DE3236097A1 - Thiocarbaminsaeure-s-ester-n-carbonsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende mittel zur unkrautbekaempfung und/oder anregung des wachstumes von kulturpflanzen - Google Patents

Thiocarbaminsaeure-s-ester-n-carbonsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende mittel zur unkrautbekaempfung und/oder anregung des wachstumes von kulturpflanzen

Info

Publication number
DE3236097A1
DE3236097A1 DE19823236097 DE3236097A DE3236097A1 DE 3236097 A1 DE3236097 A1 DE 3236097A1 DE 19823236097 DE19823236097 DE 19823236097 DE 3236097 A DE3236097 A DE 3236097A DE 3236097 A1 DE3236097 A1 DE 3236097A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethyl
phenyl
radical
propyl
ester
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823236097
Other languages
English (en)
Inventor
Károly Dipl.-Chem.Dr. Balogh
Zsolt Dipl.-Chem. Dombay
geb. Tóth Erzsébet Dipl.-Chem.Dr. Grega
Jószef Dr. Nagy
Zoltán Dipl.-Chem.-Ing. Dr. Miskolc Pinter
Károly Pásztor
Csaba Dipl.-Chem. Kazincbarcika Tar
László Dipl.-Chem. Miskolc Tasi
István Dipl.-Chem. Sajóbábony Tóth
geb. Simon Eszter Sajóbábony Urszin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eszakmagyarorszagi Vegyimuevek
Original Assignee
Eszakmagyarorszagi Vegyimuevek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eszakmagyarorszagi Vegyimuevek filed Critical Eszakmagyarorszagi Vegyimuevek
Publication of DE3236097A1 publication Critical patent/DE3236097A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/12Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof containing a —O—CO—N< group, or a thio analogue thereof, neither directly attached to a ring nor the nitrogen atom being a member of a heterocyclic ring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/22O-Aryl or S-Aryl esters thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft neue Thiocarbaminsäure-S-ester- -N-carbonsäureamide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und • diese Verbindungen enthaltende Mittel zur Unkrautbekämpfung und/oder Anregung des Wachstumes von Kulturpflanzen.
Ein unentbehrlicher Teil der modernen großbetrieblichen Pflanzenanbauverfahrenstechniken beziehungsweise -technologien ist der chemische Pflanzenschutz, mit welchem verhindert wird, daß verschiedene Schädlinge einen bedeutenden Teil der Ernte vernichten beziehungsweise den Ernteertrag mindern.
In den letzten Jahrzehnten fanden in der Praxis mehrere Pflanzenschutzmittel, welche die Kulturpflanzen gegen Unkraut schützen, Verbreitung. Ihre Verwendung führte jedoch einerseits zur Änderung der Unkrautflora und andererseits dazu, daß einige Unkrautarten resistent wurden und folglich die Forschung nach weiteren neuen Mitteln zur Sicherung der Mittelrotation beziehungsweise zum Vernichten der widerstehenden Unkrautpflanzen notwendig wurde.
Infolge der Verbreitung von beim Vernichten von zweikeimblättrigen Unkrautpflanzen erfolgreich angewandten symmetrischen Triazinen verschob sich die Unkrautflora in Richtung der einkeimblättrigen Unkraut pflanz en und zum Schutz gegen diese Pflanzen wurden am Anfang der sechziger Jahre die Chloracetanilidderivate ausgearbeitet (tJS-Pat ent schrift 2 865 752). Mit diesen Verbindungen, beispielsweise N-Isopropyl-tf-chloracetanilid [Propachlor] und N-Methoxymethyl-cx-chlor-2' ,6'-diäthyl-acetanilid [Alachlor], konnte jedoch der Schutz gegen alle einkeimblättrigen Unkrautpflanzen nicht sichergestellt werden.
In der zweiten Hälfte der sechziger Jahre begannen die Unkrautbekämpfungsmittel vom Ν,Ν-disubstituierten Thiocarbaminsäure-S-ester-Typ (US-Patentschrift 2 913 327), die zum Vernichten von mehreren den Chloracetanilidderivaten widerstehenden Unkrautpflanzen geeignet sind, Verbreitung zu finden. Ihre Verwendung bringt jedoch Nachteile mit sich, da bei einer für die sichere Unkrautvernichtung notwendigen Aufwandmenge beziehungsweise Dosis die meisten Kulturpflanzen mehr oder weniger Schaden erleiden beziehungsweise entstellte Blätter'und Triebe hervorbringen.
Um diese nicht erwünschte phytotoxisch^ Wirkung zu beseitigen, wurden Kombinationen von Thiocarbaminsäureestern und Verbindungen mit sogenannter Antidotumwirkung entwickelt .
Dem jeweiligen Unkrautvernichtungsmittel Thiocarbaminsäureester wurden einige Prozente einer Substanz mit Antidotu?iwirkun>5 beigemischt und dadurch wurde die Selektivität des Präparates bei unveränderter Unkrautbekämpfungswirkung erhöht (ungarische Patentschrift 165 736). Diese Substanzen mit Antidotumwirkung sichern jedoch nicht für jede Kulturpflanze beziehungsweise für jede Art der einzelnen Pflanzen ausreichenden Schutz gegen die phytotoxische" Wirkung der Thiocarbaminsäureester.
Ein Thiocarbonylaminosäurederivat neuerer Struktur ist in der japanischen Patentschrift 53-14-8 530 beschrieben, solche Derivate können aber nicht als Unkrautbekämpfungsmittel eingesetzt werden, sie sind nur zum Sterilisieren geeignet.
In der japanischen Patentschrift 52-151 146 sind Glycylthioearbamatderivate, welche in Reiskulturen eingesetzt werden, beschrieben, ihre auf andere Kutzpflanzen-
kulturen ausgeübte phytotoxische Wirkung ist jedoch nicht bekannt«
Diese Tatsachen machen die Forschung nach weiteren Pflanzenschutzmitteln notwendig, mit denen die Nachteile der schon verwendeten Mittel beseitigt werden kön-•nen beziehungsweise eine für einen sicheren Anbau notwendige Mittelrotation gelöst werden kann.
Ferner besteht ein Bedarf an das Wachstum von Kulturpflanzen anregenden Mitteln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile der bekannten Thiocarbamatderivate eine gute Unkrautbekämpfungswirkung· ohne Kulturpflanzen schädigende beziehungsweise mit diese weniger schädigender Wirkung und/oder das Wachstum von Kulturpflanzen anregende Wirkung aufweisende neue Thiocarbaminsäure-S- -ester-N-carbonsäureamide, ein Verfahren zur Herstellung derselben und diese Verbindungen enthaltende Mittel zur Unkrautbekämpfung und/oder Anregung des Wachstumes von Kulturpflanzen zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Gegenstand der Erfindung sind Thiocarbaminsäure-S-—ester-N-carbonsäureamide [Carbonsäure-amido-thioIcarbamat-derivate] der allgemeinen Formel
ο ο
- 10 -
•9-
?,. und Έ.2 > die gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff^ einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoff atom(en), einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis Kohlenstoffatomen oder einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Alkylrest(e) mit 1 bis 3 Kohlenstoff atom(en) oder ein Halogenatom substituierten, Phenylrest stehen oder .
J. und Rp zusammen einen Hexamethylenrest darstellen,
U einen geradkettigen oder ver-
.zweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom(en) oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet und
Ij^ für einen geradkettigen oder -
verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatom(en), einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest oder einen Benzylrest steht.
- 11 -
Speziell von sänitliclxen Verbindungen der japanischen Patentschriften 53-14-8 530 und 52-151 146 unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure-S-ester-N- -carbonsäureamide darin, daJß ihr Schwefelatom anders substituiert ist und das an die Carbonylgruppe der Thiocar-• boxylgruppe gebundene Stickstoffatom durch einen Alkyl- oder Alkenylrest substituiert ist, während am entsprechenden Stickstoffatom in den genannten Druckschriften ein Wasserstoffatom hängt.
Vorzugsweise ist beziehungsweise sind der beziehungsweise die Alkylrest(e), für den beziehungsweise die E^ , R2 und/oder B^ stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 8, insbesondere
1 bis 5» ganz besonders 1 bis 4-, Kohlenstoffatom^ en).
Speziell der beziehungsweise die Alkylrest(e), für den beziehungsweise die Ex. und/oder E~ stehen kann beziehungsweise können, ist beziehungsweise sind besonders bevorzugt ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en), wobei im Falle des beziehungsweise der Alkylresfcefs] mit 3 Kohlenstoffatomen der beziehungsweise die Isopropylrest(e) ganz besonders bevorzugt ist beziehungsweise sind.
Es ist auch bevorzugt, daß der beziehungsweise die Alkenylrest(e), für den beziehungsweise die E,. , Ep , E, und/oder E^, stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 2 bis 4-, insbesondere
2 oder 3, ganz besonders 3, Kohlenstoffatomen, vor allem [ein] Allylrest(e) ist beziehungsweise sind.
Ferner ist es bevorzugt, daß der beziehungsweise die Cycloalkylrest(e), für den beziehungsweise die R^ und/oder Ep stehen kann beziehungsweise können, [ein] Cyclohexylrest(e) ist beziehungsweise sind.
- 12 -
Weiterhin ist es bevorzugt, daß der beziehungsweise die Alkylrest(e), durch welchen beziehungsweise welche der Phenylrest beziehungsweise die Phenylreste, für den beziehungsweise die Rx, und/oder Rp stehen kann beziehungsweise können, substituiert sein kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) ist beziehungsweise sind.
Vorzugsweise ist das Halogenatom, durch welches der Phenylrest beziehungsweise die Phenylreste, für den beziehungsweise die Rx, und/oder R2 stehen kann beziehungsweise können, substituiert sein kann beziehungsweise können, Chlor oder Brom.
Es ist auch bevorzugt, daß der Alkylrest, für den R, stehen kann, ein solcher mit 1 bis 4, insbesondere 2 bis 4-, Kohlenstoffatom(en) ist.
Im Falle, daß R^ und/oder R2 für [einen] durch 2 Alkylreste substituierte[n] Phenylrest(e) steht beziehungsweise stehen, sind diese Alkylreste vorzugsweise in den 2- und 6-Stellungen des beziehungsweise der Phenylreste[s]. Im Falle, daß Rx. und/oder R2 für [einen] durch 1 Alkylrest oder 1 Halogenatom substituierte[n] Phenylrest(e) steht beziehungsweise stehen, ist dieser Substituent vorzugsweise in der 3-Stellung des beziehungsweise der Phenylreste[s].
Eine besonders bevorzugte Gruppe der erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide sind diejenigen, bei welchen Rx. Wasserstoff bedeutet und R2 für einen durch 2 Alkylreste, insbesondere 2 Methylreste, 2 JLthylreste oder 1 Methylrest und 1 Ithylrest, substituierten Phenylrest steht.
- 13 -
Eine weitere besonders bevorzugte Gruppe der erfxndungsgemäßen Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide sind diejenigen, bei welchen IL, für einen Alkylrest steht und R« einen Phenylrest bedeutet.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfxndungsgemäßen Verbindungen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter Wei se Aminosäureamide der allgemeinen Formel
O H
Il i
N-C-C-N-R, II
R2
worin R^. , R2 und R, wie oben festgelegt sind, bei Temperaturen von 10 bis 1000C, vorzugsweise 20 bis 60 C, gegebenenfalls in organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, mit Chlorthiokohlensäure-S-estern der allgemeinen Formel
Cl-C-S-R4 III
worin R^ wie oben festgelegt ist, umgesetzt werden.
Die Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide der allgemeinen Formel Ϊ können aus dem Jeweiligen Reaktionsgemisch in an sich bekannter Weise gewonnen werden.
Ferner sind Gegenstand der Erfindung Mittel zur Unkrautbekämpfung und/oder Anregung des Wachsturnes von Kulturpflanzen, welche durch einen Gehalt an 1 oder mehr der erfindungsgemäßen Verbidnugen als Wirkstoff(en), gegebenenfalls zusammen mit 1 oder mehr festen und/oder flüssigen Träger(n) beziehungsweise Verdünnungsmittel(n) und/oder 1 oder mehr Hilfsstoff(en), gekennzeichnet sind.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel als feste[n] Träger künstliche amorphe Kieselsäure und/oder 1 oder mehr Mineral(e) vom Silikat- und/oder Sulfattyp.
Es ist auch' bevorzugt, daß die erfindungsgemäßen Mittel als flüssige[n] Träger 1 oder mehr künstliche mineralische Weißölfraktion(en) beziehungsweise Vaselineölfraktion(en) und/oder 1 oder mehr mit Wasser nicht mischbare[s] organische[s] Lösungsmittel, insbesondere Halogenkohlenwasserstoff (e) und/oder aromatische[n] Kohlenwssserstoff(e), enthalten.
Ferner ist es bevorzugt, daß die erfindungsgemäßen Mittel als Hilfsstoff(e) 1 oder mehr oberflachenaktive[n] Stoff(e), insbesondere 1 oder mehr kationenaktive[s], anionenaktive[s] und/oder nicht ionogene[s] ^ensid(e), ganz besonders Netz- und/oder Dispergiermittel, enthalten.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß die erfindungsgemäßen Mittel das beziehungsweise die Thiocarbaminsäure-S-ester- -N-carbonsäureamid(e) in Mengen von 10 bis 80 Gew.-%, den beziehungsweise die festejja] und/oder flüssige[n] Träger
- 15 -
in Mengen von 10 bis 90 Gew.-%, insbesondere 20 bis 90 Gew.-%, und den beziehungsweise die Hilfsstoff(e), wie der beziehungsweise die oberflächenaktiven Stoff(e), in Mengen von 1 bis 50 Gew.-% enthalten.
Nach einer speziellen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittel enthalten diese, vor allem dann, wenn sie als Träger [einen] feste[n] Träger enthalten, den beziehungsweise die Hilfsstoff(e), wie den beziehungsweise die oberflächenaktiven Stoff(e), in Mengen von 1 bis 15 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Mittel können erfolgreich zur Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkrautpflanzen, ohne die Kulturpflanzen zu schädigen, und/oder zur Anregung des Wachstumes von Kulturpflanzen, beispielsweise mit dem Ergebnis der Erhöhung von deren Grünmasse, eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide können in Form von Präparaten, vorteilhaft Emulsionskonzentrate.n, benetzbaren Pulvern, Granulaten oder wäßrigen oder öligen Suspensionen vorliegen und zur Pflanzenbehandlung eingesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Die folgenden Beispiele 1 bis 187 betreffen die Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen.
- 16 -
/5·
Beispiel 1
Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-[äthyl]- -N-[N'-(äthyl)-acetanilid]
Es wurden in einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Beschickungstrichter versehenen 500 cnr Rundkolben 21,4 g N-[Ithyl]-N-[N-*-(äthyl)-acetanilid]-amin eingewogen und unter Rühren beziehungsweise Schütteln in 150 cnr Benzol gelöst. Dann wurden 16 cnr Triethylamin und unter Beibehaltung einer Temperatur von 30 bis 400C 13 g Chlor-
thiokohlensäure-S-(äthyl)-ester während i Stunde zuge-
setzt. Danach wurde das Reaktionsgemisch noch Stunde gerührt beziehungsweise geschüttelt und dann wurden 150 cnr destilliertes Wasser zugesetzt. Nach dem Rühren beziehungsweise Schütteln wurde die organische Phase von der wäßrigen Ph?se getrennt. Die organische lösungsmittelhaltige Haase wurde zunächst mit verdünnter Salzsäure und dann mit destilliertem Wasser gewaschen. Nach ihrem Abtrennen von der wäßrigen Phase wurde die organische lösungsmittelhaltige Phase über geglühtem Natriumsulfat getrocknet und dann wurde das Lösungsmittel abgedampft. So wurden 20,5 g (72% der Theorie Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-[äthyl]-N-[N1- -(äthyl)-acetanilid] {N-lthyl-N-(N"-äthyl-acet-anilido)-S- -äthyl-thiolcarbamatj in durchsichtigem flüssigen Zustand
20
mit einem Brechungsindex von nD = 1,5344- in einer Reinheit (Gaschromatographie) von 94,8 Gew.-% erhalten.
- 17 -
■ /6.
Beispiel 2
Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-[äthyl]- -N-[N'-(isopropyl)-acetanilid]
Es wurden in einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Beschickungstrißhter versehenen 500 cm? RundkaL-ben 22,2 g N-[lthyl]-F-[]Sl-(isopropyl)-acetanilid]-amin eingewogen und dann unter Rühren beziehungsweise Schütteln 150 cnr Triäthylamin zugesetzt. Bei einer Temperatur von 30 bis 400C wurden unter Rühren beziehungsweise Schütteln während 30 Minuten 13 g Chlorthiokohlensäure-S- -(äthyl)-ester zugetropft. Nach der Zugabe des letzteren wurde das Reaktionsgemisch noch 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt beziehungsweise geschüttelt und dann wurden 200 cnr Wasser zugesetzt. Nach dem Rühren beziehungsweise Schütteln wurde die organische Phase von der wäßrigen Phase getrennt und dann zunächst mit verdünnter Salzsäure und danach mit destilliertem Wasser gewaschen und darauffolgend in 200 cnr Benzol aufgenommen. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wurden 16,5 g (56% der Theorie) kristallines Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N-[äthyl]-N- -[N'-(isopropyl)-acetanilid] {N-Jithyl-N-Cli'-isopropyl- -acet-anilido)-S-äthyl-thiolcarbamat} mit einem Schmelzpunkt von 72 bis 73»50C in einer Reinheit (Gaschromatographie) von 98,2 Gew.-% erhalten.
Beispiel 3
Thiocarbaminsäure-S-[n-pentyl]-ester-N-[isopropyl]-N-[N1-(methyl)-acetanilid]
Es wurden in einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Tropftrichter versehenen 500 cur Rund-
- 18 -
kolben 10,3 g N-[Isopropyl]-N-[N'-(methyl)-acetanilid]- -amin eingewogen und dann in 100 cur Toluol gelöst. Der Lösung wurden unter Rühren beziehungsweise Schütteln bei einer Temperatur von 20 bis 400C 7 g Chlorthiokohlensäure-S-(n-pentyl)-ester { Chlor-ameisensäure-n-amyl-thiolester} zugesetzt und dann wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt beziehungsweise geschüttelt. Danach wurde das Reaktionsgemisch zunächst mit verdünnter Salzsäure und dann mit destilliertem Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt und über geglühtem Natriumsulfat entwässert und dann wurde das Toluol abdestilliert. So wurden 15»2 g (92% der Theorie) flüssiges Thiocarbamisäure-S-[n-pentyl]-ester-N-[isopropyl]-N-[N'- -(methyl)-acetanilid] £N-Isopropyl-N-(N'~methyl-acet-ani-
lido)-S-n-amyl-thiolcarbamat} mit einem Brechungsindex
20
von n^ = 1,5332 in einer Reinheit (Gaschromatographie)
von 9Ϊ,5 Gew.-% erhalten.
Beispiel 4-
Thiocarbaminsäure-S-[n-octyl]-ester-N- -[äthyl]-N-[2« '-(methyl)^1 '-(äthyl)- -acetanilid]
Es wurden in einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Tropftrichter versehenen 500 cur Rundkolben 21,9 g N-[lthyl]-N-[N1 -<2"-(methyl)-6"-(äthyI)- -acetanilid^j-amin eingewogen und dann wurden 120 cht Triäthylamin zugesetzt. Dem Gemisch wurden unter Rühren beziehungsweise Schütteln bei einer Temperatur von 20 bis 25°C 22,8 g Chlorthiokohlensäure-S-(n-octyl)-ester zugesetzt und es wurde 3 Stunden lang gerührt beziehungsweise geschüttelt. Der abgeschiedene feste kristalline
- 19 -
•/2-
Stoff wurde abfiltriert, dann mit n-Pentan gewaschen und getrocknet. So wurden 28,5 S (74% der Theorie) festes kristallines Thiocarbaminsäure-S-[n-oci^l]-ester-N-[äthyl]- -N-[2f '-(methyl)^1 '-(äthyl)-acetanilid] {N-Äthyl-N-(2'- -methyl-6 '-äthyl-acet-anilido^S-n-octyl-thiolcarbamat} mit einem Schmelzpunkt von 76 bis 78,5°0 in einer Reinheit (GasChromatographie) von 95»4 Gew.-% erhalten.
Die physikalischen Konstanten von analog wie in den obigen Beispielen 1 bis 4 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten erfindungsgemaßen Thioearbaminsäure- -S-ester-N-carbonsäureamiden (Beispiele 5 bis I87) der allgemeinen Formel I sind zusammen mit denen der Verbindungen der Beispiele 1 bis 4 in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
- 20 -
- 20 Tabelle 1
Beispiel
Nr.
Substituenteη
R2
Physikalische Konstanten j
nf-Wert I
Scüamelzpunkt in °0
Athyli-Propyl-
Methy1-Vasserstoff
Äthyl-
i-Propyl-
Methyl-
Methyl-
AthyX-
i-Propyl-
Methy1-
Athyl-
i-PropyX-
Methyl-
Phenyl-Phenyl-
Phenyl-
2-Methyl-6- -äthyX-phenyl-
Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl- Phenyl-PhenyX-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-
Athyl-
It
A-thyli-Propyl-
Äthyl-
Methyl-
Methyl-
Äthyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
i-Propyl-
i-PropyX-
i-Propyl-
AlIyI-
Athyl-Äthyl-
n-Amyl-
n-Octyl-
Äthyl-Äthyl-ÄthyX-Äthyl-ÄthyX-ÄthyX-
Il
Äthyl-
Il
AthyX-Äthyl-Äthyl-
72-73,5
78,5
71-72
8X-83
96-98
X,5332
1,5127
1,52^7
1,5^15 1,5269
1,5^23 1,5259
1,5397
-
I
ι cn ! ο
- 21 - Fortsetzung der Tabelle 1
Substituenten Physikalische Konstanten
a£° -Wert
0C
Athyli-Propyl-MethyΙΑ thy 1-i-Propyl-Methyl-Äthyli-Propyl-Methyl-Äthyli-Propylyr
Methy1-Äthyl-
j i-Propyl-Methyl-
Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Pheny.l-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl-Phenyl- ' Phetiyl-Phenyl-
Allyl-
Allyl-
n-Butyl-
n-Butyl-
n-Butyl-
i-Butyl-
i-Butyl-
i-Butyl-
s-Butyl-
s-Butyl-
s-Butyl-
t-Butyl-
t-Butyl-
t-Buty.l-
Äthyl-Athyl- Äthyl-Äthyl-
Athyl-Äthyl- Äthyl-Äthyl- Äthyl-Äthyl- Äthyl-Äthyl-
Athyl-Äthyl- Äthyl-
n-Propyl-
77-78
73,5-75
98-99,5
79-81
64,5-66
1,5309
r-t 5293
I-l 5284
1, 5276,
1 5233
.1 ,5367
1 ,5281
1 ,5187
1
•1
,5198
- 22 -
H1 - 22 -
Portsetzung der Tabelle Λ
ituenten H4 onstanten
n^° -Wert
- 1,5363 s *
Belspla!
Nr.
AthyX- Sub st
H2
AthyX- n-Propyl- Physikalische K 1,5355 64-66 -
30 i-Propyl* Phenyl- IXtnyX- n-PropyX- - ta» - 1,5323
31 MethyX- Phenyl- n-Propyl^- n-Propyl- 65-67 χ,5307 53-57 1,5304
ι
1,5341 ;

