DE3246192C1 - Fußschlaufe für ein Segelbrett - Google Patents

Fußschlaufe für ein Segelbrett

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DE3246192C1
DE3246192C1 DE3246192A DE3246192A DE3246192C1 DE 3246192 C1 DE3246192 C1 DE 3246192C1 DE 3246192 A DE3246192 A DE 3246192A DE 3246192 A DE3246192 A DE 3246192A DE 3246192 C1 DE3246192 C1 DE 3246192C1
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DE3246192A
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Willi 8209 Stephanskirchen Hergeth
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HEKO KUNSTSTOFFTEILE
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HEKO KUNSTSTOFFTEILE
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/40Twintip boards; Wakeboards; Surfboards; Windsurfing boards; Paddle boards, e.g. SUP boards; Accessories specially adapted therefor
    • B63B32/45Fixation means for feet of the board user, e.g. footstraps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B32/77Arrangements for fixation of accessories to the board, e.g. inserts or rails

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Description

  • Diese Vorrichtung enthält einen Winkelhebel, der aus einem als Handgriff ausgebildeten Schenkel und einem als Druckstück ausgebildeten Schenkel besteht. Mit Hilfe des Druckstücks wird das zweite Ende des Schlaufengurts auf die Oberfläche des Brettkörpers gepreßt und dieser dadurch gehalten. Durch eine Längenveränderung des Schlaufengurts bzw. Veränderung des Anpreßpunkts am Schlaufengurt ist eine Höhenverstellung der Fußschlaufe möglich.
  • Bei den starken Zugbelastungen, wie sie insbesondere bei Sprüngen und Starkwindfahrten auftreten, ist die einfache, bekannte Klemmverbindung nicht befriedigend. Der Anpreßdruck müßte so hoch gewählt werden, daß das Klemmelement, der Auflagebereich an der Brettkörperoberfläche und auch die Betätigungskräfte so groß und ungünstig wären, daß sich eine solche Ausführung aus Gewichtsgründen, Fertigungskosten und dem Betätigungsaufwand nicht als sinnvoll erweist. Bei praktisch realisierbaren Klemmen, insbesondere aus Kunststoffmaterial, sind nur so geringe Anpreßkräfte zu erzielen, daß der Schlaufengurt bei sehr starker Belastung entweder mit einem Ruck durchrutscht und die Fußschlaufe dadurch ganz aufgeht oder zumindest bei längerer Fahrt mit der Zeit langsam nachrutscht, so daß die Schlaufenhöhe unerwünscht immer größer wird.
  • Nachteilig in der bekannten Ausführung ist auch, daß die Klemmeinrichtung auf der Brettkörperoberfläche angeordnet ist und dadurch die Klemme als vorstehendes Teil einen Benutzer verletzen kann. Weiter besteht die Gefahr, daß beim Umsteigen von einer Schlaufe in die andere der Betätigungsschenkel des Winkelhebels versehentlich mit dem Fuß angehoben wird und die Schlaufe aufgeht. Bei einem versenkten Einbau der bekannten Klemme in den Segelbrettkörper könnte diese nicht mehr bedient werden, da der Betätigungshebel nicht mehr untergriffen werden könnte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Fußschlaufe der eingangs genannten Art so zu verbessern, die im Betriebsfall fest und unlösbar ist und bei einfacher Verstellbarkeit im Gefahrenfall einfach und mühelos lösbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Fußschlaufe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß Anspruch 1 ist eine Verzahnung am Schlaufengurt vorgesehen, mit einer entsprechenden Rasteinrichtung in der Aufnahmehalterung, wodurch eine einfache Verstellung des Schlaufengurts nach dem Lösen des Winkelhebels möglich ist und zur Halterung trotzdem nur eine geringe Anpreßkraft erforderlich ist. Die Zugkraft wird hauptsächlich von der Verzahnung aufgenommen. Dadurch ist es auch ohne weiteres möglich, einen nur relativ kurzen Schenkel des Winkelhebels als Betätigungsgriff auszubilden, der wegen des nur geringen erforderlichen Anpreßdrucks mühelos und ohne Kraftanstrengung zum Lösen des Schlaufengurts angehoben werden kann. Der Benutzer enthält damit einen im Betriebsfall festen Schlaufengurt, der nicht die Gefahr in sich birgt, bei starken Belastungen unerwünscht auszureißen oder nachzurutschen, und der andererseits im Gefahrenfall einfach geöffnet werden kann.
