DE4230033C2 - Variable Sicherheits-Trapeztampenbefestigung für Windsurfboards - Google Patents

Variable Sicherheits-Trapeztampenbefestigung für Windsurfboards

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    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/101Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only deforming the cable by moving a part of the fastener
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
    • B63H8/54Arrangements for connecting the user or the harness to the wishbone, e.g. trapeze lines or handgrips

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine variable Sicherheits-Trapeztampen-Klemmvorrichtung für Windsurf­ boards, und zwar zur Befestigung des Trapeztampens am Gabelbaum.
Die Gabelbäume von Windsurfbrettern werden häufig mit Trapeztampen ausgerüstet, in die sich der Surfer mit einem Trapez einhaken und somit die Haltekräfte zum Halten des Segels reduzieren kann.
Die Befestigung dieses Tampens am Gabelbaum läßt häufig in Bezug auf Verstellbarkeit und Handhabung zu wünschen übrig.
Insbesondere kommt es oft zu gefährlichen Kenterstürzen, wenn der Surfer das Gleichgewicht nach vorne verliert, sich nicht aus dem unter Spannung stehenden Trapeztampen lösen kann und vom Segel kopfüber ins Wasser oder auch auf Teile des Surfbrettes oder Riggs geschleudert wird. Erhebliche Verletzungen können die Folge sein.
Aus der DE-OS 32 16 704 ist eine Trapezeinrichtung für Segelsurfer bekannt, die über einen Auslösemechanismus verfügt und bei der die Länge des Trapeztampens in einem gewissen Rahmen einfach verändert werden kann. Diese Trapezeinrichtung ist jedoch nicht auf dem Gabelbaum verschiebbar.
Aus der DE-OS 36 01 899 ist eine Seilklemme bekannt, in die ein Seil auf einfache Weise eingebracht und heraus­ genommen werden kann. Eine Schnell- oder Notauslösung ist hier nicht vorgesehen.
Die Erfindung löst durch die in den Ansprüchen angegebe­ nen Maßnahmen die Aufgabenstellung, eine bezüglich der Position am Gabelbaum und der Tampenlänge leicht ver­ stellbare Tampenbefestigung zu erhalten, die gleichzeitig über eine Notauslösemöglichkeit (sog. "Quick-Release") verfügt.
Diese Auslösemöglichkeit erlaubt es dem Surfer, kurz vor dem Sturz oder auch noch während des Sturzes, den Tampen schnell vom Gabelbaum zu lösen und damit den Sturz entwe­ der zu vermeiden oder aber ihn zumindest kontrollierbarer zu machen. Der Surfer ist nicht mehr über den Tampen fest mit dem Gabelbaum verbunden und kann die Richtung und Art des Sturzes noch beeinflussen. Hierdurch wird die Ver­ letzungsgefahr erheblich herabgesetzt.
Vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik ist auch die leichte Verschiebbarkeit der Befestigungsvorrichtung auf dem Gabelbaum bei Nichtbelastung des Tampens. Wird nun der Tampen belastet, indem sich der Surfer einhakt, so wird der Tampen durch den eigenen Zug in einem Klemm­ mechanismus eingeklemmt, und zwar selbstregulierend mit steigendem Zug immer stärker.
Ohne Belastung läßt sich die Befestigungsvorrichtung zwar auf dem Gabelbaum verschieben, jedoch sorgt ein geeigne­ ter Federmechanismus dafür, daß sie sich nicht von allein auf dem Gabelbaum verschiebt und daß der Tampen in der Position gehalten wird, d. h. nicht aus der Befestigungs­ vorrichtung herausrutscht.
Neben den oben aufgeführten Eigenschaften ist bei der Erfindung die Möglichkeit gegeben, die Befestigungs­ position des Tampens sowie die Tampenlänge auf dem Surfbrett stehend auf dem Wasser auf einfache Weise zu verändern. Diese Tatsache vereinfacht die Handhabung des Trapezes erheblich.
