DD204608A5 - Unkrautbekaempfungsmittel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Unkrautbekaempfungsmittel, das als Wirkstoff Carbonsaeure-amidothiolcarbamat-Derivate enthaelt, welche durch die allgemeine Formel (I) veranschaulicht werden, worin R tief 1 und R tief 2 identisch oder unterschiedlich sein koennen und Wasserstoff, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen, eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2-10 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5-6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, ein durch eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, eine Dialkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder Halogen substituiertes Phenylradikal bedeuten koennen, R tief 1 und R tief 2 zusammen aber auch eine Hexamethylen-Gruppe bilden koennen; R tief 3 fuer ein gerades oder verzweigtes Alkylradikal mit 1-5 Kohlenstoffatomen steht; R tief 4 eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen, eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2-10 Kohlenstoffatomen, weiterhin ein Phenyl- oder Benzylradikal sein kann.
Description
In der allgemeinen Formel (I) haben die Substituenten folgende Bedeutungen:
- R1 und Rp können identisch oder unterschiedlich sein und für Wasserstoff
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen,
eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2-10 Kohlenstoffatomen, .
eine Cycloalkylgruppe mit 5-6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe,
ein durch eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, eine Dialkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom substituiertes Phenylradikal stehen; aber R- und Rg können zusammen auch eine Hexamethylengruppe bilden;
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R ' ein gerades oder verzweigtes Alkylradikal mit 1-5
• Kohlenstoffatomen sein kann;
R4 eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen, eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2-10 Kohlenstoffatomen, weiterhin ein Phenyl- oder Benzylradikal bedeuten kann.
Ein unentbehrlicher Teil der modernen großbetrieblichen Pflanzeribautechnologien ist der chemische Pflanzenschutz, womit verhindert wird, daß verschiedene Schädlinge einen bedeutenden Teil der Ernte vernichten bzw. den Ernteertrag mindern. .
In den letzten Jahrzehnten fanden in der Praxis mehrere Pflanzenschutzmittel Verbreitung, die die Kulturpflanzen gegen Unkraut schützen. Ihre Anwendung führte jedoch einerseits zur Änderung der Unkrautflora, andererseits dazu, daß einige Unkrautarten resistent wurden und folglich die Forschung nach weiteren neuen Mitteln zur Sicherung der Mittelrotation bzw. zum Vernichten des wiederstehenden Unkrauts notwendig wurde.
Infolge der Verbreitung von beim Vernichten von zweikeimblättrigen Unkrautpflanzen erfolgreich angewendeten symmetrischen Triazinen verschob sich die Unkrautflora in Richtung der einkeimblättrigen Pflanzen und zum
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Schutz gegen diese Pflanzen wurden am Anfang der sechziger Jahre die Chlor-acet-anilid-Derivate ausgearbeitet. (U.S.-Patentschrift Nr. 2 863 752). Mit diesen Verbindungen (Propachlor, Alachlor usw.) konnte jedoch der Schutz gegen alle einkeimblättrigen Unkrautpflanzen, insbesondere gegen die widerstehende Sorghum halepense» nicht gesichert werden.
In der zweiten Hälfte der sechziger Jahre begannen die Unkrautbekämpfungsmittel vom Ν,Ν-disubstituiert Thioharnstoff säure-S-ester-Typ (U.S.-Patentschrift Nr. 2 913 327) Verbreitung zu finden, die zum Vernichten von mehreren, den Chlor-acet-anilid-Derivaten widerstehenden Unkrautpflanzen geegnet sind.
Ihre Verwendung bringt jedoch Nachteile, da bei einer für die sichere Unkrautvernichtung notwendigen Dosis die meisten Kulturpflanzen mehr oder weniger Schaden nehmen bzw. entstellte Blätter und Triebe hervorrufen.
Um diese nicht erwünschte phytotoxisch^ Wirkung zu beseitigen, wurden Kombinationen der Thiolcarbamate und der Verbindungen mit sogenannter Antidotum-Wirkung entwickelt.
Dem UnkrautVernichtungsmittel Thiolcarbamat werden einige Prozente eines Stoffes mit Antidotum-Wirkung beigemischt, und dadurch witfd die Selektivität des Präparates bei unveränderter Unkrautbekämpfungswirkung erhöht (ungarische Patentschrift Nr. 165 736). Diese Stoffe mit Antidotum-Wirkung sichern jedoch für jede· Kulturpflanze bzw.
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für jede Art der einzelnen Pflanzen ausreichenden Schutz gegen die phytotoxisch^ Wirkung der Thiolcarbamate.
Bin Thiolcarbonyl-aminosäure-Derivat neuerer Struktur wird in der japanischen Patentschrift Nr. 53-148 530 beschrieben, aber diese Derivate können nicht als Unkrautbekämpfungsmittel eingesetzt werden, sie sind nur zum Sterilisieren geeignet. Die in der japanischen Patentschrift Nr. 52-151 146 beschriebenen Glyzinthiolcar-" hamat-Derivate besitzen eine Struktur, die fast mit der des obigen Derivats identisch ist, allerdings werden diese Präparate in einer Reiskultur eingesetzt, ihre auf andere Nutzpflanzenkulturen ausgeübte phytotoxisch^ Wirkung ist jedoch nicht bekannt.
Diese Tatsachen machen die Forschung nach weiteren Pflanzenschutzmitteln notwendig, mit denen die Nachteile der schon verwendeten Mittel beseitigt werden können bzw. eine für einen sicheren Anbau notwendige Mittelrotation gelöst werden kann.
Bei unseren Forschungen zur Entwicklung von neuen Pflanzenschutzmitteln wurde die Erfahrung gemacht, daß die bekannten Nachteile der Thiolcarbamat-Unkrautbekämpfungsmittel beseitigt werden können, wenn ein Präparat zur Unkrautbekämpfung verwendet wird, das 10-80 Gew.-% feste(s) und/oder flüssige(s) Verdünnungsmittel sowie 1-30 Gew.-% Zusatzstoff(e) enthält.
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In der allgemeinen Formel (I) der Arbonsäure-amido-substituiert-thiolcarbamat-Derivate haben die Substituenten folgende Bedeutungen:
R^ und R2 können identisch oder unterschiedlich sein und für Wasserstoff, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen, eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2-10 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5-6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, ein durch eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, eine Dialkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder durch ein Halogenatom substituiertes Phenylradikal stehen, aber R^ und Rg können zusammen auch eine Hexamethylengruppe bilden; R, kann ein gerades oder verzweigtes Alkylradikal mit 1-5 Kohlenstoffatomen sein; R. kann eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen, eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2-10 Kohlenstoffatomen, weiterhin ein Phenyl— oder Benzylradikal bedeuten.
Das erfindungsgemäße Präparat kann erfolgreich zur Bekämpfung von ein- und zweikeinblättrigen Unkrautpflanzen eingesetzt werden, ohne die Kulturpflanzen zu schädigen. In einigen Fällen wurde eine die Grünmasse der Kulturpflanzen anregende Wirkung beobachtet.
