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Die
Erfindung betrifft eine Verstellanordnung einer Ski- bzw. Snowboardbindung
zu deren Anpassung an die Größe der in
die Bindung einzusetzenden Schuhe mit
- – einer
ski- bzw. snowboardfest angeordneten oder anbringbaren Längsführungsanordnung,
- – einem
in der Längsführungsanordnung
längs verschiebbar
geführten
vorderen Schieber eines vorderen oder zehenseitigen Schuhhalteraggregates,
- – einem
in der Längsführungsanordnung
längs verschiebbar
geführten
hinteren Schieber eines hinteren oder fersenseitigen Schuhhalteraggregates,
- – einem
relativ zur Längsführungsanordnung
stationären
oder stationär
anbringbaren Mittelteil und
- – einer
am Mittelteil angeordneten Getriebeanordnung, welche die Schieber
miteinander zwangsweise koppelt, derart, dass die Schieber nur in
zueinander entgegengesetzten Richtungen in der Längsführungsanordnung relativ zum
Mittelteil verschiebbar sind.
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Skibindungen
mit derartigen Verstellanordnungen sind auf dem Markt erhältlich und
werden vornehmlich im Skiverleih einge setzt, um die Bindungen schnell
und/oder ohne Werkzeuge an die Schuhgröße des jeweiligen Verleihkunden
anpassen zu können.
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Dabei
ist die Getriebeanordnung typischer Weise als Zahnstangengetriebe
ausgebildet, wobei die eine Zahnstange mit dem vorderen Schieber
und die andere Zahnstange mit dem hinteren Schieber fest verbunden
ist. Die Zahnstangen sind jeweils in Längsrichtung der Längsführungsanordnung
ausgerichtet und in Querrichtung der Längsführungsanordnung voneinander
beabstandet sowie mit einander zugewandten Verzahnungen angeordnet.
Die Verzahnungen kämmen
mit einem Zahnritzel, welches am Mittelteil um eine zum Mittelteil
stationäre
Achse drehgelagert ist.
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Durch
Betätigung
eines mit dem Zahnrad drehfest verbundenen Handrades kann der Abstand der
Schieber und damit der an den Schiebern angeordneten bzw. anbringbaren
Schuhhalteraggregate verändert
und bedarfsgerecht eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist am Handrad
oder am Mittelteil eine unterschiedliche Sohlenlängen wiedergebende Skala angeordnet,
die mit einer Markierung am Mittelteil oder Handrad zusammenwirkt.
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Mittels
einer Verriegelung lässt
sich das Handrad gegen Drehung sperren, so dass das Zahnstangengetriebe
blockiert wird und der jeweils eingestellte Abstand zwischen den
Schiebern bzw. Schuhhalteraggregaten fixiert bleibt.
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Diese
bekannte Anordnung hat sich in der Praxis bewährt.
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Die
Längsführungsanordnung
kann durch Führungsschienen
gebildet werden, die in die Skistruktur integriert sind. Stattdessen
ist es auch möglich
und bekannt, die Längsführungsanordnung als
vom Ski oder Snowboard gesonderte und trennbare Einheit auszubilden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es nun, eine Verstellanordnung mit besonders guter
Handhabbarkeit zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Verstellanordnung der eingangs angegebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass eine am einen Schieber fest angeordnete Koppelstange am anderen
Schieber ein- bzw. verstellbar verriegelt oder verriegelbar ist.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Längsabstand
zwischen den Schiebern und damit zwischen den zugeordneten Schuhhalteraggregaten
durch eine die Schieber direkt verbindende, hinsichtlich ihrer wirksamen
Länge einstellbare
Koppelstange festzulegen und damit gleichzeitig die am Mittelteil
angeordnete Getriebeanordnung zu blockieren: Da die Getriebeanordnung
lediglich einander entgegengerichtete Verschiebungen der Schieber
relativ zum Mittelteil zulässt
und solche Verschiebungen aber bei verriegelter Koppelstange unmöglich sind,
ist das Getriebe bei verriegelter Koppelstange blockiert, so dass
auch die Abstände
zwischen dem Mittelteil und den Schiebern sowie den zugeordneten
Schuhhalteraggregaten fixiert sind.
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Ein
besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, dass sich die Verriegelung
der Koppelstange bzw. die Handhabe dieser Verriegelung ohne weiteres
so am zugeordneten Schieber anordnen lässt, dass die Verriegelung
bei zwischen die Schuhhalteraggregate eingesetztem Schuh betätigbar bleibt.