*
»
32 AthyX- Phenyl- n-Propyl- n-Propyl- - 1,5301

*
33 i-Propyl- Phenyl- n-Propyl- n-Propyl- - -
34 Methy1- Phenyl- i-Propyl- n-Propyl- 61-64 1,5373
35 Äthyl- Phenyl- i-Propyl- n-Propyl- - 1,5219 .323609
36 i-Propyl- Phenyl- i-Propyl- n-Propyl- - -
37 MethyI-' Phenyl- AlIyI- n-Propyl- 69-71 1,5426
38 lthyl- Phenyl- Al IyI- n-Propyl-
39 i-Propyl-' Phenyl- AlIyI- n-Propyl-
40 Methyl- Phenyl- n-Butyl- n-Propyl-
41 Äthyl -
i-Propyl-
MethyX-
Phenyl- n-Butyl-
n-Butyl-
i-Butyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
42
43
44
Phenyl-
'PhenyX-
Phenyl-
- 23 Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel Athyl- Substituenten E2 E3 H4 Phyeikaliache Konstanten - ü -Wert
Nr. i-Propyl- Phenyl- i-Butyl- n-Propyl- 0 68-71 1,5287
45 Methyl- Phenyl- i-Butyl- n-Propyl- - -
46 Äthyl- Phetiy.l- s-Butyl- n-Propyl- 1,5366
47 i-Propyl- Phenyl- s-Butyl- n-Propyl- - 1,5283
48 Methyl- Plienyl- s-Butyl- n-Propyl- - 1,5268
49 Äthyl- Plaenyl- t-Butyl- n-Propyl- - 1,5355
50 i-Propyl- Phenyl- t-Butyl- n~Propyl- - 1,5170
51 Äthyl- Phenyl- t-Butyl- n-Propyl- - 1,5278
52 i-Propyl- Phenyl- Äthyl- s-Butyl- 68-70 1,5239
53 MethyI- ·, Phenyl- Äthyl- s-Butyl- - -
54 lthyl- Phenyl- n-Propyl- s-Butyl- 54-56 - 1,5334 .
55 i-Propyl- Phenyl- n-Propyl- s-Butyl- 101-103 -
56 Methyl- Phenyl- n-Propyl- s-Butyl- -
57 Äthyl- ' Phenyl- i-Propyl- s-Butyl- 1,5323
58 Phenyl- i-Propyl- s-Butyl- ! 1,5303
1
59
- 24- Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel 1 Substituenten E2 *h E4 Physikalische Konstanten ί ngQ -Wert So
Nr. i-PropyX- PhenyX- i-PropyX- s-ButyX-
60 MethyX- PhenyX- • AXXyX- s-ButyX- * X,5^00 » » » t
*
1
61 ÄthyX- PhenyX- AXXyX- s-ButyX- 58-62 ' X,536X * *
• >
a > s *
62 i-Px-opyX- Pienyl- AXXyX- s-ButyX- - - »
• ■» *
63 MethyX- PhenyX- n-ButyX- s-ButyX- - X,5308 • ·
* ·
64- ÄthyX- PhenyX- n-ButyX- s-Butyl- 72-75 X,.52 55 CO
65 x-PjropyX- PhenyX- n-ButyX- s-ButyX- . — _ CO
66 ÄthyX- PhenyX- s-Butyl- s-ButyX- - X,5273 0
67 Methy1- PhenyX- t-ButyX- s-ButyX- 77-78 X,5287 ,CD
68 ÄthyX- PhenyX- t-ButyX- s-ButyX- - X,5231
69 i-PropyX·», PhenyX- t-ButyX- s-ButyX- - X, 52X3
70 Methyl- PhenyX- n-PropyX- n-AmyX- - 1,5302
71 ÄthyX- PhenyX- n-PropyX- n-AmyX- - 1,5258
72 i-PropyX- 'PlienyX- n-PropyX- n-AmyX- - _
73 ÄthyX- PhenyX- i-PropyX- n-Arayl- - x,5270
74· 58-6X _ pe _
_
- 25 Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel H1 Subatituenten H i-Propyl- E4 PhyBikalischie Konstanten - a£ -Wert 1 1,5329
Nr. i-Propyl- Pheiryl- Allyl- n-Amyl- - 1,5242 ' ~ 26 -
75 Methyl- Phenyl- AXlyl- n-Amyl- - - 1,5384
76 Äthyl- Phenyl- Allyl- ■ n-Aniyl- - 1,5328
77 i-Propyl- Phenyl- n-Butyl- n-Amyl- 38-40 1,5293
! 78 Methyl- Phenyl- n-Butyl- n-Arayl- - 1,5270
79 Äthyl- Phenyl- n-Butyi- n-Amyl- - 1,523^
80 i-Propyl- Phenyl- i-Butyl- n-Amyl- - -
81 Äthyl- Phenyl- t-Butyl- n-Amyl- - 1,52 68
". 82 Methy1- Phenyl- Athyl- n-Amyl- - 1,5248
83 Äthyl- Phenyl- i-Butyl- n-Amyl- - 1,5281
1 84 i-Pi-opyl-r Phenyl- n-Propyl- n-Amyl- 61-64 1,5190
85 Methyl- Phenyl- n-Propyl- i-Amyl- mm 1,5308
86 Äthyl- Phenyl- n-Propyl- i-Amyl- 1,5262
87 i-Propyl·^ i Phenyl- i-Propyl- i-Amyl-
88 Methyl- Phenyl- i-Arayl-
I 89
T ™
I
- 26 Portsetzung der Tabelle 1
Beispiel Äthyl- Subatituenten E2 i-Propyl- i-Arayl- Phyaikalische Konatanten ng0 -Wert - 1,5227 l
Nr. i-Propyl-' Phenyl- i-Propyl- i-Amyl- 1,5279 - 107-110 1,5267 4 ■■■■■■ _
90 Methyl- Phenyl- Allyl- i-Aniyl- - 1,5244 - 82-85 1,5258
91 Äthyl- Phenyl- AlXyI- i-Amy.l- - 1,5375 1,5200
92 i-Propyl- Phenyl- Allyl- i-Amyl- - 1,532.2 _
93 Methyl- Phenyl- n-Butyl- i-Arayl- 1,5290
94- Äthyl- Phenyl- n-Butyl- i-Amyl·- - 1,5252
95 i-Propyl- Phenyl- n-Butyl- i-Amyl- - 1,5235
96 Äthyl- Phenyl- . t-Butyl- i-Amyl- - j 1,5204
97 Methyl- PhenyJL- · t-Butyl- i-Arayl-
; 98 Äthyl- Phenyl- Il ·
Athyl-
i-Amyl-
, 99 i-Propyl- Phenyl- t-Butyl- i-Amyl-
' 100 Wasserstoff Phenyl- Ätlayl- Athyl-
101 Wasserstoff 2 , 6-Dimethy.l-
phenyl-
n-Propyl- Äthyl-
102 2,6-Dimethyl-
phenyl-
. 103
!ο !co
Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel
Nr.
S1 . Sub Bt
E2
ituenten
H3
Athyl- Phyaikaliacke Kc
cVtiTTwiapirikt: "^
»natanten
n^° -Wert
104 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
plienyl-
i-Propy.l- 'Äthyl- 126-128
105 Wasserstoff 2,6-DimethyI-
phenyl-
Allyl- »
Athyl-
103-104,5
106 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
phenyl-
n-Butyl- Äthyl- 92-96
107 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
phenyl-
s-Butyl- I!
Äthyl-
112-114,5
108 Wasserstoff 2,6-DirnethyI-
phenyl-
t-Buty.l- n-Propyl 194,5-196
109 Wasserstoff 2 , 6-Dimethyl -
phenyl-
Äthyl- n-Propyl 91-93
110 Vas seiest off 2,6-Dimethyl-
phenyi-
ti-Propyl- n-Propyl- 59-63 mm
111 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
phenyl-
i-Propyl- n-Propyl- 113-114
112 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
phenyl-
AlIy1- n-Propyl- 111-112,5 -
113 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
phenyl-
n-Butyl- 82-84
i _P8 -
- 28 Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel
Nr.
1 Sub si ;ltuenten E4 Physikalische K Dnatanten
ηψ -Wert
I - I
I
I
114 Wasserstoff 2j6-Dimethyl-
phenyl-
s-Butyl- n-Propyl- * _ - 29 - ■
115 Wasserstoff 2 , 6-Diraeth.yl-
phenyl-
t-Butyl- n-Propyl- 7X-7U -
116 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
phenyl-
Äthyl- n-0ctyl- 16^-167 - 1,5198
117 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
phenyl-
n-Propyl- n-Octyl- 65-69
118 Wasserstoff 2,6-Diraethyl-
phenyl
i-Propyl- n-0ctyl- 57-61
119 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
ph.en.yl-
Allyl- n-Octyl- 53-57,5
120 Wasserstoff 2 , 6-Dimeth.yl-
phenyl-
n-Butyl- n-Octyl- 69-72
121 Wasserstoff 2,6-Dimethyl-
phenyl-
s.-Butyl- n-Octyl- 68-70
ι
122
Wasserstoff 2,o-Dimethyl-
iphenyl-
t-Butyl- n-Octyl- -
59-63
<J3 CD
- 29 Fortsetzung der Tabelle 1
Bedspißl
Nr.
E1 Sub st
E2
ituenten
H3
Äthyl- Phyalkalische Kc mstanten
n^° -Wert
»
123 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
Athyl- • Äthyl- 110-114
124 Vasserstoff 2,6-Diäthy.l-
phenyl-
n-Propyl- Athyl- 104-108 •Ml
125 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
i-Propyl- Äthyl- 130-135
126 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl -
AlIyI- Äthyl- 125-129
127 Wasserstoff 2, 6-Diäthyl-
phenyl-
n-Butyl- Äthyl- 105-108
128 Wasserstoff 2 , 6-Diäthyl-
ph.en.yl-
s-Butyl- Äthyl- 78-82
129 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
t-Butyl- n-Propyl- 200-205 - 30 -
130 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
plienyl-
Äthyl- n-Propyl- 82-84,5
131 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
n-Propyl- n-Propy.l- 108-112
132 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
i-Propyl- 107-109
CO IS?
- 30 Portsetzung der Tabelle 1
Beispiel
'Nr.
E1 Sub st
ß2
itueaten
E?
n-Propyl- Physikalische Ki
FVTh17^l % ρ iriKiJ in 0
anstauten.
n^° -Wert
- 31 -
133 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
Ailyl- n-Propyl- XO5-1O8 -
134 Wasserstoff 2 ,6-Diä.thyl-
plienyl-
• vn-Batyl- n-Propyl- 98-XO2 -
135 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
s-Butyl- n-Propyl- 73-76 -
136 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
t-Butyl- n-0ctyl- -
137 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
plienyl-
Äthyl- n-0ctyl- 7^-76,5 -
138 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
n-Propyl- n-0ctyl- 61-64 -
139 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
i-Propyl- n-Octyl·- 63,5-65 -
140 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
AllyX- n-Octyl- 70,5-72 -
141 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
n-Butyl- 64-67 -
I Wasserstoff - 31 -
Fortsetzung der Tabelle 1
;ituenten
E3
R4 Physikalische Kc
0
^i^jlTTiA 17.TiTnilc^: τη ι5
>nstanten
n^° -Wert
r
Belspißl
Nr.
Wasserstoff Sub si
E2
s-Butyl- n-Octyl- - 1,5192 ω ;
O
• I
142 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
t~Butyl- n-Octyl- 62-65,5 (<(ί
• I
CtU
143 Wasserstoff 2,6-Diäthyl-
phenyl-
2-Methyl-6- „
äthyl-plaenyl- Athyl-
Äthyl- 88-92 * «
• f *
C * fe·
144 Wasserstoff 2-Methyl-6-
-äthyI-phenyl- n-Propyl
Äthyl- 94-96 - * « ·
C * *
* «
* * *