Die Carbonsäure-amido-substituierten-thiolcar'bamate der allgemeinen Formel (I) werden hergestellt, indem ein N-substituiert-amino-carbonsäure-NjN'-disubstituiertsäureamid der allgemeinen Formel (II)
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E1
R2
- ο
- OH2 - .HH - R-* (II)
- worin die Substituenten wie oben definiert sind - gegebenenfalls in einem lb'sungsmittelhaltigen Medium, in Gegenwart eines Säurebindemittels mit einem substituierten Chlor-ameisensäure-thio-ester der allgemeinen Formel (III)
Cl-C-S-R4 (III)
bei einer Temperatur von 20-60 0C umgesetzt wird. Ausführungsbeispiele:
Die Herstellung von einigen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wird anhand folgender Beispiele veranschaulicht .
In einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Beschickungstrichter versehenen Rundkolben mit einem Fassungsvermögen von 500 ml werden 21,4 g N-Xthyl-N-(N'-äthyl-acetanilid)-amin eingewogen und unter Rühren in
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150 ml Benzol gelöst. Dann werden 16 ml Triäthyl-amin und unter Beibehaltung einer Temperatur von 30-40 C 13 g Chlor-ameisensäure-äthyl-thiol-ester in einer halben Stunde zugesetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch noch eine halbe Stunde gerührt, dann werden 150 ml destilliertes Wasser zugesetzt. Nach dem Rühren wird die organische Phase von der wäßrigen Phase getrennt. Die organische lösungsmittelhaltige Phase wird zuerst mit dünner Salzsäure, dann mit destilliertem Wasser gewaschen. Nach dem Trennen von der wäßrigen Phase wird die organische lösungsmittelhaltige Phase mit geglühtem Natriumsulfat getrocknet, dann wird das Lösungsmittel verdampft. 20,5 g N-Xthyl-N-CN'-äthyl-acet-anilidoJ-S-äthyl-thiolcarbamat werden in durchsichtigem flüssigem Zustand er-
20 halten, dessen Brechungszahl nD = 1,5344 beträgt.
Ausbeute: 72 %. Reinheit (Gaschromatographie): 94,8 Gew.-%. Beispiel 2
In einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Beschickungstrichter versehenen Rundkolben werden 22,2 g N-Äthyl-N-(N'-isopropyl-acetat-anilid)-amin eingewogen, dann unter Rühren 150 ml Triäthyl-amin zugesetzt. Bei einer Temperatur zwischen 30-40 C werden unter Rühren in 30 Minuten 13g Chlor-ameisensäure-äthyl-thiolester eingetropft. Nach dem Zusetzen wird das Reaktionsgemisch noch 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, dann werden 200 ml Wasser zugesetzt. Nach dem Rühren wird die organische Phase von.der wäßrigen Phase getrennt, dann zuerst mit dünner Salzsäure, danach mit destilliertem Wasser gewaschen und dann mit 200 ml Benzol aufgenommen. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels werden 16, 5t>
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kristallines N-Äthyl-ET-CN'isopropyl-acet-anilidoJ-S- -äthyl-thiolcarbamat erhalten, das bei einer Temperatur von 72-73»5 0O schmilzt. Ausbeute: 56 %. Reinheit (Gaschromatographie): 98,2 Gew.-%.
In einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Tropftrichter versehenen Rundkolben mit einem Passungsvermögen von 500 ml werden 10,3 g ÜT-Isopropyl-N-ClT1- -methyl-acet-anilid)-amin eingewogen, dann in 100 ml Toluol gelöst. Der Lösung werden unter Rühren bei einer Temperatur zwischen 20-40 C 7 g Chlor-ameisensäure-n- -amyl-thiolester zugesetzt, dann zwei Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird das Reaktionsgemisch zuerst mit dünner Salzsäure und destilliertem Wasser gewaschen. Die organische Phase wird getrennt und mit Natriumsulfat dehydriert, dann wird das Toluol abdestilliert. 15,2 g flüssiges N-Isopropyl-N-(N'-methyl-acet-anilido)- -S-n-amyl-thiolcarbamat werden erhalten, dessen Brechungszahl nD 2° = 1,5332 beträgt.
Ausbeute: 92 %. Reinheit (Gaschromatographie): 94»5 Gew.-%. Beispiel 4
In einen mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Tropftrichter versehenen Rundkolben mit einem Fassungsvermögen von 500 ml werden 21,9 g U-Athyl-N-(2'-methyl- -6l-äthyl-acet~anilid)-amin eingewogen, dann werden 120 ml Triäthyl-amin zugesetzt. Dem Gemisch werden unter Rühren bei einer Temperatur von 20-25 0C, 22,8 g Chlor-ameisensäure-n-octyl-thiolester zugesetzt und drei Stunden lang
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gerührt. Der abgeschiedene feste kristalline Stoff wird durch Filtrieren getrennt, dann mit n-Pentan gewaschen und getrocknet. 28,5 g festes kristallines IT-A'thyl-N- -(2'-methyl-6·-äthyl-acet-anilido)-S-n-octyl-thiolcarbamat werden erhalten, dessen Schmelzpunkt 76-78,5 0C beträgt. Ausbeute: 74 %· Reinheit (GasChromatographie): 95,4 Ge\v.-%.
Die physikalischen Konstanten der ganz ähnlich wie in den Beispielen 1-4» mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Derivate der allgemeinen Formel (I) sind in der folgenden Tabelle I zu finden.
