DE3223730A1 - Verfahren zum zusammensetzen und wiedergeben eines bildes und eines buchstabens unter verwendung von bildsignalen und buchstabensignalen zur anwendung in einer bildreproduziermaschine - Google Patents
Verfahren zum zusammensetzen und wiedergeben eines bildes und eines buchstabens unter verwendung von bildsignalen und buchstabensignalen zur anwendung in einer bildreproduziermaschineInfo
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- DE3223730A1 DE3223730A1 DE19823223730 DE3223730A DE3223730A1 DE 3223730 A1 DE3223730 A1 DE 3223730A1 DE 19823223730 DE19823223730 DE 19823223730 DE 3223730 A DE3223730 A DE 3223730A DE 3223730 A1 DE3223730 A1 DE 3223730A1
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Description
Anwaltsakte: P 8l8 ■ DAINIPPON SCREEN SEIZO K.
Kyoto, Japan
Verfahren zum Zusammensetzen und Wiedergeben eines Bildes und eines Buchstabens
unter Verwendung von Bildsignalen und Buchstabensignalen zur Anwendung in einer
Bildreproduziermaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammensetzen (composing) und .Wiedergeben eines Bildes kontinuierlicher
Gradation und eines Buchstabens mit zwei-Wert-Leveln- wie
beispielsweise schwarz und weiß in den gewünschten Layout-Positionen
bei digitaler Anwendung von Bildsignalen und Buc stabensignalen, zur Anwendung bei einer Bildreproduziermaschine
wie beispielsweise einem Farbscanner und einem
Farbfaksimile.
Bei herkömmlichen Bildreproduziermaschinen wie einem Farbscanner zur Plattenherstellung läßt sich eine Mehrzahl von Originalbildern
auf einer lichtempfindlichen Platte in den gewünschten Layout-Positionen wiedergeben. Es wurden einige Verfahren hierzu
entwickelt. Ein Bild mit kontinuierlicher Gradation und mit Buchstaben zweier Level, wie schwarz und weiß soll in den gewünschten
Positionen auf lichtempfindliches Material zusammengesetzt und wiedergegeben werden.
Werden ein solches Bild und Buchstaben in den gewünschten Layout-Positionen
aufgezeichnet, sollen die Buchstaben, die aus fünf Linien und Kurven in dem zwei Level wie schwarz und weiß aufweisenden
Bild aufgezeichnet werden, bei höherer Auflösekraft . ' als das Bild verarbeitet werden. Wird das Bild mit derselben
höheren Auflösekraft verarbeitet, wie dies bei den Buchstaben · der Fall sein soll, so erfordert dies eine höhere Verarbeitungs- '
Zeitspanne (processing time). Wird das Bild bei wesentlich höherem als dem benötigten Auflösevermögen bearbeitet, so bedeutet
dies ferner eine starke Vergrößerung der Kapazität des Speichers. ·
Werden Bild und Buchstaben einem getrennten Layout unterworfen, · .
so sind zwei. Speicher für Bild und Buchstaben erforderlich. Jeder
Speicher für das Layout sollte einen Speicherraum zum Speichern ■
von Bildsignalen haben, die wenigstens einem Bild entsprechen, üblicherweise aber einer Mehrzahl von Bildern. In diesem Falle,
wären zwei Speicher großer Kapazität notwendig, was jedoch unwirtschaftlich ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG ' '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Zusammensetzen und Wiedergeben eines Bildes mit kontinuierlicher Gradation und von Buchstaben mit zwei Wertleveln wie schwarz '
und weiß in den gewünschten Layout-Positionen wiederzugeben,
und zwar unter Verwendung von Bildsignalen und Buchstabensignalen, zur Anwendung bei einer Bildreproduziermaschine wie einem Farbscanner
oder einem Farbfaksimile; das 'Verfahren soll die obengenannten Nachteile vermeiden; es soll insbesondere rasch,, zuverlässig
und wirtschaftlich arbeiten.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum'Zusammensetzen
(composing)und Wiedergeben eines Bildes und eines Buchstaben
durch Anwendung eines Bildsignales und eines Buchstabensignales geschaffen, zur Anwendung bei einer Bildreproduziermaschine,
wobei ein Originalbild kontinuierlicher Gradation abgetastet wird, um ein Bildsignal zu erhalten, das eine Bildelementfläche
wiedergibt, wobei ein Wiedergabesignal, das eine Wiedergabebildelementfläche entsprechend der einen Bildelementfläche von
dem Bildsignal hergestellt wird, und wobei ein Halbtonbild (Rasterbild) abhängig von dem wiedergegeberen Signal direkt
reproduziert wird. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß jede wiedergegebene Bildelementfläche,,
wobei die Buchstaben-Bildelementflächen, jede einem Buchstabenbildelement entsprechend,.durch ein Buchstabensignal mit zwei-Wert-Leveln
entspricht, und jedes Bildsignal bzw. Buchstabensignal selektiv als. Wiedergabesignal pro einem Bildelement abgegeben
werden, wobei.eine Kombination des Bildes und des Buchstabens auf lichtempfindlichem Material reproduziert wird.·
Gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Zusammensetzen und Wiedergeben eines Bildes und eines Buchstabens unter Verwendung
von Bildsignalen und Buchstabensignalen geschaffen, zur Anwendung bei einer Bildreproduziermaschine, wobei ein Originalbild
kontinuierlicher Gradation (Schattierung) abgetastet wird, um ein Bildsignal zu erhal ten, das eine Bildelementfläche wiedergibt,
wobei ein Wiedergabesignal, das eine wiedergegebene Bildelementfläche wiedergibt, einer Bildelementfläche entspricht,
von dem Bildsignal hergestellt wird, und wobei ein Halbtonbild
abhängig von dem wiedergegebenen'Signal direkt reproduziert wird. Die Erfindung besteht darin, daß jede wiedergegebene
(gezeichnete) Bildelementfläche, mit welcher der Buchstabe aufgezeichnet wird, in eine Reihe von Buchstaben-Bildelementflächen
zerlegt wird, jede entsprechend einem Buchstabenbildelement, wiedergegeben durch ein Buchstabensignal mit zwei-Wert-Leveln,
und wobei das Bildsignal und das Buchstabensignal zusammengesetzt werden,■um das .Wiedergabesignal pro einem Bildelement
zu erzeugen,
des Bildes und des Buchstabens auf lichtempfindlichem Material reproduziert wird.
