daß der Synchronisiersignalspitzenpegel
6,1 MHz, der Schwarzwertpegel 6,6 MHz und das Maximum an Weiß 7,9 MHz beträgt.
Das beschriebene Hauptinformationssignal wird beispielsweise einem nicht dargestellten Lichtmodulator züge-
führt und unter Modulation einer Laserlichtquelle in
einen modulierten Lichtstrahl umgesetzt» Der modulierte Lichtstrahl wird auf ein fotosensitives Mittel fokussiert
mit dem eine nicht gezeigte Originalaufzeichnungsplatte beschichtet ist9 die synchron umläuft» Entsprechend der
Wiederholungsfrequenz des Hauptinformationssignals werden
dann unter Anwendung eines bekannten EntwicklungsVerfahrens
intermittierende Reihen von Mulden ausgebildet, die . die spiralförmige Spur T darstellen» Demzufolge werden
das Videosignal und das Audiosignal gleichzeitig in der Spur T aufgezeichnet,, Die beiden Referenzsignale fp1 und
fp2 werden einem nicht gezeigten weiteren Lichtmodulator zugeführt und gleichermaßen durch Modulation einer Laserlichtquelle
in einen modulierten Lichtstrahl umgesetzt, Folglich werden gleichzeitig mit der Hauptspur intermittierende
Reihen von Mulden gebildet„ die eine Nebenspur
darstellen<, Die Platte mit dem Spurenmuster nach Fig» 1
wird unter Anwendung bekannter Preßverfahren durch Duplizieren
der Originalaufzeichnungsplatte hergestellt»
Als nächstes soll ein erstes Ausführungsbeispiel einer
nach der Erfindung ausgebildeten Platte erläutert werden» In Fig» 6 kennzeichnet eine gestrichelt eingezeichnete
spiralförmige Linie die Mittenlinie einer Hauptinformationssignal-Aufzeichnungsspur=
Die Aufzeichnungsspuren der Referenzsignale fp1 und fp2 sind nicht dargestellt»
An dieser Stelle sei auch bereits bemerkt-, daß in Fig»
und 13 die Spuren der Referenzsignale fp1 und fp2 ebenfalls nicht dargestellt sind. Ferner bezeichnen die Bezugszeichen
as b„ c und d in den Fig» 6, 10 und 13 gleichermaßen
wie in Fig„ 1 die Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitte»
'Wie oben erläutert;, sind das dritte Referenzsignal
fp3 und die Kickadreßsignale Aj^ und A^p
einem Zeitaufteilungsmultiplexiervorgang unterzogen und
innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts a aufgezeichnet worden»
Zur Herstellung des ersten Ausführungsbeispiels der in Fig. 6 dargestellten erfindungsgemäßen Platte wird ein
Farbvideosignal, das von einem Laufbildfilm mit einer Geschwindigkeit
von 30 oder 24 Bilden pro Sekunde stammt, ·' in der in Fig. 2 dargestellten Aufzeichnungsanordnung
einer Signalverarbeitung unterzogen und dann auf der Platte aufgezeichnet. Bei der Darstellung nach Fig. 6 bezeichnen
die als Bezugszeichen benutzten Buchstaben ein Bild des Laufbildfilms, und die Reihenfolge der Buchstaben
-]0 kennzeichnet.die Reihenfolge der Bilder. Wie es aus
Fig. 6 hervorgeht, ist das Farbvideosignal desselben Bildes wiederholt aufgezeichnet, und zwar ausgehend von
dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt a insgesamt viermal für eine Spurwindung. Das bedeutet, daß
das Farbvideosignal von einem Bild für eine Einviertelumdrehungsperiode (1-Feld-Periode) der Platte aufgezeichnet
ist. Weiterhin ist das Farbvideosignal jedes Bildes des Laufbildfilms mit 24 oder 30 Bildern pro Sekunde aufeinanderfolgend
für jede Spur ohne fehlende Bildinformation vom Außenrand in Richtung auf die Mitte der Platte aufgezeichnet.
In Fig. 6 geben die Zahlen, die den Buchstaben hinzugefügt sind, die geteilte Reihenfolge der geteilten
2.5 Audiosignalabschnitte an, die man erhält, wenn man das
aufzuzeichnende Audiosignal für jede 1-Feld-Periode oder
jede 1/2-Feld-Periode unterteilt. Die Positionen, bei
denen die Zahlen gezeigt sind, bezeichnen den Aufzeichnungsbereich
des geteilten Audiosignalabschnitts dieser geteilten Reihenfolge. Das normal wiedergegebene Audiosignal
erhält man somit, wenn die Spuren in einer Reihenfolge abgenommen werden, die de.r Reihenfolge der obigen Bezugszahlen
entspricht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist das Audiosignal, von dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a an über eine 5,5-Feld-Periode in einer normalen Weise aufgezeichnet. Dann ist das
Audiosignal von einem geteilten Audiosignalabschnitt "3"
;041
=25-
an für eine 8-Feld-Periode in einer normalen Weise aufgezeichnety
wobei der geteilte Audi ο signalabschnitt "3"
für eine "Drehperiode eines Winkels γ ("f=90° und gleich
einer 1-Feld-Periode in diesem Fall) auf der vorangegan-
genen Spur von der Position aus aufgezeichnet ist2 die
von der Anfangsaufzeichnungsposition mn die 5?5-Feld-Periode
entfernt ist» Anschließend ist das Audiosignal von einem geteilten Audio signalabschnitt "7" an's der auf
der vorangegangenen Spur bezüglich dieser Position aufge-
^O zeichnet ist,, für eine 8-Feld-Periode in einer normalen
Weise aufgezeichnet. Es sind dann Aufzeichnungsvorgänge
■ wiederholt,, bei denen ein geteilter .Audiosignalabschnitt,
der für jede 1-Feld-Periode geteilt ist«, über eine 8-Feld-Periode
in normaler Weise aufgezeichnet ists und zwar wiederum von dem geteilten Audiosignalabschnitt ans
der in normaler Weise auf der vorangegangenen Spur für eine 8-Feld-Periode aufgezeichnet is;t„ Es existiert somit
ein Unstetigkeitspunkt des Audiosignals bei einer Position,,
die um einen Winkel (<&+$) gegenüber dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a versetzt ist«, und zwar für jede zweite Spur., wie es in Fig« 6 durch
ein Zeichen ηζχ)" angedeutet ist, wobei in diesem Fall
der Unstetigkeitspunkt nach Ablauf einer 1,5-Feld-Periöde
hinter dem Aufzeichnungsabschnitt a auftritt, da 0Ί>= 45° und β = 90° „ Außer den bereits erwähnten Winkeln
ου, β und -f sind in FIg0 6 noch Winkel & und δ eingezeichnetp
wobei bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel Ou=Si= 45° und j5 =f =<T = 90°o
Weiße oder umrandete Rechteckmarkierungen in den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten bs c und
d deuten in der Spur bei dem Spurenmuster nach Fig» 6 an, daß dort ein Kapiteladreßsignal Ac "bzw. ein Zeitadreßsignal
AT aufgezeichnet ist« Pig. 4(A) zeigt schematisch den
Aufbau des 29-Bit-Kapiteladreßsignals Ac, das die Reihenfolge
der aufgezeichneten Programme auf derselben Aufzeichnungsfläche
der Platte angibt« Das Kapiteladreßsignal Ac
BAD ORIGINAL
* *■*.»-* rf j "ϊ ϋ ^ „
enthält einen 4-Bit-Synchronisiercode 30, der mit SYNC bezeichnet ist, einen 2-Bit-Zeilendiskriminiercode 31,
einen 2-Bit-Audiodiskriminiercode 32, einen 8-Bit-Kapitelnummerdiskriminiercode
33, einen 12-Bit-Zeitdiskriminiercode 34 und einen 1-Bit-Paritätscode 35. Ist das aufgezeichnete
Videosignal dem NTSC-System zuzuordnen, wird das Kapiteladreßsignal Ac mit jeder Horizontalabtastperiode
der Horizontalabtastzeilennummern »17» und "280" multiplexiert
und übermittelt. Dies bedeutet, daß das Kapi-
"IO teladreßsignal sowohl bezüglich der ungeradzahligen als
auch der geradzahligen Felder mit einer Horizontalabtastperiode
vom achten ankörnenden Horizontalsynchronisiersignal
an nach dem Entzerrungsimpuls im Anschluß an den Vertikalsynchronisierimpuls multiplexiert ist.
Der Synchronisiercode 30 lautet als Binärzahl "1100",
was als Hexadezimalzahl "C" entspricht. Der Zeilendiskriminiercode 31 ist ein Code zum Diskriminieren der Übertragungs-
oder Übermittlungszeile des Kapiteladreßsignals Ac.
Der Audiodiskriminiercode 32 ist ein Code zum Anzeigen der
Art des aufgezeichneten Audiosignals, beispielsweise Stereo, monaural, bilingual und dergleichen. Der Kapitelnummerdiskriminiercode
33 ist ein Code zum Anzeigen der Reihenfolge des aufgezeichneten Programms, und er kann
beispielsweise eine maximale Kapitelnummer von »99» annehmen. Der Zeitdiskriminiercode 34 ist ein Code zum Anzeigen
der Spurposition in bezug auf jede Startposition des aufgezeichneten Programms bei jeder Kapitelnummer, die
durch den Kapitelnummerdiskriminiercode angegeben wird.
Die Anzeige dieser Spurposition erfolgt im Zeitmaß Sekunden und wird auch lokale Adresse oder Ortsadresse genannt.
Der Zeitdiskriminiercode 34 kann ausgehend von Null bis
1 ?
maximal 4095 (=2 -1) Sekunden anzeigen.
maximal 4095 (=2 -1) Sekunden anzeigen.
Fig. 4(B) zeigt schematisch den Aufbau des 29-Bit-Zeitadreßsignals
Am, das im Zeitmaß die Spurposition von
der Startposition des ersten aufgezeichneten Programms aus
innerhalb des Programmaufzeichnungsabschnitts der Platte anzeigt ■>
Das Zeitadreßsignal A^, enthält einen 4-Bit-Synchronisiercode
36, einen 2-Bit-Zeilendiskriminiercode 37,
einen 2-Bit-Audiodiskriminiercode 38, einen i6-Bit~Zeit~
diskriminiercode 39, einen 4-Bit-Spurdiskrixniniercode 40 und einen 1-Bit-Paritätscode 41» Das Zeitadreßsignal A^
wird innerhalb einer Horizontalabtastperiode im Anschluß an die Übertragungsperiode des Kapiteladreßsignals A~
(bei den Horizontalabtastzeilennummern «18W und "281")
übertragene Der Zeilendiskriminiercode 37 zeigt die obige ■
Übertragungsperiode des Zeitadreßsignals Am an. Der Inhalt
des Synchronisiercode 36 und der Inhalt des Audiodiskriminiercode
38 entsprechen dem Inhalt des Synchronisiercode 30 bzw« demjenigen des Audiodiskriminiercode 32« Der
Zeitdiskriminiercode 39 gibt die normale Wiedergabezeit aller aufgezeichneter Programme an, und zwar von der ersten
aufgezeichneten Position aus? und kann ausgehend von 0 min
und 0 s maximal "59" min und «59» s anzeigen»
Der Spurdiskriminiercode 40 ist ein Code zum Diskriminieren der Spurnummern der Spuren, die innerhalb 1 s abgenommen
bzw» wiedergegeben werden» Bei einer Platte, bei
der das Videosignal mit einer Feldfrequenz von beispielsweise 60 Hz zusammen mit dem Audiosignal wiedergegeben werden
sollj erfolgt die Wiedergabe mit einer Plattendrehzahl von 15 U/sο Es ist daher erforderlich, eine Feststellung
darüber zu treffen, welche Spur der innerhalb derselben Sekunde abgenommenen 15 Spuren wiedergegeben werden■
sollο Aus diesem Grunde wird der Spurdiskriminiercode 40
benötigt» Bei der erfindungsgemäßen Platte ist allerdings im Hinblick darauf, daß die Normalwiedergabe mit einem
einmaligen oder mehrmaligen Verschieben der Spur während einer Umdrehung der Platte ausgeführt wird? die Art und
Weise, in der die Spuren numeriert sind, von entscheidender Bedeutung» So nimmt beispielsweise bei der in Fig, 6
dargestellten erfindungsgemäßen Platte, bei der die Normalwiedergabe
für jede zweite Spur erfolgt, der Spurdis-
kriminiercode 40 einen Wert zwischen "0" und "14" für
alle 30 Spuren an, wenn die Drehzahl der Platte 900 U/min beträgt. Hat die Platte eine Drehzahl von 750 U/min, nimmt
der Spurdiskriminiercode 40 für 24 Spuren einen Wert zwisehen
"0" und "11" und dann für die nachfolgenden 26 Spuren einen Wert zwischen "0" und "12" an.