  • Gemäß Anspruch 2 ist als Sicherung gegen ein unerwünschtes Öffnen eine Raste für den Betätigungsschenkel vorgesehen.
  • Mit Anspruch 3 wird vorgeschlagen, den Betätigungsschenkel als Platte auszubilden, in die eine Öffnung zum Einführen zumindest eines Fingers eingelassen ist. Mit dem Finger kann das Ende des Betätigungshebels erreicht werden, wodurch auch bei einer Anordnung des Winkelhebels in einem Kästchen nur eine geringe Betätigungskraft erforderlich ist.
  • Da auf den Winkelhebel nur eine Kraft aus der Richtung der Druckstelle auf die Drehachse ausgeübt wird, ist es möglich, den Winkelhebel, wie mit Anspruch 4 beansprucht, nur mit einer Nut von unten her an der Drehachse einzuklipsen. Dies vereinfacht sowohl die Herstellung eines Winkelhebels als auch die Montage und einen eventuellen Austausch.
  • Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird erreicht, daß der mittlere Bereich des Schlaufengurts einen für den Benutzer angenehm breiten Auflagebereich aufweist, die Kästchen jedoch relativ schmal gefertigt sein können.
  • Zum Aufbau mehrerer, hintereinanderliegender Fußschlaufen wird in Anspruch 6 ein Schlaufengurt mit einer Zahnstruktur an beiden Oberflächen vorgeschlagen.
  • Beispielsweise können zwei hintereinanderliegende Fußschlaufen mit Hilfe von drei Kästchen so aufgebaut werden, daß im mittleren Kästchen zwei übereinanderliegende Schlaufengurte eingeklemmt werden. Dabei greift der oben liegende Schlaufengurt mit seiner Zahnstruktur in eine weitere Zahnstruktur des darunterliegenden Schlaufengurts ein.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Vorteilen an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 eine Prinzipanordnung mit zwei hintereinanderliegenden Fußschlaufen, Fig. 2 ein detailliert gezeichneter Schnitt im Bereich AderFig. 1, F i g. 3 ein detailliert gezeichneter Schnitt im Bereich B aus F i g. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schlaufengurt, F i g. 5 bis 7 Seitenansichten verschiedener Ausführungen von Schlaufengurten, F i g. 8 eine Ansicht von unten mit- Teilschnitt auf eine Aufnahmehalterung (Kästchen), F i g. 9 eine Seitenansicht auf das Kästchen nach Fig. 8, Fig 10 eine Draufsicht auf das Kästchen gemäß Fig. 8, Fig. 11 einen Schnitt durch einen Winkelhebel in einer ersten Ausführung, F i g. 12 einen Schnitt durch einen Winkelhebel einer zweiten Ausführung, Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Winkelhebel.
  • In F i g. 1 sind zwei hintereinanderliegende Fußschlaufen 1, 2 dargestellt bestehend aus drei Aufnahmehalterungen (Kästchen) 3, 4, 5, zwei Schlaufengurte 6, 7 und drei Winkelhebel 8,9, 10 in den Kästchen 3,4,5. Die Kästchen 3, 4, 5 sind wannenförmig und in einen Brettkörper 11 so eingelassen und verankert, daß ihre oberen Ränder bündig mit der Brettkörperoberfläche 12 liegen.