Die Erfindung i.st anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Layout-Farb-Scanners
zum Durchführen eines Verfahrens .gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung ein Rasterbild, •beinhaltend einen Teil eines Buchstabens, wiedergegeben
durch ein erfindungsgemäßes· Verfahren.
Fig. 3 zeigt Bildelemente von Bildern und Bildelement.e von
Buchstaben gemäß der Erfindung.
Fig. 4 gibt eine Datenformation zum Speichern einer Mehrzahl von' Daten für Buchstaben-Bildelemente bei einem Buchstabenspeicher
in Synchronisierung mit einer Adresse gemäß der Erfindung wieder.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
Coders gemäß Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
Decoders gemäß Fig. 1.
Pig. 7 ist ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform eines Decoders gemäß Pig. I.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
Halbton-Punkt-Buchstaben-Selektors gemäß Fig. 1.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Der in Fig. 1 dargestellte'Layoüt-Farb-Scanner dient zum
Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens; er umfaßt einen Bildscanner 1, einen Wiedergabescanner 2 und eine
Lay out-Vorrichtung J>. .
DerBÜdscanner 1 ist von herkömmlicher Bauart. Er umfaßt einen
Bildzylinder 5, auf welchem ein Originalbild 4 aufgezogen ist, ferner einen Motor 6 zum Antreiben des Bildzylinders 5 mittels
einer Antriebswelle 7, einen' rotierenden Encoder 8, der auf der Antriebswelle 7 gelagert ist, einen Aufnahmekopf 9
(pickup'head) zum photoelektrischen Abtasten des Originalbildes 4, eine Gewindespindel 10, die parallel zur Achse des
Bildzylinders 5 verläuft und auf welcher der Aufnahmekopf beweglich gelagert ist sowie einen Motor 11, der die Gewindespindel
10 antreibt, so daß Aufnahmekopf 9 entlang der Gewindespindel
10 wandert.
Aufnahmekopf 9 gibt ein analoges Bildsignal e, ah eine Bildsignal-Verarbeitungsstation
12 ab. Hierin wird das analoge Bildsignal e.. in ein digitales Signal umgewandelt und farb-geregelt,
wie durch eine Maskierkorrektur, eine Farbkorrektur, und eine Gradationskorrektur in herkömmlicher Weise, um ein farbkorrigiertes
Digitalbildsignal d, gewisser BitSj beispielsweise
acht Bits, zu erhalten. Das. derart erhaltene farbkorrigierte
digitale Bildsignal d, wird einem Speicher 13
eingespeist.
β tr
Der Dreh-Encoder 8 gibt zwei Arten von Zeitimpulsen g1 an einen
Zeltregler l4 ab, der einen Taktpuls gp (clock pulse) zum Umwandeln
des Analogsignals in ein Digitalsignal erzeugt sowie einen Startimpuls g-, zum Bestimmen des Abtast-Startpunktes. Der
Taktpuls gp wird der Bildsignal-Verarbeitungsstation 12 eingespeist,
und Taktpuls g2 sowie Startpuls g, werden einem
Adressensignalgenerator 15 eingespeist, der die Adressen•desSpeichers
13 gemäß dem Aufzeichnungsverfahren regelt. Speicher
verfügt Über einen Adressenraum, der genügend groß ist,, um die
Bildsignale d, zu speichern, die wenigstens einem Originalbild entsprechen. ·
Die wiedergebende (aufzeichnende) Abtasteinrichtung 2 umfaßt einen Wiedergabezylinder 17* auf welchem lichtempfindliches
Material l6 aufgespannt ist, einen Motor l8 zum Antreiben des
AufzelchnungsZylinders 17 mittels einer Antriebswelle 19, einen "
Dreh-Encoder 20, der auf der Antriebswelle 19 gelagert ist, einen Wiedergabekopf· 22, der eine Linie eines Lichtstrahles
projiziert, die optische gemäß einem Wiedergabesignal moduliert ; ist, und zwar auf das lichtempfindliche Material 16, eine ·
Gewindespindel 23, die parallel zur Achse des Wiedergabezylinders 17 verläuft und.auf welcher der Aufzeichnungskopf verfahrbar
ist sowie einen Motor 24, der die Gewindespindel 23 antreibt-, um den Aufnahmekopf 22.entlang der Gewindespindel 23 zu
verfahren. ·
Gemäß der Erfindung kann die aufzeichnende Abtasteinrichtung
(recording scanning means) 2 ein Halbtonbild direkt mit wesentlich höherem Auflösevermögen erzeugen als jene der Bildabtasteinrichtung
1. Das höhere Auflösevermögen läßt sich durch Anwendung
einer Mehrzahl von hindurchtretenden Belichtungs-Lichtstrahlen erzielen, beispielsweise zehn Lichtstrahlen L^ - L,Q. ■
Dabei hat jeder belichtende Lichtstrahl eine feinere Steigung als die BewegungsSteigung' des Aufzeichungskopfes 22 pro Umdrehung
des Aufzeichnungszylinders 17·
Jeder der Lichtwege L1 - L10,. entsprechend dem digitalen Signal
von einem Bit, wird unabhängig im Sinne eines öffnens oder
Schließens geregelt, wobei das lichtempfindliche Material l6 entsprechend dem zwei-Wert-.Status belichtet wird, d.h. die
belichteten und die unbelichteten Teile wie schwarz und weiß. Bei dieser Gelegenheit wird das. Digitalbildsignal von
kontinuierlicher Gradation in die entsprechende Halbton-Punkt-Flächenrate umgewandelt) was zum Aufzeichnen des Halbtonbildes
führt. - ·
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wiedergeben eines
Reproduktionsbildes direkt .aus Digitalbildsignalen von kontinuierlicher Gradation wurde bereits entwickelt,, wie aus
der Japanischen Patentanmeldung No. 56-55841 entnehmbar ist;
deshalb wird auf die Beschreibung von Einzelheiten hier verzichtet.·
.
