DE708084C

DE708084C - Klemmschelle zum Verbinden gestossener bzw. ausgeschnittener Dachlatten

Info

Publication number: DE708084C
Application number: DEL92578D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Linke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-05-20
Filing date: 1937-05-20
Publication date: 1941-07-11

Description

Klemmschelle zum Verbinden gestoßener bzw. ausgeschnittener Dachlatten Zur Wiederverbindung von Dachlatten mit dem sog. Spund, d. h. einem zum Zweck des Besteigens ,der Dachfläche aus den Dachlatten ausgeschnittenen Stück, wurden bisher lösbare Verbindungskörper angewandt, die aus einem Bügel bestehen, der mittels an ihm: befindlich@er Flanschen auf einer Grundplatte aufgeschraubt wird und hierbei Dachlatte uiid Spund an ihrer Stoßstelle fest umspannt. Diese Verbindungsstücke haben den Nachteil, daß sie nicht für alle Dachlattenquerschnitte verwendbar sind, so daß bei Dachlatten mit kleinerem Querschnitt gegenüber der Bügelweite und -höhe noch Beilagen an .der Stoßstelle ,anzubringen sind, wodurch die Befestigung der Stoßstelle beeinträchtigt -,verden kann, während bei größerer Höhe des Dachlattenquerschnittes gegenüber der lichten Bügelhöhe beim festen Anziehen der Verbindungsschrauben eine Verbiegung der Befestigungsflanschen von Bügel und Grundplatte und eine evtl. Krümmung dieser Teile möglich wird. Hierdurch kann die Sicherheit und Festigkeit der Stoßstelle ebenfalls verringert werden.
Diese Nachteile sollen mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Klemmschelle zum Verbinden gestoßeneY bzw. ausgeschnittener Dachlatten vermieden werden, deren Neuheitsmerkmal im wesentlichen darin besteht, daß sie sowohl in ihrer Höhe .als ,auch in ihrer Breite verstellbar eingerichtet ist, so daß sie zur Verbindung von Dachlatten gleichen Querschnitts von beliebiger Breite und Höhe verwendet werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Klemmschelle gemäß der Erfindung besteht darin; daß jede Klemmbacke aus zwei winkelförmigen und ineinander verschiebbaren Teilen besteht, wobei der eine Teil jeder Klemmbacke in umgebogenen Rändern des anderen Teils geführt ist und eine Trennung; beider Klemmbackenteile durch an ihnen vor-, gesehene Anschläge verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Klemmschelle gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Klemmschelle von oben, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i und Abb. 3 eine Aufsieht der Klemmschelle nach Abb. i.
In Abb.3 bedeutet a das Dachlattenende, das mit dem ausgeschnittenen Spund b in der Schnittlinie z mittels der gemäß der Erfindung geteilten winkelförmigen Klemmbackend, e und f, g (Abb. 2) durch die Schraubenbolzen lt, i wieder fest verbunden ist. Die Klemmbackenteile d und f haben an ihren Rändern umgebogene Führungen k,1, in denen die Klemmbackenteile e, g gleiten. Um eine Trennung der Teile einer Klemmbacke, z. B. des Teils c von d oder g von f, zu verhindern, sind die Teile e, g mit Vorsprüngen oder Anschlägen in und die Führungen k, L der Teile d, f mit Anschlägen n versehen, die sich beim Auseinanderziehen der Klemmbackenteile d, e und f, g gegeneinanderlegen, so daß sich die Kleinmbackenteile nicht vollständig voneinander trennen können und eine Lösung der Klemmschelle ohne Lösung der Schrauben h, i ausgeschlossen ist. Wie aus Abb. i und 2 der Zeichnung hervorgeht, ist man vor der Befestigung der Klemmschelle durch die gegenseitige Verschiebbarkeit der Klemmbackenteile d, e und f, g bei genügender Länge der Schraubenbolzen h, 1 ohne weiteres in der Lage, die Klemmschelle den vorkommenden Dachlatten- und Spundqwerschnitten genau anzupassen, wodurch eine feste und sichere Verbindung der ausgeschnittenen Spunde mit den Dachlatten gewährleistet ist und somit Unfälle vermieden werden können.
Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Klemmschelle mit in ihrer lichten Weite verstellbaren Klemmbacken zur Verbindung ausgeschnittener ' und wieder einzusetzender Spunde von Dachlatten läßt sich natürlich noch in sehr verschiedener anderer als aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ausbilden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmschelle zum Yerbinden gestoßener bzw. ausgeschnittener Dachlatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle sowohl in ihrer Höhe als auch in ihrer Breite verstellbar ist, so daß sie zur Verbindung von Dachlatten gleichen Querschnitts.von beliebiger Breite und Höhe verwendet werden kann.
2. Klemmschelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke (d, e und f, g) aus zwei winkel=-förmigen und ineinander verschiebbaren Teilen besteht, wobei der eine Teil jeder Klemmbacke in umgebogenen Rändern (k, l) des anderen Teils geführt und eine Trennung beider Klemmbackenteile durch an ihnen vorgesehene Anschläge (m, tt) verhindert ist.