DE3229910A1 - Mastfusshalterung fuer einen segelsurfer - Google Patents
Mastfusshalterung fuer einen segelsurferInfo
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Description
Ί-\ : f :: PATENTANWÄLTE
DR.KADOR & DR. KLUNKER
. 7-
Mastfußhalterung für einen Segeisurfer
Die Erfindung betrifft eine Mastfußhalterung für einen Segelsurfer.
Bei Segelsurfern ist es oftmals zweckmäßig, den Punkt am Surfbrett, an welchem die Antriebskraft
des Segels angreift, entsprechend den jeweiligen Fahrbedingungen nach vorne oder hinten zu verlagern.
Zu diesem Zweck ist eine Gleitschiene in das Deck des Surfbrettos oinqflasson, wric-hn in der. Längsachse
des Surfibret t es vcrl.'iu Γ L . (n dieser GIimI-schiene
ist verschieb!ich ein G]oitblock geführt,
in welchem der Mastfußzapfen gehalten ist.
Auf Raumschotkursen wird nun der Mast mit dem Gleitblock hockwärts verfahren, da der Windsurfer auf
diesem Kurs auf weniger Gleitfläche fahrt und durch Verlageruncf des Druckpunktes nach hinten zur Brettmitte
wesentlich leichter zu kontrollieren ist; in
diesem Fall verbessert sich die Wendiqkeit des Surfbrettes,
da der Effekt erzielt wird, als würde man ein kürzeres Brett fahren. Hierbei ist das Schwert
ganz eingeklappt.
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Auf Halbwind- und Kreuzkurs wird der Mast in vordere Position gebracht, da das Surfbrett dann leichter
zu fahren ist und eine wesentlich bessere Luvgeschwindigkeit erzielt werden kann. Außerdem ist
es möglich, durch entsprechende Einstellung des Mastes Segel mit tiefer qeschnittenem Achterliek zu
verwenden, die dann nicht im Wasser schleifen, mit denen sich aber in der Regel eine größere Geschwindig
keit erzielen läßt als mit einem Segel mit höher geschnittenem Achterliek.
Zwischen-Verstellpositionen ermöglichen die Feinanpassung an jeweils vorliegende Wind- und Kursverhältnisse.
Bei bekannten Konstruktionen ist am Gleitblock eine Rasteinrichtung angebracht, die einen durch den Fuß
betätigbaren Auslösknopf aufweist. Wenn der Surfer nun die Mastposition während der Fahrt verändern
will, dann muß er mit dem Fuß den Auslöseknopf in der Nähe des Mastfußes betätigen und dann mittels
des Gabelbaumes den Mast bug- oder heckwärts verschieben. Hierbei ist aber zu beachten, daß der
Fuß vom Aus!Öscknopf genommen wird, da or sonst
^O die Verschiobobowoqunq mitmacht, wodurch das Gleichgewicht
des Surfers gefährdet wird.
Gerade dann, wenn man eine lange Gleitschiene vorsieht,
um durch eine entsprechend große Verstellbarkeit die Anpassung des Surfbretts an extreme Fahrtverhältnisse
zu ermöglichen, ist diese bekannte Einrichtung unbequem und gegebenenfalls sogar gefährlich,
da sie den Surfer zwingt, seine normale
- 3 ■ -
·*■ Standposition mit dem einen Fuß zu verlassen, um
den Auslöseknopf zu betätigen. Nun ist aber gerade zu diesem Zeitpunkt ein besonders sicherer Stand
erforderlich, da der Winddruck die Verschiebung des Mastes beeinflußt und somit die sorgfältige Steuerung
des Mastes über den Gabelbaum erforderlich ist.
Es liegt somit eine Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Mastfußhalterung dahingehend weiterzubilden,
daß sie bei einfacher Bauausführung die mühelose und sichere Verstellung des Mastes gestattet.
In Verbindung mit der Mastfußhalterung tritt noch ein zweites Problem auf: Wenn der Mast umsinkt, dann
kann sich der Surfer mit einem Körperteil zwischen Surfbrett und Mast einklemmen. Es ist daher anzustreben,
daß sich der Mast mit seinem Mastfußzapfen möglichst leicht aus der Mastfußhalterung löst,
um Verletzungen zu vermeiden. Nun muß andererseits aber die Mastfußhalterung gewährleisten, daß der
Mast sich bei normaler Fahrt nicht durch den Winddruck aus der Halterung löst.
Es ist in der Regel vor Fahrtantritt bekannt, mit welchem maximalem Winddruck zu rechnen ist. Aus
diesem Grund ist in der DE-AS 27 4 7 057 vorgesehen, daß bei einer Mastfußhalterung das den Sitz des
Mastfußzapfens gewährleistende Federelement gegen ein stärkeres oder schwächeres austauschbar ist, so
daß individuell die Belastung wählbar ist, die zur Trennung der Verbindung zwischen Mast und .Surfbrettkörper
erforderlich ist.
Der Austausch unterschiedlicher Federn ist allerdings
nur höchst umständlich zu bewerkstelligen. Außerdem
ist die bekannte Mastfußhalterung verhältnismäßig sperrig, so daß es nicht möglich ist, sie
etwa auf dem Gleitblock der obengenannten, verstell-
32238 Ί Ο
* - 40-
baren Mastfußhalterunq anzubringen. Stattdessen wird
in der Druckschrift vorgeschlaqen, daß zwei hinter·*-
einanderliegende, getrennte Aufnahmen vorgesehen
sein sollen, so daß vor Fahrtantritt jeweils ent—
t.
sprechend dem beabsichtigten Kurs eine geeignete Mastposition gewählt werden kann. Natürlich ist das
Ändern dieser Position bei dem bekannten Surfbrett während der Fahrt nicht möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung weiter die Aufgabe zugrunde, eine Mastfußhalterung
zu finden, bei welcher die zur Trennung von Mast und Surfbrettkörper erforderliche Kraft mit
einfachen Mitteln individuell einstellbar ist, wobei
der Mastfuß auf einem Gleitblock angebracht sein soll, der in einer Gleitschiene läuft, die in das Deck des
Surfbrettes eingelassen ist.
Ferner soll eine Einrichtung vorgesehen sein, die das
·
mühelose Ablesen der eingestellten Trennkraft ermöglicht .