Der Dreh-Encoder 20 gibt zwei Arten von Zeitimpulsen g^ an einen'
Zeitregler 25 ab, in welchem die Zeltimpulse g^ in einen Taktpuls
gc umgewandelt werden, der seinerseits die notwendige Periode
zum Erzeugen eines Halbtonpunktes aufweist, ferner einen Startpuls gg zum Bestimmen des Wiedergabestartpunktes. Diese Impulse
gc und gg werden einem Halbton-PunktSignalgenerator 26 eingespeist.
Dieser Halbton-Punktsignalgenerator 26 empfängt das digitale Bildsignal und gibt ein Öffnungs-Schließ-Steuersignal JJ-1 für die
Lichtwege zum Zwecke des Aufzeichnens eines Halbton-Punktmusters entsprechend dem digitalen Bildsignal ab. Das Öffnungs-Schließ-Steuersignal
U1 wird einem Lichtweg-Öffnungs-Schließ-Controller
27 eingespeist, der Bestandteil des Aufnahmekopfes 22· ist, als Steuersignal ^2, über einen Halbton-Punkt-Buchstabenselektor 38,
wie nachstehend noch beschrieben wird. Controller 27 zerlegt einen von einem Laser 28 erzeugten Lichtstrahl in zehn Lichtstrahlen,
deren jeder dahingehend geregelt wird, daß er von einem Lichtmodulator wie beispielsweise' einem Akusto-optischen Modulator
oder dergleichen hindurchgelassen oder abgesperrt wird.
Die Layout-Einrichtung 3 umfaßt eine zentrale Verarbeitungseinrichtung
29 (central processing unit), im folgenden als CPU bezeichnet, wie einen Mikroprozessor, einen Speicher 30 für das
Layout und ein Interface 31 zum Verbinden des CPU 29 und des Layout-Speichers 30. Ein digitales Bildsignal dp, das aus . · ·
Speicher 13 ausgelesen wird, wird dem Layout-Speicher 30 über
das Interface 30 durch sauberes Adressieren mittels des CPU 29
abhängig von dem gewünschten Layout übertragen.
Eine Tastatur 32, ein Buchstabengenerator 33, ein Buchstabenspeicher
Ji^, ein CRT-Monitor 35 usw. werden über das Interface
an das CPU 29 angeschlossen. Die Tastatur 32 gibt die notwendigen
Daten für das Layout Processing an das CPU 29. Der Buchstabengenerator 33 erzeugt den in dem Originalbild zusammen-·
zusetzenden Buchstaben, und die Größe und Art des Buchstabens werden durch die Tastatur 32 einwandfrei bestimmt. Bildelemente,
von Buchstaben, im folgenden als "Buchstabenbildelemente" bezeichnet, unterscheiden sich von den "Bildelementen" von Bildern,
die die Form von Buchstaben haben, sobald sie erst'einmal im
Buchstabenspeicher 3^ in Gestalt der nachfolgend erwähnten Datenformate
gespeichert sind.
Der CRT-Monitor 35 erfaßt ein in Speicher 13 gespeichertes Bild,
ein in Layout-Speicher 3^ Im Verlaufe des Layout und anschließend
gespeichertes Bild sowie die Größe und Position des Buchstabens im Bild.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung entspricht die Fläche
eines Bildelementes eines Bildes einer Mehrzahl von Buchstaben-" Bildelementen. Anders ausgedrückt wird eine Bildelementenflache
in eine Mehrzahl von Buchstaben-Bildelementenflachen zerlegt, . ·
und die Daten dieser. Buchstaben-Bildelemente werden in einer-Adresse
des Buchstabenspeichers J>K mit derselben Bit-Zahl gespeichert
wie jene der Daten, die die Dichte eines Bildelementes des Bildes wiedergeben.
