DE2906348C2 - Startschot für ein Segelbrett - Google Patents
Startschot für ein SegelbrettInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/70—Accessories not specially adapted for a particular type of board, e.g. paddings or buoyancy elements
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Startschot für ein Segelbrett, deren eines Ende am vorderen Gabelbaumende
angreift.
Die bisher bekanntgewordenen Startschoten für Segelbretter bestehen aus einer dicken Schot, die am
vorderen Gabelbaumende befestigt ist, und die lose bis etwa zum Mastfuß reicht. Eine solche Schot ist
beispielsweise in dem Prospekt »Windsurfer«, 1978, *>o
Seite 3, gezeigt.
In der DE-OS 27 12 018 ist ein Rigg für ein Segelbrett
beschrieben, das anstelle eines Gabclbaumcs einen einfachen Großbaum mit Niederholer und eine Mastschot
aufweist, wobei letztere die Bedienungsfunktion br>
des Gabelbaums für das Rigg übernimmt. Dementsprechend greift die Startschot auch dort am Mast an, wo
das vordere Ende der Mastschot befestigt ist.
Diese Startschoten haben den großen Nachteil, daß es damit große und manchmal äußerste Kraftanstrengung
erfordert, das im Wasser liegende Rigg in die Segelstellung zu ziehen. Schwierigkeiten, das Rigg
aufzuziehen haben nicht nur Anfänger und weniger kräftige Sportler, sondern durchaus auch Könner, und
zwar insbesondere bei hohen Windstärken.
Aufgabe der Erfindung isi die Ausbildung einer Startschot für Segelbretter, die es gestattet, das Rigg
leichter, d. h. mit weniger Kraft, in die Segelstellung zu bringen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese Aufgabe bei einer Startschot für ein Segelbrett,
deren eines Ende am vorderen Gabelbaumende angreift, dadurch gelöst werden kann, daß das andere
Ende der Schot am Mast oberhalb des Gabelbaumes angreift.
Vorzugsweise ist die Schot länger als der Abstand zwischen den Befestigungspunkten.
Vorteilhafterweise ist eine zweite Schot vorgesehen, die an der ersten Schot angreift.
Besonders günstige Kräfteverhältnisse werden erreicht, wenn das andere Ende der ersten Schot im
Bereich der Mastspitze angreift.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Schot gestattet es, das Rigg mit erheblich vermindertem Kraftaufwand aus dem
Wasser in die Segelstellung zu ziehen. Dies beruht zum einen darauf, daß durch die Befestigung der Schot
oberhalb des Gabelbaums am Mast ein längerer Hebelarm gegeben ist, der eine erhebliche Kraftverminderung
zur Folge hat. Zum anderen beruht der verringerte Kraftaufwand jedoch auf der Anatomie des
menschlichen Körpers. In aufrechter Stellung kann der Segler nur mit verhältnismäßig wenig Kraft angreifen.
Er kann hingegen, wenn er in die Hocke geht, mit erheblich mehr Kraft ziehen. Andererseits ist die Kraft,
die notwendig ist, um das Rigg aus dem Wasser zu ziehen bei einem tieferen Angriffspunkt der Zugkraft
bedeutend größer als bei einem höheren Angriffspunkt der Zugkraft. Durch die Krafiersparnis aufgrund des
verlängerten Hebelarms ist es dem Segler möglich, in aufrechterem Zustand das Rigg heranzuziehen und, da
bei einem solchen höheren Angriffspunkt eine geringere Zugkraft erforderlich ist, führt dies dazu, daß eine
weitere Verringerung der zum Herausziehen notwendigen Kraft eintritt.
üic Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Segelbrettes in Vorderansicht mit der Startschot in Zugstellung und
F i g. 2 eine schematische Ansicht eine Segelbrettes in
Seitenansicht mit der Startschot in Ruhestellung.
Fig. 1 zeigt ein Segelbrett, das im wesentlichen aus
Brett 12, Mast 3, Gabelbaum 4 und Segel 14 besteht, wobei das aus Mast, Gabelbaum und Segel bestehende
Rigg im Wasser liegt.
Die Startschot 1, 2 ist in der anfänglichen Zugstellung gezeigt. Sie bcsiehl aus einer ersten Schot 1 und einer
zweiten Schot 2. Alternativ kommt es in Betracht die zweite Schot 2 wegzulassen. In diesem Fall muß die
Startschot 1 eine solche Länge aufweisen, daß sie von dem auf dem Breit stehenden Segler leicht erreicht wird.
Die erste Schot 1 greift mit einem Ende im Bereich der Mastspitze β bzw. direkt an dieser an. Das andere
Ende der ersten Schot ist am vorderen Gabelbaumende
5 befestigt.
Die Länge der ersten Schot 1 ist größer als der Abstand zwischen den Befestigungspunkten. Beispielsweise
ist diese Schot 5-50%, 10-30% oder etwa 20% langer als der Abstand zwischen den Befestigungspunkten.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, soll sich, in gespanntem Zustand in der Schot in etwa ein rechter Winkel
einstellen.
Die Befestigung der Schot 1 im Bereich <ier
Mastspitze 6 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Mastspitze geeignete Einrichtungen,
wie ein Loch, einen Ring, eine Schlaufe oder eine Kappe aufweisen, woran die Schot befestigt wird.