Nr, | R1 | • S | ti b s | t | χ t R2 | u e η t e η | R3 | 5 | physikalische Schm,p# C | Konstante 20 nD |
1 | 2 | 3 | k | 6 | 7 | |||||
1 | Äthyl- |
2 | i-Propyl- |
3 | MethyΙ |
k | Α thy X- |
5 | i-Propyl- |
6 . | Methyl- |
7 | Athyl- |
8 | i-Propyl- |
9 | Methy1- |
10 | Il Athyl- |
.11 | i-Propyl- |
12 | Methyl- |
13 | Athyl- |
14 | i-Propyl- |
Phenyl PhenylPhenyl- Phenyl-Phenyl- Phenyl. Phenyl-Phenyl- Phenyl-Phenyl- Phenyl-PhenylPhenyl- Phenyl-
Methyl- | Athyl |
Methyl- | Äthyl |
Äthyl- | Äthyl |
Athyl- | Äthyl |
Äthyl- | Äthyl |
n-Propyl- | Äthyl |
n-Propyl- | Äthyl |
n-Propyl- | Äthyl |
i-Propyl- | Il Äthyl |
Il | |
i-Propyl·- | Äthyl |
i-Propyl- | Äthyl |
AlIyI- | Äthyl |
Allyl- | Äthyl |
Allyl- | Äthyl |
71-72
72-73,5
81-83
96-98
X,5127
1,52^7
1,5^15 1,5269
1,5^23 1,5259
1,5397 1,5309
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82 | Methyl- | Phenyl- | t-Butyl- | n-Amyl |
83 | Äthyl- | Phenyl- | Athyl- | n-Amyl |
84 | i-Propyl- | Phenyl- | i-Butyl- | n-Amyl |
85 | Methyl- | Phenyl- | n-Propyl- | i-Amyl |
86 | Äthyl- | Phenyl- | n-Propyl- | i-Amyl |
87 | i-Propyl- | Pheny.l- | n-Propyl- | i-Arayl |
88 | Methyl- | Phenyl- | i-Propyl- | i-Amyl |
89 | Äthyl- | Phenyl- | i-Propyl- | i-Amyl |
90 | i-Propyl-" | Phenyl- | i-Propyl- | i-Amyl |
91 | Methy1- | Phenyl- | AlIyX- | i-Amyl |
92 | Äthyl- | Phenyl- | AlIyI- | i-Arayl |
93 | i-Propyl- | Phenyl- | AlIyI- | i-Amyl· |
9h | MethyI- | Phenyl- | n-Butyl- | i-Amyl |
95 | Äthyl- | Phenyl- | n-Butyl- | i-Amyl |
96 *~ | i-Propyl- | Phenyl- | n-Butyl- | i-Amyl |
97 | Äthyl- | Phenyl- | t-Butyl- | i-Amyl |
98 | Methyl- | Phenyl- | t-Butyl- | i-Amyl |
61-64
1,5245 1,5281 1,5190 1,5308 1,5262
1,5329 1,5279 1,5244
1,5375 1,5322 1,5290 1,5252 1,5235 1,52θ4
1,5227 1,5267
99 | Athyl- | Phenyl- | Athyl- | i-Amyl- | — | • | 1,5258 |
100 | i-Propyl- | Phenyl- | t-Butyl- | i-Amyl- | 107-110 | 1,5200 | |
101 | Vasserstoff | 2,6-DimethyI- phenyl- | Äthyl- | lthyl- | 82-85 | — | |
102 | Wasserstoff | 2,6-DimethyI- phenyl- | n-Propyl- | Äthyl- | 126-128 | — | |
103 | Wasserstoff | 2,6-Dimethy1- phenyl- | i-Propyl- | lthyl- | 103-104,5 | _ | |
104 ' | Wasserstoff | 2,6-Dimethy1- phenyl- | Allyl- | Äthyl- | 92-96 | _ | |
105 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- | n-Butyl- | Athyl- | 112-114,5 | ||
106 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phetiyl- | s-Butyl- | lthyl- | 194,5-196 | ||
107 | Wasserstoff | 2,6-Dimethy1- phenyl- | t-Butyl- | lthyl- | 91-93 | ||
108 | Wasserstoff | 2, 6-Dimethyl - phenyl- | Äthyl- | n-Propyl | 59-63 | ||
109 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyi- | n-Propyl- | n-Propyl | 113-114 | ||
110 | Wasserstoff | 2,6-Dimethyl- phenyl- | i-Prbpyl- | n-Propyl- |
Ill Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Ho Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
2,6-Dimethyiphenyl-
2 , 6-Dimethy 1-phe tiy 1 -
2T6-Dimethylphenyl-
2,6-Dimethylphenyl-
2,6-Dimethylphenyl-
2, 6-Dimethy 1-phenyl-
2,6-Dimethy1-phenyl
2,6-Dimethylphenyl-
2,6-Dimethylphenyl-
2,6-Dimethyl phenyl-
2,6-Dimethylphenyl-
AlIyI-
n-Butyl-
s-Butyl-
t-Butyl-
Athyl-
n-Propyl-
i-Propyl-
Allyl-
n-Butyl-
s-Butylt-Butyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Octyl-
n-Octyl-
n-Octyl-
n-Octyl-
n-Octyln-Octyln-Octyl-
111-112,5 82-84 71-74 164-167 65-69 57-61 53-57,5 69-72
68-70
1,51-98
59-63
cn ho
KTi
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-Diäthylph.en.yl-
2 , 6-Diäthylphenyl -
2 ,6-Diäthylphenyl-
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-Diäthylphenyj-
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-Diäthylphenyl-
Athyl-
n-Propyl-
i-Propyl-
AlIyI-
n-Butyl-
s-Butyl-
t-Butyl-
ithyl-
n-Propyl-
i-Propyl-
Allyl-
Athyl-
Äthyl-
Athyl-
Athyl-
Äthyl-
Äthyl-
Athyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
110-114 104-108 I3O-I35 125-129 IO5-IO8 78-82
200-205 82-84,5 108-112 IO7-IO9 105-108
ISJ Ul
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
X4l Wasserstoff
Xk2 Wasserstoff
3A3 Wasserstoff
2,6-Diäthylplienyl-
2,6-Diäthylphetiyl-
2,6-Diathylphenyl-
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-DiäthyX-phenyl-
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-Diäthylphenyl-
2,6-DiäthyX-phenyl-
2,6-DiäthyX-phenyX-
2,6-DiäthyX-phenyl-
2-MethyX-6-äthyl-plienyX-
n-Butyl-
s-Butyl-
t-Butyl-
Äthyl-
n-Propyl-
i-Propyl-
AlXyX-
n-ButyX-
s-ButyX-
t-ButyX-
Äthyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Octyl-
n-Octyl-
n-nctyl-
n-Octyl-
n-OctyX-
n-OctyX-
n-OctyX-
ÄthyX-
98-XO2 73-76
74-76,5 61-64 63,5-65 70,5-72 64-67
1,5192
62-65,5 88-92
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Xkh Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
1A7 Wasserstoff
Wasserstoff
1A9 Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
Wasserstoff
2-Methyl-6- -äthyl-plienyl-
2-Methyl-6- -athyl-phenyl-
2-Methyl-6- -äthyl-phenyl-
2-Methyl-6- -äthyl-phenyl-
2-Methy1-6- -äthyl-plienyl-
2-Methyl-6- -äthyl-plieny·!-
2-Methyl-6- -äthyl-plienyl-
2-Methyl-6- -äthyl-plienyl-
2-Methyl-6- -äthyl-phenyl-
2-Methyl-6- -äthyl-pheny.1-
2-Methyl-6- -ätliyl-plienyl-
n-Propyl
i-Propyl
Allyl-
n-Butyl-
s-Butyl
t-Butyl-
Äthyl-
n-Propyl-
i-Propyl-
AXXyI-
n-Butyl-
Athyl-
Äthyl-
Äthyl-
Äthyl-
Äthyl-
Ithyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
n-Propyl-
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99-100,5 118,5-120
85-90
190-193,5 60-64
91,5-9*+
84-87
104-106
97-99,5
1,5357
OO
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155 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- | s-Butyl- | n-Propyl- | - |
156 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- | t-Butyl- | n-Propyl- | 121-X25 |