.9
Die Bit-Zahl der Datensolcher· Buchstaben-Bildelemente braucht
jedoch keineswegs dieselbe zu sein, wie die Daten eines Bildelementes von Bildern, und die Daten der Buchstaben-Bildelemente
läßt sich durch eine·größere Bit-Anzahl als oben ausdrücken,
um das Auflösevermögen zu steigern.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Bildelementenfläche in
eine Mehrzahl von Buchstaben-Bildelementenflachen zerlegt, beispielsweise
in vier Flächen. Während die die Dichte eines Bildelementes wiedergebenden Daten durch ein Wort von acht Bits
ausgedrückt wird, werden die Daten der vier Buchstabenbildelemente entsprechend einem Bildelement durch die unteren vier
Bits eines acht-Bits-Binärcodes ausgedrückt; Daten zum Unterscheiden
zwischen dem Bild und dem Buchstaben und Daten zum Bestimmen, ob die Dichtedaten des Bildes im Hintergrund des
Buchstabens addiert sind oder nicht·, Je nach Bedarf, verlangt die Anwendung zweier Bits der verbleibenden vier Bits als
Separationsbit bzw. Diskriminationsbit, so wie in Fig. 4 wiedergegeben.
Im Buchstabenspeicher y\ werden die Buchstabenbildelemente, die
kleiner als die Bildelemente des Bildes sind,- mit höherem Auflösevermögen
gespeichert, so daß die Buchstabenbildelemente mit den Bildelementen bei jedem einzelnen Bildelement eines Bildes
austauschbar sind.
Die Kapazität des Buchstabenspeichers 34 hängt von der Größe
des .Buchstabens ab, von. der Anzahl der gleichzeitig zu verarbeitenden
Buchstaben usw. Die Kapazität zum Speichern des gesamten Layout-Raumes wird jedoch nicht für den Buchstabenspeicher
34 benötigt, zusätzlich zum Layout-Speicher 30. Ganz allgemein
versteht es sich, daß unter' der Ausdrucksweise "Buchstaben"
Schriftzeichen jeglicher Art gemeint sind.
10
Ein Buchsfcabensignal c, das aus dem Buchstabenspeicher 34 ausgelesen
wird, wird einem.Coder 36 eingespeist; auch das Bildsignal d2 wird aus Speicher 13 dem Coder 36 über Interface 31 ·
eingegeben. Im Coder 36 werden die zwei Signale c und. dp mit- '
einander vermischt, und ein gemischtes Signal m wird aus Coder dem Layout-Speicher 30 eingespeist. Layout-Speicher 30 hat eine '
genügend große Kapazität zum Speichern der durch die Wiedergabe-Abtast-Einrichtung
2 verarbeitete maximale Fläche; sind die Daten hierin aufgezeichnet, so gelangen Bild und Buchstaben in
gewissen Layout-Positionen durch Adressieren in einer gewissen Reihenfolge zum Layouten.
Nach Abschluß des Layout-Vorganges wird das gemischte Signal m
aus dem Layout-Speicher· durch Adressieren in Synchronisation mit
der Wiedergabe-Abtast-Einrichtung 2 herausgelesen, und das herausgelesene, gemischte Signal m wird einem Decoder 37 eingespeist,
der zwischen Layout-Speicher 30 und Halbton-Punktsignal-Generator 26.geschältet ist. Decoder 37 trennt das gemischte
Signal m in Bildsignal d2 und Buchstabensignal c, und zerlegt
weiterhin die Buchstaben-Bildsignalbits aus dem BuchstabensignalC
Bildsignal dp, das aus Decoder 37 abgetrennt, wurde, und ein
Hintergrund-Bildsignal d,, dasim folgenden noch zu beschreiben
sein wird, werden dem Halbton-Punktsignal-Generator 26 als Bildsignal
du eingespeist. Der Halbton-Punktsignal-Generator 26 gibt
das Lichtweg-Offnungs-Schließ-Steuersignal J^. an Halbton-Punkt-Buchstabenselektor
38, der sich zwischen H alb ton-Punkt signal-Generator
26 und Lichtweg-Öffnungs-Schließ-Controller 27 im Wiedergabekopf 22.befindet. Halbton-Punkt-Buchstabenselektor 38 überlagert
die Buchstabendaten auf das Lichtweg-Öffnungs-Schließ-Steuersignal
j^,, abhängig von den Daten, di.e von den Buchstaben-Bildelementbits
und von dem Separationsbit des Binärcodes aufgenommen wurden, die von Decoder 37 zerlegt wurden, wie im
einzelnen noch beschrieben werden wird.
11
In Pig. 2 sieht man das in oben beschriebener Weise erhaltene, vergrößerte Halbtonbild mit Buchstaben, wobei das Bild mittels
des Halbtonpunkts 39 reproduziert wurde, mit einer Halbton-Punktflächenrate von 12,5 %, abhängig von der Dichte, und es
ist der Teil des Schriftzeichens 40 wiedergegeben. In Fig. 2 bedeutet P, eine Rastersteigung (screen pitch), P2 bedeutet
die Steigung des Bildelementes des Bildes; P, bedeutet di.e
Steigung einer Einheitsfläche zum Bilden des Halbtonpunktes
in einem Mosaikmuster, und Flächender Bildelemente S des Bildes sind durch gestrichelte Linien unterteilt.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, verlaufen zehn Lichtstrahlen durch die zehn Belichtungs-Lichtwege L, - £·,„, in Reihe ausgerichtet
in Bewegungsrichtung des Wiedergabekopfes 22, und zehn Einheitsflächen zum Bilden des Halbtonpunktes 39 sind in Abtastrichtung
aufgereiht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Gleichung Po=nPv=10P·, genügt, wobei P., der Breite der Abtastlinie des
Lichtstrahles entspricht. Bei der in Fig. 2 dargestellten Halbtonpunktstruktur stehen die Rastersteigung P1 und die Bildelementsteigung
Pp im Verhältnis P,=2Pp.zueinander.