« * «
145 Wasserstoff 2-Methyl-6-
-äthyl-phenyl- i-Propyl
Il
Athyl-
99-100,5 - CO
; 146 Wasserstoff 2-Methyl-6-
-athyl-phenyl- Allyl-
M
Äthyl-
118,5-120 - O
: 147
i
Wasserstoff 2-Methyl-6-
-äthyl-phenyl- n-Butyl-
ti
Äthyl-
85-90 - <o
■^3
148 Wasserstoff 2-Methyl-6-
-äthyl-phenyl- s-Butyl
Il
Äthyl-
- 1,5357
149 Wasserstoff 2-Methyl-6-
.-äthyl-phenyl- t-Butyl-
Il
Athyl-
190-193,5 -
150 2-Methyl-6- „
-äthyl-phenyl- Äthyl-
n-Propyl 60-64 -
151 I T - 32 -
Vasserstoff - 32 -
Fortsetzung der Tabelle 1
H3 H4 n£° -Wert - 33 -
Bedapißl Vasserstoff Substituenten n-Propyl- n-PropyX-
Nr. Vasserstoff i-PropyX- n-PropyX- Physikalische Konstanten -
152 Vasserstoff 2-MethyX-6-
-äthyX-phenyX-
AXXyX- n-PropyX- -
153 Vasserstoff 2-MethyXT6-
-athyX-phenyX-
n-ButyX- n-PropyX- 91,5-9^ _
154 Vasserstoff 2-MethyX-6-
-äthyX-phenyX-
s-Butyl- n-PropyX- 84-87 1,5330
155 Vasserstoff 2-MethyX-6-
-MthyX-phenyX-
t-Butyl- n-PropyX- XO4-XO6 -
156 Vasserstoff 2-MethyX-6-
-äthyl-phenyl-
n-Propyl- n-OctyX- 97-99,5 -
157 Vasserstoff 2-Methy1-6-
-athyX-phenyX-
i-PropyX- n-Octyl- - 1,5X92
158 >2-MethyX-6-
-äthyX-phenyX-
AlIyX- n-Octyl- 121-125 -
159 2-MethyX-6-
-äthyl-phenyl-
60-64
l6o 2-MethyX-6-
-äthyX-phenyX-
-
60,5-63,5
Fortsetzung der Tabelle 1
Bei spiel Wasserstoff Substltuenten S2 B3 E4 Phya!kausche Konstanten πξυ «Wert - 1,5083
Nr. Wasserstoff 2-Methyl-6-
-äthyI-phenyl-
n-Butyl- n-Octyl- O
■^•y^nv^ 1Λ χ\ mien "\f\ Q
1,5028
161 Wasserstoff 2-Methyl-6-
-äthyl-phenyl-
s-Butyl- n-Octyl- 59-62 1,5205 - 1,5^00
162 Methyl- 2-Methy1-6-
-äthyl-phenyl-
t-Butyl- n-Octyl- 1,5157 - 1,5513
163 Ithyl- Phenyl- Methyl- Äthyl- : 1,5120 - 1,5*197
164 Methyl- Phenyl- Äthyl- n-Octyl- - 1,5612
I65 - Äthyl- Phenyl- Äthyl- n-Octyl=· - 1,566**
166 Methyl- Phenyl- Methyl- n-Propyl- - 1,5697
167 Äthyl- Phenyl- Methyl- n-Propyl- - 1,5716
168 Athyl- :· Phenyl- Äthyl- AlIyI- - 1,5675 j
169 Athyl- Phenyl- Äthyl- Benzyl- ■AU. _'
170 Wasserstoff Phenyl- Äthyl- Phenyl-
171 Wasserstoff Phenyl- Äthyl- Athyl-
172 Wasserstoff '3-Chlor-phenyl- Il
Athyl-
Athyl-
173 3-Methyl-phenyl- Äthyl- Athyl-
L74
r ^
- 34 Fortsetzung der Tabelle 1
Beispiel E1 Substituenten E2" Methyl- Äthyl- E4 Physikalische Konstanten 85-88 n£° -Wert !
"Nr. Wasserstoff Cyclohexyl- Äthyl- Äthyl- AthyX- Q - -
175 Methyl- Cyclohexyl- Il
Athyl-
Äthyl- Äthyl- - 1,5191
176 Athyl- Cyclohexyl- n-Propyl- Äthyl- Äthyl- 38-42 1,5154
177 Hexamethylen- Allyl- Äthyl- Äthyl- - -
178 Hexamethylen- Allyl- Äthyl- n-PropyX- - 1,5221
179 Methy1- i-Butyl- Athyl- Äthyl- - 1,4980
180 . AthyX- i-Butyl- Äthyl- Athyl- - 1,5015
181 Äthyl- AthyX- n-Propyl- 36,5-38,5 1,4987
182 n-Propyl- Äthyl- 11
AthyX-
- -
183 Allyl- Äthyl- Athyl- - 1,51^6
184 Allyl- '· Äthyl- n-Propyl- 58-61 1,5119
185 i-Butyl- i-Propyl- Äthyl- 42-45 -
186 i-Butyl- Äthyl-
187
CO K) OJ CT) O CD
Die Herstellung von erfindungsgemäßen Präparaten wird in den folgenden Beispielen 188 bis 274- näher erläutert.
Beispiel 188
Es wurden in einen mit einem Rührwerk versehenen 500 cur Rundkolben 50 Gew.-Teile Thiocarbaminsäure-S- -[äthyl]-ester-N-[äthyl]-JT-[HT ·-(äthyl)-acetanilid] {Beispiel i] eingewogen und dann wurden unter Rühren beziehungsweise Schütteln 40 Gew.-Teile Kerosin sowie 5 Gew. -Teile eines n-Octylphenölpolyglykoläthers (Tensiofix AS) und 5 Gew.-Teile eines η-Nonylphenolpolyglyko lathers (Tensiofix IS) als Emulgatoren zugesetzt. Das Rühren beziehungsweise Schütteln wurde fortgesetzt, bis das Inlösunggehen beendet war, und so wurde ein Emulsionskonzentrat mit einem Wirkstoffgehalt von 50 Gew.-% (50 EC) [hier und an sonstigen Stellen bedeutet EC Emulsionskonzentrat und die Zahl davor «jeweils den Wirkst off gehalt] erhalten.
In der folgenden Tabelle II sind die Zusammensetzungen von aus weiteren erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure- -S-ester-N-carbonsäureamiden der allgemeinen !Formel I ähnlich wie im Beispiel 188 hergestellten Emulsionskonzentraten (Beispiele 189 "bis 273) zusammen mit der Zusammensetzung des Emulsionskonzentrates des Beispieles 188 zusammengestellt.
- 36 Tabelle II
EriinduEgsge- Menge der Kerosin Bestandteile in Gew.-Teilen Methylen
chlorid
Phenol n-Octylphe-
nolpolygly-
koläther
n-Nonylphe-
nolpolygly-
koläther
Präparat
spiel
Nr.
mäße Verbin
dung des Bei
spieles Nr.
Erfindungs-
gemäße Ver
bindung
ko Xylol - 5 5 50 EC
188 1 50 - - - - 5 5 30 EC
189 2 30 ko 60 - - 5 5 50 EC
190 3 • 50 ko - - - 5 5 50 EC
191. 5 50 - - - - 5 5 30 EC
192 6 30 ^o 6o - - 5 5 50 EC
195 _ 7 50 ko - - - 5 5 50 EC
194 8 50 - - 10 - 5 5 50 EC
195 9 50 - 30 ίο - 5 5 50 EC
196 10 50 ko 30 - - 5 5 50 EC
197 11 50 ko - - - 5 5 50 EC
198 12 50 - - 17,5 - 5 5 20 EC
199 15 20 , . ko 52,5 - - 5 5 50 EC
200 .. 14 50 - - 37 -
CO N5 CO CD
Fortsetzung der Tabelle II
Erfindurgsge- Menge der Kerosin Bestandteile in Gew.-Teilen Methylen-
chlorid
Rienol n-Octylphe-
nolpolygly-
kolather
n-Nonylphe-
nolpolygly-
kolather
Präparat
JJC. JL
spiel
Nr.
mäße Verbin
dung des Bei
spieles Nr.
Erfindungs-
gemäße Ver
bindung
ko ι
Xylol ]
- 5 5 50 EC
201 15 50 - 17,5 - 5 5 . 20 EC
202 16 20 ko 52,5 - - 5 5 50 EC
203 17 50 ko - - - 5 5 50 EC
204- 18 50 ko - - - 5 5 50 EC
205 20 50 ko - - - 5 5 50 EC
206 21 50 ko - - - 5 5 50 EC
207 23 50 ko - - - 5 5 50 EC
208 24- 50 ko - - - 5 5 50 EC
209 25 . 50 - _ 12,5 - 5 5 ^O .EC
210 26 ko ko 37,5 - - 5 5 50 EC
211 27 50 ko - - - 5 5 50 EC
212 29 50 ' ko - - 5 5 50 EC
213 30 50 - : - 38 -
Fortsetzung der Tabelle II
ariindungsge- Menge der Kerosin Bestandteile in Gew.-Teilen Methylen
chlorid
Phenol - n-Octylphe-
nolpplygly-
kolather
n-Nonylphe-
nolpolygly-
kolather
Präparat OJ
SJ
BpI- mäße Verbin
dung des Bei
spieles Nr.
Erfindungs-
gemäße Ver-
■ bindung
40 Xylol -' - - 5 5 50 EC
UC/ J-
spiel
Nr.
32 50 ko - - - - 5 5 ■ 50 EC • * I
214 33 50 ko - - - - 5 5 50 EC ·♦ · ♦
215 35 50 - - XO - - 5 5 50 EC * · *
* # *
* * ·
216 36 50 - 30 - 20 5 5 50 EC * * *
217 37 50 40 20 - 5 5 50 EC ! 323'
218 38 50 ko - - 5 5 50 EC CD
CD
219 39 50 - - 10 5 5 50 EC !
220 41 50 40 30 - 5 5 50 EC
221 42 50 - - 10 5 5 50 EC
222 44 50 - 30 10 5 5 50 EC '.
223 45 50 ko 30 15 5
5
50 EC ,
30 EC
224 47
48
50 ■■
30
40,5 - 39 -
225
226
Fortsetzung der Tabelle II
Bei- mäße Verbin
dung des Bei
spieles Nx.
Menge der Kerosin Bestandteile in Gew.-Teilen ethylen-
hlorid
- 25 rtienol n-Octylphe-
nolpolygly-
kolather
n-Nonylphe-
nolpolygly-
£0 lather
Präparat
spiel
Nr.
49 Erfindungs-
gemäße Ver
bindung
ko Xylol - - 5 5 50 EC
227 50 50 ko - - mm 5 5 . 50 EC
228 51 50 - - 15 25 mm 5 5 30 EC
229 52 30 - 12,5 - 5 5 kO EC
230 53 ko ko 37,5 - 5 5 50 EC
231 54 50 - - 25 2,5 5 5 1+0 EC
232 55 ko ko 22,5 5 . 5 50 EC
233 56 50 - - 2,5 ~5 5 JfO EC
234 58 kO ko 22,5 - 5 5 50 EC
235 59 50 - - - 5 5 50 EC
236 60 50 - 30 2,5 5 5 1+0 EC
237 61 ko ko 22, - 5 5 50 EC
'238 50 · - i - 40 -
ErHnaunesge- - 40 - Kerosin Xylol Metihylen- Hbenol n-Octylphe- n-Nonylphe- Präparat CO
mäße Verbin chlorid nolpolygly- nolpolygly-
dung des Bei Fortsetzung der Tabelle II ko - -, - koläther kolather ■ * * ♦
spieles Nr. ko - - - 5 5 50 EC • # · ·
*
1 62 - 30 10 - 5 5 50 EC • * »
1 # «
» ♦ W
7 >
64 ko - - - 5 5 50 EC ** »
» · *
* * «
65 ko - - - 5 5 • 50 EC Ca)
67 ko - - 5 5 50 EC <A>
68 ko - - - 5 5 50 EC CD
CD
CD
69 Menge der Bestandteile in Gew.-Teilen ko - - - 5 5 50 EC
70 Erfindungs- ko - - - 5 5 50 EC
71 gemäße Ver ko - - - 5 5 50 EC
72 bindung ko - - - 5 5 50 EC
74 50 ko - - - 5 5 50 EC
75 50 ko - · - - 5 5 50 EC
76 50 5 5 50 EC
77 50 - 41 -
50
50
50
50
50
50
50
stdel 50 ,
CM Jt-ZaIv MJt -J-
Nr.
50
Xl Ja #
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
Portsetzung der Tabelle II
Bei- ErflnclUDgsge- Menge der Kerosin Bestandteile in Gew.-Teilen \tethylen-
chlorid
Haenol n-Octylphe-
nolpolygly-
koläther
n-Nonylphe-
nolpolygly-
kolather
Ecäparat
spiel
Nr.
mäße Verbin
dung des Bei
spieles Nr.
Erfindungs-
gemäße Ver
bindung
kO Xylol ] - - 5 5 SO EC ;
252 78 50 ^O - - - 5 5 • 50 EC
253 79 50 IfO - - - 5 5 50 EC
254 80 50 ko - ■- - 5 5 50 EC
255 82 50 40 - - 5 5 50 EC
256 83 50 40 - - 5 5 50 EC
257 84 50 4o - - 5 5 50 EC
258 85 50 ko - - 5 5 50 EC
259 86 50 4o - - - 5 5 SO EC