157 . | Wasserstoff | 2-MethyI-6- -äthyl-phenyl- | Athyl- | n-Octyl- | 73,5-75 |
158 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- | n-Propyl- | n-Octyl- | 60-64 |
159 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- | i-Propyl- | n-Octyl- | _- |
16O | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -ä thyl-phenyl- | Allyl- | n-Octyl- | 60,5-63,5 |
I6l | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-pheny1- | n-Butyl- | n-Octyl- | 59-62 |
162 | Wasserstoff | 2-Methyl-6- -äthyl-phenyl- | s-Butyl- | n-Octyl- | |
163 | Wasserstoff | 2rMethyl-6- -äthyl-phenyl- | t-Butyl- | n-Octyl- | _ |
\6k | Methyl- | Phenyl- | Methyl- | Äthyi- ^, | - |
165 | -Ithyl- | Phenyl- | Äthyl- | n-Octyl- | - |
166 | Methyl- | Phenyl- | Athyl- | n-Octyr- |
1,5330
1,5192
1,5205
1,5157 | CO |
1,5120 | cn |
ro | |
1,5083 | OJ |
1,5028 | |
167 | Äthyl- | Phenyl- | Methyl |
168 | Methyl- | Phenyl- | Methyl |
169 | Äthyl - | Phenyl- | Äthyl- |
170 | Äthyl- | Phenyl- | Athyl- |
171 | Äthyl- | Phenyl- | Athyl- |
172 | Wasserstoff | Phenyl- | Äthyl- |
173 | Wasserstoff | 3-Chlor-phenyl- | Äthyl- |
17k | Wasserstoff | 3-Methyl-phenyl- | Äthyl- |
175 | Wasserstoff | Cyclohexyl- | Äthyl- |
176 | Methyl- | Cyclohexyl- | Äthyl- |
177 | Äthyl- | Cyclohexyl- | Äthyl- |
178 | Hexame thylen- | Il Äthyl- | |
179 | Hexame thylen- | Äthyl- | |
180 | Methyl- | Methy1- | Ithyl- |
181 | Athyl- | Athyl- | Äthyl- |
182 | Äthvl- | Äthvl- | Athvl- |
n-Propyl-
n-Propyl-
AlIyI-
Benzyl-
Phenyl-
Äthyl-
Äthyl-
Äthyl-
Äthyl-
Athyl-
Athyl-
n-Propyl-Äthyl-Athyln-Propyl-
85-88 38-42
1,5400 | ι JP ^ I |
1,5513 | OO cn |
1,5497 | |
1,5612 | |
1,5664 | |
1,5697 | |
1,5716 | |
1,5675 | |
1,5191 1,515** | |
1,5221 1,4980 1,5015 1,4987 | |
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-5- 243523-6
Das erfindungsgemäße Unkrautbekämpfungsmittel kann in Form eines Emulsionskonzentrates, eines benetzbaren Pulvers, Granulats, einer wäßrigen oder öligen Suspension im Pflanzenschutz eingesetzt werden. Die Herstellung der Präparate wird anhand folgender Beispiele veranschaulicht.
In einen mit einem Rührwerk versehenen Rundkolben mit einem Passungsvermögen von 500 ml werden 50 Gewichtsteile N-Äthyl-N-CN'-äthyl-acet-anilido)-S-äthyl-thiolcarbamat eingewogen, dann 40 Gewichtsteile Kerosin und 5 Gewichtsteile Octyl-phenol-polyglycol-äther (Tensiofix AS) und 5 Gewichtsteile ITonyl-phenol-polyglycol-äther (Tensiofix IS) Emulgator zugesetzt. Das Rühren wird fortgesetzt, bis das Inlösunggehen beendet ist, und so wird ein 50 Gew.-%iges Emulsionskonzentrat erhalten.
Tabelle II enthält die Zusammensetzungsangaben der aus Derivaten der allgemeinen Formel (I) - ähnlich wie in Beispiel 5 - hergestellten emulsionsbildenden Konzentrate.
I I
Nummer
Komponenten in Gewichtsteilen
Verbindung Kerosin Xylol Methylen Phenol Tensiofix Tehsiofix
nach Tab, I
Chlorid AS
IS
Präparat
1 | 10 | 50 | 40 | — | 40 | — | — |
2 | 1.1 | 30 | - | 40 - | 60 | - | |
3 | 12 | 50 | 40 | - | - | ||
13 | 50 | 40 | - | - | |||
5 | 30 | - | 60 | - | |||
6 | 50 | 40 | - | - | |||
7 | 50 | - | 30 | 10 | |||
8 | 50 | - | 30 | 10 | |||
9 | 50 | 40 | - | - | |||
50 | 40 | - | |||||
20 | 52,5 | 17 | |||||
50 | - | - | |||||
50 |
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Ut | 5 | 30 EC | |
Ut | Ut | 50 EC | |
5 | 5 | 50 EC | |
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5 | Ut | 50 EC | CXl |
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5 | Ut | 50 EC | |
5 | 5 | 50 EC | |
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5 5 | 5 5 | 50 EC 50 EC | |
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243523 6
-1- 243523 6
50 Gewichtsteile N-Äthyl-N-CN'-isopropyl-acet-anilido)- -S-äthyl-thiolcarbamat, 40 Gewichtsteile synthetisches amorphes Kieselsäuremahlgut (Zeolex 444) > 4 Gewichtsteile Sulfitabfallaugepulver, 2 Gewichtsteile Alkyl-sulfonsäure-natrium (Nettzer IS) Benetzungsmittel und 4 Gewichtsteile Natrium-lignin-sulfonat (Hoea 1494) Dispersionsmittel werden in einen Pulverrührer eingewogen, dann wird das Gemisch in einer Luftstrahlmühle gemahlen und homogenisiert.
Ein 50 Gew.-%iges benetzbares Pulvergemisch wird erhalten.
Ähnlich kann ein benetzbares Pulνerpräparat aus den in Tabelle III angegebenen Derivaten hergestellt werden.
243523 6
Tabelle III
Kompo rie nt e η | in Gewichtsteilen | Sulfit abfall - lauge- pulver | Netzer IS | Ho es Xk9k | Präpa | |
Nummer nach Tabelle I | Verbin dung nach Tab I. | Zeolex kkk | k | 2 | k | rat |
17 | 50 | ko | k | 2 | k ' | 50 WP |
20 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
26 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
29 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
32 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
38 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
kl | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
kk | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
55 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
61 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
6k | 50 | ko | k | 2 | k | 50 wp |
71 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
80 | 50 | ko | k | 2 | k | 50 WP |
87 | 50 | ko | 50 WP | |||
-ä- 243523
80 g des Wirkstoffes Nr. 20 nach Tabelle I werden mit 10 g synthetischem amorphen Kieselgelsäure-Mahlgut, 2 g Alkyl-sulfonsäure-natrium-Benetzungsmittel sowie 3 g Kresol-formaldehyd-Kondensat und 5 g Natrium-lignin-sulfonat-Dispersionsmittel homogenisiert. Das Gemisch wird in einer Laboratoriumskugelmühle 1 Stunde lang vorgemahlen, dann in einer Laboratorium-Schlagbolzenmühle von kontraplexem Typ bei gleichmäßiger Zuführung fein gemahlen. 100 g 80 Gev/.-^iges wirkstoffhältiges benetzbares Pulverpräparat werden erhalten.