In Fig. 3 sieht man Bildelemente S und die vier Schriftzeichen-Bildelemente
A, B, C und D, die einem Bildäement S entsprechen.
Im Schriftzeichenspeicher 34 ist ein Satz von Schriftzeichen-Bildelementdaten
(A, B, C, D) wiedergegeben, die im Bildelement S enthalten sindj dieser Satz entspricht einer Adresse, so daß die
vier Schriftzeichen-Bildelemente A, B, C und D mit einem Bildelement
S frei austauschbar sind. Das Datenformat des Schriftzeichensignals c ist in Fig. 4 wiedergegeben.
Da der Buchstabe allein durch die beiden Werte schwarz oder weiß ausgedrückt wird, wird jedes Schriftzeichen-Bildelement A,
B, C, D durch die Daten eines Bits wiedergegeben, und die vier unteren Bits eines Wortes von 8 Bits werden für die vier Schrlftzeichen-Bildelemente
A, B, C, D verwendet.
12
In den höheren vier Bits eines Wortes aus 8 Bits werden Separationsbit E und Diskriminationsbit P in den oberen zwei
Bits der unteren vier Bits für die Schriftzeichen-Bildelemente A-D aufgereiht, und O-Bits werden in den untersten zwei Bits
aufgereiht, so daß ein Wert, der von den unteren sechs Bits angezeigt wird, höchstens 64 eines Dezimalwertes sein kann.
Dabei zeigt Separationsbit E an, ob die Wiedergabefläche des
Bildelementes S die Schriftzeichen-Bildelemente A.- D aufweist oder nicht, und Diskriminationsbit F unterscheidet, ob das
Hintergrundbild der Wiedergabefläche des Bildelements S mit den Schriftzeichen-Bildlementen A-D hinzugefügt wurde.
Inzwischen werden die Adressen des Layout-Speichers 30 durch einen Adressensignalgenerator 4l kontrolliert, so daß die
Adr.essenzahlen bei der der Steigung P2 des Bildelementes S entsprechenden
Periode ausgetauscht werden können. Im Halbton-Punktsignal-Generator 26 wird das' Halbton-Punktsignal synchron
mit dem Taktpuls g,- gesteuert, der seinerseits durch den Zeitkontroller (timing controller) 25 erzeugt wurde, mit einer
Periode entsprechend der Steigung P, der Einheitsfläche.
Taktpuls gt- wird einem —-Divider 42 eingespeist, worin Taktpuls
gc in einer Anzahl η unterteilt wird, entsprechend den
Belichtungslichtstrahlen, in diesem Falle beispielsweise zehn; hierdurch erhält man einen Impuls g„ mit einer Periode entsprechend
der Steigung (pitch) P2, und der somit erhaltene
Impuls g7 wird dem Adressensignal-Generator 4l eingespeist.
Impuls g7, von Divider 42 erzeugt, wird einem monostabilen
Multivibrator 43 eingespeist, in welchem Impuls g,-, in einen Impuls
go umgewandelt wird, mit einem Arbeitszyklus von 50 %, um einen
Zeitablauf zu erhalten, der einer Steigung P^ des Buchstaben-Bildelementes
entspricht; dieser Impuls gn wird dem Halbton-Punkt-Schriftzeichenselektor
38 eingespeist.
13
/ιε
In Pig. 5 ist.eine Ausführungsform des Coders 36 der Layout-Vorrichtung
3 von Fig. 1 wiedergegeben, wobei Interface 31 weggelassen ist.. ■
Das aus Speicher 13 mittels des CPU 29 ausgelesene Bildsignal d2
wird dem ersten und dem zweiten Compressor 44 und 45 eingespeist.
Der erste Datenkompressor 44 komprimiert die Dichtestufen von 0 - 255 des Bildsignales dg auf jene von O - 191, während seine
Bitzahl bei 8 gehalten wird, um ein zweites Bildsignal dg' zu erhalten,
das einem Kanal eines Datenselektprs 46 eingegeben wird. Der zweite'Datenkompressor 45 komprimiert das Bildsignal dp mit
den Dichtestufen von O - 255» um ein weiteres Signal von 2 Bits
abzugeben, die Dichtestufen von 0-3 haben, und.das an obere
Bits eines Eingangsterminales eines Addierwerkes 48 über ein UND-Gatter
47 eingegeben wird. Die vier-Bit-Daten der Schriftzeichen-Bildelemente
A-D, die aus Schriftzeichenspeicher 34 abgegeben werden, werden den unteren Bits des ein-Eingangs-Terminal des
Addierwerkes 48 eingegeben.
Dem Dezimalwert 192 entsprechende Daten werden dem anderen Eingangsterminal
des Addierwerkes 48 eingegeben. Addierwerk 48 addiert die den Eingangsterminalen eingegebenen Werte, um ein zweites
Schriftzeichensignal c' aus 8-Bits mit mehr als den Dezimälwert
dem anderen Kanal des Datenselekt.ors 46 abzugeben.