  • Im Kästchen 3 ist das linke Ende 13 des Schlaufengurts 6 mit Hilfe des Winkelhebels 8 eingeklemmt (genaue Ausführungen dazu siehe weiter unten in Verbindung mit den F i g. 2 und 3). Der Schlaufengurt 6 führt aus dem Kästchen 3 heraus und wölbt sich bogenförmig über der Brettkörperoberfläche 12 zu dem Kästchen 4. Im Kästchen 4 liegen das rechte Ende 14 des Schlaufengurts 6 und das linke Ende 15 des Schlaufengurts 7 übereinander und sind vom Winkelhebel 9 eingeklemmt. Der Schlaufengurt 7 ist aus dem Kästchen 4 so geführt, daß er über dieses hinweg reicht und im Kästchen 5 mit seinem rechten Ende 16 vom Winkelhebel 10 gehalten ist.
  • Aus der Prinzipanordnung der F i g. list ohne weiteres zu ersehen, daß bei nur einer Fußschlaufe zwei Kästchen der Ausführung 3 und 5 mit einer Schlaufengurtausführung entsprechend den Endbereichen 13, 16 zu verwenden sind. Bei zwei hintereinanderliegenden Fußschlaufen ist so zu kombinieren, wie aus F i g. 1 ersichtlich. Bei drei hintereinanderliegenden Fußschlaufen sind zwei Kästchen entsprechend 3 und 5 und zwei Kästchen 4 mit den entsprechenden Verbindungen vorzusehen.
  • Bei noch mehr Fußschlaufen ist analog zu verfahren.
  • In F i g. 2 ist das Kästchen 5 im Bereich des Kreises A aus Fig.1 im Detail dargestellt. Das Kästchen 5 hat einen flachen, länglichen Boden 13 mit schräg nach außen verlaufenden Seitenwänden 18, 19. Die innere linke Seitenwand ist etwa kreisförmig gebogen und entsprechend dem Radius, mit dem der Schlaufengurt 7 von seiner Eintrittsöffnung 20 zum Boden 13 des Kästchens geführt ist.
  • Der Schlaufengurt 7 ist an seinem rechten Ende 16 als Zahnriemen ausgebildet. Die Zahnstruktur besteht aus konischen Querstegen 21, die nicht aneinandergrenzen, sondern durch gerade Zwischenstücke getrennt sind.
  • Der Boden 13 des Kästchens 5 ist an der Innenseite mit einer Querrille 22 und einem anschließenden vorspringenden Quersteg 23 versehen, worin die Zahnstruktur des Schlaufengurts 7 eingreift.
  • Ein Winkelhebel 24 bestehend aus einem nach unten weisenden ersten oder Druckschenkel 25 und einem nach rechts weisenden zweiten oder Betätigungsschenkel 26 ist an einer Achse 27 gelagert. Die Achse 27 ist mit dem Kästchen 5 verbunden und über der Querrille 22 angeordnet. Der Winkelhebel 24 ist mit einer nach oben offenen Nut 28 versehen, mit der er von unten her auf die Achse 27 geklipst ist. In der gezeichneten Stellung des Winkelhebels 24 drückt der Druckschenkel 25 auf den Schlaufengurt 7 und den Quersteg 21 in die Querrille 22, so daß der Schlaufengurt 7 festgehalten wird.
  • Der Betätigungsschenkel 26 ist als Platte mit einer Betätigungsöffnung 29 (siehe auch Fig. 13) ausgeführt.
  • An der Unterseite der rechten Begrenzung der Betätigungsöffnung ist eine Rillenstruktur 30 angebracht. Das rechte Seitenteil des Betätigungsschenkels 26 ist als federnde Rastverbindung ausgeführt, wobei eine Nase 31 in eine Aussparung 32 am Kästchen 5 eingreift. Weiter stützt sich die Nase 31 nach unten hin an einem Anschlag 33 ab.
  • Bevor die Funktion erläutert werden soll, wird noch auf die Fig. 4, 5, 8 bis 10 und 12, 13 eingegangen. In Fig.4 (Draufsicht) und F i g. 5 (Seitenansicht) ist eine Seite eines Schlaufengurts 6 oder 7 dargestellt, wie sie für die Verbindung in den Kästchen 3 oder 5 aus F i g. 1 benötigt wird. Es ist die Zahnstruktur zu erkennen mit den Querstegen 21, die nach oben hin konisch veriaufen und den zwischen den Querstegen liegenden geraden Teilen 34. Die geraden Teile 34 entsprechen in ihrer Dicke der Dicke des mittleren Teils 35, der im Vergleich zu den Seitenteilen verbreitert ist.