Die Befestigung eignet sich für die gängigen Gabelbaum­ durchmesser und kann entweder bei demontiertem Gabelbaum komplett aufgeschoben werden oder bei geschlossenem Gabelbaum geöffnet, seitlich aufgesetzt und wieder ge­ schlossen werden.
Die Befestigungsvorrichtung paßt sich an die ver­ schiedenen Gabelbaumdurchmesser und Tampendicken an, da alle Funktionen dieser Befestigung über einen Verkantungsvorgang erfolgen, der gleichzeitig Gabelbaum und Tampen einklemmt.
Die Zugrichtung des Tampens kann nicht nur senkrecht zum Gabelbaum sondern auch unter einem Winkel abweichend von der Senkrechten erfolgen, so daß die beim Surfen üblichen Belastungsrichtungen abgedeckt sind.
Zwar genügt schon eine der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen, vorzugsweise auf der Mastseite des Gabelbaums, um die gewünschte Funktion zu erhalten, wobei das andere Trapeztampenende dann auf andere Weise am Gabelbaum befestigt wird. Üblicherweise werden im Gebrauch jedoch zwei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen eingesetzt, und zwar für jedes Trapeztrampenende eine. Dabei besteht eine Möglichkeit der Notauslösung darin, daß der Surfer mit der Hand eine der beiden Befestigungen von der ihm abgewandten Seite auf den Gabelbaum drückt, also entsprechend des normalen Greifvorgangs, mit dem der Surfer den Gabelbaum hält. Dadurch gibt der Klemmechanismus das entsprechende Ende des Trapeztampens frei und der noch belastete Tampen wird aus der Befestigungsvorrichtung herausgezogen. Zur Freigabe des Tampens ist es dabei unerheblich, welche der beiden Befestigungsvorrichtungen betätigt wird. Bei Verwendung von nur einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung muß zur Notauslösung natürlich diese betätigt werden.
Eine zweite Möglichkeit der Notauslösung ergibt sich zwangsläufig, wenn sich die Belastungsrichtung des Tampens sehr stark Richtung Mast verschiebt, so daß eine ausreichende Tampenklemmung nicht mehr gewährleistet ist. Dies gilt in erster Linie für die Befestigungsvorrichtung auf der Mastseite.
Dieser Zustand kann bei drohendem Kentersturz auch bewußt herbeigeführt werden, indem die Hand losläßt, die den Gabelbaum weiter entfernt vom Mast hält. Hierdurch wird einerseits der Segeldruck verringert und gleichzeitig der Tampen in Richtung zum Mast hin belastet, so daß er aus der Befestigung gezogen wird.
Grundsätzlich funktioniert diese Art der Notauslösung auch für die andere, dem Mast abgewandte Befestigungs­ vorrichtung spiegelbildlich entsprechend. Ein solcher Bewegungsablauf ist in der Praxis jedoch selten.
Zum Einfädeln wird der Tampen vorzugsweise durch ein besonderes Teil geführt, das gleichzeitig auch die Mittigkeit des Tampens im Klemmechanismus sicherstellt. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der Klemmwirkung.
Alle Teile, die auf den Gabelbaum eine Druckbelastung ausüben, sind vorzugsweise in zwei Achsen gerundet, damit eine möglichst gleichmäßige Druckbelastung und ein "Abrollen" der Befestigung auf dem Gabelbaum erreicht wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Windsurfbrett mit Rigg und Gabelbaum einschließlich der erfindungsgemäßen Trapeztampenbefestigung;
Fig. 2 eine schematische vereinfachte Ansicht der Befestigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 3 eine schematische vereinfachte Darstellung der Befestigungsvorrichtung mit einer Darstellung der hauptsächlich auftretenden Kräfte;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 5 bis 7 Ansichten eines im bevorzugten Ausführungsbeispiel von Fig. 4 verwendeten Einzelteils; und
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist auf einem Windsurfbrett 1 ein Rigg 2 angebracht bestehend aus einem Mast 3, einem Segel 4 und einem Gabelbaum 5. Am Gabelbaum 5 ist ein Trapeztampen 6 mittels Befestigungsvorrichtungen 7 befestigt. Auf der abgewandten Seite des Gabelbaums sind weitere Befestigungsvorrichtungen mit einem weiteren Trapeztampen angebracht (nicht gezeigt).