Damit lässt
sich die Verstellanordnung ohne jegliche Skalen oder dgl. an unterschiedliche
Schuhgrößen anpassen:
Durch Entriegelung der Koppelstange werden die Schieber und dementsprechend
die Schuhhalteraggregate in zueinander entgegengesetzten Richtungen
frei verschiebbar. Es wird zunächst
ein Abstand eingestellt, der es ermöglicht, den Schuh zwischen
den Schuhhalteraggregaten auf den Ski oder das Snowboard zu setzen.
Sodann können die
Schieber mit den in ihre Gebrauchslage eingestellten Schuhhalteraggregaten
gegen den Schuh angeschoben und die Koppelstange verriegelt werden.
Damit ist die Verstellanordnung an die jeweilige Schuhgröße angepasst,
und der Schuh kann durch Öffnen
bzw. Schließen
der Schuhhalteraggregate aus der Bindung ausgehoben bzw. in die
Bindung eingesetzt werden. Gegebenenfalls muss lediglich noch eine
Anschubfederung am einen Schuhhalteraggregat justiert werden.
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In
zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, das Getriebe als Zahnstangengetriebe
mit zwei jeweils an einem der Schieber befestigten, parallelen Zahnstangen
auszubilden, die mit einander zugewandten Verzahnungen mit zumin dest
einem um eine stationäre
Achse am Mittelteil drehbaren Zahnrad zwischen den Zahnstangen kämmen.
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Dabei
kann die Zahnstange des einen Schiebers die Koppelstange bilden
und mit ihrem freien Ende am anderen Schieber einstellbar fixiert
bzw. verriegelbar sein. Sobald die die Koppelstange bildende eine
Zahnstange am anderen Schieber fixiert bzw. verriegelt worden ist,
werden beide Zahnstangen stationär
an einem einzigen Schieber – hier
am anderen Schieber – festgehalten,
so dass die Blockade des Zahnstangengetriebes im wesentlichen nur zu
inneren Kräften
dieses Schiebers führt.
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Für die Verriegelung
kann das freie Ende der Koppelstange eine zahnstangenartige Verzahnung aufweisen,
in die ein Riegelschieber, welcher als Drehschieber mit zur Längsachse
der Koppelstange paralleler Drehachse ausgebildet sein kann, mit
passender Gegenverzahnung einschiebbar ist.
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Stattdessen
ist es auch möglich,
am freien Ende der Koppelstange eine Verzahnung anzuordnen, in die
eine am Schieber axial fest gelagerte Schnecke mit zur Koppelstange
paralleler Drehachse eingreift. Durch entsprechende Drehverstellung
der Schnecke lässt
sich dann der Abstand zwischen den Schiebern und damit zwischen
den Schuhhalteraggregaten stufenlos verändern. Darüber hinaus bleibt die jeweilige
Einstellung fixiert, wenn die Schnecke und die Verzahnung an der
Koppelstange selbsthemmend miteinander zusammenwirken. Eine solche Selbsthemmung
ist ohne weiteres gegeben, wenn die Schneckenwindungen eine hinreichend
geringe Steigung aufweist.
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Diese
letztere Ausführungsform
bietet den zusätzlichen
Vorteil, dass gesonderte Einstellmittel für die Anschubfederung erübrigt werden,
die eines der Schuhhalteraggregate federnd gegen das benachbarte
Ende des in die Bindung eingesetzten Schuhs bzw. der Sohle dieses
Schuhs anzudrücken sucht.
Durch die Anschubfederung wird eine spielfreie Halterung des Schuhs
in der Bindung auch dann ermöglicht,
wenn der Ski oder das Snowboard Flexbewegungen ausführen, bei
denen die Schuhhalteraggregate ohne Anschubfederung zwangsläufig ihren
Abstand voneinander verändern
würden,
weil die Schuhhalteraggregate, insbesondere deren schuhsohlenseitige
Elemente, außerhalb
der neutralen Biegeebene des Skis oder Snowboards angeordnet sind.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann zumindest
einer der Schieber mehrteilig ausgebildet sein, indem ein mit der
Getriebeanordnung gekoppeltes oder mit der dem Schieber zugeordneten
Zahnstange verbundenes Halteteil an einem unmittelbar in der Längsführungsanordnung
verschiebbar geführten
Gehäuseteil des
zugeordneten Schuhhalteraggregates gehaltert ist.
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Der
Zusammenhalt zwischen Halteteil und Gehäuseteil kann durch eine Steckverbindung
erfolgen, die sich nur entkuppeln lässt, wenn das Gehäuseteil
aus der Längsführungsanordnung herausgezogen
wird, die somit auch die Funktion einer Verriegelung zwischen Halteteil
und Gehäuseteil übernimmt.
