DE3224142A1 - Mund- und zahnpflegemittel - Google Patents
Mund- und zahnpflegemittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Mund- und Zahnpflegemittel mit einer
verstärkten antikariogenen Wirkung, die gleichfalls imstande sind,schon
angegriffene Teile von Gebisselementen ganz oder teilweise wiederherzustellen.
In dieser Anmeldung werden unter Mund- und Zahnpflegemitteln die Produkte
verstanden, die während einer verhältnissmässig kurzen Zeit in dem Mund bleiben, dabei intensiv mit nahezu allen Flächen der Gebisselemente in
Berührung gebracht werden und sodann entfernt werden.
Beispiele solcher Produkte sind Zahnpasten, prophylaktische Pasten, Zahnpoliermittel,
Mundwässer, Applikationsflüssigkeiten und -gele, spezifische Kaugummis, usw.
Es ist schon lange bekannt, dass die Zugabe von Fluorverbindungen zu solchen
Mund- und Zahnpflegemitteln den Kariesfortschritt signifikant vermindern kann.
Beim Einbau der Fluorverbindungen trat jedoch das Problem auf, dass diese
Stoffe, wie es sich zeigte, mit einer Anzahl oft angewendeter Basisrohstoffe kaum oder wenig verträglich waren.
Zumal bei der Anwendung in Zahnpaste stiess man auf viele Probleme. Zum Erhalten
einer guten Veträglichkeit zwischen der Fluorverbindung einerseits und den
übrigen Zutaten andererseits wurden neue Fluorverbindungen sowie neue Rohstoffe
(namentlich Poliermittel) entwickelt.
Eine fundamentale Untersuchung nach der Verträglichkeit einiger Fluorverbindungen
mit den gebräuchlichsten Ingredienzien für Zahnpaste wurde im Jahre 1962 von Ericsson durchgeführt.
Seine Unterschung richtete sich namentlich auf ein damals ziemlich neue Fluorverbindung,
und zwar das Natriummonofluorphosphat.
In diesem Stoff ist das Fluorion komplexgebunden und dadurch in bezug auf die
übrigen Komponenten weniger reaktiv.
Weil das Natriummonofluorphosphat eine besonders gute antikariogene
Wirkung besitzt, wird diese Fluorverbindung jetzt am meisten in Mund- und Zahnpflegemitteln angewendet. Andere Fluorverbindungen, und zwar NaF und
SnF„ haben sich bei klinischen Versuchen auch als wirksam erwiesen, aber
diese Fluorverbindungen konnten erst dann angewendet werden, nachdem man spezielle Rohstoffe entwickelt hatte, die mit diesen Fluorverbindungen
kombiniert werden konnten. Dabei lassen sich namentlich die Poliermittel nennen, wie spezielle Kunststoff-Poliermittel für Mund- und Zahnpflegemittel,
die NaF enthalten,und spezielle Polymere und Pyrophosphate für Mund- und
Zahnpflegemittel, welche SnF „ enthalten.
Neben diesen drei am meisten angewendeten Fluorverbindungen sind viele andere
Fluorverbindungen bekannt und brauchbar. Es können genannt werden: Fluoridverbindungen
wie Aluminiumfluorid,Zäsiumfluorid, Cuprifluorid, Ferrifluorid, Magnesiumfluorid, Fluorphosphate wie Monofluorphosphate, Difluorphosphate und
Polyfluorphosphate, z.B. Calciummonofluorphosphat, Natriumdifluorphosphat,
Vanadiummonofluorphosphat, Lithiummonofluorpolyphosphat.
Andere brauchbare anorganische Fluorverbindungen sind HexafluorSilikate,
Silicofluoridsäure und Zirkongermaniumfloride, während auch organische Fluorverbindungen
wie Aminhydrofluoride, Imidazolhydrofluoride, quartäre Ammoniumfluoride
, Aminofluorphosphate, Hydrofluoride von Aminosäurederivaten und
fluoridierte Biguanidverbindungen in Betracht kommen.
Bei der wissenschaftlichen Untersuchung nach der Wirkung der Fluorverbindungen
hat es sich gezeigt, dass verschiedene Reaktionsmechanismen eine Rolle spielen.
