DE3236097A1 - Thiocarbaminsaeure-s-ester-n-carbonsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende mittel zur unkrautbekaempfung und/oder anregung des wachstumes von kulturpflanzen - Google Patents
Thiocarbaminsaeure-s-ester-n-carbonsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende mittel zur unkrautbekaempfung und/oder anregung des wachstumes von kulturpflanzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Thiocarbaminsäure-S-ester- -N-carbonsäureamide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und
• diese Verbindungen enthaltende Mittel zur Unkrautbekämpfung
und/oder Anregung des Wachstumes von Kulturpflanzen.
Ein unentbehrlicher Teil der modernen großbetrieblichen Pflanzenanbauverfahrenstechniken beziehungsweise -technologien
ist der chemische Pflanzenschutz, mit welchem verhindert
wird, daß verschiedene Schädlinge einen bedeutenden Teil der Ernte vernichten beziehungsweise den Ernteertrag
mindern.
In den letzten Jahrzehnten fanden in der Praxis mehrere Pflanzenschutzmittel, welche die Kulturpflanzen gegen
Unkraut schützen, Verbreitung. Ihre Verwendung führte jedoch einerseits zur Änderung der Unkrautflora und andererseits
dazu, daß einige Unkrautarten resistent wurden und folglich die Forschung nach weiteren neuen Mitteln zur Sicherung
der Mittelrotation beziehungsweise zum Vernichten der widerstehenden Unkrautpflanzen notwendig wurde.
Infolge der Verbreitung von beim Vernichten von zweikeimblättrigen
Unkrautpflanzen erfolgreich angewandten symmetrischen Triazinen verschob sich die Unkrautflora in
Richtung der einkeimblättrigen Unkraut pflanz en und zum
Schutz gegen diese Pflanzen wurden am Anfang der sechziger
Jahre die Chloracetanilidderivate ausgearbeitet (tJS-Pat ent schrift 2 865 752). Mit diesen Verbindungen, beispielsweise
N-Isopropyl-tf-chloracetanilid [Propachlor]
und N-Methoxymethyl-cx-chlor-2' ,6'-diäthyl-acetanilid
[Alachlor], konnte jedoch der Schutz gegen alle einkeimblättrigen Unkrautpflanzen nicht sichergestellt werden.
In der zweiten Hälfte der sechziger Jahre begannen die Unkrautbekämpfungsmittel vom Ν,Ν-disubstituierten Thiocarbaminsäure-S-ester-Typ
(US-Patentschrift 2 913 327), die
zum Vernichten von mehreren den Chloracetanilidderivaten widerstehenden Unkrautpflanzen geeignet sind, Verbreitung
zu finden. Ihre Verwendung bringt jedoch Nachteile mit sich, da bei einer für die sichere Unkrautvernichtung notwendigen
Aufwandmenge beziehungsweise Dosis die meisten Kulturpflanzen mehr oder weniger Schaden erleiden beziehungsweise
entstellte Blätter'und Triebe hervorbringen.
Um diese nicht erwünschte phytotoxisch^ Wirkung zu beseitigen,
wurden Kombinationen von Thiocarbaminsäureestern und Verbindungen mit sogenannter Antidotumwirkung entwickelt
.
Dem jeweiligen Unkrautvernichtungsmittel Thiocarbaminsäureester wurden einige Prozente einer Substanz mit Antidotu?iwirkun>5
beigemischt und dadurch wurde die Selektivität des Präparates bei unveränderter Unkrautbekämpfungswirkung
erhöht (ungarische Patentschrift 165 736). Diese Substanzen mit Antidotumwirkung sichern jedoch nicht für
jede Kulturpflanze beziehungsweise für jede Art der einzelnen Pflanzen ausreichenden Schutz gegen die phytotoxische"
Wirkung der Thiocarbaminsäureester.
Ein Thiocarbonylaminosäurederivat neuerer Struktur ist
in der japanischen Patentschrift 53-14-8 530 beschrieben,
solche Derivate können aber nicht als Unkrautbekämpfungsmittel eingesetzt werden, sie sind nur zum Sterilisieren
geeignet.
In der japanischen Patentschrift 52-151 146 sind Glycylthioearbamatderivate, welche in Reiskulturen eingesetzt
werden, beschrieben, ihre auf andere Kutzpflanzen-
kulturen ausgeübte phytotoxische Wirkung ist jedoch nicht bekannt«
Diese Tatsachen machen die Forschung nach weiteren Pflanzenschutzmitteln notwendig, mit denen die Nachteile
der schon verwendeten Mittel beseitigt werden kön-•nen
beziehungsweise eine für einen sicheren Anbau notwendige Mittelrotation gelöst werden kann.
Ferner besteht ein Bedarf an das Wachstum von Kulturpflanzen
anregenden Mitteln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile der bekannten Thiocarbamatderivate
eine gute Unkrautbekämpfungswirkung· ohne Kulturpflanzen schädigende beziehungsweise mit diese weniger schädigender
Wirkung und/oder das Wachstum von Kulturpflanzen
anregende Wirkung aufweisende neue Thiocarbaminsäure-S- -ester-N-carbonsäureamide, ein Verfahren zur Herstellung
derselben und diese Verbindungen enthaltende Mittel zur Unkrautbekämpfung und/oder Anregung des Wachstumes von
Kulturpflanzen zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Gegenstand der Erfindung sind Thiocarbaminsäure-S-—ester-N-carbonsäureamide
[Carbonsäure-amido-thioIcarbamat-derivate]
der allgemeinen Formel
ο ο
- 10 -
•9-
?,. und Έ.2 >
die gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff^ einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoff atom(en), einen geradkettigen
oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis
Kohlenstoffatomen oder einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Alkylrest(e) mit 1 bis 3 Kohlenstoff
atom(en) oder ein Halogenatom substituierten, Phenylrest stehen oder .
J. und Rp zusammen einen Hexamethylenrest
darstellen,
U einen geradkettigen oder ver-
.zweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom(en) oder einen
geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet und
Ij^ für einen geradkettigen oder -
verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatom(en), einen
geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest
oder einen Benzylrest steht.
- 11 -
Speziell von sänitliclxen Verbindungen der japanischen
Patentschriften 53-14-8 530 und 52-151 146 unterscheiden
sich die erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure-S-ester-N-
-carbonsäureamide darin, daJß ihr Schwefelatom anders substituiert ist und das an die Carbonylgruppe der Thiocar-•
boxylgruppe gebundene Stickstoffatom durch einen Alkyl-
oder Alkenylrest substituiert ist, während am entsprechenden Stickstoffatom in den genannten Druckschriften ein
Wasserstoffatom hängt.
Vorzugsweise ist beziehungsweise sind der beziehungsweise die Alkylrest(e), für den beziehungsweise die E^ ,
R2 und/oder B^ stehen kann beziehungsweise können, ein
solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 8, insbesondere
1 bis 5» ganz besonders 1 bis 4-, Kohlenstoffatom^ en).
Speziell der beziehungsweise die Alkylrest(e), für den beziehungsweise die Ex. und/oder E~ stehen kann beziehungsweise
können, ist beziehungsweise sind besonders bevorzugt
ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 3
Kohlenstoffatom(en), wobei im Falle des beziehungsweise
der Alkylresfcefs] mit 3 Kohlenstoffatomen der beziehungsweise
die Isopropylrest(e) ganz besonders bevorzugt ist beziehungsweise sind.
Es ist auch bevorzugt, daß der beziehungsweise die Alkenylrest(e), für den beziehungsweise die E,. , Ep ,
E, und/oder E^, stehen kann beziehungsweise können, ein
solcher beziehungsweise solche mit 2 bis 4-, insbesondere
2 oder 3, ganz besonders 3, Kohlenstoffatomen, vor allem [ein] Allylrest(e) ist beziehungsweise sind.
Ferner ist es bevorzugt, daß der beziehungsweise die Cycloalkylrest(e), für den beziehungsweise die R^
und/oder Ep stehen kann beziehungsweise können, [ein]
Cyclohexylrest(e) ist beziehungsweise sind.
- 12 -
Weiterhin ist es bevorzugt, daß der beziehungsweise die Alkylrest(e), durch welchen beziehungsweise welche
der Phenylrest beziehungsweise die Phenylreste, für den beziehungsweise die Rx, und/oder Rp stehen kann beziehungsweise
können, substituiert sein kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2
Kohlenstoffatom(en) ist beziehungsweise sind.
Vorzugsweise ist das Halogenatom, durch welches der Phenylrest beziehungsweise die Phenylreste, für den beziehungsweise
die Rx, und/oder R2 stehen kann beziehungsweise
können, substituiert sein kann beziehungsweise können, Chlor oder Brom.
Es ist auch bevorzugt, daß der Alkylrest, für den R,
stehen kann, ein solcher mit 1 bis 4, insbesondere 2 bis 4-, Kohlenstoffatom(en) ist.
Im Falle, daß R^ und/oder R2 für [einen] durch 2 Alkylreste
substituierte[n] Phenylrest(e) steht beziehungsweise
stehen, sind diese Alkylreste vorzugsweise in den 2- und 6-Stellungen des beziehungsweise der Phenylreste[s].
Im Falle, daß Rx. und/oder R2 für [einen] durch 1 Alkylrest
oder 1 Halogenatom substituierte[n] Phenylrest(e) steht beziehungsweise stehen, ist dieser Substituent vorzugsweise
in der 3-Stellung des beziehungsweise der Phenylreste[s].
Eine besonders bevorzugte Gruppe der erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide sind
diejenigen, bei welchen Rx. Wasserstoff bedeutet und R2
für einen durch 2 Alkylreste, insbesondere 2 Methylreste, 2 JLthylreste oder 1 Methylrest und 1 Ithylrest, substituierten
Phenylrest steht.
- 13 -
Eine weitere besonders bevorzugte Gruppe der erfxndungsgemäßen Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide
sind diejenigen, bei welchen IL, für einen Alkylrest
steht und R« einen Phenylrest bedeutet.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfxndungsgemäßen Verbindungen, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter Wei se Aminosäureamide der allgemeinen Formel
O H
Il i
N-C-C-N-R, II
R2
worin R^. , R2 und R, wie oben festgelegt sind, bei Temperaturen
von 10 bis 1000C, vorzugsweise 20 bis 60 C, gegebenenfalls
in organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, mit Chlorthiokohlensäure-S-estern
der allgemeinen Formel
Cl-C-S-R4 III
worin R^ wie oben festgelegt ist, umgesetzt werden.
Die Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide der
allgemeinen Formel Ϊ können aus dem Jeweiligen Reaktionsgemisch in an sich bekannter Weise gewonnen werden.
Ferner sind Gegenstand der Erfindung Mittel zur Unkrautbekämpfung und/oder Anregung des Wachsturnes von
Kulturpflanzen, welche durch einen Gehalt an 1 oder mehr der erfindungsgemäßen Verbidnugen als Wirkstoff(en), gegebenenfalls
zusammen mit 1 oder mehr festen und/oder flüssigen Träger(n) beziehungsweise Verdünnungsmittel(n)
und/oder 1 oder mehr Hilfsstoff(en), gekennzeichnet sind.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel als feste[n] Träger künstliche amorphe Kieselsäure und/oder
1 oder mehr Mineral(e) vom Silikat- und/oder Sulfattyp.
Es ist auch' bevorzugt, daß die erfindungsgemäßen Mittel als flüssige[n] Träger 1 oder mehr künstliche mineralische
Weißölfraktion(en) beziehungsweise Vaselineölfraktion(en)
und/oder 1 oder mehr mit Wasser nicht mischbare[s] organische[s] Lösungsmittel, insbesondere Halogenkohlenwasserstoff
(e) und/oder aromatische[n] Kohlenwssserstoff(e),
enthalten.