Der oben erläuterte Aufbau des Kapiteladreßsignals Ac
und des' Zeitadreßsignals Am ist bereits in einer älteren ·
Patentanmeldung der Anmelderin vorgeschlagen worden. Diese Adreßsignale. Aq und Am werden innerhalb von drei ■Vertikalaustastperioden
aufgezeichnet, in denen das dritte Referenzsignal fp3 nicht aufgezeichnet ist, wie es durch
die weißen rechteckförmigen Markierungen innerhalb der
Vertikalaustastperioden-Auf Zeichnungsabschnitte b,· c, und d in Fig. 6 angedeutet ist, die zu den vier Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten
a, b, c und d gehören, die bei einer Umdrehung der Platte aufgezeichnet
werden.
In Fig. 6 deuten schwarze rechteckförmige und schwarze
kreisförmige Markierungen innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts
a an, daß dort ein Kickadreßsignal aufgezeichnet ist. Das Kiekadreßsignal A-.'
kann einen Aufbau haben, wie es aus Fig. 5 hervorgeht. .. Für den Fall, daß das Videosignal beispielsweise dem NTSC-System
zugeordnet ist, wird innerhalb einer Horizontalabtastperiode bei der Horizontalabtastzeilennummer "17",
wie es aus Fig. 3(A) und 3(D) hervorgeht, ein erstes Kickadreßsignal Attm übertragen, und zwar innerhalb der Vertikalaustastperiode,
in der das dritte Referenzsignal fp3 übertragen wird. Ein zweites Kiekadreßsignal A . wird in-
K2
nerhalb einer Horizontalabtastperiode bei der Horizontalabtastzeilennummer
"18" übertragen. Die Inhalte der Codes
JJ unterscheiden sich jedoch für das erste und das zweite
Kiekadreßsignal Ag1 und AK2 geringfügig voneinander, weil
das Kiekadreßsignal AR den Aufbau hat, wie er in Fig. 5
gezeigt ist.
Nach Fig» 5 enthält das 29-Bit-Kickadreßsignal Αχ
einen 4-Bit-Synchronisiercode 42, einen 2-Bit-Zeilendiskriminiercode
43$ einen 2-Bit-Audiodiskriminiercode 44y
einen 8-Bit-Plattendiskriminiercode bestehend aus einem 5 oberen 4-Bit-Code 45a und einem unteren 4-Bit-Code 45bs
einen 4-Bit-Kickvorhandenseinbefehlscode 46, einen
4-Bit-Kickrichtungsbefehlscode 47 s einen 4-Bit-Spurnummercode
48 und einen 1-Bit-Paritätscode 49» Der Synchronisiercode'
42 hat den gleichen Wert wie die Synchronisiercodes 30 und 36 der Adreßsignale A^, und A™ ("C"
im Hexadezimalzahlensystem)ο Die Plattendiskriminiercodes 45a und 45b sind Codes zum Diskriminieren des DmstandSj,
daß die Platte eine Platte mit einem Spurmuster nach Figo 6Ö 10 oder 13 ist«
..-.■■.-
Bei der Platte mit dem Spurenmuster nach Fig» 6 sind
die Kickadreßsignale k„A und Κνη als Kickadreßsignale
ix i Ά-c.
A™·* und Αττ-ρ in einer Spur und als Kickadreßsignale A^-w
und Ag-pk in der folgenden Spur aufgezeichnet. Die Ki ckadreßsignale
ΚνΛ „ und Αττ--. und die Kickadreßsignale kirA-.
JtV I a 1&.C.3. ■ Λ. I D
und.JU-p-h folgen danach abwechselnd für jede Spur in ähnlicher
¥eiseo Das bedeutet^ daß bei der Platte nach Figo
vier Arten von Kickadreßsignalen AK vorhanden sind;, nämlich
die Kickadreßsignale Αττ4_,9 A17-,,^., A^-o^ und Arro-u gemäß
dem Inhalt des Code« Die Werte jedes Code der Kickadreßsignale A™,, - Aj,^, s, Ατξ-ρ und Arrpk entspricht den Darstellungen
nach Fig» 7(A) und 7(B) sowie Figo 8(A) und 8(B).,
Die Plattendiskriminiercodes 45a und 45b nehmen den Wert
"A" im Hexadezimalzahlensystem ano
Der Kickvorhandenseinbefehlscode 46 ist ein Code zum Befehlen, ob eine erzwungene SpurverSchiebung (im folgenden
einfach Kick genannt) des Abnahmeelements um beispielsweise einen Spurabstand innerhalb der Yertikalaustastperiode
ausgeführt werden soll» Wenn das Bit dieses Kickvorhandenseinbefehlscode 46 gleich »1« XSt5, wird ein
Kick angezeigt, wohingegen eine "O1" kein Kick bedeutet.
3239041
Jedes der vier Bits von dem höchstwertigen Bit (MSB) zu dem niedrigstwertigen Bit (LSB) zeigt das Vorhandensein
eines Kicks in den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten b, c, d und a in der genannten Reihenfolge
an.
Der Kickrichtungsbefehlscode 47 befiehlt die Kickrichtung. Jedes der vier Bits von dem höchstwertigen
Bit (MSB) bis zum niedrigstwertigen Bit (LSB) zeigt die ■ Kickrichtung bei den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten
b, c, d und a in der genannten Reihenfolge an. Wenn das Bit des Kickrichtungsbefehlscode 47
. gleich "1" ist, bedeutet dies einen Kick in Vorwärtsrichtung, d.h. auf die Mitte der Platte, und ist das Bit
gleich "0", bedeutet dies eine Kickrichtung in der entgegengesetzten Richtung, also zum Außenrand der Platte. Das
Bit des Kickrichtungsbefehlscode 47 nimmt den Wert "O" an, wenn das entsprechende Bit im Kickvorhandenseinbefehlscode
46 gleich "0" ist. Der Spurnummercode 48 nimmt einen Wert von "0" bis "3" als Hexadezimalzahl gemäß dem
Kickzustand an.
Fig. 7(A) und 8(A) zeigen Werte jedes Code in den
Kickadreßsignalen A^ und AKpa als Hexadezimalzahlen,
die innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitte a auf derjenigen Spur der in Fig. 6 gezeigten
Spuren aufgezeichnet sind,- die bei Normal wiedergabe- abgenommen
und wiedergegeben werden soll. Die Aufzeichnungspositionen der Kickadreßsignale A™· und Αττρα sind
in Fig. 6 durch schwarze rechteckförmige Markierungen angedeutet. Wie es aus Fig. 7(A) hervorgeht, beträgt im
Kickadreßsignal Α^ der Wert von vier Bits enthaltend
den Zeilendiskriminiercode 43 und den Audiodiskriminiercode
44 gleich "C", die Werte der oberen und unteren vier Bits 45a und 45b des Diskriminiercode sind gleich "A",
der Wert des Kickvorhandenseinbefehlscode 46 ist gleich
'239041
"4"j, der Wert des Kickrichtungsbefehlscode 47 ist gleich
"4" und der Wert des Spurhummercode 48 ist gleich "0". Der Wert des Kickvorhandenseinbefehlscode 46 beträgt somit
im Hexadezimalzahlensystem gleich «4« und im Binärzahlensystem gleich 11OIOO11O Da somit lediglich das zxireite
Bit -vom höchstwertigen Bit MSB aus den Wert M1 n hat,
wird befohlen,- daß lediglich im Vertikalaustastperioden-ÄufZeichnungsabschnitt
c ein Kick auftritt. Der Aufzeich-' nungsabschnitt c ist der zweite Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
unter diesen Aufzeichnungsabschnitten.,
in denen das Kickadreßsignal A^ existiert» Der
Wert des Kickrichtungsbefehlscode 47 ist im Hexadezimalzahlensystem ebenfalls ί!4!|» Damit wird befohlen^ daß die
Kickrichtung in dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
c in der Vorwärtsrichtung erfolgen soll»
Das Kickadreßsignal AK2a unterscheidet sich von dem
Kickadreßsignal Ag1 a lediglich darinj daß das Kickadreßsignal
AK2a innerhalb einer Horizontalabtastperiode übertragen
wird, die der Horizontalabtastperiode folgt,, in
der das oben beschriebene Kickadreßsignal Α^ übertragen
wird» Der Wert der vier Bits enthaltend den Zeilendiskriminiercode
43 und den Audiodiskriminiercode 44 ist folglich im Hexadezimalzahlensystem gleich "8", wie es aus
Figo 8(A) hervorgehtα Dies ist der einzige Unterschied
zum Kickadreßsignal A™·^ nach Fig» .7(A) »Die Werte der
übrigen Codes sind die gleichen wie beim Kickadreßsignal AK 1a»
Das in Fig» 7(B) gezeigte Kickadreßsignal AK1 ^ und
das in Fig« 8(B) gezeigte Kickadreßsignal Ag2- sind im
Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt a derjenigen Spur aufgezeichnet,, die der Spur mit den Kickadreßsignalen
A^ und AK2a folgt» In Fig» 6 sind somit die
Kickadreßsignale Α^τ. und Ag-Oi3 durch schwarze kreisförmige
Markierungen angezeigt» Die Werte des Kickvorhandenseinbefehlscode
46 und des Kickrichtungsbefehlscode 47
.32390-41 »
der Kickadreßsignale Ακ1^ und Ag2^ sind im Hexadezimalzahlensystem
gleich "C" wie es aus Fig. 7(B) und 8(B) hervorgeht. Es ergibt sich somit die Binärzahl "1100".
Befohlen wird daher ein Kick in der Vorwärtsrichtung bei den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten b
und c. Die Werte des Kickvorhandenseinbefehlscode 46 und des Kickrichtungsbefehlscode 47 sind derart, daß
der Abtastort den Erhalt des Normalwiedergabebildes und des normalwiedergegebenen Audiosignals mit minimaler Beeinträchtigung
bewirkt, selbst wenn die Kickadreßsignale
AK1a ^111^ AK2a aui der sPur» die bei Normalwiedergabe abgenommen
und wiedergegeben werden soll, nicht wiederge-. geben werden könnten.
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung und zeigt die Bilder des Laufzeitfilms, die Werte des Kickvorhandenseinbefehlscode
46, des Kickrichtungsbefehlscode 47 und des Spurnummercode 48 der Kickadreßsignale A^, ,
At,.,, und Αγ-ηγ. sowie die Aufzeichnungsreihenfolge
des geteilten Audiosignals in gegenseitiger Beziehung, . und zwar für das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Platte nach Fig. 6. In Fig. 9 werden dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 6, 7 und 8 benutzt, allerdings
mit Ausnahme des Unstetigkeitspunktes des Audiosignals,
der in Fig. 6 durch die Markierung (x) , jedoch in Fig.
durch eine schwarze dreieckige Markierung gekennzeichnet ist. Ferner bezeichnen die Bezugszeichen 5a und 5b, die
zum Aufzeigen der Aufzeichnungsreihenfolge des geteilten Audiosignals dienen, die 1/2-Feld-Periode der ersten
Hälfte bzw. die 1/2-Feld-Periode der zweiten Hälfte des
fünften geteilten AudioSignalabschnitts. Fig. 9 erläutert
die Aufzeichnungspositionsbeziehung zwischen Hexadezimalenwerten
der wesentlichen Teile der Kickadreßsignale kv* ,
!ν ι a
AK2a' AK1b unci AK2b nac-ia FiS· 7(A) und 7(B) sowie nach '
Fig. 8(A) und 8(B) bezüglich der auf dem Spurenmuster nach Fig. 6 aufgezeichneten Signale.