Datenselektor 46 wählt Daten aus jenen Daten, die den Kanälen
durch die Daten des Separationsbits E eingegeben wurden, und die aus Schriftzeichenspeicher 34 abgegeben wurden, und gibt das
gemischte Signal m dem Layout-Speicher 30. Zeigen die Daten des
Separationsbits E an, daß die Wiedergabefläche des Bildelementes S
die Schriftzeichen-Bildelemente A-D umfassen, so selektiert Datenselektor 46 bei dieser Gelegenheit, um die aus Addierwerk 48
abgegebenen Daten abzugeben.
14
/Ib
Das zweite Bildsignal dg' mit einem Dezimalwert von höchstens ■
191 sowie das zweite Schriftzeichensignal c' mit einem Dezimalwert von wenigstens 192 werden dem Datenselektor 46 separat,
eingespeist, und das gemischte Signal m läßt sich·am Dezimalwert von 192 separieren.
Die Daten.des Separationsbits E und des Diskriminationsbit F
werden einem UND-Gatter 49 eingespeist. Sind beide-Daten "l",
d.h. existiert das Schriftzeichen und ist das Hintergrundbild · hinzuzuaddieren, so wird das Ausgangssignal des UND-Gatters 49
dem UND-Gatter 47 eingespeist und öffnet dieses, wobei die abgegebenen Daten· des zweiten Datenkompressors 45 dem Addierwerk
48 eingegeben werden. ' - '
Die abgegebenen Daten des. zweiten Kompressors 45 werden in vier
Arten von Dichtestufen 0-3 kompriminiert, wie oben beschrieben. In diesem Falle werden die eingegebenen Dichtewertbereiche, die
komprimierten Werte, die umgewandelten Dichtewerte oder die . . erweiterten
Werte des Decoders und die Halbton-Punktflächenräten·
in Tabelle 1 erfaßt, wobei die gezeigten Werte als Dezimalen •erscheinen.
Tabelle 1 | 0 | Umgewandelter | Halbton- | |
Eingegebener | KomprImiert er | 1 | Dichtewert | Punkt flächen |
Dichtewertbereich | Wert | 2 | (erweiterter Wert) | rate % |
• | 3 | 0 | 0 | |
O-63 | 64· | . 25 | ||
64 - 127 . | 128 | 50 | ||
128 - 191 | 192 | 75 | ||
192 - 255 |
Die Schreibadressen des Layout-Speichers 30 werden durch das CPU
29 kontrolliert, und Bildsignal d2 sowie Schriftzeichensignal e,
die im Layout-Speicher 30 geschrieben werden sollen, werden aus
Speicher 13 und aus Schriftzeichenspeicher 3^ durch Adressieren
der vorbestimmten Adressen mittels des CPU 29 herausgelesen.
15 '
Unter dieser Voraussetzung wird Bildsignal d? aus Speicher 13
herausgelesen, ungeachtet des Schriftzeichensignales c. Schriftzeichensignal
c wird aus Schriftzeichenspeicher 34 in der Reihenfolge des CPU 29 nur dann herausgelesen, wenn die Adressen
des Layout-Speichers 30 zu jenen zum Speichern der Schrift- . zeichen herauskommen. Im Coder 36 wird vorzugsweise Schriftzeichensignal
c verarbeitet.
Demgemäß kann Schriftzeichenspeicher 34 genügend Kapazität
haben, um die maximalen Schriftzeichendaten, die verarbeitet werden sollen, zu speichern; er braucht demgemäß nicht die zum
Speichern der gesamten Lay out-Adresse η notwendige Kapazität aufzuweisen.
Abhängig von dem Verarbeiten durch den CPU 29 kann jedes Schriftzeichen verarbeitet werden; demgemäß läßt sich die
Kapazität des Schriftzeichenspeichers 34 vermindern entsprechend
jenem für ein Schriftzeichen der maximalen Größe.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform des Decoders 37 von Fig. 1
veranschaulicht, der Bildsignal d^ sowie Schriftzeichensignal c
aus dem gemischten Signal m, das aus Layout-Speicher 30 herausgelesen
ist, decodiert.
Das aus Layout-Speieher 30 ausgelesene gemischte Signal m wird
einem Eingangsterminal eines Magnitudenkomparators 50 eingegeben, einem Expander 51, und einem Eingangsterminal eines Subtraktors
Magnitudenkomparator 50 vergleicht das gemischte Signal m mit dem
Binärcode, der die Dezimalzahl 192 wiedergibt, die dem anderen
Eingangsterminal des Magnitudenkomparators eingegeben wird. Ist das gemischte Signal m größer als der die Dezimalzahl 192
repräsentierende Binärcode, so gibt Magnitudenkomparator 50 die
Daten des Separationsbit E ab, die anzeigen, daß gemischte Signal m das zweite Schriftzeichensignal c' ist, an den Halbton-Punkt-Schriftzeichenselektor
38.