Ferner ist es bevorzugt, daß die erfindungsgemäßen Mittel als Hilfsstoff(e) 1 oder mehr oberflachenaktive[n]
Stoff(e), insbesondere 1 oder mehr kationenaktive[s],
anionenaktive[s] und/oder nicht ionogene[s] ^ensid(e),
ganz besonders Netz- und/oder Dispergiermittel, enthalten.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß die erfindungsgemäßen
Mittel das beziehungsweise die Thiocarbaminsäure-S-ester-
-N-carbonsäureamid(e) in Mengen von 10 bis 80 Gew.-%, den
beziehungsweise die festejja] und/oder flüssige[n] Träger
- 15 -
in Mengen von 10 bis 90 Gew.-%, insbesondere 20 bis
90 Gew.-%, und den beziehungsweise die Hilfsstoff(e), wie
der beziehungsweise die oberflächenaktiven Stoff(e), in Mengen von 1 bis 50 Gew.-% enthalten.
Nach einer speziellen vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Mittel enthalten diese, vor allem dann, wenn sie als Träger [einen] feste[n] Träger enthalten,
den beziehungsweise die Hilfsstoff(e), wie den beziehungsweise
die oberflächenaktiven Stoff(e), in Mengen von 1 bis 15 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Mittel können erfolgreich zur Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkrautpflanzen,
ohne die Kulturpflanzen zu schädigen, und/oder zur Anregung des Wachstumes von Kulturpflanzen, beispielsweise
mit dem Ergebnis der Erhöhung von deren Grünmasse, eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide
können in Form von Präparaten, vorteilhaft Emulsionskonzentrate.n, benetzbaren Pulvern, Granulaten
oder wäßrigen oder öligen Suspensionen vorliegen und zur Pflanzenbehandlung eingesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Die folgenden Beispiele 1 bis 187 betreffen die Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen.
- 16 -
/5·
Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-[äthyl]- -N-[N'-(äthyl)-acetanilid]
Es wurden in einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer
und einem Beschickungstrichter versehenen 500 cnr Rundkolben 21,4 g N-[Ithyl]-N-[N-*-(äthyl)-acetanilid]-amin eingewogen
und unter Rühren beziehungsweise Schütteln in 150 cnr
Benzol gelöst. Dann wurden 16 cnr Triethylamin und unter
Beibehaltung einer Temperatur von 30 bis 400C 13 g Chlor-
thiokohlensäure-S-(äthyl)-ester während i Stunde zuge-
setzt. Danach wurde das Reaktionsgemisch noch -κ Stunde gerührt
beziehungsweise geschüttelt und dann wurden 150 cnr destilliertes Wasser zugesetzt. Nach dem Rühren beziehungsweise
Schütteln wurde die organische Phase von der wäßrigen Ph?se getrennt. Die organische lösungsmittelhaltige Haase
wurde zunächst mit verdünnter Salzsäure und dann mit destilliertem Wasser gewaschen. Nach ihrem Abtrennen von der
wäßrigen Phase wurde die organische lösungsmittelhaltige Phase über geglühtem Natriumsulfat getrocknet und dann wurde
das Lösungsmittel abgedampft. So wurden 20,5 g (72% der Theorie Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-[äthyl]-N-[N1-
-(äthyl)-acetanilid] {N-lthyl-N-(N"-äthyl-acet-anilido)-S-
-äthyl-thiolcarbamatj in durchsichtigem flüssigen Zustand
20
mit einem Brechungsindex von nD = 1,5344- in einer Reinheit
(Gaschromatographie) von 94,8 Gew.-% erhalten.
- 17 -
■ /6.
Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-[äthyl]-
-N-[N'-(isopropyl)-acetanilid]
Es wurden in einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Beschickungstrißhter versehenen 500 cm? RundkaL-ben
22,2 g N-[lthyl]-F-[]Sl-(isopropyl)-acetanilid]-amin
eingewogen und dann unter Rühren beziehungsweise Schütteln 150 cnr Triäthylamin zugesetzt. Bei einer Temperatur
von 30 bis 400C wurden unter Rühren beziehungsweise
Schütteln während 30 Minuten 13 g Chlorthiokohlensäure-S-
-(äthyl)-ester zugetropft. Nach der Zugabe des letzteren wurde das Reaktionsgemisch noch 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt beziehungsweise geschüttelt und dann wurden 200 cnr Wasser zugesetzt. Nach dem Rühren beziehungsweise
Schütteln wurde die organische Phase von der wäßrigen Phase getrennt und dann zunächst mit verdünnter Salzsäure
und danach mit destilliertem Wasser gewaschen und darauffolgend in 200 cnr Benzol aufgenommen. Nach dem Abdampfen
des Lösungsmittels wurden 16,5 g (56% der Theorie) kristallines
Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-[äthyl]-N- -[N'-(isopropyl)-acetanilid] {N-Jithyl-N-Cli'-isopropyl-
-acet-anilido)-S-äthyl-thiolcarbamat} mit einem Schmelzpunkt von 72 bis 73»50C in einer Reinheit (Gaschromatographie)
von 98,2 Gew.-% erhalten.
Thiocarbaminsäure-S-[n-pentyl]-ester-N-[isopropyl]-N-[N1-(methyl)-acetanilid]
Es wurden in einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Tropftrichter versehenen 500 cur Rund-
- 18 -
kolben 10,3 g N-[Isopropyl]-N-[N'-(methyl)-acetanilid]-
-amin eingewogen und dann in 100 cur Toluol gelöst. Der
Lösung wurden unter Rühren beziehungsweise Schütteln bei einer Temperatur von 20 bis 400C 7 g Chlorthiokohlensäure-S-(n-pentyl)-ester
{ Chlor-ameisensäure-n-amyl-thiolester}
zugesetzt und dann wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt beziehungsweise geschüttelt. Danach
wurde das Reaktionsgemisch zunächst mit verdünnter Salzsäure und dann mit destilliertem Wasser gewaschen. Die
organische Phase wurde abgetrennt und über geglühtem Natriumsulfat
entwässert und dann wurde das Toluol abdestilliert. So wurden 15»2 g (92% der Theorie) flüssiges
Thiocarbamisäure-S-[n-pentyl]-ester-N-[isopropyl]-N-[N'-
-(methyl)-acetanilid] £N-Isopropyl-N-(N'~methyl-acet-ani-
lido)-S-n-amyl-thiolcarbamat} mit einem Brechungsindex
20
von n^ = 1,5332 in einer Reinheit (Gaschromatographie)
von n^ = 1,5332 in einer Reinheit (Gaschromatographie)
von 9Ϊ,5 Gew.-% erhalten.
Thiocarbaminsäure-S-[n-octyl]-ester-N-
-[äthyl]-N-[2« '-(methyl)^1 '-(äthyl)-
-acetanilid]
Es wurden in einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Tropftrichter versehenen 500 cur Rundkolben
21,9 g N-[lthyl]-N-[N1 -<2"-(methyl)-6"-(äthyI)-
-acetanilid^j-amin eingewogen und dann wurden 120 cht
Triäthylamin zugesetzt. Dem Gemisch wurden unter Rühren beziehungsweise Schütteln bei einer Temperatur von 20 bis
25°C 22,8 g Chlorthiokohlensäure-S-(n-octyl)-ester zugesetzt und es wurde 3 Stunden lang gerührt beziehungsweise
geschüttelt. Der abgeschiedene feste kristalline
- 19 -
•/2-
Stoff wurde abfiltriert, dann mit n-Pentan gewaschen und getrocknet. So wurden 28,5 S (74% der Theorie) festes
kristallines Thiocarbaminsäure-S-[n-oci^l]-ester-N-[äthyl]-
-N-[2f '-(methyl)^1 '-(äthyl)-acetanilid] {N-Äthyl-N-(2'-
-methyl-6 '-äthyl-acet-anilido^S-n-octyl-thiolcarbamat} mit
einem Schmelzpunkt von 76 bis 78,5°0 in einer Reinheit
(GasChromatographie) von 95»4 Gew.-% erhalten.
Die physikalischen Konstanten von analog wie in den obigen Beispielen 1 bis 4 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten erfindungsgemaßen Thioearbaminsäure- -S-ester-N-carbonsäureamiden (Beispiele 5 bis I87) der allgemeinen
Formel I sind zusammen mit denen der Verbindungen der Beispiele 1 bis 4 in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
- 20 -
- 20 Tabelle 1
Beispiel
Nr.
Nr.
Substituenteη
R2
Physikalische Konstanten j
nf-Wert I
Scüamelzpunkt in °0
Athyli-Propyl-
Methy1-Vasserstoff
Äthyl-
i-Propyl-
Methyl-
Methyl-
AthyX-
i-Propyl-
Methy1-
Athyl-
i-PropyX-
Methyl-
Phenyl-Phenyl-
Phenyl-
2-Methyl-6- -äthyX-phenyl-
Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl- Phenyl-PhenyX-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-
Athyl-
It
A-thyli-Propyl-
Äthyl-
Methyl-
Methyl-
Äthyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
i-Propyl-
i-PropyX-
i-Propyl-
AlIyI-
Athyl-Äthyl-
n-Amyl-
n-Octyl-
Äthyl-Äthyl-ÄthyX-Äthyl-ÄthyX-ÄthyX-
Il
Äthyl-
Il
AthyX-Äthyl-Äthyl-
72-73,5
78,5
71-72
8X-83
96-98
X,5332
1,5127
1,52^7
1,5^15 1,5269
1,5^23 1,5259
1,5397
-
I
ι cn ! ο
- 21 - Fortsetzung der Tabelle 1
a£° -Wert
0C
Athyli-Propyl-MethyΙΑ
thy 1-i-Propyl-Methyl-Äthyli-Propyl-Methyl-Äthyli-Propylyr
Methy1-Äthyl-
Methy1-Äthyl-
j i-Propyl-Methyl-
Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Pheny.l-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-
' Phetiyl-Phenyl-
Allyl-
Allyl-
n-Butyl-
n-Butyl-
n-Butyl-
i-Butyl-
i-Butyl-
i-Butyl-
s-Butyl-
s-Butyl-
s-Butyl-
t-Butyl-
t-Butyl-
t-Buty.l-
Äthyl-Athyl- Äthyl-Äthyl-
Athyl-Äthyl- Äthyl-Äthyl-
Äthyl-Äthyl- Äthyl-Äthyl-
Athyl-Äthyl- Äthyl-
n-Propyl-
77-78
73,5-75
98-99,5
79-81
64,5-66
1,5309
r-t | 5293 |
I-l | 5284 |
1, | 5276, |
1 | 5233 |
.1 | ,5367 |
1 | ,5281 |
1 | ,5187 |
1 •1 |
,5198 |
- 22 -
H1 | - 22 - Portsetzung der Tabelle Λ |
ituenten | H4 | ■ | onstanten n^° -Wert |
- | 1,5363 | s | * | |
Belspla! Nr. |
AthyX- | Sub st H2 |
AthyX- | n-Propyl- | Physikalische K | 1,5355 | 64-66 | - | ||