Die Lösung der obengenannten, ersten Aufgabe wird
durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht, ßevorzuqt
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ist innerhalb der Gleitschiene und parallel zu dieser ein bewegliches Rastelement angeordnet, welches an
verschiedenen Positionen mit einer entsprechenden Gegenausbildunq, die am Gleitblock angebracht ist,
derart in Minqriff trol.cn kann, daß dieser ortsfest
gehalten wird. Durch eine? Bewegung dieses Rastelementes
kann der Eingriff gelöst werden. Zur Bewegung dieses Rastelementes ist am heckseitigen Ende der
Gleitschiene eine Steuereinrichtung angeordnet, welche
den fußbetätigbaren Auslöseknopf sowie eine Kupplung do
umfaßt, mittels welcher dieser Auslöseknopf zur Bewegung des Rastelements mit diesem verbunden ist.
Der Auslöseknopf befindet sich somit kurz vor dem
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Schwertkasten des Surfbrettes, und zwar nahe der
Stelle, an welcher der Surfer normalerweise seinen einen Fuß abzusetzen pflegt. Mit einem einfachen
Zehendruck kann der Surfer den Gleitblock entriegeln und dann mittels des Gabelbaumes den Mast in die
gewünschte Richtung verschieben. Solange der Druck auf den Auslöseknopf beibehalten wird, kann der Mast
an Rastpositionen vorbeigefahren werden, ohne daß er einrastet. Unterbleibt der Druck auf den Auslöseknopf,
dann bewegt sich der Mast bis zur nächsten Rastposition und rastet dann an dieser ein.
Das Rastelement kann seinerseits bewegliche Klinken aufweisen·, die durch Längsbewegung aus dem Eingriff
mit einer starren Gegenausbildung im Gleitblock herausgezogen werden. Gemäß einer Ausgestaltung der
Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, daß das Rastelement als Stange ausgebildet ist, die an
den Rastpositionen einseitig eingebrachte Kerben aufweist. Es ist nun möglich, nrn Gleitblock eine
starre Nase auszubilden, die mit den Kerben in Eingriff gebracht werden kann, und zum Lösen des Eingriffs
die Stange seitlich auszulenken. Bevorzugt ist aber am Gleitblock eine schwenkbar gelagerte
Klinke angeordnet, welche zum Sperreingriff in eine beliebige Rastausbildung eingerichtet ist. Gleichzeitig
ist die Kupplung als Drehantrieb für die Raststange um einen solchen Drohwinkel ausqebildet,
daß die Rastausbildungen aus dem Ii i nqr i f f sboreich
^O der Klinke gedreht werden oder eine Ausbildung an
der Raststange die Klinke außer Eingriff drückt.
Die drehbare Lagerung der Raststange ist einfach durchzuführen, und der Drehantrieb der Raststange kann
^° auf einfache Weise durch Betätigen des Auslöseknopfes
herbeigeführt werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die
Raststange neben einer Innenwand der Gleitschiene angeordnet, wobei die Rastausbildungen von dieser
Innenwand abgewandt sind. Es kiinn somit die Rastb
stange verhältnismäßig dünn ausgebildet werden. Eine
Auslenkung der Raststange um ein solches Maß, daß sich etwa selbsttätig die Rast löst, ist nämlich
nicht möglich, weil sich die Raststange vorher gegen die Innenwand der Gleitschiene abstützt.
]0
Bevorzugt ist die der Innenwand zugewandte Seitenfläche des Gleitblocks mit einer Länqsnut ausgebildet,
die zur Aufnahme und Abstützung der Raststange dient. Es ist somit auch nicht etwa möglich, daß durch
rhythmische Erschütterungen wie etwa Wellenstöße die lange, freitragende Raststange in Schwingungen gerät
und sich somit aus der Rast löst, weil die Raststange in unmittelbarer Nähe der Rastklinke im
Gleitblock, an welchem die Rastklinke gelagert ist,
sich abstützt.
Zum Herstellen der Kupplung ist es möglich, am Ende
der Raststange ein Zahnrad und am Auslöseknopf eine
Zahnstange anzubringen. Es wäre auch möglich, eine
25
Scheibe drehfest am Ende der Raststange zu befestigen und am Umfang der Scheibe unmittelbar den Auslöseknopf
zu befestigen oder über einen Lenker anzulenken".·
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
liegt aber eine besonders einfache und zuverlässige Lösung darin, daß das Ende der Raststange zu einer
Antriebskurbel umgebogen ist, deren freies Ende in
eine Ausnehmung eingreift, welche an der Unterseite 35
des Auslöseknopfes ausgebildet ist, welcher seinerseits in einer Vertikalführung geführt und gegen die
Kraft einer Feder nach oben gedrückt ist. Die Kupplung erfordert somit kein einziges gesondertes Teil,
— 7 —
^ - 43-
sondern wird lediglich durch Ausbildung der funktionsnotwendigen Teile ersetzt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Rasteinrichtung als ein Klotz ausgebildet, der
als Abschlußblock in das heckseitige Ende der Gleitführung eingeschoben ist. Dieser Klotz ist insbesondere
als Kunststoffteil bevorzugt im Druckguß
hergestellt und weist die Vertikalfühfung für den Auslöseknopf
sowie eine seitliche Nut auf , in welche das Ende der Raststange eingesetzt ist. Beim Zusammenbau
wird am Boden der Vertikalführung eine Druckfeder eingesetzt, der Auslöseknopf mit seiner
Ausnehmung aufgesetzt und nach unten gedrückt, und dann wird seitlich die Raststange eingesetzt, wobei
ihr kurbelartiges Ende in der Ausnehmung eingreift. Anschließend wird der Abschlußblock in das Ende der
Gleitführung geschoben, wodurch alle Teile in ihrer gegenseitigen, funktioneilen Zuordnung festgehalten
sind, ohne daß hierfür etwa ein gesondertes Teil erforderlich wäre. Bei geeigneter Wahl des Kunststoffes
ist eine reibungsarme Lagerung aller bewegten Teile gewährleistet, wobei keine Korrosion etwa durch
Meerwasser oder dergleichen auftreten kann, soweit die verwendeten Metallteile aus geeignetem Material
hergestellt sind. Die Betätigung des Auslöseknopfes erfolgt somit auch nach längerem Betrieb leichtgängig,
was die Bedienungs- und Betriebssicherheit dos mit der erf indungsgernäßen Mas thai terunq versehenen Surfbretts
stark verbessert.
Um die Bedienung noch weiter zu verbessern und zu vereinfachen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung zwischen Gleitschiene und Gleitblock eine ° Feder angebracht, welche den Gleitblock heckwärts
vorspannt. Diese Feder stellt ein Gleichgewicht zu dem Winddruck her, der Segel und Mast nach vorne
zu bewegen trachtet, und stellt sicher, daß der Mast
mit dem Gabelbaum jederzeit leicht in jeder Richtung
beweglich ist.
