DE3223428A1 - Reproduktionskamera - Google Patents
ReproduktionskameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/323—Copying cameras
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/20—Exposure; Apparatus therefor
- G03F7/2002—Exposure; Apparatus therefor with visible light or UV light, through an original having an opaque pattern on a transparent support, e.g. film printing, projection printing; by reflection of visible or UV light from an original such as a printed image
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
22 | . Juni | 1982 | 3223 | 428 | |
D | 8789 - | aoss | |||
1 · | |||||
Dainippon Screen Seizo Kabushiki Kaisha 1-1 Tenjin-kitamachi, Teranouchi-agaru 4-chome,
Horikawa-dori, Kimigyo-Ku, Kyoto» Japan
Reproduktionskamera
Die Erfindung betrifft eine Reproduktionskamera nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Wenn üblicherweise ein Buch durch Buchbinden hergestellt wird,
werden mehrere Seiten auf beide Flächen eines großen Druckbogens aufgedruckt. Der bedruckte Bogen wird gefaltet, wodurch
ein "Abschnitt" entsteht, der üblicherweise eine Oktave von
16 Seiten enthält. Dies ist die kleinste Einheit beim Buchbinden. Mehrere Abschnitte werden zum Buch zusammengebunden. Die
Anzahl und die Anordnung der zu druckenden Seiten auf dem Druckbogen hängen von der Plattengröße, der Größe des Druckbogens,
der Art und der Größe des Druckers, dem Druckstil usw. ab.
B · 0* f *·
In den Figuren 1 und 2 sind die beiden Seiten einer Oktave mit
16 Seiten von einem Abschnitt des Druckbogens 1 dargestellt. Eine Signatur bzw. eine Flattermarke 2 und Registriermarken 3
sind angebracht. Seitennummern 1 bis 16D und Fotografierzahlen
I bis VIII, auf die hiernach Bezug genommen wird, sind dargestellt. Der Druckbogen wird herkömmlicherweise folgendermaßen
erhalten:
Alle Seiten werden der Reihe nach auf einem Film fotografiert. Dabei werden Negativplatten für einen Abschnitt von einem
Druckbogen erzeugt. Die so erhaltenen Negativplatten für einen Abschnitt werden auf einem Basisfilm in den gewünschten Positionen
(beispielsweise wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt) angeordnet. Dann werden die Negativplatten, die auf dem Basisfilm
angebracht sind, auf ein fotoempfindliches Material abgezogen,
indem sie belichtet werden. Auf diese Weise wird eine Druckplatte erhalten.
Die Seiten für einen Abschnitt von einem Druckbogen werden auf einem Basisbogen in den gewünschten Positionen angeordnet. Die
auf dem Basisbogen angeordneten Seiten werden auf einem Film fotografiert, wobei eine große Negativplatte erhalten wird.
Dann wird die große Negativplatte auf ein fotoempfindliches
Material abgezogen, wodurch die Druckplatte erhalten wird.
Alle Seiten werden der Reihe nach auf einen Mikrofilm in reduziertem
Maßstab im voraus fotografiert. Dann werden die für einen Abschnitt des Druckbogens erforderlichen Seiten automatisch
herausgesucht und auf ein fotoempfindliches Material in
den gewünschten Positionen projiziert. Dabei entsteht dann die Druckplatte.
Die Methode (I) wird am häufigsten ausgeführt. Dies ist jedoch die Methode, die in den meisten Verfahrensschritten von Hand
ausgeführt wird. Sie benötigt demzufolge sehr viel Zeit und Mühe; die Wahrscheinlichkeit, daß Bedienungsfehler auftreten,
ist groß'.
Die Methode (II) wird häufig praktiziert; Zeit und Arbeit werden in erheblichem Ausmaße eingespart. Die Anordnung der Seiten
auf dem Basisbogen erfolgt jedoch manuell; dabei können Fehler auftreten. Da außerdem die auf dem Basisbogen für einen Abschnitt
angeordneten Seiten in einem einzigen Vorgang gemeinsam fotografiert werden, wird eine große Reproduktionskamera benötigt.