260 87 ! 50 40 - - - 5 5 50 EC
261 89 50 40 - - 5 5 50 EC
262 90 50 4o - - 5 5 50 EC
263 91 50 - - 42 -
- 4-2 Fortsetzung der Tabelle II
Erfindurgsge- Menge der ·· Kerosin Bestandteile in Gew.-Teilen Methylen-
ohlorid
Rianol n-Octylphe~
nolpolygly-
kolather
n-Nonylphe-
no'lpolygly-
kolather
Präparat
mäße Verbin
dung des Bei
spieles Nr.
Erfindungs-
gemäße Ver
bindung
ko Xylol -' - 5 5 50 EC
spiel
Nr.
92 50 ko - - - 5 5 50 EC I
* ·
• SI
264- · 93 50 ko - - - 5 5 50 EC
265 94- 50 ko - - - 5 5 50 EC • ·
266 , 95 50 ko - - - 5 5 50 EC ; 323609
267 96 50 - - 10 - 5 5 50 EC
268 97 50 ko 30 - - 5 5 50 EC
269 98 50 ko - - - 5 5 50 EC
270 99 50 ko - - - 5 5 50 EC
271 loo ; ■ 50 ko - - - 5 5 50 EC
272 101 50 - 4-3 -
273
Beispiel 274
Es wurden 50 Gew.-Teile Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]- -ester-N-[ätliyl]-N-[Nl-(isopropyl)-acetanilid3 (Beispiel 2), ' 40 Gew.-Teile eines synthetischen amorphen Kieselsäuremahlgutes (Zeolex 444·), 4 Gew.-Teile SuIfitat>laugepulver, 2 Gew.-Teile des Natriumsalzes einer Alkylsulfonsäure (Netzer IS) als Netzmittel und 4 Gew.-Teile Natriumligninsulfonat (Hoes 1494) als Dispergiermittel in einen Pulvermischer eingewogen und dann wurde das Gemisch in einer Luftstrahlmühle gemahlen und homogenisiert.
So wurde ein benetzbares Pulvergemisch mit einem Wirkstoffgehalt von 50 Gew.-% (50 WP) [hier und an sonstigen Stellen bedeutet WP benetzbares Pulvergemisch und die Zahl davor jeweils den Wirkstoffgehalt] erhalten.
In der folgenden Tabelle III sind die Zusammensetzungen von aus weiteren erfindungsgemäßen Thiocarbaminsäure- -S-ester-N-carbonsäureamiden der allgemeinen Formel I ähnlich wie im Beispiel 274- hergestellten benetzbaren Pulvergemischen (Beispiele 275 bis 288) zusammen mit der Zusammensetzung des benetzbaren Pulverganisches des Beispieles 274- zusammengestellt. '
- 44 -
Tabelle III
Erfindungsge
mäße Verbin
Erf indungs - Menge de"? Bestandteile in ( SuIf it ab Jew.-Teilen Natriumlig- Präparat
dung des Bei gemäße Ver lauge pul ninsulfo-
Bei spieles Nr. bindung Synthetisches ver Natriumsalz nat
spiel- 2 50 amorphes T£Lesel- 4 einer Allsyl- 4 50 WP
Nr. 19 50 säuremahlgut 4 sulfonsäure 4 50 WP
274 22 50 40 4 2 4 50 wp
275 28 50 40 4 2 4 50 wp
276 31 50 40 4 2 4 50 wp
277 34 50 40 4 2 4 50 wp
278 40 50 40 4 2 4 50 wp
279 43 50 40 4 2 4 50 wp
280 46 50 40 4 2 4 50 wp
281 57 50 40 4 2 4 50 wp
282 ' 63 · 50 40 4 2 4 50 wp
283 66 50 40 4 2 4 50 WP
284 73 50 40 4 2 4 50 wp
285 81 50 40 4 2 4 50 wp
286 88 ' 50 40 .4 2 4 50 wp
287 40 2
288 40 2
- 45 -
•ld*.·
Beispiel 289
Es wurden 80 g a}hioearbaminsäure-S-[äthyl]-ester- -N-[isobutyl]-N-[N'-(isopropyl)-acetanilid [Beispiel 22} mit 10 g synthetischem amorphem Kieselsäuremahlgut, 2 g des Natriumsalzes einer Alkylsulfonsäure als Netzmittel sowie 3 6 eines Kresol/Formaldehyd-Kondensates und 5 g Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel homogenisiert. Das Gemisch wurde in einer Laboratoriumskugelmüh-Ie 1 Stunde lang vorgemahlen und dann in einer Laboratoriumsschlagbolzenmühle von kontraplexem Typ bei gleichmäßiger Zuführung fein gemahlen.
So wurden 100 g eines 80 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden benetzbaren Pulvergemisches erhalten.
Schwebefähigkeit (nach ^ Stunde): 84% Feuchter Siebrückstand
(auf einem 50 71 Sieb): 1,* Gew.-%
Volumgewicht: 0,36 g/cnr .
Beispiel 290
Es wurden 65 g des Wirkstoffes Thiocarbaminsäure-S- -[sek.-butyl]-ester-N-[äthyl]-N-[N'-(is opropyl)-acetanilid {Beispiel 54-}, 10 g synthetisches'amorphes Kieselsäuremahlgut und 15 S mineralischer Kieselerdeträger, 2 g des Natriumsalzes einer Alkylsulfonsäure als Netzmittel sowie 3 g eines Kresol/IOrmaldehyd-Kondensates
- 46 -
und 5 g Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel zusammen homogenisiert. Das Gemisch wurde in einer Laboratoriumskugelmühle 1 Stunde lang vorgemahlen und dann in einer ultraplexen Laboratoriumsschlagtellermühle bei gleichmäßiger Zuführung fein gemahlen.
So wurden 100 g eines 65 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden benetzbaren Pulvergemisches erhalten.
Schwebefähigkeit (nach 4 Stunde): 86%
Feuchter Siebrückstand
(auf einem 5On Sieb): 1,2 Gew.-%
Volumgewicht: 0,32 g/cnr .
Beispiel 291
Es wurden 10 g Thiocarbaminsäure-S-[n-octyl]-ester- -N-[äthyl]-N-[2·',61'-(dimethyl)-acetanilid] (Beispiel 116} mit 10 g synthetischem amorphem Exeselsäuremahlgut und 70 g,mineralischem Kieselerdeträger, 2 g des Natriumsalzes einer Alkylsulfonsäure als Netzmittel, 3 g eines Eresol/Formaldehyd-Eondensates und 5 g Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel gut verrührt. Das Gemisch wurde 4 Stunde lang in einer Laboratoriumskugelmühle vorgemahlen und dann in einer ultraplexen Schlagtellermühle bei gleichmäßiger Zuführung gemahlen.
So wurden 100 g eines 10 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden benetzbaren Pulvergemisches erhalten.
- 47 -
Schwebefähigkeit (nach ^ Stunde): 92%
Feuchter Siebrückstand
(auf einem 50 ju Sieb): 0,65 Gew.-%
Volumgewicht: 0,26 g/cinr .
Beispiel 292
Es wurden 30 g Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N- -[äthyl]-N-[NI~(ätliyl)-acetanilid] {Beispiel i} durch' 5 Minuten langes Rühren mit 30 g Xylol vermischt. Das Gemisch wurde in einer Schüttelmaschine auf 30 g gemahlenen synthetischen amorphen Kieselsäureträger (höchste Korngröße: 20 jx) gesprüht. Es wurden 2 g des Natriumsalzes einer Alkylsulfonsäure als Netzmittel sowie 3 g eines Kr esol/Formaldehyd-Kondensates und 5 g Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel zugesetzt. Das Gemisch wurde in einer laboratoriumskugelmühle 1 Stunde lang homogenisiert und gemahlen .
So wurden 100 g eines 30 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden benetzbaren Pulvergemisches erhalten.
Schwebefähigkeit (nach ^ Stunde): 88% Feuchter Siebrückstand
(auf einem 50 u Sieb): 0,1 Gew.-%
Volumgewicht: 0,21 g/cm* .
O Λ''
O Λ
Beispiel 293
Es wurden 80 g Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-H- -[äthyl]-N-[N'-(äthyl)-acetanilid] {Beispiel 1}, 14 g Kerosin sowie 6 g eines Emulgiermittels aus einem Gemisch -von n-dodecyl-benzolsulfonsaurem Calcium [Atlox 3 400B] und einem Polyoxyäthylenalkylphenol [Atlox 4 851B] im Gewichtsverhältnis von 4 : 6 in einem Laboratoriumsrührwerk 15 Minuten lang homogenisiert und dann mittels eines FaI-tenfilters filtriert.
So wurden 100 g eines 80 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden Emulsionskonzentrates erhalten.
Dichte: 1,07 g/cm*.
Emulsionsstabilität
(in 1 gew.-%-iger Konzentration in Wasser von 19,2 EX?): Nach 2 Stunden stä^"
bil und nach 24 Stunden etwas reversibler Niederschlag.
Beispiel 294
Es wurden 10 g Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N- -[ isopropyl] -If-[H"' -( isopropyl) -acetanilid -[Beispiel 13} unter Rühren beziehungsweise Schütteln in einem Gemisch von 50 g Xylol und 30 g Methylenchlorid gelöst. Dann wurden 10 g eines Emulgiermittels aus einem Gemisch von n-dodecylbenzoisulfonsaurem Calcium [Atlox 3 400B] und einem PoIyoxyäthylenalkylphenol [Atlox 4 857B] im Gewichtsverhältnis von 3 : 7 zugesetzt und danach wurde die Lösung durch 15 Minuten langes Rühren beziehungsweise Schütteln homogenisiert
- 49 -
ft «I
■Us-
und mittels eines 3?altenfliters filtriert.
So wurden 100 g eines 10 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden Emulsionskonzentrates erhalten.
Dichte:
1,02 g/cm5
Emulsionsstabilität;
(in 1 gew.-%-iger Konzentration in Wasser von 19,2.BM0): Nach 2 Stunden sta-
<LH° bil, nach 24 Stunden minimaler reversibler Niederschlag.
Beispiel 295
Es wurden 20 g Thiocarbaminsäure-S-[n-propyl]-ester-N-- -[n-propyl]-N-[2" ,6' •-(diäthyl)-acetanilid] {Beispiel 131} und 20 g mineralisches Kieselerdemahlgut miteinander homogenisiert und dann in einer ultraplexen Schlagtellermühle zu Teilchengrößen unter 40 11 gemahlen. Das Pulvergemisch wurde mit 49 g Gips als Bindemittel homogenisiert und dann mit 11 g einer 0,4 gew.-%-igen Methylcelluloselösung zu einem1 Brei verrührt. Der dickflüssige Brei wurde in 2 000g 0,5 Gew.-% Polyoxyäthylensorbitanmonooleat als Netzmittel enthaltendes Vaselinöl eingegossen und unter kräftigem Rühren granuliert. Während des 2 Stunden langen Rührens wurde das Bindemittel fest. Das Granulat wurde durch Filtrieren vom öl abgetrennt und das an ihm verbliebene restliche öl wurde mit Methylenchlorid fortgewaschen und dann wurde das Granulat bei 500C getrocknet.