Schwebefähigkeit (nach einer halben Stunde): 84 % Feuchter Siebrückstand (auf einem 50 /U Sieb): 1,4 Gew.-% Volumengewicht: 0,36 g/cnr
65 g des Wirkstoffes Nr. 52 nach Tabelle I, 10 g synthetisches amorphes Kieselsäure-Mahlgut und 15 g'mineralischer Kieselerdeträger, 2 g Alkyl-sulfonsäure-natrium- -Benetzungsmittel sowie 4 g Kresol-formaldehyd-Kondensat und 5 g Natrium-lignin-sulfonat-Dispersionsmittel werden zusammen homogenisiert. Das Gemisch wird in einer Laboratoriumskugelmühle 1 Stunde lang vorgemahlen und dann in einer ultraplexen Laboratorium-Schlagtellermühle bei gleichmäßiger Zuführung fein gemahlen.
100 g 65 Gew.-% Wirkstoff enthaltendes benetzbares Pulverpräparat werden erhalten.
3i|- 2435 23 6
Schwebefähigkeit (nach einer halben Stunde): 86 %
Feuchter Siebrückstand (auf einem 50 /U Sieb): 1,2 Gew.-%
3 Volumengewicht: 0,32 g/cm
10 g des Wirkstoffes Nr.. 115 nach Tabelle I werden mit 10 g synthetischem amorphen Kieselsäure-Mahlgut und 70 g mineralischem Kieselerde-Träger, 2 g Alkyl-sulfonsäure-natrium-Benetzungsmittel, 4 g Kresol-formaldehyd- -Kondensat und 5 g Natrium-lignin-sulfonat-Dispersionsmittel gut verrührt. Das Gemisch wird eine Stunde lang in einer Laboratoriumskugelmühle vorgemahlen, dann in einer ultraplexen Schlagtellermühle bei gleichmäßiger Zuführung gemahlen.
Die Schwebefähigkeit des erhaltenen. 10 Gew.-% Wirkstoff enthaltenden benetzbaren Pulverpräparates beträgt (nach einer halben Stunde): 92 %
Feuchter Siebrückstand (auf einem 50 yu Sieb): 0,65 Gew.-? Volumengewicht: ' 0,26 g/cm
30 g des Wirkstoffes Nr. 4 nach Tabelle I werden in 5 Minuten Rühren mit 30 g Xylol vermischt. Das Gemisch wird auf 30 g gemahlenen synthetischen amorphen Kieselsäureträger (max. Korngröße: 20 ai) in einer Schüttelmaschine gesprüht. 2 g Alkyl-sulfonsäure-natrium-Benetzungsmittel, 3 g Kresol-formaldehyd-Kondensat und 5 g Natrium-lignin-sulfonat-Dispersionsmittel werden zugesetzt.
24 3 52 3 6
Das Gemisch wird in einer Laboratoriumskugelmühle 1 Stunde lang homogenisiert und gemahlen.
Ein 3P Gew.-% Wirkstoff enthaltendes benetzbares Pulverpräparat wird erhalten
Schwebefähigkeit (nach einer halben Stunde): 88 % Feuchter Siebrückstand (auf einem 50 /U Sieb): 0,1 Gew.-%
/
Volumengewicht: 0,21 g/cm
80 g des Wirkstoffes Nr. 4 nach Tabelle I, 14 g Kerosin ; sowie 6 g Emulgator, der das Gemisch von Dodecyl-benzol- -sulfonsäure-calcium und Polyoxy-äthylen-alkyl-phenol enthält, werden in einem Laboratoriumsrührwerk 15 Minuten lang homogenisiert, dann auf einem Faltenfilter filtriert.
Ein 80 Gew.-% Wirkstoff enthaltendes Emulsionskorizentrat wird erhalten
Dichte: 1,07 g/cm .
Emulsionsstabilität (in einer 1 folgen Konzentration, in. Wasser von 19,2 DM0) nach 2 Stunden und nach 24 Stunden etwas reversibler Niederschlag.
10 g des Wirkstoffes Nr. 11 nach Tabelle I werden unter Rühren im Gemisch von 50 g Xylol und 30 g Methylen- -chlorid gelöst. Ein Emulgator, der das Gemisch von 10 g Dodecyl-benzol-sulfonsäure-calcium und Polyoxy-äthylen- -alkyl-phenol enthält, wird zugesetzt, dann wird die Lösung durch 15 Minuten Rühren homogenisiert und auf einem Faltenfilter filtriert.
-*- 2Λ3523 6
Ein 10 Gew.-% Wirkstoff enthaltendes Emulsionskonzentrat
v/ird erhalten.
Dichte: 1,02 g/cm-3
Emulsionsstabilität: (1 %±ge Konzentration, in Wasser von
19,2 DM0) nach 2 Stunden stabil, nach 24 Stunden minimaler reversibler Niederschlag.
20 g des Wirkstoffes Nr. 130 nach Tabelle I und 20 g mineralisches Kieselerde-Mahlgut werden homogenisiert, dann in einer ultraplexen Schlagtellermühle unter 40 /U gemahlen. Das Pulvergemisch wird mit 49 g Gips-Bindestoff homogenisiert und dann mit 11 g 0,4 Gew.-%iger Methylcellulose-Lösung verbreit. Der dickflüssige Brei wird in 2000 g 0,5 Gew.-%iges Polyoxy-äthylen-sorbitan-monooleat- -Benetzungsmittel enthaltendes Vaselinöl gegossen und unter intensivem Rühren granuliert. Während den 2 Stunden Rühren wird der Bindestoff fest. Das Granulat wird durch Filtrieren aus dem öl entfernt, das restliche Öl wird mit Methylen-chlorid gewaschen, dann bei 50 0C getrocknet. 100 g 20 Gew.-% Wirkstoff enthaltendes Granulat werden erhalten
Korngröße: 90 % zwischen 0,4-1,0 mm.
80 g des Wirkstoffes Nr. 144 nach Tabelle I, 6 g synthetische amorpher Kieselsäure-Träger, 20 g Äthylen-
243523
glycol-Frostschutzmittel, das Gemisch von 20 g Nonyl- -phenoi-polyglycol-äther und Natrium-oleoyl-methyl-taurid enthaltendes Tensid und 74 g Wasser werden in eine Laboratoriurasperlmühle mit einem Passungsvermögen von 0,5 1 eingewogen und 300 g Glasperlenfüllung (der Durchmesser der Glasperlen beträgt 1,0-1,5 mm) werden zugesetzt. Die Suspension wird 1 Stunde lang mit einer Geschwindigkeit von 1000 U/min gemahlen. Die Füllung wird auf einem Sieb vom Produkt getrennt. Ein 40 Gew.-% Wirkstoff enthaltendes wäßriges Suspensionskonzentrat wird erhalten. Dichte: 1,12 g/cm-3
Schwebefähigkeit: 95 % Kälteempfindlichkeit: bei 0 0C ist innerhalb von
Stunden keine Änderung zu beobachten.
40 g des Wirkstoffes Nr. 71 nach Tabelle I, 140 g technisches Vaselinöl und 20 g Tensid, das das Gemisch von Dodecyl-benzol-sulfonsäure-calcium und Polyoxy-äthylen- -alcohol enthält, werden in eine Laboratoriumsperlmühle mit einem Passungsvermögen von 0,5 1 gewogen und 300 g Glasperlenfüllung (Durchmesser der Glasperlen: 1,0-1,5 mm) zugesetzt. Die Suspension wird 1 Stunde lang mit einer Geschwindigkeit von 1000 U/min gemahlen, dann wird das . Produkt auf einem Sieb von der Füllung getrennt.