Die Methode (III) spart Arbeit und Material. Dabei sind jedoch mit optischen Systemen bewirkte fotografische Verkleinerungs- und
Vergrößerungsvorgänge im Spiel. Hierdurch wird die. Qualität des Reproduktionsbildes verschlechtert. Außerdem wird ein teurer
Apparat benötigt. Aus diesem Grunde wird dieses Verfahren gegenwärtig weniger praktiziert. _ 4 _
Zur Beseitigung der erwähnten Nachteile herkömmlicher Verfahren
wurde eine neue Reproduktionskamera in der japanischen Patentanmeldung Nr. 55-153427 vorgeschlagen. Wenn jedoch bei dieser
Bauweise die Seite, bezogen auf den Druckbogen, mit der Oberseite nach unten fotografiert wird, muß ein Bildhalter, der zur
Positionierung der Seite zwei Registrierstifte aufweist, um 180 verdreht werden. Die Bauweise des Bildhalters ist somit
kompliziert und teuer. Das Drehen des Bildhalters erfordert erheb!iche Zeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reproduktionskamera
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Bilder unterschiedlicher Größen in den gewünschten Positionen auf ein
fotoempfindliches Material abgezogen werden können, ohne daß die erwähnten Nachteile auftreten, die außerdem kompakt, einfach
und preiswert ist und mit der ein rasches, einfaches.und verläßliches
Arbeiten möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung häher erläutert; es' zeigen:
Fig. I eine Seite eines Druckbogens;
ο ·
Fig. 2 die Rückseite des Druckbogens von Fig. 1;
Fig. 3 die Seitenansicht einer Reproduktionskamera;
Fig. 4 die Draufsicht auf einen Manuskripthalter, der in Fig. 3 gezeigt ist;
Fig. 5 die Seitenansicht zur Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Einrichtung, welche in Fig* 3 ein fotoempfindliches Material hält;
Fig. 7 einen Längsschnitt gemäß Linie VII-VII von Fig. 6;
Fig. 8 das Blockdiagramm eines Steuersystems für die Reproduktionskamera;
Fig. 9 eine Flußkarte zum Betreiben der Reproduktionskamera,
In Fig. 3 ist eine Reproduktionskamera'gezeigt, welche einen
Fotografierabschnitt A umfaßt, der an der Vorderseite einer
Basis 4 montiert ist. Ein Halteabschnitt B für das fotoempfindliche
Material ist vor- und rückwärts beweglich an der Basis montiert. Ein Steuerabschnitt C befindet sich vor der Basis
Der Halteabschnitt B für das fotoempfindliche Material ist
durch den Fotografierabschnitt A und einen Dunkelkasten 5 lichtabgeschirmt.
Im Fotografierabschnitt A ist ein Standrahmen 6 im vorderen
Teil der Basis 4 aufrecht angeordnet. Ein Linsenhalter 7 ist
an der oberen Vorderseite des Stancfrahmens 6 montiert. Eine
Linse 8 ist abnehmbar an der Vorderseite des Linsenhalters 7
angebracht. Ein ebener Spiegel 9, der unter 45° geneigt ist, ist abnehmbar an der mittleren Vorderseite der Linse 8 montiert,
Ein Manuskripthalter 10 mit quadratischer Form, der in den Figuren
4 und 5 gezeigt ist, ist beweglich am Standrahmen 6 unter dem Linsenhalter 7 montiert und läßt sich nach oben und unten
bewegen. Mehrere Registrierstifte pi~? &>? c~? q>? g~Pi? und P13~
P16 sind so am Manuskripthalter 10 montiert, daß sie in den
Ecken von hierdurch gebildeten Quadraten und somit auf Diagor nalen einer oberen Platte 10a des Manuskripthalters 10 positioniert
werden können und sodaß sie über die obere Platte 10a durch Solenoide oder Luftzylinder S1-S16 hinausgeschoben werden
können, welche unter den entsprechenden Registrierstiften angeordnet sind.
