DE343841C

DE343841C -

Info

Publication number: DE343841C
Application number: DENDAT343841D
Authority: DE

Description

Vorliegende Erfindung· 'betrifft einen Zeichentisch, bei welchem das Brett von der wagerechten bis zur völlig senkrechten Stellung verstellt werden kann. Ein für sich starres Untergestell trägt das Brett, und zwar vermittels vier Stützen, so daß die Standfestigkeit des Brettes gesichert ist. Die vier Stützen sind mit dem Brett gelenkig verbunden und in Führungsaugen am Gestell in ihrer Längsrichtung verschieb- und feststellbar. Diese Führungsaugen befinden sich am oberen Teil des Untergestelles, und zwar sind die der vorderen Stützen am Gestell fest, während die der hinteren Stützen um wagerechte Zapfen drehbar sind. Dabei weist der Tisch nach vorliegender Erfindung den wesentlichen Vorteil auf, daß je die beiden vorderen und hinteren Stützen miteinander durch einen einzigen Handgriff gelöst oder festgestellt werao den können, so daß man also bei der Verstellung des Tisches mit der einen Hand das Brett, mit der anderen die Feststellvorrichtung handhaben kann.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Tisches, Abb. 2 eine Rückansicht,
Abb. 3 die Draufsicht auf die Führung einer vorderen,

Abb. 4 einen wagerechten Schnitt durch die Führung einer hinteren Stütze.

Der dargestellte Zeichentisch besitzt ein Untergestell α mit zwei vorderen, festen Führungsaugen b, in denen die beiden vorderen Stützen d des Brettes h in senkrechter Richtung verschiebbar sind. Die beiden hinteren Stützen e des Brettes h sind in ihrer Längsrichtung in Führungsaugen f verschiebbar, die um wagerechte Zapfen c im Gestell α drehbar angeordnet sind. Jede der vier Stützen ist durch ein Gelenk g mit dem Zeichenbrett h | verbunden. Der Abstand der vorderen von den hinteren Gelenkmitten ist gleich dem Abstand der Mitten der Führungen b von den Mitten der Führungen f, so daß alle vier Stützen senkrecht stehen wenn der Tisch in wagerechter Lage ist.

Die beiden vorderen Führungsaugen b und die beiden hinteren Führungsaugenf sind durch je eine Welle? miteinander verbunden, derart, daß deren eines Ende mit linkem Gewinde im einen Auge b oder f und deren anderes Ende mit rechtem Gewinde in das andere Auge b oder f nach Art von Stellschrauben zu den Stützen ei oder e eingeschraubt sind.

In der Mitte jeder Welle? sitzt ein fester Handgriff h. Durch Drehen der vorderen Welle i an ihrem Handgriff k können die beiden vorderen Stützen d, durch Drehen der hinteren Welle i die beiden hinteren Stützen e in ihren Führungsaugen gleichzeitig gelöst oder wieder festgeschraubt werden.

Um das Zeichenbrett in eine gewünschte Lage zu bringen, werden durch Drehen der einen Welle i mit der einen Hand zwei Stützen gelöst und wieder festgeschraubt, während man mit der anderen Hand die von diesen gestützte Seite des Brettes in die gewünschte Lage bringt. Ist der eine, vordere oder hintere Teil in der gewünschten Lage, so wird das gleiche mit dem anderen Teil gemacht. Um das Zeichenbrett parallel zu verstellen, müssen immer beide Teile verstellt werden.

Claims

Patent-Anspruch:

Zeichentisch mit von der wagerechten bis zur völlig senkrechten Stellung verstellbarem Brett, das auf vier gelenkig mit ihm verbundenen Stützen ruht, die in Führungsaugen am starren Untergestell in ihrer Längsrichtung verschieb- und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der beiden vorderen und der beiden hinteren Stützen (d, e) je eine Welle (i) dient, deren eines Ende mit rechtem Gewinde in das eine und deren anderes Ende mit linkem Gewinde in das andere Führungsauge der beiden Stützen eingeschraubt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.