Es wäre im Prinzip möglich, zwischen dem bugseitigen
Ende der Gleitschiene und dem Gleitblock eine Spiral-Druckfeder anzuordnen. Es wird aber wegen der
Korrosionsgefahr einer solchen Feder vorgeschlagen, bevorzugt einen Strang aus Gummi oder dergleichen
zu verwenden, der zwischen dem einen Ende der Gleitschiene und dem Gleitblock befestigt ist. Da eine
solche Strangfeder eine gewisse Mindestlänge aufweisen muß, und da andererseits die Gleitschiene
nach hinten nicht verlängert werden kann, weil ihre Erstreckung durch den Schwertkasten begrenzt ist, wäre
es im Prinzip möglich, zwischen irgendeiner Stelle des Schwertkastens und dem Gleitblock an der Oberseite
des Surfbrettes die Strangfeder auszuspannen.
Aus Sicherheitsgründen wird jedoch die verdeckte
Anbringung der Strangfeder bevorzugt, welche dadurch
erreicht wird, daß sie am bugseitigen Ende der Gleitschiene
befestigt ist, und zwar bevorzugt an einem in dieses Ende eingesetzten Abschlußblock, zwischen einer
Längsnut im Gleitblock und der benachbarten Innen*» wand der Gleitschiene hindurchgeführt ist, über eine
am heckseitigen Abschlußblock angebrachte Umlenkrolle
geführt ist und dann am heckseitigen Ende des Gleitblocks be for. t: igt ist.. Somit ist die Strangfader völlig
vordeckt an<i<'br.i<'h I , w<
· i :: i die /.um
<>i Betrieb erforderliche Läncje auf, beeinträchtigt aber
nicht die wirksame Nutzung der gesamten Gleitschiene für die' Gleitbewegung des Gleitblockes. Außerdem
hält die Stranqfeder die beiden Abschlußblöcke der Gleitschiene fest zusammen, so daß auf Befestigungs-
elemente zur Halterung dieser Abschlußblöcke verzichtet werden kann.
Die Nut zur Aufnahme des Gummistranges ist bezüglich
der Längsachse etwa diametral der Nut zur Aufnahme der Raststange gegenüberliegend angeordnet;
auf diese Weise wird bei einem etwa auftretenden Spiel verhindert, daß die Strangfeder etwa den
Gleitblock in einer solchen seitlichen Richtung verdrängt, daß der Eingriff der Rastklinke mit den Kerben
der Raststange gefährdet wird.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist es wünschenswert, für die Befestigung des Mastfußzapfens eine bei
Überlast lösbare, einstellbare Sicherheitsbefestigung
vorzusehen. Diese ist erfindungsgemäß im Gleitblock selbst ausgebildet. Im Gegensatz zum bekannten Surfbrett
der DE-AS 21 Al 057, bei welchem zwei feste
Sicherheitsbefestigungen für den Mastfuß zapfen vorgesehen
waren, ist es somit erfindungsgemäß möglich, auch während der Fahrt den mit einer Sicherheitsbefestigung
angebrachten Mast in seiner Λχ-iallage bezüglich dem Surfbrett zu verstellen.
Zu diesem Zweck weist der Gleitblock eine Vertikalbohrung zur Aufnahme des Mastfußzapfens auf, dessen
Spitze einen Ringbund aufweist, wobc?>i in der Bohrung ein Anschlag für diesen sowie ein in die Bohrung gedrücktes,
nach überwinden einer Lösekraft nachgiebiges Sperrelement vorgesehen sind, cuis den auf dem
Anschlag aufsitzenden Ringbund hintergreift. Der Mastfußzapfen und somit der gesamte Mast ist in seiner
Längsrichtung festgelegt, (Ja der Ringbund des Mustfußzapfen.s
zwischen Annchi <iq urul ;-'»pcr ml r>tnen I ff.stsitzt.
Das Sperrelement ist jedoch nach Überwinden einer einstellbaren Lösekraft nachgiebig, so daß es
bei überlast den Ringbund und somit den Mastfußzapfen
freigibt.
Im Gegensatz zu der Ringfeder der DE-AS 27 47 057, die einen wesentlich größeren Durchmesser als der
- 1 η -
L· L· O O IU
Mas tfußzeipf en aufweist, überschreitet bei der erfindungsgemäßen
Sicherheitsbefestigung deren Breite nicht jene des Mastfußzapfens, so daß die gesamte
Sicherheitsbefestigung auch in einem Gleitblock untergebracht werden kann. Dies wäre bei der bekannten
Sicherheitsbefestigung nicht möglich, da sie infolge ihrer Breite einen so breiten Gleitblock erforderlich
machen würde, mit einer entsprechend breiten öffnung in der Gleitschiene, daß die Gefahr bestünde,
daß sich ein Surfer mit den Zehen in der Gleitschiene verfängt. Infolge der besonders schmalen Bauweise
der erfindungsgemäßen Sicherheitsbefestigung erst
ist es möglich, eine entsprechend schmale Gleitschiene zu verwenden, welche allen Sicherheitsanforderungen
genügt.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsbefestigung benötigt
den innerhalb des Gleitblocks zur Verfügung stehenden Platz weitgehend, so daß diese Sicherheitsbefestigung
nicht ' zusammen mit der bekannten, im Gleitblock angebrachten Rasteinrichtung verwendbar wäre, denn es
ergäbe sich sonst ein zu langer Gleitblock, für den die zur Verfügung stehende Gleitstrecke in der
Gleitschiene nicht mehr ausreichend wäre.
Die Bohrung ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als Durchgangsbohrung ausgebildet, wobei
der Anschlag von einem zur Längsachse parallelen, die Bohrung rni.tt.ig kreuzenden Stift gebildet ist,
'^ der seinerseits die Schwenkachse für die Klinke
bildet, welche zum Eingriff in die Rastkerben der Raststange eingerichtet ist. Gleichzeitig verbessert
dieser Stift die Biegesteifigkeit des bevorzugt aus Kunststoff hergestellten Gleitblocks.
Das Sperrelement kann als radial zur Bohrung beweglicher
Sperrriegel ausgebildet sein, wobei die Bewegungsrichtung in Richtung der Längsachse des Surf-
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bretts erfolgt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelcmont ein quer zur
Längsachse angeordneter, in deren Richtung verschiebliche Stift, der sehnenartig die Bohrung schneidet.
Dieser Stift benötigt die kürzest möglichen Baulängen, in Richtung der Längsachse gesehen, so daß ein
kurzer Gleitblock ermöglicht ist. Der Stift stützt sich auf seiner von der Bohrung abgewandten Seite
auf dem Ende einer Kopfschraube ab, welche im wesentlichen parallel zur Längsachse angeordnet ist.