Jeder Registrierstift wird unter die obere Fläche der oberen
Platte 10a durch eine Spiralfeder 11 hinuntergedruckt, welche um den Registrierstift herum gepaßt und zwischen der oberen
Platte 10a und dem entsprechenden Solenoid angeordnet ist. Wenn die Soilenoide S2~S16 aktiviert werden, werden die Oberseiten
der entsprechenden Registrierstifte fS-^c u™ ein bestimmtes
Stück über die obere Platte 10a hinausgeschoben. Wenn die Solenoide S1-S16 desaktiviert werden, werden die Registrierstifte
P2~p 15 in den Manuskripthalter 10 zurückgezogen. Die
Positionen der Registrierstifte Pi~Pig werden so bestimmt, daß
verschiedene Größen von Manuskripten 12 in der Mitte des Manuskripthalters
10 montiert werden können, wobei die Manuskripte 12 nach oben, unten, links oder rechts in Fig.4 zeigen. Wenn
beispielsweise die .Registrierstifte Pg und P10 durch Betätigung
der entsprechenden Solenoide Sg und S,Q herausgeschoben werden,
kann das Manuskript 12 in der Mitte des Manuskripthalters 10 angeordnet werden, indem Löcher, die in der linken Seite des
Manuskriptes 12 ausgebildet sind, auf die Registrierstifte Pg
und P^0 geschoben werden, wie dies durch die strichpunktierte
Linie angedeutet ist.
Die obere Platte 10a ist mit Saugnuten 13 für unterschiedliche
Größen des Manuskriptes versehen, welches auf der oberen Platte 10a montiert werden soll. Diese führen zu einer nicht gezeigten
Saugeinrichtung. Eine Klammer 14 und zwei weitere Klammern 15 sind parallel zueinander in der Mitte und in den seitlichen
Teilen des hinteren Endes des Manuskripthalters 10 montiert.
Eine Mutter 16, die horizontal am hinteren freien Ende der mittleren
Kammer 14 befestigt ist, steht in Eingriff mit einer senkrechten Gewindestange 17, die verdrehbar am mittleren vorderen
Teil des Standrahmens 6 montiert ist. Der Standrahmen 6 ist mit zwei vorderen Vorsprüngen 6a am linken und rechten Ende
über seine gesamte vertikale Abmessung hinweg versehen. Zwei Schienen 19 sind an den gegenüberliegenden Innenflächen der
vorderen Vorsprünge 6a entlang deren gesamter vertikaler Abmessung montiert. Zwei Führungsrollen 18 sind verdrehbar an
Kammer der äußeren Seite jeder seitlichen/ 15 angebracht und stehen
mit der vorderen und der hinteren Fläche jeder Schiene 19 in Berührung. Die senkrechte Gewindestange 17 wird von einem Antriebsmotor
M.-, der an der Basis 4 montiert ist, gedreht, wodurch der Manuskripthalter 10 entlang des Standrahmens 6 nach
oben und unten bewegt wird.
Reflektierende Beiichtungsquellen 20 sind über Tragestangen am
Manuskripthalter 10 montiert.
Der Halteabschnitt B für das fotoempfindliche Material umfaßt
einen Rahmen 21, der beweglich an der Basis 4 montiert ist und nach vorne und hinten bewegt werden kann. Eine Blitzlampe 22
ist an der inneren, mittleren Oberseite des Rahmens 21 aufgehängt. Eine Maske 24 befindet sich an cer Vorderseite einer
Fensteröffnung 23, die in der Mitte einer Frontplatte 21a des
Rahmens 21 ausgebildet ist, und ist abnehmbar.
Eine Einrichtung 25, welche das fotoempfindliche Material 48
hält, ist verschwenkbar am unteren vorderen Teil des Rahmens über eine horizontale Schwenkwelle 26 montiert, die verschwenkbar
mit dem unteren Ende der Einrichtung 25 verbunden ist. Ein Luftzylinder 27 verbindet den mittleren Teil der Einrichtung
25 mit dem oberen Teil der Frontplatte 21a. Die Einrichtung 25 wird so zwdschen einer horizontalen Richtung, die strichpunktiert
dargestellt ist, und der vertikalen Position zum Fotografieren durch Ausfahren und Einfahren des Luftzylinders
27 verschwenkt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
In den Figuren 6 und 7 ist die Einrichtung 25 gezeigt, welche das fotoempfindliche Material 48 hält. Ein Basisrahmen 28 der
Einrichtung 25 ist mit einer mittleren quadratischen Öffnung 29 versehen. Eine Gewindestange 30 und eine Führungsstange 31
sind verdrehbar an den inneren Teilen des Basisrahmens 28 durch Lager 32, parallel zu den gegenüberliegenden Seiten der mittleren
quadratischen öffnung 29, montiert, wie im oberen bzw. unteren Teil von Fig. 6 -dargestel1t ist. Ein Antriebsmotor M2 ist
mit einem Ende der Gewindestange 30 verbunden und am Basisrahmen 28 montiert.
