DE2449636A1 - Vorrichtung zum verbinden eines segelmastes mit einem segelbrett - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden eines segelmastes mit einem segelbrett

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Description

Io-.766
Hannes Marker, Garmisch-Partenkirchen
Vorrichtung zum Verbinden eines Segelmastes mit einem Segelbrett.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verbinden eines Segelmastes mit einem Segelbrett, Derartige Vorrichtungen sind sehr einfach ausgeführt und bestehen im allgemeinen aus einer auf dem Segelbrett zur Abstützung kommenden Abstützplatte, die über ein Universalgelenk mit dem Fuß des Mastes fest verbunden ist. Auf ihrer Unterseite besitzt die Abstützplatte eine sich von ihr rechtwinkelig wegerstreckende Zunge, die zum Eingriff in eine ent-
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sprechende Aussparung im Segelbrett und damit zur Schaffung einer lösbaren Steckverbindung vorgesehen ist. Um eine für den normalen Gebrauch aus-* reichende Festhaltung sicherzustellen, trägt die Zunge meistens noch eine Klemmfkier. Zum Transportieren und Lagern des Segelbrettes läßt sich somit der Segelmast leicht durch Lösen der Steckverbindung demontieren.
In der Praxis hat es sich nun erwiesen, daß die bisher üblichen Segelbretter einen Mangel besitzen, der sich insbesondere bei einer rennmäßigen Benutzung der Segelbretter nachteilig bemerkbar nacht. Dieser Mangel besteht darin, daß bei den Segelbrettern keine Möglichkeit gegeben ist,den Angriffspunkt der Antriebskraft während des Segeins zu verändern.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, diesen Mangel zu beheben.
Erreicht ist dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Vorrichtung in Längsrichtung des Segelbrettes gesehen für den Mast mindestens zwei fixierte Anschlußpunkte aufweist und zwischen diesen eine seitliche Mastführung, so daß der Angriffspunkt der Antriebskraft am Segelbrett vom Benutzer während des Segeins willkürlich veränderbar ist.
Eine einfache Ausführung der Erfindung besteht darin, daß an einer segelbrettsextig vorgesehenen
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Abstützplatte mindestens ein Hebel angelenkt ist, der in bezug auf das Segelbrett um eine horizontale Querachse aus einer ersten Grenzlage in eine zweite Schwenkbar ist, in welchen Grenzlagen der Hebel wenigstens annähernd parallel zum Segelbrett liegt, und daß an das freie Ende des Hebels mittels einer zu seiner Anlenkachse parallelen Achse ein den Fuß des Mastes tragendes Kreuzgelenk angeschlossen ist. In seinen Grenzlagen ist der Hebel normalerweise sicher gehalten, da ihn ja die Antriebskraft belastet. Das Umlegen des Hebels zum Wechseln des Angriffspunktes der Antriebskraft führt der Benutzer in einem Augenblick aus, in den das Segel unbelastet ist, und zwar einfach durch Anheben und wieder Senken des sowieso von ihm gehaltenen Segelmastes über einen durch den Hebel vorgegebenen Bogen.
In konstruktiver Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann wenigstens ein Hebelpaar vorgesehen sein und zusammen mit einer Tragplatte ein Gelenkparallelogramm bilden, wobei an der Tragplatte das Kreuzgelenk angreift. Auf diese Weise ist zwischen der Abstützplatte und dem Segelmast eine äusserst stabile Verb indung err e ic ht.
Eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung mit mehr als zwei fixierten Anschlußpunkten für den Mast
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ist dadurch erreicht, daß eine segelbrettseitig vorgesehene Abstützplatte eine Zahnleiste besitzt und daß ein den Fuß des Mastes tragendes Kreuzgelenk an seinem unteren Ende mindestens einen zum Singriff in eine Zahnlücke bestimmten Gegenzahn besitzt. Die Mastverstellung durch den Benutzer erfolgt hierbei prinzipiell wie bei der vorerwähnten Ausführung. Zweckmäßig ist an die Abstützplatte ein lösbarer Sicherungsbügel angeschlossen, der in seiner Gebrauchsstellung das Freikommen des Mastes von der,oAtpstüta-verhindert.
Platte
Wesentlich ist, daß der Benutzer aus dem Stand heraus die Verstellung bewerkstelligen kann, da er ja den Segelmast ständig festhalten und diesen sowie sich im Gleichgewicht halten muß.
Anfeand der beiliegenden Zeichnungen sind im folgenden zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verbinden
eines Segelrnastes mit einem Segelbrett in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung entsprechend Fig. 1 im Augenblick des tJberführens aus einer ersten in eine zweite Grenzlage und
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Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausfuhrungsform, ebenfalls in Seitenansicht.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Segelmai, von dein nur der Fuß dargestellt ist, mit 1 bezeichnet. Der nur gezeichnete Anschlußberexch eines Segelbretts 2 ist iia Schnitt dargestellt. Eine Abstützplatte 3 liegt deii Segelbrett auf und ragt mit einer Zunge 4t formschlüssig in eine Aussparung 5 des Segelbretts 2. Auf diese Weise ist eine lösbare Steckverbindung zwixchen den Segelbrett und dem Segelmast gebildet, der wie im folgenden beschrieben mit der Abstützplatte verbunden ist.