AIs nächstes soll ein zweites Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Platte erläutert
werdeno Dazu wird zunächst Figo 10 herangezogen» Die dort
als Bezugszeichen benutzten Buchstaben kennzeichnen das Farbvideosignal einer 1-Feld-Periode innerhalb des Standardsystem-Farbvideosignals
j, und die Reihenfolge der Bezugsbuchstaben bedeutet die Reihenfolge des Feldes» Dementsprechend
ist das Farbvideosignal desselben Feldes wiederholt aufgezeichnet^ und zwar insgesamt viermal pro
Spurwindung, wobei mit dem Vertikalaustastperioden-Auf- .
Zeichnungsabschnitt a begommen wird, wie es in Figo 1o
gezeigt ist. Das Farbvideosignal ist aufeinanderfolgend für jede Spur ohne Auslassung der Bildinformation vom
Außenrand in Richtung auf die Mitte der Platte aufgezeichnet„
Die den Bezugsbuchstaben hinzugefügten Bezugszahlen bedeuten in Fig» 10 die geteilte Reihenfolge der geteilten
Audiosignalabschnitte, die man erhält, wenn man das aufzuzeichnende Audiosignal für jede 1- oder 1/2-Feld-Periode
unterteilt» Die Stellen,, wo dieses Bezugszahlen zu sehen sind, kennzeichnen den Aufzeichnungsbereich dieser
geteilten Audiosignalabschnitte dieser geteilten Reihenfolge«, Es wird somit das normälwiedergegebene Audiosignal
gewönne^ wenn die Spuren in der Reihenfolge dieser
Bezugszahlen abgenommen und wiedergegeben werden» Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Figo 10 ist das Audiosignal
über eine 3, 5-F.eld-Periode von dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt a an normal aufgezeichnet»
Dann ist ein geteilter Audiosignalabschnitt "1!f einer 0„5-Feld-Periode
zweimal wiederholt aufgezeichnet; wobei dieser Audiosignalabschnitt bei einer Drehperiode eines Winkels c\/
Cd= 45° und gleich einer O55-Feld-Periode in diesem Fall)
auf der vorangegangenen Spur von der Position aus aufgezeichnet XSt5, die um eine 3S5-Feld-Periode von der Anfangsaufzeichnungsposition
entfernt ist» Danach ist das AudioSignal in normaler Weise für eine 3-Feld-Periode von einem.
geteilten Audiosignalabschnitt "2" an aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungsweise wiederholt sich für insgesamt
vier. Spuren. Das Audiosignal ist dann über eine 4-Feld-Periode in normaler Weise ausgehend von einem geteilten
Audiosignalabschnitt "5" aufgezeichnet, der sich über eine 1-Feld-Periode nach dieser genannten Position erstreckt.
Der Aufzeichnungsvorgang, gemäß dem die geteilten Audiosignalabschnitte, die für jede 1-Feld-Periode
geteilt sind, in normaler Weise für eine 4-Feld-Periode
aufgezeichnet sind und nochmals für die 4-Feld-Periode aufgezeichnet sind, und zwar von dem geteilten Audiosignal
an, das auf der vorangegangenen Spur aufgezeichnet ist, wiederholt sich alle vier Spuren. Wie es in Fig.
durch Markierungen (x) angedeutet ist, tritt somit die
Unstetigkeitsstelle oder der Unstetigkeitspunkt des Audiosignals bei einer Position auf, die um einen Winkel
(cM-jJ+f+^) gegenüber dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a versetzt ist, d.h. bei einer Position, die um eine 3,5-Feld-Periode hinter dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a liegt, da in diesem Fall <& =45° und /?=f=cf=90°. Das Aufzeichnungsmuster des
diskontinuierlichen oder unstetigen Punktes des Audiosignals ist von einer solchen Beschaffenheit, daß der
Unstetigkeitspunkt in jeder von drei aufeinanderfolgenden Spuren vorhanden ist und dann in der vierten Spur nicht
vorhanden ist. Dieses Muster wiederholt sich dann, wie es in Fig. 10 gezeigt ist. Ferner beträgt noch bei der Darstellung
nach Fig. 10 der Winkel 6 =45°. Die Bezugszahlen "0" innerhalb des Aufzeichnungsabschnitts des Winkels S
in jeder der Spuren der zweiten bis vierten Spur von der ersten Spur aus bedeuten stumme Abschnitte.
Weiterhin geben in Fig. 10 weiße rechteckförmige Markierungen innerhalb der Vertikalaustastperioden-Auf-Zeichnungsabschnitte
b, c und d Spurstellen an, wo das Kapiteladreßsignal Ac nach Fig. 4(A) und das Zeitadreßsignal
Arp nach Fig. 4(b) aufgezeichnet sind. Bei diesem
zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Platte
erfolgt die Normalwiedergabe in bezug auf Jede vierte Spur» Der Maximalwert des Zeitdiskriminiercode· 39 wird
daher "14" Minuten und "49" Sekunden. Da der Spurdiskriminiercode
40 bei Normalwiedergabe für jede vierte Spur abgenommen und wiedergegeben wird, haben vier benachbarte
Spuren denselben Wert, und der Wert wird alle vier Spuren um Eins inkrementiert» Der Spurdiskriminiercode
40 nimmt Werte von "0" bis "14" für alle 60.Spuren ans wenn die Drehzahl der Platte 900 U/min beträgt, und
nimmt Werte von "0" bis »11» für 48 Spuren und Werte von
"0" Ms"12" für die nächsten 52 Spuren an, wenn die Drehzahl
750 U/min beträgt«
Weiterhin bezeichnen in Fig- TO die schwarzen rechteckformigen
Markierungen, die schwarzen kreisförmigen
Markierungen und dergleichen innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts
a die Positionen aufgezeichneter Kickadreßsignale A™·» Dieses Kickadreßsignal A^- hat
den Aufbau nach Fig. 5« Entsprechend dem Inhalt der Codes, die das Vorhandensein· einer erzwungenen Spurverschiebung
des Abnahmeelements befehlen, die Verschieberichtung angeben,
die Verschiebeposition angeben und dergleichen, gibt es vier Arten von KickadreßSignalen A^·,, ·>
-^k?* ^K^ un(^· ^K4'
wie es in Fig« 11(A) bis IT(D) gezeigt ist. Aus Fig« 10
geht hervor, daß diese vier Arten von Kickadreßsignalen wiederholt zweimal in zwei Horizontalabtastperioden innerhalb
der Vertikalaustastperiode aufgezeichnet sind, während der das dritte Referenzsignal fp3 mit einer 4-Spur-Periode
übertragen wird, und zwar anstelle der Adreßsignale A^ und Am (erfolgt beispielsweise die Aufzeichnung
eines Farbvideosignals nach dem NTSC-System, werden die vier Arten von Kickadreßsignalen in zwei Horizontalabtast-Perioden
aufgezeichnet, d„h<, bei den Horizontalabtastzeilennummern
»17» und "18", wie es.in Fig» 3(A) und 3(D) gezeigt ist). Entsprechend der Darstellung nach Fig» 11(A)
Ms 11(D) ist der Wert des Synchronisiercode 42 jedes
der Adreßsignale AR1 bis A^ gleich "C" und befindet
sich.daher auf demselben Wert wie im Falle der Synchronisiercodes
30 und 36 der Adreßsignale Ac und A~. Der-Wert
der vier Bits enthaltend den Zeilendiskriminiercode 43 und den Audiodiskriminiercode 44 ist für diejenigen
Werte, die innerhalb einer Horizontalabtastperiode der Horizontalabtastzeilennummer "17" aufgezeichnet sind,
auf "C" gesetzt, und für diejenigen, die innerhalb einer Horizontalabtastperiode der Horizontalabtastzeilennum-•
mer "18" aufgezeichnet sind, auf "8" gesetzt.
Es folgt eine Erläuterung bezüglich der Werte des Kickvorhandenseinbefehlscode 46 und des Kickrichtungsbefehlscode
47 und bezüglich des Inhalts dieser Befehle. Im Kickadreßsignal Α^ nach Fig. 11 (A) nehmen der Kickadreßbefehlscode
46 und der Kickrichtungsbefehlscode 47 beide im Hexadezimalzahlensystem den Wert "E" an. Der Wert "E"
im Hexadezimalzahlensystem entspricht dem Wert "1110" im Binärzahlensystem. Da die drei Bits ausschließlich
des niedrigstwertigen Bit der Binärzahl "1110" gleich "1" sind, bedeutet dies einen Kick in der Vorwärtsrichtung
bei jedem der Vertikalaustastperioden-AufZeichnungsabschnitte b, c und d, unter Ausnahme des Vertikalaustast-
Perioden-AufZeichnungsabschnitts a. Die Werte der Codes
46 und 47 des Kickadreßsignals AK2 sind beide im Hexadezimalzahlensystem
gleich "6", wie es aus Fig. 11(B) hervorgeht. Dies bedeutet "0110" im Binärzahlensystem.'.
Folglich wird ein Kick in der Vorwärtsrichtung bei jedem.
der Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitte c und d befohlen.
Die Werte für die Codes 46 und 47 der Kickadreßsignale
Ag-, und A^ sind entsprechend der Darstellung nach
Fig. 11(C) und 11(D) im Hexadezimalzahlensystem gleich "2" ■ bzw. "0". Das Kickadreßsignal A^ bedeutet, daß beim Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
d ein Kick in Vorwärtsrichtung ausgeführt werden soll, und das Kickadreß-
signal A^. · zeigt an, daß in keinem der Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitte
auf der Spur ein Kick ausgeführt werden soll. Der Wert jedes der Codes 46 und
47 der Kickadreßsignale AK1 bis A„r sind unterschiedlich
gesetzt, damit das Abnahmeelement veranlaßt wird, genau die Spur abzutasten, die bei Normalwiedergabe wiedergegeben
werden soll, und auch zu veranlassen, daß die bei Normalwiedergabe wiederzugebende Spur schnell erreicht
wird, selbst wenn im gegenwärtigen Augenblick eine andere als die bei Normalwiedergabe wiederzugebende Spur abgenommen
und wiedergegeben wird„ Das bedeutet, daß der Abtastort des Abnahmeelements schnell zu dem Abtastort
für die Normalwiedergabe läuft»
Fig» 12 zeigt schematisch ein Beispiel der Bilder des Laufbildfilms für jedes Feld, die.Werte des Kickvorhandenseinbefehls
code 46, des Kickrichtungsbefehlscode 47 und des Spurnummercode 48 der Kickadreßsignale A^,
A^-pjr Απ-? oder Att-a sowie die Aufzeichnungsreihenfolge des
geteilten Audiosignals in gegenseitiger Beziehung, und zwar für das zweite Äusf ührungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Platte nach Figo 10» In Fig» 12 werden die gleichen
Bezugszahlen und Bezugsbuchstaben wie in Fig. 6, 7 und 8
benutzt, mit Ausnahme des Unstetigkeitspunktes des, Audiosignals,
der in Figo 10 durch eine Markierung (x\ dargestellt
ist, jedoch in Fig» 12 durch eine schwarze dreieckförmige
Markierung» Ferner ist in der Reihenfolge des geteilten Audiosignals eine von einer gestrichelten Linie
umgebene "0" dargestellt«, die den stummen Abschnitt mit der 0,5-Feld-Periode vor dem geteilten Audiosignalabschnitt
"1", der auf der ersten Spur aufgezeichnet ist, kennzeichnet«
Der durch die gestrichelte Linie angedeutete stumme Abschnitt ist in Wirklichkeit aufzeichnungsfrei« Abschnitte
"5a" und ?l5b" kennzeichnen die 0-,5-Feld-Periode der
ersten Hälfte und die 0,5-Feld-Periode der zweiten Hälfte
• des geteilten Audiosignalabschnitts "5"» Obgleich die Codes 46, 47 und 48 der Kickadreßsignale A^ bis A^. in
Fig. 12 so gezeigt sind, als seien sie für eine 1-Feld-Periode
aufgezeichnet, ist diese Darstellung lediglich der besseren Übersicht halber gewählt worden, um die
Aufzeichnungsbeziehungen klarer hervorzuheben. In Wirklichkeit sind die Codes 46, 47 und 48 für zwei Horizontalabtastperioden
innerhalb der Vertikalaustastperiode aufgezeichnet.