Ein beweglicher Rahmen 33, der im wesentlichen dieselbe Größe wie die mittlere quadratische öffnung 29 des Basisrahmens 28
aufweist, ist mit einer Mutter 34 und einem Führungsrohr 35 auf gegenüberliegenden Umfangsseiten versehen. Diese stehen in
Eingriff mit der Gewindestange 30 bzw. der Führungsstange 31 (vgl. Fig. 6).
Eine Führungsstange 36 und eine Gewindestange 37 sind parallel zueinander auf gegenüberliegenden Seiten des beweglichen Rahmens
33 durch Lager 38 verdrehbar montiert und erstrecken sich senkrecht
zur Qewindestange 30 und zur Führungsstange 31. Ein Antriebsmotor
M3 ist mit einem Ende der Gewindestange 37 verbunden
und treibt diese an.
- 10 -
Ein Halter 39 für das fotoempfindliche Material mit einer
quadratischen Form und ungefähr derselben Abmessung wie die innere Abmessung des beweglichen Rahmens 33 ist mit einem
Führungsrohr 40 und einer Mutter 41 auf gegenüberliegenden
Umfangsseiten versehen, welche in Eingriff mit der Führungsstange 36 bzw. der Gewindestange 37 stehen. Der Halter 39 ist
außerdem mit Saugnuten auf seiner Oberfläche und zwei Registrierstiften in einer Seite versehen, wodurch das fotoempfindliche
Material 48 positioniert wird.
Der so aufgebaute Halter 39 für das fotoempfindliche Material
kann in Fig. 6 nach oben, unten, links und rechts durch die Antriebsmotoren M„ und M3 bewegt werden.
Der Steuerabschnitt C ist mit der beschriebenen Reproduktionskamera
über ein Kabel (nicht gezeigt) verbunden und umfaßt eine Schalttafel 44, eine zentrale Prozeßeinheit 45, die hiernach
als CPU bezeichnet wird, ein Interface 46, eine Motor-Antriebseinheit 47, eine nicht gezeigte Anzeige usw.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Reproduktionskamera bei der Erzeugung des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Druckbogens
wird nun anhand der Figuren 8 und 9 erläutert.
In der CPU 45 des Steuerabschnittes C werden die Größen der
Druckbogen, die Typen und Abmessungen der Drucker und verschiedene Betriebsarten, weiche die Anzahl von auf einen Ab-
• O *
schnitt des Druckbogens zu druckenden Manuskripten und ihre
Positionen betreffen, im voraus gespeichert. Eine dieser Betriebs·
arten wird frei durch Betätigen der Schalttafel 44 gewählt.
Zunächst wird ein Netzschalter angeschaltet; die CPU 45 betreibt
die Motor-Antriebseinheit 47 über das Interface 46 mit dem Ergebnis, daß ein Motor zum Antrieb des Halteabschnittes B
für das fotoempfindliche Material und die drei Antriebsmotoren
M1, M2 und M3 der 'Reihe nach angetrieben werden und der Halteabschnitt
B für das fotoempfindliche Material, der Manuskripthalter
10 und der Halter 9 für das fotoempf indl i'che Material auf ihre Startpositionen zurückgeführt werden. Alle Solenoide
S1-S1,- des Manuskripthalters 10 werden desakti viert, was zum
Zurückziehen der Registrierstifte P^'P^s in den Manuskripthalter
10 führt.
Danach werden' die fotografische Vergrößerung, die entsprechend
der Anzahl der Manuskripte für einen Abschnitt des Druckbogens bestimmt wird, die Reihenfolge des Fotografierens, die Größe
der Buchbindung und die Größen der Manuskripte an der Schalttafel 44 eingestellt. Eine automatische Fokussiereinrichtung
herkömmlicher Bauweise (nicht gezeigt) wird durch Betätigung eines Druckknopfes an der Schalttafel 44 angetrieben und fokussiert
die Linse 8 mit der gewünschten Vergrößerung.