Die klassische Erklärung für die kariostatische Wirkung von Fluoridverbindungen
ist, dass Hydroxyapatit mit dem Fluoridion reagiert und dabei in fluoridiertem
Hydroxyapatit umgesetzt wird.
Dieser Stoff ist in saurem Milieu weniger löslich als Hydroxyapatit. Dadurch
ist der Zahn nach einer Fluorapplikation besser gegen die Säurestösse geschützt,
die den Kariesprozess initiieren.
Neben diesem Wirkungsmechanismus sind auch andere vorgeschlagen, wie die
Blockierung von Schraubdislokationen in dem Apatitkristall, "kink-site-poisening",
usw.
Eine wichtige Theorie, die in den letzten Jahren wissenschaftlich weiter
unterbaut wurde, geht von dem Einfluss des Fluoridions auf den Remineralisationsprozess
aus.
Unter Remineralisation der Zahnglasur versteht man die Erscheinung,dass
aus Stoffen, in dem Speichel von Natur vorkommen, sich Hydroxyapatit bilden kann, und zwar an die Stellen, wo der Hydroxyapatit in einer
vorhergehenden Phase verschwunden ist.
In dem Mund besteht ein natürliches Gleichgewicht zwischen einerseits dem
Hydroxyapatit, der aus dem Zahn in Lösung geht, und andererseits Hydroxyapatit, der sich aus dem Speichel auf oder in den Zahn bildet. Dieses Gleichgewicht
verschiebt sich fortwährend. Dieses wird u.a. durch die Nahrgewohnheiten
und den physischen Zustand bestimmt. Liegt das Gleichgewicht derart,
dass Hydroxyapatit in Lösung geht, dann spricht man von Demineralisation. Es entsteht dann Karies. Liegt das Gleichgewicht derart, dass Hydroxyapatit
gebildet wird, dann spricht man von Remineralisation. Durch Remineralisation kann man auf natürlichem Weg anfangenden Zahnzerfall wiederherstellen.
Es wurde festgestellt, dass Fluorverbindungen,auch in niedrigen Konzentrationen
die Remineralisation fördern. Möglicherweise gibt dieser Wirkungsmechanismus sogar einen besseren Schutz gegen Zahnzerfall als die eher genannte Herabsetzung
der Säurelöslichkeit durch Fluorapatitbildung.
Das Mass, in dem die unterschiedlichen Fluorverbindungen den Remineralisationsprozess
fördern, ist stark verschieden. Ebenso ist die Wirksamkeit des Einbaus von Fluorid bei Applikation unterschiedlicher Fluorverbindungen verschieden
Es ist erwünscht, dass der optimale Effekt der bekannten Schutzmechanismen 'erhalten wird,und dies kann u.a. durch Anwendung einer Kombination von zwei
oder mehreren Fluorverbindungen erreicht werden.
Aus unserer Untersuchung ist hervorgegangen, dass die Kombination eines
Fluorids, wie z.B. Natriumfluorid, zusammen mit einem Monofluorphosphat, wie
z.B. Natriummonofluorphosphat, die besten Resulate gibt.
Das Natriumfluorid/Natriummonofluorphosphat - Verhältnis von 3:1 (als F )
wird besonders bevorzugt.
Zur Bestimmung des optimalen Fluoridverhältnisses wurde u.a. eine RES-Messung
3224U2
angewendet (Reduction Enamel Solubility). Ein gründlich gereinigter
Rinderzahn wird dabei in einer Zahnpaste-Suspension (1:3 verdünnt) während 24 Stunden bei 370C behandelt. Nach Abspulen und Reinigen
dieses Zahnes wird er 24 Stunden in einem Azetatpuffer gehalten (pH 5,0), wonach gemessen wird, wieviel ymol Calcium und wieviel pmol
Phosphat per cm2 Glasur in Lösung gegangen sind. Als Blindkontrolle wird ein mit Wasser behandelter Zahn angewendet.Für eine Paste
die 1500 ppm Fluor (berechnet als F) enthielt, wurden die nachstehenden Reduktionen gefunden:
NaF in ppm F | 0 | 1500 | 1125 | 750 | 375 | 0 | Blindkontrolle |
NaF MFP in ppm F | 0 | 0 | 375 | 750 | 1125 | 1500 | A.Dest. |
y Mol Ca/cm2 | 106.6 | 91.0 | 72.1 | 64.3 | 53.3 | 75.5 | 111.0 |
(101.6-118.7) | |||||||
y Mol PO./cm2 | 58.9 | 52.7 | 40.3 | 36.0 | 30.0 | 43.4 | 62.0 |
(53.8-73.3) | |||||||
durchschnittl.% | 4.5 | 16.5 | 35 | 42 | 52 | 31 | _ |
in bezug auf | |||||||
Blindkontrolle |
Es ist bekannt, dass zyklische Phosphate, namentlich zyklische Trimetaphosphate,
die kariostatische Wirkung von Monofluorphosphaten synergistisch
verstärken.
