DE2530020C3 - Mast für ein Segelbrett - Google Patents
Mast für ein SegelbrettInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/68—Mast foot attachments, e.g. mast foot rails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
- B63H8/24—Arrangements for connecting the rigging to a board
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mast für ein Segelbrett, bei dew. der untere, mit dem Mastfuß verbundene Teil
des Mastes allseitig schwenkbar ausgebildet ist.
Ein aus der DE-OS 19 14 604 bekannter Mast dieser Art weist einen Mastfuß mit einem Gelenk auf, das ein
Verschwenken des Mastes um zwei sich rechtwinklig kreuzende Achsen gestattet. Geht beim Gebrauch von
Segelbrettern, beim sogenannten Windsurfing, ein derartig allseitig schwenkbar gelagerter Mast nieder
oder kreuzt dieser das Bein des Benutzers, so besteht eine erhebliche Verletzurigsgefahr, weil der Mast um
seine Gelenkachsen spitzwinkelig zu dem Segelbrett ausknicken und das Bein oder den Fuß des Benutzers
zangenartig einquetschen kann. Eine besondere Gefahr ergibt sich für Anfänger und unvorbereitete Benutzer,
denen es in kritschen Momenten nicht immer gelingen wird, ihre Beine aus dem Gefahrenbereich, d. h. der
Pallinie des Mastes, herausbringen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Mast für ein Segelbrett zu schaffen, der die Vcrletzungsgefahr für die
Beine des Benutzers bei seinem Umfallen verringert.
Diese Aufgabe wird bei einem Mast der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst.
daß der schwenkbar ausgebildete, untere Teil des Mastes aus einer biegsamen Halterung besteht.
Die biegsame Halterung kann sich bei einem Umfallen des Mastes nur mit einem relativ großen
Radius krümmen, so daß ein spitzwinkeliges, zu Verletzungen führendes Abknicken des Mastes wirksam
vermieden ist
Aus der DE-OS 20 48 980 ist ein verstagter Mast für
Segelfahrzeuge bekannt dessen unterer, mit dem Mastfuß verbundener Teil aus Blattfedern besteht
durch die er in der Weise seitlich kippbar gelagert ist, daß er unter der Einwirkung von Rückstellkräften steht
Der bekannte Mast ist durch die Abstagung nur bedingt und nach vorn und achtern überhaupt nicht d. h. somit
nicht allseitig schwenkbar. Ein derartiger Segelmast ist für Segelbretter ungeeignet
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert In dieser
zeigt
Fig. I ein komplettes Segelbrett in Seitenansicht,
Fig. 2 die Einzelheit A in Fig.! in größerem Maßstab und teilweise aufgeschnitten Jind
Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung
einer weiteren Ausführungsform.
In F i g. 1 ist das Segelbrett mit 1 bezeichnet Es weist
ein Schwert 2 und eine Finne 3 auf. Weiter trägt das Segelbrett einen Mast 4, der seinerseits ein Segel 5 und
einen Großbaum 6 trägt.
Ein Benutzer des Segelbretts steht auf dessen Oberfläche in Bezug auf Fig. 1 rechts vom Anschlußpunkt
des Mastes und hält den Grcßbaum und damit den Segelmast
Der Segelbrettmast 4 stützt sich über einen Mastfuß 7 (F i g. 2) auf dem Segelbrett I ab. Der obere Teil des
Mastfußes ist gegenüber dem im Segelbrett lösbar verankerten unteren Teil um eine koaxial zur Mastachse
liegende Drehachse drehbar, so daß dadurch der Segelbrettmast um seine Längsachse gedreht werden
kann. Am unteren Teil des Mastes 4 rl eine Reihe von
Ringscheiben 8 vorgesehen, deren Löcher einen Kanal 9 bilden. Durch diesen Kanal 9 erstreckt sich ein Seil 10,
das unten bei 11 im Mastfuß 7 veranker ist. Oben ragt es
in den in diesem Bereich hohlen Segelbrettmast 4 hinein und trägt an seinem freien Ende einen Nippel 12, der mit
Außengewinde versehen ist und seinerseits eine Schraubenmutter 13 trägt. Diese Schraubenmutter
bildet ein Widerlager für eine Schraubendruckfeder 14, die sich mit ihrem anderen Ende an einem Verschlußstück
15 abstützt, das die Öffnung des hohlen Segclbrettmastes 4 abdeckt und über das sich dieser auf
der obersten Ringscheibe 8 abstützt Die Verbindung des Segelbreltmastcs mit dem Verschlußstück 15 ist
lösbar, so daß die Mutter 13 zugänglich ist, um die Vorspannung der Schraubendruckfeder 14 zwecks
Änderung der Stärke der federnden Halterung zu variieren. Das Seil 10 besteht in diesem Fall aus
unelastischem Material.
Die Ringscheiben 8 verjüngen sich nach außen hin, so daß sich der Scgclbreltmast allseitig schwenken läßt.