Die zweite Schoi 2 greift an der ersten Schot 1 an. Die
zweite Schot 2 kann dabei an der ersten Schot 1 verschiebbar angeordnet sein. Beispielsweise ist die
zweite Schot an einem Ring 7 befestigt, der auf der ernten Schot läuft. Dadurch ist beim Herausziehen des
Riggs die erste Schot 1 über ihre gesamte Länge gespannt, so daß von der zweiten Schot 2 auf den
gespannten Teil 11 der ersten Schot übergegriffen werden kann.
Die erste Schot kann in dem Teil 10 zwischen oberem Angriffspunkt und dem Angriffspunkt der zweiten
Schot 2 aus dünnem Schoimaterial bestehen. Der zwischen Gabelbaum und Angriffspunkt der zweiten
Schot liegende Teil der ers;en Schot Il besteht jedoch
aus dickem Schotmaterial. in das Knoten 15 eingeknüpft sind, um die Handhabung zu erleichtern. Die Schot 2
kann gleichfalls aus dickem Schotmaterhl mit Knoten Ϊ5 bestehen.
ίο In Fig. 2 ist die Startschot in Ruhesteilung gezeigt.
Durch das Gewicht des Ringes 7 und der zweiten Schot 2 hängt die erste Schot 1 parallel zum Mast 3.
Die zweite Schot 2 hat eine solche Länge, daß in Ruhestellung ihr unieres Ende 8 bis etwa zum Mastfuß 9
reicht. In üblicher Weise kann die Schot 2 über ein Gummiband 13 mit dem Mastfuß 9 verbunden werden.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die erste Schot 1 unterteilt und besteht aus einem ersten
Teil 10, der mit der zweiten Schot 2 verbunden ist und einem zweiten Teil 11, der auf dem ersten Teil 10 und
der zweiien Schot 2 verschiebbar, beispielsweise über einen Ring, angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Startschot für ein Segelbrett, deren eines Ende
am vorderen Gabelbaumende angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der
Schot (1) am Mast (3) oberhalb des Gabelbaums (4) angreift.
2. Startschot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schot (1) länger ist als der Abstand
zwischen den Befestigungspunkten.
3. Startschot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Schot (2) vorgesehen ist, die an der ersten Schot (1) angreift.
4. Startschot nach einem der Ansprüche 1 bis 3, '5
dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb des Gabelbaumes (4) am Mast (3) befestigte Ende der
err-ten Schot (1) im Bereich der Mastspitze (6) angreift.
5. Startschot nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schot (2) verschiebbar
an der ersten Schot (1) angreift.
6. Startschot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schot (2) an einen Ring (7)
angreift, der auf der ersten Schot (1) verschiebbar ist.
7. Startschot nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schot (2)
aus dickem Schotmaterial besteht.
8. Startschot nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schot (1) vom
vorderen Gabelbaumende (5) bis zu dem Punkt, wo die zweite Schot (2) angreift, aus dickem Schotmaterial
und der Rest aus dünnem Schotmaterial besteht.
9. Startschot nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schot (1)
5—50. vorzugsweise 10—30 und insbesondere etwa 20% langer ist als der Abstand zwischen den
Befestigungspunkten.
10. Startschot nach einem der Ansprüche 3 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die zwaite Schot (2)
eine solche Länge aufweist, daß in der Ruhestellung ihr unteres Ende (8) bis etwa zum Mastfuß (9) reicht.
11. Startschot nach einem der Ansprüche 3 bis 10.
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schot (1) aus einem ersten Teil (10), an dem die zweite Schot (2)
angreift, und einen zweiten Teil (It), der auf dem
ersten Teil (10) und der zweiten Schot (2) verschiebbar angreift, besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2906348A DE2906348C2 (de) | 1979-02-19 | 1979-02-19 | Startschot für ein Segelbrett |
EP80100661A EP0014924B1 (de) | 1979-02-19 | 1980-02-08 | Startschot für Windsurfer |
DE8080100661T DE3060533D1 (en) | 1979-02-19 | 1980-02-08 | Starting sheet-rope for a windsurfer |
AT80100661T ATE1186T1 (de) | 1979-02-19 | 1980-02-08 | Startschot fuer windsurfer. |
US06/121,781 US4334874A (en) | 1979-02-19 | 1980-02-15 | Launching sheet for windsurfers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2906348A DE2906348C2 (de) | 1979-02-19 | 1979-02-19 | Startschot für ein Segelbrett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2906348B1 DE2906348B1 (de) | 1980-08-14 |
DE2906348C2 true DE2906348C2 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=6063323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2906348A Expired DE2906348C2 (de) | 1979-02-19 | 1979-02-19 | Startschot für ein Segelbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2906348C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117312A1 (de) * | 1981-04-30 | 1982-11-18 | Marker, Hannes, 8100 Garmisch-Partenkirchen | Gabelbaum |
DE3144567A1 (de) * | 1981-11-10 | 1983-06-30 | Reiner 6362 Wöllstadt Ohl | Windgleiter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2712018A1 (de) * | 1977-03-18 | 1978-09-21 | Siegfried Blech | Rigg fuer ein segelbrett |
-
1979
- 1979-02-19 DE DE2906348A patent/DE2906348C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2712018A1 (de) * | 1977-03-18 | 1978-09-21 | Siegfried Blech | Rigg fuer ein segelbrett |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt, Windsurfer, 1978, S.3 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2906348B1 (de) | 1980-08-14 |
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