Fig. 2 zeigt in einer vereinfachten Ansicht das Prinzip der Befestigungs- oder Klemmvorrichtung 7. Durch Zug in einer Richtung, die in etwa der durch den Pfeil a bezeichneten entspricht, wird ein Drehmoment in Richtung des Pfeils b um den Punkt B erzeugt. Über die Befestigungsvorrichtung wird dieses Drehmoment auf den Punkt C übertragen und erzeugt eine wirksame Klemmkraft in Richtung c zum Klemmen des Tampens 6 im wesentlichen zwischen dem Gabelbaum 5 und einem Teil der Befestigungsvorrichtung.
Fig. 3 zeigt in einer vereinfachten schematischen Darstellung die wichtigsten auftretenden Kräfte und Maße. Die Punkte A, B und C entsprechen denen von Fig. 2. Die Zugrichtung a ist nun jedoch im wesentlichen senkrecht zum Gabelbaum 5, was jedoch nur als Beispiel anzusehen ist.
Bei Zug am Tampen in Richtung a ergibt sich eine Zugkraft FZ, die am Punkt A eine wirksame Drehkraft FD1 ergibt. Diese Drehkraft ergibt in Verbindung mit dem Hebel l₁ ein Drehmoment im Punkt B. Über den (kürzeren) Hebel l₂ wird dieses Drehmoment zum Punkt C übertragen und erzeugt dort eine Drehkraft FD2 senkrecht zum Hebel l₂: Diese zweite Drehkraft FD2 erzeugt ihrerseits eine wirksame Klemmkraft FK senkrecht zum Gabelbaum 5.
Die Größe der Klemmkraft FK im Verhältnis zur Größe der Zugkraft FZ wird im wesentlichen durch die folgende Gleichung bestimmt:
wobei
α der Winkel zwischen der Senkrechten zum Gabelbaum und dem Hebelarm l₁ und
β der Winkel zwischen der Senkrechten zum Gabelbaum und dem Hebelarm l₂ ist.
Die Hebelarme l₁ und l₂ ergeben sich aus den Abmessungen der Klemmvorrichtung wie folgt:
und
wobei
l₁ = Länge des ersten Hebelarms
l₂ = Länge des zweiten Hebelarm
DG = Durchmesser des Gabelbaums
DU = senkrechter Abstand zwischen Punkt A und dem Gabelbaum
DK = senkrechter Abstand zwischen Punkt B und dem Gabelbaum.
Aus den Gleichungen 1-3 ergibt sich durch Umformen die folgende Gleichung:
wobei nun alle erforderlichen Größen aus der Geometrie der Befestigungsvorrichtung erhältlich sind.
Es sei ferner noch bemerkt, daß sich die Beziehungen der jeweiligen seitlichen Versetzungen s₁ und s₂ der Punkte A bzw. C bezüglich des Drehpunktes B, d. h. in Richtung parallel zum Gabelbaum, zu den Winkeln α und β folgendermaßen darstellen:
s₁ = (DG + DU) · tan α (Gl. 5)
und
s₂ = (DG + DK) · tan β (Gl. 6)
In Fig. 4 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Gabelbaum 5 erstreckt sich durch die Befestigungsvorrichtung 7. Die Befestigungsvorrichtung 7 weist auf gegenüber­ liegenden Seiten des Gabelbaums 5 zwei im wesentlichen parallele Seitenteile 8 zur Aufnahme aller Funktionsteile auf. Zwischen den Seitenteilen 8 sind Verbindungsstücke 10-15 sowie 17 angeordnet, die zudem weitere Funktionen erfüllen.