Als nächstes soll ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Platte erläutert werden. Dieses .
dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel durch unterschiedliche
Inhalte der Codes in dem Kickadreßsignal A^.
und durch eine unterschiedliche Aufzeichnungsreihenfolge des geteilten Audiosignals. Ferner erläutert das dritte
Ausführungsbeispiel eine Ausführungsform, bei der das von einem Laufbildfilm mit 24 Bildern pro Sekunde' stammende
Farbvideosignal in Form eines Farbvideosignals mit einer ■ Feldfrequenz von 60 Hz wiedergegeben wird. Die Aufzeichnungsposition
des Kickadreßsignals A^- ist dieselbe wie
bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, es sind jedoch jetzt acht Arten von Kickadreßsignalen A^ bis
AKq auf jeder Spur gemäß den Inhalten der Codes aufgezeichnet,
wie es noch erläutert wird.
In Fig. 13 bezeichnen die Bezugsbuchstaben ein Bild des Laufbildfilms mit 24 Bildern pro Sekunde, und die
Reihenfolge dieser Bezugsbuchstaben gibt die Reihenfolge der Bilder an. Wie es aus Fig. 13 hervorgeht, wird das
Farbvideosignal desselben Bildes wiederholt aufgezeichnet, und zwar insgesamt viermal pro Spurwindung beginnend- bei
dem Vertikalaustastperioden-AufZeichnungsabschnitt a. Das
Bedeutet, daß das Farbvideosignal eines Bildes für eine Viertelumdrehungsperiode (1-Feld-Periode) der Platte aufgezeichnet
ist. Weiterhin ist das Farbvideosignal jedes Bildes des Laufbildfilms mit 24 Bildern pro Sekunde aufeinanderfolgend
in jeder Spur ohne Auslassung von Bild-
information aufgezeichnet, und zwar vom Außenrand in
Richtung zur Mitte der .Platte. ' .
Die den Bezugsbuchstaben hinzugefügten Bezugszahlen geben in Fig. 13 die geteilte Reihenfolge der geteilten
Audiosignalabschnitte an, die man durch Teilung des aufzuzeichnenden
Audiosignals für jede 1-Feld-Periode erhält. Die Positionen, bei denen diese Bezugszahlen gezeigt
sind, geben den Aufzeichnungsbereich des geteilten Audiosignalabschnitts dieser geteilten Reihenfolge an,
allerdings mit Ausnahme des geteilten Audiosignalabschnitts 11I", der für eine O5,5-Feld-Periode aufgezeichnet
ist. Das normal wiedergegebene Audiosignal erhält man somit, wenn die Spuren in einer Reihenfolge abgenommen
und wiedergegeben werden, die mit der Reihenfolge der obigen Referenzzahlen übereinstimmt. Bei dem in Fig. 13
gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Audiosignal von dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt a an über
eine 5,5-Feld-Periode in einer normalen Weise, aufgezeichnet«
Anschließend ist das Audiosignal von einem geteilten Audiosignalabschnitt "3" an für eine 9-Feld-Periode
in einer normalen Weise aufgezeichnet, wobei der geteilte Audiosignalabschnitt "3" für eine Umlaufperiode eines
Winkels ψ (T=90° und gleich einer 1-Feld-Periode in diesem
Fall) auf der vorangegangenen Spur von derjenigen Position aus aufgezeichnet ist, die um die 5j.5-Feld-Periode
gegenüber der anfänglichen Aufzeichnungsposition versetzt ist. Dann ist das Audiοsignal von einem geteilten
Audiosignalabschnitt "8" aus, der auf der vorangegangenen Spur von dieser genannten Position an aufgezeichnet
ist, für eine 11-Feld-Periode in einer normalen Weise aufgezeichnet»
Es schließt sich dann von einem geteilten Audiosignalabschnitt "15" aus, der auf der vorangegangenen
Spur aufgezeichnet ist, eine normale Aufzeichnung über eine
12-Feld-Periode an. Danach wiederholt sich diese Aufzeichnungsweise.
Ein Diskontinuitäts- oder Unstetigkeitspunkt des Audiosignals existiert somit bei einer Position, die
.3238047
um einen Winkel (ck + ß ) gegenüber dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a versetzt ist (Positionen, bei denen eine 1,5-Feld-Periode und eine 2,5-Feld-Periode
ablaufen, da ζ^=45° und P=T= 90° in diesem
Fall), wie es in Fig. 13 durch eine Markierung "(x) "
angedeutet ist. Dies gilt für alle vier Spuren. Weiterhin ist bei diesem Beispiel cf=90° und β=45°.
Weiße rechteckförmige Markierungen innerhalb der
Vertikalaustastperioden-AufZeichnungsabschnitte b, c und·-
d auf der in Fig. 13 gezeigten Spur zeigen die Aufzeichnung
eines Kapiteladreßsignals Ac bzw. eines Zeitadreßsignals
Am an. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 wird die Wiedergabe nach dem bekannten 2-3-Herabsetzsystem
(oder dem 3-2-Herabsetzsystem) vorgenommen (Herabsetzsystem = pull-down system). Auf einer Seite der
Platte, auf der bei herkömmlicher Normalaufzeichnung eine 60minütige Aufzeichnung vorgenommen werden kann, ist der
Maximumwert des Zeitdiskriminiercode 39 gleich "37" Minuten und "30" Sekunden. Weiterhin ist der Spurdiskriminiercode
40 von einer Art, wie es in Fig. 15(A), 15(B) .und 15(C) dargestellt ist.
Die Werte des Synchronisiercode 36, des Zeilendiskriminiercode
37, des Audiodiskriminiercode 38 und des Spurnummerdiskriminiercode 40 des Zeitadreßsignals Am,
das in acht Spuren aufgezeichnet ist, sind im Hexadezimalzahlensystem
in Fig. 15(A) gezeigt. Der Spurnummerdiskriminiercode 40 ist gleich "0" in der ersten Spur, "1" in
der zweiten Spur und danach "1", "2", "2", "3", u'4" und
"4" in der dritten bis achten Spur. Der Spurnummerdiskriminiercode 40, der in der neunten bis sechzehnten Spur,
aufgezeichnet ist, nimmt aufeinanderfolgend die in Fig. 15(B) gezeigten Hexadezimalzahlenwerte an, und zwar
in der Reihenfolge von oben nach unten. Weiterhin nimmt der Spurnummerdiskriminiercode 40, der in der siebzehnten
bis vierundzwanzigsten Spur aufgezeichnet ist, aufeinander-
" . P^5, ♦.-*.» pt ft-*·
folgend die in Pig« 15(C) gezeigten Hexadezimalzahlenwerte
an, und zwar ebenfalls in der Reihenfolge von oben . nach· tonten« Der Spurnummerdiskriminiercode 40 nimmt alle
24 Spuren aufeinanderfolgend die in Fig. 15(A) bis 15(C)
gezeigten Werte an. Während der Normalwiedergabe werden die Spuren so abgenommen und wiedergegeben, daß der Wert
des. Spurnummerdiskriminiereode 40 für jede Umdrehung der
Platte aufeinanderfolgend um "1" von "0" auf den Wert "E" inkrementiert wird.
Das Kapiteladreßsignal Ac und das Zeitadreßsignal A„
sind jeweils pro Umdrehung der Platte von den vier Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten
in drei Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten aufgezeichnet,
in denen das dritte Referenzsignal fp3 nicht aufgezeichnet
ist, wie es durch weiße rechteckförmige Markierungen in den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten
b, c und d in Fig. 15 gezeigt ist.
Schwarze kreisförmige Markierungen innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts a zeigen
in Fig. 13 an, daß bei dieser Position das Kickadreßsignal
Ag aufgezeichnet ist. Das Kickadreßsignal Ag hat
einen Aufbau, wie er aus Fig. 5 hervorgeht. Es gibt acht
arten von Kiekadreßsignalen Ar^ bis Ago» die in Verbindung
mit Fig» 14(A) bis 14(D) beschrieben sind, und zwar in Abhängigkeit von den Inhalten der Codes, die das Vorhandensein
einer erzwungenen Spurverschiebung des Abnahmeelements,
die Verschieberichtung, die Verschiebeposition und dergleichen angeben. Wie es aus Fig. 13 hervorgeht,
sind diese Kickadreßsignale A^,, bis A^8 wiederholt zweimal
anstelle der Adreßsignale Αβ und AT in zwei Horizontalabtastperioden
innerhalb der Vertikalaustastperiode aufgezeichnet, während der das dritte Referenzsignal fp3 mit
einer Periode von acht.Spuren übertragen wird» Da in dem
betrachteten Beispiel das Farbvideosignal des Laufbildfilms mit 24 Bildern pro Sekunde im NTSC-System wiederge-
geben wird, sind die Kickadreßsignale in zwei Horizontalabtastperioden
bei den Horizontalabtastzeilennummern "17" und "18" aufgezeichnet, wie es in Fig. 3(A) und 3(D) zu
sehen ist.
Wie es aus Fig. 14(A) bis 14(H) hervorgeht, nimmt
der Synchronisiercode 42 in jedem der Kickadreßsignale AK1 bis AK8 jeweils den Wert "C" an und ist auf denselben
Wert wie die Synchronisiercodes 30 und 36 der Adreßsignale .Ac und Am gesetzt. Der Wert der vier Bits für den Zeilendiskriminiercode
43 und den Audiοdiskriminiercode 44 ist
bei Aufzeichnung innerhalb einer Horizontalabtastperiode der Horizontalabtastzeilennummer "17" auf den Wert "C"
gesetzt und bei Aufzeichnung innerhalb einer Horizontalabtastperiode der Horizontalabtastzeilennummer "18" auf
den Wert "8" gesetzt.
Als nächstes werden die Werte des Kickvorhandenseinbefehlscode
46 und des Kickrichtungsbefehlscode 47 sowie
die Inhalte der Befehle erläutert. In dem Kickadreßsignal Ajr^ nimmt der Kickvorhandenseinbefehlscode 46 im Hexadezimalzahlensystem
den Wert "5" an, und der Kickrichtungsbefehlscode 47 hat im Hexadezimalzahlensystem der Wert
"4", wie es aus Fig. 14(A) hervorgeht. Die Hexadezimalzahl
"5" des Kickvorhandenseinbefehlscode 46 entspricht der Binärzahl "0101", so daß das zweite Bit und das vierte
Bit (LSB) jeweils gleich "1» sind. Folglich wird befohlen,
daß bei den beiden Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten c und a ein Kick auftreten soll. Der Wert "4"
des Kickrichtungsbefehlscode 47 im Hexadezimalzahlensystem
entspricht der Binärzahl "0100". Somit soll im Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
c der Kick in Vorwärtsrichtung und im Vertilalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a in Rückwärtsrichtung erfolgen. Im Kickadreßsignal
A^2, das in bezug auf das Kickadreßsignal A™ in der
nächsten Spur aufgezeichnet ist, hat der Kickvorhandenseinbefehlscode 46 den Wert "B" und der Kickrichtungsbefehls-
code 47 den Wert "A1O Somit wird ein Kick in der Vorwärtsrichtung
bei den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten b und d und ein Kick in der Rückwärtsrichtung
bei dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt a befohlen.
Aus der obigen Erläuterung geht in analoger Weise hervor, daß das Kickadreßsignal A^-^ nach Fig« 14(C) und
das Kickadreßsignal AKg nach Fig. 14.(F) bei den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten
d ein Kick in der Vorwärtsrichtung und bei dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a einen Kick in der Rückwärtsrichtung anzeigen. Das Kickadreßsignal A^ nach Fig. 14(D)
beinhaltet einen Kick in der Vorwärtsrichtung bei dem Vertikalaustastperioden-AufZeichnungsabschnitt c. Die
Kickadreßsignale A^ und AK8 nach Fig. 14(E) bz\*. 14(H)
zeigen an, daß über eine Umdrehung der Platte kein Kick ausgeführt werden soll. Ferner zeigt das Kickadreßsignal
Arrn, nach Fig. 14(G), daß ein kick in der Vorwärtsrichtung
bei dem Vertikalaüstastperioden-Aufzeichnungsabschnitt b befohlen wird. Die Werte jedes der Codes 46 und hl der
Kickadreßsignale A^ bis A-^o sind in der oben erläuterten
Weise gesetzt, um zu veranlassen, daß das Abnahmeelement genau der Spur folgt, die bei Normalwiedergabe abgenommen
und wiedergegeben werden soll, und um auch zu veranlassen,
daß die Spur, die bei Normalwiedergabe abgenommen und wiedergegeben werden soll, sehr schnell erreicht wird,
selbst wenn im gegenwärtigen Augenblick eine andere als die bei Normalwiedergabe abzutastende Spur abgenommen und
wiedergegeben wird. Das bedeutet, daß der Abtastort des Abnahmeelements sehr schnell auf den Abnahmeort für die
Normalwiedergabe konvergiert.