So wurden 100 g eines 20 Gew.-% des genannten Wirk-
- 50 -
stoffes enthaltenden Granulates erhalten.
Korngröße: 90% zwischen 0,4 bis 1,0 mm.
Beispiel 296
Es wurden 80 g Thiocarbaminsäure-S-[äthyl]-ester-N- -[n-propyl]-N-[2·'-(methyl)-6·•-(äthyl)-acetanilid] ^Beispiel 145}, 6 g synthetischer amorpher Kieselsäureträger, 20 g Äthylenglykol als Frostschutzmittel, 20 g eines Tensides aus einem Gemisch von einem n-Nonylphenolpolyglycolather [Arkopal N 130] und Natriumoleoylmethyltaurid [Arkopont] im Gewichts verhältnis von 4 : 6 und 74 g Wasser in eine Laboratoriumsperlmühle mit einem Fassungsvermögen von 0,5 1 eingewogen und 300 g Glasperlenfüllung (der Durchmesser der Glasperlen betrug 1,0 bis 1,5 mm) zugesetzt. Die Suspension wurde 1 Stunde lang mit einer Geschwindigkeit von 1 000 Umdrehungen/Minute gemahlen. Die Füllung wurde auf einem Sieb vom Produkt getrennt.
So wurden 200 g eines 40 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden wäßrigen Suspensionskonzentrates erhalten .
Dichte:
Schwebefähigke it
(in 3 gew.-%-iger Konzentration nach 30 Minuten):
Kälteempfindlichkeit:
1,12 g/cm5
95% .-
bei O0C war innerhalb 48 Stunden keine Änderung zu beobachten
- 51 -
Ο.::]- 3236037
Beispiel 297
Es wurden 40 g Thiocarbaminsäure-S-[n-pentyl]-ester-3J- -[n~propyl3-N-[N'-(isopropyl)-acetanilid] {Beispiel 73}» i4O g technisches Vaselinöl und 20 g eines Tensides aus einem Gemisch von n-dodecy!benzolsulfonsäuren! Calcium [Emulsogen I 40] und einem Polyoxyäthylenalkohol [Emulsogen M] im Gewichtsverhältnis von 2 : 8 in eine Laboratoriumsperlmühle mit einem Fassungsvermögen von 0,5 1 eiogewogen und 300 g Glasperlenfüllung (Durchmesser der Glasperlen: 1,0 bis 1,5 mm) zugesetzt. Die Suspension wurde 1 Stunde lang mit einer Geschwindigkeit von 1 000 Umdrehungen/Minute gemahlen und dann wurde das Produkt auf einem Sieb von der Füllung getrennt.
So wurde ein 20 Gew.-% des genannten Wirkstoffes enthaltenden öligen Suspensionskonzentrates erhalten.
Dichte: 0,97 g/cm5
Schwebefähigkeit
(in 3 gew.-%-iger Konzentration nach 30 Minuten) : 98% .
Mit erfindungsgemäßen Mitteln durchgeführte biologische Versuche sind im folgenden beschrieben.
Versuche A
Diese Versuchsreihe wurde in Zuchtgefäßen mit einer lache ·<
wiederholt.
Oberfläche von 120 cm durchgeführt und 4-mal parallel
- 52 -
In die Zuchtgefäße wurden 400 g lufttrockener Sand eingewogen und dann wurden die Samen der folgenden Versuchspflanzen in die Gefäße gelegt.
Mais (Zea mays) der Sorte MvTC-596 15 Körner Gestreifte Sonnenblume (Helianthus
annuus der Sorte Ireger 15 Körner
K« Jubiläum-Tomate (Solanum lyco-
persicum) 15 Körner
Hühnerhirse (Echinochloacrus-galli) 1 g
Dann wurden die Samen mit 200 g Sand bedeckt und durch Sprühen auf den Boden chemisch behandelt. Dazu wurden die erfindungsgemäßen Mittel als Emulsionskonzentrate mit einem Wirkstoff gehalt von 50 Gew.-% [50 EC] und als benetzbare Pulver mit eimern Wirkstoffgehalt von 50 Gew.-% zubereitet verwendet. Zum Vergleich wurden auch Behandlungen mit einem Emulsionskonzentrat von S-Äthyl-N",R-di-n-propylthiocarbamat mit einem Wirkstoffgehalt von 78 Gew.-% [78 EC] {Vergleichsmittel ij und einem Mittel, welches das Herbizid S-lthyl- -Ν,Ν-di-n-propylthiocarbamat und das Antidotum H-(Dichloracetyl)-1-oxa-4--aza-spiro-4,5-decan [AD-67] in einem Gewichtsverhältnis von 92,6 : 7»4· enthielt, mit einem Herbizid- und Antidotumwirkstoffgehalt zusammengenommen von 80 Gew.-% [80 EC] {Vergleichsmittel II] durchgeführt.
Bei jeder Behandlung entsprach die Aufwandmenge beziehungsweise Dosis einer Zugabe von 5 kg Herbizidwirkstoff/ha (mit 7»^- Gew.-% Antidotum dazu).
Nach den Behandlungen wurden noch 100 g Sand in die Zuchtgefäße eingewogen, dann wurden die Samen bis zu einer
- 53 -
Wasserkapazität von 65 Gew.-% gegossen und im Laufe der Züchtung wurde die Konstanz dieser Bodenfeuchtigkeit durch, wiederholtes Gießen gesichert. Die Pflanzen wurden in einem Treibhaus unter 400 W Lampen vom Typ HgMI/D in 16-stündigen Beleuchtungszyklen gezüchtet. Die tägliche durchschnittliche Temperatur betrug 26,60C (mindestens 24°C, höchstens 29»2°C), während die durchschnittliche relative Luftfeuchte 73,6% war.
Zur Bewertung der Versuche wurden unbehandelte Blindversuchs- beziehungsweise Kontrollpflanzen gezüchtet, deren beim Bewerten gemessene Werte als 100% zugrundegelegt wurden.
Die Bewertung erfolgte beim Mais, bei den Sonnenblumen und bei der Huhn er hirse am 14-ten Tag nach der Behandlung und bei den Tomaten am 19-ten Tag, wobei das Grüngewicht der Pflanzen gewogen wurde. Außerdem wurde beim Mais auch die Trieblänge gemessen.
In der folgenden Tabelle IV sind die Ergebnisse der mit den Wirkstoffen der Beispiele 1,2 und 5 bis 28 als Präparate der Beispiele 188, 189, 191 bis 201 und 202 bis 211 der Tabelle II beziehungsweise der Beispiele 275 bis 277 der Tabelle III durchgeführten Versuche zusammengestellt.
Tabelle IV
Behandlung mit Wirkstoff Mais Grün Sonnenblume Tomate Hühnerhirse - 55 -
(im Falle der erfindungsge Trieb gewicht Grün Grün Grün
mäßen Wirkstoffe beziehen länge in gewicht gewicht gewicht
sich die Zahlen auf die in Gew.-% in in in
Beispiele) % 91 . Gew.-% Gew.-% Gew.-%
1 103. 95 95 0 O .
2 '- 103 91 80 0 3X
109 9k 73 0 O
6 XOk 91 93 0 X8
7 103 97 97 0 O
8 108 83 80 ^7 O
9 1OX 88 92 0 O
10 ;, X05 XOX 90 ko 36
11 XXO XOX xo 9 7k 2
12 XX2 XO 6 6k 2
13 . 9k 8k X22 90 3X
14 ? - 88 X22 kk k
- 55 Fortsetzung der Tabelle IV
Mais Grün Sonnenblume Tomate Hühnerhirse - 56 -
Trieb gewicht Grün Grün Grün
länge in gewicht gewicht gewicht
in Gew.-% in in in
% 82 Gew.-% Gew.-% Gew.-%
82 92 46 O.
91 101 9k 69 48
96 86 124 54 6
86 97 118 79 7
97 123 93 102 50
109 82 86 82 O
Behandlung mit Wirkstoff 85 114 126 91 4
(im Falle der erfindungsge- 108 107 104 87 30
mäßen Wirkstoffe beziehen 106 120 99 65 O
sich die Zahlen auf die 114 115 107 77 3
Beispiele) 1P7 101 103 105 4
15 99 114 " 87 7
16 ■
17
18 '.
19
20
! 21
22.
! , 23
1
24
25 , . '
26
CD CD CD
Fortsetzung der Tabelle IV
Behandlung mit Wirkstoff Mais Grün i Sonnenblume I 100 Tomate Hühnerhirse
(im Falle der erfindungsge Trieb gewicht Grün Grün Grün
mäßen Wirkstoffe beziehen länge in gewicht gewicht gewicht
sich die Zahlen auf die in Gew.-% in in in
Beispiele) % 120 Gew.-% Gew.-% Gew.-%
27 Il7 116 107 73 2
28 108 120 87 21
S-Ithyl-N ,N-di-n-pr opylthio- 84
carbamat (78 EC) 57 77 11 0
[Vergleichsmittel I]
S-Ithyl-N TN-di-n-propy lthio-
oarbamat + Antidotum K-(Di- 97
chloracetyl)-1-oxa-A-aza- 96 85 13 0
~spiro~4-,5-decan (80 EC)
[Vergleichsmittel II] 100
Keine Behandlung 100 100 100
[Blindversuch]
Die Daten der obigen Tabelle IV zeigen, daß durch die erfindungsgemäßen Mittel die Hühnerhirse wirksam bekämpft wurde, gleichzeitig aber im Gegensatz zur Verwendung der Vergleichsmittel der Mais und die Sonnenblumen nicht geschädigt wurden und in mehreren Fällen sogar eine anregende beziehungsweise stumulierende Wirkung auf diese Pflanzen ausgeübt wurde, welche bei der Verwendung der Vergleichsmittel nicht eintrat. Bei den Tomaten nahm zwar bei der Verwendung des größten Teiles der angegebenen erfindungsgemäßen Mittel das Grüngewicht ab, jedoch in den meisten Fällen weniger als bei Verwendung der Vergleichsmittel, während mit den restlichen erfindungsgemäßen Mitteln sogar eine anregende beziehungsweise stumulierende Wirkung erzielt wurde.
Versuche B
Nach der Verfahrensweise der Versuche A wurde die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Beispiele 29 bis 47, 113 bis 115, 117, 120, 121, 124, 126 bis 128, 131, 135, 136, 138, 142, 144, 146, 149, 151, 154, 158, 160, 166, 171, 177 bis 179, 182, 184 und 185 als Präparate der Beispiele 212 bis 225 der Tabelle II beziehungsweise der Beispiele 278 bis 282 der Tabelle III beziehungsweise analoge Präparate der erfindungsgemäßen Verbindungen der übrigen genannten Beispiele und der bei den Versuchen A verwendeten Vergleichsmittel mit der Abweichung untersucht, daß als Versuchsunkrautpflanze Fennich (Setaria sp.) verwendet wurde.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle V zusammengestellt.