  • In den Fig. 8 bis 10 ist ein Kästchen 5 ohne eingesetzten Winkelhebel 24 und ohne eingesetzter Achse 27 gezeichnet Die Kästchen sind für alle möglichen Verbindungen gleich, nur die Winkelhebel werden bei einer Verbindung von einem oder zwei Schlaufengurten unterschiedlich ausgeführt (siehe F i g. 11 und 12). In F i g. 8 ist das Kästchen 5 von unten gesehen dargestellt, wobei seitliche Ausbauchungen 36, 37 als Lager für die Achse 27 zu erkennen sind. In Fig.9 ist eine Seitenansicht dargestellt, in der strichliert die Innenstruktur des Kästchens 5 eingezeichnet ist. Im Zusammenhang mit F i g. 10 ist zu erkennen, daß der Einlaufradius 37 durch Stege 38 gebildet wird. Weiter ist zu erkennen, daß die Aussparung 32 nur im mittleren Teil der Seitenwand 18 vorgesehen ist.
  • Der in F i g. 2 verwendete Winkelhebel 24 entspricht dem in F i g. 11 dargestellten. Es ist auch hier die Nut 28 zu erkennen, die sich nach unten hin zu einer zylindri- schen Bohrung 39 entsprechend dem Durchmesser der Achse 27 erweitert. Weiter sind in der Kunststoffspritztechnik übliche Kammern 40 eingezeichnet. Am Vorderteil eines Fingers 41 ist veranschaulicht, wie der Schenkel 26 des Winkelhebels 24 betätigt wird. In F i g. 13 ist eine Draufsicht auf den Winkelhebel 24 dargestellt, wobei die Betätigungsöffnung 29 und die Nase 31 zu erkennen sind.
  • Die bisher dargestellte Fußschlaufenverbindung entsprechend A aus F i g. 1 hat folgende Funktion: Zur Fertigmontage eines Kästchens 5 gemäß Fig.8 bis 10 wird eine Achse 27 eingesteckt und ein Winkelhebel 24 gemäß F i g. 11 von unten her auf die Achse 27 geklipst. Nachdem mit einem Finger in die Betätigungsöffnung 29 gegriffen wurde, kann der Betätigungsschenkel 26 des Winkelhebels 24 an der Rillenstruktur 30 angehoben werden. Die Rillenstruktur 30 verhindert ein Abrutschen bei der Betätigung mit nassen Händen oder Handschuhen. Der Druckschenkel 25 des Winkelhebels 24 schwenkt dabei entgegen der Uhrzeigerrichtung nach rechts, so daß der Raum über der Querrille und dem Quersteg 23 vergrößert ist. Nun kann der Schlaufengurt 7 von der Eintrittsöffnung 20 her kommend unter den Druckschenkel 25 geschoben werden, so weit, bis die gewünschte Schlaufengurtlänge bzw. Fußschlaufenhöhe erreicht ist. Genauso wird verfahren, wenn die Fußschlaufenhöhe verändert werden soll. In F i g. 2 könnte beispielsweise um drei Stufen verlängert werden, d. h. die drei rechts von der Querrille 22 liegenden Querstege des Schlaufengurts 7 könnten nach links versetzt werden.
  • Nachdem die gewünschte Schlaufengurtlänge eingestellt ist, wird der Winkelhebel 24 an seinem Betätigungsschenkel 26 nach unten gedrückt. Der Druckschenkel 25 bewegt sich dann in Uhrzeigerrichtung über den Schlaufengurt 7 zur Querrille 22, wobei er den Quersteg 21 in diese preßt. Zur Erleichterung der Betätigung ist der Druckschenkel 25 an seiner Auflaufkante zur Bildung einer Einlaufschräge abgerundet.