16
Expander 51 erweitert die Spanne von O - 191 des zweiten Bitsignales
d2' mit den Dichtestufen von O - 191 auf die Spanne
von O - 255* und zwar mittels eines Code-Converters, der. eine
Tafel aufweist, beispielsweise ROM (read only memory = nurlese-Speicher),
wobei ein Bildsignal d, mit 192 Dichtestufen erhalten wird, das einem Eingangskanal eines Datenselektors 54
eLngespeist. wird,
Subtraktor 52 subtrahiert den der Dezimalzahl 192 entsprechenden
Wert vom gemischten Signal m. Ist das gemischte Signal m, das
eingegeben wurde, gleich dem zweiten Schriftzeichensignal c', so gibt.Subtraktor 52 einen Code von 6 Bits von demselben Bitmuster
des Eingangssignals an Addierwerk 48 ab.
Der Code.der oberen beiden Bits des aus Subtraktor 52 abgegebenen
Signals wird einem Code-Converter 53 eingespeist, in welchem der
einen Dezimalwert von 0-3 repräsentierende Zwei-Bit-Code in
einen Code entsprechend einem Dichtesignal von 8 Bits umgewandelt wird, wie in Tabelle 1 veranschaulicht ist, das seinerseits dem
anderen Eingangskanal des Datenselektors 54 eingegeben wird. Der Code der unteren vier Bits des Ausgangssignales aus Subtraktor 52
wird dem Halbtonpunkt-Sehriftzeichenselektor 38 als Code der
Schriftzeichen-Bildelemente A-D eingegeben.
Datenselektor 54 gibt ein Signal d^ an Halbtonpunkt-Signalgenerator 26 ab. Der Ausgang des Datenselektors 54 wird durch
die Daten des Separationsbit E derart ausgewählt, daß dann, wenn die Daten des Separationsbit E anzeigen, daß das gemischte Signal
m gleiche dem zweiten Schriftzeichensignai c' ist, Datenselektor 46 das Ausgangssignal für das Hintergrundbild aus dem Code-Converter
53 an den Halbtonpunkt-Signalgenerator 2β senden kann,
oder wenn die Daten des Separationsbit E anzeigen, daß das gemischte Signal m gleich dem zweiten Bildsignal d2 f ist, Datenselektor
46 das Bildsignal d-,-des Expanders 51 an den Halbton-Punkt-Signalgenerator
26 senden kann.
17
In Fig. 7 sieht man eine weitere Ausführungsform des Decoders 37
von Fig. 1, die eine ROM-Tafel 55 umfaßt. Bei dieser Ausführungsform
wird das gemischte Signal m in das Signal d-,, dem Code der
Schriftzeichen-Bildelemente A-D und dem Code des Separationsbit E decodiert, und zwar durch die ROM-Tafel 55, die die Daten
von 13 Bits durch Adressieren der Daten von· 8 Bits abgibt.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des Halbtonpunkt-Schriftzeichenselektors
38 von Fig. 1 wiedergegeben.
Halbtonpunkt-Signalgenerator 26 gibt zehn Bits des Lichtweg-Öffnungs-Schließ-Steuersignales
\. an ein Eingangs terminal von zehn OR-Gattern 56 - 65. Die.Ausgangssignale der zehn OR-Gatter
56 - 65 werden dem Lichtweg-Öffnungs-Schließ-Controller 27 als
Steiersignal ^p eingegeben, das die Lichtwege L1 - L10 im Sinne
von deren unabhängigem öffnen oder Schließen steuert. ' ■.
Das UND-Gatter 66. läßt die Daten der Schriftzeichen-Bildelemente
A und C selektiv hindurch.und gibt ein Signal an die OR-Gatter - 60 gemeinsam ab, und ein UND-Gatter 67 läßt die Daten der
Schriftzeichen-Bildlemente B und D selektiv hindurch und gibt
ein Signal an die OR-Gatter 6l - 65 gemeinsam ab.
Diese UND-Gatter 66 und 67 werden durch die Daten des
Separationsbit E gesteuert, um zu öffnen oder zu schließen, d.h. wenn die Daten des Separationsbit E anzeigen, daß das gemischte
Signal m gleich dem zweiten Schriftzeichensignal c' ist, so werden die UND-Gatter 66 und 67 durch die Daten des Separationsbit E geöffnet, wobei die Daten der Schriftzeichen-Bildelemente
A-D hindurchgehen. .
In einem Multiplexor 68 werden die Daten der Schriftzeichen-Bildelemente
A und C und die Daten der Schriftzeichen-Bildlemente B und D alternierend jede halbe Steigung der Bildelementensteigung
Pg durch den Impuls gg verändert, der durch den monostabilen Multivibrator erzeugt wurde, was.zu einem Abgeben
18
der Daten der Schriftzeichen-Bildelemente A und B oder C und D
an die UND-Gatter 66 und 67 führt.
Zeigen die Daten des 'Separationsbit Ξ an, daß das gemischte.
Signal m gleich dem zweiten Schriftzeichensignal c' ist, so ist das Signal d^, das dem Halbtonpunkt-Signalgenerator 26 eingegeben ·
wurde, das das Hintergrundbild veranschaulichende Signal, und das Lichtweg-Öffnungs-Schließ-Steuersignal <,, das aus diesem
Signal d^ erhalten wurde, tritt durch die OR-Gatter 5β - 65
hindurch. Bei dieser Gelegenheit wird der Halbtonpunkt oder werden die Halbtonpunkte in der Schriftzeichen-Bildelement'fläche
bzw. den -flächen aufgezeichnet, in welchen die Schriftzeichen nicht aufgezeichnet werden.