Der Tampen 6 wird in die Befestigungsvorrichtung 7 eingeführt und erstreckt sich dann zwischen einem unteren festen Klemmteil 12 und einem oberen beweglichen Klemm­ teil 13, das mit dem Gabelbaum in Kontakt steht. Das untere feste Klemmteil 12 ist vorzugsweise fest mit den Seitenteilen 8 verbunden und überträgt die auftretenden Kräfte. Es könnte jedoch auch lösbar angebracht sein, beispielsweise mittels Schraubgewinde. Die dem Tampen zugewandte Klemmseite ist vorzugsweise geriffelt, um ein Durchrutschen des Tampens 6 weiter zu erschweren. Das obere bewegliche Klemmteil 13 wird zum Einführen des Tampens 6 von dem unteren festen Klemmteil 12 wegbewegt bzw. geöffnet und wird bei Belastung gegen den Gabelbaum 5 gedrückt. Der entsprechende Druckpunkt am Gabelbaum ist mit einem Pfeil bezeichnet. Die Klemmseite des oberen beweglichen Klemmteils 13 ist vorzugsweise ebenfalls geriffelt. Bei der gezeigten Ausführung des beweglichen Klemmteiles ohne Feder muß das Klemmteil zum Einfädeln des Tampens 6 manuell geöffnet werden, jedoch ist eine Offenstellung durch eine Feder zwischen den Klemmteilen 12 und 13 (nicht gezeigt) möglich, die bezüglich der Federkraft mit einer noch zu beschreibenden Feder 18 abgestimmt sein müßte.
Weiter erstreckt sich der Tampen 6 über ein Führungsstück 11, das das Einfädeln des Tampens erleichtert und be­ wirkt, daß der Tampen 6 etwa mittig liegt, was die Zuverlässigkeit der Klemmung verbessert. Von dem Führungsstück 11 erstreckt sich der Tampen zu einem Umlenkstück 10 und wird dort umgelenkt und etwa in Pfeil­ richtung a belastet.
Die Befestigungsvorrichtung 7 weist auf der bezüglich der Teile 10 bis 13 gegenüberliegenden Seite des Gabelbaums 5 ein oberes Gegenlager 17 auf, das bei Belastung des Tampens 6 als Auflage und Drehpunkt dient. Der Pfeil zeigt diesen Druckpunkt am Gabelbaum.
Die Belastung des Tampens 6 und die Umlenkung durch das Umlenkstück 10 bewirken ein Drehmoment um den Drehpunkt des Gegenlagers 17. Dadurch werden die Klemmteile 12 und 13 zusammengedrückt. Durch den längeren Hebelarm am Umlenkstück 10 läßt sich an den Klemmteilen eine sehr hohe Klemmkraft erzielen, wie schon im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben.
Ein Federmechanismus, bestehend aus einem oberen festen Federelement 14, einem unteren beweglichen Federelement 15 und einer Feder 18 ist auf der gleichen Seite des Gabelbaums wie das Gegenlage 17 angeordnet. Das obere feste Federelement 14 ist fest mit den Seitenteilen 8 verbunden und nimmt die Kräfte des Federmechanismus auf. Das untere bewegliche Federelement 15 drückt gegen den Gabelbaum 5 und kann zur leichteren Verschiebung der Befestigungsvorrichtung 7 auf dem Gabelbaum 5 manuell ent­ lastet werden. Die Feder 18 ist zwischen den beiden Federelementen 14 und 15 angeordnet. Die Federkraft und der Federweg der Feder 18 müssen den festen Sitz der Befestigungsvorrichtung 7 auf dem Gabelbaum 5 sowie ausreichend Spiel oder Bewegungsmöglichkeit für die manuelle Notauslösung sicherstellen.
Insbesondere für die Notauslösung, aber auch zum Ver­ schieben der Befestigung 7 auf dem Gabelbaum 5 und zum Einfädeln des Tampens 6 ist eine Druckkante 16 auf der Befestigungsvorrichtung 7 vorgesehen, die gegen Ende (in Fig. 4 rechts) leicht vorspringend oder ergonomisch aus­ geformt sein kann, um der Hand besseren Halt zu geben. Zur Bedienung des Befestigungsvorrichtung 7 muß der Surfer die Druckkante 16 in Richtung des Pfeils 19 belasten.