30 | i-Propyl* | Phenyl- | IXtnyX- | n-PropyX- | - | ta» | - | 1,5323 | ||
31 | MethyX- | Phenyl- | n-Propyl^- | n-Propyl- | 65-67 | χ,5307 | 53-57 | 1,5304 ι 1,5341 ; |
•
* » |
|
32 | AthyX- | Phenyl- | n-Propyl- | n-Propyl- | - | 1,5301 |
•
• * |
|||
33 | i-Propyl- | Phenyl- | n-Propyl- | n-Propyl- | - | - | ||||
34 | Methy1- | Phenyl- | i-Propyl- | n-Propyl- | 61-64 | 1,5373 | t» | |||
35 | Äthyl- | Phenyl- | i-Propyl- | n-Propyl- | - | 1,5219 | .323609 | |||
36 | i-Propyl- | Phenyl- | i-Propyl- | n-Propyl- | - | - | ||||
37 | MethyI-' | Phenyl- | AlIyI- | n-Propyl- | 69-71 | 1,5426 | ||||
38 | lthyl- | Phenyl- | Al IyI- | n-Propyl- | ||||||
39 | i-Propyl-' | Phenyl- | AlIyI- | n-Propyl- | ||||||
40 | Methyl- | Phenyl- | n-Butyl- | n-Propyl- | ||||||
41 | Äthyl - i-Propyl- MethyX- |
Phenyl- | n-Butyl- n-Butyl- i-Butyl- |
n-Propyl- n-Propyl- n-Propyl- |
||||||
42 43 44 |
Phenyl- 'PhenyX- Phenyl- |
|||||||||
- 23 Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel | Athyl- | Substituenten | E2 | E3 | H4 | Phyeikaliache Konstanten | - | a£ü -Wert |
Nr. | i-Propyl- | Phenyl- | i-Butyl- | n-Propyl- | 0 | 68-71 | 1,5287 | |
45 | Methyl- | Phenyl- | i-Butyl- | n-Propyl- | - | - | ||
46 | Äthyl- | Phetiy.l- | s-Butyl- | n-Propyl- | 1,5366 | |||
47 | i-Propyl- | Phenyl- | s-Butyl- | n-Propyl- | - | 1,5283 | ||
48 | Methyl- | Plienyl- | s-Butyl- | n-Propyl- | - | 1,5268 | ||
49 | Äthyl- | Plaenyl- | t-Butyl- | n-Propyl- | - | 1,5355 | ||
50 | i-Propyl- | Phenyl- | t-Butyl- | n~Propyl- | - | 1,5170 | ||
51 | Äthyl- | Phenyl- | t-Butyl- | n-Propyl- | - | 1,5278 | ||
52 | i-Propyl- | Phenyl- | Äthyl- | s-Butyl- | 68-70 | 1,5239 | ||
53 | MethyI- ·, | Phenyl- | Äthyl- | s-Butyl- | - | - | ||
54 | lthyl- | Phenyl- | n-Propyl- | s-Butyl- | 54-56 - | 1,5334 . | ||
55 | i-Propyl- | Phenyl- | n-Propyl- | s-Butyl- | 101-103 | - | ||
56 | Methyl- | Phenyl- | n-Propyl- | s-Butyl- | - | |||
57 | Äthyl- | ' Phenyl- | i-Propyl- | s-Butyl- | — | 1,5323 | ||
58 | Phenyl- | i-Propyl- | s-Butyl- | ! 1,5303 1 |
||||
59 | ||||||||
- 24- Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel | 1 | Substituenten | E2 | *h | E4 | Physikalische Konstanten | ί | ngQ -Wert | So |
Nr. | i-PropyX- | PhenyX- | i-PropyX- | s-ButyX- | — | ||||
60 | MethyX- | PhenyX- | • AXXyX- | s-ButyX- | * | X,5^00 | » » » t * 1 |
||
61 | ÄthyX- | PhenyX- | AXXyX- | s-ButyX- | 58-62 ' | X,536X | * * • > a > s * |
||
62 | i-Px-opyX- | Pienyl- | AXXyX- | s-ButyX- | - | - | » • ■» * |
||
63 | MethyX- | PhenyX- | n-ButyX- | s-ButyX- | - | X,5308 |
• ·
* · |
||
64- | ÄthyX- | PhenyX- | n-ButyX- | s-Butyl- | 72-75 | X,.52 55 | CO | ||
65 | x-PjropyX- | PhenyX- | n-ButyX- | s-ButyX- | . — | _ | CO | ||
66 | ÄthyX- | PhenyX- | s-Butyl- | s-ButyX- | - | X,5273 | 0 | ||
67 | Methy1- | PhenyX- | t-ButyX- | s-ButyX- | 77-78 | X,5287 | ,CD | ||
68 | ÄthyX- | PhenyX- | t-ButyX- | s-ButyX- | - | X,5231 | |||
69 | i-PropyX·», | PhenyX- | t-ButyX- | s-ButyX- | - | X, 52X3 | |||
70 | Methyl- | PhenyX- | n-PropyX- | n-AmyX- | - | 1,5302 | |||
71 | ÄthyX- | PhenyX- | n-PropyX- | n-AmyX- | - | 1,5258 | |||
72 | i-PropyX- | 'PlienyX- | n-PropyX- | n-AmyX- | - | _ | |||
73 | ÄthyX- | PhenyX- | i-PropyX- | n-Arayl- | - | x,5270 | |||
74· | 58-6X | _ pe _ | |||||||
_ | |||||||||
- 25 Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel | H1 | Subatituenten | H | i-Propyl- | E4 | PhyBikalischie Konstanten | • | - | a£ -Wert | 1 | 1,5329 |
Nr. | i-Propyl- | Pheiryl- | Allyl- | n-Amyl- | - | 1,5242 | ' ~ 26 - | ||||
75 | Methyl- | Phenyl- | AXlyl- | n-Amyl- | - | - | 1,5384 | ||||
76 | Äthyl- | Phenyl- | Allyl- | ■ n-Aniyl- | - | 1,5328 | |||||
77 | i-Propyl- | Phenyl- | n-Butyl- | n-Amyl- | 38-40 | 1,5293 | |||||
! 78 | Methyl- | Phenyl- | n-Butyl- | n-Arayl- | - | 1,5270 | |||||
79 | Äthyl- | Phenyl- | n-Butyi- | n-Amyl- | - | 1,523^ | |||||
80 | i-Propyl- | Phenyl- | i-Butyl- | n-Amyl- | - | - | |||||
81 | Äthyl- | Phenyl- | t-Butyl- | n-Amyl- | - | 1,52 68 | |||||
". 82 | Methy1- | Phenyl- | Athyl- | n-Amyl- | - | 1,5248 | |||||
83 | Äthyl- | Phenyl- | i-Butyl- | n-Amyl- | - | 1,5281 | |||||
1 84 | i-Pi-opyl-r | Phenyl- | n-Propyl- | n-Amyl- | 61-64 | 1,5190 | |||||
85 | Methyl- | Phenyl- | n-Propyl- | i-Amyl- | mm | 1,5308 | |||||
86 | Äthyl- | Phenyl- | n-Propyl- | i-Amyl- | 1,5262 | ||||||
87 | i-Propyl·^ | i Phenyl- | i-Propyl- | i-Amyl- | |||||||
88 | Methyl- | Phenyl- | i-Arayl- | ||||||||
I 89 | |||||||||||
T ™ I |
|||||||||||
- 26 Portsetzung der Tabelle 1
Beispiel | Äthyl- | Subatituenten | E2 | i-Propyl- | i-Arayl- | Phyaikalische Konatanten | ng0 -Wert | - | • | 1,5227 | l |
Nr. | i-Propyl-' | Phenyl- | i-Propyl- | i-Amyl- | 1,5279 | - | 107-110 | 1,5267 | 4 ■■■■■■ _ | ||
90 | Methyl- | Phenyl- | Allyl- | i-Aniyl- | - | 1,5244 | - | 82-85 | 1,5258 | ||
91 | Äthyl- | Phenyl- | AlXyI- | i-Amy.l- | - | 1,5375 | 1,5200 | ||||
92 | i-Propyl- | Phenyl- | Allyl- | i-Amyl- | - | 1,532.2 | _ | ||||
93 | Methyl- | Phenyl- | n-Butyl- | i-Arayl- | 1,5290 | ||||||
94- | Äthyl- | Phenyl- | n-Butyl- | i-Amyl·- | - | 1,5252 | |||||
95 | i-Propyl- | Phenyl- | n-Butyl- | i-Amyl- | - | 1,5235 | |||||
96 | Äthyl- | Phenyl- | . t-Butyl- | i-Amyl- | - | j 1,5204 | |||||
97 | Methyl- | PhenyJL- · | t-Butyl- | i-Arayl- | |||||||
; 98 | Äthyl- | Phenyl- | Il · Athyl- |
i-Amyl- | |||||||
, 99 | i-Propyl- | Phenyl- | t-Butyl- | i-Amyl- | |||||||
' 100 | Wasserstoff | Phenyl- | Ätlayl- | Athyl- | |||||||
101 | Wasserstoff | 2 , 6-Dimethy.l- phenyl- |
n-Propyl- | Äthyl- | |||||||
102 | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
||||||||||
. 103 | |||||||||||
!ο !co
Beispiel Nr. |
S1 . | Sub Bt E2 |
ituenten H3 |
Athyl- | Phyaikaliacke Kc cVtiTTwiapirikt: "^ C· |
»natanten n^° -Wert |
104 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- plienyl- |
i-Propy.l- | 'Äthyl- | 126-128 | — |
105 | Wasserstoff | 2,6-DimethyI- phenyl- |
Allyl- | » Athyl- |
103-104,5 | — |
106 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
n-Butyl- | Äthyl- | 92-96 | |
107 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
s-Butyl- | I! Äthyl- |
112-114,5 | — |
108 | Wasserstoff | 2,6-DirnethyI- phenyl- |
t-Buty.l- | n-Propyl | 194,5-196 | |
109 | Wasserstoff | 2 , 6-Dimethyl - phenyl- |
Äthyl- | n-Propyl | 91-93 | — |
110 | Vas seiest off | 2,6-Dimethyl- phenyi- |
ti-Propyl- | n-Propyl- | 59-63 | mm |
111 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
i-Propyl- | n-Propyl- | 113-114 | |
112 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
AlIy1- | n-Propyl- | 111-112,5 | - |
113 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
n-Butyl- | 82-84 | ||
i _P8 - | ||||||
- 28 Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel Nr. |
1 | Sub si | ;ltuenten | E4 | Physikalische K | Dnatanten ηψ -Wert |
I | - | I I I |
114 | Wasserstoff | 2j6-Dimethyl- phenyl- |
s-Butyl- | n-Propyl- | * | _ | — | - 29 - ■ | |
115 | Wasserstoff | 2 , 6-Diraeth.yl- phenyl- |
t-Butyl- | n-Propyl- | 7X-7U | - | |||
116 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
Äthyl- | n-0ctyl- | 16^-167 | - | 1,5198 | ||
117 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
n-Propyl- | n-Octyl- | 65-69 | ||||
118 | Wasserstoff | 2,6-Diraethyl- phenyl |
i-Propyl- | n-0ctyl- | 57-61 | ||||
119 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- ph.en.yl- |
Allyl- | n-Octyl- | 53-57,5 | ||||
120 | Wasserstoff | 2 , 6-Dimeth.yl- phenyl- |
n-Butyl- | n-Octyl- | 69-72 | ||||
121 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- |
s.-Butyl- | n-Octyl- | 68-70 | ||||
ι 122 |
Wasserstoff | 2,o-Dimethyl- iphenyl- |
t-Butyl- | n-Octyl- | - | ||||
59-63 | |||||||||
<J3 CD
- 29 Fortsetzung der Tabelle 1
Bedspißl Nr. |
E1 | Sub st E2 |
ituenten H3 |
Äthyl- | Phyalkalische Kc | mstanten n^° -Wert |
» |
123 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
Athyl- | • Äthyl- | 110-114 | ||
124 | Vasserstoff | 2,6-Diäthy.l- phenyl- |
n-Propyl- | Athyl- | 104-108 | •Ml | |
125 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
i-Propyl- | Äthyl- | 130-135 | ||
126 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl - |
AlIyI- | Äthyl- | 125-129 | ||
127 | Wasserstoff | 2, 6-Diäthyl- phenyl- |
n-Butyl- | Äthyl- | 105-108 | ||
128 | Wasserstoff | 2 , 6-Diäthyl- ph.en.yl- |
s-Butyl- | Äthyl- | 78-82 | ||
129 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
t-Butyl- | n-Propyl- | 200-205 | - 30 - | |
130 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- plienyl- |
Äthyl- | n-Propyl- | 82-84,5 | ||
131 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
n-Propyl- | n-Propy.l- | 108-112 | ||
132 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
i-Propyl- | 107-109 | |||
CO IS?
- 30 Portsetzung der Tabelle 1
Beispiel 'Nr. |
E1 | Sub st ß2 |
itueaten E? |
n-Propyl- | Physikalische Ki FVTh17^l % ρ iriKiJ in 0 |
anstauten. n^° -Wert |
- 31 - |
133 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
Ailyl- | n-Propyl- | XO5-1O8 | - | |
134 | Wasserstoff | 2 ,6-Diä.thyl- plienyl- |
• vn-Batyl- | n-Propyl- | 98-XO2 | - | |
135 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
s-Butyl- | n-Propyl- | 73-76 | - | |
136 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
t-Butyl- | n-0ctyl- | - | ||
137 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- plienyl- |
Äthyl- | n-0ctyl- | 7^-76,5 | - | |
138 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
n-Propyl- | n-0ctyl- | 61-64 | - | |
139 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
i-Propyl- | n-Octyl·- | 63,5-65 | - | |
140 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
AllyX- | n-Octyl- | 70,5-72 | - | |
141 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
n-Butyl- | 64-67 | - | ||
I | Wasserstoff | - 31 - Fortsetzung der Tabelle 1 |
;ituenten E3 |
R4 | Physikalische Kc 0 ^i^jlTTiA 17.TiTnilc^: τη ι5 |
>nstanten n^° -Wert |
r | |
Belspißl Nr. |
Wasserstoff | Sub si E2 |
s-Butyl- | n-Octyl- | - | 1,5192 | ω ; O • I |
|
142 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
t~Butyl- | n-Octyl- | 62-65,5 | (<(ί • I CtU |
||
143 | Wasserstoff | 2,6-Diäthyl- phenyl- |
2-Methyl-6- „ äthyl-plaenyl- Athyl- |
Äthyl- | 88-92 | * « • f * C * fe· |
||
144 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyI-phenyl- n-Propyl |
Äthyl- | 94-96 | - | * « · C * * * « * * * « * « |
||
145 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- i-Propyl |
Il Athyl- |
99-100,5 | - | CO | ||
; 146 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -athyl-phenyl- Allyl- |
M Äthyl- |
118,5-120 | - | O | ||
: 147 i |
Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- n-Butyl- |
ti Äthyl- |
85-90 | - | <o ■^3 |
||
148 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- s-Butyl |
Il Äthyl- |
- | 1,5357 | |||
149 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- .-äthyl-phenyl- t-Butyl- |
Il Athyl- |
190-193,5 | - | |||
150 | 2-Methyl-6- „ -äthyl-phenyl- Äthyl- |
n-Propyl | 60-64 | - | ||||
151 | I | T - 32 - | ||||||
Vasserstoff | - 32 - Fortsetzung der Tabelle 1 |
H3 | H4 | • | n£° -Wert | - 33 - | |
Bedapißl | Vasserstoff | Substituenten | n-Propyl- | n-PropyX- | |||
Nr. | Vasserstoff | i-PropyX- | n-PropyX- | Physikalische Konstanten | - | ||
152 | Vasserstoff | 2-MethyX-6- -äthyX-phenyX- |
AXXyX- | n-PropyX- | - | ||
153 | Vasserstoff | 2-MethyXT6- -athyX-phenyX- |
n-ButyX- | n-PropyX- | 91,5-9^ | _ | |
154 | Vasserstoff | 2-MethyX-6- -äthyX-phenyX- |
s-Butyl- | n-PropyX- | 84-87 | 1,5330 | |
155 | Vasserstoff | 2-MethyX-6- -MthyX-phenyX- |
t-Butyl- | n-PropyX- | XO4-XO6 | - | |
156 | Vasserstoff | 2-MethyX-6- -äthyl-phenyl- |
n-Propyl- | n-OctyX- | 97-99,5 | - | |
157 | Vasserstoff | 2-Methy1-6- -athyX-phenyX- |
i-PropyX- | n-Octyl- | - | 1,5X92 | |
158 | >2-MethyX-6- -äthyX-phenyX- |
AlIyX- | n-Octyl- | 121-125 | - | ||
159 | 2-MethyX-6- -äthyl-phenyl- |
60-64 | |||||
l6o | 2-MethyX-6- -äthyX-phenyX- |
- | |||||
60,5-63,5 | |||||||
Bei spiel | Wasserstoff | Substltuenten | S2 | B3 | E4 | Phya!kausche Konstanten | πξυ «Wert | - | 1,5083 |
Nr. | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyI-phenyl- |
n-Butyl- | n-Octyl- | O ■^•y^nv^ 1Λ χ\ mien "\f\ Q |
1,5028 | |||
161 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- |
s-Butyl- | n-Octyl- | 59-62 | 1,5205 | - | 1,5^00 | |
162 | Methyl- | 2-Methy1-6- -äthyl-phenyl- |
t-Butyl- | n-Octyl- | 1,5157 | - | 1,5513 | ||
163 | Ithyl- | Phenyl- | Methyl- | Äthyl- | : 1,5120 | - | 1,5*197 | ||
164 | Methyl- | Phenyl- | Äthyl- | n-Octyl- | - | 1,5612 | |||
I65 - | Äthyl- | Phenyl- | Äthyl- | n-Octyl=· | - | 1,566** | |||
166 | Methyl- | Phenyl- | Methyl- | n-Propyl- | - | 1,5697 | |||
167 | Äthyl- | Phenyl- | Methyl- | n-Propyl- | - | 1,5716 | |||
168 | Athyl- :· | Phenyl- | Äthyl- | AlIyI- | - | 1,5675 j | |||
169 | Athyl- | Phenyl- | Äthyl- | Benzyl- | ■AU. _' | ||||
170 | Wasserstoff | Phenyl- | Äthyl- | Phenyl- | |||||
171 | Wasserstoff | Phenyl- | Äthyl- | Athyl- | |||||
172 | Wasserstoff | '3-Chlor-phenyl- | Il Athyl- |
Athyl- | |||||
173 | 3-Methyl-phenyl- | Äthyl- | Athyl- | ||||||
L74 | |||||||||
r ^ | |||||||||
- 34 Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel | E1 | Substituenten | E2" | Methyl- | Äthyl- | E4 | Physikalische Konstanten | 85-88 | n£° -Wert | ! |
"Nr. | Wasserstoff | Cyclohexyl- | Äthyl- | Äthyl- | AthyX- | Q | - | - | ||
175 | Methyl- | Cyclohexyl- | Il Athyl- |
Äthyl- | Äthyl- | - | 1,5191 | |||
176 | Athyl- | Cyclohexyl- | n-Propyl- | Äthyl- | Äthyl- | 38-42 | 1,5154 | |||
177 | Hexamethylen- | Allyl- | Äthyl- | Äthyl- | - | - | ||||
178 | Hexamethylen- | Allyl- | Äthyl- | n-PropyX- | - | 1,5221 | ||||
179 | Methy1- | i-Butyl- | Athyl- | Äthyl- | - | 1,4980 | ||||
180 . | AthyX- | i-Butyl- | Äthyl- | Athyl- | - | 1,5015 | ||||
181 | Äthyl- | AthyX- | n-Propyl- | 36,5-38,5 | 1,4987 | |||||
182 | n-Propyl- | Äthyl- | 11 AthyX- |
- | - | |||||
183 | Allyl- | Äthyl- | Athyl- | - | 1,51^6 | |||||
184 | Allyl- '· | Äthyl- | n-Propyl- | 58-61 | 1,5119 | |||||
185 | i-Butyl- | i-Propyl- | Äthyl- | 42-45 | - | |||||
186 | i-Butyl- | Äthyl- | ||||||||
187 | ||||||||||
CO K) OJ CT) O CD
Die Herstellung von erfindungsgemäßen Präparaten wird
in den folgenden Beispielen 188 bis 274- näher erläutert.
Es wurden in einen mit einem Rührwerk versehenen 500 cur Rundkolben 50 Gew.-Teile Thiocarbaminsäure-S-
-[äthyl]-ester-N-[äthyl]-JT-[HT ·-(äthyl)-acetanilid] {Beispiel
i] eingewogen und dann wurden unter Rühren beziehungsweise Schütteln 40 Gew.-Teile Kerosin sowie 5 Gew. -Teile
eines n-Octylphenölpolyglykoläthers (Tensiofix AS) und
5 Gew.-Teile eines η-Nonylphenolpolyglyko lathers (Tensiofix
IS) als Emulgatoren zugesetzt. Das Rühren beziehungsweise Schütteln wurde fortgesetzt, bis das Inlösunggehen
beendet war, und so wurde ein Emulsionskonzentrat mit einem Wirkstoffgehalt von 50 Gew.-% (50 EC) [hier und an
sonstigen Stellen bedeutet EC Emulsionskonzentrat und die Zahl davor «jeweils den Wirkst off gehalt] erhalten.
In der folgenden Tabelle II sind die Zusammensetzungen von aus weiteren erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure-
-S-ester-N-carbonsäureamiden der allgemeinen !Formel I ähnlich wie im Beispiel 188 hergestellten Emulsionskonzentraten
(Beispiele 189 "bis 273) zusammen mit der Zusammensetzung
des Emulsionskonzentrates des Beispieles 188 zusammengestellt.
- 36 Tabelle II
EriinduEgsge- | Menge der | Kerosin | Bestandteile in Gew.-Teilen | Methylen chlorid |
Phenol | n-Octylphe- nolpolygly- koläther |
n-Nonylphe- nolpolygly- koläther |
Präparat | |
spiel Nr. |
mäße Verbin dung des Bei spieles Nr. |
Erfindungs- gemäße Ver bindung |
ko | Xylol | - | 5 | 5 | 50 EC | |
188 | 1 | 50 | - | - | - | - | 5 | 5 | 30 EC |
189 | 2 | 30 | ko | 60 | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
190 | 3 | • 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
191. | 5 | 50 | - | - | - | - | 5 | 5 | 30 EC |
192 | 6 | 30 | ^o | 6o | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
195 _ | 7 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
194 | 8 | 50 | - | - | 10 | - | 5 | 5 | 50 EC |
195 | 9 | 50 | - | 30 | ίο | - | 5 | 5 | 50 EC |
196 | 10 | 50 | ko | 30 | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
197 | 11 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
198 | 12 | 50 | - | - | 17,5 | - | 5 | 5 | 20 EC |
199 | 15 | 20 , . | ko | 52,5 | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
200 | .. 14 | 50 | - | - 37 - | |||||
CO N5 CO
CD
Erfindurgsge- | Menge der | Kerosin | Bestandteile in Gew.-Teilen | Methylen- chlorid |
Rienol | n-Octylphe- nolpolygly- kolather |
n-Nonylphe- nolpolygly- kolather |
Präparat | |
JJC. JL spiel Nr. |
mäße Verbin dung des Bei spieles Nr. |
Erfindungs- gemäße Ver bindung |
ko | ι Xylol ] |
- | — | 5 | 5 | 50 EC |
201 | 15 | 50 | - | — | 17,5 | - | 5 | 5 | . 20 EC |
202 | 16 | 20 | ko | 52,5 | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
203 | 17 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
204- | 18 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
205 | 20 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
206 | 21 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
207 | 23 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
208 | 24- | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
209 | 25 | . 50 | - | _ | 12,5 | - | 5 | 5 | ^O .EC |
210 | 26 | ko | ko | 37,5 | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
211 | 27 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
212 | 29 | 50 ' | ko | - | - | — | 5 | 5 | 50 EC |
213 | 30 | 50 | - | : - 38 - | |||||
Fortsetzung der Tabelle II
ariindungsge- | Menge der | Kerosin | Bestandteile in Gew.-Teilen | Methylen chlorid |
Phenol | - | n-Octylphe- nolpplygly- kolather |
n-Nonylphe- nolpolygly- kolather |
Präparat | OJ SJ |
|
BpI- | mäße Verbin dung des Bei spieles Nr. |
Erfindungs- gemäße Ver- ■ bindung |
40 | Xylol | -' | - | - | 5 | 5 | 50 EC | |
UC/ J- spiel Nr. |
32 | 50 | ko | - | - | - | - | 5 | 5 | ■ 50 EC | • * I |
214 | 33 | 50 | ko | - | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ·♦ · ♦ |
215 | 35 | 50 | - | - | XO | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
* · *
* # * * * · |
216 | 36 | 50 | - | 30 | - | 20 | 5 | 5 | 50 EC | * * * | |
217 | 37 | 50 | 40 | 20 | - | ■ | 5 | 5 | 50 EC ! | 323' | |
218 | 38 | 50 | ko | - | - | 5 | 5 | 50 EC | CD CD |
||
219 | 39 | 50 | - | - | 10 | 5 | 5 | 50 EC ! | |||
220 | 41 | 50 | 40 | 30 | - | 5 | 5 | 50 EC | |||
221 | 42 | 50 | - | - | 10 | 5 | 5 | 50 EC | |||
222 | 44 | 50 | - | 30 | 10 | 5 | 5 | 50 EC '. | |||
223 | 45 | 50 | ko | 30 | 15 | 5 | 5· 5 |
50 EC ,
30 EC |
|||
224 | 47 48 |
50 ■■ 30 |
40,5 | - 39 - | |||||||
225 226 |
|||||||||||
Bei- | mäße Verbin dung des Bei spieles Nx. |
Menge der | Kerosin | Bestandteile in Gew.-Teilen | ethylen- hlorid |
- | 25 | rtienol | n-Octylphe- nolpolygly- kolather |
n-Nonylphe- nolpolygly- £0 lather |
Präparat |
spiel Nr. |
49 | Erfindungs- gemäße Ver bindung |
ko | Xylol | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
227 | 50 | 50 | ko | - | - | 1Ό | mm | 5 | 5 | . 50 EC | |
228 | 51 | 50 | - | - | 15 | 25 | mm | 5 | 5 | 30 EC | |
229 | 52 | 30 | - | 12,5 | - | 5 | 5 | kO EC | |||
230 | 53 | ko | ko | 37,5 | - | 5 | 5 | 50 EC | |||
231 | 54 | 50 | - | - | 25 | 2,5 | 5 | 5 | 1+0 EC | ||
232 | 55 | ko | ko | 22,5 | 5 | . 5 | 50 EC | ||||
233 | 56 | 50 | - | - | 2,5 | ~5 | 5 | JfO EC | |||
234 | 58 | kO | ko | 22,5 | - | 5 | 5 | 50 EC | |||
235 | 59 | 50 | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | |||
236 | 60 | 50 | - | 30 | 2,5 | 5 | 5 | 1+0 EC | |||
237 | 61 | ko | ko | 22, | - | 5 | 5 | 50 EC | |||
'238 | 50 · | - | i - 40 - | ||||||||
ErHnaunesge- | - 40 - | Kerosin | Xylol | Metihylen- | Hbenol | n-Octylphe- | n-Nonylphe- | Präparat | CO | |
mäße Verbin | chlorid | nolpolygly- | nolpolygly- | |||||||
dung des Bei | Fortsetzung der Tabelle II | ko | - | -, | - | koläther | kolather | ■ * * ♦ | ||
spieles Nr. | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
• # · ·
* |
||
1 62 | - | 30 | 10 | - | 5 | 5 | 50 EC |
• * »
1 # « » ♦ W 7 > |
||
64 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
** »
» · * * * « |
||
65 | ko | - | - | - | 5 | 5 | • 50 EC | Ca) | ||
67 | ko | - | - | 5 | 5 | 50 EC | <A> | |||
68 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | CD CD CD |
||
69 | Menge der Bestandteile in Gew.-Teilen | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
70 | Erfindungs- | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
71 | gemäße Ver | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
72 | bindung | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
74 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
75 | 50 | ko | - · | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
76 | 50 | 5 | 5 | 50 EC | ||||||
77 | 50 | - 41 - | ||||||||
50 | ||||||||||
50 | ||||||||||
50 | ||||||||||
50 | ||||||||||
50 | ||||||||||
50 | ||||||||||
50 | ||||||||||
stdel | 50 , | |||||||||
CM Jt-ZaIv MJt -J- Nr. |
50 | |||||||||
Xl Ja # | ||||||||||
239 | ||||||||||
240 | ||||||||||
241 | ||||||||||
242 | ||||||||||
243 | ||||||||||
244 | ||||||||||
245 | ||||||||||
246 | ||||||||||
247 | ||||||||||
248 | ||||||||||
249 | ||||||||||
250 | ||||||||||
251 | ||||||||||
Bei- | ErflnclUDgsge- | Menge der | Kerosin | Bestandteile in Gew.-Teilen | \tethylen- chlorid |
Haenol | n-Octylphe- nolpolygly- koläther |
n-Nonylphe- nolpolygly- kolather |
Ecäparat |
spiel Nr. |
mäße Verbin dung des Bei spieles Nr. |
Erfindungs- gemäße Ver bindung |
kO | Xylol ] | - | - | 5 | 5 | SO EC ; |
252 | 78 | 50 | ^O | - | - | - | 5 | 5 | • 50 EC |
253 | 79 | 50 | IfO | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
254 | 80 | 50 | ko | - | ■- | - | 5 | 5 | 50 EC |
255 | 82 | 50 | 40 | - | - | 5 | 5 | 50 EC | |
256 | 83 | 50 | 40 | - | - | 5 | 5 | 50 EC | |
257 | 84 | 50 | 4o | - | - | 5 | 5 | 50 EC | |
258 | 85 | 50 | ko | - | - | 5 | 5 | 50 EC | |
259 | 86 | 50 | 4o | - | - | - | 5 | 5 | SO EC |
260 | 87 | ! 50 | 40 | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC |
261 | 89 | 50 | 40 | - | - | 5 | 5 | 50 EC | |
262 | 90 | 50 | 4o | - | - | 5 | 5 | 50 EC | |
263 | 91 | 50 | - | - 42 - | |||||
- 4-2 Fortsetzung der Tabelle II
Erfindurgsge- | Menge der | ·· | Kerosin | Bestandteile in Gew.-Teilen | Methylen- ohlorid |
Rianol | n-Octylphe~ nolpolygly- kolather |
n-Nonylphe- no'lpolygly- kolather |
Präparat | • | |
mäße Verbin dung des Bei spieles Nr. |
Erfindungs- gemäße Ver bindung |
ko | Xylol | -' | - | 5 | 5 | 50 EC | |||
spiel Nr. |
92 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | I * · • SI |
|
264- · | 93 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | • | |
265 | 94- | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | • · | |
266 | , 95 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ; 323609 | |
267 | 96 | 50 | - | - | 10 | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
268 | 97 | 50 | ko | 30 | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
269 | 98 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
270 | 99 | 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
271 | loo ; | ■ 50 | ko | - | - | - | 5 | 5 | 50 EC | ||
272 | 101 | 50 | - 4-3 - | ||||||||
273 | |||||||||||
Es wurden 50 Gew.-Teile Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-
-ester-N-[ätliyl]-N-[Nl-(isopropyl)-acetanilid3 (Beispiel 2),
' 40 Gew.-Teile eines synthetischen amorphen Kieselsäuremahlgutes
(Zeolex 444·), 4 Gew.-Teile SuIfitat>laugepulver,
2 Gew.-Teile des Natriumsalzes einer Alkylsulfonsäure
(Netzer IS) als Netzmittel und 4 Gew.-Teile Natriumligninsulfonat
(Hoes 1494) als Dispergiermittel in einen Pulvermischer eingewogen und dann wurde das Gemisch in einer
Luftstrahlmühle gemahlen und homogenisiert.
So wurde ein benetzbares Pulvergemisch mit einem Wirkstoffgehalt von 50 Gew.-% (50 WP) [hier und an sonstigen
Stellen bedeutet WP benetzbares Pulvergemisch und die Zahl davor jeweils den Wirkstoffgehalt] erhalten.
In der folgenden Tabelle III sind die Zusammensetzungen von aus weiteren erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure-
-S-ester-N-carbonsäureamiden der allgemeinen Formel I ähnlich wie im Beispiel 274- hergestellten benetzbaren Pulvergemischen
(Beispiele 275 bis 288) zusammen mit der Zusammensetzung
des benetzbaren Pulverganisches des Beispieles 274- zusammengestellt. '
- 44 -
Erfindungsge mäße Verbin |
Erf indungs - | Menge de"? Bestandteile in ( | SuIf it ab | Jew.-Teilen | Natriumlig- | Präparat | |
dung des Bei | gemäße Ver | lauge pul | ninsulfo- | ||||
Bei | spieles Nr. | bindung | Synthetisches | ver | Natriumsalz | nat | |
spiel- | 2 | 50 | amorphes T£Lesel- | 4 | einer Allsyl- | 4 | 50 WP |
Nr. | 19 | 50 | säuremahlgut | 4 | sulfonsäure | 4 | 50 WP |
274 | 22 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
275 | 28 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
276 | 31 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
277 | 34 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
278 | 40 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
279 | 43 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
280 | 46 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
281 | 57 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
282 ' | 63 · | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
283 | 66 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 WP |
284 | 73 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
285 | 81 | 50 | 40 | 4 | 2 | 4 | 50 wp |
286 | 88 | ' 50 | 40 | .4 | 2 | 4 | 50 wp |
287 | 40 | 2 | |||||
288 | 40 | 2 | |||||
- 45 -
•ld*.·
Es wurden 80 g a}hioearbaminsäure-S-[äthyl]-ester-
-N-[isobutyl]-N-[N'-(isopropyl)-acetanilid [Beispiel 22}
mit 10 g synthetischem amorphem Kieselsäuremahlgut, 2 g des Natriumsalzes einer Alkylsulfonsäure als Netzmittel
sowie 3 6 eines Kresol/Formaldehyd-Kondensates und 5 g
Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel homogenisiert. Das Gemisch wurde in einer Laboratoriumskugelmüh-Ie
1 Stunde lang vorgemahlen und dann in einer Laboratoriumsschlagbolzenmühle
von kontraplexem Typ bei gleichmäßiger Zuführung fein gemahlen.
So wurden 100 g eines 80 Gew.-% des genannten Wirkstoffes
enthaltenden benetzbaren Pulvergemisches erhalten.
Schwebefähigkeit (nach ^ Stunde): 84% Feuchter Siebrückstand
(auf einem 50 71 Sieb): 1,* Gew.-%
Volumgewicht: 0,36 g/cnr .
Es wurden 65 g des Wirkstoffes Thiocarbaminsäure-S- -[sek.-butyl]-ester-N-[äthyl]-N-[N'-(is opropyl)-acetanilid
{Beispiel 54-}, 10 g synthetisches'amorphes Kieselsäuremahlgut
und 15 S mineralischer Kieselerdeträger,
2 g des Natriumsalzes einer Alkylsulfonsäure als Netzmittel sowie 3 g eines Kresol/IOrmaldehyd-Kondensates
- 46 -
und 5 g Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel zusammen
homogenisiert. Das Gemisch wurde in einer Laboratoriumskugelmühle 1 Stunde lang vorgemahlen und dann in
einer ultraplexen Laboratoriumsschlagtellermühle bei
gleichmäßiger Zuführung fein gemahlen.
So wurden 100 g eines 65 Gew.-% des genannten Wirkstoffes
enthaltenden benetzbaren Pulvergemisches erhalten.
Schwebefähigkeit (nach 4 Stunde): 86%
Feuchter Siebrückstand
(auf einem 5On Sieb): 1,2 Gew.-%
Volumgewicht: 0,32 g/cnr .
Es wurden 10 g Thiocarbaminsäure-S-[n-octyl]-ester- -N-[äthyl]-N-[2·',61'-(dimethyl)-acetanilid] (Beispiel 116}
mit 10 g synthetischem amorphem Exeselsäuremahlgut und 70 g,mineralischem Kieselerdeträger, 2 g des Natriumsalzes
einer Alkylsulfonsäure als Netzmittel, 3 g eines Eresol/Formaldehyd-Eondensates
und 5 g Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel gut verrührt. Das Gemisch wurde
4 Stunde lang in einer Laboratoriumskugelmühle vorgemahlen und dann in einer ultraplexen Schlagtellermühle bei gleichmäßiger
Zuführung gemahlen.
So wurden 100 g eines 10 Gew.-% des genannten Wirkstoffes
enthaltenden benetzbaren Pulvergemisches erhalten.
- 47 -
Schwebefähigkeit (nach ^ Stunde): 92%
Feuchter Siebrückstand
(auf einem 50 ju Sieb): 0,65 Gew.-%
Volumgewicht: 0,26 g/cinr .
Es wurden 30 g Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-
-[äthyl]-N-[NI~(ätliyl)-acetanilid] {Beispiel i} durch'
5 Minuten langes Rühren mit 30 g Xylol vermischt. Das Gemisch
wurde in einer Schüttelmaschine auf 30 g gemahlenen synthetischen amorphen Kieselsäureträger (höchste Korngröße:
20 jx) gesprüht. Es wurden 2 g des Natriumsalzes
einer Alkylsulfonsäure als Netzmittel sowie 3 g eines Kr esol/Formaldehyd-Kondensates
und 5 g Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel zugesetzt. Das Gemisch wurde in einer
laboratoriumskugelmühle 1 Stunde lang homogenisiert und gemahlen
.
So wurden 100 g eines 30 Gew.-% des genannten Wirkstoffes
enthaltenden benetzbaren Pulvergemisches erhalten.
Schwebefähigkeit (nach ^ Stunde): 88%
Feuchter Siebrückstand
(auf einem 50 u Sieb): 0,1 Gew.-%
Volumgewicht: 0,21 g/cm* .
O Λ''
O Λ
Es wurden 80 g Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-H- -[äthyl]-N-[N'-(äthyl)-acetanilid] {Beispiel 1}, 14 g Kerosin
sowie 6 g eines Emulgiermittels aus einem Gemisch -von n-dodecyl-benzolsulfonsaurem Calcium [Atlox 3 400B]
und einem Polyoxyäthylenalkylphenol [Atlox 4 851B] im Gewichtsverhältnis von 4 : 6 in einem Laboratoriumsrührwerk
15 Minuten lang homogenisiert und dann mittels eines FaI-tenfilters
filtriert.
So wurden 100 g eines 80 Gew.-% des genannten Wirkstoffes
enthaltenden Emulsionskonzentrates erhalten.
Dichte: 1,07 g/cm*.
Emulsionsstabilität
(in 1 gew.-%-iger Konzentration in Wasser von 19,2 EX?): Nach 2 Stunden stä^"
(in 1 gew.-%-iger Konzentration in Wasser von 19,2 EX?): Nach 2 Stunden stä^"
bil und nach 24 Stunden etwas reversibler Niederschlag.
Es wurden 10 g Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-
-[ isopropyl] -If-[H"' -( isopropyl) -acetanilid -[Beispiel 13}
unter Rühren beziehungsweise Schütteln in einem Gemisch von 50 g Xylol und 30 g Methylenchlorid gelöst. Dann wurden
10 g eines Emulgiermittels aus einem Gemisch von n-dodecylbenzoisulfonsaurem
Calcium [Atlox 3 400B] und einem PoIyoxyäthylenalkylphenol
[Atlox 4 857B] im Gewichtsverhältnis von 3 : 7 zugesetzt und danach wurde die Lösung durch 15 Minuten
langes Rühren beziehungsweise Schütteln homogenisiert
- 49 -
ft «I
■Us-
und mittels eines 3?altenfliters filtriert.
So wurden 100 g eines 10 Gew.-% des genannten Wirkstoffes
enthaltenden Emulsionskonzentrates erhalten.
Dichte:
1,02 g/cm5
Emulsionsstabilität;
(in 1 gew.-%-iger Konzentration in Wasser von 19,2.BM0): Nach 2 Stunden sta-
(in 1 gew.-%-iger Konzentration in Wasser von 19,2.BM0): Nach 2 Stunden sta-
<LH° bil, nach 24 Stunden
minimaler reversibler Niederschlag.
Es wurden 20 g Thiocarbaminsäure-S-[n-propyl]-ester-N--
-[n-propyl]-N-[2" ,6' •-(diäthyl)-acetanilid] {Beispiel 131}
und 20 g mineralisches Kieselerdemahlgut miteinander homogenisiert und dann in einer ultraplexen Schlagtellermühle
zu Teilchengrößen unter 40 11 gemahlen. Das Pulvergemisch wurde mit 49 g Gips als Bindemittel homogenisiert und dann
mit 11 g einer 0,4 gew.-%-igen Methylcelluloselösung zu einem1 Brei verrührt. Der dickflüssige Brei wurde in 2 000g
0,5 Gew.-% Polyoxyäthylensorbitanmonooleat als Netzmittel enthaltendes Vaselinöl eingegossen und unter kräftigem Rühren
granuliert. Während des 2 Stunden langen Rührens wurde das Bindemittel fest. Das Granulat wurde durch Filtrieren
vom öl abgetrennt und das an ihm verbliebene restliche öl
wurde mit Methylenchlorid fortgewaschen und dann wurde das Granulat bei 500C getrocknet.
So wurden 100 g eines 20 Gew.-% des genannten Wirk-
- 50 -
stoffes enthaltenden Granulates erhalten.
Korngröße: 90% zwischen 0,4 bis 1,0 mm.
Es wurden 80 g Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-
-[n-propyl]-N-[2·'-(methyl)-6·•-(äthyl)-acetanilid]
^Beispiel 145}, 6 g synthetischer amorpher Kieselsäureträger,
20 g Äthylenglykol als Frostschutzmittel, 20 g eines Tensides aus einem Gemisch von einem n-Nonylphenolpolyglycolather
[Arkopal N 130] und Natriumoleoylmethyltaurid
[Arkopont] im Gewichts verhältnis von 4 : 6 und 74 g
Wasser in eine Laboratoriumsperlmühle mit einem Fassungsvermögen von 0,5 1 eingewogen und 300 g Glasperlenfüllung
(der Durchmesser der Glasperlen betrug 1,0 bis 1,5 mm) zugesetzt.
Die Suspension wurde 1 Stunde lang mit einer Geschwindigkeit von 1 000 Umdrehungen/Minute gemahlen. Die
Füllung wurde auf einem Sieb vom Produkt getrennt.
So wurden 200 g eines 40 Gew.-% des genannten Wirkstoffes
enthaltenden wäßrigen Suspensionskonzentrates erhalten .
Dichte:
Schwebefähigke it
(in 3 gew.-%-iger Konzentration nach 30 Minuten):
(in 3 gew.-%-iger Konzentration nach 30 Minuten):
Kälteempfindlichkeit:
1,12 g/cm5
95% .-
bei O0C war innerhalb 48 Stunden keine
Änderung zu beobachten
- 51 -
Ο.::]- 3236037
Es wurden 40 g Thiocarbaminsäure-S-[n-pentyl]-ester-3J-
-[n~propyl3-N-[N'-(isopropyl)-acetanilid] {Beispiel 73}»
i4O g technisches Vaselinöl und 20 g eines Tensides aus
einem Gemisch von n-dodecy!benzolsulfonsäuren! Calcium
[Emulsogen I 40] und einem Polyoxyäthylenalkohol [Emulsogen
M] im Gewichtsverhältnis von 2 : 8 in eine Laboratoriumsperlmühle mit einem Fassungsvermögen von 0,5 1 eiogewogen und
300 g Glasperlenfüllung (Durchmesser der Glasperlen: 1,0 bis 1,5 mm) zugesetzt. Die Suspension wurde 1 Stunde lang
mit einer Geschwindigkeit von 1 000 Umdrehungen/Minute gemahlen und dann wurde das Produkt auf einem Sieb von der
Füllung getrennt.
So wurde ein 20 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden
öligen Suspensionskonzentrates erhalten.
Dichte: 0,97 g/cm5
Schwebefähigkeit
(in 3 gew.-%-iger Konzentration nach 30 Minuten) : 98% .
(in 3 gew.-%-iger Konzentration nach 30 Minuten) : 98% .
Mit erfindungsgemäßen Mitteln durchgeführte biologische Versuche sind im folgenden beschrieben.
Versuche A
Diese Versuchsreihe wurde in Zuchtgefäßen mit einer :£ lache ·<
wiederholt.
wiederholt.
Oberfläche von 120 cm durchgeführt und 4-mal parallel
- 52 -
In die Zuchtgefäße wurden 400 g lufttrockener Sand eingewogen und dann wurden die Samen der folgenden Versuchspflanzen
in die Gefäße gelegt.
Mais (Zea mays) der Sorte MvTC-596 15 Körner Gestreifte Sonnenblume (Helianthus
annuus der Sorte Ireger 15 Körner
K« Jubiläum-Tomate (Solanum lyco-
persicum) 15 Körner
Hühnerhirse (Echinochloacrus-galli) 1 g
Dann wurden die Samen mit 200 g Sand bedeckt und durch Sprühen auf den Boden chemisch behandelt. Dazu wurden die
erfindungsgemäßen Mittel als Emulsionskonzentrate mit einem Wirkstoff gehalt von 50 Gew.-% [50 EC] und als benetzbare
Pulver mit eimern Wirkstoffgehalt von 50 Gew.-% zubereitet
verwendet. Zum Vergleich wurden auch Behandlungen mit einem Emulsionskonzentrat von S-Äthyl-N",R-di-n-propylthiocarbamat
mit einem Wirkstoffgehalt von 78 Gew.-% [78 EC] {Vergleichsmittel ij und einem Mittel, welches das Herbizid S-lthyl-
-Ν,Ν-di-n-propylthiocarbamat und das Antidotum H-(Dichloracetyl)-1-oxa-4--aza-spiro-4,5-decan
[AD-67] in einem Gewichtsverhältnis von 92,6 : 7»4· enthielt, mit einem Herbizid-
und Antidotumwirkstoffgehalt zusammengenommen von
80 Gew.-% [80 EC] {Vergleichsmittel II] durchgeführt.
Bei jeder Behandlung entsprach die Aufwandmenge beziehungsweise Dosis einer Zugabe von 5 kg Herbizidwirkstoff/ha
(mit 7»^- Gew.-% Antidotum dazu).
Nach den Behandlungen wurden noch 100 g Sand in die Zuchtgefäße eingewogen, dann wurden die Samen bis zu einer
- 53 -
Wasserkapazität von 65 Gew.-% gegossen und im Laufe der Züchtung wurde die Konstanz dieser Bodenfeuchtigkeit durch,
wiederholtes Gießen gesichert. Die Pflanzen wurden in einem Treibhaus unter 400 W Lampen vom Typ HgMI/D in 16-stündigen
Beleuchtungszyklen gezüchtet. Die tägliche durchschnittliche
Temperatur betrug 26,60C (mindestens 24°C, höchstens 29»2°C), während die durchschnittliche relative Luftfeuchte
73,6% war.
Zur Bewertung der Versuche wurden unbehandelte Blindversuchs- beziehungsweise Kontrollpflanzen gezüchtet, deren
beim Bewerten gemessene Werte als 100% zugrundegelegt wurden.
Die Bewertung erfolgte beim Mais, bei den Sonnenblumen und bei der Huhn er hirse am 14-ten Tag nach der Behandlung
und bei den Tomaten am 19-ten Tag, wobei das Grüngewicht der Pflanzen gewogen wurde. Außerdem wurde beim Mais auch
die Trieblänge gemessen.
In der folgenden Tabelle IV sind die Ergebnisse der mit
den Wirkstoffen der Beispiele 1,2 und 5 bis 28 als Präparate
der Beispiele 188, 189, 191 bis 201 und 202 bis 211
der Tabelle II beziehungsweise der Beispiele 275 bis 277 der Tabelle III durchgeführten Versuche zusammengestellt.
Behandlung mit Wirkstoff | Mais | Grün | Sonnenblume | Tomate | Hühnerhirse | - 55 - |
(im Falle der erfindungsge | Trieb | gewicht | Grün | Grün | Grün | |
mäßen Wirkstoffe beziehen | länge | in | gewicht | gewicht | gewicht | |
sich die Zahlen auf die | in | Gew.-% | in | in | in | |
Beispiele) | % | 91 | . Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% | |
1 | 103. | 95 | 95 | 0 | O . | |
2 '- | 103 | 91 | 80 | 0 | 3X | |
109 | 9k | 73 | 0 | O | ||
6 | XOk | 91 | 93 | 0 | X8 | |
7 | 103 | 97 | 97 | 0 | O | |
8 | 108 | 83 | 80 | ^7 | O | |
9 | 1OX | 88 | 92 | 0 | O | |
10 ;, | X05 | XOX | 90 | ko | 36 | |
11 | XXO | XOX | xo 9 | 7k | 2 | |
12 | XX2 | XO 6 | 6k | 2 | ||
13 . | 9k | 8k | X22 | 90 | 3X | |
14 ? - | 88 | X22 | kk | k | ||
- 55 Fortsetzung der Tabelle IV
Mais | Grün | Sonnenblume | Tomate | Hühnerhirse | - 56 - | |
Trieb | gewicht | Grün | Grün | Grün | ||
länge | in | gewicht | gewicht | gewicht | ||
in | Gew.-% | in | in | in | ||
% | 82 | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% | ||
82 | 92 | 46 | O. | |||
91 | 101 | 9k | 69 | 48 | ||
96 | 86 | 124 | 54 | 6 | ||
86 | 97 | 118 | 79 | 7 | ||
97 | 123 | 93 | 102 | 50 | ||
109 | 82 | 86 | 82 | O | ||
Behandlung mit Wirkstoff | 85 | 114 | 126 | 91 | 4 | |
(im Falle der erfindungsge- | 108 | 107 | 104 | 87 | 30 | |
mäßen Wirkstoffe beziehen | 106 | 120 | 99 | 65 | O | |
sich die Zahlen auf die | 114 | 115 | 107 | 77 | 3 | |
Beispiele) | 1P7 | 101 | 103 | 105 | 4 | |
15 | 99 | 114 " | 87 | 7 | ||
16 ■ | ||||||
17 | ||||||
18 '. | ||||||
19 | ||||||
20 | ||||||
! 21 | ||||||
22. | ||||||
! , 23 1 |
||||||
24 | ||||||
25 , . ' | ||||||
26 | ||||||
CD CD CD
Fortsetzung der Tabelle IV
Behandlung mit Wirkstoff | Mais | Grün | i | Sonnenblume | I | 100 | Tomate | Hühnerhirse |
(im Falle der erfindungsge | Trieb | gewicht | Grün | Grün | Grün | |||
mäßen Wirkstoffe beziehen | länge | in | gewicht | gewicht | gewicht | |||
sich die Zahlen auf die | in | Gew.-% | in | in | in | |||
Beispiele) | % | 120 | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% | |||
27 | Il7 | 116 | 107 | 73 | 2 | |||
28 | 108 | 120 | 87 | 21 | ||||
S-Ithyl-N ,N-di-n-pr opylthio- | 84 | |||||||
carbamat (78 EC) | 57 | 77 | 11 | 0 | ||||
[Vergleichsmittel I] | ||||||||
S-Ithyl-N TN-di-n-propy lthio- | ||||||||
oarbamat + Antidotum K-(Di- | 97 | |||||||
chloracetyl)-1-oxa-A-aza- | 96 | 85 | 13 | 0 | ||||
~spiro~4-,5-decan (80 EC) | ||||||||
[Vergleichsmittel II] | 100 | |||||||
Keine Behandlung | 100 | 100 | 100 | |||||
[Blindversuch] |
Die Daten der obigen Tabelle IV zeigen, daß durch die
erfindungsgemäßen Mittel die Hühnerhirse wirksam bekämpft wurde, gleichzeitig aber im Gegensatz zur Verwendung der
Vergleichsmittel der Mais und die Sonnenblumen nicht geschädigt wurden und in mehreren Fällen sogar eine anregende
beziehungsweise stumulierende Wirkung auf diese Pflanzen
ausgeübt wurde, welche bei der Verwendung der Vergleichsmittel nicht eintrat. Bei den Tomaten nahm zwar bei
der Verwendung des größten Teiles der angegebenen erfindungsgemäßen
Mittel das Grüngewicht ab, jedoch in den meisten
Fällen weniger als bei Verwendung der Vergleichsmittel, während mit den restlichen erfindungsgemäßen Mitteln
sogar eine anregende beziehungsweise stumulierende Wirkung erzielt wurde.
Versuche B
Nach der Verfahrensweise der Versuche A wurde die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Beispiele 29
bis 47, 113 bis 115, 117, 120, 121, 124, 126 bis 128, 131,
135, 136, 138, 142, 144, 146, 149, 151, 154, 158, 160, 166, 171, 177 bis 179, 182, 184 und 185 als Präparate der Beispiele
212 bis 225 der Tabelle II beziehungsweise der Beispiele
278 bis 282 der Tabelle III beziehungsweise analoge Präparate der erfindungsgemäßen Verbindungen der übrigen
genannten Beispiele und der bei den Versuchen A verwendeten Vergleichsmittel mit der Abweichung untersucht, daß als
Versuchsunkrautpflanze Fennich (Setaria sp.) verwendet wurde.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle V zusammengestellt.
- 58 -
- 58 Tabelle V
Behandlung mit Wirkstoff | Mais | Grün | Sonnenblume | Tomate | Fennich |
(im tfalle der erfindungsge | Trieb | gewicht | Grün | Grün | Grün |
mäßen Wirkstoffe beziehen | länge | in | gewicht | gewicht | gewicht |
sich, die Zahlen auf die | in | Gew.~% | in | in | in |
Beispiele) | % | 8^,5 ' | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% |
29 - | 93,8 | 76,9 | 85,7 | 98,2 | 18,6 |
30 . | 87,0 | 65,2 | 3-03,3 | 107,3 | 0,0 |
31 | 81,9 | 97,2 | 95,1 | 116,4 | 21,3 |
32 | 97,5 | 87,3 | 95,5 | 100,0 | 58,3 |
33 | 91,X | 90,9 | 88, U | 110,9 | 27,3 |
34 | 91,9 | 85,3 | 90,1 | 129,1 | *+2,3 |
35 | 90,h | 92,2 | 88,0. | 96,h | 33,2 |
36 ;' | 95,8 | 97,8 | 88,5 | 7*+,5 | 19,8 |
37 | 101,7 | 95, h | 92,3 | 81,8 | 26,3 |
38 | 102,5 | 80,8 | 90,7 | 100,0 | 2^,5 |
39 | 8,9,0 | ■ 96,0 | 103,6 | 29,1 | |
' - 59 - |
- 59 -Fortsetzung der Tabelle V
Behandlung mit Wirkstoff | Mais | Grün | Sonnenblume | Tomate | Fennich | - 60 - |
(im Falle der erfindungsge | Trieb | gewicht | Grün | Grün | Grün | |
mäßen Wirkstoffe beziehen | länge | in | gewicht | gewicht | gewicht | |
sich, die Zahlen auf die | in | Gew.-% | in | in | in | |
Beispiele) | % | 77,1 | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% | |
40 | 89,2 | 95,h | 108,6 | 98,2 | 28,7 | |
41 | 96,2 | 88,8 | 104,6 | 96,4 | 39,1 | |
42 | 97,0 | 89,9 | 96,2 | 94,5 | 22,7 | |
43 | 94,3 | 93,3 | 90,8 | 125,5 | 21,5 | |
44 | 97,1 | 92,4 | 86,0 | 118,2 | 26,6 | |
45 | 96,7 | 80,7 | 90,2 | 118,2 | 70,0 | |
, 46 | 92,1 | 90,5 | 84,7 | 121,8 | 82,8 | |
;47 | 9^,5 | 101,4 | 82,6 | 100,0 | 45,1 | |
113 | 99,8 | 131,2 | 118,9 | 175,4 | 91,2 | |
114 | 108,7 | 139,7 | 127,4 | 145,1 | 93,2_ | |
115 | 121, 2 | 141,5 | 175,7 | 102,7 | ||
«- * C *
- 60 Fortsetzung der Tabelle V
Behandlung mit Wirkstoff
(im Falle der erfindungsge·
mäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
(im Falle der erfindungsge·
mäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
117
120
120
121
126
127
128
128
135
136
.138
142
.138
142
Mais
Trieblänge
in
in
/O
113,3
116,3
116,3
92,1
102,5
111,8
98,6
96,6
Il4,5
102,7
Grüngewicht
in
Gew«-%
Gew«-%
124,6
121,4
121,4
111,9 129,4
118,0
121,9
108,6
110,9 1*13,9
139,2
Sonnenblume
Grüngewicht
in
Gewt-%
Gewt-%
12X,2 126,1
124,0 115,7
121,2
119, ** 130,4
116,9
116,1 129,6
Tomate
Grüngewicht
Grüngewicht
in
Gew.-%
Gew.-%
147,4
115,8
115,8
153,6
128,5
110,6
110,6
124,5
144,1
144,1
145,7
164,4
Fennich
Grüngewicht in
97,5. 85,6
94,0 85,0
92,4 100,8
9^,5
103,9
92,9
97,1
97,5
86,4
-
to ι ro
- 61 Fortsetzung der Tabelle V
Behandlung mit Wirkstoff
(im Falle der erfindungsge·
mäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
(im Falle der erfindungsge·
mäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
Mais
Trieblänge
in
in
Grüngewicht
in
Gew.~%
Gew.~%
Sonnenblume
Grüngewicht
in Gew.~% Tomate
Grüngewicht
Grüngewicht
in
Gew.-%
Gew.-%
Fennich
Grüngewicht
in Gew.-%
144
146
■ 149
151
154
158
160
166
158
160
166
171
177
178
177
178
179
102,8
108,3
110,6
110,6
120,8
117,1
110,2
110,2
1O4,5
102,4
105,3
107,1
98, 4
92,7
109,8
130,6
130,6
126,9
139,8
139,8
137,9
126,2
102,4
126,2
102,4
83,8
98,3
98,6
98,3
98,6
85,7
81,0
81,0
136,1 139,2
111,9 126,it 96,4 107,0 118,9 90., 8
100,1 90,4 86,8 92,2 96,5
107,1 84,2 92,1 93,0 116,3
97,8
97,3 111,1 124,3
93,8 68,4
97,5 102,0 100,0
97,5 100,4
68,5 64,5
74,0
76,5 .35,2
- 62 -
■CD CD
- 62 Fortsetzung der Tabelle V
Behandlung mit Wirkatoff | Mais | Grün | Sonnenblume | Tomate | Fennich |
(im Falle der θrfindungsge | Trieb | gewicht | Grün | Grün | Grün |
mäßen Wirkstoffe beziehen | länge | in | gewicht | gewicht | gewicht |
sich die Zahlen auf die | in | Gew.-% | in | in | in |
Beispiele) | % | 63,2 | Ge Wt-96 | Gew.-% | Gew.-% |
182 | 92,2 | 93,4 | 92,4 | 112,8 | 30,8 |
■18** | 105,1 | 76,3 | 81,3 | 133,1 | 76,3 |
185 | 89,2 | 86,4 | 100,0 | 10,9 | |
! S-Äthyl-N,N-di-n-propylthio- | 46,9 | ||||
carbamat (78 EC) | 28,6 | 94,8 | 63,6 | 34,6 | |
[Vergleichsmittel I] | |||||
S-Äthyl-N,N-di-n-propylthio- | |||||
carbamat + Antidotum N-(Di- | 87 | ||||
chloracetyl)-1-oxa-4—aza- | 94 | 89,1 | 32,7 | 38 | |
. -spiro-4,5-decan (80 EC) | |||||
[Vergleichsmittel II] | 100 | ||||
Keine Behandlung | 100 | 100 | 100 | 100 | |
[Blindversuch] |
<jO CD CD CD
. 62-
Die Daten der obigen Tabelle V zeigen, daß durch die
erfindungsgemäßen Mittel der iennich wirksam bekämpft wurde und/oder das Wachstum von 1 oder mehr der herangezogenen
Kulturpflanzen angeregt beziehungsweise stimuliert wurde, welchletzteres bei Verwendung der Vergleichsmittel
"nicht eintrat. Dabei wurden alle untersuchten Kulturpflanzen im Gegensatz zur Verwendung der Vergleichsmittel durch
die erfindungsgemäßen Mittel praktisch nicht geschädigt, wobei auch in den Fällen, in welchen das Grüngewicht
von Kulturpflanzen ein wenig abnahm, diese Abnahme zumindest bei der Tomate bei weitem geringer als bei der Verwendung
der Vergleichsmittel war.