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Im übrigen wird
hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie
die nachfolgende Erläuterung
der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung näher
beschrieben werden.
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Schutz
wird nicht nur für
die ausdrücklich
angegebene oder dargestellte Merkmalskombinationen, sondern auch
für prinzipiell
beliebige Unterkombinationen beansprucht.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verstellanordnung mit Skibindung
und Ski,
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2 eine
Draufsicht auf diese Verstellanordnung bzw. die Skibindung entsprechend
dem Pfeil II in 1,
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3 eine
Ansicht der Unterseite der Verstellvorrichtung, wobei unterseitige
Abdeckungen des Mittelteils sowie des hinteren Schiebers entfernt sind
und
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4 ein
schematisiertes Schnittbild entsprechend der Schnittlinie IV-IV
in 1.
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Auf
der Oberseite eines Skis 1 sind im Bereich eines Mittellängsabschnittes,
der für
die Aufnahme einer Skibindung vorgesehen ist, Schienenprofile 2 angeordnet.
Im dargestellten Beispiel bilden die Schienenprofile 2 integrale
Bestandteile des Skis 1. Stattdessen ist es auch möglich, die
Schienenprofile 2 an einem vom Ski 1 gesonderten,
auf der Skioberseite beispielsweise mit Schrauben zu befestigenden
Teil anzuordnen.
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Die
Schienenprofile 2 bilden eine Längsführungsanordnung, die in nachfolgend
dargestellter Weise zur Aufnahme und Anordnung einer Verstelleinrichtung
einer Skibindung dient.
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Die
Skibindung besitzt ein grundsätzlich
bekanntes vorderes Schuhhalteraggregat 3, dessen Schuhhalterelemente 4 mit
dem Vorderende der Sohle eines nicht dargestellten Skischuhs zusammenwirken,
wobei die Schuhhalterelemente 4 das vordere Sohlenende
mit Formschluss von oben und seitwärts umgreifen. Falls zwischen
den Schuhhalterelementen und dem vorderen Sohlenende übermäßige Kräfte in Aufwärts- oder
Seitwärtsrichtung auftreten,
lösen die
Schuhhalterelemente 4 aus und geben das Sohlenende frei.
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Des
Weiteren besitzt die Skibindung ein grundsätzlich herkömmliches hinteres Schuhhalteraggregat 5,
dessen Schuhhalterelement 6 das hintere Ende der Skischuhsohle
bei der Skifahrt von oben und seitwärts formschlüssig umgreift.
Dieses Schuhhalterelement 6 löst bei übermäßigen Kräften in Aufwärtsrichtung
aus. Im übrigen
kann das Schuhhalterelement 6 aus der in 1 dargestellten
Gebrauchslage durch Niederdrücken
eines Betätigungshebels 7 in
eine das hintere Sohlenende freigebende Lage verstellt werden, aus
der sich das Schuhhalterelement 6 beim Einstieg des Skiläufers in
die Bindung durch Niedertreten des Fersenbereichs des Skischuhs,
der dabei einen Fersensporn am Schuhhalterelement 6 niederdrückt, in
die dargestellte Gebrauchslage niedertreten lässt.
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Das
vordere Schuhhalteraggregat 3 ist an einem vorderen Schieber 8 angeordnet,
der in der von den Schienenprofilen 2 gebildeten Längsführungsanordnung
verschiebbar geführt
ist. Auch ein Gehäuseteil 9 des
vorderen Schuhhalteraggregates ist in den Schienenprofilen 2 längsverschiebbar
geführt,
wobei dieses Gehäuseteil 9 am
vorderen Schieber 8 und/oder an mit dem Schieber 8 verbundenen
weiteren Gehäuseteilen
des vorderen Schuhhalteraggregates 3 durch Formschluss
festgehalten wird, welcher sich nur auftrennen lässt, wenn der vordere Schieber 8 sowie
das Gehäuseteil 9 außer Eingriff mit
den Schienenprofilen 2 sind.
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Die
längsverschiebbare
Halterung des vorderen Schiebers 8 sowie des Gehäuseteiles 9 in
den Schienenprofilen 2 wird durch Führungsleisten 10 gewährleistet,
die am vorderen Schieber 8 sowie am Gehäuseteil 9 seitlich
unten angeformt sind und in die einander zugewandten Konkavitäten der
Schienenprofile 2 eingreifen.