Fig. 16 zeigt schematisch ein Beispiel für die Bilder
des Laufbildfilms, die Werte des Kickvorhandenseinbefehlscode
46, des Kickrichtungsbefehlscode 47 und des Spurnummercode
48 der Kickadreßsignale A^1 bis A^g sowie die Auf-
zeichnungsreihenfolge des geteilten Audiosignals in bezug aufeinander, und zwar im Hinblick auf die erfindungsgemäße
Aufzeichnungsplatte nach Fig. 13. In Fig. werden dieselben Bezugszahlen und Bezugsbuchstaben benutzt
wie in Fig. 13, allerdings mit Ausnahme des Unstetigkeitspunktes
des Audiosignals, der in Fig* 13 mit der Markierung (ST) angedeutet ist, .jedoch in Fig. 16 durch
eine schwarze dreieckförmige Markierung gekennzeichnet ist. Eine "0" in einem gestrichelten Bereich in der Reihenfolge
des geteilten Audiosignals deutet darüber hinaus einen stummen Bereich mit einer 0,5-Feld-Periode an. Dieser stumme Bereich liegt vor dem geteilten Audiosignalabschnitt
"1", der auf der ersten Spur aufgezeichnet ist. Der stumme Bereich ist in Wirklichkeit aufzeichnungsfrei.
Audiosignalabschnitt-Bezugszahlen mit einem nachgestellten "a" bzw. "b" zeigen die 0,5-Feld-Periode der ersten
Hälfte bzw. die 0,5-Feld-Periode der zweiten Hälfte dieses geteilten Audiosignalabschnitts an. Obgleich die
Codes 46, 47 und 48 der Kickadreßsignale- AK1 bis AK8 in
Fig. 16 so dargestellt sind, als seien sie in einer 1-Feld-Periode
aufgezeichnet, ist diese Darstellung lediglich der besseren Übersicht halber gewählt worden, um die Aufzeichnungsbeziehungen
eindeutig herauszustellen. In Wirklichkeit sind die Codes 46, 47 und 48 für zwei Horizontalabtastperioden
innerhalb der Vertikalabtastperiode aufgezeichnet.
Als nächstes soll ein viertes Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Platte erläutert
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden für das Farbvideosignal und das Audiosignal grundsätzlich die gleichen
Aufzeichnungsmethoden wie beim ersten bis dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt. Zusätzlich ist das
Kickadreßsignal A^ innerhalb der Vertikalaustastperiode
wie bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel aufgezeichnet. Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich jedoch von dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel
dadurch, daß die Inhalte der Codes des Kickadreßsignals
Axt entsprechend der Darstellung nach Fig. 17 gewählt
sind.
Die Werte in jedem der Codes 42, 43, 44y 45a und
45b sind dieselben wie im Kickadreßsignal nach Fig« 7(A)5,
7(B), 11 oder 14(A) bis 14(H). Entsprechend der Darstel-. lung nach Fig. 17 hat jedoch der Kickvorhandenseinbefehlscode
46 die Hexadezimalzahl· "1" und der Kickrichtungsbefehlscode
47 die Hexadezimalzahl »0». Das bedeutet, daß in dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt a
eine Spurverschiebung um einen Spurabstand in der Rückwärtsrichtung
befohlen wird.' Das Zeitlupenwiedergabeverhältnis ist durch einen Wert "X" im Spurnummercode 48 gekennzeichnet.
Die folgende Erläuterung betrifft das Auswählverfahren dieses Wertes "X". Die Zeitlupenwiedergabe
wird durch den Wert "X" verlangt, wenn der Wert des höchstwertigen Bit (MSB) von den vier Bits gleich "1" gesetzt
ist. Wenn der binärcodierte Dezimalwert, der durch die Binärwerte "X1", "X2" und 11X3" des zweiten, dritten und
vierten Bit gegeben ist, mit L bezeichnet wird, ist 2 . eine Zahl, die angibt, wie oft die Spur wiederholt werden
soll (Wiederholungsanzahl)* Wenn die Beziehung zwischen
der Wiederholungsanzahl derselben Spur durch ein erstes
Auswählverfahren des Wertes "X" und der Werte "X1", "X2"
und "X^" aufsummiert wird, erhält man die folgende Tabelle
1 .
-46-
X1 | ' X | X3 | Wiederholungs | Zeitlupen | |
1 | O | X2 | O | anzahl | verhältnis |
1 | O | O | 1 | Nicht definiert | Nicht definiert |
1 | O | O | O | 2 | 1/2 |
1 | O | 1 | 1 | 4 | 1/4 |
1 | 1 | 1 | O | 8 | 1/8 |
1 | 1 | O | 1 | 16 | 1/16 |
1 | 1 | O | O | 32 | 1/32 . |
1 | 1 | 1 | 1 | 64 | 1/64 |
ΐ | 1 | 128 | 1/128 | ||
Gemäß einem zweiten Auswählverfahren des Wertes "X" gibt der Mnärcodierte Dezimalwert durch die vier Bits
des Spurnummercods 48 die Anzahl dafür an, wie oft die Spurverschiebung um einen Spurabstand in Rückwärtsrichtung
(in Richtung auf den Außenrand der Platte) innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts
a ausgeführt werden soll, in dem das dritte Referenzsignal fp3 existiert. Angegeben wird somit die
Rückwärtskickanzahl für das Abnahmeelement. Die Beziehung
zwischen dem Wert "X", der Rückwärtskickanzahl und dem Zeitlupenverhältnis ist für das zweite Auswählverfahren
in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
-47-
• | O | 0 | X | O | ο | Rückwärts- Kickanzahl |
Zeitlupen verhältnis |
0 | 0 | O | ι | O | Nicht definiert | ||
0 | O | 1 | O | 1 | 1/2 | ||
0 | O | 1 | 1 | 2 | 1/3 | ||
0 | 1 | 0 | O | 3 | 1/4 | ||
0 | 1 | 0 | 1 | 4 | 1/5 | ||
0 | Ί | 1 | O | 5 | 1/6 | ||
• • |
• | • • |
• • • |
6 | t/7 | ||
1 | 1 | 0 | 1 | * ο ■ |
φ | ||
1 1 |
1 | 1 | O | 13 | 1/14 | ||
1 | 1 | 1 | 1 | 14 | 1/15 | ||
15 | 1/16 |
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Platte können die Stehbildwiedergabe
und Zeitlupenwiedergabe selektiv vorgenommen werden.
In Verbindung mit Fig. 18 und 19 soll als nächstes ein erstes Ausführungsbeispiel eines nach der
Erfindung ausgebildeten Plattenabspiel- oder Plattenwiedergabegerät erläutert werden« Entsprechend der
Darstellung nach Fig. 18 wird die Platte 11 auf einen nicht gezeigten Dreh- oder Plattenteller gelegt, der
mit Hilfe eines ebenfalls nicht gezeigten Motors die Platte mit hoher Geschwindigkeit längs der Richtung
eines eingezeichneten Pfeils Y kontinuierlich oder periodisch dreht. Die Drehzahl für die Platte 11 ist
auf 750 U/min für den Fall eingestellt, daß das Spu-
_48-
renmuster auf der Platte dem ersten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 entspricht, bei dem das Farbvideosignal eines Laufbildfilms mit 24 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet
ist, und sie ist auf 900 U/min eingestellt, wenn das aufgezeichnete Farbvideosignal von einem Laufbildfilm
mit 30 Bildern pro Sekunde stammt* Soll andererseits die als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläuterte Platte nach Fig. 10 abgespielt werden, wird die Drehzahl für die Platte 11 auf 750 U/min eingestellt,
wenn ein Farbvideosignal nach dem PAL- oder SECAM-Sys tem aufgezeichnet ist, und es werden 900 U/min .
eingestellt, wenn ein Farbvideosignal nach dem NTSC-. System aufgezeichnet ist. Beim Abspielen des dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Platte nach
Fig. 13 wird die Drehzahl der Platte 11 auf 900 U/min
eingestellt. Bei umlaufender Platte 11 gleitet ein Abnahmestift 52 über die Oberfläche der Platte 11 und
tastet sie ab.
Der Abnahmestift 52 ist an dem einen Ende eines Auslegerarms 53 angebracht, und am anderen Ende des Auslegerarms
53· ist ein Dauermagnet 54 fest vorgesehen. Eine Zitterkompensationsspule 56 umgibt den Abschnitt des Auslegerarms
53, an dem der Dauermagnet 54 am Auslegerarm 53 angebracht ist. Ferner ist dort eine Spurnachlaufspule 55
am Wiedergabegerät befestigt. Ein rechtes und ein linkes Wicklungsteil der Zitterkompensationsspule 56 sind in
derselben Phase gewickelt. In Abhängigkeit von der Polarität eines Zitterkompensationssignals an einem Eingangsan-Schluß
57 wird somit von diesen Wicklungsteilen der Zit-' terkompensationsspule 56 gleichzeitig entweder eine Anziehungskraft
oder eine Abstoßkraft auf den Dauermagneten 54 ausgeübt. Die Folge davon ist eine geradlinige Bewegung
des Auslegerarms 53 längs der Tangentialrichtung der
Spur auf der Platte 11. Auf diese Weise werden Zittervorgänge kompensiert, die auf Exzentrizität der Platte und
Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche der Platte 11 zu-
rückzuführen sind. Die Spurnachlaufspule 55 erzeugt ein
Magnetfeld längs einer.Richtung, die senkrecht zum Magnetfeld des Dauermagneten 54 verläuft» Die Spurnachlaufspule
55 veranlaßt auf diese Weise, daß der Ausleger-5· arm 53 in Abhängigkeit von der Polarität eines Spurnachlauffehlersignals,
das. am Ausgang einer Spurnachlaufschaltung 71 auftritt, in einer der beiden Richtungen,
die durch einen eingezeichneten Pfeil Z angegeben sind, um eine Strecke bewegt wird, die vom Betrag des Spurnachlauffehlersignals
abhängt.
Ein Hauptinformationssignal aus einem Videosignal und einem Audiosignal ist als frequenzmoduliertes Signal
in der spiralförmigen Spur der Platte 11 aufgezeichnet, und zwar in Form von Mulden entsprechend dem Informationsgehalt
des Hauptinformationssignals. In Fig. 19 ist ein Ausschnitt der Platte 11 in einem vergrößerten Maßstab
dargestellt. Die jeweils auf eine Umdrehung der Platte bezogenen Spurwindungen der einzigen kontinuierlichen · .
spiralförmigen Spur sind bei der Darstellung nach Fig. 19
mit ti, t2, t3, ... bezeichnet. Jede Spurwindung ist durch
die Ausbildung von Mulden 80 des Hauptinformationssignals
längs einer ebenen Spurbahn ohne Führungsrille für den Abnahmestift entstanden. Unter Bezugnahme auf die Spurwindung
ti sind in der Spurbahnrichtung gesehen auf der einen Seite der Spur für jede Horizontalabtastperiode 1H
bei einer Position, die der Horizontalaustastperiode entspricht, Mulden 81 des ersten Referenzsignals fp1 ausgebildet.