- 58 -
- 58 Tabelle V
Behandlung mit Wirkstoff Mais Grün Sonnenblume Tomate Fennich
(im tfalle der erfindungsge Trieb gewicht Grün Grün Grün
mäßen Wirkstoffe beziehen länge in gewicht gewicht gewicht
sich, die Zahlen auf die in Gew.~% in in in
Beispiele) % 8^,5 ' Gew.-% Gew.-% Gew.-%
29 - 93,8 76,9 85,7 98,2 18,6
30 . 87,0 65,2 3-03,3 107,3 0,0
31 81,9 97,2 95,1 116,4 21,3
32 97,5 87,3 95,5 100,0 58,3
33 91,X 90,9 88, U 110,9 27,3
34 91,9 85,3 90,1 129,1 *+2,3
35 90,h 92,2 88,0. 96,h 33,2
36 ;' 95,8 97,8 88,5 7*+,5 19,8
37 101,7 95, h 92,3 81,8 26,3
38 102,5 80,8 90,7 100,0 2^,5
39 8,9,0 ■ 96,0 103,6 29,1
' - 59 -
- 59 -Fortsetzung der Tabelle V
Behandlung mit Wirkstoff Mais Grün Sonnenblume Tomate Fennich - 60 -
(im Falle der erfindungsge Trieb gewicht Grün Grün Grün
mäßen Wirkstoffe beziehen länge in gewicht gewicht gewicht
sich, die Zahlen auf die in Gew.-% in in in
Beispiele) % 77,1 Gew.-% Gew.-% Gew.-%
40 89,2 95,h 108,6 98,2 28,7
41 96,2 88,8 104,6 96,4 39,1
42 97,0 89,9 96,2 94,5 22,7
43 94,3 93,3 90,8 125,5 21,5
44 97,1 92,4 86,0 118,2 26,6
45 96,7 80,7 90,2 118,2 70,0
, 46 92,1 90,5 84,7 121,8 82,8
;47 9^,5 101,4 82,6 100,0 45,1
113 99,8 131,2 118,9 175,4 91,2
114 108,7 139,7 127,4 145,1 93,2_
115 121, 2 141,5 175,7 102,7
«- * C *
- 60 Fortsetzung der Tabelle V
Behandlung mit Wirkstoff
(im Falle der erfindungsge·
mäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
117
120
121
126
127
128
135
136
.138
142
Mais
Trieblänge
in
/O
113,3
116,3
92,1
102,5
111,8
98,6
96,6
Il4,5
102,7
Grüngewicht
in
Gew«-%
124,6
121,4
111,9 129,4
118,0
121,9
108,6
110,9 1*13,9 139,2
Sonnenblume
Grüngewicht
in
Gewt-%
12X,2 126,1
124,0 115,7
121,2
119, ** 130,4
116,9
116,1 129,6
Tomate
Grüngewicht
in
Gew.-%
147,4
115,8
153,6
128,5
110,6
124,5
144,1
145,7
164,4
Fennich
Grüngewicht in
97,5. 85,6
94,0 85,0
92,4 100,8
9^,5 103,9
92,9
97,1
97,5
86,4
-
to ι ro
- 61 Fortsetzung der Tabelle V
Behandlung mit Wirkstoff
(im Falle der erfindungsge·
mäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
Mais
Trieblänge
in
Grüngewicht
in
Gew.~%
Sonnenblume
Grüngewicht
in Gew.~% Tomate
Grüngewicht
in
Gew.-%
Fennich
Grüngewicht
in Gew.-%
144
146
■ 149
151
154
158
160
166
171
177
178
179
102,8
108,3
110,6
120,8
117,1
110,2
1O4,5
102,4
105,3
107,1
98, 4
92,7
109,8
130,6
126,9
139,8
137,9
126,2
102,4
83,8
98,3
98,6
85,7
81,0
136,1 139,2
111,9 126,it 96,4 107,0 118,9 90., 8 100,1 90,4 86,8 92,2 96,5 107,1 84,2 92,1 93,0 116,3
97,8
97,3 111,1 124,3
93,8 68,4
97,5 102,0 100,0
97,5 100,4
68,5 64,5
74,0
76,5 .35,2
- 62 -
■CD CD
- 62 Fortsetzung der Tabelle V
Behandlung mit Wirkatoff Mais Grün Sonnenblume Tomate Fennich
(im Falle der θrfindungsge Trieb gewicht Grün Grün Grün
mäßen Wirkstoffe beziehen länge in gewicht gewicht gewicht
sich die Zahlen auf die in Gew.-% in in in
Beispiele) % 63,2 Ge Wt-96 Gew.-% Gew.-%
182 92,2 93,4 92,4 112,8 30,8
■18** 105,1 76,3 81,3 133,1 76,3
185 89,2 86,4 100,0 10,9
! S-Äthyl-N,N-di-n-propylthio- 46,9
carbamat (78 EC) 28,6 94,8 63,6 34,6
[Vergleichsmittel I]
S-Äthyl-N,N-di-n-propylthio-
carbamat + Antidotum N-(Di- 87
chloracetyl)-1-oxa-4—aza- 94 89,1 32,7 38
. -spiro-4,5-decan (80 EC)
[Vergleichsmittel II] 100
Keine Behandlung 100 100 100 100
[Blindversuch]
<jO CD CD CD
. 62-
Die Daten der obigen Tabelle V zeigen, daß durch die erfindungsgemäßen Mittel der iennich wirksam bekämpft wurde und/oder das Wachstum von 1 oder mehr der herangezogenen Kulturpflanzen angeregt beziehungsweise stimuliert wurde, welchletzteres bei Verwendung der Vergleichsmittel "nicht eintrat. Dabei wurden alle untersuchten Kulturpflanzen im Gegensatz zur Verwendung der Vergleichsmittel durch die erfindungsgemäßen Mittel praktisch nicht geschädigt, wobei auch in den Fällen, in welchen das Grüngewicht von Kulturpflanzen ein wenig abnahm, diese Abnahme zumindest bei der Tomate bei weitem geringer als bei der Verwendung der Vergleichsmittel war.
Versuche C
Nach der Verfahrensweise der Versuche A wurde die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Beispiele 49 bis 51, 53 his 58, 60, 61, 64 bis 67, 69, 70, 72, 74 bis 76, 78, 80, 85, 87, 88, 93, 97, 99 bis 101 und 107 als Präparate der Beispiele 227 bis 229, 231 bis 235, 237, 238, 240 bis 242, 244, 245, 247, 248 bis 250, 252, 254, 258, 260, 265, 269, 271 bis 273 der Tabelle II beziehungsweise der Beispiele 283, 285 und 288 der Tabelle III beziehungsweise analoges Präparat der erfindungsgemäßen Verbindung des übrigen Beispieles 107 und der bei den Versuchen A verwendeten Vergleichsmittel mit der Abweichung untersucht, daß als Versuchsunkrautpflanze Fennich (Setaria sp.) verwendet wurde und die Behandlungen mit einer Aufwandmenge beziehungsweise Dosis von 2 kg/ha durchgeführt wurden.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle VI zusammengestellt.
- 64 -
- 64 Tabelle VI
Behandlung mit Wirkstoff
(im Falle der erfindungsgemäßen Wirkstoffe beziehen
sich die Zahlen auf die
Beispiele)
Mais
Trieblänge in
Grüngewicht
in Gew.-?6
Sonnenblume
Grüngewicht
in
Gew.-%
Tomate
Grüngewicht
in
Gew.-%
Fennich
Grüngewicht
in Gew.-96
49
50
51
53
54
55
56
57
58
60
61
64
111,0
109,7 99,6 94,1
109,7
108,9 107,6
107,6 117,8
101,3 112,3
120,9 115,5 109,3 92,1 120,8
124,7 129,9 107,9
117,9 138,7
1O4,4 130,6
99,2 91,2 90,0
92,0
104,8
97,9 95,1 98,1
95,6 97,6
99,2 ' 90,5
105,0 101,8 125,0 125,0 ! 101,8 j
116,8 90,0
87,5 96,8
116,8
120,0 112,5
83,1 92,6 78,3 91,4
94,8
90,3
*
» *
» > 3
77,4 # * ¥ *
a
71,3 ι
71,1
» * *
* m P
·· *
> % »
■» * *
■* % *
70,0 I
102,7 j
60,5
- 65 -
3236C
- 65 Fortsetzung der Tabelle VI
Behandlung mit Wirkstoff Mais Grün Sonnenblume Tomate Pennich 90,3
(im Falle der erfindungsge Trieb- gewicht Grün Grün Grün 69,1
mäßen Wirkstoffe beziehen länge in gewicht gewicht gewicht 58,0
sich die Zahlen auf die in Gew.-% in in in 73,1
Beispiele) % 9^,3 Gew.-% Gew.-% Gew.-% 81,7
65 97,5 115,0 95,5 115,0 98,^
66 - 108,5 126,6 109,5 117,8 81,3
■ 67 109,7 103,3 98,3 105,2 82,^+
69 95,3. 115,3 98,6 116,8 7*+,Q
70 . 106,3 118,5 9M 105,0 8^+,7
72 107,6 127,5 93,0 118,2 76,7
74- 113,1 93,3 92,8 100,0 23,7
75 98,3 112,5 99,7 111,5 - 66 -
76 l! 109,3 12^,9 90,0 106,8
78 11^,0 122,8 96,7 118,2
80 111,^ 1X5,9 102,1 111,5
113, X ■ 107,1 80,8
GO <J) CD
- 66 Fortsetzung der Tabelle VI
Behandlung mit Wirkstoff Mais Grün Sonnenblume Tomate 95, O i'ennich 56 ,8
(im Falle der erfindungsge Trieb gewicht Grün Grün 86, 8 Grün 73 ,9
mäßen Wirkstoffe beziehen länge in gewicht gewicht 100, O gewicht ,3
sich die Zahlen auf die in Gew,-% in in 100, ο, in 76 ,2
Beispiele) % 110,5 Gew.-% Gew.-% 82, 2 Gew.-% 31 ,2
87 106,8 115,0 95,8 91, O 58 ,6
■ 88 105,5 113,6 89,8 88, 5 73 ,5
93 106,.3 120,6 100,4 k8
97 108,9 127,3 92,2
99 112,3 12 if, 6 92,8
100 109,3 116,5 9*+,3
101 110,2 126,9 85,9
107 106,4 .
- 67 -
- 67 Fortsetzung der Tabelle VI
Behandlung mit Wirkstoff Mais Grün Sonnenblume Tomate Fennich.
(im Falle der erfindungsge Trieb gewicht Grün Grün Grün
mäßen Wirkstoffe beziehen länge in gewicht gewicht gewicht
sich die Zahlen auf die in Gew.-% in in in
Beispiele) % Gew.-% Gew.-% Gew.-%
S-Ä'thyl-N,N-di-n-propylthio- 92,4-
carbamat (78 EC) 79,7 96,9 93,2 11,5
[Vergleichsmittel I]
carbamat + Antidotum N-(Di- 95
chloracetyl)-1-oxa-4—aza- 109,3 92,2 68,2 16,5
-spiro-4,5-decan (80 EC)
[Vergleichsmittel II] 100
Keine Behandlung
[Blindversuch]
100 100 100 100
- 68 -
Die Daten der obigen Tabelle VI zeigen, daß durch, die erfindungsgemäßen Mittel der Fennich wirksam bekämpft wurde und/oder das Wachstum von 1 oder mehr der herangezogenen Kulturpflanzen angeregt beziehungsweise stimuliert wurde, wobei die -erfindungsgemäßen Mittel hinsichtlich der Wirkung auf mindestens 1 Kulturpflanze der Wirkung der Vergleichsmittel auf alle untersuchten Kulturpflanzen überlegen waren.
Zus ammenfas sung