Diese Kopfschraube ist mit ihrem Kopf bugseitig angeordnet und durchdringt mit reichlichem Spiel eine
am bugseitigen Ende des Gleitblocks angebrachte Abschlußplatte
. Auf ihrem Schaft, also im Inneren des Gleitblocks, weist sie eine Druckfeder auf, welche
sich einerseits auf einer am freien Ende des Schafts angeordneten Mutter und andererseits auf der Innenseite
der Abschlußplatte abstützt. Die Druckfeder sorgt dafür, daß sich die Kopfschraube stets mit
2^ der der Abschlußplatte zugewandten Seite des Kopfes
bündig gegen diese anlegt und r.omi.t mit ihrem Schaft
senkrecht zu dieser Abschlußplatte steht. Wird dieser Schaft quer zu seiner Längsrichtung ausgelenkt, dann
stellt er sich selbsttätig in die genannte Ausgangslage zurück, wobei die Größe der Rückstellkraft von
der Spannung der Druckfeder abhängig ist, also davon, wie weit die Schraubenmutter auf den Schaft gegen
die Druckfeder aufgeschraubt ist.
Diese Mutter ist gemäß einer weiteren Ausqestaltung der Erfindung in einer Längsführuna unvnrdrohbar,
aber axial zur Schraube verschieblieh angeordnet, so
daß eine Drehung der Schraube von außen her ausreicht, um - in Abhängigkeit von der Drehrichtung - die Rück-Stellkraft
der Schraube zu erhöhen oder zu verringern.
Diese Schraube stützt sich mit ihrer Spitze qogon
den Stift ab; wird dor Stift nun nach innen gedrückt.,
\J 4L ί. Ο Ο IU
** - Ί8-
dann lenkt er die Spitze der Schraube aus, und zwar qeqen eine vorher eingestellte Rückstellkraft.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist mit der unverdrehbaren Mütter ein Zeiger verbunden, welcher durch ein Fenster in der Oberseite
des Gleitblocks sichtbar ist, wobei bevorzugt diesem Fenster Markierungen zugeordnet sind, so daß der
Surfer mit einem Blick auf den Gleitblock feststellen kann, wie groß die zur Lösung der Sicherheitsbefestigung
erforderliche überlast gemäß der Einstellung ist.
Es ist im Prinzip möglich, bei Abbau des Surfbretts den Mastfuß durch Ausüben einer überlast
aus der Sicherheitsbefestigung zu lösen, nachdem diese auf eine geringe Auslöselast eingestellt
wurde. Um nun die Lösung der Sicherheitsbefestigung unabhängig von der eingestellten Überlast zu
ermöglichen -, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß oberhalb des
Schaftes der Kopfschraube ein auf diese einwirkender,
durch die Oberseite des Gleitblocks nach außen geführter Drücker zum Auslenken des Schaftes und somit
zum Lösen des Mastfußzapfens angeordnet ist. Bevorzugt
ist die Kopfschraube und somit auch der Drücker bugseitig von der Bohrung zur Aufnahme des
Mastfußzapfens angeordnet, so daß sich der Drücker an einer Stelle befindet, welche bei der normalen
®Q Benutzung dci; Surfbretls außerhalb dos Aktionsbereiches
dos Fuße!-:, dos Benutzer;·; steht, zumal es
für den Benutzer keinerlei Grund gibt, den Fuß in Mastnähe zu bringen, da der Auslöseknopf für die
Rasteinrichtung zum Verschieben des Gleitblocks
° sich ortsfest am heckseitigen Ende der Gleitschiene
bzw. vor dem Schwertkaston befindet.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beige-
fügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer aus Gleitblock und Gleitschiene
gebildeten, einbaufertigen Einheit,
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in
Fig. 1, in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt längs Linie III-III in
Fig. 1, im gleichen Maßstab wie Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht aus Richtung IV in Fig. 1 im gleichen Maßstab wie Fig. 1
und 2, wobei zur besseren Verdeutlichung einige Teile weggelassen sind, und
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie V-V in Fig.
^n allen Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 ist eine Mastfußhalterung gezeigt, die als fertige Baugruppe im Deck eines Surfbretts
angebracht werden kann.
Die Mastfußhalterung besteht aus einer Gleitschiene mit U-förmigem Querschnitt, bei welchem die freien
Enden der beiden seitlichen Schenkel aufeinander zu
abgewinkelt sind. Die Gleitschiene 1 ist aus einem stranggepreßten Aluminiumprofil gebildet, welche··!
ggf. zur Verbesserung der Korrosionsfestigkeit gebeizt
sein kann.
In die Gleitschiene 1 ist von einem ihrer Enden her ein Gleitblock 2 eingeschoben, dossfin Außenkontur
entsprechend zur Innenkontur der Gleitschiene 1 derart ausgebildet ist, daß er mit nur geringem Spiel, aber
mühelos innerhalb der Gleitschiene vcrschieblich ist
und an seiner Oberseite bündig mit den äußeren Oberkanten der Gleitschiene abschließt (siehe Fig. 2) »■
j- Der Gleitblock 2 ist als Kunststoff teil ausgebildet
und wird in Fig. 4 und 5 noch näher beschrieben.
Der Gleitblock 2 trägt einen Mastfuß 3, welcher in einem Mastfußzapfen 4 ausläuft, der seinerseits im
2Q Gleitblock 2 befestigt ist.
Das bugseitige Ende (in Fig. 1 das linke Ende) der Gleitschiene 1 ist durch einen Abschlußklotz 5 verschlossen,
welcher aus Kunststoff gefertigt ist und ir mit einem Teil in die Gleitschiene 1 eingeschoben
ist. Dieser Teil erweitert sich absatzartig derart, daß die Außenflächen des aus der Gleitschiene 1
herausraqenden Abschnittes bündig mit deren Außenflächen abschließen.
Der Abschlußklotz 5 weist an der backbordseitigen,
unteren Kante eine sich über seine Länge erstreckende Aussparung bzw. Längsnut auf, welche derart bemessen
ist, daß sie gerade die Durchführung eines Gummi-2g
seiles 6 gout, at Let. Dieses Gummi seil 6 ist außerhalb
der Gleitschiene 1 mit einer Verdickung versehen, welche durch Umschlagen und Befestigen des freien
Endes gebildet ist.