Als nächstes wird die Einrichtung 25 in horizontaler Position durch Ausfahren des Luftzylinders 27 positioniert. Dann werden
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das fotoempfindische Material 48 und eine (nicht gezeigte) darüber!
iegende Mas.ke auf dem Halter 39 für das fotoempfindliche
Material positioniert, wobei die Registrierstifte 43 benutzt
werden. Das fotoempfindliche Material wird dadurch auf dem Halter 39 gehalten, daß eine (nicht gezeigte) Saugeinrichtung
eingeschaltet w.ird, welche die Saugnuten 42 absaugt. Danach werden eine Signatur oder eine Flattermarke 2 und Registriermarken
3 auf das "fotoempfindltche Material 48 aufgebracht, indem
die Blitzlampe 22 gezündet wird.
Sodann wird die darüber!iegende Maske vom fotoempfindlichen
Material 48 abgenommen. Die Einrichtung 25 wird durch Zurückziehen des Luftzylinders 27 in vertikale Position gebracht.
Danach w.ird die .ausgewählte Betriebsweise durchgeführt. Das
heißt, die· Äntriebsmotoren M« und M, werden automatisch angetrieben
und bewegen den Halter -39 für das fotoempfind'l iche
Material zur gewünschten Position des fotoempfindlidhen Materials
48, derart, -daß die Position, welche der Belichtungszahl I des in Fig. 1 gezeigten Bogens entspricht, auf-die Lichtachse
X-Y eingestellt werden.kann; die Belichtungszahl I der
Seite des Bogens 1 wird an der Anzeige der Schalttafel 44 gleichzeitig angezeigt.
Wenn das Manuskript 12.A-4-Größe besitzt, werden die Solenoide
Sq und Sj« gleichzeitig betätigt,wodurch die Registrierstifte
Pg und P^q über den Manuskripthalter 10 hinausgeschoben werden.
.■■■;■■ ir-.yr-. -
Das Manuskript 12 wird in der Mitte des Manuskripthalters 10
durch die Registrierstifte Pg und P10 positioniert, wobei die
Saugnuten 13 abgesaugt werden und das Manuskript 12 eng festhalten.
Bei dieser Gelegenheit werden die Seitenzahl des Manuskripts·
12 und die Belichtungsreihenfolge an der Anzeige der Schalttafel
44 angezeigt. Da das Manuskript 12 mittels der Registrierstifte
Pg und P1Q positioniert ist und somit seine Positionierrichtung
bestimmt ist, kann das Manuskript 12 am Manuskripthalter
10 ohne jeden Fehler montiert werden.
Dann werden die Lichtquellen 20 eingeschaltet und die Belichtung
wird durch Betätigen der Schaltta-fel 44 ausgeführt. Auf
diese Weise wird die Belichtung der ersten Seite in der Position abgeschlossen, welche der Belichtungszahl I des Bogens 1
von Fig. 1 entspricht. Dann wird der Halter 39 für das fotoempfindliche Material automatisch in die Position bewegt, welche
der Belichtungszahl II entsprechend der gewählten Betriebsweise entspricht. Die Belichtungszahl II und die Seitennummer
16 werden an der Anzeige der Schaltafel 44 gleichzeitig angezeigt. Die Belichtung wird dann automatisch ebenso, wie
oben beschrieben, ausgeführt.
Wenn dann die Belichtungszahl V kommt, gibt die CPU 45 die
Instruktion, die Solenoide Sg und S10 zu desaktivieren und
die Solenoide S11 und S12 zu aktivieren, so daö die Registrier-
stifte Pg und P,Q in den Manuskripthalter 10 eingefahren und
die Registrierstifte P^1 und P^ aus diesem herausgefahren werden. Somit kann das Manuskript 12 mit der Oberseite nach unten auf dem Manuskripthalter 10 ohne jeden Fehler positioniert
werden. Die weiteren Vorgänge werden in derselben Weise, wie
oben beschrieben, ausgeführt, wodurch das Abziehen aller Manuskripte 12 auf die Oberfläche des Bogens 1 abgeschlossen wird. Danach wird der Halter 39 für das fotoempfindliche Material
automatisch zur Startposition zurückgeführt.
die Registrierstifte P^1 und P^ aus diesem herausgefahren werden. Somit kann das Manuskript 12 mit der Oberseite nach unten auf dem Manuskripthalter 10 ohne jeden Fehler positioniert
werden. Die weiteren Vorgänge werden in derselben Weise, wie
oben beschrieben, ausgeführt, wodurch das Abziehen aller Manuskripte 12 auf die Oberfläche des Bogens 1 abgeschlossen wird. Danach wird der Halter 39 für das fotoempfindliche Material
automatisch zur Startposition zurückgeführt.