  • Die Nase 31 am Betätigungsschenkel 26 wird dann zur Sicherung in die Aussparung 32 eingeklipst. Der Schlaufengurt 27 ist dann mit seiner Zahnstruktur fest im Kästchen 5 gehalten. Der Druckschenkel 25 könnte auch etwas über seinen Totpunkt hinausgeführt sein, so daß eine Kraft auf den Winkelhebel im Uhrzeigersinn anliegt, die am Anschlag 33 abgestützt wird. Dies entspricht einer zusätzlichen Sicherung gegen ein unerwünschtes Öffnen des Winkelhebels 24. Bei einer Zugkraft auf den Schlaufengurt 7 (wegen dessen flexibler Ausbildung kann keine Druckkraft ausgeübt werden) wird auf den Winkelhebel 24 ebenfalls eine Kraft im Uhrzeigersinn ausgeübt, die am Anschlag 33 abgestützt wird und eine unerwünschte Öffnung verhindert.
  • Bei Gefahr, wenn der Benutzer mit seinem Fuß in der Schlaufe hängengeblieben ist, wird einfach der Winkelhebel 24 am Betätigungsschenkel 26 angehoben. Dadurch kann der Schlaufengurt 27 einseitig aus einem Kästchen 5 ausreißen und der Fuß des Benutzers ist wieder frei.
  • In F i g 3 ist das Kästchen 4 (Bereich Baus Fig. 1) im Detail dargestellt. Der Grundaufbau des Kästchens 4 unterscheidet sich nicht von dem oben Beschriebenen des Kästchens 5, d. h. das in den F i g.8 bis 10 dargestellte Spritzteil für das Kästchen 5 ist hier gleich. Das Kästchen 4 enthält somit cbenfalls eine Querrille 22 und einen Quersteg 23. Weiter ist ebenfalls eine Aussparung 32 und ein Anschlag 33 für den hier verwendeten Winkelhebel 9 vorgesehen. Der Winkelhebel 9 enthält ebenfalls einen Betätigungsschenkel, der dem Betätigungsschenkel 26 des Winkelhebels 24 entspricht. Lediglich der Druckschenkel 42 ist hier kürzer ausgeführt (Fig. 12), so daß der Zwischenraum zwischen seiner unteren Fläche und der Querrille 22 oder dem Quersteg 23 größer ist als im Vergleich zu der Ausführung in F i g. 2.
  • Der Zwischenraum ist so groß, daß zwei Schlaufengurte 6, 7 übereinander unter den Betätigungsschenkel 42 passen. Das rechte Ende 14 des Schlaufengurts 6 ist dabei mit einer Zahnstruktur an seiner Ober- und Unterseite ausgeführt. In gestreckter Form ist dies in F i g. 6 dargestellt. Hier ist auch zu erkennen, daß die obere Zahnstruktur Einkerbungen 43 enthält, die über Querstegen 44 liegen und in ihrer Ausdehnung geringer sind, um einen etwa gleichmäßigen Banddurchmesser ohne große Materialverdünnungen zu erhalten.
  • Das linke Ende 15 des Schlaufengurts 7 ist dagegen so ausgeführt, wie in F i g. 7 dargestellt. Hier entsprechen Querstege 45 in ihrer Form den Einkerbungen 43, sind jedoch im doppelten Abstand angebracht. Wie aus Fig. 1 und Fig. 3 zu erkennen ist, wird der Schlaufengurt 7 ganz umgebogen und mit dem Schlaufengurt 6 zur Deckung gebracht. Im Bereich der Biegung tritt daher ein relativ kleiner Radius im Vergleich zum Austrittsradius des Schlaufengurts 6 auf. Die Querstege 45 und die Einkerbungen 43 würden wegen der Radiusunterschiede nicht mehr übereinanderliegen und nicht mehr eingreifen. Um dies zu vermeiden, sind die Querstege 45 nur über jeder zweiten Einkerbung 43 angebracht, so daß keine Kollisionen auftreten können, wie aus F i g. 3 ersichtlich.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung (entsprechend Bereich Baus Fig. 1) hat folgende Funktion: Nach Anheben des Winkelhebels 9 können, wie im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben, die Schlaufengurte 6, 7 eingeführt oder zu ihrer Verstellung in der Lage zueinander oder zu der Querrille 22 verändert werden. Wenn die gewünschte Einstellung hergestellt ist, wird der Winkelhebel 9 wieder geschlossen und die Schlaufengurte 6, 7 sind in dieser Position sicher gehalten.