3Q Das ho-ktu· ί t i μ«' Und«· ist. durch e i no Betätigungseinrichtung
7 verschlossen, welche als Gehäuse einen einteilig aus Kunsl 5-.tof f qeb i. Ideten , teilweise in
das Innere« der Gleitschiene. 1 eingeschobenen Gehäuseblock
8 umfaßt, dessen über das Ende der Gleitschiene hinausragender Teil derart bemessen ist, daß seine
Außenflächen bündig in jene der Gleitschiene übergehen
Der Gehäuseblock 8 ist an seinem inn Inneren der Gleit-
w-
schiene liegenden Teil auf der gleichen Seite wie das Gummiseil 6 mit einer Aussparung versehen,
welche ein wenig breiter ist als das Gummiseil 6. In dieser Aussparung ist drehbar eine Seilrolle 9
j- gelagert, über welche zum Umlenken das Gummiseil
6 geführt ist. Die Drehachse der Seilrolle 9 ist als ein Stift ausgebildet, welcher drehtest in den
beiden Seitenschenkeln der Gleitschiene 1 und dem Gehäuseblock 8 sitzt und damit dessen Befestigung
,Q sicherstellt, während die Seilrolle 9 drehbar auf
dem Stift 10 gelagert ist.
Das freie Ende des Gummiseils 6 ist mit einem Einhänghaken
11 verbunden, welcher in ein Einhängloch
,ρ- 12 (Fig. 2) im heckseitigen Ende des GleiLblocks
einhängbar ist. Der Verlauf des Gummiseiles 6 ist aus Fig. 1 deutlich -ersichtlich, und es ist erkennbar,
daß das Gummiseil 6 danach trachtet, infolge seiner Federwirkung den Gleitblock 2 heckwärts
zu ziehen.
Der Abschlußklotz 5 kann mittels Befest iyungssti f ten
in der Gleitschiene 1 gehalten werden, es qenügl
aber im Prinzip zum Befestigen des Abschlußklotzes 5 bereits der Federzug, der durch das Gummiseil 6
auf ihn ausgeübt wird und der danach trachtet, ihn gegen das bugseitige Ende der Gleitschiene 1 heranzuziehen.
QQ Im steuerbordseitigen, oberen Bereich der Gleitschiene
1 ist nahe deren steuorbordse i t i cjem Schenkel eine Raststange 13 angeordnet, welche
sich parallel zur Gleitschiene 1 erstreckt und drehbar im Abschlußklotz 5 sowie im Gehäuseblock 8
gelagert ist. Diose Raststange 13-ist aus Rundmaterial
hergestellt und weist dem Gleitblock 2 zugewandte, einqefraste Kerben 14 auf, die von parallel
zueinander verlaufenden, sich quer zur Gleitschiene
\J ί- ί- Ο' \J IU
te- - 2 2 -
erstreckenden Seitenflächen begrenzt sind.
In Fig. 2 ist ein Schnitt längs Linie II-II in
Fig. 1 gezeigt, wobei das untere Trum des Gummiseilt; 6 im Schnitt gezeigt ist, während das
Fig. 1 gezeigt, wobei das untere Trum des Gummiseilt; 6 im Schnitt gezeigt ist, während das
obere Trum und der Einhänghaken 11 weggelassen
sind.
sind.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, weist der Gleitblock 2 -,Q angrenzend an das Gumitiiseil 6 und die Raststange
13 jeweils eine Aussparung bzw. Längsnut auf,
welche die freie Gleitbewegung des Gleitblocks 2 gegenüber dem Gummiseil 6 bzw. der Raststange 13 ermöglicht, aber insbesondere diese soweit fixiert, , p- daß sich im Bereich des Blockes keine Schwingungsamplitude ausbilden kann, welche etwa geeignet
wäre, die Funktion der Mastfußhalterung zu beeinträchtigen.
welche die freie Gleitbewegung des Gleitblocks 2 gegenüber dem Gummiseil 6 bzw. der Raststange 13 ermöglicht, aber insbesondere diese soweit fixiert, , p- daß sich im Bereich des Blockes keine Schwingungsamplitude ausbilden kann, welche etwa geeignet
wäre, die Funktion der Mastfußhalterung zu beeinträchtigen.
2Q Der Mastfußzapfen 4 ist nur abgebrochen dargestellt.
Am heckseLtigen Ende weist der Gleitblock 2
einen quer verlaufenden Einschnitt 15 (Fig. 5)
auf, in welchem eine Rastklinke 16 um einen Stift 17 schwenkbar angeordnet ist.
einen quer verlaufenden Einschnitt 15 (Fig. 5)
auf, in welchem eine Rastklinke 16 um einen Stift 17 schwenkbar angeordnet ist.
Der Stift 17 ist in den unteren Teil des Gleitblocks 2 eingelassen und erstreckt sich parallel zu dessen
liänqsr i cli I Hin). Wie au:; Fjq. r>
ltü i r;hl 1 i eh , erstreckt sich der Stift 17 über die gesamte Länge des
Gleitblocks 2 und übt hierbei nicht nur die
Funktion einer Drehachse für die Rastklinke 16,
sondern auch noch die Funktion einer Aussteifung für den gesamten Kunststoff-Gleitblock 2 sowie,
Gleitblocks 2 und übt hierbei nicht nur die
Funktion einer Drehachse für die Rastklinke 16,
sondern auch noch die Funktion einer Aussteifung für den gesamten Kunststoff-Gleitblock 2 sowie,
wie noch später zu beschreiben ist, die Funktion eines Anschlags für das untere Ende des Mastfuß-,
zapfens 4 aus.
Der obere Teil der Rastklinke 16 stützt sich auf einer Rastfeder 18 auf, welche in einer Federbohrung
19 (Fig. 5) geführt ist.
5, Wie aus Fig. 2 ersichtlich, drückt die Rastfeder
die Rastklinke 16 zur Raststange 13 hin, wobei
die Klinke 16 derart geformt ist, daß sie in eine der Kerben 14 einfallen kann und mit ihrer der
Raststange 13 zugewandten Fläche satt am Boden der jeweiligen Kerbe14 aufsitzt.
In Fig. 2 ist die eingerastete Stellung der Rastklinke
16 gezeigt; denkt man sich nun in Fig. die Raststange 13 um mindestens 90° verdreht,
dann ist ohne weiteres erkennbar, daß die Kerbe nicht mehr der Rastklinke 16 zugewandt ist , sondern
nach oben oder unten weist. Hierbei sitzt die Rastklinke 16 nicht mehr am Grund der jeweilige3!!
Kerbe 14 auf, sondern am Außenumfang der Raststange 13- Es kann in diesem Zustand der Gleitblock 2
mühelos in Längsrichtung der Gleitschiene 1 verschoben
werden. Wird nun die RantsLange 13 wieder
in ihre in Fig. 2 gezeigte Lage zurückgedreht, dann bewegt sich der Gleitblock 2 so lange weiter,
bis die Rastklinke 16 in die nächstankommende Kerbe 14 einfällt: und somit die weitere Axialbewegung
des Gleitblocks 2 verhindert.