Ein 20 Gew.-%iges öliges Suspensionskonzentrat wird erhalt en.
-S- 243523 6
Dichte: 0,97 g/cm3
Schwebefähigkeit: (in einer 3 %igen Konzentration, nach
30 Minuten) 98 %
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mit Präparaten, die 10-90 Gew.-% flüssige(n) und/oder feste(n) Verdünnungsmittel, 10-30 Gew.-% Zusatzstoff(e) und 10-80 Gew.-% Carbonsäure-amido-substituiert-thiolcarbamate-Derivate der allgemeinen Formel (I) enthalten, ein- und zweikeimblättrige Unkrautpflanzen wirksam bekämpft werden können und gleichzeitig das Präparat auf die Kulturpflanzen keinerlei schädliche Wirkung ausübt.
Die mit dem erfindungsgemäßen Präparat durchgeführten biologischen Versuche werden anhand folgender Beispiele veranschaulicht.
Die Versuchsreihe wurde in Zuchtgefäßen mit einer Ober-
fläche von 120 cm durchgeführt und viermal parallel wiederholt.
In die Zuchtgefäße wurden 400 g lufttrockner Sand eingewogen, dann die Samen der Testpflanzen in die Gefäße gelegt. ,
MvTC-596 Mais (Zea mays) 15 Körner Ireger gestreifte Sonnenblume (Helianthus annuus) 15 Körner K. Jubiläum-Tomate (Solonum lysopersicum) 15 Körner Hahnenfußkraut (Echinocles-crus-galli) 1 g
243523
Dann wurden die Samen mit 200 g Sand bedeckt und durch Sprühen auf den Boden chemisch behandelt. Die erfindungsgemäßen Präparate wurden in 50 EC-^ (Emulsionskonzentrat) und 50 WP- (benetzbares Pulver) Pormulationen verwendet. Zum Vergleich wurden auch Behandlungen mit dem Präparat 78 EC von EPTC-Thiolcarbamat und dem Präparat 80 EC durchgeführt, das EPTC sowie das Antidotum (AD-67) N-Dichlor-acetyl-l-oxa-4-aza-spiro-4,5-dekan enthält.
Bei jeder Behandlung entspricht die Dosis einem Zusetzen von 3 kg Wirkstoff/Hektar.
Nach den Behandlungen wurden noch 100 g Sand in die Zuchtgefäße gewogen, dann wurden die Samen bis zu einer Wasserkapazität von 65 % gegossen und im Laufe der Zucht die identische Bodenfeuchtigkeit durch wiederholtes Giessen gesichert. Die Pflanzen wurden in einem Treibhaus unter 400 W-Lampen vom Typ HgMI/D in 16 stündigen Beleuchtungszyklen gezüchtet. Die tägliche durchschnittliche Temperatur betrug 26,6 0C (mindestens 24 0C, höchstens 29,2 0C), während der durchschnittliche relative Feuchtigkeitsgehalt der Luft 73»6 % betrug.
Zur Wertung der Versuche wurden unbehandelte Kontrollpflanzen gezüchtet, deren beim Werten gemessene Angaben als 100 % betrachtet wurden.
Die Wertung erfolgte bei Mais, Sonnenblumen und Hahnenfußkraut am vierzehnten Tag nach der Behandlung, bei Tomaten am neunzehnten Tag, wobei die Grünmasse der Pflanzen gewogen wurde. Außerdem wurde beim Mais auch die Trieblänge gemessen.
243523 6
Tabelle IV stellt die Ergebnisse der mit den Präparaten 1-26 nach den Tabellen II und III durchgeführten Versuche dar.
Behandlungen Mais (zea mays)
Trieb- Grünlänge gewicht
Tabelle IV
Sonnenblume Tomate Echinoclea sp Grüngewicht Grüngewicht Grüngewicht
Umbehand eIt e Kontrolle | 100 | 100 | 100 | 100 |
EPTC+AD-67 Antid. 8OEC | 96 | 97 | 85 | . 13 |
EPTC 78EC | 57 | 8k | 77 | 11 |
Nummer nach Tabelle I | ||||
1 | 109 | 91 | 73 | 0 |
2 | 104 | 94 | 93 | 0 |
3 | 103 | 91 | 97 | 0 |
. k | 103 | 91 | 95 | 0 |
5 | • 103 | 95 | 80 | 0 |
6 | 108 | 97 | 80 | hl |
7 | 101 | 83 | 92 | 0 |
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Die Daten, der Versuche zeigen gut, daß die erfindungsgemäßen Präparate Hahnenfußkraut wirksam bekämpfen, gleichzeitig aber Mais und Sonnenblumen nicht sohädigen, sondern in mehreren Fällen sogar eine stimulierende Wirkung auf diese Pflanzen ausüben. Bei den Tomaten nahm zwar bei einigen Derivaten die Grünmasse ab, aber bei anderen zeigte sich auch eine stimulierende Wirkung,
Mit der Versuchsmethode vom vorherigen Beispiel wurde die Wirkung der Präparate 27-^5 nach Tabellen II und III sowie der Präparate, die Wirkstoffe III-I60 und 16^-187 nach Tabelle I enthalten, mit der Abweichung untersucht, daß als Testpflanze Fennich (Setaria sp) angewendet wurde.
Die Ergebnisse des Versuches sind in Tabelle V
enthalten. · ι
' i
T a b e lie
Behandlungen
Trieb- Grünlänge gewicht
Sonnenblume (HeIianthus an)
Grüngewicht 1°
Tomate (Solanum lysp.)
Grüngewicht
Setaria sp.
Grüngewicht
UnbehandeIte Kontrolle | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
EPTC+AD-67 80 EC | 9** | 87 | 89,1 | 32,7 | 3,8 |
EPTC 78EC | 28,6 | 46,9 | 94,8 | 63,6 | 34,6 |
Nummer nach Tabelle I | |||||
27 | 93,8 | 84,5 | 85,7 | 98,2 | 18,6 |
28 | 87,0 | 76,9 | 103,3 | 107,3 | 0,0 |
29 | 81,9 | 65,2 | 95,1 | 116,4 | 21,3 |
30 | 97,5 | 97,2 | 95,5 | 100,0 | 58,3 |
31 | 91,1 | _ 87,3 | 88,4 | 110,9 | 27,3 |
32 | 91,9 | 90,9 | 90,1 | 129,1 | 42,3 |
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Mit der Versuchsmethode von Beispiel 16 wurde die Wirkung der Präparate 46-IOO nach Tabellen II und III sowie der Wirkstoffe 101-110 nach Tabelle I enthaltenden Präpa rate mit dem Unterschied untersucht, daß als Testpflanze Fennich (Setaria sp) angewendet wurde sowie die Behandlungen mit einer Dosis von 2 kg/ha durchgeführt wurden.
Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Tabelle VI enthalten.