Der Erfindungsgegenstand erlaubt insbesondere die Realisierung aller Forderungen mit einem einfachen Element. Insbesondere ist es möglich, die Teile 10 bis 15 sowie 17 vorzugsweise identisch auszubilden. Dieses identische Element ist in Fig. 5 bis 7 gezeigt.
Die Teile 10 bis 13 sind als Einzelelemente oder alternativ als kombinierte Elemente bis hin zu einem Komplettbauteil realisierbar. Gleiches gilt für die Teile 14, 15, 17 und 18.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem eine Kombination der Teile 10-13 bzw. 14, 15, 17 und 18 von Fig. 4 realisiert ist. Diese Teile­ kombinationen 20 (anstelle der Teile 10-13) und 30 (anstelle der Teile 14,15, 17 und 18) sind im wesentlichen haarnadelförmig mit einem äußeren Schenkel 21 bzw. 31 und einem inneren Schenkel 22 bzw. 32. Im Bereich des Umkehrpunkts der Kombination 20, d. h. dort wo die beiden Schenkel 21 und 22 zusammentreffen, befindet sich eine Öffnung 23 zum Durchführen des Tampens 6.
Der jeweils äußere Schenkel 21 bzw. 31 ist fest mit den Seitenteilen 8 verbunden und befestigt die Seitenteile 8 aneinander. Daher dienen die Kombinationen 20 und 30 als Verbindungsstücke zwischen den Seitenteilen 8.
Die zueinander weisenden Innenseiten 24, 25 der Kombination 20 sind mit einer Riffelung versehen, vorzugsweise nur in einem Bereich an dem vom Umkehrpunkt entfernten Ende der Kombination 20. Die Riffelung dient dem besseren Halt des Tampens 6 in der Befestigungs­ vorrichtung 7.
Das entfernte Ende der Innenschenkel 22 bzw. 32 verdickt sich vorzugsweise im Querschnitt, um einen Auflagepunkt 26 bzw. 36 zu bilden, der am Gabelbaum 5 aufliegt.
Ein Bereich 37 der Kombination 30 entspricht dem Gegen­ lager 17 von Fig. 4 und bildet einen Auflage- und Drehpunkt B′.
Die mit dem Gabelbaum 5 in Kontakt stehenden Bereiche können entsprechend konkav geformt sein, um sich der runden Form des Gabelbaumquerschnittes anzupassen.
Vorzugsweise können die Kombinationen 20 und 30 identisch ausgebildet werden. Dann besitzt auch die Kombination 30 eine Öffnung und eine Riffelung, die jedoch keine Funktion erfüllen.
Die in der Zeichnung gezeigte Lösungsmöglichkeit ist mit einfachen Bauteilen realisiert, jedoch sind andere Formen der Bauteile möglich. Des weiteren können sich neben der genannten Anwendung bei Windsurfbrettern weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben, beispielsweise im Segelsport, beim Bergsteigen, etc.

Claims (16)

1. Sicherheits-Trapeztampenklemmvorrichtung für Wind­ surfbretter, die reitend auf einen Gabelbaum (5) eines Windsurfriggs verschiebbar ist, wobei die Klemmvorrichtung (7) relativ zueinander festgelegte Teile (17, 10, 12; 37, 23, 21) aufweist, wobei eines (17; 37) an dem Gabelbaum (5) anliegt und die anderen auf der gegenüberliegenden Seite des Gabelbaums (5) mit Abstand zu diesem angeordnet sind, wobei ein festzulegender Tampen (6) entlang des Gabelbaums (5) zwischen diesem und den anderen Teilen (10, 12; 23, 21) hindurchgeführt ist und um das an der Tampeneinführungsseite der Klemmvorrich­ tung angeordnete, einen Kippunkt (A) bildende Teil (10) herum geführt ist, so daß ein Zug an dem Tampen (6) im wesentlichen senkrecht zu dem Gabelbaum (5) die Klemmvorrichtung (7) bezüglich des Gabelbaums (5) verkippt und den Tampen (6) zwischen dem Gabelbaum (5) und dem an der Tampenherausführungs­ seite angeordneten, einen weiteren Kippunkt (C) bildenden Teil (12) geklemmt wird, während ein Zug an dem Tampen (6) im wesentlichen parallel zu dem Gabelbaum (5) keine Klemmwirkung erzeugt, so daß der Tampen (6) herausgezogen werden kann.