Mulden 82 des zweiten Referenzsignals fp2 befinden sich auf der anderen Seite der Spur,
. Bei einer Mittenposition, d.h. bei einer Stelle mitten
zwischen den Mittenlinien benachbarter Spurwindungen ist allerdings nur die eine der beiden Arten von Mulden
81 und 82 der Referenzsignals fp1 und fp2 vorgesehen. Darüber hinaus treten die Mulden 81 und 82 in bezug auf
eine Spur spurwindungsweise alternierend auf. Sind die
Mulden 81 und 82 beispielsweise auf der rechten bzw. linken Seite einer Spurwindung angeordnet, befinden sich
bei jeder der benachbarten Spurwindungen die Mulden 82 auf der rechten und die Mulden 81 auf der linken Seite. ·
Der spitze Endabschnitt des Abnahmestifts 52 hat eine Gestalt, wie sie in Fig. 19 gezeigt ist. Der Abnahmestift
52 weist einen Stiftkörper 83 mit einer Plattenabtastfläche auf, deren Breite größer als die Spurbreite
ist. An der Rückseite des Stiftkörpers 83 ist eine Elektrode 84 angebracht. Wenn der Abnahmestift 52 eine Spur
auf der Platte 11 abtastet, wobei sich die Platte 11 in der Richtung eines eingezeichneten Pfeils dreht, wird das
in Form von Mulden auf der Platte aufgezeichnete Hauptinformationssignal durch Veränderungen in der elektrostatischen
Kapazität zwischen der Oberfläche der Platte 11 und der Elektrode 84 des Abnahmestifts 52 abgetastet bzw.
wiedergewonnen.
Eine Abnahmeschaltung 58 enthält eine Resonanzschaltung,
deren Resonanzfrequenz sich in. Abhängigkeit von der Veränderung der elektrostatischen Kapazität zwischen der
Elektrode 84 und der Platte 11 infolge der intermittierenden Reihen aus den Mulden ändert, ferner eine Schaltung
zum Anlegen eines Konstantfrequenzsignals an die Resonanzschaltung, eine Schaltung zum Erfassen der Amplitude des
von der Resonanzschaltung stammenden Hochfrequenzsignals und eine Schaltung zum Vorverstärken des erfaßten Hochfrequenzsignals
(Abnahme- oder Wiedergabesignals). Das am Ausgang der Abnahmeschaltung 58 auftretende hochfrequente
Wiedergabesignal gelangt zu einem Demodulator 59, der das Hauptinformationssignal (in diesem Fall das Videosignal
und das Audiosignal) der Hauptspur demoduliert. Das demodulierte Signal tritt an einem Ausgangsanschluß 63
auf. Andererseits wird das hochfrequente Wiedergabesignal
von der Abnahmeschaltung 58 an Bandpaßverstärker 61 und
62 sowie an einen Detektor 60 gelegt. Die Bandpaßverstärker 61 und 62 haben zur Frequenzselektion geeignete Kennlinien
und verstärken lediglich die Frequenz des Referenzsignals fp1 bzw. die Frequenz des Referenzsignals fp2.
Somit tritt am Ausgang des Bandpaßverstärkers 61 das Referenzsignal
fp1 und am Ausgang des Bandpaßverstärkers das Referenzsignal fp2 auf» Die beiden Referenzsignale
fp1 und fp2 werden an einen ersten bzw. zweiten Eingangsanschluß einer .Tor- oder Gatterschaltung 64 gelegt, die
als Schalter arbeitet. Der Detektor 60 nimmt eine Frequenzselektion
bezüglich des Referenzsignals fp3 vor und erzeugt an seinem Ausgang ein Hüllkurvensignal des Referenzsignals
fp3. Der Detektor 60 erzeugt auch selbst das Referenzsignal fp3>
wenn das Referenzsignal fp3 infolge Signalausfall oder dergleichen nicht abgenommen und wiedergegeben
wird, und das gewonnene Hüllkurvensignal gelangt zu einem Schaltsignalgenerator 67.
Die als Schalter arbeitende Gatterschaltung 64 wird durch ein Schaltsignal des Schaltsxgnalgenerators 67 umgeschaltet.
So werden beispielsweise bei einem hohen Pegel des Schaltsignals die Ausgangssignale der Bandpaßverstärker
61 und 62 unabhängig voneinander dem Eingangsan-Schluß eines Detektors 68 bzw. dem Eingangsanschluß eines
Detektors 69 zugeführt. Hat andererseits das Schaltsignal einen niedrigen Pegel, gelangen die Ausgangssignale des
Bandpaßverstärkers 61 und 62 unabhängig voneinander zum Eingangsanschluß des Detektors 69 bzw. zum Eingangsan-Schluß
des Detektors 68.
Die Polarität des Schaltsignals des Schaltsignalgenerators 67 wird bei einem ankommenden Hüllkurven- oder
Erfassungssignal des Detektors 60 oder bei einem Kickimpuls (mit Ausnahme eines ankommenden Kickimpulses während
der Wiedergabe des Referenzsignals fp3) eines Kickimpulsgenerators
66 umgekehrt, wie es noch erläutert wird. So-
mit liefert der Detektor 68 ein Hüllkurvenerfassungssignal des Referenzsignals, das von einer Spur auf der
Außenseite der abgenommenen und wiedergegebenen Spur stammt. Gleichermaßen liefert der Detektor 69 ein Hüllkurvenerfassungssignal
des Referenzsignals, das von einer Spur abgetastet wird, die sich auf der Innenseite der
abgenommenen und wiedergegebenen Spur befindet. Diese Hüllkurvenerfassungssignale der Detektoren 68 und 69
werden an einen in einer nachgeschalteten Stufe befind-.
liehen Differenzenverstärker 70 gelegt. Ein Spurnachlauffehlersignal
mit einer der Richtung des Spurnachlauffehlers entsprechenden Polarität und mit einem dem
Betrag des Spurnachlauffehlers entsprechenden Pegel erscheint
dann am Ausgang des Differenzenverstärkers 70.
Dieses Spurnachlauffehlersignal wird über die Spurnachlaufschaltung
71 der Spurnachlaufspule 55 zugeführt, die dann in entsprechender Weise gesteuert wird. Polglich
wird der Abnahmestift 52 längs der Radialrichtung der Platte 11 in einer solchen Richtung-und um einen
solchen Betrag verschoben, daß der Spurnachlauffehler
zu Null wird und der Abnahmestift 52 der spiralförmigen Spur T auf der Platte 11 genau folgt.
Weiterhin wird das Videosignal des Hauptinformatiosnsignals nach Demodulation im Demodulator 59 einer
Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung 65 zugeführt. Die Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung 65 erfaßt das Kickadreßsignal
und stellt in Abhängigkeit von den Werten des Kickvorhandenseinbefehlscode 46 und des Kickrichtungsbefehlscode
47 die Existenz oder das Vorhandensein des. Kicks und die Kickrichtung fest. Wenn das Vorhandensein
des Kicks festgestellt ist, liefert die Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung 65 ein Erfassungssignal mit
einer Polarität, die der Kickrichtung entspricht. .
• Als nächstes sollen die Betriebsarten Stehbildwiedergabe und Normalbildwiedergabe erläutert werden. Wäh-
.323.90.4.1
rend der Stehbildwiedergabe-Betriebsart wird ein Stehbildwiedergabe-Betriebsartsignal
über einen Anschluß 72 der Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung 65 zugeführt,
■ um die Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung 65 in einen Nichtbetriebszustand zu bringen. Dementsprechend erzeugt
der Kickimpulsgenerator 66 einen Kickimpuls, der dazu dient, bei jeder Umdrehung der Platte 11 den Abnahmestift
52 um einen Spurabstand in Rückwärtsrichtung,
d.h. in Richtung auf den Außenrand der Platte, zu verschieben.
Der auf diese Weise erzeugte Kickimpuls wird über die Spurnachlaufschaltung 71 der Spurnachlaufspule
55 zugeführt, die dann bewirkt, daß der Abnahmestift 52 unter Einwirkung einer entsprechenden Kraft jedesmal
in Richtung auf den Außenrand der Platte verschoben wird, wenn das dritte Referenzsignal fp3 wiedergegeben wird.
Durch Festhalten der Polarität des Schaltimpulses am Ausgang
des Schaltimpulsgenerators 67 wird gleichzeitig der Abnahmestift 52 um einen Spurabstand innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts
a wie im herkömmlichen Fall gekickt, um wiederholt dieselbe Spur wiederzugeben. In Fig.21 ist der Äbtastort des Abnahmestifts
52' bei der Stehbildwiedergabe der Platte 11 durch eine ausgezogene Linie dargestellt. Von den Spurabschnitten
der Platte 11, die das Spurenmuster nach Fig. 6, 10 oder 13 haben und auf denen das Farbvideosignal aufgezeichnet
ist, ist in der Spur, die bei einer Umdrehung der Platte von der Aufzeichnungsposition des dritten Referenzsignals
fp3 aus durchlaufen wird, das Videosignal mit demselben Feld.oder mit demselben Bild wiederholt aufgezeichnet.
Folglich erhält man bei wiederholter Wiederga-•
be derselben Spur ein vollständig stillstehendes Wiedergabebild des Videosignals desselben Feldes oder desselben
Bildes. ■
Während der oben erläuterten Stehbildwiedergabe wird das wiedergegebene Audiosignal normalerweise abgeschwächt
oder gesperrt, so daß man es nicht hört. Ferner wird der
Vorschub des Signalabnehmers einschließlich des Abnahmestifts 52 unterbunden.
Als nächstes soll die Arbeitsweise bei der Normal-Wiedergabe der erfindungsgemäßen Platte erläutert werden.
Während der Normalwiedergabe wird ein Normalwiedergabe-' Betriebsartsignal der Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung
65 zugeführt. Ein Kicksteuersignal, das durch Decodieren und Auswerten der Codes von "der Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung
65 gewonnen wird, gelangt zum Kickimpulsgenerator 66.
Wenn eine Platte mit dem Spurenmuster nach Fig. 6 abgespielt wird, erzeugt der Kickimpulsgenerator 66 einen
Kickimpuls in Abhängigkeit von einem Signal, das durch Decodieren des Kickvorhandenseinbefehlscode 46 und des Kickrichtungsbefehlscode
47 der Kickadreßsignale AK1a und.
gewonnen wurde. Der Abnahmestift 52 folgt in diesem
Fall einem Abtastort, wie er' in Fig. 22 durch eine ausgezogene
Linie dargestellt ist. D.h., daß der Abnahmestift 52 jede zweite Spur abtastet und somit die Spuren abnimmt
und wiedergibt, auf denen die Kickadreßsignale A~* und A^p
aufgezeichnet sind.
Fig. 23, 24(A) und 24(B) zeigen die Beziehung zwi- ' .sehen dem Abtastort des Abnahmestifts 52, dem Bild des
wiederzugebenden Laufbildfilms und dem geteilten Audiosignalabschnitt. In Fig. 23 sind Figurenteile, die mit
Figurenteilen nach Fig. 6 übereinstimmen oder ihnen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. In Fig.
und auch in Fig. 25, 28, 29 und 31 stellt jeweils eine von
links oben nach rechts unten abfallende Linie eine Spur dar. Die Aufzeichnungsposition des Bildes oder Feldes des Laufbildfilms
des aufgezeichneten Farbvideosignals ist jeweils links der abfallenden Linie angegeben. Die Zahlen zur
Rechten der abfallenden Linien zeigen die Aufzeichnungsposition des aufgezeichneten geteilten AudiοSignalabschnitts
.523.80.41
»ft β * t .*
an. Voll ausgezogene- Linienabschnitte auf den abfallenden
Linien geben die Spurabschnitte an, die abgetastet und wiedergegeben werden. Wie aus Fig. 22 und 23 deutlich hervorgeht,
tastet der Abnahmestift 52 die Bilder des aufgezeichneten
Laufbildfilms für jede 1-Feld-Periode in einer Reihenfolge A-*"Ah>B-»B-»C-*C.-*... . Das Farbvideosignal
desselben Bildes wird daher wiederholt in einer 2-Feld-Periode wiedergegeben, und man gewinnt ein Normalwiedergabebild
gemäß dem bekannten 2-2-Herabsetzsystem 2-2 pull-down system). Fig. 24(A) zeigt die Wiedergabereihenfolge
der Bilder des aufgezeichneten Laufbildfilms bei Normalwiedergabe.
Bezüglich des Audiosignals geht aus Fig. 23 deutlieh
hervor, daß die geteilten Audiosignalabschnitte aufeinanderfolgend
in der geteilten Reihenfolge wiedergegeben werden. Auf diese Weise erhält man eine Normalwiedergabe
des Audiosignals. Die Kickposition des Abnahmestifts'52 liegt innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts
c, also bei einer Position, die das Überfahren des Uhstetigkeitspunktes des Audiosignals' vermeidet, der
in Fig. 23 jeweils durch die Markierung (x) angegeben ist.