VI
Mais (Zea mays) | Grün gewicht | S 0 nne nb Ium e | Tomate | Fennich | |
Behändlungen | Trieb länge | • a | (Helianthus an) Grüngewicht | (Solanum·lysp) Grüngewicht | (Setaria sp) Grüngewicht |
3 | * | * | |||
2 | 100 | 4 | 5 | 6 | |
1 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
Unbehandelte Kontrolle | 95 | ||||
EPTC+AD-67 | 109,3 | 92,4 | 92,2 | 68,2 | 16,5 |
80 EC | 79,7 | 96,9 | 93,2 | ·. 11,5 | |
EPTC 78 EC | 116,2 | ||||
Nr.' nach Ta belle I | 108,1 | 120,9 | 103,8 | 113,2 | 101,1 |
46 | 111,0 | 115,5 | 99,2 | 105,0 | 83,1 £ |
hl | 109,7 | 109,3 | 91,2 | 101,8 | 92,6 |
48 | 99,6 | 120,4 | 90,0 | 125,0 | 78,3 |
49 | 111,4 | 92,1 | 98,3 | 105,0 | 111,7 |
50 | 94,1 | 92,0 | 125,0 | 91,4 | |
51 | |||||
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243523
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51
- 5»
243523 6
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243523
- 59· τ Beispiel 19 Untersuchung der Dosiswirkung
Die Wirkung der unterschiedlichen Dosen von den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wurde untersucht, die in den vorherigen Versuchen positivere Ergebnisse aufwiesen.
Der Versuch wurde in Zuchtgefäßen mit einer Oberfläche
von 120 cm durchgeführt. Der Versuch wurde in dem Gemisch (Verhältnis 1:1) von Ackerobergrund (Humus % = 1,82; pHH 0 = 6,72; 'p%01 = 6,69; KA = 41,2) sowie Sand
durchgeführt.
In-die Zuchtgefäße wurden zuerst je 500 g Gemisch gewogen, dann die Samen der Testpflanzen hineingelegt.
' - Mais (Zea mays, L) NK-PX-15 15 Körner /Gefäß
- Sonnenblumen (Helianthus annuus) 15 Körner/Gefäß
- Pennich (Setaria sp) 1 g/Gefäß
- Hahnenfußkraut (Echinocloa crus-galli) 1 g/Gefäß
Dann wurden die Samen mit je 200 g Erdgemisch bedeckt, dann erfolgten die chemischen Behandlungen in unterschiedlichen Dosen durch Sprühen auf den Boden. Die erfindungsgemäßen Präparate wurden in 10 EC-(Emulsionskonzentrat)-Formulation angewendet. Als Vergleich wurde das EPTO sowie das Antidotum AD-67 enthaltende Präparat 80-EC zur Behandlung der Testpflanzen angewendet.
-£- 243523
Nach dem Sprühen wurden noch je 100 g Erde eingewogen, dann der Boden bis zu einer Wasserkapazität von 60 % gegossen und das bei der Zucht verdampfte Wasser auf Grund von Gewichtsmessung durch Gießen ersetzt.
Die Pflanzen wurden unter 400 W-Tagesiichtlampen vom Typ HgMI/D gezüchtet. Die tägliche Durchschnittstemperatur ' betrug 25,8 0C (mindestens 22,8 0C und höchstens 28,8 0C), die relative Luftfeuchtigkeit hingegen 60,7 %·
Die Wertung erfolgte am 11. Tag nach der Behandlung, wobei die Grünmasse der Pflanzen und beim Mais auch die Trieblänge gemessen wurden.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabellen VII und VIII enthalten.
T a b e 1 1 e
Untersuchung der Dosiswirkung auf die Trieblänge und das Grüngevicht von Mais
Verbindungen Mais-Trieblänge in Prozent Mais-Grüngewicht in Prozent
¥irkstoffdοsis kg/ha 'Wirkstoffdosis kg/ha
16
16
Nummer nach Tabelle I
EPTC+AD-67 EC
100 95,7 103,9 102,2
100 103,5 103,5 97,4
100 99,1 97,0 92,6
100 97,0 93,9 81,0
100 90,5 70,6 96,1
100 95,2 90,9 96,1 95,2 81,0
97,4 | 92,6 |
59,7 | 46,3 |
82,3 | 55,8 |
75,3 | 41, 6 |
93,1 | 92,6 |
100 95,5 110,0 100,4 100,6 92,4
100 108,5 109,6 102,7 56,9 46,8
100 94,9 110,5 96,9 76,9 56,5
100 99,4 100,5 82,4 74,0 41,9
100 91,5 84.7 94,4 101,1 90,0
100 98,0 94,2 92,7 99,3 80,1
1
Tabelle VIII
Untersuchung der Dosiwirkung auf das Grüngewicht von Sonnenblumen, Hahnenfußkraut und Fennich
irbin- Sonnenblumen-Gjpünmgen gewicht in Prozent
Hahnenfußkraut-Grüngewicht in Prozent
Fennich-Grüngewicht in Prozent
Wirkstoffdosis in kg/ha
16
8 16
16
- nach ibelle I
100 9k,2 119,1 llk,2 96,6 83,8 100 8y,0 116,1 97,4 L06,0 100,2 100 108,6 92,3 88,1 89,7 94,2 100 100,5 87,3 91,4 90,5 86,4 100 97,8 95,9 96,8 92,2 88,5
TC+AD-67 EC . 100 80,5 84,8 9^,1 86,6 76,6
100 225,0 25,0 -
100 200,0 25,0 -
100 150,0 125,0 60,0 io,o
100 275,0 75,0 25,0 -
100 300,0 100,0 4o,o 100 50,0
100 127,0 103,3 51,2 15,6 100 64,0 ~/k,9 k,7 100 55,5 15,2
100 7k,k kj,k
100 2,4 1,4 1,0
- 100
-ίχ
_ I
243523
Aus den Ergebnissen der Versuche ist gut ersichtlich, daß mit Ausnahme der Verbindung 3 nach Tabelle I die übrigen schon in einer Wirkstoffdosis von 4-8 kg/ha die einkeimblättrigen Unkrautpflanzen bekämpfen, gleichzeitig aber den Mais und die Sonnenblumen nicht schädigen.
Mit den Verbindungen 1,' 3, 4, 13, 27 und 28 nach Tabelle I wurden an 14 verschiedenen Pflanzen Untersuchungen durchgeführt. Für die Versuchsreihe wurden Zuchtgefäße
2 mit einer Oberfläche von 120 cm verwendet.
Für die Versuche in den Zuchtgefäßen wurde lufttrockner, auf einem Sieb mit einem Maschendurchmesser von 2 mm durchgesiebter (Humus % = 1,82; pHH Q = 6,72; pHKCl = ^'^9; KA = 41»2) Ackeroberg?und je Gefäß in einer Menge von 400 g eingewogen, dann wurden die Samen der Testpflanzen gesäht.