Der Mechanismus, mittels dessen dio Raststango
um mindestens 90° drohbar ist, ist als Betätiqunqseinrichtung
7 ausgebildet, im Gohäusoblock 8 untergebracht
und in Fig. 3 gezeigt, welche einen Schnitt längs Linie ΤΙΊ-ΙΤΤ in Fig. 1 darstellt.
Im Gehäuseblock 8 ist eine Vertikalführunq 20
in Form eines Sackloches mit rechteckigem Querschnitt für den Auslösoknopf 21 mit äquivalentem Querschnitt
ausgebildet. Tn dieser VertiknI führung 20 ist der
Auslöseknopf 21 zu geradlinigen Bewegungen längs des gezeigten Pfeiles und unverdrehbar geführt.
Zwischen dem Boden des Sackloches und der Unterseite des Auslöseknopfes 21 ist eine Rückstellfeder
22 angeordnet.
In seinem mittleren Bereich, jedoch zur Unterseite hin versetzt, weist der Auslöseknopf 21 eine Aus-IQ
sparung 23 auf, welche als durchgehendes Loch mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
Das der Betätigungseinrichtung 7 zugeordnete Ende der Raststange 13 ist zu einer Kurbel 24 umgebogen,
deren Ende in die Aussparung 23 derart eingreift, daß bei Betätigen des Auslöseknopfes in Pfeilrichtung
die Kurbel 2 4 eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung um e^twa 90° durchführt.
Zur Führung der Raststange 13 weist der Gehäuseblock eine in Längsrichtung der Gleitschiene 1 ausgebildete
Rinne 25 auf, in welcher die Raststange drehbar angeordnet ist. Innerhalb der Bewegungsbahn der Kurbel 24 ist der Gehäuseblock 8 derart
ausgespart, daß der beschriebene Bewegungsahlauf ungestört erfolgen kann.
Beim Zusammenbau ist zunächst in den Gehäuseblock die Rückstellfeder 22 einzusetzen, dann ist auf diese
der Auslöseknopf 21 aufzusetzen und niederzudrücken, und dann kann von außen her die Raststange 13 mit
ihrer Kurbel 24 seitlich in die Rinne 25 bzw. die Aussparung 2J eingesetzt werden.
Anschließend wird der Gehäuseblock 8 in das heckseitige
Ende der Gleitschiene 1 eingeschoben, die Seilrolle 9 wird eingesetzt und der Stift 10 wird
eingetrieben, um alle Teile an der Gleitschiene 1 zu
befestigen.
In Fig. 4 und 5 ist der Gleitblock und insbesondere die Sicherheitsbefestigung für den Mastfußzapfen 4
gezeigt. Hierbei sind Gleitschiene, Gummifeder und Raststange der einfacheren Darstellung halber weggelassen.
In Fig. 4 ist ferner der Mastfußzapfen weggelassen.
In Fig. 5 sind Rastklinke 16 und Rastfeder 18 weggelassen.
Der Gleitblock 2 weist an seiner Oberseite eine jg Mastfußbohrung 26 auf, in welche der Mastfuß 4 mit
nur geringem Spiel einführbar ist.
Dieser Mastfußzapfen 4 ist nahe seinem freien Ende mit einer Ringausnehmung 27 verseilen, welche zum
Ende hin mit einer in Radialrichlung vorspringenden Schulter begrenzt ist, welche einen Bund 28 begrenzt.
Die dem freien Ende des Mastfußzapfens 4 zugewandte
Seite des Bundes 28 ist abgeschrägt bzw. abgerundet.
Der bereits oben beschriebene Stift 17 durchdringt diametral und in Längsrichtung des Gleitblocks 2
die Bohrung 26 und bildet den Ansahlaq für die Abwärt
sbewrqunq ck·:; Mas t f ußzapIVn;; 4 in ii i
< · Uohrunq 2G hint· in .
Quer zum Stift 17 ist ein Sperrzylinder 29 angeordnet,
welcher sehnenartig in die Bohrung 26 an ihrer bugsei ti gen Seite hineinragt.
Der Sperrzylinder 29 hintergreift den Ringbund 28 des Mastfußzapfens 4. Es ist wesentlich, daß der
Sperrzylinder 29 um ein kleineres Maß in die Bohrung
26 hineinragt, als es die Abmessung des Radius des
O /./.OO IU
Sperrzylinders 29 ist.
Der Sperrzylinder 29 ist bevorzugt aus einem geschliffenen Stahlstift gebildet.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist bugseitig von der Bohrung 26 ein Hohlraum 30 gebildet, welcher
an der Stirnseite des Gleitblocks 2 durch eine Abschlußplatte 31 verschlossen ist.
Die obere Begrenzungswand für den Hohlraum 30
weist eine mittige öffnung zum Durchlaß eines Drückers 32 auf, sowie ein parallel zur Längsachse
des Gleitblocks 2 verlaufendes, aber diesbezüglich •,p- seitlich versetztes Langloch 33.
Die Abschlußplatte 31 weist etwa auf der Höhe des Sperrzylinders 29 eine öffnung auf, welche
mit reichlichem Spiel von dom Schaft einer Kopfschraube
34 durchdrungen ist.
Der Kopf der Kopfschraube 3 4 bildet an den Schaft
angrenzend einen radialen Bund, mit welchem er sich flächig gegen die Äbschlußplatte 31 anlegen
kann.
Auf das Ende der Kopfschraube 34 ist eine Vierkantmutter 35 aufgeschraubt, welche in (in der Zeichnung
nicht gezeigten) Längsführungen axial zum Schaft
verschieb!ich ist, aber an der Drehung gehindert ist.
Fest mit der Mutter 35 ist ein Zeigerteil 36 verbunden, dessin SpiLze im I.angloch 33 von der Außenseite
des dl eitblocks 2 her sichtbar ist.
Bei Drehung der Schraube 34 in der einen oder anderen Richtung wird die Vierkantmutter .35 und somit auch
das Zeigerteil 3 6 eine Transiationsbewegung in
der einen oder anderen Richtung durchführen.
Zwischen dem Zeigerteil 36 und der Innenoberfläche Pj der Abschlußplatte 31 ist eine Druckfeder 37 rund
um den Schaft di>r Schraube 3 4 herumliegend angeordnet.
Das frfii' EmJo des Schalles diM~ Schraube J-4
ist verjüngt bzw. abgerundet und stützt sich gegen
den Sperrzylinder 29 ab, wobei bevorzugt die jQ Mittelachse der Schraube 34 ein wenig unterhalb
der Mittelachse des Sperrzylinders 29 liegt.