  • Die aufgezeigte Fußschlaufenanordnung läßt sich somit einfach, ohne Werkzeug verstellen und kann im Gefahrenfall schnell und einfach gelöst werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Fußschlaufe für ein Segelbrett bestehend aus am Brettkörper anbringbaren Aufnahmehalterungen mit wenigstens einem Schlaufengurt, mit einem Winkelhebel, der den Schlaufengurt gegen eine Aufnahmehalterung preßt, wobei der eine Schenkel des Winkelhebeis als Druckstück und der andere Schenkel des Winkelhebels als Betätigungshebel ausgebildet sind, dadurch gekennz e ich n e t, daß der Schlaufengurt (6, 7) zumindest an seinen Enden als Zahnriemen (21) ausgebildet ist und die Aufnahmehalterung (3,4,5) an der Anpreßfläche wenigstens einen Vorsprung (23) enthält, in den die Zahnstruktur (21) eingreift wenn das Druckstück zur verstellbaren Festlegung und Halterung den Schlaufengurt (6, 7) in die Aufnahmehalterung (3,4,5) drückt 2. Fußschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmehalterung (3, 4, 5) ein Anschlag (33) und/oder eine Raste (31, 32) zum Anlegen oder Einrasten des zweiten Schenkels (26) in der Halteposition des ersten Schenkels (25, 42) angebracht sind.
    3. Fußschlaufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (26) als Platte ausgebildet ist, die mit einer Öffnung (29) versehen ist, in die zumindest ein Finger (41) einführbar ist.
    4. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel {8, 9, 10, 24) entlang seiner Drehachse (27) nach oben hin offen ist und an der Drehachse (27) mit einer Nut (28) eingeklipst ist.
    5. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaufengurt (6, 7) im beidseitigen Bereich der Zahnriemenausbildung schmäler als im mittleren Bereich ist.
    6. Fußschlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaufengurt (6, 7) zum Aufbau mehrerer hintereinanderliegender Fußschlaufen (1, 2) an wenigstens einer Seite auf beiden Oberflächen eine Zahnstruktur (43, 44) aufweist Die Erfindung betrifft eine Fußschlaufe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art Eine derartige Fußschlaufe ist aus dem DE-GM 80 01 246 bekannt. Der Benutzer eines Segelbrettes muß Kräfte mit den Beinen auf den Brettkörper übertragen. Handelsübliche Segelbretter haben zur Erhöhung der Reibung zwischen Brettkörper und den daraufstehenden Füßen eine Oberfläche mit angerauhter Standfläche. Bei Starkwind oder bei Fahrten mit hohem Wellengang besteht bei diesen Segelbrettern die Gefahr, daß der Benutzer abrutscht bzw. keine Kraft zur Beherrschung des Segelbretts auf dieses ausüben kann. Für solche extremen Fahrten sind daher Fußschlaufen bekanntgeworden, die meist nachträglich auf der Oberfläche des Brettkörpers angebracht werden. Fußschlaufen bestehen üblicherweise aus zwei Aufnahmehalterungen, die im Abstand zueinander in die Brettkörperoberfläche eingelassen sind und die durch einen nach oben gewölbten Fußschlaufengurt verbunden sind.
    Es wird eine ganze Reihe unterschiedlicher Fußschlaufen, insbesondere mit unterschiedlich gestalteten Aufnahmehalterungen und Befestigungen für den Schlaufengurt angeboten. Den praktischen Erfordernissen entsprechen jedoch nur solche Fußschlaufen, deren Schlaufengurt auch im nassen Zustand nach oben gewölbt über der Brettkörperoberfläche steht, sich nicht verdreht, in der Schlaufenhöhe einstellbar ist und eine möglichst geringe Verletzungsgefahr beinhaltet.