Wird das weiße Schriftzeichen in dem schwarzen Hintergrund aufgezeichnet, so werden.die OR-Gatter 56 - 65 durch die entsprechenden
Anzahlen oder UND-Gatter ersetzt, und die UND-Gatter 66 und werden durch die NUND-Gatter ersetzt.
Aus der obenerwähnten Beschreibung.versteht sich, daß ein
Reproduktionsbild mit einem Bild und einem Schriftzeichen gemäß der Erfindung durch ein gemischtes Signal aufgezeichnet wird, das
durch Mischen eines Bildsignales und eines Schriftzeichensignales entsteht, und das in derselben Adresse eines Layout-Speichers
gespeichert wird. Das Verfahren ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Vielmehr können Bildsignal und Schriftzeichensignal selektiv
einem Halbtonpunkt-Schriftzeichenselektor aus einem herkömmlichen Layout-System oder einem herkömmlichen Foto.-Composing-System
eingegeben werden. ' . ·
Wird das. Reproduktionsbild mit Bild und Schriftzeichen gemäß der Erfindung in den gewünschten Layout-Positionen wiedergegeben (
recordiert), so werden Bildsignal mit kontinuierlicher Gradation und Schriftzeichensignal mit Zwei-Wert-Level parallel zueinander
19 ■ . ■
verarbeitet, um das gemischte Signal zu erzeugen, und zwar
durch selektives Abgeben von einem dieser beiden Signale; sodann ■
wird das Reproduktionsbild unter Verwendung eines Aufzeichnungskopf
es gemäß dem erhaltenen Signal aufgezeichnet.
Bei der oben beschriebenen' Ausführungsform läßt sich ein ·
Schriftzeichen absolut getreu mit höherem Auflösevermögen als
das Bildzeichen wiedergeben, und zwar durch Wiedergabe des Bildelementes.des feineren Schriftzeichens als des Bildelementes
d es Bildes. ■ ·
Von den zahlreichen möglichen Abwandlungen der Erfindung sei hur auf das folgende Beispiel verwiesen: Es lassen sich beispielsweise
die Speicher 1J> und J>0 der Bildabtasteinreichtung 1 sowie die
Layout-Vorrichtung 3 weglassen; stattdessen läßt sich ein Puffer-Speicher
kleiner Kapazität verwenden, während der eine Speicher für Bildabtastung und Layout gemeinsam verwendet werden. .
22.06.1982
DrW/MJ
DrW/MJ
Claims (1)
- Anwaltsakte: P 8l8 " DAINIPPON SCREEN SEIZO K.K.'Kyoto, JapanPATENTANSPRÜCHE.1. Verfahren zum Composen und Aufzeichnen eines Bildes und eines Schriftzeichens unter Verwendung von Bildsignalen und Schriftzeichensignalen, zur Anwendung bei einer Bildreproduziermaschine, wobei ein Originalbild von kontinuierlicher Gradation abgetastet wird, um ein Bildsignal zu erhalten, das eine Bildelementenflache darstellt, wobei ferner ein Wiedergabesignal (recording signal), das eine Wiedergabe-Bildäementenflache entsprechend der einen Bildelementenflache, von dem Bildsignal hergestellt wird und wobei ein Halbtonbild'reproduziert wird, direkt abhängig von dem Wiedergabesignal, dadurch gekennzeichnet, daß jede wiederzugebende Bildelementenflache, in welcher ein Schriftzeichen wiedergegeben ist, in einer Mehrzahl von Sehriftzeichen-Bildelementenflächen unterteilt wird, deren jede . einem Schriftzeichen-Bildelement entspricht, wiedergegeben durch ein Schriftzeichensignäl mit Zwei-Wert-Leveln, und wobei entweder das Bildsignal oder das Schriftzeichensignal selektiv als Wiedergabesignal pro einem Bildelement abgegeben werden, wobei eine Kombination des Bildes und des Schriftzeichens auf dem lichtempfindlichen Material reproduziert wird.2. Verfahren zum Composen und Wiedergeben eines Bildes und eines Schriftzeichens unter Verwendung von Bildsignalen und Schriftzeichensignalen zur Anwendung bei einer Bildreproduzier-maschine, wobei ein Originalbild kontinuierlicher Gradation abgetastet wird, um ein Bildsignal zu erhalten, das eine Bildelementenf lache wiedergibt, wobei ein wiederzugebendes Signal, das eine wiederzugebende Bildelementenflache repräsentiert, entsprechend der einen Bildelementenfläche, von dem Bildsignal hergestellt, und wobei ein Halbtonbild direkt hergestellt wird, abhängig von dem Wiedergegebenen Signal, dadurch gekennzeichnet, daß jede wiedergegebene Bildelementenfläche, in welcher ein Schriftzeichen wiedergegeben wird, in eine Vielzahl von Schriftzeichen-Bildelementenflächen unterteilt wird, deren jede einem Schriftzeichenbildelement entspricht, repräsentiert durch ein Schriftzeichensignal mit zwei Wertleveln, und wobei das Bildsignal und das Schriftzeichensignal zusammengesetzt werden, um das aufzuzeichnende Signal pro einem Bildelement zu erzeugen, wobei eine Kombination des Bildes und des Schriftzeichens auf lichtempfindlichem Material reproduziert wird.3. Verfahren nach Anspruch·. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzuzeichnende Bildelementfläche, in welcher das Schriftzeichen aufgezeichnet wird, in vier Schriftzeichen-Bildäementenflachen zerlegt wird.22.06.1982
DrW/MJ
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