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    und R2 * ä±e gleich, oder verschieden sein können, für Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoff atom(en), einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen CycIoalkylrest mit 5 °is Kohlenstoffatomen oder einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Alkylrest(e) mit_1 bis 3 Kohlenstoff atom( en) oder ein Halogenatom substituierten, Phenylrest stehen oder
    E. und Ep zusammen einen Hexamethylene st darstellen,
    R, einen geradkettigen oder ver
    zweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom(en) oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet und
    E^ für einen geradkettigen oder
    verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatom(en), einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest oder einen Benzylrest steht.
    2.) Thiocarbaminsäure-S-ester-lT-carbonsäureamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Alkylrest(e), für den beziehingsweise die Rx. , B2 und/oder E2, stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 bis 8, insbesondere 1 bis 5» Kohlenstoffatom(en) ist beziehungsweise sind.
    3.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Alkenylrest(e), für den beziehungsweise die R,- , Ep , R, und/oder R2, stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 2 bis 4, insbesondere 2 oder 3, Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.
    4.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Cycloalkylrest(e), für den beziehungsweise die Ry. und/oder R,, stehen kann beziehungsweise können, [ein] Cyclohexylrest(e) ist beziehungsweise sind.
    5.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Alkylrest(e), durch welchen beziehungsweise welche der Phenylrest beziehungsweise die Phenylreste, für den beziehungsweise die R- und/oder R~ stehen kann beziehungsweise können, substituiert sein kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoff atom(en) ist beziehungsweise sind.
    6.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch -1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenatom, durch welches der Phenylrest beziehungsweise die Phenylreste, für den beziehungsweise die E- und/oder Hp stehen kann beziehungsweise können, substituiert sein kann beziehungsweise können, Chlor oder Brom ist.
    7.) Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamide nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, für den R, stehen kann, ein solcher mit 1 bis 4, insbesondere 2 bis 4, Kohlenstoffatom(en) ist. ,:
    8.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Aminosäureamide der allgemeinen Formel
    O H
    Il I
    CC* 7\Γ — *D T"T"
    H2 5
    worin R- , Rp und R, wie in den Ansprüchen 1 bis 7 festgelegt sind, bei Temperaturen von 10 bis 10O0C, gegebenenfalls in organischen Lösungsmitteln, mit Chlorthiokohlensäure-S-estern der allgemeinen Formel
    Cl-C-S-R4 III
    worin Rn wie in den Ansprüchen 1 bis 3 festgelegt ist, umsetzt.
    9·) Mittel zur Unkrautbekämpfung und/oder Anregung des Wachstumes von Kulturpflanzen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 oder mehr Verbindung(en) nach Anspruch 1 bis 7 als Wirkstoff(en), gegebenenfalls zusammen mit 1 oder mehr festen und/oder flüssigen Träger(n) und/oder 1 oder mehr Hilfsstoff(en).
    10.) Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als fesfce[n] Träger künstliche amorphe Kieselsäure und/oder 1 oder mehr Mineral(e) vom Silikat- und/oder Sulfattyp enthalten.
    11.) Mittel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flüssige[n] Träger 1 oder mehr künstliche mineralische Weißölfraktion(en) beziehungsweise Vaselineölfraktion(en) und/oder 1 oder mehr
    mit Wasser nicht mischbare[s] organische[s] Lösungsmittel, insbesondere Halogenkohlenwasserstoff(e) und/oder aromatische[n] Kohlenwasserstoff(e), enthalten.
    "12.) Mittel nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hilfsstoff(e) 1 oder mehr oberflächenaktive[n] Stoff(e), insbesondere 1 oder mehr kationenaktive[s], anionenaktive[s] und/oder nicht- -ionogene[s] Tensid(e), enthalten.
    13.) Mittel nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie das beziehungsweise die Thiocarbaminsäure-S-ester-N-carbonsäureamid(e) in Mengen von 10 bis 80 Gew.-%, den beziehungsweise die feste[n] und/oder flüssige[n] Träger in Mengen von 10 bis 90 Gew.-% und den beziehungsweise die Hilfsstoff(e) in Mengen von 1 bis 30 Gew.-% enthalten.
    14.) Mittel nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie den beziehungsweise die Hilfsstoff(e) in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% enthalten.
    Beschreibung
DE19823236097 1981-09-29 1982-09-29 Thiocarbaminsaeure-s-ester-n-carbonsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende mittel zur unkrautbekaempfung und/oder anregung des wachstumes von kulturpflanzen Withdrawn DE3236097A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU812794A HU183589B (en) 1981-09-29 1981-09-29 Herbicide composition containing carboxylic acid-amido-thiol-carbamate derivatives and process for preparing the active substances