Versuche C
Nach der Verfahrensweise der Versuche A wurde die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Beispiele 49
bis 51, 53 his 58, 60, 61, 64 bis 67, 69, 70, 72, 74 bis
76, 78, 80, 85, 87, 88, 93, 97, 99 bis 101 und 107 als Präparate der Beispiele 227 bis 229, 231 bis 235, 237, 238,
240 bis 242, 244, 245, 247, 248 bis 250, 252, 254, 258, 260, 265, 269, 271 bis 273 der Tabelle II beziehungsweise
der Beispiele 283, 285 und 288 der Tabelle III beziehungsweise
analoges Präparat der erfindungsgemäßen Verbindung des übrigen Beispieles 107 und der bei den Versuchen A verwendeten
Vergleichsmittel mit der Abweichung untersucht, daß als Versuchsunkrautpflanze Fennich (Setaria sp.) verwendet
wurde und die Behandlungen mit einer Aufwandmenge beziehungsweise Dosis von 2 kg/ha durchgeführt wurden.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle VI zusammengestellt.
- 64 -
- 64 Tabelle VI
Behandlung mit Wirkstoff
(im Falle der erfindungsgemäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
(im Falle der erfindungsgemäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
Mais
Trieblänge in
Grüngewicht
in Gew.-?6
Sonnenblume
Grüngewicht
in
Gew.-%
Gew.-%
Tomate
Grüngewicht
Grüngewicht
in
Gew.-%
Gew.-%
Fennich
Grüngewicht
in Gew.-96
49
50
51
50
51
53
54
55
54
55
56
57
58
60
57
58
60
61
64
64
111,0
109,7 99,6 94,1
109,7
108,9 107,6
107,6 117,8
101,3 112,3
120,9 115,5 109,3 92,1 120,8
124,7 129,9 107,9
117,9 138,7
1O4,4 130,6
99,2 91,2 90,0
92,0
104,8
97,9 95,1 98,1
95,6 97,6
99,2 ' 90,5
105,0 101,8 125,0 125,0 ! 101,8 j
116,8 90,0
87,5 96,8
116,8
120,0 112,5
83,1 92,6 78,3 91,4
94,8 90,3 |
* » * » > 3 |
77,4 | # * ¥ * a |
71,3 ι 71,1 |
» * * * m P ·· * > % » ■» * * ■* % * |
70,0 I | |
102,7 j 60,5 - 65 - |
3236C |
- 65 Fortsetzung der Tabelle VI
Behandlung mit Wirkstoff | Mais | Grün | Sonnenblume | Tomate | Pennich | 90,3 |
(im Falle der erfindungsge | Trieb- | gewicht | Grün | Grün | Grün | 69,1 |
mäßen Wirkstoffe beziehen | länge | in | gewicht | gewicht | gewicht | 58,0 |
sich die Zahlen auf die | in | Gew.-% | in | in | in | 73,1 |
Beispiele) | % | 9^,3 | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% | 81,7 |
65 | 97,5 | 115,0 | 95,5 | 115,0 | 98,^ | |
66 - | 108,5 | 126,6 | 109,5 | 117,8 | 81,3 | |
■ 67 | 109,7 | 103,3 | 98,3 | 105,2 | 82,^+ | |
69 | 95,3. | 115,3 | 98,6 | 116,8 | 7*+,Q | |
70 . | 106,3 | 118,5 | 9M | 105,0 | 8^+,7 | |
72 | 107,6 | 127,5 | 93,0 | 118,2 | 76,7 | |
74- | 113,1 | 93,3 | 92,8 | 100,0 | 23,7 | |
75 | 98,3 | 112,5 | 99,7 | 111,5 | - 66 - | |
76 l! | 109,3 | 12^,9 | 90,0 | 106,8 | ||
78 | 11^,0 | 122,8 | 96,7 | 118,2 | ||
80 | 111,^ | 1X5,9 | 102,1 | 111,5 | ||
113, X | ■ 107,1 | 80,8 | ||||
GO <J) CD
- 66 Fortsetzung der Tabelle VI
Behandlung mit Wirkstoff | Mais | Grün | Sonnenblume | Tomate | 95, | O | i'ennich | 56 | ,8 |
(im Falle der erfindungsge | Trieb | gewicht | Grün | Grün | 86, | 8 | Grün | 73 | ,9 |
mäßen Wirkstoffe beziehen | länge | in | gewicht | gewicht | 100, | O | gewicht | ,3 | |
sich die Zahlen auf die | in | Gew,-% | in | in | 100, | ο, | in | 76 | ,2 |
Beispiele) | % | 110,5 | Gew.-% | Gew.-% | 82, | 2 | Gew.-% | 31 | ,2 |
87 | 106,8 | 115,0 | 95,8 | 91, | O | 58 | ,6 | ||
■ 88 | 105,5 | 113,6 | 89,8 | 88, | 5 | 73 | ,5 | ||
93 | 106,.3 | 120,6 | 100,4 | — | k8 | ||||
97 | 108,9 | 127,3 | 92,2 | ||||||
99 | 112,3 | 12 if, 6 | 92,8 | ||||||
100 | 109,3 | 116,5 | 9*+,3 | ||||||
101 | 110,2 | 126,9 | 85,9 | ||||||
107 | 106,4 . | ||||||||
- 67 -
- 67 Fortsetzung der Tabelle VI
Behandlung mit Wirkstoff | Mais | Grün | Sonnenblume | Tomate | Fennich. |
(im Falle der erfindungsge | Trieb | gewicht | Grün | Grün | Grün |
mäßen Wirkstoffe beziehen | länge | in | gewicht | gewicht | gewicht |
sich die Zahlen auf die | in | Gew.-% | in | in | in |
Beispiele) | % | Gew.-% | Gew.-% | Gew.-% | |
S-Ä'thyl-N,N-di-n-propylthio- | 92,4- | ||||
carbamat (78 EC) | 79,7 | 96,9 | 93,2 | 11,5 | |
[Vergleichsmittel I] | |||||
carbamat + Antidotum N-(Di- | 95 | ||||
chloracetyl)-1-oxa-4—aza- | 109,3 | 92,2 | 68,2 | 16,5 | |
-spiro-4,5-decan (80 EC) | |||||
[Vergleichsmittel II] | 100 | ||||
Keine Behandlung [Blindversuch] |
100 | 100 | 100 | 100 |
- 68 -
Die Daten der obigen Tabelle VI zeigen, daß durch,
die erfindungsgemäßen Mittel der Fennich wirksam bekämpft wurde und/oder das Wachstum von 1 oder mehr der
herangezogenen Kulturpflanzen angeregt beziehungsweise stimuliert wurde, wobei die -erfindungsgemäßen Mittel
hinsichtlich der Wirkung auf mindestens 1 Kulturpflanze
der Wirkung der Vergleichsmittel auf alle untersuchten Kulturpflanzen überlegen waren.
Zus ammenfas sung
Claims (1)
- Patentansprücheund R2 * ä±e gleich, oder verschieden sein können, für Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoff atom(en), einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen CycIoalkylrest mit 5 °is Kohlenstoffatomen oder einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Alkylrest(e) mit_1 bis 3 Kohlenstoff atom( en) oder ein Halogenatom substituierten, Phenylrest stehen oderE. und Ep zusammen einen Hexamethylene st darstellen,R, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom(en) oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet undE^ für einen geradkettigen oderverzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatom(en), einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest oder einen Benzylrest steht.2.) Thiocarbaminsäure-S-ester-lT-carbonsäureamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Alkylrest(e), für den beziehingsweise die Rx. , B2 und/oder E2, stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 8, insbesondere 1 bis 5» Kohlenstoffatom(en) ist beziehungsweise sind.3.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Alkenylrest(e), für den beziehungsweise die R,- , Ep , R, und/oder R2, stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 2 bis 4, insbesondere 2 oder 3, Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.4.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Cycloalkylrest(e), für den beziehungsweise die Ry. und/oder R,, stehen kann beziehungsweise können, [ein] Cyclohexylrest(e) ist beziehungsweise sind.5.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Alkylrest(e), durch welchen beziehungsweise welche der Phenylrest beziehungsweise die Phenylreste, für den beziehungsweise die R- und/oder R~ stehen kann beziehungsweise können, substituiert sein kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoff atom(en) ist beziehungsweise sind.6.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch -1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenatom, durch welches der Phenylrest beziehungsweise die Phenylreste, für den beziehungsweise die E- und/oder Hp stehen kann beziehungsweise können, substituiert sein kann beziehungsweise können, Chlor oder Brom ist.7.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, für den R, stehen kann, ein solcher mit 1 bis 4, insbesondere 2 bis 4, Kohlenstoffatom(en) ist. ,:8.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Aminosäureamide der allgemeinen FormelO HIl ICC* 7\Γ — *D T"T"H2 5worin R- , Rp und R, wie in den Ansprüchen 1 bis 7 festgelegt sind, bei Temperaturen von 10 bis 10O0C, gegebenenfalls in organischen Lösungsmitteln, mit Chlorthiokohlensäure-S-estern der allgemeinen FormelCl-C-S-R4 IIIworin Rn wie in den Ansprüchen 1 bis 3 festgelegt ist, umsetzt.9·) Mittel zur Unkrautbekämpfung und/oder Anregung des Wachstumes von Kulturpflanzen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 oder mehr Verbindung(en) nach Anspruch 1 bis 7 als Wirkstoff(en), gegebenenfalls zusammen mit 1 oder mehr festen und/oder flüssigen Träger(n) und/oder 1 oder mehr Hilfsstoff(en).10.) Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als fesfce[n] Träger künstliche amorphe Kieselsäure und/oder 1 oder mehr Mineral(e) vom Silikat- und/oder Sulfattyp enthalten.11.) Mittel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flüssige[n] Träger 1 oder mehr künstliche mineralische Weißölfraktion(en) beziehungsweise Vaselineölfraktion(en) und/oder 1 oder mehrmit Wasser nicht mischbare[s] organische[s] Lösungsmittel, insbesondere Halogenkohlenwasserstoff(e) und/oder aromatische[n] Kohlenwasserstoff(e), enthalten."12.) Mittel nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hilfsstoff(e) 1 oder mehr oberflächenaktive[n] Stoff(e), insbesondere 1 oder mehr kationenaktive[s], anionenaktive[s] und/oder nicht- -ionogene[s] Tensid(e), enthalten.13.) Mittel nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie das beziehungsweise die Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamid(e) in Mengen von 10 bis 80 Gew.-%, den beziehungsweise die feste[n] und/oder flüssige[n] Träger in Mengen von 10 bis 90 Gew.-% und den beziehungsweise die Hilfsstoff(e) in Mengen von 1 bis 30 Gew.-% enthalten.14.) Mittel nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie den beziehungsweise die Hilfsstoff(e) in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% enthalten.Beschreibung
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