Der Fuß des Segelmastes 1 ist unbeweglich in einem oberen Gabelstück 6 eines Kreuzgelenkes gehalten, das außerdem einen Kupplungsteil 7 und ein unteres Gabelstück 8 umfaßt. Der Kupplungsteil ist mit den beiden Gabelstücken über jeweils eine Achse 9 bzw. Io schwenkbar verbunden, die in parallelen Ebenen rechtwinkelig zueinander liegen. Das untere Gabelstück 8 ist fest auf einer Tragplatte 11 angeordnet, die über jeweils ein Hebelpaar 12, 13 an beiden Längsseiten mit der Abstützplatte 3 verbunden istc. Da die Hebel parallel zueinander angeordnet und gleichlang ausgeführt sind, ist ein Gelenkparallelogramm gebildet.
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Auf diese Weise sind für den Mast 1 zwei fixierte Anschlußpunkte ata Segelbrett 2 geschaffen. In Figur 1 befindet sich der Mast in bezug auf die Zeichnung in seinem rechten Anschlußpunkt. Will der Benutzer den Angriffspunkt der Antriebskraft am Segelbrett nun verändern, so hebt er einfach den Segelmast 1 an, wie dies in Figur 2 dargestellt ist, und senkt ihn dann zur anderen Seite hin ab. Diese Verstellung kann der Benutzer während des Segeins aus dem Stand heraus durch»führen, da er ja den Segelmast festhält. In den beiden Grenzlagen ist der Segelaast sicher auf dem Segelbrett gehalten, da ■-■. ja sowohl durch das Eigengewicht als auch durch die Windkraft der Segelmast die Tragplatte 11 fest auf die Abstützplatte 3 drückt.
Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer.Vorrichtung zum Verbinden eines Segelmastes 1 mit einem Segelbrett 2. Bei dieser Ausführung ist eine Abstützplatte 15 vorhanden, die wie die Abstützplatte 3 gemäß den Figuren 1 und 2 eine Zunge 4 aufweist, die in eine Aussparung 5 des Segelbretts 2 eingreift und die lösbare Steckverbindung zwischen dem Mast und dem Segelbrett bildet. Der Segelmast 1 ist wiederum fest mit dem oberen Gabelstück l6 eines Kreuzgelenks verbunden,
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das entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführung noch den Kupplungsteil 17 und das untere Gabelstück l8 umfaßt. Die beiden rechtwinkelig zueinander liegenden Achsen sind wiederum mit 9 und Io bezeichnet.
Bei dieser Ausführung besitzt die Abstützplatte 15 eine Zahnleiste 19· Das untere Gabelstück des Kreuzgelenkes trägt an seinem freien Ende einen Bolzen 2o, der als Gegenzahn dient und sich im Eingriff mit einer Zahnlücke der Zahnleiste befindet. An die Abstützplatte 15 ist ein Sicherungsbügel 21 in geeigneter, nicht dargestellter Weise lösbar angeschlossen, der in seiner Gebrauchsstellung das Freikommen des Mastes 1 von der Abstützplatte 15 verhindert und diesen in Längsrichtung zusätzlich zum freien Ende des Gabelstückes 18 führt. Bei dieser Ausbildung sind der Anzahl der Zahnlücken entsprechende fixierte Anschlußpunkte für den Mast 1 am Segelbrett 2 gegeben. Der Wechsel der Anschlußpunkte erfolgt wie bei der ersten Ausführung durch einfaches Anheben, Übersetzen und wieder Senken des Mastes.
Abweichend von der in Figur 3 dargestellten Ausführung ist es auch möglich, die Zahnleiste I9 als unteren Teil des Kreuzgelenkes zu benutzen, so daß unter Vermädung der Achse Io die beiden
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Teile 17 und l8 zusammengefaßt und entsprechend kleiner ausgeführt werden können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    / 1. Vorrichtung zum Verbinden eines Segelmastes mit V^yeinem Segelbrett,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie in Längsrichtung des Segelbrettes (2) gesehen für den Mast (l) mindestens zwei fixierte Anschlußpunkte aufweist und zwischen diesen eine seitliche Mastführung, so daß der Angriffspunkt der Antriebskraft am Segelbrett vom Benutzer während des Segeins willkürlich veränderbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß an einer segelbrettseitig vorgesehenen Abstützplatte (3) mindestens ein Hebel (12,13) angelenkt ist, der in bezug auf das Segelbrett (2) um eine horizontale Querachse aus einer ersten Grenzlage in eine zweite schwenkbar ist, in welchen Grenzlagen der Hebel (12,13) wenigstens annähernd parallel zum Segelbrett (2) liegt, und daß an das freie Ende des Hebels (12,13) mittels einer zu seiner Anlenkachse parallelen Achse ein den Fuß des Mastes (l) tragendes Kreuzgelenk (6 - lo) angeschlossen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hebel-
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    -lo-
    paar (l2»13) vorgesehen ist und zusammen rait einer Tragplatte (ll) ein Gelenkparallelogramra bildet und daß an der Tragplatte (ll) das Kreuzgelenk angreift.
    Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine segelbrettseitig vorgesehene Abstützplatte (15) eine Zahnleiste (19) besitzt und daß ein den Fuß des Mastes (l) tragendes Kreuzgelenk (9(1°ι l6-l8) an seinein unteren Snde mindestens einen zura Eingriff in eine Zahnlücke bestimmten Gegenzahn (2o) besitzt.
    Vorrichtung nach Anspruch k,
    dadurch gekennzeichnet, daß an die Abstützplatte (15) ein lösbarer Sicherungsbügel (21) angeschlossen ist, der in seiner Gebrauchsstellung das Freikommen des Mastes (l) von der Abstützplatte (15) verhindert.
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    Leerseite
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