Um hierbei ein gegenseitiges Verschieben der Ringscheiben aufeinander zu vermeiden, weisen diese zum
formschlüssigen Ineinandergreifen an ihrer Unterseite einen zentralen Ansatz 16 und in ihrer Oberseite eine
entsprechende zentrale Aussparung 17 auf. Zum Eingreifen in diese Aussparung der obersten Ringscheibe
8 weist auch das Verschlußstück 15 einen
entsprechenden Ansatz 16 auf. Außerdem hat der obere Teil des Mastfußes 7 eine zentrale Aussparung zum
Eingriff des Ansatzes der untersten Ringscheibe 8.
Durch die mittels der Ringscheiben 8 gegebene Gelenkigkeit des Segelbrettmastes 4 kann der Benutzer
des Segelbrettes während des Segeins den Segelbrettmast 4 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
schwenken und drehen- Durch diese Schwenkmöglichkeit des Segelbrettmastes 4 kann dieser nicht mehr
scharfkantig und dicht über dem Segelbrett 1 abwinkein, so daß nicht reshr die Gefahr besteht daß der Qenutzer
des Seigelbrettes ein Bein oder einen Fuß zwischen Segelbrettmast und Segelbrett einklemmen kann. In
F i g. 2 ist der Segelbretlmast in einer ausgeschwenkten Lage strichpunktiert eingezeichnet
F i g. 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend F i g. 2
eine weitere Ausführungsform der biegsamen Halterung des Segelbrettmastes, der hier mit 20 bezeichnet
ist Er stützt sich über einen Mastfuß 21 auf dem Segelbrett 1 ab. Der Mastfuß besteht wiederum aus zwei
Teilen, von denen der obere gegenüber dem unteren um
IU
15
20 eine koaxial zur Mastachse liegende Drehachse drehbar
ist. Anstelle der R ngscheiben am unteren Teil des Mastes ist bei dieser Ausführung eine gewundene
Schraubenzugfeder 22 vorgesehen, die auf Block gewickelt ist Mit ihrem oberen Ende ist die Feder an ein
Verschlußstück 23 für die öffnung des hohlen Segelbrettmastes 20 angeschlossen, während ihr unteres
Ende an dem oberen Teil des Mastfußes 21 verankert ist Somit ist in gleicher Weise wie bei der ersten
Ausführung die Schwenk- und Drehmöglichkeit des Segelbrettmastes 20 gegeben. Um im vorliegenden Fall
zu vermeiden, daß bei einem Schwenken des Segelbrettmastes aufeinanderliegende Schraubenwindungen sich
gegenseitig verschieben können, ist der Innenraum der Schraubenfeder 22 mit einer flexiblen Füllmasse
ausgefüllt
Die Gefahr der Verletzung des Benutzers des Segelbrettes wird hierbei ebenfalls vermieden. Eine
ausgeschwenkte Lage des Segelbrettmastes 20 ist strichpunktiert angedeutet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
jErgänzungsblatt zur Patentschrift Nr. 25 30
Kl. .B 63 B
Neberiki. :b 63 H
Gr. 15/00
Gr. 9/06
Gr. 9/06
ausgegeben am
17.12.87
Das Patent 25 30 020 ist durch,Urteil des Bundespatentgerichts vom
08.04.1986, bestätigt durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 09.06.1987,
im Umfang des Patentanspruch .1 für nichtig erklärt worden.
Claims (1)
- Patentansprüche;). Mast für ein Segelbrett, bei dem der untere, mit dem Mastfuß verbundene Teil des Mastes allseitig schwenkbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar ausgebildete, untere Teil des Mastes aus einer biegsamen Halterung bestehtZ Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Halterung aus einer Reihe von übereinanderliegenden Ringscheiben (8) besteht, deren Löcher einen Kanal (9) bilden und die sich nach außen hin verjüngen, und daß als Halterung ein Seil (10) dient, das sich durch den Kanal (9) hindurch erstreckt und einerseits mit dem anschließenden Mastteil und andererseits. mit dem Mastfuß (7) verbunden ist.3. Mast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (10) aus unelastischem Material besteht, sich mit seinem oberen Ende in den mindestens in seinem Anschlußbereich hohlen Mast (4) hinein erstreckt ub«I an diesem Ende einen Nippel (12) trägt, und daS zwischen dem Nippe! (12) und einem starr mit dem Mast (4) verbundenen Verschlußstück (15), durch das sich das Seil (10) in den Mast hinein erstreckt, eine auf das Seil aufgesteckte Schraubendruckfeder (14) vorgesehen ist.4. Mast nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (14) sich über eine Mutter(13) an dem Nippel (12) abstützt.5. Mast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (8) zum formschlüssigen Ineinandergreifen einen zentralen Ansatz (16) und eine entsprechende zentrale Aussparung (17) aufweisen.6. Mast nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als biegsame Halterung eine gewundene Schraubenzugfeder (22) vorgesehen ist.7. Mast nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Schraubenzugfeder (22) mit einer flexiblen Füllmasse ausgefüllt ist.
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8312 | Partial invalidation | ||
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