1. Winterweizen (Triticum aestivum)
2. Zuckerrübe (Beta vulgaris) 3· Reis (Oryza sativa)
4. Erbsen (Pisom sativum)
5. Bohnen (Phosealus vulgaris)
6. Kürbis (cucurbita pepo)
7. Melone (citrullus lanatus)
8. Hirse (Panikum muliaceum)
9. Mohrhirse (Sorghum bicolor)
10. Samtpappel (Abutilon sp)
11. Leinen (linum usitatissimum)
12. Labkraut (Galium aparina) 13· Raps· (Brassica napus)
14. Schöterichrettich (Raphanus
raphanistrum)
50 Körner/Gefäß
30 | ti ' Il |
50 | ti If |
15 | Il Il |
15 | . Il Il |
10 | Il Il |
15 | It Il |
0 | ,5 g/Gefäß |
0 | ,5 " |
0 | ,5 " |
50 | Körner/Gefaß |
50 | Il Il |
50 | Il Il |
50 | It It |
243523 6
Die Samen wurden mit je 200 g Boden bedeckt, dann erfolgten die chemischen Behandlungen in einer Dosis von 3 kg/ha mit dem die aufgezählten Verbindungen sowie EPTC und das Antidotum AD-67 enthaltenden Präparat 80 EC. Dann wurden sofort noch je 100 g Boden eingewogen, bis zu einer Wasserkapazität von 60 % gegossen und bei der Zucht eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit durch wiederholtes Gießen gesichert.
Die Pflanzen wurden unter 400 W-Tageslichtlampen vom Typ HgMI/D gezüchtet. Die tägliche Durchschnittstemperatur betrug 24,7 0C (mindestens 21,5 0C und höchstens 27,7 0C), der relative Feuchtigkeitsgehalt der Luft 63,1 %.
Die Wertung erfolgte am 13· Tag nach der Behandlung durch das Messen des Grüngewichtes der Pflanzen, wobei die Ergebnisse zur unbehandelten Kontrolle ins Verhältnis gebracht wurden, deren Wert als 100 % betrachtet wurde.
Die Ergebnisse der Untersuchung sind in Tabellen IX und X enthalten.
Pflanzen Verbindungen nach Tabelle I EPTC+AD-67
3 h 13 27 28 EC
69,9 71,8 66,0 90,3 35,9 62,1
92,1 17,8 90,1 92,1 92,1 83,2
82,6 65,2 65,2 78,2 56,5 -
50,8 112,3 107,7 1^5,5 l^i+,0 2t+, 0
98,4 78,8 102,7 79,9 89,1 85,9
85,4 87,8 81,9 110,3 87,7 79,5
102,7 85,7 90,2 109,2 95,3 80,9 38,5
Vinterweizen | 69,9 |
Zuckerrübe | 88,1 |
Reis | 73,9 |
Erbsen | 39,1 |
Bohnen | 83,2 |
Kürbis | 74,6 |
Melone | 102,7 |
Selektivität gegenüber Unlcrautpf lanzen
Pflanzen
Verbindungen nach Tabelle I
3 4 13 27
EPTC+AD-67 80 EC
Hirse | 142,5 | '- | 3 |
Mohrhirse | 22,7 | 20, | 4 |
Samtpappel | 100,9 | 77, | 8 |
Leinen | 89,9 | 84, | |
Labkraut | 233,0 | . - | 3 |
Raps | 84,6 | 83, | |
Schöterich- rettieh | |||
10,3 ^7,3
12,5 67,2 - 13,3
66,9 97,2 168,0 72,6
94,9 97,5 110,1 58,2
133,0' 100,0 66,7 106,7
83,3 · 62,8 137,2 80,8 92,3
6,2
24,5 52,0
cn ro co
-&- 2Λ3523 6
Nach, den Versuchen kann festgestellt werden, daß mit den erfindungsgemäßen Präparaten das Unkraut wirksam bekämpft werden kann, ohne dabei Kulturpflanzen zu schädigen.
Claims (4)
- Erfindungsanspruch;1. Unkrautbekämpfungsmittel, das aus einem biologisch aktiven Wirkstoff sowie einem festen Träger - vorteilhaft aus künstlicher amorpher Kieselsäure oder einem Mineral von Silicat- oder Sulfattyp - oder aus einem flüssigen Träger - vorteilhaft einer künstlichen mineralischen Weißölfraktion oder einem sich mit Wasser nicht vermischenden organischen Lösungsmittel, zweckmäßig aus halogenierten oder aromatischen Kohlenwasserstoffen - sowie aus oberflächenaktivem (oberflächenaktiven) Stoff(en) - vorteilhaft aus kationischen oder anionischen oder nichtionischen Tensiden - besteht, gekennzeichnet dadurch, daß es als Wirkstoff ein Carbonsäure-amido-thiolcarbamat-Derivat der allgemeinen Formel (I) entfiält,R1^ 0 0- C - CH9 -N-C-S-R4 (I)worxnR-. und R2 identisch oder unterschiedlich sein und für Wasserstoff, eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen, eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2-10 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5-6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, ein durch eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, eine Dialkylgrup·pe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom substituiertes Phenylradikal stehen können, aber R·^ und R2 zusammen auch eine
Hexamethylengruppe bilden können;Rj ein gerades oder verzweigtes Alkylradikal
mit 1-5 Kohlenstoffatomen sein kann;R4 βφπβ gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit J.-10 Kohlenstoffatomen, eine gerade oder
verzweigte Alkenylgruppe mit 2-10 Kohlenstoffatomen, weiterhin ein Phenyl- oder
Benzylradikal bedeuten kann. - 2. Unkrautbekämpfungsmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch/daß es 10-80 Gew.-% Carbonsäure-amido-thiolcarbamat-Derivat der allgemeinen Formel (I), worin R·^, R2* R3 und R4 wie oben definiert sind, 20-90 Gew.-% sich mit
Wasser nicht vermischendes Lösungsmittel, vorteilhaft
halogenieren oder aromatischen Kohlenwasserstoff, sowie 1-30 Gew.-% oberflächenaktive^) Stoff(e), vorteilhaft
das Gemisch von anionischen und nichtionischen Tensiden, enthält. - 5. Unkrautbekämpfungsmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß es 10-80 Gew.-% Carbonsäure-amido-thiolcarbamat-Derivat der allgemeinen Formel (I), worin Rj,, R2, R, und R4 wie oben definiert sind, 20-90 Gew.-% feste(n)
Trägerstoff(e) - vorteilhfat künstliche amorphe Kieselsäure oder Mineralien von Silicat - oder Sulfattyp sowie 1-15 Gew.-% oberflächenaktive(n) Stoff(e), vorteilhaft Benetzungs- und Dispersionsmittel! enthält.- TCL---- 243523 6 - 4. Unkrautbekämpfungsmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß es 10-80 Gew.-% Carbonsäure-amido-thiolcarbamat-Derivat der allgemeinen Formel (I), worin R^1 R2, R3 und R4 wiejoben definiert sind, 20-90 Gew.~% feste(n) Trägerstoff(e) - vorteilhaft künstliche amorphe Kieselsäure - und/oder flüssigen Trägerstoff - vorteilhaft eine künstliche mineralische Weißölfraktion - sowie 1-30 Gew.-% oberflächenaktive(n) Stoff(e), vorteilhaft nichtionisches Töfisid, enthält.
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