2. Sicherheits-Trapeztampenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (7) eine Schnell-Auslösevorrichtung zur Freigabe des Tampens (6) aufweist, die durch manuellen Druck auf die dem Tampen abgewandte Seite (16) der Klemm- Vorrichtung (7) betätigt wird.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschieben der Klemm­ vorrichtung (7) entlang des Gabelbaums (5) durch eine Federeinrichtung erschwert wird, so daß sich die Klemmvorrichtung (7) nicht selbsttätig ver­ schiebt, wenn kein Zug auf dem Tampen (6) ist.
4. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm­ vorrichtung (7) Rahmenwände (8) mit dazwischen angeordneten Verbindungselementen (10-15, 17; 20, 30) aufweist.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eines der Verbindungselemente ein oberes Gegenlager (17) ist, das eine Auflage auf dem Gabelbaum (5) bildet, um die sich die Klemmvorrichtung (7) drehen kann.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungselemente ein erstes Klemmteil (13) ist, das bezüglich der Rahmenwände (8) beweglich ist und zwischen Tampen (6) und Gabelbaum (5) an der Tampenherausführungs­ seite angeordnet ist, und daß ein weiteres der Verbindungselemente ein zweites Klemmteil (12) ist, das bezüglich der Rahmenwände (8) festgelegt ist und als Kippunkt (C) dient, wobei die Klemmteile (12, 13) zum Klemmen des Tampens (6) dazwischen dienen.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den beiden Klemmteilen (12, 13) eine Feder angeordnet ist, um die beiden Klemmteile (12, 13) in der offenen Stellung vorzuspannen.
8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmteile (12, 13) auf der jeweils dem Tampen (6) zugewandten Seite mit Querrillen versehen sind.
9. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungs­ elemente ein Führungsstück (11) ist, das zum besseren Einführen des Tampens (6) zwischen die beiden Klemmteile (12, 13) und zur mittigen Führung des Tampens (6) in der Klemmvorrichtung (7) dient.
10. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungs­ elemente ein Umlenkstück (10) für den Tampen (6) ist, das an der Tampeneinführungsseite angeordnet ist und als Kippunkt (A) dient.
11. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungselemente ein bezüglich der Rahmenwände (8) fest­ gelegtes Teil (14) ist, daß eines der Verbindungs­ elemente ein bezüglich der Rahmenwände (8) beweg­ bares Teil (15) ist und daß zwischen diesen beiden Teilen (14, 15) eine Feder (18) angeordnet ist, wobei die genannten Teile (14, 15) zusammen mit der Feder (18) verhindern, daß sich die Klemmvorrichtung (7) im nicht arretierten Zustand selbsttätig auf dem Gabelbaum (5) verschiebt.
12. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein unteres Verbindungselement (20) und ein oberes Verbindungselement (30) vorgesehen sind, die im wesentlichen haarnadelförmig sind und jeweils einen äußeren Schenkel (21, 31) und einen inneren Schenkel (22, 32) aufweisen.
13. Klemmvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungselemente (20, 30) federnd ausgebildet sind, um an ihrem offenen Ende eine Federkraft ausüben zu können.
14. Klemmvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Verbindungselement (20) in einem Bereich, wo der äußere Schenkel (21) und der innere Schenkel (22) zusammentreffen, eine Öffnung (23) zum Durchführen des Tampens (6) aufweist.
15. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Verbindungselement (20) zueinanderweisende Innenseiten (24, 25) aufweist, die mit einer Riffelung versehen sind.
16. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils innere Schenkel (22, 32) der Verbindungselemente (20, 30) am äußeren Ende eine Verdickung aufweist, um einen Auflagepunkt (26, 36) zu bilden.
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