Selbst wenn daher die Kickposition aus irgendeinem Grunde eine kleine Abweichung erfährt, tritt in dem wiedergegebenen
Schallereignis keine Unstetigkeit auf. Das Audiosignal wird kontinuierlich in einer normalen Weise abgenommen
und wiedergegeben. Fig. 24(B) zeigt die Wiedergabereihenfolge des aufgezeichneten geteilten Audiosignals
bei Normalwiedergabe, und die Pfeile deuten die Kickpositionen an.
Die obige Erläuterung betrifft die Arbeitsweise bei Normalwiedergabe, wenn die Kickadreßsignale A^1 und At^1 h
abgenommen und wiedergegeben werden. Durch verschiedenar-35-tige
Ursachen, beispielsweise Signalausfall und dergleichen, mag es nicht möglich sein, das Kickadreßsignal ΑνΛ
Iv I el
oder das Kickadreßsignal Ag113 wiederzugewinnen. In Anbetracht
des Umstandes, daß das Plattenwiedergabegerät so ausgebildet ist, daß der Kick nicht vorgenommen wird,
wenn das Kickadreßsignal AK nicht wiedergegeben wird,
werden im obigen Fall die Kickadreßsignale Attm-l und ΑΚ2^
abgenommen und wiedergegeben, die gegenüber der Spur, auf der sich die Aufzeichnung der nicht wiedergegebenen
Kickadreßsignale A^1a und Ag2a befindet, auf der nachfolgenden
Spur aufgezeichnet sind. Werden beispielsweise die Kickadreßsignale Ag1a und A^2a>
die bei der Darstellung nach Fig. 6 auf der äußersten Randspur aufgezeichnet
sind, nicht wiedergegeben, erfolgt die Wiedergabe der' äußersten Spur ohne Kick, und zwar mit der Folge, daß
die Kickadreßsignale Ag1 ^ und AK2b auf der folgenden
Spur wiedergegeben werden, wie es in Fig. 25 gezeigt ist. Die Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung 65 decodiert dann
die Codes der Kickadreßsignale A^1^ und A^2-K* ^-e es ^ereits
beschrieben wurde, befehlen die Kickadreßsignale Α—,... und Aß-p, einen Kick in der Vorwärtsrichtung bei den
Vertikalaustastperioden-Auf Zeichnungsabschnitten b und c. Der Abnahmestift 52 wird daher bei dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
b der zweiten Spur nach der äußersten Randspur, der in Fig. 6 gezeigten Spuren um
einen Spurabstand nach innen gekickt und bei dem Vertikalaustastperioden-AufZeichnungsabschnitt
c der dritten Spur bei Zählung von der ersten Außenrandspur aus nochmals nach innen gekickt. Dies hat zur Folge, daß der Abnahmestift
52 jetzt die Kickadreßsignale kTrA und A^0 abtastet
und wiedergibt, die beim Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a der von der ersten Außenrandspur aus gesehenen vierten Spur aufgezeichnet sind. Wenn diese
Kickadreßsignale A^ und AK2a wiedergewonnen werden, tastet
danach der Abnahmestift 52 die Platte in einer solchen Weise ab, wie es dem Abtastort für die Normalwiedergäbe
entspricht und in Fig. 22 gezeigt ist. In diesem Fall nimmt der Abtastort des Abnahmestifts 52 einen Verlauf
57- -· ■
an, wie er in Fig. 25 durch eine ausgezogene Linie dargestellt
ist. Die Reihenfolge der Bilder des Läufbildfilms, die dabei aufeinanderfolgend wiedergegeben werden, ist
in Fig. 26(A) gezeigt. Die Reihenfolge der wiedergegebenen geteilten Audiosignalabschnitte geht aus Fig. 26(B)
hervor.
Im obigen Fall nehmen die Bilder des Laufbildfilms?
die eigentlich in der Reihenfolge A —* A -»· B -* B. -* C -¥
C -* ... wiedergegeben werden, sollen, die in Fig. 26(A)
gezeigte Wiedergabereihenfolge A4A*A + A4B + C+... '
an. Eine vollständig normale Bildwiedergabe ist daher nicht vorhanden. Das Normalwiedergabebild stellt sich jedoch
innerhalb einer kurzen Zeitspanne ein. Die Pfeile im unteren Teil von Fig. 26 geben die Kickpositionen des
Abnahmestifts 52 an. Im obigen· Fall erhält man somit ein vollständiges, normal wiedergegebenes Audiosignal.
Wenn die Platte mit dem Spurenmuster nach Fig. 10
bei Normalwiedergabe abgespielt wird, tastet der Abnahmestift 52 einen Abtastort ab, der in Fig. 27 durch eine
ausgezogene Linie dargestellt ist. In diesem Fall wird jede dritte Spur abgenommen und wiedergegeben, und das
Kickadreßsignal A™ wird bei jeder Umdrehungsperiode der
Platte 11 wiedergewonnen.
Fig. 28 zeigt die Beziehung zwischen dem Abtastort des Abnahmestifts 52 und den auf den Spuren aufgezeichneten
Signalen, die in diesem Fall abgenommen werden sollen.
In Fig. 28 und in Fig. 29, die noch erläutert werden, sind diejenigen Figurenteile, die mit entsprechenden
Teilen nach Fig. 10 übereinstimmen, mit denselben Bezugszahlen und Bezugsbuchstaben versehen. Aus Fig. 27 und
sieht man, daß der .Abnahmestift 52 aufeinanderfolgend die Signale mit einer 1-Feld-Periode des aufgezeichneten Farbvideosignals
in der Reihenfolge A + B4C + D+E4F4
G-+ ... wiedergibt, also eine feldweise Wiedergabe mit der.
richtigen Reihenfolge der Felder erfolgt. Im Ergebnis erhält man daher ein vollständiges Normalwiedergabebild.
Die .geteilten Audiοsignalabschnitte werden in der
geteilten Reihenfolge wiedergegeben, wie es aus Fig. 28 hervorgeht, und man erhält ein normal wiedergegebenes
Audiosignal. Bei diesem Beispiel liegen die Kickpositionen des Abnahmestifts 52 innerhalb der Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitte
b, c und d, d.h. bei Positionen, die Unstetigkeitspunkte des Audiosignals
vermeiden, die durch Markierungen(x) in Fig. 10 und 28
gekennzeichnet sind. Selbst wenn aus irgendeinem Grunde v_ die Kickpositionen geringfügige Abweichungen haben,
zeigt das abgenommene Schallereignis keine Unstetigkeiten oder Diskontinuitäten. Das Audiosignal wird daher in
einer normalen Weise kontinuierlich wiedergegeben.
Wenn beispielsweise das auf der äußersten Randspur nach Fig. 10 aufgezeichnete Kickadreßsignal A^ nicht
wiedergewonnen wird, erfolgt die Abnahme der äußersten Randspur ohne Kick, wie es aus Fig. 29 hervorgeht. Danach
wird das Kickadreßsignal A^-p innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts
a der folgenden Spur wiedergegeben. Wie bereits erläutert, befiehlt das Kickadreßsignal AK2 einen Kick in Vorwärtsrichtung bei
den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitten c und d. Der Abnahmestift 52' wird somit in Richtung auf die
Mitte der Platte bei dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt c der von der ersten Außenrandspur
ausgesehenen zweiten Spur gekickt und dann nochmals bei dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt d der
dritten Spur in Richtung nach innen gekickt. Anschließend nimmt der Abnahmestift 52 das Kickadreßsignal AK1 ab, das
bei dem Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt a der vierten Spur von der äußeren Randspur aus aufgezeichnet
ist. Wenn dieses Kickadreßsignal At^, wiedergegeben
wird, läuft der Abnahmestift 52 danach über den Abtastort
für die Normalwiedergabe, wie es in Fig. 28 gezeigt ist. Der Abtastort des Abnahmestifts 52 folgt in diesem
Fall einem Verlauf, der in Fig. 29 durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist»,Das Normalwiedergabebild stellt
sich somit innerhalb einer kurzen Zeitspanne ein.
Erfolgt mit der Platte, deren Aufzeichnungsmuster in Fig. 13 dargestellt ist, eine Normalwiedergabe, läuft
der Abnahmestift 52 über einen Abtastort, der in Fig. 30 als ausgezogene Linie eingezeichnet ist. Die aufgezeichneten
Signale werden in einer Reihenfolge nach Fig. 31
wiedergegeben. In Fig. 31 geben die ausgezogenen Linienabschnitte der geneigten Linien die Spurenabschnitte an,
die abgenommen und wiedergegeben werden. Nach links gerichtete Pfeile geben die Kicks zum Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a derselben Spur an. Wie. es deutlich aus Fig. 30 und 31 hervorgeht, .nimmt der Abnahmestift
52 die Bilder des aufgezeichneten Laufbildfilms dadurch ab, daß das Farbvideosignal desselben Bildes für
eine 2-Feld-Periode wiederholt wiedergegeben wird und das anschließende Farbvideösignal desselben Bildes für eine
3-Feld-Periode wiederholt wiedergegeben wird, so daß sich
für jede 1-Feld-Periode die Reihenfolge A-->A-»B-tB-t
B -+ C -»· C -4 D -*· D -+ D -* E -* E -4· F --* F -* ... ergibt. Folg- "
lieh erhält man ein Normalwiedergabebild ohne Zeitbasisabweichung,
wobei das Normalwiedergabebild nach dem be-. kannten 2-3-Herabsetzsystem erzeugt wird.
Die geteilten'Audiosignalabschnitte werden in der geteilten Reihenfolge nach Fig. 31 abgenommen und wiedergegeben.
Das Audiosignal wird daher in einer normalen Weise wiedergewonnen. Die Kickpositionen des Abnahmestifts
52 liegen innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt c bei einer Position, die Unstetigkeitspunkte
für das Audiosignal vermeidet, wobei die Unstetigkeitspunkte
in Fig. 31 durch Markierungen (x) dargestellt
sind. Selbst wenn daher aus irgendeinem Grund die Kickpositionen geringfügige Abweichungen zeigen, enthält
das wiedergewonnene Schallereignis keine Diskontinuitäten.
Das Audiosignal wird kontinuierlich in normaler Weise wiedergewonnen.■
Als nächstes soll an Hand von Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Plattenwiedergabe- ■ geräts erläutert werden, das zum Abspielen der Platte
geeignet ist, auf der das Kickadreßsignal entsprechend der Darstellung nach Fig. 17 aufgezeichnet ist. In Fig.
sind'diejenigen Figurenteile, die Figurenteilen nach
Fig. 18 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung 65 ist tätig,
wenn am Anschluß 72 das Zeitlupenwiedergabe-Betriebsartsignal anliegt. Das Ausgangssignal der Kickadreßsignal-Wiedergabeschaltung
65 wird einem Zeitlupenwiedergabedetektor 73 zugeführt, der feststellt, ob das zugeführte
Kickadreßsignal AK ein Adreßsignal für Zeitlupenwiedergabe
ist. Ein Zeitlupenanzahlzähler 74 wird von einem Erfassungssignal betätigt, das am Ausgang des Zeit- ·
lupenwiedergabedetektors 73 auftritt. Der Zeitlupenanzahlzähler
74 liefert ein Signal mit einer Periode in Übereinstimmung mit dem Wert "X" des Spurnummercode 48
an den Kickimpuls generator 66, um die Erzeugung der Kickimpulse zu steuern. Folglich liefert der Kickimpulsgenerator
66 über die Spurnachlaufschaltung 71 an die Spurnachlaufspule
55 den Kickimpuls, der dazu dient, innerhalb des Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitts
-a den Abnahmestift 52 um einen Spurabstand in Richtung
auf den Außenrand der Platte 11 zu verschieben. Der Schaltimpulsgenerator 67 erfaßt oder stellt fest, daß das
zeitliche Auftreten des ankommenden Kickimpulses im wesentlichen mit dem zeitlichen Auftreten des Ausgangssignals
des Detektors 60 zusammenfällt. Folglich hält der Schaltimpulsgenerator 67 die Polarität des Schaltimpulses
gegenüber der Polarität des vorangegangenen Schaltimpulses
bei. Der Abnahmestift 52. wird daher veranlaßt, die Platte
11 längs des Abtastortes abzutasten, der in Fig. 21· durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist. Als Ergebnis
xuird' demzufolge eine Stehfarbbildwiedergabe desselben
Bildes ausgeführt, das von derselben Spur abgenommen \irird.