Als nächstes wird das fotoempfindliche Material 48 durch ein
neues ersetzt; die Rückseite des Bogens 1 von Fig. 2 wird in
derselben Weise, wie oben beschrieben, abgezogen.
neues ersetzt; die Rückseite des Bogens 1 von Fig. 2 wird in
derselben Weise, wie oben beschrieben, abgezogen.
Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daS die Manuskripte automatisch, eins nach dem anderen, auf ein fotoempfindliches
Material in den gewünschten Positionen entsprechend den Anzeigen an der Anzeigevorrichtung der Schalttafel abgezogen werden
können, ohne daß die Manuskripte nacheinander von einer Bedienungsperson
in der angegebenen Belichtungsreihenfolge auf dem Manuskripthalter angebracht werden müssen. Auf diese Weise besteht
keine Gefahr, daß ein Fehler auftritt.
Die Manuskripte werden eins nach dem anderen verarbeitet. Der Fotografierabschnitt ist daher kompakt und preiswert.
Wird in der beschriebenen Reproduktionskamera der ebene Spiegel 9 durch einen Dachspiegel ersetzt, können sowohl Druckplattenabzug
als auch Fotografieren auf Film ohne Veränderung der
Lichtachse leicht ausgeführt werden.
Der für die beschriebene Reproduktionskamera benötigte Raum ist kleiner als derjenige für eine Reproduktionskamera horizontaler
Bauweise. Der Austausch der Manuskripte kann in horizontaler Position erfolgen; der Vorgang läßt sich rasch und leicht
durchführen.
Claims (4)
1. Reproduktionskamera zum Abziehen von Bildern unterschiedlicher Größen in gewünschten Positionen auf ein fotoempfindliches
Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
a) einen Objekthalter (10), auf welchem ein zu fotografierendes
Objekt (12) montiert ist und der eine Lichtquelle (20) zur Beleuchtung des Objekts (12) enthält;
b) einen Halter(39), auf welchem ein fotoempfindliches Material
(48) montiert ist;
c) einen Linsenhalter (7), der eine Linse (8) hält, welche das Objekt (12) auf das fotoempfindliche Material (48)
fokussiert, wobei die drei Halter (10, 39,7) auf und entlang einer Lichtachse (Y-X) der Linse (8) aufgereiht sind
und wobei der Linsenhalter (7) zwischen dem Objekthalter (10) und dem Halter (39) für das fotoempfindliche Material
positioniert ist und der Objekthalter (10) auf den Linsenhalter (7) zu und von diesem weg bewegbar ist und
der Halter (39) für das fotoempfindliche Material in
X- und Y-Richtung senkrecht zur Lichtachse (Y-X) bewegbar
ist;
d) mehrere Registrierstifte (P1 bis P16) und entsprechende
Antriebseinrichtungen (S1 bis S16), welche die Objekte
(12) unterschiedlicher Größe positionieren und die derart
am Objekthalter (10) montiert sind, daß jeder Registierstift (P1 bis P1 c) unabhängig vom anderen durch bzw.
J. JL O
über den Objekthalter (10) hinaus durch die entsprechende Antriebseinrichtung (S1 bis S^) hinausgeschoben
werden kann.
2. Reproduktionskamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Registrierstifte (Pi'P-ic) nach Anweisung
durch eine Steuereinrichtung (CPU) ausgeschoben werden, in welcher die laufenden Nummern, die Positionen, die Positionierrichtungen
und die Belichtungsreihenfolge der Objekte (12) gespeichert sind.
3. Reproduktionskamera nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die laufenden Nummern und die Postionen der Ob-
jekte (12), die belichtet werden sollen, angezeigt werden.
4. Reproduktionskamera .nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Objekthalter (10) horizontal angeordnet ist und der Linsenhalter (7) und dar Halter (39) für das fotoempindliehe
Material vertikal angeordnet sind und daß ein ebener Spiegel (9) oberhalb des Objekthalters (10) derart vorgesehen
ist, daß das vom Objekt (12) reflektierte Licht senkrecht zur
Linse (8) reflektiert wird.
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