Die gezeigte Sicherheitsbefestigung für den Mastfußzapfen 4 wirkt auf die folgende Weise?:
ic Wird der Mastfußzapfen 4 nach oben mit einer bestimmten
Kraft gezogen, dann drückt der Bund 28 den Sperrzylinder 29 nach oben und bezüglich der
Bohrung 26 nach außen. Wird eine bestimmte Kraft
beim Ausziehen des Mastfußzapfens 4 überschritten, dann wird durch die auf die Spitze der Schraube
34 wirkende Kraft diese entgegen der Kraft, der Feder 37 nach unten ausgelcnkt, so daß der Sperrzylinder
29 bezüglich der Bohrung 26 radial nach außen und nach oben ausweichen kann.
Hierbei ist die Kraft, welche zum Ausziehen des Mastfußzapfens 4 aufzubringen ist, unmittelbar
abhängig von dor Druckkraft der Druckfeder 37 und somit von der Stellung der Vierkantmutter 35,
welche die genannte Druckfeder '7 mehr oder weniger
zusiimmendrückt . Soll die Auslösekraft v-rringi-r!
werden, dann ist die Schraube -i4 entgegen dem Uhrzeigersinn
zu drehen, woraufhin die Mutter 35 zur Spitze des Schaftes hinwandert (ein Rechtsgewinde
vorausgesetzt). Bei entgegengesel/ter Drehung
wandert die Mutter 35 in entgegengesetzte Richtung und drückt hierbei die Feder 37 stärker zusammen.
L. L. \J \) \ KJ
Die jeweilige Position der Mutter 35 und somit die
jeweils eingestellte Auslösekraft ist unmittelbar durch die Spitze des Zeigerteiles 36 im Langloch 33
ablesbar, dessen Rand bevorzugt mit einer Skala versehen werden kann.
Zwischen der Schraube und der oberen Abschlußwand des Hohlraums 30 ist das Drückerteil 32 angeordnet,
welches über die Außenseiten des Gleitblocks 2 hin-
IQ ausragt und sich nach innen in den Hohlraum 30
in Richtung zur Bqhrung 26 hin fortsetzt. Wird auf den Drücker 32 ein Druck ausgeübt, dann drückt er
auf die Feder 37 und somit den Schaft der Schraube 34 in einer radialen Richtung zu dieser, wodurch
diese dann ausgelenkt wird. Es kann dann der Sperrzylinder 29 ohne weiteres ausweichen, wenn der
Mastfußzapfen 4 ausgezogen werden soll. Bei der Verwendung der dargestellten Mastfußhalterung ist diese
so, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, in das Deck eines SurfbroLts eingelassen. Der Fuß des Surfers befindet
sich neben oder hinter dot1 Betätigungseinrichtung 7 derart, daß mit den Zehen der Auslöseknopf 21 betätigt
werden kann. Wird der Auslöseknopf 21 betätigt, dann wirkt auf den Mastfuß 3 eine diesen in Bugrichtung
drückende Kraft ein, welche aus der Windkraft resultiert, die auf das Segel wirkt, während in
Gegenrichtung die Kraft des Gummiseiles 6 wirksam ist.
Der GIeitbiork 2 befindet; sich somit grundsätzlich
im Gleichgewicht., doch da tier Winddruck auf das Segel
unterschiedlich groß ist, ist" zum Auslenken des
Gleitblockes in der einen oder anderen Richtung in
Abhängigkeit von den Windverhältnissen eine mehr oder weniger große ünterstützungs- oder Gegenkraft
mittel:; des Gabe Ibaunies (nicht gezeigt) auf den
Mdist auszuüben.
Wenn die Position des Gleit blocks 2 verändert werden
soll, dann wird der Auslöseknopf 21 betätigt, dieser
dreht über die Kurbel 2 4 die Raststange 13, welche ihrerseits mit einer ihrer Kerben 14 aus dem
Eingriff mit der Klinke 1G schwenkt. Nun kann der Gleitblock 2 so lange verschoben werden, bis der
Aμslöseknopf 21 wieder losqelasscn wird. Dann bewegt
sich der Gleitblock 2 so lange in der gewählten Richtung ι bi <■; Ί i η Klinke 1 β in r} If- nachstkonvmende
Kerbe 14 einfällt. Der Gleitblock ist dann in seiner Lage festgelegt.
Die Funktion der im Gleitblock 2 untergebrachten Sicherheitsbefestigung ist bereits beschrieben;
es ist noch darauf hinzuweisen, daß sich der Drücker 32 auf der vom Surfer abgelegenen Seite des Mastes
befindet, so daß keine Gefahr besteht, daß der Surfor mit seinem Fuß versehentlich etwa den
Drücker 32 berührt.
Lee
Claims (19)
1. Mastfußhalterung für einen Segelsurfer,
gekennzeichnet durch eine in dessen Deck bündig eingelassene, sich in dessen Längachse
erstreckende, aus einem oben offenen Höh!profilstab
gebildete Gleitschiene (1), einen in dieser verschieblich gelagerten Gleitblock (2), der eine Aufnahme
(26) zur lösbaren Anbrinqunq eines Mastfußzayifens
(4) aufweist, eine Rastcinricntunq, die zwischen
Gleitschiene (1) und Gleitblock (2) wirksam ist und eingerichtet ist, diesen in mindestens zwei vorbestimmten
Lagen auf der Längsachse festzulegen, und
^ einen fußbetätiqten Auslöseknopf (21) zum Lösen der
Rasteinrichtuno, wobei der Auslöseknopf (21) der Rasteinrichtung ortsfest angebracht ist.
2. Mastfußhalterung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöseknopf (21) am heckseitigen Ende der Gleitschiene (1) angeordnet
ist.
jQ
3. Mastfußhalterung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch g ο k ο η η ·/. e i c h η c t, daß
die RasteinrLchtung ein im Inneren der Gleitschiene
(1) angeordnetes, im wesentlichen zur Längsachse paralleles, bewegliches Rastelement (13) aufweist,
^g das Rastausbildungen (14) trägt, die jeweils einer
der Lagen des Gleitblocks (2) zugeordnet sind, eine Rast-Gegenanordnung (16), die im Gleitblock (2)
angeordnet ist und an deren vorbestimmten Lagen mit jeweils einer der Rastausbildungen (14) in Eingriff
bringbar ist, sowie eine ortsfest am heckseitigen Ende der Gleitschiene (1) angebrachte Steuereinrichtung
(7), die den Auslöseknopf (21) trägt und eine mit diesem und mit dem Rastelement (13) verbundene
Kupplung (23,24) aufweist, wobei durch Betätigen des Auslöseknopfes (21) das Rastelement (13)
derart beweglich ist, daß seine Rastausbildungen (14) außer Eingriff mit der Rast-Gegenanordnung (16)
bringbar sind.
4. M.'iijt f ußlial terung nach Anspruch 3, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Rastelement als Stange (13) ausgebildet ist, an deren einer
Seihe dio Rastausbildungen als Kerben (14) ausgebildet
sind.
5. Mastfußhalterung nach Anspruch 4, dadurch
g e k ο η η ν. ο i c h η e t, daß die Rast-Gegenanordnung
als t'ino irn GloiLbLock (2) bevorzugt um
eine zur Längsachse parallele Achse (17) schwenkbar gelagerte Klinke (16) ausgebildet ist, welche zum
Sperreingrif£ in eine beliebige der Kerben (14)
eingerichtet ist, und daß die Kupplung als Drehantrieb (23,24) für die Drehung der Raststange (13)
um einen solchen Drehwinkel ausgebildet ist, daß die Kerben (14) aus dem Eingriffsbereich der Klinke
(16) gedreht werden oder daß eine Ausbildung an der Raststange (13) die Klinke (16) außer Eingriff
IQ hebt.
6. Mastfußhalterung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Raststange (13) neben einer Innenwand der Gleitschiene (1)
angeordnet ist, daß die Kerben (14) von dieser Innenwand abgewandt sind und daß vorzugsweise die
der Innenwand zugewandte Seitenfläche des Gleitblocks (2) eine Längsnut zur Aufnahme und Abstützung
der RastsLange (13) aufweist.
7. MastfußhaLterung nach Anspruch ri odor 6,
dadurch gekennze lehnet, daß das in
der Steuereinrichtung (7) angeordnete Ende der Raststange (13) zu einer Antriebskurbel· (24) unigebogen
ist, und daß der Auslöseknopf (21) in einer Vertikal führung (20) geführt ist und an seiner
Unterseite eine Ausnehmung (23) aufweist, in welche das freie Ende der Kurbel (24) eingreift.
8. Mastfußhalterung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(7) einen in das heckseitige Ende der Gleitführung (1) eingeschobenen Gehäuseblock (8)
insbesondere aus Kunststoff aufweist, in welchem die Vertikalführung (20) zur Führung des durch
eine Feder (22) nach oben gedrückten Ausiöseknopfes (21) und eine Nut eingebracht sind, in weiche das
Ende der Raststange (13) eingesetzt ist..
9. Mastfußhalterung nach einem der Ansprüche
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gleitschiene (1) und dem Gleitblock (2)
eine Feder (6) angebracht ist, welche den Gleitblock
(2) hcekwärts vorspannt.
10. Mastfußhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder ein
Strang (6) aus Gummi od.dgl. ist, der am einen Ende
\q der Gleitschiene (1) und am Gleitblock (2) befestigt
ist.
11. Mastfußhalterung nach Anspruch 10, dadurch
gekenn zeichnet, daß der Gummistrang (6) an einem am bugseitigen Ende in die Gleitschiene (1)
eingesetzten Abschlußklotz (5) befestigt ist, zwischen einer Längsnut im Gleitblock (2) und der
benachbarten Innenwand der Gleitschiene (1) hindurchgeführt ist, über eine am heckseitigen Gehäuseblock
(8) angebrachte Umlenkrolle (10) geführt und am
heckseiL Ujon Ende des Gleitblocks (2) befestigt ist.
12. Mastfußhalterung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut zur Aufnähme des Gummistranges (6) bezüglich der Längsachse
etwa diametral der Nut zur Aufnahme der Raststange (13) gegenüberliegt.
13. Mastfußhalterung nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
im Gleitblock (2) eine einstellbare, bei überlast lösbare Sichorheitsberestiqung für den Mastfußzapfen
(4) vot löschen ist.
14. Mastfußhalterung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch g ο k ο η η ζ e i c h η e t, daß
der Gleitblock (2) eine Vertikalbohrung (26) zur
Aufnahme des Mastfußzapfens (4) aufweist, dessen
Spitze einen Ringbund (28) aufweist, und daß in der Bohrung (26) ein Anschlag (17) für diesen sowie
ein in die Bohrung (26) gedrücktes, nach Überwinden der überlast nachgiebiges Sperre lenient (29) vorge-
c sehen sind, welches den auf dem Anschlag (17) aufsitzenden
Ringbund (28) hintergreift.
15. Mastfußhalterung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung als
,Q Durchgangsbohrung (26) ausgebildet ist, und daß der
Anschlag von einem zur Längsachse parallelen, die Bohrung (24) mittig kreuzenden Stift (17) gebildet
ist, der bevorzugt die Schwenkachse für die Klinke (16) bildet.
16. Mastfußhaiterung nach einem der Ansprüche
14 oder 15, dadurch gekonnzeichnet,
daß das Sperrelement ein quer zur Längsachse angeordneter, in deren Richtung verschieblicher Stift
2Q (29) ist, der sehnenartig die Bohrung (24) schneidet,
und daß sich gegen den Stift (29) auf der von der Bohrung (24) abgewandten Seite eine Kopfschraube
(34) abstützt, welche im wesentlichen parallel zur Längsachse angeordnet ist, eine senkrecht zu dieser
2Q angeordnete, am bugsoitigen Ende des GleitbLocks
(2) angebrachte Abschlußplatte (31) mil Spiel, durchdringt
und auf ihrem Schaft eine Druckfeder (37) trägt, welche sich einerseits auf eine am freien
Ende des Schaftes angeordneten Mutter (35) und
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· ι I in κ ·ιι:: ■ · ι I ι · ι It μ Abseil I uß|
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(31) abstützt und somit dafür sorgt, daß .sich die
Schraube (34) senkrecht zur Abschlußplat te (31)
einstclIt.
17. Mastfußhalterunq nach Anspruch 16, dadurch ge kenn ζ ei chnet, daßdie Mutter (35)
in einer Längsführung unverdrehbar, aber axial zur Schraube (32) verschieblich angeordnet ist.
18. Mastfußhaiterung nach einem der Ansprüche
16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Mutter (35) ein Zeiger (36) verbunden
ist, welcher durch ein Fenster (33) in der Oberem
seite des Gleitblocks (2) sichtbar ist, und daß bevorzugt an diesem Fenster (33) Markierungen angeordnet,
sind.
19. Mastfußhalterung nach einem der Ansprüche Q 16 bis 18, dadurch gekennz e i chne t,
daß oberhalb des Schaftes der Kopfschraube (34) ein auf diese einwirkender, durch die Oberseite
des Gleitblocks (2) nach außen geführter Drücker (32) zum Ausionken des Schaftes und somit zum
j- Lösen des Mastfußzapfens (4) angeordnet ist.
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