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Das
hintere Schuhhalteraggregat 5 ist auf einem hinteren Schieber 11 angeordnet,
der ebenfalls mit seitlich unten an ihm angeformten Führungsleisten 10 in
die Schienenprofile 2 eingreift und darin verschiebbar
geführt
ist.
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Zwischen
den Schiebern 8 und 11 ist ein auf seiner Oberseite
von den Schiebern 8 und 11 überlapptes Mittelteil 12 angeordnet,
welches mit den seine Längsseitenränder bildenden
Führungsleisten 10 in
die Schienenprofile 2 eingreift und in diesen ebenfalls
längsverschiebbar
geführt
ist. Das Mittelteil 12 wird vertikal von einer Schraube 13 durchsetzt,
die sich in eine entsprechende Bohrung auf der Skioberseite eindrehen
lässt,
so dass das Mittelteil 12 zwischen den Schienenprofilen 2 in
Längsrichtung
unverrückbar
festgehalten wird.
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Wie
nachfolgend dargestellt wird, dient das Mittelteil 12 dazu,
die Schieber 8 und 11 in den Schienenprofilen 2 in
Längsrichtung
zu fixieren. Außerdem wirkt
das Mittelteil 12 bei der Einstellung des Längsabstandes
zwischen den Schiebern 8 und 11 mit.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, ist am hinteren Schieber 11 eine
flachbandartige Zahnstange 14 fest angeordnet. Im dargestellten
Beispiel besitzt die Zahnstange 14 zu ihrer Befestigung
am hinteren Schieber 11 ein beidseitig verzahntes Ende 14', welches in
eine Vertiefung mit entsprechender Kontur auf der Unterseite des
hinteren Schiebers 11 eingesetzt ist und in dieser Vertiefung
durch an der Unterseite des hinteren Schiebers 11 angeformte
Rastnasen 15 festgehalten wird. Die Zahnstange 14 erstreckt
sich seitlich der Längsmitte
des Mittelteiles 12 und kämmt mit einer der Längsmitte
zugewandten Verzahnung mit zwei Zahnritzeln 16, die am
Mittelteil 12 um dazu stationäre Achsen, in Längsrichtung
des Mittelteiles 12 beidseitig der Schraube 13,
drehgelagert sind.
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Am
vorderen Schieber 8 ist eine weitere flachbandartige Zahnstange 17 fest
angeordnet. Diese besitzt ein beidseitig verzahntes Ende 17', welches im
eine unterseitige Vertiefung 18, deren Längsränder eine
entsprechend verzahnte Kontur aufweisen, eingesetzt ist. Die Vertiefung 18 besitzt
eine deutlich größere Länge als
das Ende 17'.
Um zu gewährleisten,
dass sich das Ende 17' der
Zahnstange 17 nur in einer vorgegebenen Lage in die Vertiefung 18 einsetzen
lässt,
besitzt das Ende 17' einen
extrabreiten Zahn 17'', der nur im
eine einzige entsprechend geformte randseitige Ausnehmung der Vertiefung 18 passt.
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Im übrigen erstreckt
sich die Zahnstange 17 seitlich der Längsmittellinie des Mittelteiles 12 auf
der der Zahnstange 14 gegenüberliegenden Seite des Mittelteiles 12 und
kämmt mit
einer der Mittellängsachse
des Mittelteiles 12 zugewandten Verzahnung mit den Zahnritzeln 16.
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Durch
den Eingriff der Zahnritzel 16 in die Zahnstangen 14 und 17 wird
erreicht, dass sich die Schieber 8 und 11 nur
in zueinander entgegengesetzten Richtungen relativ zum Mittel teil 12 verschieben
lassen. Wenn das Mittelteil 12 mit der Schraube 13 am
Ski 1 fixiert ist, können
also beide Schieber 8 und 11 simultan in Richtung
der Schraube oder simultan in von der Schraube 13 wegweisenden
Richtungen verschoben werden.