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3236097A1 true DE3236097A1 (de) 1983-04-14

Family

ID=10961120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823236097 Withdrawn DE3236097A1 (de) 1981-09-29 1982-09-29 Thiocarbaminsaeure-s-ester-n-carbonsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende mittel zur unkrautbekaempfung und/oder anregung des wachstumes von kulturpflanzen

Country Status (21)

Country Link
US (1) US4559083A (de)
AT (1) AT381618B (de)
BE (1) BE894492A (de)
BG (2) BG40653A3 (de)
CA (1) CA1217766A (de)
CH (1) CH655305A5 (de)
CS (1) CS235963B2 (de)
DD (2) DD210260A5 (de)
DE (1) DE3236097A1 (de)
DK (1) DK430682A (de)
FR (1) FR2513485B1 (de)
GB (1) GB2106518B (de)
GR (1) GR77658B (de)
HU (1) HU183589B (de)
IT (1) IT1210938B (de)
NL (1) NL8203767A (de)
PL (1) PL135607B1 (de)
PT (1) PT75613B (de)
RO (1) RO88971A (de)
SU (2) SU1416045A3 (de)
TR (1) TR21704A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915755A1 (de) * 1989-05-13 1990-11-29 Bayer Ag Fungizide mittel sowie substituierte aminosaeureamid-derivate und deren herstellung
US5504109A (en) * 1989-05-13 1996-04-02 Bayer Aktiengesellschaft Susbstituted amino acid amide derivatives their preparation and use
DE4203084A1 (de) * 1992-02-04 1993-08-05 Bayer Ag Substituierte aminosaeureamide
CN102452959A (zh) * 2010-10-20 2012-05-16 中国农业科学院植物保护研究所 取代的缬氨酰胺衍生物及其制备
USD951590S1 (en) * 2019-12-16 2022-05-17 LaShonda Epps Pocket bra

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4108885A (en) * 1967-08-25 1978-08-22 Schering Ag Salts of thiocarbamic esters with fungicidal and fungistatic action
US3493360A (en) * 1968-05-14 1970-02-03 Stauffer Chemical Co Herbicides
DE2350696A1 (de) * 1972-10-12 1974-04-18 Ciba Geigy Ag Neue ester
JPS52153935A (en) * 1976-06-11 1977-12-21 Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd Novel sarocosine derivatives and herbicides containing same
JPS52151146A (en) * 1976-06-11 1977-12-15 Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd Novel thiocarbonylamino acid derivatives and novel herbicides containing same
JPS53148530A (en) * 1977-05-27 1978-12-25 Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd Agricultural and horticultural fungicide

Also Published As

Publication number Publication date
CA1217766A (en) 1987-02-10
FR2513485A1 (fr) 1983-04-01
IT1210938B (it) 1989-09-29
DD210260A5 (de) 1984-06-06
GB2106518B (en) 1985-07-17
BG40653A3 (en) 1986-01-15
HU183589B (en) 1984-05-28
DD204608A5 (de) 1983-12-07
GB2106518A (en) 1983-04-13
IT8223463A0 (it) 1982-09-28
TR21704A (tr) 1985-03-18
ATA352182A (de) 1986-04-15
PL135607B1 (en) 1985-11-30
RO88971A (ro) 1986-04-30
SU1272979A3 (ru) 1986-11-23
PT75613B (en) 1984-12-10
PL238404A1 (en) 1983-04-25
CS235963B2 (en) 1985-05-15
FR2513485B1 (fr) 1988-09-16
NL8203767A (nl) 1983-04-18
GR77658B (de) 1984-09-25
US4559083A (en) 1985-12-17
BG40474A3 (en) 1986-12-15
DK430682A (da) 1983-03-30
AT381618B (de) 1986-11-10
SU1416045A3 (ru) 1988-08-07
CH655305A5 (de) 1986-04-15
BE894492A (fr) 1983-03-28
PT75613A (en) 1982-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH621921A5 (de)
DE2433067A1 (de) Herbizide mittel
DE2654314C2 (de)
CH636853A5 (de) N&#39;-phenyl-n-methylharnstoffderivate, verfahren zur herstellung und verwendung derselben.
DE2837819C2 (de) 2-Hydroxybenzamidderivate und fungizide Zusammensetzung
DE2628384A1 (de) Herbizide und fungizide mittel
DE2626063A1 (de) Fungizide bzw. bakterizide 2,3-dihydro-1,4-dithiin-1,1,4,4-tetroxide und deren verwendung
DE2619303A1 (de) Neue schwefelhaltige bisformamidine, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben sowie diese enthaltende land-, garten- und forstwirtschaftliche chemikalien
DE1667979C3 (de) 13-Benzodioxolcarbamate sowie Verfahren zu deren Herstellung und Schädlingsbekämpfungsmittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen
DE3236097A1 (de) Thiocarbaminsaeure-s-ester-n-carbonsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende mittel zur unkrautbekaempfung und/oder anregung des wachstumes von kulturpflanzen
DD233294A5 (de) Herbizide praeparate mit verlaengerter wirkung
DE3533440A1 (de) N-substituierte 3,4,5,6-tetrahydrophthalimide, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung im pflanzenschutz
EP0106114B1 (de) Phosphorhaltige funktionelle Essigsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende herbizide und wachstumsregulierende Mittel
DD246698A5 (de) Herbizide- und wachstumsregulierende mittel
CH631721A5 (de) Pflanzenschutzmittel.
EP0141319A2 (de) Substituierte Phenoxyalkancarbonsäureester
CH506237A (de) Gegebenenfalls substituiertes N,N&#39;-Bis-(carbamoyloxy)-dithiooxalimidat enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2655212A1 (de) Aminothiocarbamate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende pestizide
DD251275A5 (de) Als akarizid wirksame zusammensetzungen
DE3014157A1 (de) Fungizide, heterocyclisch substituierte thioglykolsaeureanilide
CH643240A5 (de) 2-hydroxybenzamidderivate mit fungizider wirkung.
AT318301B (de) Verfahren zum Verhütten der Schädigung durch Milben und Pilze
DE3502629A1 (de) Phenoxybenzoesaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung im pflanzenschutz
DE2163381A1 (de) Herbizide Komposition
DE1445946C (de) O Methyl S alkyl S eckige Klammer auf 2,4 diamino s triazinyl (6) methyl eckige Klammer zu dithiophosphorsaureester

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee