DE2449636B2 - Vorrichtung zum verbinden eines segelmastes mit einem segelbrett - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden eines segelmastes mit einem segelbrettInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
- B63H8/24—Arrangements for connecting the rigging to a board
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/68—Mast foot attachments, e.g. mast foot rails
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Segelmastes mit einem Segelbrett, die aus
einem an den Fuß des Segelmastes angelenkten, mit dem Segelbrett verbundenen Verbindungsstück besteht.
Bei einer beispielsweise ars der DT-OS 19 14 604 bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine sich auf dem
Segelbrett abstützende Abstützplatte vorgesehen, die einerseits über ein Universalgelenk mit dem Fuß des
Mastes fest verbunden ist und die andererseits auf ihrer Unterseite ein Schwert trägt, das durch eine Öffnung
des Segelbrettes unter Bildung einer Steckverbindung hindurchgeführt ist.
In der Praxis hat es sich nun erwiesen, daß derartige bekannte Segelbretter, die durch Steckverbindungen
mit den Segelmasten verbunden sind, den Mangel besitzen, daß sich der Angriffspunkt der von dem
Segelmast eingeleiteten Antriebskraft während des Segeins nicht verändern läßt. Dieser Mangel macht sich
insbesondere bei einer Benutzung der Segelbretter im Wettkampf bemerkbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verbindung eines Segelmastes mit. einem Segelbrett zu schaffen, bei
der der Verbindungspunkt zwischen Segelmast und Segelbrett veränderbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art dadurch
gelöst, daß das Verbindungsstück in Längsrichtung des Segelbrettes gefesselt bewegbar, unter Anheben des
Segelmastes mindestens zu zwei Stellen bringbar und dort festsetzbar ist. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung läßt sich der Angriffspunkt der Antriebskraft am Segelbrett von dem Benutzer in einfacher
Weise dadurch verändern, daß er den Segelmast anhebt und an dem gewünschten Ort wieder absetzt, wo er
sodann arretiert ist
Bei einem aus der DT-OS 23 52 097 bekannten einstellbaren Mastfußbeschlag für Segelboote ist ein an
den Querschnitt des Mastfußes angepaßter Ring in Führungen angeordnet und mittels einer ^n ihm
befestigten, mit einem Gewinde versehenen Stange sowie zwei Verriegelungsmuttern einstellbar und
verriegelbar. Zur Verstellung des MastfußbescHages ist es jedoch erforderlich, die Muttern zu lösen und nach
entsprechender Verstellung wieder festzuziehen. Eine derartige Verstellung kann aber der Benutzer eines
Segelbrettes während des Segeins nicht vornehmen.
Eine einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß mindestens ein Hebel um horizontale
Gelenkachsen mit dem Verbindungsstück und einer auf dem Segelbrett befindlichen Abstützplatte gelenkig
verbunden ist, über den das Verbindungsstück in Grenzlagen verschwenkbar ist, in denen es auf der
Abstützplatte ruht. In seinen Grenzlagen ist der Hebe! normalerweise sichergehalten, da er von der Antriebskraft
belastet ist. Das Umlegen des Hebels zum Wechseln des Angriffspunktes der Antriebskraft kann
der Benutzer in einem Augenblick ausführen, in dem das
Segel unbelastet ist, und zwar einfach durch Anheben und wieder Senken des ohnehin von ihm gehaltenen
Segelmastes über einen durch den Hebel vorgegebenen Bogen.
Nach einer anderen Ausführungsfcrm der Erfindung mi* m-.'hr als zwei fixierten Anschlußpunkten für den
Mast ist vorgesehen, daß das Verbindungsstück an seiner dem Segelbrett zugewandten Seite mindestens
einen Zahn trägt, der in Zahnlücken einer Zahnleiste einsetzbar ist, die auf einer auf dem Segelbrett
angeordneten Abstützplatte befestigt ist. Die Mastverstellung durch den Benutzer erfolgt hierbei in
grundsätzlich gleicher Weise wie bei der vorerwähnten Ausführungsform.
Aus der L1S-PS 24 66 006 ist eine Vorrichtung.zur
Verstellung des Angriffspunktes eines Segelbootschwertes bekannt, die nach dem gleichartigen Prinzip
arbeitet.
Zweckmäßigerweise ist als Fessel ein an die Absatzplatte angeschlossener lösbarer Sicherungsbügel
vorgesehen, der in seiner Gebrauchsstellung das Freikommen des Mastes von der Absatzplatte
verhindert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es dem Benutzer, die Verstellung aus dem Stand heraus
vorzunehmen, was wesentlich ist, da er den Segelmast ständig festhalten und diesen sowie sich selbst im
Gleichgewicht halten muß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Verbinden eines Segelmastes mit einem Segelbrett in Seitenansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung entsprechend F i g. 1 im Augenblick des Überführens aus einer ersten in eine
zweite Grenzlage und
Fig.3 eine Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform, ebenfalls in Seitenansicht.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Segelmast 1 gezeigt, von
dem nur der Fuß dargestellt ist. Der nur gezeichnete Anschlußbereich eines Segelbrettes 2 ist im Schnitt
dargestellt. Eine Abstützplatte 3 liegt dem Segelbrett auf und ragt mit einer Zunge 4 formschlüssig in eine
Aussparung 5 des Segelbrettes 2. Auf diese Weise ist eine lösbare Steckverbindung zwischen dem Segelbrett
und dem Segelmast gebildet, der, wie im folgenden beschrieben, mit der Abstützplatte verbunden ist
Der Fuß des Segelmastes 1 ist unbeweglich in einem oberen Gabelstück 6 eines Kreuzgelenkes gehallen, das
außerdem einen Kupplungsteil 7 und ein unteres Gabelstück 8 umfaßt Der Kupplungsteil ist mit den
beiden Gabelstücken über jeweils eine Achse 9 bzw. 10 schwenkbar verbunden, die in parallelen Ebenen
rechtwinkelig zueinander liegen. Das untere Gabelstück 8 ist fest auf einem Verbindungsstück 11 angeordnet,das
über jeweils ein Hebelpaar 12,13 an beiden Längsseiten mit der Abstützplatte 3 verbunden ist. Da die Hebel
parallel zueinander angeordnet und gleich lang ausgeführt sind, ist em Gelenkparallelogramm gebildet.
Auf diese Weise sind für den Segelmast 1 zwei fixierte »5
Anschlußpunkte am Segelbrett 2 geschaffen. In Fig. 1 befindet sich der Segelmast in bezug auf die Zeichnung
in seinem rechten Anschlußpunkt. Will der Benutzer den Angriffspunkt der Antriebskraft am Segelbrett nun
verändern, so hebt er einfach den Segelmast 1 an, wie dies in Fig.2 dargestellt ist, und senkt ihn dann zur
anderen Seite hin ab. Diese Verstellung kann der Benutzer während des Segeins aus dem Stand heraus
durchführen, da er ja den Segelmast festhält. In den beiden Grenzlagen ist der Segelmast sicher auf dem
Segelbrett gehalten, da ja sowohl durch das Eigengewicht als auch durch die Windkraft der Segelmast das
Verbindungsstück 11 fest auf die Abstützplatte 3 drückt.
Fig.3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Verbinden eines Segelmastes 1 mit
einem Segelbrett 2. Bei dieser Ausführung ist eine Abstützplatte 15 vorhanden, die wie die Abstützpiatte 3
gemäß den F i g. 1 und 2 eine Zunge 4 aufweist, die in
eine Aussparung 5 des Segelb^ettes 2 eingreift und die lösbare Steckverbindung zwischen dein Mast und dem
Segelbrett bildet Der Segelmast 1 ist wiederum fest mit dem oberen Gabelstück 16 eines Kreuzgelenkes
verbi-nden, das entsprechend der zuvor beschriebenen
Ausführung noch den Kupplungsteil 17 und das untere Gabelstück 18 umfaßt. Die beiden rechtwinklig zueinander
liegenden Achsen sind wiederum mit 9 und 10 bezeichnet.
Bei dieser Ausführung weist die Abstützplatte 15 eine Zahnleiste 19 auf. Das untere Gabelstück 18 des
Kreuzgelenkes trägt an seinem freien Ende einen Bolzen 20, der als Gegenzahn dient und sich im Eingriff
mit einer Zahnlücke der Zahnleiste befindet. An die Abstützplatte 15 ist ein Sicherungsbügel 21 in
geeigneter, nicht dargestellter Weise lösbar angeschlossen, der in seiner Gebrauchsstellung das Freikommen
des Mastes 1 von der Absatzplatte 15 verhindert und diesen in Längsrichtung zusätzlich zum freien Ende des
Gabelstückes 18 führt. Bei dieser Ausbildung sind der Anzahl der Zahnlücken entsprechende fixierte Anschlußpunkte
für den Mast 1 am Segelbrett 2 gegeben. Der Wechsel der Anschlußpunkte erfolgt wie bei der
ersten Ausführung durch einfaches Anheben, Übersetzen und wieder Senken des Mastes.
Abweichend von der in F i g. 3 dargestellten Ausführung
ist es auch möglich, die Zahnleiste 19 als unteren Teil des Kreuzgelenkes zu benutzen, so daß bei Wegfall
der Achse 10 die beiden Teile 17 und 18 zusammengefaßt und entsprechend kleiner ausgeführt werden
können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Segelmastes mit einem Segelbrett, die aus einem an den Fuß des
Segelmastes angelenkten, mit dem Segelbrett verbundenen Verbindungsstück besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (11,18) in Längsrichtung des Segelbrettes gefesselt
bewegbar, unter Anheben des Segelmastes (1) mindestens zu zwei Stellen bringbar und dort
festsetzbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hebel (12, 13) um
horizontale Gelenkachsen mit dem Verbindungsstück (11) und einer auf dem Segelbrett (2)
befindlichen Abstütztplatte (3) gelenkig verbunden ist, über den das Verbindungsstück (11) in zwei
Grenzlagen verschwenkbar ist, in denen es auf dieser Abstützplatte (3) ruht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (18) an seiner
dem Segelbrett (2) zugewandten Seite mindestens einen Zahn (20) tragt, der in die Zahnlucken einer
Zahnleiste (19) einsetzbar ist, die auf einer auf dem Segelbrett (2) angeordneten Abstütztplatte (15)
befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fessel ein an die Abstützplatte (15)
angeschlossener lösbarer Sicherungsbügel (21) vorgesehen ist.
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