    Es wurde eine sog. Sicherheitsfußschlaufe (DE-OS 29 45 235) für Segelbretter bekannt, bei der der Schlaufengurt in einer Aufnahmehalterung durch eine seitlich angelenkte Druckplatte eingeklemmt ist. Die Drehachse liegt dabei an der entgegengesetzten Seite zu der Austrittsöffnung des Schlaufengurts aus der Aufnahmehalterung, so daß bei einem Zug am Schlaufengurt senkrecht zur Brettkörperoberfläche die Druckplatte gedreht und angehoben wird, so daß der Schlaufengurt freikommt. Die Druckplatte ist mit einer federbelasteten Rasteinrichtung versehen, mit der die für die Auslösung erforderliche Zugkraft eingestellt werden kann.
    Diese Schlaufengurthalterung soll so funktionieren, daß bei einem starken Zug am Schlaufengurt etwa senkrecht zur Brettkörperoberfläche der Schlaufengurt ausreißt und so der Fuß eines Benutzers vor übermäßiger Belastung geschützt ist. Beim extremen Ausüben dieses Sports bei starkem Wind und hohen Wellen, wo zur Beherrschung des Segelbretts Fußschlaufen erforderlich sind, treten starke Prellschläge auf, bei denen Sicherheitsfußschlaufen keinesfalls auslösen dürfen, da sonst die Sturzgefahr erhöht und das Segelbrett insgesamt unsicherer würde. Das bedeutet, daß die Raste der Sicherheitsfußschlaufe sehr streng eingestellt sein muß, d. h. daß ein starker Zug senkrecht zur Brettkörperoberfläche zur Auslösung erforderlich ist. Da ein glatter Schlaufengurt verwendet wird, der gegen eine glatte Anpreßfläche gedrückt wird, ist ohnehin ein sehr hoher Anpreßdruck erforderlich. Trotzdem ist damit zu rechnen, daß sich der Schlaufengurt bei ständiger Belastung bei längeren Fahrten langsam nachschiebt und die Fußschlaufe dadurch ihre gewünschte Höheneinstellung verliert. Zudem schützt die bekannte Sicherheitsfußschlaufe nicht gegen Drehbelastungen, die der menschliche Fuß nur schlecht verkraften kann. Eine weitere Gefahr für den Benutzer besteht darin, daß er bei einem Sturz mit seinem Fuß durch die Fußschlaufe gelangt und damit am Segelbrett hängt und in unruhigem Gewässer mitgezogen wird. In dieser gefährlichen Situation ist es für einen Benutzer nur schwierig möglich, eine senkrecht zur Brettkörperoberfläche gerichtete Kraft zum Ausreißen des Schlaufengurts aufzubringen. Da die Druckplatte insgesamt in die Aufnahmehalterung eingelassen ist, kann diese auch nicht von Hand zur Befreiung aus der Gefahrenlage betätigt werden.
    Weiter ist eine Fußschlaufe für Segelbretter bekannt (DE-GM 80 01 246), von der die Erfindung ausgeht, bei der eine Seite des Schlaufengurts fest im Brettkörper verankert ist, während das zweite Ende des Schlaufengurts mit Hilfe einer Klemmvorrichtung gehalten ist.
DE3246192A 1982-12-14 1982-12-14 Fußschlaufe für ein Segelbrett Expired DE3246192C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3346848C1 (de) * 1983-12-23 1985-08-01 Klepper Beteiligungs Gmbh & Co Bootsbau Kg, 8200 Rosenheim Fußschlaufenhalterung für ein Segelbrett

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8001246U1 (de) * 1980-05-08 S.A.N. Warenvertriebs-Gmbh, 7107 Neckarsulm Fußschlaufe für ein Segelbrett
DE2945235A1 (de) * 1979-11-09 1981-05-27 Mistral Windsurfing AG, Nürensdorf, Zürich Fussschlaufe auf windsurfbrettern

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