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Die
Zahnstange 17 besitzt eine sich unter dem hinteren Schieber 11 erstreckende
flachbandartige Fortsetzung 19 mit seitlicher Verzahnung
nahe der Mittellängsachse
des hinteren Schiebers 11. Diese Verzahnung der Fortsetzung 19 wirkt
mit einem entsprechend verzahnten drehschieberartigen Riegelschieber 20 zusammen,
der über
eine Welle drehfest mit einem Betätigungshebel 21 verbunden
ist. Wird dieser Hebel 21 aus der in den 2 und 4 sichtbaren
Normallage, in der der Riegelschieber 20 riegelnd in die
Verzahnung der Fortsetzung 19 der Zahnstange 17 eingreift,
aufwärts
geschwenkt (in 4 entgegen dem Uhrzeigersinn),
wird die Fortsetzung 19 der Zahnstange 17 entriegelt,
so dass sich die Schieber 8 und 11 simultan verschieben
lassen. In der Riegellage des Riegelschiebers 20 ist die Fortsetzung 19 der
Zahnstange 17 am – hinteren Schieber 11 in
Längsrichtung
fixiert, so dass die Zahnstange 17 ebenfalls relativ zum
hinteren Schieber 11 fixiert ist und im Zusammenwirken
mit der fest am hinteren Schieber 11 angeordneten Zahnstange 14 die
Zahnritzel 16 undrehbar festhält. Dementsprechend kann sich
die Lage des Schiebers 11 relativ zum Mittelteil 12 nicht
verändern.
Gleiches gilt für
den Schieber 8, der über
die Zahnstange 17 relativ zum Schieber 11 unbeweglich
festgehalten wird.
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Der
Riegelschieber 20 wird durch eine Riegelfederung 22 ständig in
seine Riegellage gespannt. Im dargestellten Beispiel ist die Riegelfederung
als Schraubenfeder ausgebildet, die von der den Riegelschieber 20 mit
dem Betätigungshebel 21 drehfest verbindenden
Welle axial durchsetzt wird. Ein Ende der Schraubenfeder ist dabei
mit der Welle drehfest verbunden, während das andere Ende der Schraubenfeder
drehfest am hinteren Schieber 11 gehaltert ist. Im übrigen ist
die Feder 22 auf Torsion vorgespannt, so dass sie den drehschieberartigen
Riegelschieber 20 in seine Riegellage schwenken und in der
Riegellage halten können.
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Abweichend
von der dargestellten Ausführungsform
könnte
der drehschieberartige Riegelschieber 20 auch durch eine
axial fest am hinteren Schieber 11 drehgelagerte Schnecke
ersetzt sein, deren Schneckenwindung mit der Verzahnung der Fortsetzung 19 der
Zahnstange 17 zusammenwirkt. An der Schnecke selbst oder
einer damit drehfest verbundenen Welle können unrunde Klauen oder Ausnehmungen
stirnseitig angeordnet sein, die sich mit einem entsprechend geformten
Schraubwerkzeug kuppeln lassen. Damit könnte die Schnecke in der einen
oder anderen Richtung gedreht werden, so dass sich die Fortsetzung 19 der
Zahnstange 17 relativ zum hinteren Schieber 11 entsprechend
in der einen oder anderen Richtung verschiebt und der Abstand zwischen
den Schiebern 8 und 11 entsprechend verändert wird.
Wenn die Schneckenwindung eine geringe Steigung aufweist, wirken
die Schnecke und die Verzahnung der Fortsetzung 19 der
Zahnstange 17 selbsthemmend miteinander zusammen, so dass
die jeweilige Abstandseinstellung zwischen den Schiebern 8 und 11 unverändert festgehalten wird.
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Die
dargestellte Verstellanordnung für
die Abstandseinstellung zwischen den Schiebern 8 und 11 kann
ggf. für
normale Skiläufer,
die keine Möglichkeit
zur schnellen Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen benötigen, konstruktiv
verändert
werden:
Die Zahnstange 17 sowie der mit der Verzahnung
der Fortsetzung 19 zusammenwirkende Riegelschieber 20 und
dessen Betätigungshebel 21 und
die Riegelfederung 22 entfallen. Anstelle der Zahnstange 14 wird
am hinteren Schieber 11 eine flachbandartige Verbindungsstange
befestigt, die ein beidseitig verzahntes vorderes Ende aufweist,
welches sich in Längsrichtung
in unterschiedlichen Lagen formschlüssig in die beidseitig verzahnte
Vertiefung 18 des vorderen Schiebers 8 einsetzen
lässt,
so dass der Längsabstand
zwischen den Schiebern 8 und 11 einstellbar festgelegt
wird. Das die Verbindungsstange überdeckende
Mittelteil 12 besitzt bei dieser Ausführungsform keine Zahnritzel 16,
sondern lediglich Fixiermittel, mit denen sich die Verbindungsstange zwischen
Mittelteil 12 und Ski 1 unverrückbar festlegen lässt. Beispielsweise
könnte
die Verbindungsstange zwischen Oberseite des Skis und Mittelteil 12 durch
Festdrehen der Schraube 13 kraftschlüssig unverrückbar verspannt werden.