Zum Erhalten einer optimalen Wirkung des Moncf luorphosphates in den Mund-
und Zahnpflegemitteln ist es daher erwünscht, eine geringe Menge an zyklischem Phosphat zuzugeben. Vorzugsweise wird dazu Natriumtrimetaphosphat
angewendet, das , in Kombination mit üüatriummonofluorphosphat in einer
Zahnpaste,klinisch untersucht wurde, wobei sehr hohe Kariesreduktionen
gefunden wurden.
Die üblichsten Konzentrationen liegen zwischen 0,1 und 5%,und vorzugsweise
wird zwischen 0,25 und 2% zyklisches Phosphat angewendet.
Die Gesamtmenge an Fluorverbindungen, die man den Mund- und Zahnpflegemitteln
gemäss der Erfindung zugeben kann, hängt namentlich von dem betreffenden Produkt
ab, in dem sie angewendet werden. Als Kriterium für die maximale Fluoridkonzentration,
die angewendet werden kann, gilt dabei die mittlere Menge an Produkt , die pro Behandlung angewendet wird, sowie die Anwendungsfrequenz. Die Fluoridkonzentration
soll derart gewählt werden, dass die toxische Dosis nicht überschritten wird.
3224U2
In Zahnpasten beträgt die Gesamtmenge an Fluor.- verbindungen meistens
die Menge,däenrifc1000 bis 1500 ppm F übereinstimmt. In prophylaktischen
Pasten liegt diese Konzentration etwa 5 mal höher, während Applikationsflüssigkeiten und -gele meistens 10.000 bis 15.000 ppm F enthalten.
Bei Fluoridspülflüssigkeiten, die zum täglichen Gebrauch bestimmt sind,
wird die Gesamtmenge an Fluorid wieder niedriger sein als bei Zahnpaste. Eine brauchbare Konzentration bei solchen Flüssigkeiten beträgt 250 ä
ppm F .
Insofern dies jetzt beurteilt werden kann, scheinen die Konzentrationen
an Fluorid, die verabreicht werden, etwas zu hoch zu sein, um eine optimale Remineralisation zu erhalten. Es ist jedoch wichtig, dass eine
solche Menge an Fluorid angeboten wird, dass sich auf den Zahn ein
Puffervorrat bildet, meistens in Form von Calciumfluorid - der imstande ist, das Fluor wieder allmählich dem Speichel abzugeben, wodurch längere
Zeit die erforderliche, ziemlich niedrige Fluoridkonzentration in dem Speichel vorhanden ist, um eine optimale Remineralisation bewirken zu können.
Es ist von wesentlicher Bedeutung für remineralisierend wirkende Mund- und Zahnpflegemittel, dass sie imstande sind, neben Fluoridionen sowohl
Calciumionen wie Phosphationen abzugeben.
In den erfindungsgemässen Präparaten werden zweierlei Arten Phosphate angewendet.
Zunächst sind cyclysche Phosphate vorhanden, welche die Wirkung der Fluorverbindung
synergistisch verstärken, weiter sind lineare Phosphate zugegeben, um den Remineralisationsprozess zu verstärken.
Geeignete lineare Phosphate sind Phosphorsäure, Natriumorthophosphat
Natriumtripolyphosphat, Natriumtetrapolyphosphat, Natriumpyrophosphat,
das lineare Natriumhexametaphosphat u.dgl.
Phosphate mit einer Wasserlöslichkeit von > 5%sind besonders brauchbar.
Die linearen Phosphate werden meistens, jedoch nicht notwendigerweise,
in einer Konzentration unterhalb 5% angewendet. Vorzugsweise in einem stöchiometrischen Verhältnis zu Calcium, wie dieses in Hydroxyapatit vorkommt,
d.h. 1,66 Ca: 1 P.
Auch die Calciumionen sind für den Remineralisationsprozess wesentlich.
3224H2-
Sogar mehr als die Phosphationen, weil bei dem Demineralisationsprozess
das Calcium als erstes aus dem Hydroxyapatit in Lösung geht. Demineralisierte Glasur, sowie leicht kariöse Glasur enthält daher meistens
gegenüber einem herabgesetzten Gehalt an Phosphat einen viel stärker herabgesetzten
Gehalt an Calciumionen.
Die Verabreichung von Calciumionen durch Mund- und Zahnpflegemittel in
einer wirksamen Form ist jedoch nicht einfach. Calciumionen sind ziemlich
reaktiv mit den üblichen Ingredienzien für diese Produkte und dadurch, dass sie mit diesen Ingredienzien eine Verbindung bilden, können die
Calciumionen ihreWirksamkeit nahezu völlig verlieren.
So ist es nicht ohne weiteres möglich, Calcium neben Phosphationen den
Mund- und Zahnpflegemitteln zuzugeben, weil beide mit-einander reagieren
unter Bildung des kaum wirksamen Calciumphosphates. Ebenso ist es nicht ohne weiteres möglich, Calciumionen mit Fluoridionen zu kombinieren, weil
dann das nahezu unwirksame Calciumfluorid niedergeschlagen wird. Das Problem,
Calciumionen in einer wirksamen Form den Mund- und Zahnpflegenmitteln zuzugeben,
wird noch grosser, wenn Natriumtrimetaphosphat vorhanden ist, weil
diese Verbindung ein sehr guter Calciumbinder ist. Ein Oberschuss einer calciumhaltigen Verbindung ist also nicht gut möglictuweil
dann das Fluorid und das Phosphat inaktieviert werden, aber eine niedrige Konzentration eines Calciumdonors ist auch problematisch, weil
dann all das Calcium von dem Trimetaphosphat weggefangen wird. Auch andere Ingredienzien können das Calcium inaktivieren, aber obige sind genannt worden,
weil dabei der nachteilige Effekt doppelt ist. Das Calcium macht die kariostatischen Phosphat- und Fluorid-Ionen unwirksam
und umgekehrt machen diese Stoffe die remineralisierend wirkenden Calciumionen
unwirksam.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass spezifische Calciumkomplexe
imstande sind, das Calcium in einer aktiven Form in Mund- und Zahnpflegemitteln zu behalten,ohne dass dabei andere aktive Stoffe inaktieviert werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist, Mund- und Zahnpflegemittel, mit optimalen
Remineralisationseigenschaften herzustellen, die sowohl Calciumionen wie
Phosphationen und Fluorverbindungen in aktiver Form enthalten.
Gefunden wurde, dass Calciumsalze von organischen Säuren, wie die Calciumsalze
von Zitronensäure, Adipinsäure und Weinsäure den gestellten Forderungen entsprechen. Es hat sich gezeigt, dass als Calciumdonor auch mit Calcium
3224U2
angereicherte Minerale, wie Calciumzeolith und Calciumapophyllit
brauchbar sind. Die Calciumverbindungen werden vorzugsweise in einer Menge von 0,05 -5 Gew.% angewendet.
Weiter wurde gefunden, dass das pH der Mund- und Zahnpflegemittel den
Remineralisationsprozess beeinflusst. Ein optimaler Austausch ist
möglich in schwachsäurem Milieu. Die besten Resultate werden bei einem pH von 6 bis 7 gefunden.
Die Wirksamkeit der verschiedenen Mund- und Zahnpflegemittel wurde mit
Hilfe von Grenzwinkelmessungen an der Zahnoberfläche bestimmt. Mit dieser
Methode wird das Mass der Oberflächenremineralisation . zahlenmässig
festgesetzt. ,
Die Grenzwinkelmessung umfasst die Bestimmung des Grenzwinkels eines Wassertropfens,
der auf einem gut gereinigten, egal flach geschliffenen Zahnglasurteil angebracht wird. Die erste Messung wird vor dem Anfang des Versuchs
durchgeführt. Eine zweite Bestimmung erfolgt, nachdem der Zahn 10 Minuten
mit einer 0,1 M Milchsäure/Hydroxyl-äthyl-cellulose-Lösung demineralisiert
ist. Durch diese Demineralisation vermindert der Grenzwinkel durchschnittlich
mit 30 bis 35°. Sodann wird der Zahn während 30 Minuten mit einer 30%igen
Suspension von Zahnpaste, oder aber eine Lösung eines der anderen Mund- und
Zahnpflegemittel·, in Berührung gebracht, wonach wiederum der Grenzwinkel
gemessen wird.
Zur- Ermittlung des Effektes, der nach der Behandlung verbleibt, wird der
Zahn sodann in eine künstliche Speichellösung gelegt, wobei zu gestimmten Zeiten über die Grenzwinkelmessung der Fortschritt der Oberflächenremineralisation
bestimmt wird.
Ausgehend von einer Paste, wie in Beispiel I erwähnt, werden die nachstehenden
Pasten zusammengesetzt.
A. Rezeptur nach Beispiel I, jedoch ohne aktive Komponenten
B. Wie Paste A mit Natriummonofluorphosphat.
C. Wie Paste A mit Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid.
D. Wie C mit Natriumphosphat und Phosphorsäure.
E. Paste nach C mit Natriumtrimetaphosphat.
F. Zahnpaste nach C mit Natriumphosphat/Phosphorsäure und Calciumzitrat.
G. Zahnpaste nach C mit Natriummetaphosphat und Calciumzitrat.
H. Zahnpaste nach C mit Phosphat/Phosphorsäure und Natriumtrimetaphosphat
und Calciumzitrat.
Resultate.
1: Änderung des Grenzwinkels nach Behandlung mit der zu untersuchenden Zahnpaste
während 30 Minute.
2: Änderung des Grenzwinkels nach Lagerung in einer künstlichen Speichellösung
2: Änderung des Grenzwinkels nach Lagerung in einer künstlichen Speichellösung
während 1 Stunde.
3: Die Änderung in dem Grenzwinkel, gemessen ab der Demineralisation bis zur
3: Die Änderung in dem Grenzwinkel, gemessen ab der Demineralisation bis zur
Behandlung mit künstlichem Speichel.
+3 +5 +4 -16 +5 +8 + 18
+8 +7 +6 +8 +28 + 14 + 12 + 15
+8
+ 10 +11 + 12 + 12 + 19 +20 +33
+ 10 +11 + 12 + 12 + 19 +20 +33
In der Spalte 3 ist der Gesamteffekt wiedergegeben. Es zeigt sich, dass die
Präparate F, G und H gemäss der Erfindung hervorragende Resultate geben.
1. Zahnpaste | 35,0 |
Aluminiumoxyd | 2,0 |
Siliziumoxyd | 20,0 |
Glyzerin | 1,5 |
CMC | 2,0 |
Natriumlaurylsulfat | 1,0 |
Pfefferminzöl | 0,2 |
Natriumsaccharinat | 0,22 |
Natriumfluorid | 0,36 |
Natriumonofluorphosphat | 0,40 |
Primäres Natriumphosphat | 0,30 |
Phosphorsäure | 0,25 |
Natriumtrimetaphosphat | 0,6 |
CaIc iumz itrat | 0,10 |
Na-methyl-p-hydroxybenzoat | ad. 100 |
Wasser | |
2. Zahnpaste | 30,0 |
Calciumphosphat | 2,0 |
Siliziumoxyd | 15,0 |
Glyzerin | 10,0 |
Sorbitol | 1,5 |
CMC | 2,0 |
Natriumlaurylsulfat | 1,0 |
Pfefferminzöl | 0,2 |
Natriumsaccharinat | 0,22 |
Natriumfluorid | 1,0 |
Natrium MFP | 0,5 |
Primäres Natriumphosphat | 0,5 |
Natrium TMP | 0,2 |
Calciumtartrat | 0,1 |
Zitronensäure | |
Natriummethyl-p-hydroxy- | 0,1 |
benzoat | 2,0 |
Kryolith | ad 100 |
Wasser | |
m * te
-12-
3. Gelpaste
Siliziumoxyd | 20,0 |
Glyzerin | 50,0 |
CMC | 0,5 |
Natriumlaurylsulfat | 1,5 |
Pfefferminzöl | 1,0 |
Natriumsaccharinat | 0,1 |
Natriumfluorid | 0,22 |
Natrium MFP | 0,36 |
Primäres Natriumphosphat | 0,5 |
Natrium TMP | 0,25 |
Calciumzitrat | 0,3 |
Zitronensäure | 0,2 |
Natrium-methyl-p-hydroxy- | |
benzoat | 0,1 |
Calcium-zaolith | 0,5 |
Wasser | ad 100 |
4. Fluorid-Mundspülflüssigkeit (für wöchentliche Anwendung)
Natriumfluorid | 0,30 |
Natrium MFP | 0,48 |
Natriumphosphat | 0,4 |
Phosphorsäure | 0,1 |
Natrium TMP | 0,25 |
CaIc iumz itrat | 0,2 |
Pfefferminzöl | 0,25 |
Solubilisator | 0,75 |
Natrium-methyl-p-hydroxy- | |
benzoat | 0,1 |
Wasser | ad 100 |
32241«
5. Mundwasser (Tagspfllung)
Natriumfluorid 0,08
Natrium MFP 0,12
Natriumphosphat 0,4
Calciumzitrat 0,05
Zitronensäure 1,0
Pfefferminzöl 0,15
Solubilisator 0,45
Äthylalkohol 30,0 Natrium-methyl-p-hydroxy-
benzoat 0,1
Wasser ad
6. Fluoridgelee
Hydroxy-äthy!cellulose | 2,00 |
Natriumfluorid | 0,66 |
Natrium MFP | 0,80 |
Natriumphosphat | 1,00 |
Natrium TMP | 0,25 |
Zitronensäure | 2,50 |
Calciumzitrat | 0,20 |
Pfefferminzöl | 0,1 |
Solubiiisator | 0,4 |
Wasser | ad 100 |
Claims (10)
1. Mund- und Zahnpflegemittel mit antikariogener Wirkung, dadurch gekennzeichnet,
dass darin:
- eine Kombination von zwei oder mehreren Fluorverbindungen, vorzugsweise
zusammen mit einem cyclischen Phosphat
- ein lösliches Salz, das der Zahnglasur Phosphationen abgeben kann
- ein Stoff, welcher der Zahnglasur Calciumionen abgeben kann aufgenommen ist.
2. Mund- und Zahnpflegemittel mit antikariogener Wirkung, dadurch gekennzeichnet,
dass darin:
- eine Kombination von 2 oder mehreren Fluorverbindungen
- eine Kombination von 2 oder mehreren Phosphatverbindungen
- ein Stoff, welcher der Zahnglasur Calciumionen abgeben kann aufgenommen ist.
3. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass
als Fluorverbindungen ein Fluorid und ein Monofluorphosphat gewählt
werden.
3224H2
4. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Fluoridverbindungen Natriumfluorid und Natriummonofluorphosphat gewählt werden.,
5. Mund- und Zahnpflegemittel räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Phosphatverbindungen ein clyclisches Metaphosphat und ein lineares Phosphat gewählt werden.
6. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass dieses als Calciumionen abspaltende Verbindung ein Calciumsalz einer organischen Säure enthält.
7. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet,
dass das Verhältnis von Natriumfluorid zu Natriummonofluorphosphat, berechne^ als F, zwischen 1:1 und 4:1 liegt.
8. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verhältnis von Natriumfluorid zu Natriummonofluorphosphat,
berechnet als F, 3:1 beträgt.
9. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass als cyclisches Phosphat das Natriumtrimetaphosphat und als
lineares Phosphat ein Orthophosphat und/oder ein Tripolyphosphat
gewählt wird.
lineares Phosphat ein Orthophosphat und/oder ein Tripolyphosphat
gewählt wird.
10. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass als Calciumsalz einer organischen Säure Calciumzitrat, Calciumadipat oder Calciumtartrat, oder aber eine Mischung von 2 oder mehreren
dieser Stoffe gewählt wird.
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