Die oben erläuterte Arbeitsweise wird mehrmals wiederholt, und zwar für eine vorbestimmte Wiederholungsanzahl,
die durch den Wert "X" vorgegeben ist. Das Stehfarbbild desselben Bildes wird somit von derselben Spur
für die vorbestimmte Wiederholungsanzahl wiedergegeben. Wenn die wiederholte Wiedergabe derselben Spur für die
vorbestimmte Wiederholungsanzahl beendet ist, unterbleibt
die Erzeugung des Kickimpulses.. Der Abnahmestift 52 beginnt mit der Abnahme und Wiedergabe der nachfolgenden
Spur, da der Kick in Richtung auf den Außenrand der Platte bei dem yertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a nicht aufgetreten ist. Nach Abnahme der folgenden Spur wird der Abnahmestift 52 wieder in Richtung zum Außenrand
der Platte zurückgekickt, und zwar immer dann, wenn der Abnahmestift 52 den Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
a durchläuft. Dieses Zurückkicken geschieht in Übereinstimmung mit der vorbestimmten Wiederholungsanzahl
Danach wird die oben erläuterte Arbeitsweise wiederholt. Auf diese Weise wird ein Zeitlupenwiedergabebild
mit einem vorbestimmten Zeitlupenwiedergabeverhältnis als eine Gesamtheit gewonnen, und zwar dadurch,
daß jede Spur in Übereinstimmung mit dem Wert "X" des Spurnummercode 48 für die vorbestimmte Wiederholungsan-.
zahl abgenommen und wiedergegeben wird. Bei dieser Art des Zeitlupenwiedergabebildes wird die vollständige Stehbildinformation,
die man durch wiederholte Wiedergabe desselben Bildes oder desselben Feldes erhält, für die vorbestimmte
Wiederholungsanzahl dargeboten, und danach erfolgt
die Darbietung der Stehbildinformation des nachfolgenden Bildes oder nachfolgenden Feldes. Man erhält daher
ein qualitativ hochwertiges Zeitlupenwiedergabebild ohne
unnatürliche Bewegungen.
Die .erfindungsgemäße Platte ist nicht auf Ausführungen
und Spurenmuster beschränkt, wie sie in Fig. 6, 10 und 13 dargestellt sind. Das Kickadreßsignal A^- kann beispielsweise
bei einer oder zwei Positionen der Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitte
b, c und d aufgezeichnet sein. Ferner war das Kickadreßsignal AK bei
der Position aufgezeichnet, bei der der Abnahme stift 52
im Falle der Stehbildwiedergabe gekickt werden soll, d.h. innerhalb des Vertikalaustastperioden-AufZeichnungsabschnitts a, in dem auch das dritte Referenzsignal fp3
aufgezeichnet ist.- Es besteht nun auch die Möglichkeit,
1-5 das Kickadreßsignal A^· innerhalb anderer Aufzeichnungsabschnitte aufzuzeichnen, d.h. innerhalb der Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitte
b, c oder d. Da das Abtasten der Spur als Normalbildwiedergabe erfolgen soll, wenn der Spurnummercode 48 gleich "0" ist, kann man ferner
den Abtastort des Abnahmestifts 52 dadurch ändern, · daß die abzunehmende Spur bei Normalwiedergabe auf der
Wiedergabegerätseite diskriminiert wird.
Die Werte für die Plattendiskriminiercodes 45a und 45b sind im Hexadezimalzahlensystem mit "AA" beschrieben
worden. Die Plattendiskriminiercodes des Kickadreßsignals ArT1 kann man beispielsweise aber auch auf "BF" setzen und
die Plattendiskriminiercodes der anderen Kickadreßsignale · AK2 bis AK8 auf "BB". In diesem Fall können die Werte "BF"
und "BB" voreingestellt und im Wiedergabegerät gespeichert werden, so daß man den gewünschten Abtastort durch Decodieren
der Werte der obigen Codes 45a und 45b erhält, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die Codes 46 bis 48 zu decodieren.
Weiterhin kann man im Falle einer Platte für Zeitlupenwiedergabe die Werte der Codes 45a und 45b gleich
"DD" setzen.
Das aufgezeichnete Audiosignal ist ein 2-Kanal-Audiosignal.
Dementsprechend kann man einen Audiokanal gemäß dem Aufzeichnungsort bei der Normalwiedergabe ausbilden
und aufeinanderfolgend aufzeichnen. Und den anderen Audiokanal kann man für andere Zwecke benutzen,
beispielsweise zur Aufzeichnung eines Audiosignals, das bei der Zeitlupenwiedergabe in normaler Weise abgenommen
und wiedergegeben wird. Weiterhin wurde bei der obigen Erläuterung auf eine Plattenausführungsform Bezug genommen,
die bereits von der Anmelderin in einer Patentanmeldung
vorgeschlagen worden ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Ausbildung der Platte sowie die entsprechende
Ausgestaltung und Ausbildung des Plattenwiedergabegerats kann man aber auch auf Platten und Geräte
anwenden, bei denen beispielsweise keine Referenzsignale . fp1 bis fp3 aufgezeichnet sind und bei denen beispielsweise
die Information optisch abgenommen wird. Die Erfindung findet vorzugsweise Anwendung auf eine Platte, auf
der ein Videosignal mit vier Feldern oder mit mehr FeI-dern
pro Umdrehung der Platte aufgezeichnet ist.
\ Es wird darauf hingewiesen, daß die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele nicht als Begrenzung des Erfindungsgedankens anzusehen sind. Vielmehr können vom Fachmann
leicht Veränderungen und Abwandlungen durchgeführt werden, ohne daß dabei der Grundgedanke und der Rahmen
der Erfindung verlassen wird.
Li/Gu
Leerseite
Claims (9)
10302 Paientanwälte
Reichel u. Reichel ... . .: .».
Parksira^e 13 . : "T * Z I : "
Frankfurt a. M. 1 — ·
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Patentansprüche
[1/ Drehbarer Aufzeichnungsträger, auf dem ein Videosignal
derselben Einheit für eine N-FeId-Periode in jeder Spurwinduhg wiederholt aufgezeichnet ist, wobei
N eine natürliche Zahl darstellt, die größer oder . gleich 2 ist, und auf dem geteilte Audiosignalabschnitte,
die durch Unterteilen eines wiederzugebenden Audiosignals für jede Feldperiode des Videosignals entstan-
den sind, aufeinanderfolgend angeordnet und aufgezeichnet sind, und zwar nach Maßgabe eines Abtastortes eines
Abnahmeelements für Normalwiedergabe, wobei mit den geteilten Audiosignalabschnitten beschriebene Spurabschnitte
wenigstens auf einem Abschnitt einer Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsträgers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spurverschiebeadreßsignal (AK; A^&, A^^, AK2a»
A"K2b; AK1 bis A^8), das dazu dient, das Vorhandensein
einer erzwungenen SpurverSchiebung des Abnahmeelements
(52), die Verschieberichtung und die Verschiebeposition" anzuweisen, wenigstens bei einer Position pro Umdrehung
des Aufzeichnungsträgers mit einer konstanten Periode
unabhängig von der Art der Videosignalquelle des Videosignals aufgezeichnet ist und daß das Spurverschiebeadreßsignal
wenigstens einen Synchronisiercode (42), einen Diskriminiercode (45a, 45b) zur Unterscheidung
der Art des drehbaren Aufzeichnungsträgers, einen Kickvorhandenseinbefehlscode
(46) und einen Kickrichtungs-• befehlscode (47) enthält.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß' der Kickvorhandenseinbefehlscode (46) und der Kickrichtungsbefehlscode (47) jeweils durch eine N-Bit-Binärzahl
gegeben sind, die gleich der N-Feld-Periode. ist, ■ wobei die Werte aller Bits des Kickvorhandenseinbefehlscode
jeweils das Vorhandensein der erzwungenen Spurverschiebung bei einem der betreffenden Bitposition entsprechenden
Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt von N Vertikalaustastperioden-AufZeichnungsabschnitten
anweisen und wobei jedes Bit des Kickrichtungsbefehlscode
eine Spurverschieberichtung bei dem dieser Bitposition entsprechenden Vertikalaustastperioden-Aufzeichnungsabschnitt
anweist.
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Unstetigkeitspunkt des Audiosignals bei Positionen angeordnet und aufgezeichnet ist, die von den Positionen
zum erzwungenen Spurverschieben des Abnahmeelements verschieden
sind.
4. Aufzeichnungsträger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kickvorhandenseinbefehlscode (46) des Spurverschiebeadreßsignals bezüglich seines Wertes so gewählt '
ist, daß eine erzwungene Spurverschiebung des Abnahmeelements
in einer Spurwindung angewiesen wird, daß der Kickrichtungsbefehlscode
(47) des Spurverschiebeadreßsignals bezüglich seines Werts so gewählt ist, daß eine Spurverschi
eberichtung. angewiesen wird, die der Richtung bei Normalwiedergabe
entgegengesetzt ist, und daß das Spurverschiebeadreßsignal ferner einen Spurnummercode (48) enthält,
der eine Wiederholungsanzahl für die wiederholte Wiedergabe derselben Spur anweist.
5. Aufzeichnungsträger nach einem der vorstehenden ,Ansprüche,
da'durch gekennzeichnet,
daß das Videosignal derselben Einheit ein Videosignal desselben Feldes ist und daß das Spurverschiebeadreßsignal
bezüglich seines Werte so ausgewählt ist, daß zum Erhalten eines Normalwiedergabebildes das Abnahmeelement
veranlaßt wird, jede n-te Spurwindung abzutasten.
10
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6. Aufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzei c h net, daß das Videosignal derselben Einheit ein Videosignal
desselben Bildes eines Laufbildfilms ist und daß das Spurverschiebeadreßsignal bezüglich seines Wertes so
ausgewählt ist, daß zum Erhalten eines Normalwiedergabebildes
das Abnahmeelement veranlaßt wird, die Videosignalaufzeichnungsspuren der Bilder des Laufzeitfilms
gemäß einem 2-2-Herabsetzsystem oder einem 2-3-Herabsetzsystem abzutasten,
7. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle eines Adreßsignals (An, AnO zum Anzeigen
der Reihenfolge oder der Aufzeichnungs- und Wiedergabe-■ zeit aufgezeichneter Programme das Spurverschiebeadreßsignal
multiplexiert und innerhalb von Vertikalaustastperioden des Videosignals aufgezeichnet ist.
8. Gerät zur Wiedergabe des drehbaren Aufzeichnungsträgers nach Anspruch 1, enthaltend eine Abnahmevorrichtung
einschließlich des Abnahmeelements zur Abnahme und Wiedergewinnung auf dem drehbaren Aufzeichnungsträger
aufgezeichneter Signale,
gekennzeichnet d μ r c h eine AdreßSignalwiedergabeschaltung' (65) zur Wiedergabe
des Spurverschiebeadreßsignals aus einem von der Abnahmevorrichtung
(52, 58 bis 62, 64, 66 bis 71) wiedergegebenen Signal und einen auf das Ausgangssignal der Adreßsignalwiedergabeschaltung
ansprechenden Kickimpulsgenerator (66) zum Erzeugen eines Impulses zum erzwungenen Verschieben
der Abtastspur des Abnahmeelements.
9. Gerät nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
einen Detektor (73), an den das Ausgangssignal der Adreß-■signalwiedergabeschaltung
gelegt ist und der aus den Werten des Kickvorhandenseinbefehlscode und des Kickrichtungsbefehlscode
feststellt, ob das wiedergegebene Spurverschiebeadreßsignal ein Adreßsignal zur Zeitlupenwiedergabe
ist, und durch einen Zähler (74), an den das Ausgangssignal des Detektors gelegt ist und der dem Kickimpulsgenerator
ein Signal mit einer Periode zuführt, die dem Wert eines Spurnummercode innerhalb des Spurverschiebeadreßsignals
entspricht, wobei eine solche Steuerung bewirkt wird, daß das Abnahmeelement in Übereinstimmung
mit dem Wert des Spurnummercode dieselbe Spur mehrmals
wiederholt abtastet.
Applications Claiming Priority (5)
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JP56164000A JPS5864887A (ja) | 1981-10-14 | 1981-10-14 | 情報信号記録円盤 |
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